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[HP] (Marauder) Blutsgeschwister (32)

Wachtel
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Beitragvon Wachtel » Mi 13 Jun, 2007 20:57

Heey ^^

Dankeschööön an euch alle!

@Leia: Schön das du dich auch dazu gesellst! ^^
Ja es wird bis zu Lilys und James Tod gehen. Bis ins 7 Schuljahr ist alles schon geschrieben.

@Demi: *gg* Es fehlt mir immer wieder schwer Siri zu kritisiern weil er für mich perfekt ist! Danke!

@Schizo: Danköööö! Die Chaps wo ich damals kein Betaleser hatte schick ich dir noch ok?
Bei diesem hatte irgendwer damals korrigier. Finds voll cool das du mir das 69 korrigiert hast!

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18.Kapitel


Prüfungsergebnisse und Ferienplanung

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Irgendwann löste sich Hannah aus Lilys Umarmung und blickte die Rothaarige fassungslos an. Hatte sie ihr nicht vor ein paar Monaten gesagt, dass sie nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Sie blickte in Lilys funkelnde grüne Augen.
Zum ersten Mal an diesem Tag hatte sie Sirius aus ihren Gedanken verbannt.
„Hab ich dir nicht gesagt, dass er dir wehtun wird Hannah“ sagte Lily und blickte die Schwarzhaarige ernst an. Sie sprach als wäre nie etwas gewesen.
Hannah nickte und blickte Lily immer noch unverändert an, ja Lily hatte sie damals gewarnt, aber sie hatte ihr nicht zuhören wollen in jener ersten Nacht in Hogwarts.

Am liebsten hätte Hannah Lily gefragt warum sie aufgehört hatte mit den Rumtreibern zu reden und vor allem warum sie auf einmal wieder mit ihr sprach. Doch irgendetwas hinderte sie daran sie, ein seltsames Gefühl.

Die Angst irgendetwas falsch zu machen und wieder in dieselbe Situation wie vorher zukommen.

„Ja, du hast es mir gesagt, aber ich wollte dir damals nicht glauben.“ sagte sie vorsichtig und versuchte sich zögernd die Worte zu Suchen.

„Es tut mir leid, du hattest Recht, Lily!“ fügte sie hinzu. Es viel ihr schwer es auszusprechen, denn dadurch wurde es ihr irgendwie erst richtig klar. Sirius empfand wahrscheinlich eh nur Freundschaft für sie und machte sich einen Scherz daraus so zu tun, als mochte er sie mehr, denn sonst hätte er das nie getan. Oder war da noch etwas anderes?

Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und blickte ins Leere.
„Danke Lily!“ hauchte sie ihrer Freundin leise entgegen.
„Wofür?“, fragte die Rothaarige und blickte die Kleinere mit ihren kristall-grünen Augen ernst an.
,,Dafür, dass du da bist Lily!“ meinte Hannah ernst.
Lily legte ihr vorsichtig den Arm um die Schulter.
„Das wird schon wieder Hannah, du schafft das schon!“ meinte sie.

Der Morgen kam und als Hannah in den Gemeinschaftsraum hinunter ging, wartete dort nur noch James auf sie. Mit ihm zusammen machte sie sich auf den Weg zum Frühstück.
Irgendwie herrschte eine bedrückte Stimmung am Tisch.
Sirius alberte herum aber keiner schien wirklich zu zuhören. Peter blickte Hannah ununterbrochen besorgt an. Remus versteckte sein Gesicht hinter einem dicken Buch und James schien sich zu langweilen.
„Sag mal was haltet ihr eigentlich davon….“, begann Peter
„…wenn wir in den Ferien die ersten zwei Wochen, bei uns Zelten gehen?“,

Remus blickte hinter seinem Buch auf, Sirius verschluckte sich und James musterte seinen kleinen Freund besonders.
„Zelten?“, fragte James. „Spitzen Idee, Pet. Echt super!“, Peter schien sich zu freuen, es kam selten vor das James von einer seiner Ideen so begeistert war, wie es hier der Fall war.
„Ja, wir müssten nur meiner Mum und Henry ab und zu im Stall helfen.“ begann der blonde aufgeregt zu erklären. Hannah blickte auf „Stall?“

„Peters Mutter besitzt einen der letzten Zaubererbauernhöfe in ganz Großbrittanien.“ erklärte James rasch. Er hatte mittlerweile schon ganz glänzende Augen bekommen.
„Ja, aber wenn wir mithelfen, lässt meine Mum uns in der Dämmerung bestimmt mal mit den Hippogreifen ausfliegen. Auch Peters Augen glänzten mittlerweile verschwörerisch. Einzig und allein Remus sah ganz und gar nicht begeistert aus. Er war ganz blass geworden und versteckte sich wieder so gut wie es ging hinter dem Buch.

