Danke für eure tollen comments, bin immer voll froh, wenn ich das lese!
@ anso: Dir natürlich auch, hau rein! lg

Hää, ich dachte Lily hat sich eingestanden, dass sie sich in James verliebt hat? Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Hab ich das nur geträumt? LOL

Oh man, auf jeden Fall war das Chap gut! James mal wieder so süss wie eh und je. Ooh, er hat ihren Aufsatz geschrieben.
Man, ist der Kerl klasse. (Jaaames, willst du mich heiraten?)

*kichert und aus dem Thread verschwindet*

So hab Nr. 8 für euch!
Viel spaß!
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Kapitel 8

Paare und Nicht-Paare


Keiner hatte es kommen sehen. Außer ich.
Vicky und James waren ein Paar. Von heute auf morgen, hieß es. Natürlich waren die meisten Mädchen dieser Schule in Aufruhr, weil James, DER James, nun ein neues Opfer gefunden hatte und all diese Mädchen konnten Vicky natürlich überhaupt nicht mehr leiden.
Vicky hatte uns nur erzählt, dass sie und James gemerkt hätten, wie gut sie sich verstanden und wie gut sie zueinander passten und waren deshalb zusammen gekommen. Das klang für mich als ob sie von der Zwangsehe ihrer Tochter erzählen würde (sie hat natürlich noch keine Tochter und wird auch hoffentlich nie ihre Kinder zu Ehen zwingen!). Naja, jedenfalls redete sie mit uns eigentlich nicht über James und ich weiß nicht, was mich mehr nervte: Das ewige Ich-liebe-James-Potter-Gequassel von Celina oder das absichtliche Hä-wer-ist-James-Schweigen von Vicky. Würde es sie umbringen, wenn sie wenigstens erzählen würde, ob sie überhaupt in ihn verliebt war?

Ich aber war furchtbar sauer auf Potter. Ich konnte es einfach nicht fassen, dass er eine meiner Freundinnen nach der anderen als Vorzeigemodell benutzen musste. Es gab mehr als 500 Mädchen an diesem Schloss. Warum, zum Teufel, nahm er dann MEINE Freundinnen??
Ich wollte ihm das natürlich ins Gesicht sagen, weil ich ihm meine Wut irgendwie zeigen musste und weil ich nur durch diesen Vorwand mit ihm reden konnte, denn in letzter Zeit war das schwierig gewesen, da er nicht mehr mit mir sprach, außer in Verwandlung wegen unserem Referat (wir hatten das beste Thema von allen: Animagi!).
Also ging ich an diesem Donnerstag gereizt auf ihn und Vicky zu, die Arm in Arm vor dem Geschichteklassenzimmer der Siebener standen.
„Vicky, kann ich mal kurz mit deinem Schatzi sprechen? Allein?“, ich lächelte und blinzelte sie zuckersüß an. James legte ihr die Arme um ihren Bauch und sagte: „Wenn du mir was sagen willst, kannst du es auch ruhig vor Vicky tun. Sie kann alles mithören.“ Er lächelte mich jetzt auch an. Ich hob die Augenbrauen, lächelte weiter und kreuzte die Arme übereinander. Vicky aber drehte sich aus seiner Umarmung (so dass ihr Schuluniformrock mitflog; das macht sie bestimmt immer extra) und sagte: „0Ach was, ich geh lieber, ich muss sowieso noch mit Sirius reden, wegen unserem Referat in Verwandlung!“ James nickte, sagte: „Ok.“, nahm ihr Gesicht in die Hände und küsste sie extra lang.
Ich rollte mit den Augen. Typisch.
Vicky grinste mir noch zu und ging dann schnell den Korridor entlang, zu Sirius, der an einem Fenster neben Remus stand.
Langsam ging ich auf Potter zu, bis ich vor ihm stand.
„Also James, kannst du mir mal bitte sagen, WIESO du dir von diesem ganzen, riesigen Schloss nur MEINE Freundinnen aussuchst, um mit dir zusammen zu sein? Zuerst Celina, jetzt Vicky. Was willst du eigentlich?“
James sah mich gespielt entsetzt an und antwortete: „Ach so. Ich muss Milady erst um Erlaubnis bitten?“
„Vielleicht solltest du das.“
Wir schauten uns böse an und er kam mir bedrohlich näher. Wir standen jetzt Nase an Nase und ich blitzte ihm wütend in die Augen.
„Es interessiert mich nicht, ob es für dich in Ordnung ist.“
Ich antwortete: „Doch, du tust es grade WEIL es nicht okay für mich ist.“
Er grinste fies und die Schulglocke läutete. Ich stöhnte leise auf, drehte ihm ruckartig den Rücken zu und ging immer noch gereizt davon. Ich hörte aber noch wie er „Eifersüchtiges Mädchen!“ flüsterte.
EIFERSÜCHTIG, ICH???

