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[HP] Liebe auf den 386574839.... Blick

Emily Slytherin
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[HP] Liebe auf den 386574839.... Blick

Beitragvon Emily Slytherin » Mo 11 Dez, 2006 10:15

Liebe auf den 386574839.... Blick

Disclaimer:Alles von Joanne K. Rowling. Dankeschön Jo!! =)
Pairing:Lily und James
Vorwarnungen: Vielleicht nicht so anspruchsvoll, also wer auf Hoch-Niveau und Abenteuergeschichten steht, sollte was anderes lesen =)
Ansonsten: Viel Spaß! Und vergesst eure comments nicht!!


Kapitel 1
Die neuen Siebener

Von dem Tag an, an dem wir geboren werden, bestimmen unsere Eltern unser weiteres Leben.
Wie wir erzogen werden, was wir tun dürfen und was uns verboten wird, was für Freunde wir haben, auf welche Schule wir gehen.
Bis zu einem bestimmten Punkt ist das normal.
Sobald wir älter werden, sobald unsere Persönlichkeit anfängt in unser Tun und Handeln durchzusickern, sobald wir bemerken, dass das unser eigenes Leben ist, trennen wir uns von dieser unsichtbaren Hand, die uns den Weg weist.
Obwohl – es bleibt uns selber überlassen, ob wir unseren eigenen weg gehen oder uns nach dem plan unserer Eltern richten.
Von nun an müssen wir selber entscheiden, was richtig oder falsch ist. Ich gebe zu, es ist nicht immer leicht seinen „eigenen Weg zu finden“.
Aber was rede ich da? Wir sind jung und haben keine Angst vor der Zukunft. Was immer geschehen mag, wir schaffen das. Wir besitzen dieses wunderbare jugendliche Selbstbewusstsein, das es einfach nicht zulässt, Angst zu empfinden, denn auch wenn wir mal nervös sind oder zögern, wir denken nicht mal eine Sekunde daran, dass wir das was wir wollen, nicht schaffen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Ich saß gerade am Gryffindortisch und frühstückte mit meinen Freunden. Wir waren alle ziemlich geschwätzig, denn die Sommerferien waren vorbei und jeder hatte etwas zu erzählen.
Jamie Eresnue z.B. war mit ihren Eltern in Mexiko und an einem Tempel von einem männlichem Vampir angemacht. Oh – es war Nacht, natürlich.
Samuel Trosman war mit Phil Hogan campen und sie haben sich mit Kobolden gestritten. Wegen was? Glaubt mir, ich hab es auch nicht verstanden.
Und Lydia Jones wurde, während ihrer Irland-Reise, fast von einem Zentaur entführt. Jaja. Die Fantasie meiner Mitschüler ging schon mal mit ihnen durch. Aber was solls.- Es ist lustig ihnen zuzuhören.

Meine Ferien- meine letzten Sommerferien – waren ganz okay. Zwei Wochen habe ich bei meiner besten Freundin Chloe verbracht und den Rest daheim. Zum Glück hatte meine Lieblingsschwester Petunia, mit der ich mich wirklich gar nicht verstehe, sich für eine Sprachreise in Frankreich entschieden, so musste ich sie nur zwei Wochen anstatt vier ertragen. Ich glaube, ich hätte mich zurückgezogen, mein Testament geschrieben und dieser schönen Welt adieu gesagt. War nur ein Spaß, mich selber umbringen würde ich mich nur in einer Notsituation.
Wenn ich James Potter küssen müsste oder so. Wie komme ich jetzt eigentlich auf James Potter?
Zum Glück meldete sich genau jetzt meine andere Freundin Evisa McKansen zu Wort: „Lily, stell dir vor Sirius ist mit Josephine Dutch zusammen!“ „Wow. Wir sind gerade mal 2 Minuten in Hogwarts und er hat schon ein Mädchen.“

Ich grinste spöttisch. Man könnte Sirius Black cool, charmant, sexy, stark, geil oder sonst was finden – ich fand ihn einfach nur voll zum kotzen. Ich hasse ich nicht, er ist mir höchstens egal, aber manchmal wenn mir so richtig langweilig ist und ich nicht weiß was ich tun soll, find ich es auch gut, dass es einen Sirius Black in unmittelbarer Nähe gibt, denn dann kann ich mich schön über ihn aufregen.

„Aber mich wunderts schon. Ich meine, wir kennen Sirius` Geschmack“ - allgemeines Augenbrauenheben- „und Josephine ist ja gar nicht sein Typ.“ Ihr könnt mich doof finden, aber ich LIEBE lästern. Chloe nickte. „Ja, sie ist sogar ein bisschen schlau!“ Wir drei machten große Augen. Evie zuckte mit den Achseln und meinte gelangweilt: „Nächsten Montag hat er eh wider ne andere.“ Josy konnte einem echt Leid tun.

Wir können nichts machen, wir sind fast immer die letzten am Gryffindortisch. Essen ist eines unserer Lieblingsbeschäftigungen. Leider bleiben James Potter, Sirius, Remus Lupin und Peter Pettigrew (er und Remus sind noch so zwei Trottel, die mit James befreundet sind) auch immer ziemlich lang am Tisch.
James lachte gerade über einen (wahrscheinlich sehr nivaulosen) Witz von Sirius, als er sah, dass ich ihn mit zweifelndem Blick anschaute. Warum mein Blick zweifelnd war? Ich zweifelte an meinem Versprechen an Evie und Chloe keine Szene zu machen. Was denn?! Diese Jungs sind nervig, ihr würdet sie auch nicht ertragen können.
James sah mich also an und sagte.“ Hey Lily. Wie waren deine Ferien?“ Und ich antwortete: „Schön.“ Das wars auch. Sollte ich ihn fragen wie seine Ferien gewesen waren? Interessierte es mich?
Evie kicherte (sie kichert in fast allen Lebenslagen) und Chloe fragte James: „Wie waren deine Ferien, James?“
Nein, sie steht nicht auf ihn, aber sie hat immer Mitleid mit Kindern und Opfern. Nur was James eher ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
James antwortete: „Auch schön. Und eine?“
Ja, Ladies und Gentlemen, das ist eine Unterhaltung. Zwar nicht besonders geistreich, aber James Potter führt sie ja.
„Wollt ihr euch nicht rübersetzen, dann müssen wir nicht so rumrufen.“ Das hat James Potter wirklich gefragt. Wenn ich eine Sache mit ihm gemeinsam hab, dann die Tatsache, dass wir uns immer blamieren.
Chloe wollte gerade ein „Klar.“ Antworten, als ich ihr heftig gegen das Schienbein stauchte und sie änderte es auf ein „Ähh...“ um. Da meldete ich mich zu Wort: „ SORRY James, aber ich geh schon mal hoch, duschen und so, also bis dann.“
Und Evie nickte plötzlich heftig mit ihren locken und sagte: „Ich geh auch mal nach oben, mir ist ein bisschen schlecht. War bestimmt diese komische gelbe Soße.“
„ Du hast die Curry-Soße gegessen? Aber ich dachte du bist allergisch dagegen?! Gehen wir lieber zu Madam Pomfrey! Zur Sicherheit, du weiß schon..!“ Das war Chloe. Lügen fallen ihr schnell ein. Wenn auch nicht allzu gute.
Egal, da James Potter& Co. nicht viel Ernst nehmen, lachten sie jetzt schon über uns.