„Hipogreife?“ fragte Hannah währenddessen.
„Ein Magisches Geschöpf, eine Art Mischung aus Adler und Pferd.“ erläuterte Sirius und bis dabei in einen Toast mit Marmelade.
Fliegen, Hannahs Kopf schien zu explodieren. Fliegen, den Wind in den Haaren spüren und einfach auf die Sonne zu zureiten.
Dies war einfach eine fantastische Vorstellung, für Hannah schlicht und einfach genial.

In diesem Moment kam Mila Wilson vom Hufflepuff Tisch herüber und grinste Sirius verführerisch an. Und dieser machte einen Blick, als wäre ihm gerade erst eingefallen was er sich da Gestern eingehandelt hatte.
Trotz aller Eifersucht und Liebeskummer und ohne, dass sie es wollte musste Hannah bei diesem Blick laut loslachen, James neben ihr stimmte sofort in das Gelächter ein und schon war die Situation wieder nur Lustig geworden.
Sirius selbst fing auch bald an zu lachen und schließlich stand nur noch Mila Wilson starr da und musterte Sirius ziemlich sauer.

Mit James, Remus und Peters Hilfe überstand Hannah die letzte Woche bis zu den Ferien und ehe sie sich versah war der letzte Tag in Hogwarts angebrochen.
Professor McGonagall händigte ihnen allen die Prüfungsergebnisse am Morgen aus. James und Sirius hatten natürlich mit Auszeichnungen bestanden.
Remus hatte alles recht gut hinbekommen. Peter hatte es mit hängen und würgen geschafft und selbst Hannah hatte einiger Massen gute Ergebnisse bekommen. In Zaubertränke hatte sie die volle Punktzahl bekommen, alles andere war eigentlich in Ordnung bis auf Verwandlung. Aber das hatte Hannah ja vorher schon gewusst.
Am Abend würde das Festessen zum Ende des Schuljahres stattfinden, der Hauspokal vergeben werden (momentan lagen Gryffindor und Slytherin gleich auf), und am nächsten Tag würde der Zug zurück nach Hause fahren. Zum Grimauldplatz.

Mrs. Tyler war schon am vor Abend mittels Flohpulver zurück gereist.
Was würde es für ein Gefühl sein, wieder in dieser Wohnung zu sein in der so vieles schreckliches passiert war?
Es würde anders sein als früher, ganz anders!

James und Sirius tauschten am Frühstückstisch währenddessen prahlend ihre Ergebnisse aus.
Peter hielt sich kleinlaut zurück und Remus trank seelenruhig seinen Kürbissaft. Hannah fing seinen Blick auf, er war blass. Kein Wunder in einer Woche war Vollmond.
Seid Peters Vorschlag, das sie bei ihm zelten gingen, war Remus immer blasser geworden. Fiel ihm keine Ausrede ein warum er während des Zeltens zwei Tage nicht anwesend sein konnte?

Auch Remus blickte sie nun an, er sah beunruhigt aus und musterte Hannah eindringlich.
„Hast du schon gepackt?“ fragte er plötzlich, seine Stimme war rau und es war klar, dass er nicht beobachtet werden wollte.
„Noch nicht ganz.“, schwindelte die Schwarzhaarige abwesend.
„Na das solltest du jetzt, aber mal machen Hannah. Heute Abend und Morgen früh wirst du keine Zeit mehr haben.“ erwiderte Remus abermals mit dieser unheimlichen rauen Stimme.
„Stimmt, hast recht." meinte sie und erhob sich vom Tisch.

Das mit dem Packen hatte Hannah so lange wie möglich vor sich hergeschoben. Aber irgendwann musste es wohl sein. Sie ging hinauf in den Schlafsaal und lies sich auf ihrem Bett nieder, auf dem Boden lag ihr Koffer, er war leer.
So schnell war es vorbei gegangen, dieses erste Jahr in Hogwarts.
„Eine seltsame Sache die Zeit, nicht...“ begann eine sehr bekannte Stimme hinter ihr zu sprechen.
„Wenn man nicht will, dass etwas vorbei geht, geschieht es um so schneller und wenn man sich wünscht, etwas soll vorbei gehen, scheint es Ewigkeiten zu dauernd.“ Hannah drehte sich um „Godric!“

„Ja, der bin ich.“ meinte der Braunhaarige scherzend.
„Ich bin nur gekommen um dir auf Wiedersehen zu sagen“, meinte er ernst.
„Auf Wiedersehen?“ fragte Hannah entsetzt. „Gehst du weg?“, fügte sie hinzu.
„Nein ich nicht, aber du!“ erwiderte Gryffindor lachend.
„Wie ich, ich fahr doch nur…“ sie stockte, das Wort 'nach Hause' brachte sie nicht über die Lippen „…in die Ferien!“ meinte sie schließlich.

