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[HP] Liebe und andere Katastrophen (feddisch)

Eileen Prince
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Beitragvon Eileen Prince » Fr 21 Okt, 2005 18:45

Kapitel 19 – Rettungsmaßnahmen

Lily Evans lief durch die Schulkorridore, vorbei an wütenden Gemälden, die sich über die Störung beschwerten und ihr Flüche hinterher riefen. Sie rannte so schnell, dass sie den fast kopflosen Nick gar nicht bemerkte und glatt durch ihn hindurch spurtete. Ein eisiger Schauer überkam sie, in dem Moment als sich ihre Körper berührten und ihr war es, als würde sich ihr Magen zusammenziehen. Aber sie hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken! Sie musste zu Dumbledore und zwar so schnell wie möglich. Sie war bald da, nur noch einen Flur und dann würde sie schon vor dem Wasserspeier stehen! Sie hatte gar keine Zeit, sich um die möglichen Konsequenzen zu kümmern, alles was zählte war die Sicherheit ihrer Freunde.

Plötzlich stieß sie gegen ein massives Hindernis: Professor Slughorn. Er sah sie verwundert an und schüttelte den Kopf. „Ms. Evans, was machen sie so spät noch in diesem Teil des Schlosses? Sie sollten längst im Bett sein!“ Er packte sie etwas unsanft am Arm und wollte sie in den Gemeinschaftsraum führen, aber Lily wehrte sich mit aller Kraft. Sie kämpfte so lange gegen den Griff des Lehrers an, bis dieser schließlich nachgeben musste und sie losließ. „Ich muss zu Dumbledore, sofort!“ Keuchte sie und sah den Zaubertrankmeister bittend an. „Es heißt Professor Dumbledore und das können sie auch morgen erledigen. Er ist sicherlich auch schon zu Bett gegangen!“ Lily war der Verzweiflung nahe, sie musste an diesem Mann vorbei und zwar sofort! Er nahm sie wieder an der Schulter und zog sie unsanft in Richtung Gryffindor Turm. Lily nutzte ihre Chance und trat mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte auf Slughorns Fuß. Der schrie empört auf und wollte sie zur Rede stellen, aber die junge Hexe war zu flink für ihn. Sie lief schnurstracks zu dem Wasserspeier und schlüpfte durch den geheimen Gang in das Büro des Direktors, Slughorn dich auf ihren Fersen.

Lorelai sah sich verzweifelt um, Voldemort war eben zurückgekehrt und hielt nun ein Buch in seinen langen, bleichen Fingern. Sie wagte kaum zu fragen um was es sich handelte, denn tief in ihrem Herzen kannte sie die Antwort schon. „Du hast Recht, das ist sie. Ich habe lange danach gesucht und musste viele Menschen befragen.“ Bei den letzten Wörtern erschien ein eisiges Lächeln auf seinem Gesicht und seine Augen funkelten gefährlich. „Du hast mir immer noch nicht meine Frage beantwortet, Voldemort! Wie sind die Zettel in den Gryffindor Turm gekommen?“ Insgeheim fragte sich Lorelai selbst warum sie so eine Frage stellte! War sie wahnsinnig geworden? Gespannt beobachtete sie seine Reaktion und kämpfte gleichzeitig die drohende Panik nieder. „Eine der Schülerinnen hat mir geholfen, Maureen. Du kennst sie doch, ein furchtbar eitles Mädchen… Allerdings erinnert sie sich nicht mehr an die kleinen Gefallen, die sie für mich erledigt hat!“

Er hatte Mauren mit einem Imperius Fluch belegt und keiner hatte es bemerkt! Die Wahrheit war wie ein Schlag ins Gesicht für Lorelai! Sie hatte es das ganze Jahr nicht bemerkt… „Du warst, wie ich schon sagte, eine wesentlich härtere Nuss. Ich habe an deine Eitelkeit appelliert, aber das hat nichts geholfen. Glück für mich, dass du so neugierig bist…“ Er sprach nicht laut, aber etwas in seinem Tonfall war bedrohlicher als alles, was sie bisher erlebt hatte. „Und nun wirst du mir helfen!“ Er legte das Buch, die Quelle der Weisheit auf ein Pult in der Raummitte und musterte sie von dort aus. „Lieber sterbe ich!“ Fauchte sie zurück und sie meinte es ehrlich. Lorelai würde, egal wie viel Angst sie auch haben mochte, egal wie kalt ihr war und wie sehr ihr zum Weinen zu Mute war, niemals Voldemort helfen! „Das können wir einrichten!“ Er hob die Hand und die Schlange erwachte. Sie schlängelte sich bedrohlich auf Lorelai zu, die sich panisch nach einer Fluchtmöglichkeit umsah auch wenn sie wusste, dass es keine gab.

Sirius trat frustriert gegen einen der Baumstämme! Sie suchten schon eine Ewigkeit aber sie hatten nichts gefunden! Irgendwo schwebte Lorelai in großes Gefahr, dass konnte er fühlen auch wenn er keine direkte Verbindung zu ihr aufbauen konnte! Es machte ihn krank, er konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass ihr etwas passierte! Er musste sie retten, egal wie. Remus, der rechts neben ihm suchte, standen Schweißperlen auf der Stirn und James blinzelte mit Mühe die Tränen zurück. Für die beiden Jungen war Honey eine ihrer besten Freundinnen, fast schon eine Schwester und sie wollten sich gar nicht erst vorstellen, was mit ihr passierte. Moony lehnte sich erschöpft gegen einen der Büsche und spürte, wie die Pflanze nach hinten nachgab. Er rettete sich mit einem Sprung nach vorne und starrte für einen Moment fassungslos auf das Gestrüpp. „Padfoot, Prongs! Hierher!“ Die beiden kamen angerannt und gemeinsam bogen sie die störrischen Zweige zur Seite. Zum Vorschein kam ein dunkler Gang, der tief in die Erde hineinführte. Ohne nachzudenken kletterte Sirius hinein…

Sie saß im wahrsten Sinne des Wortes wie das Kaninchen vor der Schlange! Das Tier kam immer näher, Lorelai musste etwas tun! In Ermangelung eines besseren Planes verwandelte sie sich in einen Falken und schwebte schnell an der Schlange vorbei, die wütend zischelte und versuchte nach ihr zu schnappen. Aber Honey war zu schnell für sie und flog unter den gefährlichen Giftzähnen hindurch, um den Kopf des Tieres und landete neben dem Pult, hinter dem immer noch Voldemort stand. Der hob die Hand und die Schlange schlief augenblicklich wieder ein. „Eindrucksvoll, schade dass dir das nichts nützt!“ Er zwang sie mit einem Zauberspruch zur Rückverwandlung, sie stand nun direkt vor ihm und blickte ihn mit ängstlichen Augen an. Voldemort schlug das Buch auf und blätterte darin. Zu Lorelais Überraschung waren alle Seiten weiß und unbeschrieben!