Das einzig Gute an denen ist, dass sie nicht kompliziert sind. Man kann ihnen sagen was man will, sie schauen dich an und lachen mit. Natürlich, das kommt deshalb , dass wir Mädchen sind. Wären wir Jungs wären wir schon längst verkrüppelt.

Am nächsten tag wurden wir unsere Stundenpläne ausgeteilt und der war ganz okay. Ich hatte die gleichen Fächer wie Chloe und Evie (dafür können wir auch nichts- wir fanden halt alles andere ziemlich blöd) und unsere Freistunden hatten wir deswegen auch immer gemeinsam.
Unsere erste Stunde heute war Verwandlung. Prof. McGonagall war gut gelaunt (noch!) und wollte nur eine Wiederholungsstunde machen. Ich hatte Wiederholung echt nötig, denn Verwandlung ist nicht gerade mein bestes Fach. Mein Lieblingsfach ist Zaubertränke, aber ich mag Zauberkunst auch. Was ich am meisten HASSE ist Zaubereigeschichte...

„Miss Evans!“ Prof. McGonagall starrte mich grimmig an. „Was sehe ich denn da! Haben sie alles vergessen was wir letztes Jahr durchgenommen haben?“ Ich sah sie vorsichtig an. „Nein, ich bin nur ein bisschen aus der Übung, Professor.“
„Das will ich aber auch hoffen. Sonst könnte ich sie ja glatt in die sechste Klasse zurückbefördern.“ Sie schaute mich nochmals vorwurfsvoll an und lief zu Franky Schar.
Evie kicherte. Chloe zuckte mit den Achseln. „So schlimm bist du auch nicht.“ Wie ich bereits sagte: Lügen fallen ihr schnell welche ein. Plötzlich hörte ich hinter mir ein leise Lachen und dann: „ Hey Lily, wenn du willst kann ich dir Nachhilfe geben!“ James Potter. Wer sonst?
„Danke Mister P, falls ich jemals so verzweifelt sein sollte, komm ich drauf zurück!“ Er zwinkerte mir zu und drehte sich zu seinen Kumpels um, die alle Katzen in perfekte Statuen verwandelten (außer Pettigrew, der Depp).
Es klingelte endlich und Chloe, Evie und ich schrieben noch schnell die Hausaufgaben von der Tafel ab und gingen dann zum Gryffindorturm.
Wir hatten nun eine Freistunde. Josephine (ja, Sirius` Freundin) schloss sich uns an, da sie nun auch frei hatte und erzählte uns, dass sie vorhabe nach der Schule für das Ministerium als Agentin zu arbeiten. Ich lächelte sie an.
Mit ihrer Oberweite würde sie bestimmt eine tolle Sekretärin abgeben, aber nie im Leben eine Agentin.
Ja – Auror oder Agent. Die Traumberufe eines jeden Jugendlichen heutzutage. Da Du-Weißt-Schon-Wer soviel Grausames anstellte, gab es so viele Auroren und Agenten wie nie zuvor. Und es wurde cool. Es gab sogar im Tagespropheten eine Kolumne: „Die besten und wichtigsten Tipps um ein erfolgreicher Auror zu werden!“
James P. und Sirius wollten natürlich auch Auroren werden. War ja klar...
Chloe, Evisa und ich wollten alles andere als DAS werden. Chloe wollte unbedingt Journalistin werden.
Sie behauptete, sie würde töten um einen Job im Tagespropheten zu bekommen und sie hatte einen so entschlossenen Blick drauf, als sie das sagte, dass ich hoffe es war nur ein Scherz!
Evie wollte entweder mit 17 schon in die Rente oder einen Millionär heiraten. Sie hasst arbeiten.
Und ich? Keine Ahnung, wirklich. Am liebsten würde ich mein ganzes Leben lang zur Schule gehen.

Wir saßen jetzt also im Gemeinschaftsraum. Chloe lackierte sich die Fingernägel (Lila. „Meine neue Lieblingsfarbe!“) und Evisa las uns die lustigsten Gerüchte aus der Hexenwoche vor.
Als das Porträtloch zur Seite schwang und James Potter und Sirius hereinstolzierten, grinste ich Chloe zu. Ohne die Jungs war es eben langweilig.

