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[HP] Lily Evans und die verbotenen Leben (29)

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Beitragvon Tonx » Fr 29 Jun, 2007 11:04

So, hab jetz wie gewünscht endlich mal die Kapitelzahlen in Klammern hinten dran geschrieben... :D
Grüßle,
Tonx

Anna Valerious
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Beitragvon Anna Valerious » Fr 29 Jun, 2007 11:26

ne wir meinten eigentlich in dem namen vom thread^^ also: lily evans und die verbotenen leben (10) und dann halt immer in klammern wieviele es sind^^
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Beitragvon Tonx » Fr 29 Jun, 2007 15:07

ahso xD
ok, kann ich machen :D

Leia
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Beitragvon Leia » Fr 29 Jun, 2007 21:53

Ja so is gut :wink: ^^
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Lily Evans und die verbotenen Leben

Beitragvon Tonx » Sa 30 Jun, 2007 10:04

Sodelle, das nächste :D
ALles Liebe,
Tonx

___________

Unbekannte Flüssigkeit
Lily hatte es tatsächlich geschafft in drei Tagen ihre gesamten Hausaufgaben zu machen und fühlte sich ungewöhnlich erleichtert.
Sie hatte sich mit James am Bahnhof Kingscross verabredet, von dem aus man leicht in die Innenstadt kam. Am Mittwochmorgen um zehn apparierte sie nach einem kurzen Frühstück in eine unerkannte Nische und kurz darauf erschien James neben ihr. Er grinste sie lieb an und Lily fiel ihm um den Hals. Sie hatte ihn in den knapp fünf Tagen schrecklich vermisst und genoss es, als er sie küsste.
Sie hätte ewig in dem engen Spalt zwischen zwei Gebäuden am Bahnhof stehen bleiben können, doch schließlich nahm James ihre Hand und fragte neugierig:
“Und, wo zerrst du mich jetzt hin und was krieg ich zum Anziehen?”
“Wie viel Geld hast du denn?”, wollte Lily zuerst wissen und James zog ein paar Scheine aus der Tasche.
“Das reicht locker”, lachte sie dann und zog James hinter sich her durch die Straßen. Dieser sah sich immer wieder staunend um, wenn er etwas besonders kurioses entdeckt hatte.
“Hey, der Weihnachtsmann da schnarcht ja”, stellte er fest und schaute in ein Schaufenster eines Schuhgeschäftes, in dem in der Tat ein kleiner Weihnachtsmann lag und schlief.
“Ist der verzaubert?”, fragte er interessiert und beugte sich noch näher heran.
“Nein”, meinte Lily lachend. “Wir Muggel sind ja auch nicht blöd, James. Das nennt sich Elektrizität.”
“Was ist - Eletrität?”, hakte er neugierig nach.
“Elektrizität ist unsere Energie”, erklärte Lily ihm bereitwillig, zerrte ihn dann aber weiter die Straßen entlang.
“Warum schleppst du mich eigentlich hierher?”, wollte James nach einer Weile wissen. “Ich habe doch noch genug Muggelsachen, die mir passen. Mein Dad hat viele…”
“Hm… Ich würde sagen, du könntest etwas Jugendlicheres gebrauchen”, antwortete Lily und gluckste, als sie James verwirrten Gesichtsausdruck sah. “Das zum Beispiel.”
Und sie betraten ein Kleidergeschäft. James sah sich neugierig um. Lily beobachtete ihn belustigt, als er die zahlreichen Reihen von Kleiderständern entlang schlürfte. Dann zog sie ein paar Jeans von einem Ständer und suchte nach einem passenden Hemd. Als sie auch davon drei Stück gefunden hatte, rief sie ihn zu sich hinüber und sie gingen zusammen in den Umkleidebereich.
“So, jeweils eine Hose und ein Hemd anziehen bitte”, sagte Lily bestimmt und drückte ihm die Kleider in die Hand.
James nahm sie grinsend entgegen und verschwand in die Umkleide. Nach kurzer Zeit kam er mit einer dunklen Jeans und einem weißen Hemd heraus. Er sah klasse aus und Lily widerstand der Versuchung ihn zu küssen. James hatte ihre bewundernden Blicke offenbar bemerkt und posierte vor ihr. Lily lachte und schupste ihn zurück in die Umkleide zurück.
Als James alles anprobiert hatte, kam Lily zu dem Entschluss, dass das erste Outfit das beste gewesen war. James war einverstanden und wirkte immer fröhlicher, während sie noch etwas durch die Straßen liefen.
Es war ein kalter, aber klarer Tag und die Wintersonne wärmte die beiden etwas. James schwang übermütig die Tüte, in der seine neuen Sachen waren, umher, während er mit der andren Hand Lilys hielt.
“Willst du mal in ein Muggelcafé?”, fragte Lily, als sie an einem Starbucks vorbei kamen. James war begeistert und so traten sie ein. Es war wohlig warm und sie steuerten auf einen freien Tisch in einer gemütlichen Ecke zu.
“Gibt es hier Butterbier?”, wollte James interessiert wissen und krallte sich eine Karte, die auf einem Tisch lag.
“Nein”, antwortete Lily ihm. “Du bekommst hier hauptsächlich Kaffee, Muffins und Donuts. Wenn du willst, auch ein Milchshake, aber das ist kalt.”
“Ich will was warmes”, meinte James. “Und zwei Donuts. Ich habe Hunger.”
Lily bestellte ihnen zwei Kaffee und drei Donuts und sie zogen die Jacken und Schals aus.
Als James die dampfende Tasse voll Kaffe vor der Nase hatte, beäugte er sie kritisch.
“Kennst du Kaffee?”, fragte Lily belustigt.
“Kennen schon, aber ich habe es noch nie getrunken”, gab er zu.
“Probier mal”, ermutigte ihn Lily. “Mach aber am besten vorher ein bisschen Milch und Zucker hinein. Schmeckt dann viel besser.”
James tat wie ihm gehießen und nippte dann vorsichtig an dem dampfenden Getränk, dass er in den Händen hielt. Lily beobachtete ihn belustigt, wie er zuerst etwas kritisch schaute, seine Miene sich dann aber augenblicklich erhellte.
„Hmmm… schmeckt lecker!“, rief er aus und einige Gäste drehten sich amüsiert zu ihm um. Lily lächelte ihn an, während James weiter seinen Kaffee schlürfte.
Nach einer halben Stunde hatte er noch zwei weitere Tassen getrunken und Lily konnte ihn gerade noch davon abhalten sich eine vierte Tasse zu bestellen.
„Wart lieber ab, James! Manche Leute vertragen soviel Koffein nicht. Schon gar nicht, wenn du es noch nie getrunken hast“, meinte Lily tadelnd, bezahlte für sie beide und schleifte James aus dem Café hinaus in die klirrende Kälte.
Lily war eigentlich sehr müde und auch der Kaffee hatte sie nicht wirklich wach gemacht, doch James lief weiter interessiert durch die Gassen und hielt ihre Hand.
Lily spürte, wie seine Hand in ihrer zitterte und fragte ihn, ob ihm kalt sei.
„Nein, wieso?“, antwortete er und sah sie verwundert an.
„Du zitterst, als ob du unter Strom stündest“, antwortete sie besorgt.
„Das tue ich ja auch“, flüsterte er und zog sie augenblicklich ganz dicht an sich heran. Lily seufzte kurz überrascht auf, lachte dann aber und sah in seine funkelnden Augen.
„Wenn du mich fragst, hast du einfach zuviel Koffein im Blut, Potter“, gluckste Lily. Weiter kam sie jedoch nicht, denn James küsste sie und nun begannen ihre Knie leicht wacklig zu werden und sie klammerte sich an ihm fest.
„Das reicht“, stöhnte sie nach einiger Zeit und zwang sich dazu ihn loszulassen. James grinste sie an. Ihr Gesicht war leicht gerötet, ebenso wie seines.
„Du machst mich nervös, weist du das, Evans?“, sagte James und nahm sie wieder bei der Hand.
„Das ist sicher auch nur der Kaffee“, meinte Lily schnippisch, während sie ihn zurück in Richtung des Bahnhofs bugsierte.
„Also, du willst jetzt aber nicht ernsthaft unsere ganzen körperlichen Aktivitäten auf den Kaffe schieben, oder?“, antwortete James und wieder konnte Lily seine Augen funkeln sehen. Sie lächelte ihn an und zog ihn weiter mit sich zum Bahnhof zurück.
„Lass uns doch noch woanders hin apparieren“, bettelte James, als sie wieder in der kleinen Gasse angelangt waren. Sie standen sich dicht gegenüber und Lily kostete es Überwindung, ihn davon zu überzeugen, dass sie zum Mittagessen wieder zu Hause sein sollte.
James sagte nichts, sondern sah sie nur an. Lily tauchte förmlich in seine Augen ein und schloss sie auch nicht, als er ihr einen leichten, fordernden Kuss gab.
„Es geht nicht, James…“, sagte sie traurig und senkte ihren Kopf. „Die Todesser… es wäre einfach unvernünftig.“
Lily hörte wie er scharf die Luft einsog und spürte seine Hand dann an ihrem Kinn. Langsam hob er ihren Kopf und sah sie an.
„Du hast recht, Lily“, sagte er schließlich und Lily hob überrascht die Augenbrauen hoch.
„Woher diese plötzliche Sinneswandlung?“, fragte sie irritiert. James lachte, sagte aber nichts. Stattdessen gab er ihr einen weiteren Kuss, flüsterte ihr ein „Bis bald!“ ins Ohr und disapparierte.
Lily stand noch einige Sekunden da, schüttelte sich dann kurz, wie um sich aus einer Trance wachzurütteln und apparierte nach Hause.