„Professor Dumbledore, etwas ganz furchtbares ist passiert!“ Die letzten Ereignisse sprudelten nur so aus Lily heraus als sie das Büro des Direktors betrat. Er unterbrach sie nicht ein einziges Mal und bedeutete Slughorn, der mitten in den Erzählungen der Schülerin hereingeplatzt kam, still zu sein. Kaum war Lily fertig sagte Dumbledore mit belegter Stimme: „Professor, Miss Evans kommt augenblicklich zurück in den Schlafsaal. Sie bekommt keine Strafe!“ Der Lehrer wollte protestieren aber er hatte keine Chance. „Keine Sorge, ich kümmere mich um die anderen!“ Damit rauschte Dumbledore hinaus, seinen Zauberstab fest in der Hand, und ließ die beiden in seinem Büro zurück. Der alte Zauberer wusste, dass er nicht viel Zeit hatte, wenn er seine Schüler alle retten wollte. Dass, was er seit so langem befürchtet hatte war also tatsächlich eingetreten und er hatte es nicht verhindern können!

Lorelai sah Voldemort ausdruckslos an. „Du hast eine seltene Gabe, du kannst dieses Buch lesen. Nun, fang an und versuch nicht mich anzulügen!“ Sie war verzweifelt, wie sollte sie das anstellen? Sie hatte keine Ahnung wovon er sprach und so rührte sie sich nicht von der Stelle. „Crucio.“ Flüsterte Voldemort leise und ein unglaublicher Schmerz durchfuhr Lorelais Körper. Sie fiel auf die Knie und schrie laut auf! So etwas hatte sie noch nie erlebt! Sie hatte von den unverzeihlichen Flüchen gehört aber das überstieg jegliche Vorstellungskraft. Sie wollte nur, dass es aufhörte! Endlich ließ der Schmerz nach und sie blickte zu ihm auf. Er hatte es sichtlich genossen, sein Zauberstab deutete immer noch auf sie. „Ich kann das bis in alle Ewigkeit wiederholen und glaub mir, es wäre mir eine Freude!“ Mit zitternden Knien stand sie auf, sie unterdrückte die Tränen, die in ihre Augen stiegen und ging zu dem Pult. Ratlos blickte sie auf die leere Seite als sie einen ohrenbetäubenden Knall hörte!

Sirius kroch voran, seine Freunde dicht hinter ihm. Alles um ihn herum war dunkel, er spürte die nasse Erde und die Wurzeln der Bäume über ihm. Wo würden sie herauskommen? Es war ihm egal, ihn leitete nur noch ein Gedanke: Er musste zu Lorelai! Plötzlich spürte er, wie der niedrige Gang anstieg, erst langsam, dann immer steiler. Schließlich stand er in einem viereckigen Raum ohne Fenster. Nur eine Tür war an der Nordseite angebracht, sie war aus massivem Stahl oder Eisen und stark verrostet. Hinter ihm tauchten zuerst James und danach Remus auf, beide von oben bis unten mit Erde und Schlamm beschmiert und mit aufgeschürften Ellbogen, Knien und Händen, so wie er selbst. Die drei sahen sich an, dann blickten sie auf die Tür und nickten dann. „Bombarda!“ Der Stahl gab nach und zerbarst mit einem lauten Knall!

„Lorelai!“ Es war Sirius, sie hatte sich noch nie zuvor so sehr gefreut ihn zu sehen und gleichzeitig wollte sie ihn wegschicken. Ihm durfte nicht passieren, dass würde sie nicht ertragen! Voldemort sah die drei Jungen an und lächelte eiskalt. „Nagini, ein kleines Abendessen für dich!“ Die Schlange näherte sich den Jungen Zauberern schnell und unerbittlich, Lorelai wollte ihnen helfen aber eine Hand packte sie fest am Arm. Die langen Fingernägel bohrten sie in ihr Fleisch und eine unnatürliche Kälte kroch zu ihrer Schulter und weiter zu ihrem Herzen.

Die Schlange war stark und nicht durch einfache Zaubersprüche zu besiegen, wie die drei Jungen schnell feststellten. Sie hatte die Freunde fest im Blick, ihre Zunge zischelte zwischen ihren gefährlichen Giftzähnen hervor und machte das Tier noch bedrohlicher. „Was nun?“ James sah die anderen hilflos an, doch die hatten auch keine Idee! „Wir trennen uns! Sie kann uns nicht allen gleichzeitig folgen!“ Damit lief Remus nach links davon während sich James und Sirius nach rechts wandten und zurück in den Raum liefen, in dem der Eingang lag! Nagini folgte den beiden, sie schnappte immer wieder nach ihnen, aber sie konnten jedes Mal zur Seite springen! Aber dann war es soweit, die Schlange hatte Sirius in eine Ecke gedrängt und baute sich drohend vor ihm auf. Gleich würde sie zubeißen, was sollte er tun? Seine Gedanken rasten, Adrenalin floss durch seine Adern. Sie holte zu dem tödlichen Biss aus, er konnte nicht ausweichen! Nagini schnellte nach vorne und biss so fest zu wie sie konnte – aber ihre Zähne schlugen ins Leere. Ein großer Hund zwängte sich an ihrem immensen Körper vorbei und sie rannte durch den Raum zurück zu ihrem Herren!