„Hannah, ich kann dir nur hier in Hogwarts gegenüber treten, meine Seele hängt an diesem Schloss!“ erklärte er und lachte sie an. Hannah musterte ihr Gegenüber. Sie würde Godric, also ganze 8 Wochen nicht sehen?

„Ach komm Hannah, du tust ja so als wäre das eine Katastrophe.“ meine Godric und lächelte zögerlich. Hannah blickte ihn an, ja es war eine Katastrophe. Godric schien ihre Gedanken zu lesen
„Nein ist es nicht, du hast doch Freunde, Hannah.“ Freunde, ja die hatte sie, aber mit Sirius konnte sie nicht mehr sprechen, er hatte ja Mila der er zuhören konnte. Lily würde sie in den Ferien wahrscheinlich nicht sehen. Aber Peter, Remus und James waren ja immer noch da.

„Ja, ich hab Freunde“, nickte sie. „Aber ich werde dich vermissen, Godric.“ Der Junge lächelte sie an.
„Lieb von dir kleine Hannah, du wirst mir auch sehr fehlen.“
Er umarmte sie kurz und stand dann auf, als wollte er gehen. Doch dann drehte er sich noch einmal um.
„Ach und Hannah mach dir nicht zu viele Sorgen wegen Sirius.“ Hannah blickte ihn verstört an. Woher wusste er das jetzt schon wieder?
„Wie, was, warum?“, stammelte sie. „Hannah, er hatte nicht beabsichtig dir weh zu tun!“ meine Godric und blickte das kleine Mädchen an, wie lieb er es doch in dieser kurzen Zeit gewonnen hatte.

„Warum hat er es dann getan!“ fragte Hannah im selben Moment. Die Antwort war für Hannah sehr merkwürdig.
„Eifersucht ist schon ein seltsames Gefühl, nicht? Sie veranlasst Menschen dazu die verrücktesten Dinge zu tun.“
Er blickte Hannah mitfühlend an und verschwand dann mit den Worten „Schöne Ferien kleine Hannah!“ Die jedoch war nachdenklich geworden.
Eifersucht? Auf was oder wen sollte Sirius den bitte eifersüchtig sein? Aber warum sollte er, wenn er eifersüchtig war plötzlich was für Mila empfinden? Plötzlich fiel es ihr wie schuppen von den Augen: Severus!
Hatte er die Sache mit dem Kuss mitbekommen? Aber das war Wochen her. Hannah verstand nicht. Es war so seltsam, sie hatte Severus doch nur so geküsst, freundschaftlich ohne weiter darüber nachzudenken!

Fast wie automatisch warf sie ihre Sachen in Koffer. Warum musste das Leben nur so kompliziert sein?
Hannah sah sich im Schlafsaal um, 8 lange Wochen würde sie nicht in Hogwarts sein. Es war seltsam, aber nicht schlecht die Ferien würden bestimmt toll werden, wäre da Mila Wilson nicht.

Seltsamerweise wurde Hannah ihr Wunsch kurz darauf erfüllt. Als ihr Koffer fertig gepackt war und sie hinunter in den Gemeinschaftsraum gingen, schienen James, Remus und Peter sich über irgendetwas köstlich zu amüsieren.
„Was ist den hier los!“ mischte sich Hannah in das Gelächter ein.
„Sirius hat gerade die erste Abfuhr seines Lebens bekommen“, kicherte Peter.
„Was, warum das den“, fragte Hannah, ihr Herz hatte einen kleinen Hüpfer gemacht.
„Mila, hat ihn eben eiskalt abserviert, sie meint er würde sie nur ausnutzen und es wäre ihm eh egal mit wem er rummachen würde, Hauptsache da wäre jemand.“ lachte James. Auch Remus lachte, er war zwar unverändert blass, doch er lachte.