Drei Wochen vor Weihnachten trennte sich Vicky von James. Und sie heulte immer noch wegen James rum.
Ja, es hatte ein tragisches Ende genommen: Die eifersüchtigen Mädchen tyrannisierten Vicky so sehr, dass sie aufgab und sich von ihrem Schatz trennte. Diese gestörten Mädchen übertreibten es wirklich, sie zerrissen all ihre Klamotten in ihrem Schrank, schrieben ihr böse Zettel im Unterricht, erfanden Vicky-Witze und und und. Sie tat mir ehrlich leid. Aber so richtig verliebt waren die beiden eh nie gewesen, sie mochten sich, aber mehr...?

Ich war immer noch mit Kevin zusammen, aber es gab gerade ein riesiges Problem: Er wollte mit mir schlafen. Aber ich wollte nicht. Und er wurde irgendwie immer drängender. Chloe hatte sich einmal mit mir gestritten, weil sie meinte ich verhalte mich wie solche dummen Hufflepuff-Mädchen, die alles für hübsche und beliebte Jungs tun. Und Vicky hatte gesagt, wenn ich es will dann soll ich es halt machen. Aber ich weiß ja nicht was ich will.

Heute war ich mal wieder so sauer auf Potter, dass ich dachte, diesen Tag überlebt er wirklich nicht mehr. Ich wollte gerade die Treppen zum zweiten Stockwerk runtergehen, als ich Kevins und James’ Stimme hörte. Sie saßen genau unter mir auf den Stühlen in der kleinen Sitzecke und ich kniete mich auf den Boden und lauschte (hasst mich jetzt nicht, aber wenn mein Freund und der andere Junge über etwas reden, dann bin ich einfach zu neugierig!). Kevin sagte gerade: „...verstehst du und sie ist so hübsch und sexy und wenn ich daran denke, der Erste zu sein...-‚’’
Ich runzelte die Stirn. Reden die da gerade über das, was ich denke worüber sie reden?
„Ja, okay, auch wenn sie hübsch und sexy ist (jetzt freute ich mich aber!!), du weißt aber nicht, was passieren könnte, wenn ihr Vater das mitbekommen würde.“
Was redete Potter da?
„Was meinst du damit?“, fragte Kevin.
„Naja, ihr Vater ist kriminell. Wer weiß, was mit dir geschehen könnte, wenn du seine Lieblingstochter...-‚’’
„Kriminell sagst du? Ist er denn nicht Muggel?“
„Ja schon, aber denkst du Muggel können nicht kriminell sein?!“
Das konnte doch nicht wahr sein! Potter erfand gerade Gruselgeschichten, um mir Kevin vom Hals zu jagen!
„Das ich echt hart. Aber ich habe mich sowieso schon gewundert, warum sie noch keinen an sich rangelassen hat. Ich meine, jetzt weiß ich’s ja.“
„Ja genau, ihr Vater ist Schuld, nicht sie.“
Kevin stand auf und Potter tat es ihm nach. „Danke, Kumpel. Ist echt okay, dass du mir das sagst. Hey du hast was gut bei mir.“
„Ja klar, kein Problem, wir müssen doch zusammen halten!“ James grinste ihn an und sie schüttelten sich die Hände und drückten sich kurz.
Als sie gegangen waren stand ich auf und war irgendwie glücklich. Potter hatte doch wirklich mein Problem gelöst.

