Liebe auf den 386574839.... Blick
Disclaimer:Alles von Joanne K. Rowling. Dankeschön Jo!! =)
Pairing:Lily und James
Vorwarnungen: Vielleicht nicht so anspruchsvoll, also wer auf Hoch-Niveau und Abenteuergeschichten steht, sollte was anderes lesen =)
Ansonsten: Viel Spaß! Und vergesst eure comments nicht!!
Kapitel 1
Die neuen Siebener
Von dem Tag an, an dem wir geboren werden, bestimmen unsere Eltern unser weiteres Leben.
Wie wir erzogen werden, was wir tun dürfen und was uns verboten wird, was für Freunde wir haben, auf welche Schule wir gehen.
Bis zu einem bestimmten Punkt ist das normal.
Sobald wir älter werden, sobald unsere Persönlichkeit anfängt in unser Tun und Handeln durchzusickern, sobald wir bemerken, dass das unser eigenes Leben ist, trennen wir uns von dieser unsichtbaren Hand, die uns den Weg weist.
Obwohl – es bleibt uns selber überlassen, ob wir unseren eigenen weg gehen oder uns nach dem plan unserer Eltern richten.
Von nun an müssen wir selber entscheiden, was richtig oder falsch ist. Ich gebe zu, es ist nicht immer leicht seinen „eigenen Weg zu finden“.
Aber was rede ich da? Wir sind jung und haben keine Angst vor der Zukunft. Was immer geschehen mag, wir schaffen das. Wir besitzen dieses wunderbare jugendliche Selbstbewusstsein, das es einfach nicht zulässt, Angst zu empfinden, denn auch wenn wir mal nervös sind oder zögern, wir denken nicht mal eine Sekunde daran, dass wir das was wir wollen, nicht schaffen.
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Ich saß gerade am Gryffindortisch und frühstückte mit meinen Freunden. Wir waren alle ziemlich geschwätzig, denn die Sommerferien waren vorbei und jeder hatte etwas zu erzählen.
Jamie Eresnue z.B. war mit ihren Eltern in Mexiko und an einem Tempel von einem männlichem Vampir angemacht. Oh – es war Nacht, natürlich.
Samuel Trosman war mit Phil Hogan campen und sie haben sich mit Kobolden gestritten. Wegen was? Glaubt mir, ich hab es auch nicht verstanden.
Und Lydia Jones wurde, während ihrer Irland-Reise, fast von einem Zentaur entführt. Jaja. Die Fantasie meiner Mitschüler ging schon mal mit ihnen durch. Aber was solls.- Es ist lustig ihnen zuzuhören.
Meine Ferien- meine letzten Sommerferien – waren ganz okay. Zwei Wochen habe ich bei meiner besten Freundin Chloe verbracht und den Rest daheim. Zum Glück hatte meine Lieblingsschwester Petunia, mit der ich mich wirklich gar nicht verstehe, sich für eine Sprachreise in Frankreich entschieden, so musste ich sie nur zwei Wochen anstatt vier ertragen. Ich glaube, ich hätte mich zurückgezogen, mein Testament geschrieben und dieser schönen Welt adieu gesagt. War nur ein Spaß, mich selber umbringen würde ich mich nur in einer Notsituation.
Wenn ich James Potter küssen müsste oder so. Wie komme ich jetzt eigentlich auf James Potter?
Zum Glück meldete sich genau jetzt meine andere Freundin Evisa McKansen zu Wort: „Lily, stell dir vor Sirius ist mit Josephine Dutch zusammen!“ „Wow. Wir sind gerade mal 2 Minuten in Hogwarts und er hat schon ein Mädchen.“
Ich grinste spöttisch. Man könnte Sirius Black cool, charmant, sexy, stark, geil oder sonst was finden – ich fand ihn einfach nur voll zum kotzen. Ich hasse ich nicht, er ist mir höchstens egal, aber manchmal wenn mir so richtig langweilig ist und ich nicht weiß was ich tun soll, find ich es auch gut, dass es einen Sirius Black in unmittelbarer Nähe gibt, denn dann kann ich mich schön über ihn aufregen.
„Aber mich wunderts schon. Ich meine, wir kennen Sirius` Geschmack“ - allgemeines Augenbrauenheben- „und Josephine ist ja gar nicht sein Typ.“ Ihr könnt mich doof finden, aber ich LIEBE lästern. Chloe nickte. „Ja, sie ist sogar ein bisschen schlau!“ Wir drei machten große Augen. Evie zuckte mit den Achseln und meinte gelangweilt: „Nächsten Montag hat er eh wider ne andere.“ Josy konnte einem echt Leid tun.
Wir können nichts machen, wir sind fast immer die letzten am Gryffindortisch. Essen ist eines unserer Lieblingsbeschäftigungen. Leider bleiben James Potter, Sirius, Remus Lupin und Peter Pettigrew (er und Remus sind noch so zwei Trottel, die mit James befreundet sind) auch immer ziemlich lang am Tisch.