„Chloe, warum lackierst du dir nicht auch gleich deine Haare in lila? Dann würdest du schon bei weitem interessanter aussehen.“ Sirius grinste gespielt freundlich. Chloe prüfte ihre Fingernägel, grinste ihn ebenfalls gespielt freundlich an und meinte: „Sirius, ich wusste schon immer, dass du keinen Sinn für Stil hast, aber das es so schlimm ist hätte ich nicht gedacht.“
Und da: Er lachte einfach und setzte sich neben Evisa auf einen Sessel. James P. ließ sich neben mich auf eines der roten Sessel fallen und meinte: „Ist schon irgendwie traurig, dass das unser letztes Jahr in Hogwarts sein wird. Danach fängt der Ernst des Lebens an.“
Evie warf die Hexenwoche beiseite und sagte: „ Ich würde am liebsten für immer hier bleiben, ihr nicht?“ Wir alle nickten. Sirius beugte sich plötzlich begeistert nach vorne.
„Hey, ich finde wir sollten am Freitag Party machen! Ich meine, nur wir Siebener. Das ist unser letztes Jahr Leute, wir müssen umso mehr Party machen!“
Chloe, Evie und James stimmten genauso begeistert zu und ich...
„Leute, wir müssen das aber diesmal echt besser planen. Wisst ihr noch letztes Jahr, wie oft wir alle erwischt wurden? Mir tun bis heute noch die Knochen weh vom vielen putzen.“
James nickte und wurde etwas ernster. „Wir haben auch schon die perfekte Location: Nikos Nachtcafé.“
Chloe runzelte erstaunt die Stirn. „Das Nachtcafé? In Hogsmeade?“
James nickte noch mal und sagte: „Das ist kein Problem. Niko, der Besitzer kennt mich und Sirius. Und wir Siebener dürfen an Wochenenden nach Hogsmeade, solang unsere Eltern einverstanden sind. Und das gilt ja für jedes Wochenende.“
„Ja Mister P., aber ab 10 Uhr ist Ausgangssperre. Wir werden ausgesperrt, wenn wir nicht rechtzeitig zurück sind. Und noch mal draußen schlafen will ich nicht.“, sagte ich genervt.
Ich erinnere mich nicht gerne an unser Abenteuer im Sommer letzten Schuljahres. Nach einer Party, angetrunken, in der Nähe vom Verbotenen Wald zu kampieren...nicht gut. Vor allem nicht nach Remus` Horrorgeschichten.
Evie schauderte. Aber Chloe sagte plötzlich: „Egal. Dann bleiben wir eben die ganze Nacht wach und machen durch. Und bleiben im Nachtcafé bis Niko den Laden schließt.“
Sirius grinste breit. „Chloe, du bist eindeutig mein Lieblingsmädchen!“
„No way, Black. Ich steh nicht auf Plastikpuppen.“, grinste Chloe.
Seit Anfang 6. nannte sie ihn Plastikpuppe, weil er aussah wie Ken (Chloe ist muggleabstämmig).
Evie sagte dann: „OK, von mir aus.“
James war natürlich auch einverstanden und ich....auch.



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Zuletzt geändert von Emily Slytherin am Sa 06 Jan, 2007 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Emily Slytherin » Mo 11 Dez, 2006 12:26

Kapitel 2
Schwänzer, Streit, Gerüchte, Retter...Was für ein Tag


Am nächsten Tag wussten schon alle Siebener aus Gryffindor und Ravenclaw von der Party. So ist das nun mal in Hogwarts. Jeder weiß alles (wenn es um so was geht).
Chloe überlegte schon was sie anziehen sollte und obwohl wir genug Klamotten hatten, behaupteten wir alle wir hätten NICHTS was gut aussähe.

Währendessen verbesserte ich mich in Verwandlung, war hervorragend in Zauberkunst, schlief in Geschichte ein und fehlte ganz in Kräuterkunde.
Unsere Lehrerin Prof. Kreschista bemerkte nämlich eh nichts (sie kann kein normale Englisch und hat eine Brille so groß wie China).
Deshalb beschlossen Evisa, Chloe und ich in ihrer Stunde zu schwänzen, um unser Outfit für Freitag fertig zu stellen. Wir mussten natürlich toll aussehen, immerhin waren wir die beliebtesten Mädchen in Gryffindor. Wir konnten nichts dafür.

Unsere neue Freundin Celina gesellte sich auch bald zu uns. Wir hatten sie am Abend davor im Gemeinschaftsraum kennengelernt und uns mit ihr angefreundet. Sie ging in die 6. Klasse und hatte nicht viele Freunde. Kam wahrscheinlich davon, dass sie etwas dicker ist.
Jedenfalls hat sie uns Leid getan und wir luden sie ein am Freitag mitzukommen. Celina konnte ihr Glück kaum fassen und so schloss sie sich unserem Schwänzer-Plan an, um ihr Outfit auch zu besprechen.
Zugegeben, Celina hatte eine etwas nervige Opfer-Art an sich, die einen fast anbettelte sie auszunutzen, aber eigentlich war sie ganz nett.

Der Tag verlief nach unserem Schwänzen ganz okay, bis ich einen Streit mit Potter hatte. Dieser Idiot hatte irgendwie mein Kritzelheft in die Finger gekriegt und es sich tatsächlich auch noch angeschaut. Da stehen höchst persönliche und peinliche Dinge drin und ich wollte auf gar keinen Fall, dass er das sah. Auch wenn das hier anders rüberkommt: Ich blamiere mich viel zu oft vor ihm. Sooo egal ist er mir auch wieder nicht.
„Ah, Lily, was ist das denn?“ Ich sprang auf ihn zu und wollte ihm das Heft aus der Hand reißen.
„Gib das her, Potter, SOFORT!“
Er grinste und hielt das Heft hoch über meinen Kopf.
„Was wenn nicht? Das könnte mich interessieren.“
Leider bin ich ziemlich klein und reiche ihm mit Absatz gerade mal ans Kinn (er ist aber auch echt groß), das hieß für mich: keine Chance!
Sofort fing ich an ihn anzuschreien, wie immer wenn ich nervös wurde: „ Potter, gib es her! Du bist so ein riesen Arsch, das glaubst du nicht! Du bist wirklich noch ein kleiner Junge! Ich hasse dich! Gib das her!“
Wirklich peinliche Situation.
Denn wir standen mitten im Gang des zweiten Stockes und ein paar Mädchen schauten schon interessiert zu.
Potter stand jetzt wirklich sehr nah vor mir und ich packte sein Schulhemd und wiederholte in meiner Wut fast das, was ich ihm gerade eben an den Kopf geworfen hatte.
Er wurde auch sauer ( ich versteh ihn nicht, er wird immer sauer, obwohl er immer die Schuld an den Streits hat!) und packte mich an den Schultern.
Mein Heft hatte ich vergessen.
„Lass mich los!“, knurrte ich wütend.
„Lass DU mich zuerst los!“, zischte er zurück.
Wenn wir uns näher gekommen wären, hätten wir uns küssen müssen. So eng standen wir da. Ich sags ja: Peinliche Situation!
Wenn es nicht kurz darauf geklingelt hätte und ich mich nicht doch noch an mein Heft erinnert hätte, das ich dann doch aus seiner Hand reißen konnte – ich weiß nicht wie es dieses Mal ausgegangen wäre.