Ein paar Stunden später wartete ich gerade auf Evie vor dem Mädchenklo, als Kevin auf mich zukam. Ich freute mich und wollte ihn auch gleich küssen. Doch er wehrte ab und sagte: „Lily, es ist vorbei. Ich hab gemerkt, dass du echt zu kindisch für mich bist, so wie du dich dauernd verhälst. Wegen alles und jedem fängst du an zu streiten und das nervt mich langsam.“
Ich starrte ihn entsetzt an. „Aber...“ Er schüttelte den Kopf, sagte: „Da kann man echt nichts mehr machen!“ und ging davon.
Mit Tränen in den Augen sah ich ihm hinterher und dachte nur daran, dass Männer wirklich Arschlöcher waren. Der eine erfindet Geschichten um den anderen zu verjagen. Und was macht der andere? Er macht Schluss, weil ich nicht mit ihm ins Bett kann (bzw. will). Und ich heule nicht weil ich traurig bin, sondern nur aus Wut, glaubts mir!

Um elf Uhr abends ungefähr ging ich zu James ins Zimmer und der grinste mich an. „Du bist echt ein Arsch!“
Remus, der gerade noch im selben Raum gewesen war, verschwand unauffällig.
„Wieso, was hab ich jetzt schon wieder getan?“
„Was du getan hast? Wieso erzählst du Kevin, mein Vater sei ein Krimineller?“
Er lies das Buch fallen, das er in der Hand gehabt hatte und kam auf mich zu.
„Das war doch nur ein Spaß. Wieso, hat er dich drauf angesprochen?“ Er grinste breiter.
„Nein, er hat schlussgemacht. Dank dir.“
Er hob die Augenbrauen und sagte nur: „Echt?“
„Ja. Warum hast du das gesagt?“
Er ging nicht drauf ein und sagte: „Weißt du, du hast echt Talent dir die perfekten Typen auszusuchen. Ich weiß noch dieser Jared in der Sechsten, das war auch so ein Prachtexemplar.“
„Eigentlich geht es dich gar nichts an, mit wem ich zusammen bin.“
„Genau. Eigentlich.“
„Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?“
„Du hast mich auch nicht in Ruhe gelassen, als ich mit Vicky zusammen war. Ich wette, sie hat wegen dir Schluss gemacht.“
„Ja genau. Ich hab all ihre Klamotten zerrissen.“
„Wer weiß? Du bist doch eh eine eifersüchtige Person.“
Ich setzte mich auf sein Bett und fragte noch mal: „Warum hast du das mit meinem Dad zu Kevin gesagt?“
Er zuckte mit den Achseln und wiederholte: „Hab ich doch schon gesagt: Nur aus Spaß! Konnte doch nicht wissen, dass er gleich die Flucht ergreift. Aber ich würde den vergessen, ist echt ein Arsch.“
Ich hob die Augenbrauen und fragte: „Wieso?“ Obwohl ich wusste wieso.
„ Er ist es einfach. Manche sind Arschlöcher und manche eben nicht.“
Komisch, ich dachte James würde mir nur zu gerne ins Gesicht sagen, dass Kevin mich nur ins Bett kriegen wollte, um in einem besseren Licht dazustehen und mich noch nebenbei ein bisschen fertig zu machen. Aber er wollte mich wohl nicht noch trauriger machen.
„Ich muss jetzt aber schlafen, Prinzessin, morgen haben wir doch ein Spiel.“
Er zog mich vom Bett hoch und wollte mich aus seinem Zimmer schieben. Da öffnete sich die Tür und Sirius, Peter, Remus und Franky (Scar) kamen herein. Franky grinste mich an und sagte: „Ich an deiner Stelle würde schnell in den Mädchenschlafsaal gehen, Mr. Bell ist auf dem Weg die Zimmer zu kontrollieren.“