James lachte gerade über einen (wahrscheinlich sehr nivaulosen) Witz von Sirius, als er sah, dass ich ihn mit zweifelndem Blick anschaute. Warum mein Blick zweifelnd war? Ich zweifelte an meinem Versprechen an Evie und Chloe keine Szene zu machen. Was denn?! Diese Jungs sind nervig, ihr würdet sie auch nicht ertragen können.
James sah mich also an und sagte.“ Hey Lily. Wie waren deine Ferien?“ Und ich antwortete: „Schön.“ Das wars auch. Sollte ich ihn fragen wie seine Ferien gewesen waren? Interessierte es mich?
Evie kicherte (sie kichert in fast allen Lebenslagen) und Chloe fragte James: „Wie waren deine Ferien, James?“
Nein, sie steht nicht auf ihn, aber sie hat immer Mitleid mit Kindern und Opfern. Nur was James eher ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
James antwortete: „Auch schön. Und eine?“
Ja, Ladies und Gentlemen, das ist eine Unterhaltung. Zwar nicht besonders geistreich, aber James Potter führt sie ja.
„Wollt ihr euch nicht rübersetzen, dann müssen wir nicht so rumrufen.“ Das hat James Potter wirklich gefragt. Wenn ich eine Sache mit ihm gemeinsam hab, dann die Tatsache, dass wir uns immer blamieren.
Chloe wollte gerade ein „Klar.“ Antworten, als ich ihr heftig gegen das Schienbein stauchte und sie änderte es auf ein „Ähh...“ um. Da meldete ich mich zu Wort: „ SORRY James, aber ich geh schon mal hoch, duschen und so, also bis dann.“
Und Evie nickte plötzlich heftig mit ihren locken und sagte: „Ich geh auch mal nach oben, mir ist ein bisschen schlecht. War bestimmt diese komische gelbe Soße.“
„ Du hast die Curry-Soße gegessen? Aber ich dachte du bist allergisch dagegen?! Gehen wir lieber zu Madam Pomfrey! Zur Sicherheit, du weiß schon..!“ Das war Chloe. Lügen fallen ihr schnell ein. Wenn auch nicht allzu gute.
Egal, da James Potter& Co. nicht viel Ernst nehmen, lachten sie jetzt schon über uns.
Das einzig Gute an denen ist, dass sie nicht kompliziert sind. Man kann ihnen sagen was man will, sie schauen dich an und lachen mit. Natürlich, das kommt deshalb , dass wir Mädchen sind. Wären wir Jungs wären wir schon längst verkrüppelt.
Am nächsten tag wurden wir unsere Stundenpläne ausgeteilt und der war ganz okay. Ich hatte die gleichen Fächer wie Chloe und Evie (dafür können wir auch nichts- wir fanden halt alles andere ziemlich blöd) und unsere Freistunden hatten wir deswegen auch immer gemeinsam.
Unsere erste Stunde heute war Verwandlung. Prof. McGonagall war gut gelaunt (noch!) und wollte nur eine Wiederholungsstunde machen. Ich hatte Wiederholung echt nötig, denn Verwandlung ist nicht gerade mein bestes Fach. Mein Lieblingsfach ist Zaubertränke, aber ich mag Zauberkunst auch. Was ich am meisten HASSE ist Zaubereigeschichte...
„Miss Evans!“ Prof. McGonagall starrte mich grimmig an. „Was sehe ich denn da! Haben sie alles vergessen was wir letztes Jahr durchgenommen haben?“ Ich sah sie vorsichtig an. „Nein, ich bin nur ein bisschen aus der Übung, Professor.“
„Das will ich aber auch hoffen. Sonst könnte ich sie ja glatt in die sechste Klasse zurückbefördern.“ Sie schaute mich nochmals vorwurfsvoll an und lief zu Franky Schar.
Evie kicherte. Chloe zuckte mit den Achseln. „So schlimm bist du auch nicht.“ Wie ich bereits sagte: Lügen fallen ihr schnell welche ein. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leise Lachen und dann: „ Hey Lily, wenn du willst kann ich dir Nachhilfe geben!“ James Potter. Wer sonst?
„Danke Mister P, falls ich jemals so verzweifelt sein sollte, komm ich drauf zurück!“ Er zwinkerte mir zu und drehte sich zu seinen Kumpels um, die alle Katzen in perfekte Statuen verwandelten (außer Pettigrew, der Depp).
Es klingelte endlich und Chloe, Evie und ich schrieben noch schnell die Hausaufgaben von der Tafel ab und gingen dann zum Gryffindorturm.
Wir hatten nun eine Freistunde. Josephine (ja, Sirius` Freundin) schloss sich uns an, da sie nun auch frei hatte und erzählte uns, dass sie vorhabe nach der Schule für das Ministerium als Agentin zu arbeiten. Ich lächelte sie an.