Im Haus roch es bereits äußerst lecker. Verfroren warf Lily ihren Mantel über den Ständer und eilte in die Küche.
Ihr Vater saß schon am Esstisch, während ihre Mutter gerade die letzte Schüssel auf den Tisch stellte und Lily mit einem warmen Lächeln begrüßte.
„Wo ist Petunia?“, fragte Lily die beiden, als sie sich gesetzt hatte und ihre Mutter allen einen lecker aussehenden Auflauf auf den Teller schöpfte.
„Bei Vernon“, antwortete ihre Mutter schlicht und begann zu essen.
„Wer ist Vernon?“, bohrte Lily weiter und rührte ihr Essen vor Neugierde nicht an. Ihr Vater gluckste vergnügt, ebenso wie ihre Mutter, aber beide schwiegen.
„Nun sagt schon“, sagte Lily ungeduldig und sah abwechselnd zu ihren Eltern.
„Vernon ist ein etwas rundlicher Herr, der sich wohl in das Herz unserer Petunia gestohlen hat“, meinte ihr Vater schließlich und aß seelenruhig seinen Auflauf weiter.
„Falls sie eines hat…“, grummelte Lily nur und begann auch zu essen. Ihre Mutter sah sie eine Weile an, während sie alle schweigend aßen und sprach erst wieder, als sie ihren Teller geleert hatte.
„Wir haben ihn auch zu Weihnachten eingeladen“, sagte sie zögerlich und wartete auf Lilys Reaktion. Sie wurde nicht enttäuscht, denn diese ließ ihre Gabel etwas geräuschvoller als sonst in ihren Teller fallen und sah ihre Mutter entgeistert an.
„Schatz, es ist ihr gutes Recht“, versuchte ihre Mutter sie zu beschwichtigen, denn sie wusste, wie temperamentvoll ihre Tochter sein konnte. Lily schloss genervt die Augen und seufzte.
„Ihr habt ja recht“, sagte sie schließlich und aß etwas lustlos ihr Essen fertig. Sie merkte, dass ihre Eltern sie beobachteten, aber sie dachte an den kommenden Sonntag, wenn sie hier mit ihren Eltern, James und Petunia mit ihrem Freund sitzen würde.
Sie kannte James und war sich sicher, dass das nicht gut enden konnte, besonders weil sie sich fast sicher war, dass dieser Vernon kaum besser als ihre Schwester sein würde.
Seufzend erhob sie sich, als sie eine Eule am Küchenfenster bemerkte. Verwundert stand sie auf und ließ den Vogel herein, der dabei etwas Schnee in der Küche verstreute. Lily entfernte die weißen Flocken, die sich in der Wärme des Hauses sofort in Wasser verwandelt hatten, mit einem Schwenk ihres Zauberstabes und machte sich daran der Eule den Brief vom Fuß zu nehmen.
„Na da vermisst dich aber einer“, meinte ihr Vater belustigt, doch bei dem etwas genervten Blick seiner Tochter verließ er den Raum und verschwand ins Wohnzimmer zum Zeitung lesen.
„Von Patricia“, murmelte Lily auf den fragenden Blick ihrer Mutter hin. Lily hatte die krakelige Schrift ihrer Freundin sofort erkannt und entfaltete den Brief hastig. Lily überflog den Brief, ohne auf die Fragen ihrer Mutter einzugehen, die Lilys besorgten Gesichtsausdruck sofort entdeckt hatte.
„Alles in Ordnung“, beruhigte Lily ihre Mutter, nachdem sie zu Ende gelesen hatte. „Sie hat mich nur für heute Abend zum Essen eingeladen. Kann ich gehen?“
Lily wusste, dass ihre Mutter ihr ihre Erleichterung anmerkte, obwohl Lily versucht hatte, ihre Besorgnis zu unterdrücken.
Ihre Eltern wussten, was sich in der Zaubererwelt zusammenbraute und ihnen war auch klar, dass zahlreiche Muggelmorde auf das Konto des schwarzen Magiers gingen.
„So etwas brauchst du nun wirklich nicht mehr fragen, Schatz“, antwortete ihre Mutter und lachte. Lily lächelte sie dankbar an und verschwand in ihr Zimmer.
Den Mittag verbrachte sie damit ihr Zimmer von den herumliegenden Schulsachen zu befreien und geriet dabei so ins Schwitzen, dass sie noch schnell eine Dusche nahm, bevor sie sich anzog und zu den Curlys apparierte.