Verdammt, die neue Kontrolle. Seit dem Nachtcafé zog der gutaussehende Mr. Bell nach elf Uhr Abends eine kurze Runde durch die Zimmer (der Jungs, bei den Mädchen kontrolliert er nicht. Wir glauben, dass hat Mcgonagall so entschlossen, weil er einfach zu gut aussieht und wir ihn sonst vergewaltigen würden...) um zu sehen ob alles in Ordnung war.
„Ok, ich geh ja schon.“ Gerade als ich meine Hand auf die Türklinke legte, hörte ich nahe Schritte. Und sie kamen auf das Zimmer zu. „ Scheiße, er kommt schon, was mach ich denn jetzt?“, flüsterte ich. Um mich herum nur angstvolle Gesichter, vor allem Frankys Gesicht sah aus als ob vor dem Zimmer der Tod persönlich auf ihn warten würde, aber das war auch verständlich schließlich ist er auch Schulsprecher und würde den größten Ärger von Prof. Mcgonagall abkriegen.
Da packte mich James, warf mich ohne Vorwarnung auf sein Bett und zog mir die Decke übern Kopf. „Das sieht doch jeder, dass da jemand drin liegt!“, sagte Sirius.
„Hast Recht!“, antwortete James und legte sich schnell neben mich. „Aber jetzt musst du leise sein, Lily!“
Drei Sekunden später kam Mr. Bell zur Türe rein und sagte: „ Na Jungs, alles in Ordnung bei euch?“
Und alle antworteten. „Ja klar, Mr. Bell.“
„Mr. Potter, ich hoffe sie haben auch schön trainiert für das morgige Spiel. Ich darf das zwar nicht zeigen, aber ich bin auf jeden Fall für Gryffindor! Ich wünsche Ihnen viel Glück!“
„Danke, Mr. Bell.“
Mein Herz klopfte ganz laut und es war schwer für mich dem Gespräch zuzuhören, da ich wie verrückt zitterte. Ich versteh auch nicht wieso, aber ich hatte richtig Angst. Wenn man mich jetzt finden würde, würden alle Lehrer sich ihren Teil denken, WARUM ich in James’ Zimmer und Bett gelegen hatte.
Ich hörte wie Mr. Bells Füße Richtung Tür gingen. „Also, sind auch keine Mädchen hier drin, oder?!“
Die Jungs antworteten: „ Nein, natürlich nicht, Mr. Bell!“
„Dann ist ja gut. Also dann Jungs, gute Nacht!“
„Gute Nacht, Mr. Bell!“
Die Tür fiel leise ins Schloss und ich sprang aus dem Bett.
„Hättest du mich nicht an einem peinlicheren Ort verstecken können?! Wenn der mich erwischt hätte, oh Gott!“ James setzte sich lässig in seinem Bett auf und antwortete: „Hat er doch nicht, warum regst du dich so auf?“
Ich schnalzte mit der Zunge und ging zur Tür. Als ich auf den Flur raustrat, hörte ich noch wie die Jungs lachten und James lachend rief: „Gute Nacht, Lily!“
So leise wie möglich ging ich in mein Schlafsaal und erzählte Chloe von meinem Erlebnis. Die lachte sich erst mal einen ab und sagte: „Das hätte ich auch gern gesehen, wie du da bei James im Bett lagst!“
„Das war nicht lustig, es war echt peinlich!“
„Wieso denn? Als ob es ihm was ausgemacht hätte!“
Da klopfte es an der Tür und James kam rein. „Hey Lily, das hast du vergessen.“
Er legte meine Schultasche neben Chloes Kommode, zwinkerte uns zu und schloss die Tür hinter sich.
„Warum hattest du deine Tasche bei ihm dabei?“
„Ich hab davor Hausaufgaben gemacht und als ich sah, dass James nicht im Gemeinschaftsraum war, bin ich halt zu ihm gegangen! Ich war so sauer, wegen Kevin und ich wollte ihn vorm schlafen gehen noch zur Sau machen!“
„Weißt du, ich glaub immer noch, dass du auf ihn stehst, du willst es bloß nicht zugeben.“
„Du und deine Fantasien, Chloe.“