Mit ihrer Oberweite würde sie bestimmt eine tolle Sekretärin abgeben, aber nie im Leben eine Agentin.
Ja – Auror oder Agent. Die Traumberufe eines jeden Jugendlichen heutzutage. Da Du-Weißt-Schon-Wer soviel Grausames anstellte, gab es so viele Auroren und Agenten wie nie zuvor. Und es wurde cool. Es gab sogar im Tagespropheten eine Kolumne: „Die besten und wichtigsten Tipps um ein erfolgreicher Auror zu werden!“
James P. und Sirius wollten natürlich auch Auroren werden. War ja klar...
Chloe, Evisa und ich wollten alles andere als DAS werden. Chloe wollte unbedingt Journalistin werden.
Sie behauptete, sie würde töten um einen Job im Tagespropheten zu bekommen und sie hatte einen so entschlossenen Blick drauf, als sie das sagte, dass ich hoffe es war nur ein Scherz!
Evie wollte entweder mit 17 schon in die Rente oder einen Millionär heiraten. Sie hasst arbeiten.
Und ich? Keine Ahnung, wirklich. Am liebsten würde ich mein ganzes Leben lang zur Schule gehen.
Wir saßen jetzt also im Gemeinschaftsraum. Chloe lackierte sich die Fingernägel (Lila. „Meine neue Lieblingsfarbe!“) und Evisa las uns die lustigsten Gerüchte aus der Hexenwoche vor.
Als das Porträtloch zur Seite schwang und James Potter und Sirius hereinstolzierten, grinste ich Chloe zu. Ohne die Jungs war es eben langweilig.
„Chloe, warum lackierst du dir nicht auch gleich deine Haare in lila? Dann würdest du schon bei weitem interessanter aussehen.“ Sirius grinste gespielt freundlich. Chloe prüfte ihre Fingernägel, grinste ihn ebenfalls gespielt freundlich an und meinte: „Sirius, ich wusste schon immer, dass du keinen Sinn für Stil hast, aber das es so schlimm ist hätte ich nicht gedacht.“
Und da: Er lachte einfach und setzte sich neben Evisa auf einen Sessel. James P. ließ sich neben mich auf eines der roten Sessel fallen und meinte: „Ist schon irgendwie traurig, dass das unser letztes Jahr in Hogwarts sein wird. Danach fängt der Ernst des Lebens an.“
Evie warf die Hexenwoche beiseite und sagte: „ Ich würde am liebsten für immer hier bleiben, ihr nicht?“ Wir alle nickten. Sirius beugte sich plötzlich begeistert nach vorne.
„Hey, ich finde wir sollten am Freitag Party machen! Ich meine, nur wir Siebener. Das ist unser letztes Jahr Leute, wir müssen umso mehr Party machen!“
Chloe, Evie und James stimmten genauso begeistert zu und ich...
„Leute, wir müssen das aber diesmal echt besser planen. Wisst ihr noch letztes Jahr, wie oft wir alle erwischt wurden? Mir tun bis heute noch die Knochen weh vom vielen putzen.“
James nickte und wurde etwas ernster. „Wir haben auch schon die perfekte Location: Nikos Nachtcafé.“
Chloe runzelte erstaunt die Stirn. „Das Nachtcafé? In Hogsmeade?“
James nickte noch mal und sagte: „Das ist kein Problem. Niko, der Besitzer kennt mich und Sirius. Und wir Siebener dürfen an Wochenenden nach Hogsmeade, solang unsere Eltern einverstanden sind. Und das gilt ja für jedes Wochenende.“
„Ja Mister P., aber ab 10 Uhr ist Ausgangssperre. Wir werden ausgesperrt, wenn wir nicht rechtzeitig zurück sind. Und noch mal draußen schlafen will ich nicht.“, sagte ich genervt.
Ich erinnere mich nicht gerne an unser Abenteuer im Sommer letzten Schuljahres. Nach einer Party, angetrunken, in der Nähe vom Verbotenen Wald zu kampieren...nicht gut. Vor allem nicht nach Remus` Horrorgeschichten.
Evie schauderte. Aber Chloe sagte plötzlich: „Egal. Dann bleiben wir eben die ganze Nacht wach und machen durch. Und bleiben im Nachtcafé bis Niko den Laden schließt.“
Sirius grinste breit. „Chloe, du bist eindeutig mein Lieblingsmädchen!“
„No way, Black. Ich steh nicht auf Plastikpuppen.“, grinste Chloe.
Seit Anfang 6. nannte sie ihn Plastikpuppe, weil er aussah wie Ken (Chloe ist muggleabstämmig).
Evie sagte dann: „OK, von mir aus.“
James war natürlich auch einverstanden und ich....auch.
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