Diese Geschichte mit Potter und mir ist verrückt.
In der Vierten waren wir normale Klassenkameraden.
Naja - er war ein pubertierender Junge, der Aufmerksamkeit liebte, und süße, lustige Streiche ausheckte – natürlich damals schon mit Sirius – und ich ein Mädchen, das sich Sorgen machte, weil sie schon (damals) ziemlich große Brüste hatte. Damals lernte ich noch lieber als zu lästern und meine Lieblingsfarbe war pink und ich war konnte meine Haare nicht leiden.
Ich fand James damals jedenfalls lustig.
Mehr nicht.
Kein Hass, kein Streit, kein Drama.
In der Fünften war ich Vertrauensschülerin und war deshalb so engagiert, dass ich mir einredete ihn hassen zu MÜSSEN!
Ich lernte noch mehr als in der Vierten, verbrachte mehr Zeit mit Rundgängen als in meinem Bett und hasste James.
Einfach so.
Weil er so war, wie er war.
Er fand es irgendwie cool, dass ich ihn „hasste“, denn dann fing er an mich jedes Mal wenn er mich sah, nach einem Date zu fragen (OK, ich übertreibe, aber FAST jedes Mal).
Ich, Trotz in Person, wollte ihm keine Chance geben.
Angeber, Unruhestifter, Nervensäge, Kleinkind, Fiesling – das alles war James für mich. Nur kein normaler Junge.
Am Anfang des 6. Schuljahres dachte ich immer noch so wie in der Fünften. Allerdings fragte James mich jetzt nicht mehr IMMER immer nach einem Date.
Und ich fing an Spitznamen für ihn zu erfinden: Mister P, Jay Pee, Potty, Jay,...
James und Sirius waren ab diesem Jahr die beliebtesten Jungs der ganzen Schule (außer für die Slytherins natürlich, aber die sind ja eh alle gestört). James weil er der beste Quidditchspieler ist und auch noch Mannschaftskapitän und weil er gut aussieht und so weiter.
Sirius weil er ein Schönling ist, cool ist, geheimnisvoll und weil er einfach einer ist, vor dem jeder Respekt hat.
Chloe, Evie und ich begannen mit den Jungs normal zu reden und freundeten uns sogar ein bisschen mit ihnen an. Obwohl wir das öffentlich nie zugeben würden.
Das 6. Jahr endete schön, mit vielen verrückten Erinnerungen. Damals wurden wir zu Rebellen. Wir machten nicht mehr das, was man von uns verlangte.
Wir hatten plötzlich unseren eigenen Kopf.
Ja und die Siebte Klasse?
Wie wird die wohl?

Am Donnerstag passierte dann etwas total verrücktes: Teri Hampson öffnete im Aufenthaltsraum der 5.,6. und 7.-Klassen den Schrank mit Ersatzschulbüchern – und heraus fielen ungefähr hundert Pergamentröllchen.
Teri und ein paar Leute, die in der Nähe waren, packten sich eine Pergamentrolle und lasen es. Sofort entstand ein lautes Summen in dem Raum. Viel standen auf um sich auch eine Rolle zu holen.
Evie kam mit einer angerannt.
„ Oh du meine Güte! Lest euch das durch!“
Ich nahm es und las vor:

Gerüchte...

In Hogwarts heißt es, haben die Wände Ohren und die Türen Augen.
Niemand kann ein Geheimnis haben.
Liza Kleyn aus Gryffindor zum Beispiel versucht für sich zu behalten, dass sie schwanger ist. Von Marc Stewart.
Oder Remus Lupin, der sich in Cassandra Way verliebt hat.
Wusstet ihr das? Bestimmt, denn in Hogwarts weiß jeder über jeden Bescheid.
Was wisst ihr über Lily Evans?
Das sie Celina Krown nur ausnutzt kennt ja jeder, aber dass sie sich immer und überall über sie lustig macht?!
Arme Celina – so dick - so einsam – und so verliebt.
Ja, in James Potter.
Aber dass er niemals auf sie steht, DAS wissen wir wirklich...



Ich war entsetzt. Ich blickte fassungslos zu Chloe, die gerade ihr Pergamentröllchen sinken ließ und dann zu Evie, die mich genauso entsetzt anstarrte.
Doch Celina war es, die mich noch mehr erschrak.
Sie kam jetzt heulend und völlig aufgelöst auf mich zu.
„Ist das wahr, Lily? Wie kannst du nur so sein? Ich dachte du würdest mich mögen und...Das war das Schlimmste was du mir antun konntest!“ Ihre Stimme zitterte und brach.
Ich war nun auch den Tränen nahe.
Die gesamte Aufmerksamkeit war jetzt an mich gerichtet (Ich verstehe bis heute nicht, wieso die alle diese Geschichte mit mir und Celina interessanter fanden als Liza Kleyns Schwangerschaft!).
„Ce-Celina, das stimmt nicht! Glaub mir! Das ist doch nur ein Stück Pergament! Ich...“, doch ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Das war auch egal, denn Celina drehte sich um und wollte anscheinend wegrennen. Aber da stellte sich James vor sie. Wenn er es jetzt wagen würde, sich über sie lustig zu machen...!!!
Sie starrte ihn ängstlich und verlegen an und er fragte sie sanft: „Celina stimmt es, das du in mich verliebt bist?“
Ich weiß nicht wieso, aber mein Herz klopfte so heftig, dass ich dachte ich wäre an Celinas Stelle.
Sie zögerte kurz und sagte dann leise. „ Ja.“
Dann nahm er ihre Hand.
Der ganze Raum schien die Luft anzuhalten. Sogar Peeves schwieg und starrte James an.
„Weißt du, ich bin froh, das diese Person das geschrieben hat, denn ich... ich will auch was von dir.“
Unwillkürlich klappte ich meinen Mund auf.
Ich hatte mich verhört.
Das war nicht Realität.
Ich spürte ein heftiges Stechen in der Brust.
Und zu meinem allergrößtem Erstaunen, küsste er sie (allerdings ganz schnell und flüchtig) auf den Mund.

Damit hatte er sie anstatt zur Meisterin der Blamagen zur Königin von Hogwarts gekürt.
Er hatte sie gerettet.
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Beitragvon kleinermagier » Mo 11 Dez, 2006 23:41

feeeett =) clever geschrieben..is mir zu spät um groß was anderes dazu zu schreiben^^ mach einfach weiter, isn super start!