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James hat sie in seinem Bett versteckt?!
Man, hat das Mädel ein Glück!

Lily ist doch echt so blind, zum Glück ist sie jetzt diesen schrecklichen Kevin los. Der wollte sie ja nur ins Bett kriegen. Tztz. So ein Idiot. Das würde James nicht im Traum einfallen!

Auf jeden Fall war das ein schönes Chap. =)

Super Chap!!!


Ist echt toll, dass du immer so schnell den nächsten Chap postest!!!
*großes Lob*

Wieder ein tolles chap!!!!
Nein...Lily ist üüüüberhaupt nicht eifersüchtig!!Nein,nein,nein!

Danke Danke, für eure wundervollen reviews!

@ ginny weasley91: vielen dank! ja Lily hat ein paar Probleme, sich das selbst zuzugeben...=)
@Leia: Ich bin einfach immer so gespannt, was ihr zu meinen chaps sagt, dass ich immer so schnell wie möglich alles reinsetze! Aber wenn ich spannender machen soll und euch ein bisschen auf die folter spannen, von mir aus gerne!
@anso: Bitte denk jetzt nichts schlechtes von vicky, nur weil sie unserer Lily für ein paar wochen ihren Jungen geklaut hat, aber James hat einfach Charme und wie Prof. Kreschista ist Vicky auch nur eine Frau! Kevin ist einfach nur ein arsch, aber ich fand Lily musste auch mal eine Arschloch-Erfahrung durchmachen! lg
@ Riley: Ja lily hat WIRKLICH Glück! Und sie ist auch manchmal ein bisschen doof. Aber zum wahren Glück muss man eben manchmal lange Wege gehen

So und jetzt ein ganz kurzes kapitelchen:
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Kapitel 9

Ein Kuss, der keiner war

Du und deine Fantasien, Lily.
Was war nur los mit mir? Jedes Mal wenn ich Potter sah, wurde ich nervös und verhielt mich immer bescheuerter. Vor dem Schlafengehen malte ich mir schöne Begegnungen mit James aus, wenn er mich mal ansah wurde mir ganz komisch zumute, es war als ob jemand gleichzeitig etwas Heißes und es eisig Kaltes über mich schütten würde. Aber ich wollte das alles nicht fühlen. Ich wollte nicht, dass Potter meine Verliebtheit bemerkte und mich behandelte, wie er die anderen blöden Mädchen, die auch so dumm gewesen waren, sich in ihn zu verlieben, behandelte. Er war nie fies zu ihnen. Er war aber auch nicht so, wie sie es sich wünschten, dass er wäre. James merkte man einfach an, dass diese Mädchen ihm egal waren, auch wenn er nett zu ihnen war. Doch ich wollte ihm nicht egal werden. Lieber sollte er mich hassen.

Und dann bemerkte ich, dass mein halbes Selbst fehlte. Mein kleines Kritzelheft. Darin standen so viele persönliche und intime Dinge, die niemand lesen durfte und die jeder falsch verstehen würde. Ich schrieb niemals Namen auf, also stand James nicht wirklich drin. Aber es war mir egal, das durfte NIEMAND sehen!!
Ich war auf die Idee gekommen, dass es vielleicht im Jungenschlafsaal von James und den anderen lag, da ich doch vorgestern meine Tasche dort liegengelassen hatte. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich in Panik ausbrach! Was wenn sie es alle lesen und ich als Witzfigur dastehe? Nervös ging ich den Flur entlang und als ich vor der Tür stand, lauschte ich (mal) wieder.
Sie lachten. Und einer redete.
<<Vielleicht liest James es gerade vor und macht sich mit allen über mich lustig>>, dachte ich.
Da berührte jemand meine Schulter. Ich fühlte mich wie vom Blitz getroffen.
„Lily, was machst du da?“
Oh Gott! James! Wie peinlich!
“Ich…”
Tja, was sollte ich jetzt sagen?
„Lauschst du immer an unserer Tür?“, fragte er grinsend.
„Nein, es ist nur...Ich hab meine Heft bei euch vergessen, glaub ich und ich wollte wissen, ob ihr es gerade lest.“
„Warum bist du dann nicht rein und hast was gesagt?“
Er schaute mich lächelnd an und berührte mein Arm.
„Ich weiß nicht, es war mir peinlich.“
„Was, dir ist was peinlich? Ich dachte immer du stehst über solchen Dingen.“
„Tja, nein, weißt du, da stehen viele persönliche Sachen drin und...“
„Ja, also, wir haben dein Heft vorhin gefunden, warte ich hols dir.“
Er öffnete die Tür und bemerkte nicht, dass ich vollkommen bleich geworden war. <<Wir haben dein Heft vorhin gefunden?????>>
„Hey Tatze, gib mir mal dieses Heft von Lily!“
Ich schaute in das Zimmer und sah, dass Remus, Peter und Sirius auf ihren Betten saßen und schauten, als ob sie bei einem ihrer Streiche erwischt worden waren. Mein Heft lag offen auf dem Boden vor Sirius’ Bett.
Oh nein, sie hatten es doch gelesen!
Sirius stand auf um es aufzuheben und ich sah wie Remus und Peter sich einen kurzen Blick zuwarfen. Es war mir einfach zu peinlich, um noch einen Augenblick länger in diesem Raum zu bleiben (oder bessergesagt: davor zu stehen) und deshalb drehte ich mich schnell um und rannte in mein Schlafsaal.