In diesem Moment kam Sirius in den Gemeinschaftsraum, ihm schien die Abfuhr von Mila nicht das Geringste auszumachen.
Er grinste wieder einmal unwiderstehlich. Und meinte nur. „Wo bleibt ihr denn, das Festessen beginnt gleich! Wir haben schon halb 7.“
Hannah guckte auf die Uhr, tatsächlich schon so spät. Wie schnell der Tag verflogen war!
„Na, dann gehen wir besser mal, oder?“ fragte Hannah lachend in die Runde, ihre Laune war urplötzlich in die Höhe geschossen.

Das Festessen wurde eine herrliche Angelegenheit, irgendein Gryffindor hatte es geschafft noch ein paar letzte Punkte zu bekommen. Und so gewann Gryffindor den Hauspokal mit 5 Punkten Vorsprung zu Slytherin.

Die große Halle, war in rotgoldenen Farben geschmückt, am Tisch der Gryffindors herrschte Feierlaune, das Festessen war vom Feinsten und irgendwie hatte James es geschafft sein Glas so zu Verwandeln das es sich immer wieder neu mit Feuerwhisky füllte, statt mit Kürbissaft.

Und zu seinen größten Vergnügen war Professor McGonagall, so damit beschäftigt sich mit Slughorn zu unterhalten, dass sie nicht auf irgendwelche Kleinigkeiten achtete.
Und so kam es, dass James an diesem Abend total besoffen in seinem Bett landete und auch Sirius, Hannah, Peter und selbst Remus ziemlich beschwipst waren.

Am nächsten Morgen beschwerte sich James andauernd darüber er habe einen mortz Kater. Nach dem Frühstück verließen sie Hogwarts und wurden von Kutschen die ohne Pferde führen, zum Bahnhof gebracht.
Sie suchten sich zusammen ein Abteil und ließen sich auf den Sitzen nieder. Der Zug machte einen Ruck und setzte sich in Bewegung, Hannah starrte aus dem Fenster hinauf zum Schloss.

Zwei ganze Monate hieß es Abschied nehmen von Hogwarts. Kein Frühstück in der großen Halle, keine Eulenpost, kein Unterricht, kein Spaziergang auf den Ländereien. All das würde ihr bestimmt unendlich fehlen.
Und vor allem Godric. Hannah sah zu, wie das Schloss hinter der aufgehenden Sonne verschwand.

Wenig später traf Gideon zu ihnen und lies sich in ihrem Abteil nieder. Remus und Peter tauschten Schokofroschkarten, Hannah und Sirius unterhielten sich und James und Gideon rauften sich auf den Sitzen. Die Fahrt wurde ein lustiges Ereignis.

In der Dämmerung erreichten sie London.
James wurde von seinen Eltern abgeholt, Remus wurde von Deleisha abgeholt, die Hannah freundlich grüßte. Peter empfing eine rundgesichtige kleine Frau, die offenbar seine Mutter war. Er meinte nur noch schnell zu seinen Freunden „Denkt dran, Dienstag Mittag.“ Und auch ihre Mutter war da. Mrs. Tyler nahm ihre Tochter sofort wieder in die Arme. Auf Sirius wartete niemand, so das Hannah und ihre Mutter ihn mit zum Grimauldplatz nahmen.
*Secretkeepers* *Vergils little Striga*

*Devil may cry* *My bloody journey has reached a close*

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Schizuoka
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Beitragvon Schizuoka » Do 14 Jun, 2007 17:08

tja...wie man sich in männern täuschen kann XD
na dann viel spaß beim Hippogreifen!!

sehr schönes chap^^
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Werde der Mensch der du bist.
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Beitragvon Leia » Do 14 Jun, 2007 17:30

na dann is ja wieder alles gut...
bin mal gespannt was hannah für nen animagus werden wird :wink:
gutes chap!
~Proud to be a Ravenclaw~


-Bis zum 12. August im Urlaub-

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Beitragvon Halbdementorin » Do 14 Jun, 2007 17:41

hey du.^^wieder eins chönes kappi geworden.^^nun gut..so viel ist da drin zwar nicht passiert,aber ich find es trotzdem gut .^^
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Wachtel
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Beitragvon Wachtel » Do 14 Jun, 2007 19:22

Heey ihr!

Dankeschöön an euch alle und hier besonders an Schizu die mir dies Chap korrigiert hat!


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19. Kapitel


Ferona der Gott der Freiheit

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<Sommerferien>


Kurz darauf erreichten sie den Grimauldplatz, Mrs. Tyler parkte ihr Auto. Sirius bedankte sich dafür, dass er mitgenommen wurde und verabschiedete sich mit einer Umarmung von Hannah.