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Beitragvon Ginny100 » Di 12 Dez, 2006 15:03

Super 1 & 2 Teil. Der Abschnitt mit den Gerüchten hat mir echt gut gefallen ich frag mich nur ob James es ernst meint, was ich eigentlich nicht wirklich denke. Also bitte schnell weiter.
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Riley
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Beitragvon Riley » Di 12 Dez, 2006 15:17

Ein Stechen in der Brust?
Ist mein Lily-Schätzchen da etwa eifersüchtig? *kicher*
Haben mir gut gefallen, Chap 1 & 2. ;)
Ich mag deine leicht sarkastische Lily gerne.
Ich kenne auch FFs in denen Lily totaaal sarkastisch ist mit einem tollen trockenen Humor und ich liebe das!
Das passt so richtig zu ihr!

Also mach weiter so, ich werd bestimmt weiterlesen. =)
Look after my heart. I've left it with you, Edward Cullen.
***
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Beitragvon Emily Slytherin » Di 12 Dez, 2006 19:34

Wow, dankeschön an alle! voll die lieben kommis! ich muss noch den übernächsten teil abtippen, aber dann mach ich den3. rein,ok?!
lg em
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Beitragvon Emily Slytherin » Di 12 Dez, 2006 20:30

So, was ich dazu sagen muss: Dieser kapitel ist mir nicht so gelungen, sind ziemlich viele stellen drin, die mir einfach nicht gefallen und so weiter, aber naja trotzdem viel sapß beim lesen und auch bei euren commis an mich :D
______________________________________________________________




Kapitel 3

Get the party started!



Ungefähr vier Stunden später, lag ich auf dem Bauch in meinem Bauch in meinem Bett und hörte Chloe zu.
„Ich meine, wer kann das hinkriegen? Wer kann, so dass es niemand bemerkt, 100 Pergamentrollen verstecken? Glaubst du, dass es Filch war?“
Ich gluckste.
„Naja, jedenfalls muss es jemand sein, der gut schauspielert, Geheimnisse herausfindet und schlau ist. Oder? Wer glaubst du war es? Wenn Rita Kimmkorn noch auf der Schule wär, aber sie hat auch keine Schwester oder so...Lily? ist alles okay?“
Ich schaute sie an. „Klar. Ich will nur nicht mehr darüber nachdenken. Das alles nervt mich schon ziemlich!“
Chloe musterte mich misstrauisch. „Du bist seitdem so still. Was ist los? Hat es dich so verletzt?“
Ahnte sie etwas?
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Lily. Celina wird nicht lange sauer bleiben. Sie hat doch sonst niemanden!“
„Chloe! Du bist BÖSE!“
Sie kicherte und nahm sich Chips aus der Schüssel auf ihrem Bett.
„Ich sag nur das, was ihr alle denkt!“

Und dann – ENDLICH – war es soweit: Wochenende!
Die erste Schulwoche war wie immer die längste. Die ganze Schülerschaft schien mit einem Grinsen durch die Gegend zu laufen, die Älteren flüsterten sich die Locations der Partys, die stattfinden sollten, zu, die Jüngeren planten nachts Verstecken im 3. Stockwerk zu spielen. Und die Siebener aus Gryffindor und Ravenclaw und ein paar aus Hufflepuff überlegten schon, wo sie sich diese Nacht zur Ruhe legen sollten. Andrian aus Ravenclaw meinte wichtigtuerisch er würde bei Madam Rosmerta schlafen, worauf wir alle einen schrecklichen Lachanfall bekamen.

Mir und meinen 2 Mädels war es nicht so wichtig. Wir versprachen, nicht zu meckern, auch wenn wir auf dem Boden oder auf Erde schlafen müssten.
„Was für schlafen?! Wir machen durch!“, rief Chloe und Evie und ich lachten.
Unsere Outfits waren perfekt. Chloe würde ihre heißgeliebte schwarze Hose anziehen, darüber schwarze Stiefel, ein T-Shirt im Rock`n`Roll –Stil und ihre dunkelbraunen Haare ganz wild stylen. Evisa würde eine dunkelgraue, knallenge Jeans anziehen, ein schwarzes normales Top und darüber ein silbernes, halbdurchsichtiges Spitzentop. Dazu ihre knallroten Pumps und ihre blonden Locken so lassen wie immer. Ich hatte mich für ein blau-grün-schwarzes Top entschieden, das aufwändig bearbeitet war, kombiniert zu schwarzen lockeren Mini-Shorts und silbernen High-Heels.

Aber leider freute ich mich nicht mehr so richtig auf den Abend. Dieses blöde Pergamentröllchen hatte alles versaut.
Als wir im Club ankamen, war die Party schon voll im Gange.
Egal ob groß oder klein, hässlich oder schön, schlau oder dumm – alles tanzte.
Für Mädchen war alles umsonst. Was soviel hieß, dass alle 2 Sekunden ein Junge (und dann auch noch ein ziemlich hässlicher) auf dich zugerannt kam, um dich zu bitten, ihnen ein Drink zu holen.

James, Sirius, Remus und Doofi (uups, ich meine natürlich Peter!) waren auch schon da. Celina hüpfte gleich zu Potter, was mich irgendwie nervte.
Chloe arrangierte uns einen Tisch und wir bestellten uns Cocktails.
Nach ein paar Minuten kamen drei Jungs zu uns an den Tisch.
Ravenclaw.
Und der eine war heiß.
Er hieß Kevin holt, hatte braune Haare, graue Augen, charmantes Lächeln, war lustig und nett.
Ich war im siebten Himmel.
Lasst mich. Ich war endlich wieder ich selbst.
Ich schaute auch gar nicht mehr zu James...nur ab und zu.

Irgendwann gingen Evie und ich aufs Klo. Chloe war mit Kevins Kumpel Timothy tanzen.
Da kam plötzlich Vicky Pfeifer, eine Freundin von uns (Gryffindor), mit kurzen blonden Haaren und Porzellanpuppengesicht, hereingestürmt und rief: „ Evie, Lily – ihr werdets nicht glauben! Celina ist total verrückt geworden!“
Sie bedeutete uns ihr zu folgen und führte uns (natürlich rennend; es ging hier anscheinend um Leben und Tod) zur Bühne, die inmitten der Tanzfläche stand.
Celina stand auf der Bühne, neben einem besoffenem Päarchen und tanzte wie die Sau. Sie war ziemlich „angetrunken“ und lächelte glücklich über die leute, die ihr was zuriefen.
Wir kämpften uns bis ganz nach vorne, wo auch schon Chloe stand, und schrien, brüllten Celina zu, da runter zu kommen.
Es war zum verzweifeln. Sie schien uns nicht zu hören.
Da sprang plötzlich jemand auf die Bühne und zog ihr seine Jacke über.
Ich runzelte verwirrt die Stirn – das war doch nicht wirklich James Potter??!
Ich sah nur noch wie er sie aus dem Club hinausbegleitete.
Er hatte sie schon wieder gerettet...