James kauerte an der Wand als Nagini an ihm vorbei glitt, er war fürs erste gerettet! Seine Freunde aber noch nicht. Er stürmte zu der Tür, durch die der diamantbesetzte Schwanz der Schlange eben verschwunden war und sah etwas Schreckliches! Sirius war von einem Crucio Fluch zu Boden gerissen worden aber der wahre Horror erwartete James noch! Moony, er rannte vor der Schlange weg aber sie holte immer mehr auf! Gleich hatte sie ihn… Die scharfen Giftzähne wühlten sich tief in das linke Bein des Jungen, der zu Boden stürzte und gequält aufschrie. Blut lief auf den Steinboden, die Wunden sahen schrecklich aus! James lief zu seinem Freund um ihn zu beschützen und feuerte ein paar Sprüche auf die Schlange ab, um sie abzulenken!

Lorelia konnte ihnen nicht helfen, Voldemort hielt den Zauberstab auf das gerichtet, was sie am meisten liebte auf der Welt. Er würde Sirius töten, da bestand kein Zweifel! Dieses triumphierende Lächeln auf seinem Gesicht machte sie so wütend, dass sie alles andere vergaß! Am liebsten hätte sei ihm die Augen ausgekratzt, sich auf ihn gestürzt aber Sirius wäre tot bevor sie Voldemort auch nur erreicht hätte. Ihr Freund lebte noch, dass konnte sie spüren aber Remus… Sie sah den Angriff, sah wie er zu Boden stürzte und wie James zu seiner Rettung eilte! Und dann riss sie ein Blitz zu Boden, er versengte ihren Arm und hinterließ einen tiefen Kratzer. Sie knallte mit der Stirn auf den kalten Stein, sie sah noch ein Licht aufblitzen und dann wurde alles schwarz um sie herum…
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Beitragvon Eileen Prince » Fr 21 Okt, 2005 18:45

Kapitel 20 – Die Quelle der Weisheit

Voldemort drehte sich überrascht um, seine Augen weiteten sich vor Entsetzen als er sah, wer da in der Tür stand. Er trat einen Schritt zurück und stieß gegen das Pult. Auf dem das nun verbrannte Buch lag. Dumbledores Zauberspruch hatte die Seiten versengt, nur noch einige kleine Fetzen lagen verstreut am Boden! „Cru…“ Voldemort hob seinen Zauberstab und zeigte auf den alten Zauberer, aber der lächelte nur müde. „Du willst mich doch gar nicht angreifen, Tom!“ Er nannte ihn bei seinem alten Namen, das wagte sonst niemand! Jeder, der ihn mit dem Namen seiner verhassten Muggle Vaters anredete, musste mit seinem Zorn rechnen und der war schwer zu ertragen! Aber Dumbledore hatte keine Angst vor ihm und wenn, dann versteckte er sie geschickt.

„Was soll das Tom? Warum bist du hier?“ Dumbledore, der einen Zauberstab ebenfalls in der Hand hielt, kam näher und näher. Voldemort fühlte sich in die Enge getrieben, er musste etwas tun! Nur was? Die Quelle war verloren, er hatte seinen Plan nicht ausführen können! Alles was ihm blieb, war der Rückzug! Aber er würde nicht so schnell aufgeben, er war immerhin der gefürchtete Lord Voldemort! „Lust auf ein Duell?“ Er wollte provozieren, so dass sein alter Direktor einen Fehler machte, doch der blieb ganz ruhig und lächelte müde. „Du wirst mir wohl keine andere Wahl lassen… Immobilus!“

James, der bis dahin immer noch mit der Schlange um das Leben seines Freundes gekämpft hatte, blickte überrascht zu den beiden Zauberern. Dumbledore hatte Nagini erstarren lassen und das nur wenige Meter vor Prongs. Er rappelte sich auf und warf einen letzten argwöhnischen Blick auf die Schlange bevor er sich zu seinem Freund herunter beugte. „Moony das wird wieder! Hörst du mich? Nur nicht ohnmächtig werden! Du musst mir etwas erzählen – irgendwas!“ Er wusste, dass Remus sterben würde, wenn er jetzt das Bewusstsein verlor! James kniete sich neben ihn, bettete den Kopf seines Freundes in seinem Schoß und hielt dessen schwitzige Hand so fest er konnte. „Erzähl mir von Charlotte!“ Auf Remus Gesicht trat ein seliges Lächeln, er seufzte leise und sah dann direkt in James Augen. „Sie will mit mir ausgehen…“ Seine Stimme war rau, fast schon heiser, und stockend aber immerhin sprach er! Prongs traten Tränen der Freude in die Augen.

„Avada Kedavra!“ Zischte Voldemort am anderen Ende des Raumes und ein grüner Blitz erhellte die Umgebung bevor er sein Ziel verfehlte und in eine der Mauern einschlug. „Ich werde keinen der unverzeihlichen Flüche anwenden!“ Dumbledores Sturheit machte Voldemort wütend, er wollte diesem alten Möchtegern Zauberer eine Lektion erteilen, die er nicht so schnell vergaß! „Denkst du, du kannst mich mit deinen Feuertricks einschüchtern?“ Er konnte es nicht fassen! Er, der meist gefürchtetste Zauberer der Welt forderte Dumbledore zum Duell heraus und alles was er brachte waren Sprüche, die jeder Erstklässler beherrschte! „Stupor!“ Voldemort wich in letzter Sekunde aus, ein Kratzer bildete sich auf seiner Wange. Dunkles Blut lief über das Gesicht, er wischte es wütend weg. Seine Augen funkelten nun fast leuchtend rot vor Hass! Er war zu langsam gewesen, er hatte es nicht gesehen aber beim nächsten Mal würde ihm das nicht passieren! „Serpensortia!“ Eine Schlange wurde vor Dumbledore auf den Boden geschleudert und richtete sich zischend auf.