„Machs gut Kleines und vergesse nicht wegen dem Zelten zu fragen!“, rief er ihr noch nach, als er schon in Richtung Nr. 12 gegangen war.

„Ja ist schon klar, aber wie oft soll ich es dir noch sagen Sirius? Ich bin nicht klein!“, „Schon klar Hannah, ich schick dir nachher noch eine Eule.“, er grinste, doch im inneren war er Todernst.



Hannah stieg zusammen mit ihrer Mutter die Treppe hinauf. Sie blickte auf die letzte Stufe vor der Wohnung, hier hatte alles Angefangen, vor fast einem Jahr.

Ihre Mutter vor ihr, schloss die Wohnung auf und Hannah trat ein, es war ein seltsames Gefühl wieder hier zu sein, ihr Magen schien sich zu überschlagen.

Langsam ging sie in Richtung Wohnzimmer, vorsichtig blickte sie hinein. Tatsächlich er war wirklich weg. Keine Bier Flaschen lagen auf dem Boden herum, nichts war mehr da das auf ihn und seine grausamen Taten hätte zurückführen könnten.



„Was solltest du mich Fragen?“, fragte plötzlich ihre Mutter, die schon Angefangen hatte in der Küche herum zu arbeiten.

Hannah ging durch den Flur und langsam in die Küche, sie setzte sich auf einen, der Stühle. Nahm sich einen Apfel und biss herzhaft hinein.

„Ähm, ja es geht um die Ferien.“, begann sie.
„Ja um was genau, Hannah?“, hackte Mrs. Tyler weiter nach.

„James, Sirius, Peter, Remus und ich wollten bei Pettigrew´s Zelten gehen. Wäre das okay?“, Hannah blickte ihre Mutter hoffnungsvoll an.

Diese hatte die Augenbrauen hochgezogen. „Für wie lange, Johanna?“, fragte sie nach.

Hannah musterte ihre Mutter, dass sie sie beim Vornamen nannte war bestimmt kein gutes Zeichen. „Für, so ca. zwei Wochen.“, meinte sie schließlich.

„Und Peters Eltern wollen sich das ernsthaft antun? Euch alle fünf, zwei Wochen lang auszuhalten?“, fragte Mrs. Tyler.

„Mrs. Pettigrew besitzt einen Bauernhof, wir müssen ihnen im Stall helfen. Dafür dürfen wir bei ihnen auf dem Grundstück zelten.“, erläuterte Hannah, stand auf und brachte ihren in zwischen ganz abgenagten Apfel zum Mülleimer.

„Irgendwie gefällt mir die Idee nicht.“, meinte ihre Mutter. Hannah lief leicht rosa an, früher hatte ihre Mutter es nie gestört wenn sie weg war und nur, weil er jetzt nicht mehr da war, versuchte sie auf einmal eine gute Mutter zu sein?



Hannah legte den Kopf schief „Warum?“, fragte sie ruhig, auch wenn sie langsam wütend wurde. „Ich weiß nicht Hannah, du bist das einzige Mädchen in dieser Gruppe und…“, Mrs. Tyler stockte und beobachtete ihre Tochter nervös.

Hannah hingegen starrte aus dem Fenster, jetzt wurde es langsam peinlich!

„Spreche ruhig aus was du meinst.“, forderte sie kleinlaut ihre Mutter auf. Sie wusste, dass sie unverschämt wurde, aber sie wollte einfach mit, sie wollte einfach dabei sein!

Mrs. Tyler schluckte und fing unsicher an zureden. „Ich mach mir einfach Sorgen, Johanna, da könnte sonst etwas passieren. Du bist erst 11 Jahre alt.“,



Hannah stockte sie spürte wie die Wut in ihr hoch kroch und sich von Minute zu Minute steigerte. Warum war, Godric nicht hier, er fehlte ihr jetzt schon?

„Immer bin ich die Kleinste, ich hasse es und wenn ich dann noch nicht einmal, dabei sein darf, macht es alles nur noch schlimmer, bitte Mum bitte, bitte lass mich mit!“, fing sie an zu betteln.



„Hannah, reiß dich zusammen. Ich werde nachdenken, bis wann musst du es den wissen?“, hackte die junge Frau nach.

Hannah starrte sie entsetzt an und meinte nur zögernd „Morgen.“
„So schnell?“, Mrs. Tyler zog abermals die Augenbrauen hoch. „Ja wäre gut!“, meinte Hannah und wollte schon in Richtung Tür flüchten.