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Beitragvon Anna Valerious » Sa 30 Jun, 2007 14:52

wie immer gut geschrieben^^ ich find es aber nicht so toll, dass petunia ihren tollen freund mitbringen darf -.- das kann ja nicht gut enden^^ XD naja ich freue mich schon aufs nächste kapitel :wink:
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Beitragvon Leia » Sa 30 Jun, 2007 18:35

Hui..gut geschrieben...
DAnn bin ich auch mal aufs nächste chap gespannt... :wink:
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Lily Evans und die verbotenen Leben

Beitragvon Tonx » So 01 Jul, 2007 11:40

Und hier kommt es auch schon :D______________

Die gestohlene Figur
Lily fand sich im Schnee vor dem Haus ihrer besten Freundin stehend wieder und setzte forschen Schritten ihren Weg zur Haustür fort. Sie wollte gerade klingeln, als sie feststellte, dass im Haus überhaupt kein Licht brannte. Sofort zückte sie ihren Zauberstab und sah sich misstrauisch um. Es war schon dunkel und das einzige, was sie ausmachen könnte war der weiße Schnee und ihre eigenen Fußspuren.
Plötzlich knackte es rechts in einem Gebüsch. Lily drehte sich blitzschnell um und hob ihren Zauberstab. Sie wollte gerade Lumos murmeln, als sie sah, wie eine verhüllte Gestalt aus dem Busch heraustrat. Mit angehaltenem Atem und leicht zitternd wartete Lily, was passieren würde. Sie war sich nicht sicher, ob der Unbekannte sie bereits entdeckt hatte.
Als die Gestalt sich ihr allerdings ohne Umschweife näherte, gab Lily der Spannung nach und der Schockzauber traf die verhüllte Person mitten in die Brust. Reglos blieb sie im Schnee liegen, Lily wagte jedoch nicht, sich zu bewegen, sondern wartete weiter mit erhobenem Zauberstab.
Auf einmal flog die Tür hinter ihr auf. Reflexartig drehte sie sich blitzschnell um und sah in das Gesicht einer völlig perplexen Patricia.
„Meine Güte, hast du mich erschreckt!“, rief diese und stellte sich zur Seite, um Lily einzulassen. Lily allerdings gab ihr ein Handzeichen still zu sein und durchforstete weiter mit wachsamen Augen die Dunkelheit.
„Was-?“, flüsterte Patricia, die nun ebenfalls ihren Zauberstab gezückt hatte und laut einatmete, als sie die schwarze Gestalt am Boden liegen sah.
Lily wollte gerade die Schultern zucken, als abermals ein Knacken aus einem der Büsche im Garten zu hören war und eine weitere Gestalt in die Hofeinfahrt trat. Lily wollte diese ebenso schocken, doch Patricia war schneller und leuchtete nun mit ihrem Zauberstab in das Gesicht der zweiten Gestalt.
„James!“, stieß Lily überrascht aus, während Patricia leise lachte. „Was machst du denn hier?“
„Na, Abendessen“, rief er hinüber, während er sich vorsichtig über die am Boden liegende Gestalt beugte.
„Was habt ihr denn mit Padfoot angestellt?“, wollte er dann von den beiden Mädchen wissen, die zu ihm hinüber gelaufen kamen. Lily lief rot an und war froh, dass es so dunkel war. James schien allerdings schon geahnt zu haben, was vor sich ging, murmelte den Gegenfluch und half seinem Freund auf die Beine.
„Seh’ ich aus wie ein Todesser oder was?“, fragte er grimmig und ließ sich von Patricia einen Kuss geben. „Und selbst die schockt man bei dieser Kälte nicht! Wer weiß, was bei mir jetzt alles abgefroren ist!“
Die anderen lachten und eilten zusammen ins Haus, wo ihnen eine wohlige Wärme entgegen kam. Lily war durch die ganze Aufregung gar nicht aufgefallen, wie sehr sie fror. Dankbar lächelte sie James an, der ihr galant den Mantel abnahm und sie angrinste.
„Ich habe dich vermisst…“, hauchte er ihr ins Ohr, bevor die beiden Patricia und Sirius ins Haus folgten. Lily griff nach James Hand, musste sie aber sofort wieder loslassen, um Mr. Curly zu begrüßen, der im gemütlichen Wohnzimmer auf sie wartete.
„Was war denn los?“, wollte er irritiert wissen, während er Sirius, James und Lily freundlich die Hand schüttelte.
„Lily hat eine Todesserphobie“, maulte Sirius und trat vor den prasselnden Kamin, um sich etwas aufzuwärmen.
„Man taucht auch nicht einfach in der Nacht aus einem Busch auf ohne etwas zu sagen“, verteidigte Lily sich.
„Und wie bist du aufgetaucht? Erleuchtet?“, gab Sirius vom Kamin aus zurück und rieb sich seine kalten Hände. „Außerdem ist es nicht Nacht, sondern acht Uhr abends.“
Die anderen glucksten.
„Aber dunkel und außerdem wusste ich nicht, dass ihr kommt. Wie sollte ich…“, setzte Lily wieder an, doch Mr. Curly unterbrach sie und bat sie amüsiert lächelnd zu Tisch.
Lily fühlte sich anfangs etwas unwohl und mied James Blick, der ihr gegenüber saß und sie immer wieder ansah. Die anderen unterhielten sich angeregt, während Lily schweigend aß.
„Hey, Pad, könntest du meiner Freundin vielleicht mal sagen, dass es nicht so schlimm ist, dass sie dich für einen Todesser gehalten hat oder ihr zumindest klar machen, dass du schon immer mal fünf Minuten im Schnee liegen wolltest?“, meinte James irgendwann zu Sirius, der rechts neben Lily saß und sich mit Mr. Curly gerade über die Quidditschweltmeisterschaft im kommendem Sommer unterhielt. „Sonst schaut sie mich heut nicht mehr an und das wäre ein Jammer bei ihren schönen Augen…“
Die andern lachten und selbst Lily musste lächeln, während sie James ansah. Ihr fiel beinahe die Gabel herunter, als sie in seine braunen Augen eintauchte. Da war es wieder: Das Funkeln, das ihr jeglichen Zweifel an seiner Liebe nahm. Und zum ersten Mal stellte Lily fest, dass dieses Funkeln ihr auch jeglichen Zweifel an ihrer Liebe zu ihm genommen hatte. Als sie seinen Fuß an ihrem Bein spürte, zuckte sie kaum merklich zusammen und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken.
„James, lass lieber deine Füße bei dir, sonst ersticht sich Lily noch beim Essen“, gluckste Patricia, die gerade unter den Tisch gesehen hatte.