„Du musst durchhalten, es ist bald vorbei! Bitte, Moony!“ Remus nickte nur schwach, ihm war kalt und sein Bein schmerzte höllisch! James, der neben ihm saß, versuchte ihn wach zu halten aber der Drang die Augen zu schließen war unwiderstehlich. Nein, er musste kämpfen! Er durfte nicht einschlafen, denn sonst würde er nie wieder aufwachen! Das Gift der Schlange wirkte, er spürte es. „Mein Bein wird langsam taub… Ich spüre meinen Fuß nicht mehr Prongs!“ Er hatte Panik, was wenn man ihn nicht mehr heilen konnte? „Was passiert da?“ fragte er, als er die Lichter aus dem Augenwinkel wahrnahm. „Dumbledore kämpft mit Voldemort und er gewinnt!“

Ein Fluch schlug direkt neben Lorelais Gesicht ein, von der plötzlichen Wärme und den splitternden Steinen wachte sie auf und sah sich um! Da war Dumbledore, er kämpfte gegen Voldemort… Sirius! Sie musste zu ihm, nur wie? Sie konnte es schaffen! Lorelai krabbelte auf allen vieren vorsichtig zu ihrem Freund, sie hatte Angst, dass Voldemort sie bemerken würde, aber er war zu beschäftigt mit Dumbledore. Endlich war sie bei ihm, sie fühlte seinen Puls mit klopfendem Herzen. Eine Welle der Erleichterung durchflutete sie als sie ein Lebenszeichen bei Padfoot fand. Sie schlug sanft gegen seine Wangen und flüsterte seinen Namen und tatsächlich, er erwachte. „Lorelai? Was… Geht es dir gut?“ Die Sorgen in seinen Augen war zu viel für sie, sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurück halten und vergrub das Gesicht in den Händen.

Zwei starke Arme hielten sie ganz fest, Sirius drückte sie an sich und murmelte: „Sch, ist ja gut. Alles wird gut, es ist vorbei!“ Er sah sich um und fand James und Remus am hinteren Ende des Saales. Er hoffte inständig, dass es ihnen ebenfalls gut ging! „Es ist meine Schuld, ich hätte niemals…“ Er unterbrach sie indem er ihr Kinn mit seinen Fingern ein wenig anhob. „Du bist nicht schuld, es wird alles gut. In Ordnung?“ Er sah sie eindringlich an, sie nickte. Dann rannten die beiden geduckt zu ihren Freunden. „James, was ist mit ihm?“ Sirius kniete sich neben Prongs während Lorelai Remus Puls fühlte.

„Er ist ohnmächtig, er ist schwach aber er lebt noch! Deinen Zauberstab, schnell!“ Honey nahm den Zauberstab von James, der sie fragend und gleichzeitig flehend ansah. Wie ging dieser Spruch noch? Sie hatte ihn gestern noch in einem ihrer Bücher gelesen! Komm schon, denk nach! Endlich fiel es ihr wieder ein, sie beugte sich über Moony und murmelte ein paar leise Worte. Der Bewusstlose schnappte nach Luft und verzog das Gesicht. „Starke Schmerzen? Der Spruch hindert das Gift daran, in die Blutbahn zu kommen aber damit verschwindet auch dessen betäubende Wirkung!“

Voldemort achtete nicht mehr auf die Jugendlichen hinter ihm, für ihn zählte nur noch Dumbledore! Er musste ihn besiegen! In seiner unermesslichen Wut steigerte er sich vollständig in seinen Hass auf den Direktor von Hogwarts hinein, so dass er seine Umgebung gar nicht mehr wahrnahm. Der alte Zauberer hatte jeden seiner Angriffe mit Leichtigkeit pariert und das machte ihn wahnsinnig! Er wollte Dumbledore am Boden sehen, um Gnade winselnd! Vor seinem inneren Auge entstand das Bild eins gebrochenen Mannes ohne Zauberstab, der ihn, den mächtigen Lord Voldemort anflehte, ihn zu verschonen. Dieser kurze Moment der Unachtsamkeit hatte Konsequenzen. „Expelliarmus!“ Ohne zu wissen wie ihm geschah wurde er plötzlich nach hinten geschleudert, sein Zauberstab flog in hohem Bogen durch den Raum und landete vor Dumbledores Füßen.

Er hatte verloren! Wie war das möglich? Er war doch Lord Voldemort, der mächtigste aller Zauberer! „Das wirst du büßen.“ Zischte er gefährlich bevor er mit einer Handbewegung verschwand. Nagini, die Schlange löste sich mit ihm in Luft auf und auch sein Zauberstab verschwand. Dumbledore eilte zu seinen Schülern, die alle um Remus herum saßen und ihm Mut machten. „Ich bringe ihn zu Madam Pomfrey, kommt!“ Der Junge musste sofort in den Krankenflügel! Er hob Remus auf und ging voraus, dicht gefolgt von den drei schweigenden Maraudern. Sie rannten durch den Verbotenen Wald, über das Gelände und schließlich durch das Schloss bis sie endlich bei der Krankenpflegerin ankamen!

„Schlangengift! Schnell Poppy!“ Rief Dumbledore bevor Madam Pomfrey irgendetwas sagen konnte. Sie nickte und holte eine große Flasche mit einem grünlichen Zaubertrank während Dumbledore den Jungen auf ein freies Bett legte. „Trink das, dann geht es dir bald besser.“ Die Krankenschwester flößte Remus einige Löffel der Medizin ein und beobachtete zufrieden wie sich der Patient zurück legte und einschlief. „Kommt er durch?“ Es war Lorelai, ihre Stimme zitterte und sie war leichenblass. „Ja, es war knapp, aber er wird es schaffen! Und nun hinaus, er braucht Ruhe!“ Als die drei Jugendlichen und ihr Direktor verschwanden, bestrich Poppy Moonys Bein mit eine Paste um die Wunde heilen zu lassen, aber davon bekam er gar nichts mit.