„Nicht so schnell junges Fräulein, jetzt wird erst einmal was Richtiges Gegessen!“,

Hannah stöhnte gequellt auf und setzte sich zurück an den Tisch.

Ihre Mutter setzte ihr Minuten später einen Teller mit Nudeln und Soße vor die Nase und setzte sich ebenfalls an den Tisch.



Hannah begann Lust los in ihrem Essen herum zu stochern. Sie dachte an Sirius und an Mila Wilson, war jetzt alles wieder gut?

Sie spürte ein stecken in ihrer Brust, eine offene Wunde die einfach noch zu weh tat um sie zu vergessen. Warum hat er das getan? Etwa wirklich aus Eifersucht?

Oder machte sie sich nur wieder um sonst Hoffnungen?

„Mum, bitte, ich muss da wirklich hin…!“, versuchte die schwarzhaarige es abermals.

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich darüber nachdenke Johanna.“, erwiderte Mrs. Tyler und schien inzwischen wirklich sehr genervt zu sein.



„Ich weiß, aber Mum, es ist mir einfach total wichtig. Bitte lass mich mit ich verspreche auch das ich mich gut Benehme und keinen Unsinn anstelle, bitte Mum.“, bettelte sie und starrte ihre Mutter mit ihrem Dackelblick an.

Mrs. Tyler verdrehte die Augen, „Ist ja gut, du darfst mit!“, „Juhuuuu!“, fing das kleine Mädchen aufgeregt an zu jubeln.

„Aber du bist am Freitag in zwei Wochen spätestens wieder hier und kommst zwischen durch mal vorbei!“ „Geht klar, Versprochen.“, meinte sie grinsend. Und schlang nun hastig ihre Nudeln hinunter, damit sie Sirius schnell eine Eule rüber schicken konnte.



2 Tage später:



Klingelte Sirius bei Tylers an der Haustür, er war erleichtert schon wieder für längere Zeit von Zuhause weg zukommen, die letzten zwei Tage waren für ihn der pure Horror gewesen. Hannah öffnete grinsend die Tür.

„Komm ruhig rein, ich muss nur noch meinen Rucksack holen.“, begrüßte sie ihn strahlend. Es dauerte keine zwei Minuten, als Hannah, auch schon mit dem Rucksack aus ihrem Zimmer ins Wohnzimmer kam. Der Kamin wartete schon, so das Hannah sich nur noch schnell von ihrer Mutter verabschiedete und dann das Flohpulver in den Kamin warf und deutlich sagte: „Bauernhof Pettigrew´s!“,



Sekunden später fand sie sich ihm Wohnzimmer der Pettigrew´s wieder sie stieg aus dem Kamin und klopfte sich den ruß von den Klamotten wieder. Sie war in einem hellen geräumigen Raum um ehe sie sich versah trat die Frau ein, die Hannah auch schon am Bahnhof gesehen hatte. Nun musterte Hannah die Frau, allerdings zum ersten Mal genauer. Sie war klein, etwas pummelig und hatte ein Freundliches Gesicht, ihre braun-blonden Haare hatte sie zu einem Dutt zusammen gesteckt.



„Oh, Hallo du musst Hannah sein. Ich hab schon viel von dir gehört, ich bin Peters Mutter….und ah da ist auch schon der junge Sirius Black.“, meinte sie und starrte zum Kamin in dem soeben Sirius erschienen war.

„Sirius reicht Mrs. Pettigrew, an diesen Nachnamen muss ich nicht unbedingt erinnert werden.“, meinte Sirius und versuchte dabei so gelassen wie möglich zu klingen.

Doch sowohl Mrs. Pettigrew, als auch Hannah viel auf das er dies keineswegs war.

„Nun ja, Peter, James und Remus sind im Garten, das Zelt haben sie unter der alten Eiche aufgeschlagen. Du kennst dich ja aus Sirius!“, meinte sie.



Hannah folgte Sirius ins freie. Das Grundstück der Pettigrew´s war riesig. Überall blühte es und war grün. Neben dem Haus bestand sich ein großer Holzstall, direkt vor ihm lag eine große Weide, auf ihr standen, etwas seltsame Geschöpfe.

Halbadler-Halbpferd sie waren einfach wunderschön. Einer von ihnen hatte so eben den Flügel ausgestreckt und hatte sich in die Luft erhoben. Sirius der ihren Blicken offenbar gefolgt war, nickte in Richtung der Weide „Hippogreife!“ erklärte er und zog sie an der Hand weiter damit sie nicht stehen blieb.