Erschrocken stellte Lily fest, dass sie gerade drauf und dran war, sich ihr Messer statt ihrer Gabel in den Mund zu schieben und wandte etwas widerwillig den Blick von James Augen ab.
Wieder lachten die anderen und Lily musste sich schwer beherrschen, dass ihr nicht abermals die Hitze ins Gesicht stieg.
Nachdem sie hochkonzentriert die letzten Bissen auf ihrem Teller gegessen hatte, legte sie erleichtert das Besteckt zur Seite und lächelte James nervös an.
„Was ist denn heute los mit dir?“, flüsterte er über den Tisch zu ihr, während sich die anderen weiter unterhielten. Lily zuckte etwas hilflos mit den Schultern und sagte nur: „Ich weise heute das Geschick eines Trolls beim Nähen auf.“
James lachte leise und steckte sich die letzte große Portion Kartoffelgratin in den Mund, als die anderen aufstanden.
Lily wollte gerade den Tisch abräumen, als Patricia ihr die Hand auf den Arm legte.
„Lass nur. Das macht Belly“, sagte sie und lächelte.
„Wer ist Belly?“, fragte Lily verwundert und stellet das Geschirr wieder auf dem Tisch ab. In diesem Moment sah sie einen kleinen Hauself am anderen Ende des Tisches, der einiges an gestapeltem Geschirr balancierte und wieder in Richtung Küche verschwand.
„Seit wann habt ihr einen Hauselfen?“, wollte Lily überrascht wissen. Patricia lachte.
„Den haben Großeltern hier gelassen, damit mein Vater etwas Hilfe hat“, erklärte Patricia bereitwillig, während auch sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer machten. „Wer weiß, was er sonst isst.“
Patricia lachte kurz, doch Lily sah sehr wohl ihre traurigen Augen und griff nach ihrer Hand. Ihre Freundin sah sie kurz dankbar an und zusammen traten sie zu den anderen in den gemütlichen Wohnraum.
Sirius saß bereits mit Mr. Curly über einer Partie Zaubererschach und James beschäftigte sich damit, dem Feuer immer wieder andere Formen zu geben.
Patricia ließ sich kurz entschlossen neben Sirius nieder und kuschelte sich in an seine Schulter, während Lily zu James ans Feuer trat, das gerade eine Herzform angenommen hatte.
„Ich wusste gar nicht, dass du eine romantische Ader hast, Potter“, meinte Lily schnippisch und setzte sich neben James. Dieser hatte sich überrascht umgedreht, fing sich aber sofort wieder.
„Ich auch nicht“, antwortete er ihr grinsend und legte seinen Arm um sie herum. „Aber seitdem ich weiß, was du mit Leuten anstellst, die du nicht magst, habe ich beschlossen, ich muss mich mehr anstrengen…“
Lily hatte seine Anspielung auf den Schockzauber sehr wohl verstanden und rammte ihm ihren Ellenbogen in die Seite.
„Okay, ich muss noch mehr üben“, stöhnte James und hielt sich die Seite. Lily lachte und gab ihm einen Kuss. Sofort ließ James von seinen Rippen ab und erwiderte ihn, wobei er seine linke Hand auf Lily Bein gelegt hatte. Unwillkürlich stellten sich ihre Nackenhaare auf und sie erschauderte. James ließ grinsend von ihr ab. Lily sah betreten zu Boden.
„Also irgendwie bist du heute komisch…“, stellte er fest und sah sie prüfend an. Lily sagte nichts. Sie schämte sich für ihre Überreaktion bei Sirius vorher. Sie war eigentlich nicht besonders ängstlich, doch die Erfahrungen mit Bella und den Todessern hatten sie vorsichtig gemacht und sie musste sich eingestehen, dass sie vorher durchaus Angst gehabt hatte, auch wenn ihr kühler Kopf sie nicht im Stich gelassen hatte.
„Angst ist nichts schlimmes“, sagte James leise, der sie beobachtet hatte.
„Du hast nie Angst, oder?“, flüsterte Lily und sah ihn an. Er zögerte eine Weile, antwortete aber schließlich.
„Doch. Um dich…“
Lily öffnete etwas überrascht den Mund. Sie glaubte ihm und wusste, dass er die Wahrheit sagte, doch hätte sie nicht von ihm erwartet, dass er es aussprechen würde.
„Aber sonst nicht…“, sagte Lily und sah ihn ernst an. Sie konnte sehen, wie er angestrengt nachdachte.
„Doch…“, sagte er dann und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich muss leider zugeben, dass mich die Sache mit Snape damals nicht kalt gelassen hat...“
Wieder sah Lily ihn prüfend an und wusste, dass er auch dieses Mal nicht log.
„Wieso hast du mir das damals eigentlich erzählt?“, hakte sie nach einer Weile bei ihm nach. „Warum war es so wichtig, dass es dich davon abgehalten hat, deinen Sieg zu feiern?“
James lachte kurz auf, wurde aber sofort wieder ernst.
„Ich wollte es dir schon eine Weile sagen, weil es mich nicht losgelassen hat, dass ich dich eigentlich angelogen habe“, gab er zu. Wieder zögerte er kurz und sah Lily in die Augen. „Ich denke, das ist das, was man unter Vertrauen versteht, was du mir gegenüber nicht verlieren solltest.“
„Ach, du denkst, ich vertraue dir?“, fragte Lily schnippisch und grinste ihn frech an. James wirkte erst etwas perplex, lachte dann aber ebenfalls.
„Das will ich schwer hoffen“, meinte er und piekste sie mit einem Finger in die Seite. Lily entfuhr ein Quieken und die anderen drehten sich zu ihnen um.
„Was macht ihr da eigentlich?“, fragte Sirius belustigt und merkte dabei nicht einmal, wie Patricia eine seiner Schachfiguren vom Brett verschwinden ließ.
Lily unterdrückte sich ein Grinsen und ging mit James zusammen hinüber zu den anderen.
„Sirius, du bist am Zug“, sagte Mr. Curly, während Lily sich mit James am Kopfende des Tisches niederließ und das Geschehen aufmerksam beobachtete.
Sirius hatte sich wieder dem Spiel zugewandt und beäugte nun kritisch seine Figuren. Die anderen folgten schmunzelnd seinen Blicken und als er sich schließlich am Kopf kratzte, brachen sie in lautes Gelächter aus.
„Ich wusste doch, dass mein Läufer auf C4 stand…“, grummelte Sirius, der die Situation sofort erfasst hatte und stellte seine Figur zurück auf ihren Platz.
Der Abend war noch sehr lustig und als Lily zusammen mit Sirius und James das Haus verließ, war ihre Angst von vorhin vergessen, was auch daran liegen konnte, dass James sie noch einmal ausgiebig küsste, bevor sie beide disapparierten.