Nach fünf Minuten kehrte er ohne sie zurück und kam auf uns zu.
Er rief gerade (an Evie gerichtet, er redet nicht mehr mit mir): „Warum habt ihr sie nicht schon eher da runtergeholt?“
Da schrie ein Typ: „ Schade, dass die fette Kuh weg ist. Ich hätts schon gern gesehen, wie sie sich ausgezogen hätte!“
James drehte sich ruckartig um und schlug dem Kerl mitten auf die Nase.
Sofort waren Remus, Sirius und ein paar andere Kumpels zur Stelle und es begann eine riesen Schlägerei im ganzen Club.

Ich hörte Mädchenschreie, sah Blut rumspritzen und dachte an nichts mehr.
dO wHaTeVeR yOu WaNt To-BuT dO iT wItH sTyLe!!!

Riley
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Beitragvon Riley » Di 12 Dez, 2006 20:52

Ach was, von wegen nicht gelungen!
Mir hat es gefallen und deshalb sag ich gleich mal:
JAMES, ICH WILL EIN KIND VON DIR!

Mein Gott. Ist er nicht wahnsinnig süss? So wie er diese Celina verteidigt.
Aber ich glaube nicht, dass er in sie verliebt ist. Nein, nein.
Sein Herz schlägt immernoch für Lily aber mein Schatz ist halt zu stolz, um es zuzugeben. Jaja.

Schreib bald weiter. =)
(Mir gefällt es übrigens, wenn die Rumtreiber, Lily & Co. nicht immer nur in Hogwarts rumsitzen, sondern auch auf Partys und so gehen. Das mag ich total!)
Look after my heart. I've left it with you, Edward Cullen.
***
James Potter rocks my world.

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Beitragvon Emily Slytherin » Di 12 Dez, 2006 21:09

The Day After...


„Nicht, dass ihr nur um ein Uhr morgens noch außer Haus wart, obwohl schon längst Ausgangssperre war. Nein, ihr müsst euch noch schlägern?! Was habt ihr euch dabei gedacht?“
Prof. McGonagall starrte uns so wütend an, dass ich dachte sie würde gleich entweder explodieren oder sich in ein Monster verwandeln und uns alle zerfetzen.
Ich hob meine Hand und sagte leise: „ Ähm, Professor, also geschlägert haben sich eigentlich nur die Jungs“ –
Alle männlichen Wesen stöhnten auf und blickten mich böse an.
Der böseste Blick kam von James.
„Miss Evans, die Tatsache, dass sich ihre männlichen Mitschüler wie Muggel duellierten ist mir bekannt. Aber Sie sind genauso schuldig. Sie hätten sie stoppen können. Sie hätten sofort Hilfe holen können. Sie hätten weniger trinken können. Sie hätten sowieso auf dem Schloss bleiben können, wie jeder andere in dieser Schule auch, Ausgangssperre hin oder her. Denken Sie nicht, Sie würden mit weniger Bestrafung davon kommen.“
Uuuh. Und ich dachte immer sie mag mich.

„Ich habe ihre Eltern hergeholt, was bei manchen sehr kompliziert war, da sie Muggel sind. Sie werden sich jetzt gleich mit ihnen unterhalten. Und ihre Bestrafung von mir, als eure Hauslehrerin, wird sein: Alle Klassenzimmer putzen, die sie benutzen. ALLES zu putzen. Boden, Tafel, Tische, Schränke, Fenster,..“
Peter meldete sich verlegen zu Wort: „Äh, aber Professor, ich glaube sie haben sich da vertan, wir benutzen glaub ich alle Klassenzimmer, heißt das dann dass wir alle putzen müssen, oder wie..?“
Alles starrten ihn an. Ich könnte schwören, Prof. McGonagalls Blick wurde kurz sogar mitleidig.
„Es wurde auch ein neuer Wachtposten angestellt, Mr. Steven Bell, der die Aufgabe hat euch alle ein wenig im Auge zu behalten und ich versichere Ihnen, seine Augen bemerken alles und Jeden. Auch sie, Potter.“
Ich wusste was er dachte: Nicht, wenn ich IHN zuerst bemerke.
„ Nun, ich denke sie können gehen. Ihre Eltern warten im Elternsprechzimmer, nebenan.“
Mit todernsten Mienen drehten wir uns um (Prof. McGonagall hatte uns nicht mal Stühle gezeichnet, so sauer war sie!) und rannten fast zur Tür.
Keiner von uns wollte noch eine Sekunde länger in diesem Raum bleiben.

Ich sah meinen Vater schon von weitem. Und ich sah auch, wie enttäuscht er war.
Das war viel schlimmer: Wenn er nicht schreiend eine Erklärung verlangte, sondern schweigend und mit traurigen Augen meine Erklärung anhörte.

Ich wollte ihn umarmen, doch er drehte sich geschickt und setzte sich auf einen Sessel. Wir waren im Elternsprechzimmer, wo sich ungefähr zwei Dutzend Väter bzw. Mütter mit ihren Kindern unterhielten.
„Daddy, ich...es tut mir Leid. Ich dachte nie, dass etwas derartiges geschehen könnte. Bitte verzeih mir.“
Ich blickte ihn flehend an.
Er seufzte und sprach leise: „ Lily, ich verzeihe dir. Aber ich muss dich dennoch bestrafen, sonst lernst du nie was dazu. Du kriegst ab sofort kein Taschengeld mehr“ – ich riss meine Augen auf – „ich kürze deine Ausgehzeiten“ – mein Blick musste dem einer Geisteskranken ähneln – „und du bleibst in den weiteren Ferien in Hogwarts.“
Bei diesen Worten sprang ich auf. Ich bemerkte nicht mal, dass die anderen Sträflinge mich verdutzt musterten.
„Dad, bitte nicht! Wann soll ich dich denn wiedersehen? Und Mum? Bitte, Daddy, überleg es dir noch mal!“
Er schüttelte entschieden den Kopf.
„Nein, Lily. Mrs. McGonagall hat mir erzählt, dass du dich in deinem gesamten Verhalten verschlechtert hast. In ihrem Hauptfach bist du schlecht, du erregst des öfteren die Aufmerksamkeit der Lehrer bei Streitereien in während den Pausen und schwänzt Stunden. Lily, die Schule ist zum lernen da und nicht um auf Partys zu gehen oder um seinen Spaß zu haben. Es geht um deine gesamte Zukunft.“
Ich schluckte.
„Das weiß ich, Daddy. Und ich werde mich besser, versprochen.“