Hinter der Weide kamen sie zu einer riesigen Eiche, sie ragte sehr hoch in den Himmel und unter ihr Stand ein kleines Zelt, ein viel zu kleines Zelt für 5 Personen.



Sirius schien es nicht zu stören, dass das Zelt so klein war, er blieb stehen, lies Hannahs Hand los und grabbelte ins Zelt. Hannah stand zögernd da vor. Bis plötzlich James den Kopf rausstreckte und grinsend fragte „Hey Hannah, wo bleibst du den?“,

„Ich?“, fragte sie verwirrt. „Ja, logisch du. Wer den sonst, der heilige Geist? Jetzt komm endlich.“, meinte er grinsend und verschwand wieder in Zelt, so das Hannah in die Knie ging und auch ins Zelt grabbelte.



Es war nicht so klein wie es zuerst ausgesehen hatte, es war schlicht und einfach riesig!

Sehr geräumig und fast eingerichtet wie eine Wohnung. Was Zaubererei, alles bewirken konnte!

Remus, Peter, James und Sirius saßen in zwischen um einen kleinen Tisch herum. Hannah lies sich neben ihnen nieder und blickte sich staunend um.



„Mund zu Hannahlein!“, meinte James glucksend.

„Nenn mich nicht so!“, beschwerte Hannah sich und boxte James in die rippen.

Sirius wurde leicht rot im Gesicht. War er etwa Eifersüchtig? Hannah blickte James über die Schulter und unentwegt Sirius an, James war nun auf die Idee gekommen sie zu kitzeln und Hannah lachte nur noch laut.

Sirius jedoch steigerte sich in irgendetwas rein. Er wurde von Minute zu Minute dunkler im Gesicht und schien wirklich wütend zu werden. „Was ist los Sirius?“, fragte Hannah ihn plötzlich grinsend. „Du bist doch nicht etwas Eifersüchtig?“, hackte sie nach.



„Ich? Wieso? Ach dazu hab ich doch gar kein Grund!“, fing Sirius an sich herauszureden.

„Echt nicht?“, fragte Hannah und klang etwas enttäuscht, wandte sich dann aber James zu. „Na, dann! James wie wäre es mit einem kleinem freundschaftlichen Kuss.“, James grinste. Und beugte sich tatsächlich zu Hannah hinunter, doch in diesem Moment schrie Peter laut auf. Sirius hatte seine Wut offensichtlich an ihm ausgelassen und ihm eins über den Schädel gegeben. Peter wirkte ziemlich erschrocken, doch alle anderen lachten.



„Und was machen wir jetzt?“, fragte Remus nachdem auch er sich von dem Lachanfall erholt hatte. „Schwimmen!“, schlug James grinsend vor. Peter räusperte sich. „Ähm ich denke wir sollten vorher das Feld entgnommen…..“, „Was?“, fragte Hannah. „Da hast du Recht Hannah! Muss das sein Pet?“, fragte James nach, der Hannahs nachfragen wohl als Entsetzensschrei aufgenommen hatte.

„James ich denke dass wir uns sehr wohl dafür angerieren können, dass wir hier zelten dürfen!“, widersprach Remus ihm jedoch ernst.



„Was ist das denn, dieses entgnommen!“, kam es von Hannah. „Gnome sind Ungeziefer, die in Gärten und Feldern leben!“, erklärte Remus ihr. „Auch in Muggel Gärten nisten sie sich manchmal ein.“,

„Könnt ihr nicht den Jarvey auf die Gnome loslassen?“, hackte Sirius, der sich wieder beruhigt hatte währenddessen, nach.



Hannah kam sich inzwischen etwas fehl am Platz vor. Gnome, Hippogreife, Jarveys, sie kannte keins dieser Tiere. Dabei hatte sie doch gedacht, dass sie die Zaubererwelt mittlerweile kannte. Doch anscheinend gab es und würde es immer noch etwas geben was Hannah noch nicht kannte. Sie öffnete gerade den Mund um nachzufragen, als Peter meinte. „Nein Sirius, der ist am anderen Acker zugange.“, erklärte Peter quiekend. „Was ist denn das jetzt schon wieder?“,

„Ein Tier das Gnome frist, sieht aus wie ein Fettchen, allerdings spricht es auch.“, erklärte James fast so, als hätte er das Lehrbuch verschluckt.



„Also gehen wir jetzt bitte endlich!“, quengelte Peter. Sirius wollte schon protestieren, doch als er sah das Remus, Hannah und auch James sich schon erhoben hatten um Peter zu folgen, gab er auf und folgte seinen Freunden Kommentarlos über das große Grundstück der Pettigrew´s. An einem großen Acker blieben sie stehen. James faste auf der stelle in ein Erdloch und zog ein kleines Geschöpf aus dem Boden, es hatte lederartige Haut und ein knubbeligen Glatzkopf, der an eine Kartoffel errinerte.