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Beitragvon Anna Valerious » So 01 Jul, 2007 11:58

wie süß^^Du hast den Abend bei Particia seur gut und lustig beschrieben^^
Mach weiter so :wink:

ich freue mich inzwischen dann schon mal auf das nächste kapitel^^
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Beitragvon Leia » So 01 Jul, 2007 19:02

ich kann anna nur zustimmen...tolles chap...wiedermal... :wink:
weiter so :D
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Beitragvon Tonx » Di 03 Jul, 2007 09:32

Thx!
Und hier das nächste :D
Grüßle,
Tonx

________________________


Zwei Schwestern
Am nächsten Morgen schreckte Lily hoch, als ihre Zimmertür aufflog. Petunia stand im Rahmen und sagte lauter als nötig, dass das Frühstück fertig wäre. Lily ließ sich zurück in ihr Bett fallen und seufzte. Sie konnte Petunia nicht verstehen… Warum war sie immer so abweisend?
Lily beschloss zum aberhundersten Male noch einmal mit ihr zu reden und erhob sich mühsam aus ihrem Bett.
Nur in ihrem Pyjama schlurfte sie in die Küche hinunter und setzte sich zum Rest der Familie an den Frühstückstisch.
„Guten Morgen mein Schatz“, wurde sie von ihrer Mutter freundlich begrüßt.
„Morgen“, nuschelte Lily und lächelte auch ihren Vater müde an. Dieser erhob sich allerdings sogleich, drückte jeder der drei Damen einen Kuss auf die Wange und verschwand zur Arbeit. Er war Zeitungsredakteur und wohl wieder einmal etwas in Eile aufgrund irgendwelcher spannender Ereignisse.
Lily angelte sich einen Toast und griff nach der Marmelade, während ihre Mutter begann das Geschirr ihres Mannes abzuräumen. Petunia hatte ihr Frühstück bereits beendet, erhob sich ohne ein weiteres Wort und war Sekunden später schon aus der Küche. Lily schüttelte traurig den Kopf.
„Warum ist sie so, Mum? Warum?“, fragte sie betrübt und legte ihren Toast, in den sie gerade hatte beißen wollen, wieder auf den Teller zurück.
Ihre Mutter ging zu ihr hinüber, stellte sich hinter sie und fuhr ihr durchs rote Haar.
„Ich weiß es nicht, Schatz“, antwortete sie ihrer Tochter leise und legte ihre Hände von hinten auf Lilys Schulter und beide schwiegen eine Weile.
„Egal… Ich werde nachher noch einmal mit ihr reden“, seufzte Lily schließlich, nahm ihren Toast wieder in die Hand und biss mehr oder weniger lustlos hinein.
„Tu das“, sagte ihre Mutter und widmete sich wieder dem Abräumen des Tisches. „Und vielleicht wird das Weihnachtsessen mit euch allen zusammen ja ein kleiner Wendepunkt… Vielleicht hat sie mit Vernon endlich einmal das Gefühl, von jemandem angenommen und verstanden zu werden…“
Lily sah ihre Mutter traurig an.
„Mum, das ist nicht eure Schuld und das weißt du genau!“, sagte Lily in bestimmten Ton. „Wenn jemand daran Schuld ist, wohl eher ich…“
„Du kannst wohl kaum etwas dafür, dass du eine Hexe bist, Lily“, antwortete ihre Mutter eindringlich und unterbrach das Tischabräumen abermals. „Du bist für uns etwas Besonderes, genau wie Petunia, und das weißt du und das weiß sie eigentlich auch…“
Lily nickte nur stumm, schob sich den letzten Bissen Toast in den Mund und half ihrer Mutter dann noch mit der Küche. Als sie fertig waren, drückte Lily ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und verschwand nach oben zum Duschen.
Ein Schaudern fuhr ihr über den Rücken, als sie ihr Zimmer betrat und Petunia entdeckte, die es sich auf Lily Bett gemütlich gemacht hatte. Lily blieb kurz erschrocken stehen, schloss dann jedoch ihre Zimmertür hinter sich und sah ihre Schwester erwartungsvoll an.
Das war jetzt das erste Mal, dass Petunia auf Lily „zugegangen“ war und sie wollte sich schon freuen, als Petunia zu reden begann.
„Vernon weiß, was du bist“, sagte sie in schneidendem Ton und Lily sank das Herz in die Hose. All die Hoffnung der letzten Sekunden, dass sie sich endlich mit ihrer Schwester versöhnen konnte, waren dahin. Lily schwieg und wartete nur, was Petunia noch sagen würde.
„Er weiß, was du bist und er weiß, was dein Freund ist!“ Petunia kreischte nun fast schon und Lily zuckte zusammen. Sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Sie hatte keine Ahnung, wie sie ihrer Schwester zu verstehen geben sollte, dass Zauberer nichts Besseres waren, als Muggel und das sie, Lily, die letzte gewesen wäre, das zu behaupten. Sie wusste nicht, wie sie ihrer Schwester zu verstehen geben sollte, dass sie sie liebte und niemand ihr etwas Böses wollte, schon gar nicht sie oder gar ihre Eltern.
Schwer atmend stand Petunia nun vor ihr und sah sie hasserfüllt an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als Lily endlich antwortete.
„Petunia, warum kannst du nicht verstehen, dass es keinen Grund für deine Eifersucht gibt?“ Lily hatte ganz leise gesprochen, kaum hörbar.
Für den Bruchteil einer Sekunde hatte sie sogar gedacht, sie hätte eine Regung in dem Gesicht ihrer Schwester gesehen, doch dann brüllte Petunia sie an: „Ich bin nicht eifersüchtig! Ich will sicher nicht so eine… eine… Missgeburt wie du und deine Freunde sein! Ich nicht!“
Mit diesen Worten stürmte Petunia an Lily vorbei aus dem Zimmer. Die Tür fiel laut ins Schloss. Reglos blieb Lily stehen, bis sie sich schließlich ihren Pyjama vom Leib riss und ins Bad verschwand.
Tränen vermengten sich mit dem erfrischenden Wasser, das aus der Dusche strömte und an Lily Körper hinab lief.
Sie wusste, dass sie ihre Schwester nun endgültig verloren hatte. Sie wusste, dass die unbeschwerten Kindertage nie wieder zurückkehren würden und sie wusste, dass sie ihrer Schwester nie wieder nahe sein würde.
Lily duschte lange. So lange, bis sie sich trotz der Dusche vom Weinen völlig ausgetrocknet fühlte und das krampfhafte Schluchzen langsam nachließ. Dann erst griff sie nach ihrem Handtuch, trocknete sich ab und ging zurück in ihr Zimmer, um sich anzuziehen.
Unschlüssig, was sie nun tun sollte, setzte sie sich auf ihr Bett und starrte den Boden an. Eine kleine Spinne huschte über die Dielen und verschwand unter Lilys Kleiderschrank.
Lily seufzte. Wie gerne hätte sie jetzt James bei sich gehabt, hätte ihm alles erzählen können… Sie wusste aber, dass James sehr empfindlich darauf reagierte, wenn einer seiner Freunde verletzt wurde, ob verbal oder körperlich. Und da Lily einiges mehr als eine Freundin war…
Vor dem Weihnachtsabendessen wollte sie ihm nichts davon sagen, um nicht Gefahr zu laufen, einen vor Wut schäumenden James zurückhalten zu müssen, alles zu verhexen, was ihm in die Quere kommt.
So beschloss sie Patricia einen Brief zu schreiben und sie zum Abendessen einzuladen. Dann fiel ihr ein, dass sie ja gar keine Eule hier hatte, der sie den Brief für Patricia hätte geben können und so nahm sie sich vor am Abend einfach zu ihr hin zu apparieren.
Der restliche Tag ging so schleppend dahin, dass Lily schließlich sogar beschloss schon einmal Stoff für ihre Abschlussprüfungen zu wiederholen. Das Mittagessen verlief schweigend. Nicht einmal ihre Mutter sagte etwas und Lily war sich ziemlich sicher, dass sie die Auseinandersetzung ihrer beiden Töchter gehört hatte.