Dumbledore führte die drei zu seinem Büro, wo Lily noch immer wartete. „Sagte ich nicht, Sie sollen ins Bett gehen?“ Aber Lily hörte ihn gar nicht, sie fiel den Maraudern schluchzend in die Arme und drückte sie ganz fest. Als sie sich voneinander gelöst hatten, trat Lorelai vor und sah Dumbledore direkt in die Augen. Das konnten nicht viele und besonders nicht in diesem Alter… „Es ist meine Schuld, Sir! Ich verstehen, wenn sie mich in Hogwarts nicht mehr sehen wollen!“ James, Sirius und Lily wollten protestieren aber der Direktor hielt sie mit einer Handbewegung zurück. „Ms. Goldsmith, sie können überhaupt nichts dafür. Tun sie mir einen Gefallen, nehmen sie das in ihre Hand!“

Er reichte ihr einen Zettel, ein Fetzen aus der Quelle der Weisheit und sie nahm ihn mit zitternden Händen. Plötzlich zuckte sie zusammen, tausende Stimmen sprachen auf einmal in ihrem Kopf und schrieen durcheinander! Erschrocken ließ sie los und starrte den Direktor entsetzt an. „Wie ich es mir dachte… Sehen sie, die Quelle der Weisheit zieht diejenigen an, die sie lesen können. Ja, ich weiß was sie jetzt denken: Es waren doch nur leere Seiten, aber da steckt mehr dahinter. In einem alten Text heißt es, nur der, der die Sprache der Herzen und des Verstandes spricht, das Buch lesen kann. Damit ist die Lavität gemeint, denn die Gedanken sind genau das: Das Tor zu unserer Seele, zu unserem Herz und unserem Verstand. Voldemort wusste das, darum hat er sie angelockt und die Anziehungskraft des Buches hat sein Übriges getan. Sie hören einen Teil der Texte in ihrem Kopf, Lorelai! Also, es besteht kein Grund für sie die Schule zu verlassen, ganz im Gegenteil!“

James und Sirius nickten bekräftigend, während Lily ihrer Freundin wieder um den Hals fiel. „Sie alle haben Hogwarts und der Welt der Magie einen großen Dienst erwiesen! Denn der, der die Geheimnisse kennt, wäre unendlich mächtig!“ Dumbledore lächelte ihnen aufmunternd zu. „Nun in den Gemeinschaftsraum mit ihnen…“ Alle wandten sich zum Gehen, sie waren nach der Nacht müde und spürten jeden Nerv im Körper. „Aber wie ist er an das Buch gekommen?“ Diesmal war es James, der Dumbledore neugierig ansah. „Professor Nicholas hat sich hier nur als Lehrer verpflichtet um das Buch zu suchen, das wusste ich. Ich wusste auch, dass er es gefunden hat, aber er hat einen Gedächtnis löschenden Zauber angewandt. Voldemort hat ihn wohl durchbrochen, wer weiß wie… Niemand außer ihm weiß, wo das Buch versteckt war!“ Damit waren sie zufrieden, sie gingen schweigend in den Gemeinschaftsraum und ließen sich in die Sessel fallen. McGonagall war nicht mehr da, sie musste wohl schon informiert worden sein. „Was für eine Nacht…“ seufzte Lily leise, als sie sich an Lorelai kuschelte.
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Beitragvon Eileen Prince » Fr 21 Okt, 2005 18:46

Kapitel 21 – Das Tagebuch oder eine überraschende Wendung

Als Remus nach zwei Tagen Tiefschlaf wieder im Krankenflügel erwachte, sah er zuerst ein Paar besorgt dreinschauender, brauner Augen. „Honey? Was ist… Ach ja, ich erinnere mich wieder.“ Sein Bein schmerzte immer noch von dem Angriff der Schlange, aber er war froh, dass es überhaupt noch dran war! „Es tut mir so leid, Moony, es ist alles meine Schuld!“ Honey sah ihn traurig und schuldbewusst an, doch er schüttelte den Kopf und nahm ihre kalte Hand. „Schon gut, du kannst nichts dafür. Sag mal, wo sind denn die anderen Chaoten?“ Sie lächelte erleichtert und entspannte sich ein wenig. Lorelai hatte erwartet, dass Remus sie anschreien würde! Sie könnte nicht damit leben, dass er sie hasste… „Peter und Lily waren die ganze Nacht hier, Poppy hat sie ins Bett gesteckt und was Padfoot und Prongs angeht, die sind kurz zum Frühstück gegangen und wollten gleich wieder kommen. Ach ja, und Charlotte war ganz oft da, ich glaube sie mag dich.“ Ein verschmitztes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht als Moony rot wurde und schnell aus dem Fenster sah.

„Moony! Na endlich!“ Es waren Sirius und James, die Hände voll mit Essen, die sich beide auf ihn stürzten und ihn umarmten. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt!“ Remus war unendlich froh, seine Freunde wieder zu sehen! Und sie, die die letzten beiden Tage an dem Bett des Gryffindor Vertrauensschüler verbracht hatten, waren mindestens genauso fröhlich und erleichtert. Sie hatten sich abgewechselt und die ganze Nacht und in ihrer freien Zeit über ihn gewacht! Obwohl die Lehrer und Madam Pomfrey protestiert hatten, konnte keiner die Marauder von Remus trennen. „Sind das Muffins?“ Moony hatte wirklich Hunger und die kleinen Kuchen in James Hand sahen verführerisch aus! Der nickte grinsend und reichte ihm einen. Den Rest teilten sie unter sich auf und machten es sich gemütlich. Lorelai, James und Sirius blieben bei Remus bis Poppy sie hinauswarf, weil der Unterricht begann. Schweren Herzen verabschiedeten sie sich voneinander und versprachen bald wieder zurückzukommen.

Eine Woche war vergangen und Remus war wieder aus dem Krankenflügel entlassen. Die Marauder und Lily hatten einen langen Schultag verbracht und gingen nun müde in den Gemeinschaftsraum. Überall tuschelten die Leute hinter Moonys Rücken und die ganz mutigen traten vor und fragten ihn, was passiert war! Prongs oder Padfoot warfen ihnen jedoch so böse Blicke zu, dass sie sich schnell wieder zu ihren Freunden zurückzogen und weiter flüsterten. „Ich verstehe gar nicht, was diese Aufregung soll…“ Remus schüttelte den Kopf als Sirius einen eingeschüchterten Hufflepuff Jungen aus der ersten Klasse in seine Schranken verwies. „Gib’s doch zu, du genießt die Aufmerksamkeit!“ Lorelai grinste ihn an und Remus schlug ihr sanft auf den Hinterkopf. „Zu deiner Information, ich bin nicht wie dein Freund, der es liebt, dass ihm die halbe Schule zu Füßen liegt.“ Sirius, der dem schnell flüchtenden Hufflepuff nachgesehen hatte, drehte sich um und verschränkte seine Arme. „Du meinst wohl ganz Hogwarts, Moony!“ Alle lachten und gingen weiter bis zur Fetten Lady.