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So das war der 3. teil, hoffe ich hab meine leser nicht verloren..hihi.
ich versprechs euch: es wird besser :lol:
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kleinermagier
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Beitragvon kleinermagier » Mi 13 Dez, 2006 07:56

also ich finds klasse =) mich wirste als leser so schnell nicht los ^^
kommt bald der nächste teil? muss nämlich gleich zur führerscheinprüfung und würd mich freuen, falls ich durchfalle..., heute abend wenigstens was schönes zum lesen zu haben :wink: falls ich besteh, guck ich aber natürlich trotzdem rein :D
lg

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Beitragvon Emily Slytherin » Mi 13 Dez, 2006 18:30

kleinermagier, hoff ja mal dass du bestanden hast! Falls nicht: Dann tröste ich dich mit einem einem Teil aus dem 4. kapitel,ok?
lg
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Kapitel 4



„Rettaktion Nummer 2“


„Was hat dein Dad gesagt, Lily?“, fragten Celina und Evie.
„Meine Ausgangssperre wurde gekürzt und ich bekomme kein Taschengeld mehr.“
Evie nickte und schmunzelte. „Na so schlimm hats dich nicht getroffen“ –
„Nicht so schlimm? Was mach ich bloß ohne Taschengeld? Ich werde sterben!“
Celina, Evie und ich lachten.
Wir saßen mal wieder im Aufenthaltsraum und „lernten“. Celina und Evie hatten ungefähr dieselben Strafen wie ich von ihren Eltern bekommen.
Da kamen Vicky und chloe auf uns zu.
„Habt ihr schon den neuen Aufseher gesehen, diesen Mr. Bell? Sieht echt heiß aus!“, Vicky grinste frech.
Sie war dafür bekannt eine leichte Beute für Jungs zu sein. Trotzdem mochte ich sie.
Ich grinste ihr zu.
„Da bin ich aber mal gespannt...“


Abends war ich bei Celina im 6er-Schlafzimmer und musste sie trösten.
Es war wieder mal eine Pergamentrolle mit Gerüchten aufgetaucht und darin wurde mächtig über sie, wegen ihrer Showeinlage im Nachtcafé, hergezogen.

„Ich verstehs nicht! Warum immer ich?“, heulte sie verzweifelt.
Ich war auch ganz traurig. Sie konnte einem auch nur Leid tun.
Da öffnete sich plötzlich die Tür und James kam herein.
Er beachtete mich nicht im Geringsten und setzte sich gleich Celina gegenüber ans Bett.
Er strich ihr zärtlich über ihre dunkelblonden Haare während er sprach.
„Sei nicht traurig wegen diesen Schweinen, Celina. Die sind doch nur neidisch.“
Sie schluchzte. Und ich traute meinen Augen nicht.
Was tat Potter da? Und mit was für einem Mädchen?!
„Auf was denn neidisch?“
James lächelte. „Darauf, dass du ein wunderschönes Mädchen bist, mit einem riesen Herz und das nett ist und intelligent und mutig.“
Sie wurde ruhiger.
Ich betrachtete die romantische Szene und kam mir vor, als wäre ich unsichtbar.
Solche Worte sollte er zu mir sagen.
Mit mir wollte er doch immer ausgehen.
Mir stiegen Tränen in die Augen.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Prof. McGonagalls Stimme drang durch die Tür:“ Miss Krown, ihre Mutter ist gerade gekommen um mit Ihnen zu sprechen.“
Celina starrte entsetzt James an, der zuerst sie und dann mich genauso verstört ansah.

In Hogwarts gab es strenge, konservative Regeln. Jungs und Mädchen durften nicht zusammen sein, sich nicht küssen oder Ähnliches und durften sich auf keinen Fall im Zimmer eines anderen Geschlechts aufhalten.
Man konnte schon von der Schule geworfen werden, wenn man zu oft dabei ertappt wurde (und glaubt mir, Potter wurde schon oft erwischt, er konnte sich nur irgendwie immer rausreden..).

Doch ich handelte schnell (ich kenn mich damit ja auch schon ein bisschen aus =P):
„James, schnell versteck dich da!“
Ich wies auf den Schrank hinter mir.
Er schüttelte den Kopf und flüsterte: „Da pass ich nicht rein.“
„Dann schnell unter das Bett!“
Und ziemlich sportlich rutschte er unter das hinterste Himmelbett. Zum Glück waren sie ziemlich niedrig, so dass man ihn nicht sehen konnte. Naja, jedenfalls nicht so gut.

Prof. McGonagall trat ins Zimmer und sagte: „Warum hat denn das so lange gedauert?“ Sie machte eine kurze Pause, sah sich um und sagte dann: „Ich dachte ich hätte männliche Stimmen vernommen.“
Misstrauisch sah sie mich an.
„ Äh, hehe, nein, ich glaube sie haben sich das nur eingebildet. Wir haben gerade nämlich Yoga gemacht, kennen sie das? Und da muss man so `Omm` machen“ – ich machte ein tiefes „Omm“ – „aber Celina kann es noch nicht so gut, sie macht es immer ganz falsch, irgendwie zu tief, nicht wahr Celina? Mach mal, wie machst du es immer?“
Celina nickte und machte ein tiefes „Omm“.
Prof. McGonagall runzelte die Stirn.
„Äh, aber ich dachte deine Mum wartet, Celina, dann beeil dich lieber und lass sie nicht so lange warten.“
Ich schubste Celina schon fast aus dem Zimmer.
Prof. McGonagall folgte ihr zögernd, aber nicht ohne sich noch einmal im Zimmer umzuschauen.
„Ja und sag deiner Mutter ganz liebe Grüße von mir!“
Sie schloss die Tür.
Erleichtert seufzte ich.
Ich sagte: „ Sie sind weg.“
Langsam kam Potter unter dem Bett hervor. Er stellte sich vor mich.
Ich wiederholte nervös: „Sie sind weg.“
Er nickte und schaute mich etwas erstaunt an.
Ich kanns mir nicht erklären Leute, aber ich war plötzlich total nervös und schüchtern wie ein kleines Schulmädchen. Normalerweise schrecke ich vor nichts und Niemandem zurück, aber jetzt...
Ich biss mir auf die Lippe, er hob seine Hand, wie als wollte er mich berühren, ließ sie aber dann sinken und sagte mit rauer Stimmer: „ Tja, also, danke.“
Ich zuckte mit den Achseln.
„Ja, kein Problem.“
Er blickte mir noch einmal tief in die Augen und ging dann leise zur Tür raus.
Ich wollte nur noch sterben...