Als es draußen endlich dunkel wurde, erhob sich Lily erleichtert von ihrem Bett, auf dem sie die letzten paar Stunden damit zugebracht hatte, sich Rezepturen für Zaubertränke einzuprägen. Sie sah noch einmal prüfend in den Spiegel und griff nach einem besonders warmen Schal, bevor sie hinunter ging und sich von ihrer Mutter verabschiedete.
Sorgfältig schlang sie ihren Wintermantel um sich herum und trat hinaus in die eisige Kälte des Dezemberabends. Der Himmel war sternenklar und Lily sah ihren Atem, der sich deutlich von der Dunkelheit abhob.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes war sie disappariert und tauchte Sekunden später vor dem Haus der Curlys wieder auf. Wieder brannte kein Licht, doch Lily vermutete, dass Mr. Curly das Haus schlichtweg mit einem Schutzzauber belegt hatte, um ungewollte Eindringlinge zu überraschen, sollten sie versuchen in das Haus einzudringen.
Lily lief die Einfahrt ein Stück hinauf und wollte gerade klingeln, als sie wieder das vertraute Knacken in einem der Gebüsche wahrnahm. Sie fuhr herum und leuchtete mit ihrem Zauberstab in die Dunkelheit. Das konnte doch jetzt unmöglich wieder Sirius sein, oder doch?
Lily zitterte, als sie wieder eine Gestalt aus dem Busch steigen sah. Der neblige Atem des Unbekannten reflektierte im Licht des Zauberstabes und plötzlich, blitzschnell und ohne Vorwarnung, durchzuckte Lily ein unerträglicher Schmerz. Sie wollte schreien, doch es ging nicht. Ihr ganzer Körper hatte sich verkrampft und ihr Zauberstab lag nutzlos neben ihr auf dem Boden, während sie sich vor Schmerzen wand. Sie wollte, dass es aufhörte, einfach nur aufhörte, egal wie…
Und endlich, endlich stoppte der Schmerz. Schwer atmend lag Lily auf der Türschwelle vor dem Haus der Curlys und noch bevor sie nach ihrem Zauberstab griff, drückte sie blitzschnell die Klingel und hoffte inständig, dass jemand zu Hause war.
Die vermummte Gestalt kam langsam auf sie zu und Lily tastete verzweifelt nach ihrem Zauberstab, bis ihre rechte Hand endlich das vertraute Stück Holz umschloss.
Lily robbte rückwärts über die Türschwelle, bis sie auf Widerstand stieß. Weiter zurückweichen konnte sie nicht mehr. Sie versuchte sich zu konzentrieren und rief sich immer wieder den Schildzauber ins Gedächtnis, die vermummte Gestalt dabei nicht aus den Augen lassend. Schließlich hielt Lily die Spannung nicht mehr aus und schickte einen Schockzauber in Richtung des Unbekannten. Dieser wehrte ihn jedoch mit einem Schildzauber ab und lachte leise.
„Danke, dass du geklingelt hast“, röchelte die Gestalt und blieb etwa zwei Meter entfernt vor Lily stehen. Sie konnte das Gesicht nicht sehen, doch war sie sich sicher, dass sie es nicht mit einem Mann zu tun hatte. Sie glaubte auch, die Stimme zu kennen.
„Sobald die Tür aufgeht, ist deine Freundin tot“, fauchte die Gestalt und jetzt wusste Lily, wer es war.