„Kupferkessel!“ Das Portrait schwang auf und erlaubte einen Blick auf den verlassenen Gemeinschaftsraum. Die Marauder wunderten sich ein wenig als sie eintraten, denn alle Gryffindors standen am Schwarzen Brett. „Was ist denn da los?“ Die anderen zuckten mit den Schultern und James seufzte. „Ich gehe mal hin…“ Während sich der Junge auf den Pulk von Schülern zu bewegte, setzten sich die anderen an ihren Lieblingsplatz neben dem Kamin. Dort gab es allerdings nur vier Sitze, also musste sich Lorelai auf Sirius Schoß setzen. Er hatte die Arme von hinten um ihre Taille geschlungen und seinen Kopf auf ihre Schultern gelegt. „So Evans, sieht aus als müsstest du es deiner Freundin gleich tun. Ich beabsichtige nämlich nicht hier stehen zu bleiben!“ sagte James grinsend als er wieder kam.

„Du bist unmöglich, Potter!“ Das rothaarige Mädchen sprang auf und ging wütend in den Schlafsaal. „Und ich dachte, ihr wärt euch endlich näher gekommen…“ Remus schüttelte bedauernd den Kopf als er Lily nachsah, die die Treppen heraufstürmte. „Das hatte ich auch gehofft Moony, jedenfalls, es gibt Neuigkeiten!“ Prongs wollte auf dem Thema Lily nicht allzu lange herumreiten, es war ihm sogar sehr unangenehm. Er hatte gehofft, dass sie ihn nach der Suche nach Lorelai mögen würde aber er hatte sich wohl geirrt. „Es gibt ein Hogsmeade Wochenende und zwar schon nächste Woche! Zur Feier der letzten Ereignisse, ach und Moony, du weißt das ja noch gar nicht: Jeder von uns hat 150 Punkte für Tapferkeit bekommen und Gryffindor wird wahrscheinlich Haussieger!“ James ließ sich in den Sessel fallen, in dem zuvor sein Schwarm gesessen hatte und blickte grinsend in die Runde.

Es war Freitag und die Marauder saßen beim Abendessen, Lily mied sie wie schon vor den nächtlichen Ereignissen. „Ich kann kaum glauben, dass wir endlich wieder unsere Ruhe haben!“ seufzte James erleichtert. Die Lehrer patrouillierten nicht mehr, es gab keine Aufsicht im Gemeinschaftsraum mehr und auch die anderen Vorsichtsmaßnahmen waren außer Kraft gesetzt worden! „Ja, jetzt können wir endlich wieder das hier machen!“ sagte Sirius und deutete mit seinem Zauberstab, den er unter dem Tisch versteckt hatte auf Severus Snape, der gerade die Halle betreten hatte. Der stolperte über seine Füße, nachdem sich seine Schuhbänder verknotet hatten und fiel der Länge nach auf den Boden. Alle sahen ihn an und lachten, die Gryffindors besonders laut. „Und das!“ Diesmal war es James, der die Spaghetti einer Slytherin so verhexte, dass sie wie Würmer über den Tisch krochen. „Das ist aber auch nicht zu verachten!“ Diesmal war es Moony, der Narcissas Kürbissaft, den sie gerade trank, mit einer kleinen Bewegung in Essig verwandelte. Sirius Cousine spuckte alles wieder aus und sprang wütend auf! Die Marauder lachten über die ängstliche Blicke der restlichen Slytherins bevor sie sich wieder mit ihrem Essen beschäftigten.

„Ach wie mir das gefehlt hat!“ James grinste selbstzufrieden über all die Lacher, die ihre kleinen Streiche kassiert hatten. „Du bist so unreif Potter!“ Lily ging hocherhobenen Hauptes an ihm vorbei und setzte sich and das andere Tischende. „Ob sie wohl jemals mit dir ausgeht…“ Sirius lächelte seinem Freund aufmunternd zu, während Lorelai und Remus Peter mit Blick für diese unbedachte Bemerkung straften. „Er hat ja recht, Leute, Langsam habe ich keine Lust mehr sie ständig zu fragen nur um wieder zurückgewiesen werden. Ich sage euch was, ich werde morgen früh eines der anderen Mädchen um ein date bitten!“ Die anderen sahen ihn entsetzt an! James Potter gab nicht auf, außerdem kamen gehörten die beiden einfach zusammen so wie Sirius und Lorelai!

Am späteren Abend saßen Lily und Lorelai im Gemeinschaftsraum am Fenster und blickten auf die Ländereien des Schlosses. „Ich muss dir was sagen, aber ich weiß nicht wie!“ Lily war knallrot und sie starrte ausdruckslos auf das Fenster. Ihre beste Freundin nickte und wartete geduldig. Sie wusste, dass man mit Evans Geduld haben musste. „Woher weißt du, ob jemand der Richtige ist?“ Lorelai sah ihre Freundin befremdet an, dass hatte sie nicht erwartet! „Du weißt es einfach…“ Es gab keine bessere Antwort auf diese Frage, zumindest fiel ihr spontan keine in. „Woher wusstest du es bei Sirius? Ich meine, Black ist ein Weiberheld!“ Das brachte Honey zum Lachen, Lily hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! „Wenn ich in seine Augen sehe, dann, ich weiß nicht, es ist nur so ein Gefühl!“ Sie lächelte immer noch und warf ihre braunern Locken mit einer schnellen Bewegung nach hinten.