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Beitragvon Riley » Mi 13 Dez, 2006 19:44

OOH! WARUM ist James so abweisend zu Lily?
Will er Lily mit Celina nur eins auswischen oder hat er wirklich Gefühle für sie? So langsam bin ich mir da echt unsicher.
Wenn er wirklich was für die empfindet, dann muss ich mit Lily sterben...
Das geht doch nicht!

Mir hat das Chap gefallen.
Weiter so. =)
Look after my heart. I've left it with you, Edward Cullen.
***
James Potter rocks my world.

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Beitragvon kleinermagier » Mi 13 Dez, 2006 22:48

ahh wunderbar^^ anstrengender tag und dann komm ich nach hause und kann was schönes lesen=) ich denke nicht, dass james was anderes als vlt mitleid für celina empfindet...fänds gut wenner lily nur n bisschen auf die palme bringen möchte und dabei nem mädchen wie celina mut macht ...eben ein toller kerl dieser james :D
übrigens....ich hab bestanden :wink:
lg

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Beitragvon Ginny Weasley91 » Do 14 Dez, 2006 18:31

Deine Geschichte gefällt mir sehr gut!!! :D
Da hat sich unsere liebe Lilly wohl in den James verliebt!! :D
Ich freue mich auf die Fortsetzung!!!
film 3:
Ron wacht auf:"Spinnen,Spinnen,alles voller Spinnen!Sie wollen das ich steppe!Ich will aber nicht steppen!"
Harry:"Dann sags den Spinnen doch!"
Ron:"Ja.Ja ich sags ihnen.Ich sags ihnen morgen!Schnarch"
Die beste Stelle in dem Film!!!

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Beitragvon Emily Slytherin » Do 14 Dez, 2006 18:52

Sorry nur ein kleiner Teil für euch.
Aber ihr glaubt nicht wie froh ich bin dass meine ff so gut ankommt!
Danke für eure süßen Kommis!
Und kleinermagier: herzlichen glückwunsch!! =)

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Kapitel 5

"James Potter"

Ein paar Wochen vergangen und es geschah nichts Großartiges mehr.
Wir feierten ein paar Partys, aber nicht mehr außerhalb von Hogwarts, sondern mittendrin, nämlich in dem sogenannten „Raum der Wünsche“.
Die Partys waren irgendwie alle gleich und deshalb vollkommen uninteressant.
Es tauchten noch einige Gerüchte-Zettel auf, wo Vicky vorgeworfen wurde ein Flittchen zu sein und mir hübsch aber hohl im Kopf. Jeder hasste diese Zettel, trotzdem will jeder wissen was da stand. Aber es lachte auch keiner, nicht einmal James, darüber. Na ja , eigentlich bin ich auch nicht gerade unbeliebt und die Leute halten zu mir.

Irgendwann in diesen Wochen trennte sich James von Celina
Sie erzählte mir, er habe ihr ganz LIEB erklärt, dass er leider nicht dasselbe für sie empfand, wie sie für ihn und sich deshalb keine Beziehung mehr mit ihr vorstellen konnte. Celina hatte mir ganz ehrlich erzählt, sie hätte geheult und gesagt, sie könne sich jetzt umbringen ( was für ein Drama, aber typisch Celina), aber er habe sie besänftigt und natürlich würden sie Freunde bleiben, blabla.
Ach ja, er ist ja soooooooo ein Traummann!

Mich beachtet Mr. Traummann immer noch nicht besonders.
Okay, seit meiner Rettaktion schaute er mich wenigstens manchmal an oder sprach mit mir, wenn es denn sein musste, aber trotzdem war er so anders.
Und ihr glaubt nicht, wie sehr mich das nervte.
Mehr die Tatsache dass es mich nervte, nervte mich.

Und dann mussten wir ein Referat in Verwandlung machen.
Ein Gruppenreferat.
Wir sollten Zettel ziehen, auf denen der Name eines Schülers stand, mit dem wir zusammenarbeiteten sollten.
Ich sags euch, das machte Prof. Mcgonagall nur um uns zu quälen.
VOR Nikos Nachtcafé durften wir unseren Partner immer selbst bestimmen.
Und jetzt?
Sie hasst uns!

Ich zog Potter und stellt euch vor, ich war eine Sekunde lang glücklich.
Als Trotz mir selbst gegenüber ging ich zu Prof. Mcgonagall und fragte, ob ich nicht einen anderen Partner haben könne, denn James und ich funktionierten zusammen nicht so gut.
„Ich meine, falls sie keine Leichen wollen.“
Ich sagte euch doch, ich scheue vor nichts zurück...Lily Evans, die ihre Klappe nicht halten kann.
Sie schaute mich streng an und erwiderte: „ Ich sehe keinen Grund, alle nochmals ziehen zu lassen. Außer Ihnen hat sich niemand bei mir beschwert. Finden Sie sich mit ihrem Partner ab. Es ist mir vollkommen egal, ob die Chemie zwischen ihnen stimmt, solange ihr zusammenarbeitet.“
Ich sags ja: Sie hasst uns.
Und mich am meisten, denn früher war ich immer eine ihrer Lieblinge gewesen, weil ich, obwohl ich ihr Fach nicht so gut verstand, mich trotzdem immer bemühte. Und jetzt hatte ich sie zutiefst enttäuscht.
Kurz quälte mich mein schlechtes Gewissen.
Aber da ich nun mal ich bin, zuckte ich mit den Achseln und es kümmerte mich nicht mehr.
Ehrlich, was juckt mich Prof. McDonalds?
Ist doch nur eine blöde Lehrerin ohne Privatleben.
Ich drehte mich herum und ging, ziemlich nervös, auf Potter zu.

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haha, was sagt er jetzt wohl zu ihr??[/i]
Zuletzt geändert von Emily Slytherin am Mo 18 Dez, 2006 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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