Leia
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Beitragvon Leia » Di 03 Jul, 2007 13:42

Sehr schön... :wink:
Wird immer wieder spannend...hoffe Patricia passiert nichts *zitter*^^
weiter so.... :wink:
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Anna Valerious
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Beitragvon Anna Valerious » Di 03 Jul, 2007 16:06

ohh wirklich toll geschrieben^^ ich finde es irgendwie schade, dass petunia so gemein zu Lily ist. Ich hoffe auch mal, dass Patricia nichts passiert. *bibber* wäre echt zu schade^^
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Lily Evans und die verbotenen Leben

Beitragvon Tonx » So 08 Jul, 2007 16:26

Huhu, hier das nächste :D DIe Auflösung;)
Und danke für die Kommis! :)
Tonx
___________

An- und Verspannung
„Bella“, hauchte sie und schaffte es nun endlich sich aufzurichten. Wenn Bella an ihr vorbei wollte und tatsächlich vor hatte ihre Drohung wahr zu machen, würde sie erst einmal an Lily vorbeimüssen.
„Nur über meine Leiche“, sagte Lily. Sie merkte, dass ihre Stimme leicht zitterte, doch sie meinte genau das, was sie sagte.
„Das hatte ich sowieso vor“, zischte Bella im Gegenzug und hob gerade ihren Zauberstab, als die Haustür aufflog und Lily, die sich dagegen gelehnt hatte, nach hinten gegen Mr. Curly fiel. Lily konnte gar nicht so schnell schauen, da war Bella auch schon in der Nacht verschwunden und der Fluch, den Mr. Curly in ihre Richtung geschickt hatte, traf ins Nichts.
„Tut mir leid, Lily“, flüsterte er und half der immer noch zitternden Lily ins Haus, bevor er die Tür schloss. „Ich habe gesehen, dass etwas nicht stimmt und war vorsichtig.“
Lily nickte nur und ließ sich ohne Umschweife den Mantel und den Schal von Mr. Curly abnehmen. Dann leitete er Lily ins Wohnzimmer und setzte sie auf das Sofa beim Kamin. Lily zitterte immer noch und war froh, dass Mr. Curly sie nicht sofort mit Fragen löcherte.
„Patricia und Sirius sind oben und…“, setzte Mr. Curly nach einer kurzen Pause an. „Soll ich sie holen?“
Lily schüttelte lächelnd den Kopf.
„Sie werden ja nicht den ganzen Abend da oben bleiben…“, antwortete Lily. Sie merkte, wie ihre Stimme noch leicht zitterte und biss sich genervt auf die Lippen.
„Das bleibt noch abzuwarten“, meinte Mr. Curly schmunzelnd und verschwand schnell in die Küche. Lily hörte, wie er Belly sagte, sie solle Tee machen und dann wieder zurückkehrte.
In diesem Moment flog oben eine Tür auf und Patricia kam die Treppen hinuntergestürmt, dicht gefolgt von Sirius, der sein Hemd noch schnell überstreifte.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte Patricia sofort und lief zu Lily hinüber. Lily nickte nur, doch sie merkte, dass Patricia das ungewöhnliche Zucken ihrer Mundwinkel nicht verborgen geblieben war.
„Was ist passiert?“, fragte nun auch Sirius und kam etwas näher. Er sah ebenso besorgt aus, wie die andern beiden, doch musste Lily kurz schmunzeln, als sie die ungewöhnlich rote Gesichtsfarbe ihrer beiden Freunde bemerkte.
„Dieses Mal war es wirklich ein Todesser“, flüsterte Lily und lachte kurz auf. „Wobei ich natürlich nicht weiß, ob Bella wirklich einer ist…“
„BELLA?“, polterte Sirius sofort und kramte nach etwas in der Hosentasche. Leise vor sich hin fluchend drehte er sich um und hantierte an irgendetwas herum.
Patricia beachtete ihn nicht und sah Lily nur forschend an.
„Was hat sie gemacht? Was wollte sie?“, fragte Mr. Curly in ernstem, aber ruhigem Ton.
„Sie hat mir den Crutiatusfluch auf den Hals gehetzt und wollte… und hat gesagt, dass…“, stotterte Lily leiser herum. Sirius hatte sich mittlerweile wieder zu ihnen umgewandt und fluchte wieder vor sich hin.
„Was hat sie gesagt?“, fragte Patricia nun nachdrücklich. „Was?“
Lily sah ihre Freundin unsicher an. Sie sah die Sorge in ihren Augen und schließlich sprach sie es aus.
„…dass sie dich umbringen wollte.“
Einen kurzen Moment herrschte Stille. Selbst Sirius hatte sein Fluchen unterbrochen.
„Sie ist nur eine Schülerin.“ Mr. Curly hatte als erster seine Sprache wieder gefunden. Sirius schaute skeptisch.
„Sie kennen sie nicht, Mr. Curly…“, meinte er dann auch und seine Miene verfinsterte sich. „Wir könnten ihnen Geschichten erzählen…“
Plötzlich klingelte es wieder. Alle erstarrten und Patricia drehte sich panisch zu Sirius um. Mr. Curly gab Lily und seiner Tochter mit einem Blick zu verstehen, dass sie bleiben sollten, wo sie waren und winkte den überraschten Sirius zu sich heran.
Die beiden Männer verschwanden in Richtung Tür. Lily und Patricia blieben angespannt und mit gezücktem Zauberstab im Wohnzimmer und lauschten.
Die Eingangstür knarrte leise und die beiden Mädchen hielten den Atem an. Gebannt warteten sie auf den ersten Zauberspruch, doch…
„Ach, du bist’s Alter“, hörten sie Sirius sagen und lachten erleichtert, als die beiden Männer in Begleitung von einem besorgt aussehenden James wieder ins Wohnzimmer zurückkehrten. Als er Lily erblickte, eilte er zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm.
Glücklich schloss sie ihre Arme um ihn herum und sog seinen vertrauten Geruch in sich hinein. Sofort wurde sie etwas ruhiger und fühlte sich sicherer. James ließ sich neben ihr nieder und griff nach ihrer Hand. Diese zarten Gesten zauberten Lily ein kleines Lächeln auf ihr blasses Gesicht und James Augen funkelten, als er es sah.
„Sirius hat mir von Bella erzählt“, sagte er aufgebracht. „Wir müssen das sofort dem Ministerium und Dumbledore melden.“
Mr. Curly schüttelte den Kopf.
„Das wird wenig Sinn haben“, meinte er gelassen und nahm auf einem Sessel Platz.
„Wieso?“, fragten James, Sirius und Patricia gleichzeitig.
„Wir haben keinen Zeugen und es wird Aussage gegen Aussage stehen“, erklärte Mr. Curly ruhig. „Dumbledore wird euch wahrscheinlich Glauben schenken, aber ihr kennt seinen Hang zum Guten und er hat keine Beweise um Bella zu entlassen.“
James stöhnte auf und Sirius grummelte wieder etwas Unverständliches vor sich hin. Patricia sah ihren Vater nur entgeistert an.
„Aber… Hast du sie denn nicht gesehen, als du hinausgegangen bist, Dad?“, fragte sie irritiert.