Lily sah die Brünette an und atmete tief durch. „Du erinnerst dich doch an Maureens Streich?“ Hon nickte und zog winkelte die Beine an. „Dieses Tagebuch… Es war… meins!“ Die Vertrauensschülerin vergrub das Gesicht in ihren Händen, ihre Wangen glühten förmlich. „Du? Ich wusste doch, ich kenne diese Schrift! Aber warum, zum Teufel noch mal, gehst du dann nicht zu James und sagt ihm das!“ Lily schüttelte nur heftig den Kopf. „Nein, er ist ein Idiot außerdem kann er mich nicht leiden! Warum sonst sollte er sich so aufführen?“ Lorelai lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schüttelte fassungslos den Kopf. Da waren die beiden, unsterblich ineinander verliebt und doch glaubte jeder, der andere mochte ihn nicht! „Er ist ein Kerl, die haben das an sich!“

Lilys Gesicht erschien wieder zwischen ihren Fingern, sie warf ihrer Freundin einen argwöhnischen Blick zu. „Du meinst, er mag mich und traut sich nicht etwas zu sagen?“ Sie klang hoffnungsvoll und misstrauisch zu gleich. „Ja, natürlich! Er ist von dir praktisch besessen und das seit unserem ersten Jahr!“ Lorelai fragte sich, wie Lily das nicht bemerkt haben konnte! „Dann warte ich, bis er mich das nächste Mal nach Hogsmeade einlädt und sage dann ja!“ Lorelais Gesicht verdunkelte sich und sie seufzte leise. „Tut mir leid, das zu sagen aber er hat heute beim Abendessen aufgegeben. Er will morgen früh jemand anderes fragen!“ Lily nickt, sichtlich gekränkt und stand auf. „Na gut, dann eben nicht. Ich muss jetzt ins Bett – nein, du bleibst schön hier sitzen! Bis morgen!“ Sie ging schnell in den Schlafsaal, damit niemand ihre Tränen bemerkte!

Kaum war Evans verschwunden kamen Sirius, James und ein strahlender Remus durch das Portrait und gesellten sich zu ihr. „Warum so allein, Schönste?“ Sirius legte seinen Arm um Lorelai und sie kuschelte sich an ihn. James verdrehte gespielt genervt die Augen und murmelte: „Nur Liebespaare um mich herum!“ Die anderen beiden Jungen lachten und auch Honey stimmte mit ein. „Warum so glücklich Remus?“ fragte sie, als sie sich wieder beruhigt hatten. Der angesprochene summte schon die ganze Zeit vor sich hin und begann nun wieder freudestrahlend zu Lächeln. „Charlotte geht mit mir nach Hogsmeade, wir sind jetzt offiziell ein Paar!“ Lorelai nickte anerkennend, sie gönnte es ihm wirklich. Die beiden hatten so viele Hindernisse überwunden und verdienten es wirklich glücklich zu sein!

In diesem Moment kamen noch mehr Gryffindors in den Gemeinschaftsraum, zuerst Alice und Frank Longbottom, die Händchen haltend durch den Eingang rannten und sich dann neben dem Kamin nieder ließen. „Da haben sich auch zwei gefunden…“ Stellte Peter fest, der nach den Beiden hereingekommen war und nun bei seinen Freunden stand. Er hatte einen roten Fleck am Kragen des weißen Hemdes, der verdächtig nach Lippenstift aussah. „Lass mich raten, du hast auch jemanden?“ Fragte James leicht genervt. Peter nickte fröhlich und erzählte ihnen von einer Hufflepuff, die eingewilligt hatte mit ihm in das kleine Dorf zugehen und ihm auch den Fleck verpasst hatte. Als er fertig war ging er in den Schlafsaal und ließ die anderen sitzen. „Wir treffen uns doch trotzdem alle bei den drei Besen oder?“ Die anderen nickten auf Prongs Frage, dass war praktisch schon Tradition. Den Vormittag verbrachten sie entweder allein oder zusammen aber spätesten Mittags trafen sich die Marauder wieder und tranken ein paar Butterbier.

Sirius zog Lorelai noch ein wenig näher zu sich und grinste dann. „Ich nehme an, wir gehen auch zusammen nach Hogsmeade?“ Sie lächelte böse und richtete sich auf, so dass sie in seine grauen Augen blickte. „Eigentlich wollte ich ja mit Snivellus gehen, aber wenn du natürlich noch niemanden hast…“ Er knurrte beleidigt. „Hey, was soll das denn heißen?“ Remus verdrehte die Augen als Lorelai Sirius küsste und ihm dann zuflüsterte: „Nicht böse sein, ich wollte dich doch nur ärgern.“ Der machte einen eingeschnappten Gesichtsausdruck und sagte: „Das soll ich dir verzeihen, da musst du dir aber schon was besonderes einfallen lassen!“ Lorelai küsste ihn nochmals, diesmal länger. „Besser, viel besser!“ Sirius grinste zufrieden und lehnte sich wieder zurück.

„Ich gehe ins Bett, gute Nacht oh und ciao Lily!“ Remus stand auf und warf der Vertrauensschülerin einen neugierigen Blick zu, bevor er nach oben ging. Die nickte nur und stellte sich vor James. „Ich habe gehört, du hast noch kein Date für Hogsmeade Potter!“ Sie legte die Hände an die Hüften und sah ihn fragend an. Lorelai sah, dass sie sich extra umgezogen hatte. Sie trug einen kurzen Jeansrock und ein hellgelbes Top, das ihre Augen und ihre roten Haare zur Geltung brachte. Sirius warf seiner Freundin einen verwunderten Blick zu, aber Honey schüttelte fast unmerklich den Kopf. „Willst du auf mir herumtrampeln? Keine Angst, ich werde dich nicht mehr belästigen aber um deine Frage zu beantworten: Ja, es ist wahr!“ Er war wirklich verletzt von ihrer letzten Zurückweisung und sah sie dementsprechend wütend an. Lily lächelte zufrieden, etwas, dass sie noch bezaubernder aussehen ließ!

„Gut, denn dann kann ich dich ja fragen. Möchtest du mit mir nach Hogsmeade gehen?“ Er glaubte sich verhört zu haben und ließ die Worte noch einmal Revue passieren. „Natürlich will ich! Ist das auch wirklich dein ernst?“ Sie nickte und er sprang glücklich auf um sie zu umarmen. James hob Lily hoch und wirbelte sie durch die Luft, so dass sie glücklich lachte. Sirius sah die beiden völlig ungläubig an während Lorelai zufrieden mir der Rothaarigen war. Sie hatte sich endlich getraut! „Jetzt muss ich aber los, ich brauche schließlich meinen Schönheitsschlaf!“ Lily lächelte immer noch glücklich und James strahlte wie noch nie zuvor in seinem Leben! „Den brauchst du nicht, du bist schon hübsch genug!“ Er grinste als sie sich lachend für das Kompliment bedankte. „Könnt ihr das glauben? Ich muss es Remus erzählen!“ Damit rannte er nach oben um seinen vermutlich schon schlafenden Freund zu wecken und ihm die Neuigkeiten mitzuteilen.