Weinend stand ich am Fenster des Mädchenschlafsaals und war froh, dass keine meiner Freundinnen bei mir war. Denn ich hätte nicht erklären können, wieso ich überhaupt weinte. Was hatte mich denn so schwach gemacht, dass mich so eine kleine Peinlichkeit zum weinen brachte? Es standen doch nur dumme kleine Texte in diesem blöden Heft. Langsam kamen mir einzelne Stellen dieser Texte in mein Bewusstsein:

Wenn ich mich selber treffen könnte
Würde ich mich mögen?
Wenn ich jetzt vor mir stehen könnte
Würde ich mich so sehen, wie ich bin?
Was würdest du dir sagen
Wenn du dich mit dir selbst unterhalten würdest?
Wie würdest du denken
Wenn du dir zuhören könntest?
Würdest du dich lieben?

Ich wünschte ich wäre das Mädchen, das Du liebst...

Ich sehe zu wie die Welt sich dreht
Und es interessiert mich nicht
Ich tue so, als wäre ich ruhig
Die Einsamkeit macht mich schwindelig
So viele Wege ohne Ende
Aus denen Du nicht kommst
Mein Herz ist an der Kurve
Klopft mehr als Hundert
Ich werde gehen
In diesen Stunden der Verwirrung
Und werde Deinen Namen schreien
Zwischen den Menschen, die kommen
und gehen
Wer weiß, dann
Bemerkst du mich endlich...

Es ist schwierig zwischen hunderten von Menschen zu stehen und nur eine zu wollen
Dich

Ich war schwach. Aber nur weil ich so abhängig war, von ihm. Ich war aufgelöst, weil ich Angst davor hatte, wie er reagieren würde. Ich war einfach nur verliebt. Und wollte meine Maske herunterreißen, hatte aber auch das Gefühl, sie aufbehalten zu wollen.

Die Tür öffnete sich plötzlich und ich wusste schon wer da auf mich zukam.
„Lily, das tut mir leid. Das sind echt Idioten, vergiss sie. Ich habs dir wieder mitgebracht.“
Er warf mein Heft auf mein Bett.
Sanft fasste er mich an der Hüfte und drehte mich herum, so dass ich ihm in die Augen sehen musste.
„Du solltest deswegen nicht weinen. Ich finde, du solltest stolz sein, dass du so etwas schreiben kannst. Es ist doch schön. Wieso weinst du? Findest du es so schrecklich?“ Er lächelte mich an, ließ es aber gleich sein.
Mit schwacher Stimme sagte ich: „ Du hast es also auch gelesen?“
„Ich wollte nicht, Sirius hat es mir vorgelesen, kurz bevor ich dich gefunden hab. Dann bin ich dich suchen gegangen und hab dich erst vor unserer Tür entdeckt.“
Ich schaute ins Zimmer und sagte: „Aber es ist mir so peinlich.“
James schüttelte den Kopf und sagte: „Es sollte dir wirklich nicht peinlich sein. Es hat gezeigt, dass du verliebt bist und ich fands wirklich schön, was du da über einen Jungen geschrieben hast. Der Junge, der dich dazu bringt so etwas zu denken, der... na ja der kann echt glücklich sein. Aber was ist los, fühlt er nicht dasselbe wie du?“
Ich nickte. „Ja, er beachtet mich nicht und nimmt mich nie ernst.“
Er zeigte mir mein geliebt-gehasstes schiefes Lächeln, das mich immer wieder verrückt machte. „Dann ist er wirklich dumm.“
Verträumt schaute ich ihm in die Augen und hoffte, er bemerke mein Herzklopfen nicht, meine Hitzewellen und meine zitternden Hände. Unsere Gesichter kamen sich langsam näher und näher und es war, als wollten wir Beide diesen Moment so lang wie möglich genießen. Ich konnte seine Lippen schon fast schmecken. Er legte seine Hand zärtlich an meine Wange und......
Die Tür öffnete sich.
James schloss fest die Augen, biss sich auf die Lippe und zog seine Hand weg. Er ging einen Schritt zur Seite.
Evie und Chloe waren im Türrahmen stehen geblieben. „Oh!“, war das Einzige, das sie jetzt rausbrachten.
Ich atmete tief aus. James fuhr sich durch die Haare und sagte dann: „Ja ich geh dann mal. Gute Nacht.“ Als er davonlaufen wollte, hielt ich ihn noch an der Hand fest und sagte leise: „Danke.“
Er lächelte kurz und ging zur Tür raus.
Und ich überlegte mir mit was ich jetzt Evie und Chloe ermorden sollte...