Mr. Curly schüttelte den Kopf.
„Nein, habe ich nicht.“
Lily hatte die ganze Zeit schweigend zugehört. Sie wusste, dass sie nichts ausrichten konnten, wie so oft in diesen dunklen Zeiten.
„Hört zu, ihr vier“, fuhr Mr. Curly fort und erhob sich aus seinem Sessel. „Was haltet ihr davon, wenn ihr alle hier übernachtet? Ich denke, das Ministerium wird bald auf der Matte stehen und wissen wollen, wer für den Unverzeihlichen Fluch verantwortlich ist. Ich werde versuchen, die Sache so kurz wie möglich zu halten.“
Die anderen nickten und Lily murmelte ein leises „Danke“. Sie war furchtbar müde und hatte Gliederschmerzen. An James gelehnt wartete sie auf die Ministeriumsabgesandten, als Belly hereinkam und den Tee brachte.
Dankbar nahm Lily die Tasse mit der dampfenden Flüssigkeit von James in Empfang, während der kleine Hauself wieder in die Küche verschwand.
Lily klebte noch immer kalter Schweiß auf der Stirn und sie zitterte. Nach zehn weiteren Minuten des Wartens, in denen Mr. Curly jeweils einen Brief an die Potters und Lilys Eltern schrieb, um sie zu informieren, dass ihre Kinder diese Nacht bei ihnen verbringen würden, klingelte es abermals an der Tür.
James und Sirius folgten Mr. Curly mit gezückten Zauberstäben zur Eingangstür und kamen wenige Augenblicke später mit einem ältlichen Zauberer in einem grauen Umhang wieder zurück. Er hatte kaum mehr Haare auf dem Kopf und wirkte sehr müde.
Mr. Curly schilderte dem Gesandten – er hieß Mr. Jukan – die Situation. Da die beiden sich zu kennen schienen, stellte Mr. Jukan keine weiteren Fragen mehr an Lily, sondern meinte bloß ebenfalls, dass eine Anzeige wenig Sinn hätte.
Nach einem kurzen Wortwechsel mit Mr. Curly verließ Mr. Jukan das Haus wieder, die betrübte Gesellschaft allein zurück lassend.
Lily war mittlerweile an James Schulter fast eingeschlafen und so ließen sich die beiden von Patricia das Gästezimmer zeigen, während Sirius schon zielstrebig Patricias Zimmer ansteuerte und Mr. Curly in die Küche zu Belly verschwand.
Der Raum, in den Lily und James geführt wurden war gemütlich mit einem Doppelbett und hellen Vorhängen ausgestattet. Lily fühlte sich sofort wohl und sie wünschte Patricia mit einem dankbaren Lächeln eine gute Nacht, während James bereits interessiert ein Gemälde einer hübschen Frau begutachtete.
Lily setzte sich aufs Bett und beobachtete ihn von hinten.
„Ist das ihre Mutter?“, fragte er leise und drehte sich fragend zu ihr um. Lily nickte stumm.
Patricias Mutter war die unglaubliche Güte ihres Wesens in die Augen geschrieben und das amüsante Lächeln, das ihre Lippen umspielte, erinnerte sehr an das von Patricia.
James betrachtete das Bild noch kurz und ließ sich dann neben Lily auf dem Bett nieder. Er sah sie von der Seite an, doch Lily blinzelte nur ins Leere. Sie wurde nervös. Es war das erste Mal, dass sie mit ihm in einem Zimmer schlafen würde und sie wusste nicht, was er nun von ihr erwartete.
„Was ist?“, flüsterte James und sah sie weiterhin an, bewegte sich aber kein Stück.
„Nichts – ich…“, setzte Lily an. „Nichts.“
Sie zwang sich ein Lächeln aufs Gesicht. James sah sie zweifelnd an, zuckte aber nur mit den Schultern.
Lily wollte sich gerade erheben, um sich ihres Umhangs zu entledigen, plumpste aber sofort wieder mit einem schmerzhaften Krächzten zurück aufs Bett und hielt sich ihren Rücken.
„Tut’s immer noch weh?“, fragte James besorgt, hüpfte elegant vom Bett und half Lily langsam beim Aufstehen.
Lily nickte nur wortlos und wehrte sich nicht einmal, als James ihr den Umhang auszog. Dann setzte sie an sich ihren Pulli über den Kopf zu ziehen, doch wieder tat ihr jede einzelne Bewegung weh und sie ließ resignierend die Arme sinken.
James sah sie fragend an und wartete auf eine Aufforderung ihr zu helfen. Lily überlegte kurz, nickte dann aber schließlich und James zog ihr vorsichtig den Pullover über den Kopf.
„Unter anderen Umständen hätte mir das jetzt durchaus gefallen“, gluckste James und Lily wusste, dass er mit diesem Kommentar versuchte ihr die Anspannung etwas zu nehmen.
Lily lächelte und zog ihn zu sich heran.
„Ich könnte eine Massage gebrauchen“, sagte sie leise und sah ihn nervös an. James grinste und ließ sich das nicht zwei Mal sagen. Bis Lily auf dem Bett lag, hatte James bereits seinen Pulli ausgezogen und wartete.
Ohne zu zögern setzte er sich auf Lilys Hintern und begann vorsichtig sie zu massieren.
Anfangs war Lily angespannt, doch mit der Zeit überkam sie ein Gefühl der Entspannung und sie schloss lächelnd die Augen.
James strich gleichmäßig über ihren Rücken und blieb hie und da hängen, um eine Stelle zu massieren, die besonders wehtat. Dies erkannte er in der Regel an dem kurzen unterdrückten Stöhnen, das Lily immer mal wieder ungewollt von sich gab.
Irgendwann spürte sie, wie James Hände unter ihr Oberteil glitten und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken. James hielt kurz inne. Lily hatte sich sofort wieder verkrampft und so blieb ihm nichts anderes übrig, als wieder oberhalb ihres T-Shirts weiter zu massieren.
Lily ärgerte sich währenddessen furchtbar über sich selbst. Warum hatte sie so ein Problem damit ihn an sich heran zu lassen? War es immer noch die Angst, dass sie für ihn nicht so viel bedeutete, wie sie hoffte? Ja, es war die Angst, die noch in ihr steckte, dass er, nachdem er bekommen hatte, was er wollte, nicht mehr so fest an sie gebunden sein würde.
Lily seufzte tief und richtete ihren Oberkörper auf. Sofort kletterte James von ihr herunter und legte sich aufs Bett, seinen Blick nicht von ihr lassend. Lily kroch unter die dicke Daunendecke, auf der sie bis eben gelegen hatte und drehte sich weg von James.
„Hey, was ist denn los?“, hörte sie ihn fragen, doch sie schloss die Augen und als er sich über sie beugte, um nach ihr zu sehen, stellte sie sich schlafend.

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Beitragvon Leia » So 08 Jul, 2007 20:57

Arme Lils...
Na zum Glück ist Patricia nichts passiert... :wink:
FReu mich schon auf mehr...
...Leia
~Proud to be a Ravenclaw~


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