Der Gemeinschaftsraum war nun verlassen, abgesehen von Lorelai und Sirius, die immer noch an ihrem Platz saßen und James nachsahen. „Sie hat das Tagebuch geschrieben…“ sagte Honey schließlich mit einem wissenden Grinsen. „Die bedien sind perfekt füreinander!“ Gab Sirius mit einem Grinsen zurück als er seine Freundin wieder an sich zog. „Sieht so aus als hätte jeder jemanden gefunden… Wer hätte das gedacht!“ Tatsächlich, alle ihre Freunde waren nun in einer Beziehung oder kurz davor und auch noch glücklich. Lorelai blickte aus dem Fenster auf die Sterne, genauer gesagt auf einen ganz besonderen. „Es ist ein richtiges Happy End!“

Bei ihrem Worten begann Sirius sie zu kitzeln, auch wenn sie sich wehrte, er war wesentlich stärker als sie. „Lass das! Was soll das?“ fragte sie atemlos, als sie seine Hände endlich in den ihrem hielt und ihn damit von weiteren Kitzelattacken abhielt. „Ich kann nur keine Happy Ends leiden, ich traue ihnen nicht!“ Bei Sirius Worten nickte sie bedeutungsvoll und beugte sich dann vor um ihm lange zu küssen – sehr lange. Als sie sich wieder voneinander lösten lächelte sie und sagte dann: „Dann muss ich dich wohl vom Gegenteil überzeugen…“ Er lachte und zog fest an sich. „Dass, Ms. Goldsmith hat noch keiner geschafft!“ Sie grinste überlegen und küsste ihn noch einmal. „Lass mich mal machen…“

THE END
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Beitragvon James Potter » Fr 21 Okt, 2005 23:59

Also ich hab mal die story ausgedruckt und werde sie noch lesen..aber sind schon recht viel seiten ^^
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Beitragvon Heavensdog » Sa 22 Okt, 2005 01:28

sodala ich habe mir die story nur am PC durchgelesen und muss ehrlich sagen jetzt kommt meine Kritik:

Schreibstil:
Pipifein muss ich zugeben Übergänge gut gelungen kurze Einleitung des kennenlernens und das was ich am besten fand war das, dass du die Infos von JKR mitverarbeitet hast.

Dramaturgie:
Ich sag dazu nru eines solltest du mal ein Buch veröffentlichen gib mir bescheid ich werde es kaufen und lesen

gruss


dog
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Beitragvon Haruka blau » Sa 22 Okt, 2005 14:26

danke für das lob!

Aber ich bin nicht so gut, dass ich jemals ein buch veröffentlichen werde!!
Meine sachwester ist wesendlich besser als ich! wenn ihr lust habt könnt ihr ja mal ihre ff Voldemorts Tochter lesen ist wirklich gut!!!
Wenn nicht sogar besser als meine!!
also lest!! hihi

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Beitragvon Heavensdog » Mo 24 Okt, 2005 21:31

Die lese ich auch mit Spannung ihr habt beide zwei verschiedene Stile und das finde ich gut.

Ok wenn dus nicht veröffentlichst verkauf ichs am schwarzmarkt ne scherz
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Beitragvon James Potter » Mo 24 Okt, 2005 23:01

Habs gelesen und muss sagen, dass ich begeistert war...schöner schreibstil ^^
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Beitragvon Ginny100 » So 27 Nov, 2005 11:04

Also ich bin begeistert von deiner Ff ist echt toll finde es schdae das sie zu ende ist vielleicht schreibst du ja irgentwann mal eine Fortsetzung wenn ja sag bescheid

bye bye Ginny100
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Beitragvon Moony* » Fr 02 Dez, 2005 18:49

Die FF ist echt gut dickes lob, du könntest aber ruhig eine fortsetzung schreiben das würd sich doch gut anbieten bei den beziehungen :D
viele liebe grüse Moony*
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Beitragvon Lorelai » Do 07 Dez, 2006 20:25

Also ich muss schon sagen, eine tolle FanFic.... Ich bin absolut begeistert, besonders weil diese Geschichte von mir stammt!
Lorelai Goldsmith ist ein Charakter, den ich mir ausgedacht und zur Harry Potter Welt hinzugefügt habe.
Der Grund, warum man die Charaktere am Anfang der Geschichte nicht richtig kennenlernt ist folgender: Das ist die Fortsetzung von Schatten der Vergangengheit. Nach Liebe und andere Katastrophen kommen noch Bis in alle Ewigkeit, Das Erbe Slytherins, Liebe und Krieg und Die letzte Prophezeiung, meine aktuelle FanFic.
Ich veröffnetliche diese Geschichten bei http://maennerseiten.de/harry_potter/yabbse/
und bin nur durch Zufall auf meine geschichte in diesem Forum gestoßen.

Ich habe kein Problem damit, wenn meine Story wo anders veröffentlicht wird, aber doch dann bitte unter meinem Namen und mit meiner Erlaubnis.
Schöne Grüße,
Lorelai

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Beitragvon Hermione » Fr 08 Dez, 2006 17:08

Ich habe diesen Thread mal editiert. Es tut mir leid, dass Haruka deine Geschichte als seine ausgegeben hat. Doch diese Gefahr besteht natürlich immer und wir können es auch nicht alles überschauen. Doch es ist gut, wenn wir dann drauf aufmerksam gemacht werden und drauf reagieren können.

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Beitragvon Schattenblume » Sa 27 Jan, 2007 18:49

die ist echt klasse ^^
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Beitragvon Lily Granger » So 18 Nov, 2007 16:53

Die FF ist wirklich total genial mir gefällt auch das Ende total gut ist wirklich ein Happy End alle sind glücklich^^
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~Sag mir dass du mich hasst,denn es ist besser wenn du mich hasst als wenn ich dir egal bin!!~

Janine0906
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Beitragvon Janine0906 » Di 20 Nov, 2007 21:33

Echt klasse!! Und zum Schluss sind Lily und James doch noch zusammengekommen!! (Mein absolutes Lieblingspairing) Tatal supi!!
Harry Potter und Charmed for ever!!!!!!!!