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Ich bin schnell, also seid bitte auch schnell: KOOOOOOOOOOOOOMMMMMIIIIIIIIIISSSS!!!!

hehe ein nächtlicher kommi^^
finds sehr gut james reaktion, als die mädels ins zimmer stürmen, ist sehr gut beschrieben
finde, dass lily nicht selbstsicher genug wirkt und auch nicht gutmütig, gerecht etc^^ das hat alles james in der ff .. naja, aber da james mein großes idol ist will ich das mal akzeptieren
freu mich auf weiteres
lg =)

Waii, super, Emily ;p

Es war ja sowas von klar, dass die zwei unterbrochen werden, kurz bevor sie sich küssen können! Ich glaube, dass James ein bisschen ahnt, dass Lily über ihn geschrieben hat. Er will sie wohl nur etwas zappeln lassen, damit sie es alleine zugibt. *kichert* Aber bevor ich hier was total verrücktes zusammenspinne, sollst du doch lieber selbst weiterschreiben, denn du machst das toll.

Mein Jamesie-Pooh beschreibst du ganz toll. Er hat sich richtig süss verhalten. Ein wahrer James Potter eben. *seufzt*

Hast du die FF eigentlich schon fertig geschrieben?

Wirklich richtig gut!!
Jetzt hats endlich geklappt *g*
Schreib schnell weiter!!!

Oh wie süß!!!!!
So geht es mir auch manchmal,das etwas total peinliches genau vor dem passiert in den ich verliebt bin!!!
Das war echt ein tolles Chap!!!!
Bitte weiter!!!

Ich würde liebend gern jetzt gleich den nächsten Teil posten, aber ich muss gleich arbeiten gehen und deswegen reichts mir nicht mehr, aber vllt schaff ichs noch vorm schlafengehen!
@ anso: Ich hab mir gedacht dass Remus auch nur ein Rumtreiber ist und auch nur ein Junge. Außerdem war es Sirius' Idee. Und zu James: Nein er weiß nicht dass Lily diese Texte über ihn geschrieben hat, weil er NIE im leben denkt, dass sie wirklich in ihn verliebt ist. Und die Texte: ich war auch schon verliebt...
@kleinermagier: hab dich nicht so wirklich verstanden, sry bin manchmal etwas begriffsstutzig Was hast du gemeint mit lily ist nicht selbstsicher, gerecht usw.?
@Riley: Ja, in dieser FF will er auf sie warten, bis sie von sich selbst aus auf ihn zukommt! Auch wenn das ganze VIIIIEEEL schneller gehen könnte, aber naja männliches Ego halt DANKE!! Ich streng mich auch an um mich in das (mögliche) Gehirn meines Traummannes zu versetzen! Ja ich hab sie fertig, muss nur noch alles abtippen hoffe du bist mit "Küss mich Potter" auch schon weiter
@Leia: Danke danke! Du wirst dich noch wundern hihi
@ GinnyWeasley91: Ja das passiert mir auch ziemlich oft!

Wiee du hast die FF schon fertig, musst aber noch alles abtippen? Hää?
Du hast die Ideen im Kopf und musst sie noch alle aufschreiben oder wie?
LOL, sorry ich blick grad gar nix

[/quote]Wenn ich mich selber treffen könnte
Würde ich mich mögen?

das wirkt auf mich so, als ob sie nicht sehr selbtsicher ist..
und deine lily is viel biestiger, als ich mir sie vorstelle^^
sie setzt sich nicht für schwächere ein und naja...wie schon geasgt, james gefällt mir viiiel besser in der geschichte

geht mir genauso wie kleinmagier! lili ist wirklich viel biestiger als ich sie mir vorstell *g*