Der Gnom quiekte laut und deutlich „Loslassen!“, Hannah erschrak ein bisschen „Die können auch noch reden?“, fragte sie verschreckt nach. „Ja na klar!“, erwiderte James und schleuderte den Gnom heftig wie ein Lasso über den Kopf und warf ihn hinter den Zaun, der Pettigrew´s. Der Wurf war fantastisch, der Gnom flog mindestens 20 Meter durch die Luft er auf den Boden knallte.



Bald taten es die anderen James nach. Das entgnommen war eine lästige Arbeit und auf Dauer wurde es auch noch sehr anstrengend. Als sie endlich nach fast zwei Stunden, das Haus betraten wirkten sie alle ziemlich verschwitzt und ihre Klamotten trieften vor Dreck.



Nach dem sie sich umgezogen hatten, servierte Mrs. Pettigrew ihnen ein köstliches Abendessen. Als sie alle am Tisch saßen, aßen und herum alberten, kam auch Henry hinzu, er war ein kräftiger Mann mittleren alters mit halblangen schwarzen Haaren, der bei Mrs. Pettigrew arbeitete. Nach dem Abendessen gingen sie wieder hinaus, es dämmerte schon und Mrs. Pettigrew hatte ihnen erlaubt mit den Hippogreifen auszufliegen.



Vorsichtig näherten sie sich der Koppe, als sie den Zaun erreicht hatten, baute Peter sich vor ihnen auf wie ein Lehrer vor einer Schulklasse. „Also…“, begann er „Hippogreife sind stolze Geschöpfe, auf keinen Fall dürft ihr einen von ihnen beleidigen!“, meinte Peter ernst und guckte dabei vor allem James und Sirius an. „Das hast du uns doch alles schon letztes Mal erzählt Peter.“, meinte Sirius verdrehte die Augen. Peter zog eine Augenbraue hoch „Hippogreife sind keine Kuscheltiere, Sirius!“,



Nun war auch James daran die Augen zu verdrehen „Mach schneller Peter, ich will endlich fliegen.“, sagte er ungeduldig.

„Ist, ja gut was ich eigentlich nur sagen wollte seid Vorsichtig!“, meinte Peter und seine stimme war schon etwas dünner geworden. Kritik traf ihn immer hart und besonders wenn sie von James und Sirius kam.



James, Sirius und auch Remus stiegen über den Zaun. Hannah folgte ihnen und auch Peter tat es ihnen gleich, blieb jedoch im Hintergrund bei Hannah stehen. „Also, am besten nimmst du Ferona!“, (A/N: Ferona war der römische Gott der Freiheit) meinte er und deutete auf einen nah stehenden Hippogreif. Sein Kopf war weiß, die Flügel schwarz und das Hinterteil was das eines Schimmels. Der Hippogreif gab ein Wunderschönes Bild ab, wie er da in der untergehender Sonne lag und sich räkelte.

„So näher dich ihm langsam, Hannah! Verbeug dich, halte dabei aber Blickkontakt und versuch die Augen offen zu halten ohne zu blinzeln!“, wies Peter sie an.



Hannah tat wie ihr geheißen und näherte sich langsam dem Hippogreif, der jedoch blickte sie nur neugierig an. Als sie nur noch einen Meter von ihm Entfernt war, sprang er auf alle vier Beine und starrte sie nun beinnah erwartungsvoll an.

„Verbeugen.“, meinte Peter leise im Hintergrund. Sie verbeugte sich und versuchte dabei unentwegt Blickkontakt mit dem Hippogreif zu halten.



Sie starrte in seine großen dunklen Augen und versuchte beinah zwanghaft die Augen offen zu halten. Der Hippogreif sah sie einen Momentlang nur warmherzig an und verbeugte sich dann elegant. „Klasse, Hannah jetzt kannst du ihn streicheln.“

In Hannah breitete sich eine Woge der Erleichterung aus, als der Hippogreif verspielt seinen Kopf gegen sie schmiegte und sich von ihr streicheln lies. Peter lies ebenfalls erleichtert von ihr ab und ging ruhig zu einem der anderen Hippogreife.



Ferona ging währenddessen auf die Knie und starrte Hannah erwartungsvoll an. „Aufsteigen, Hannah!“, rief eine ihr sehr bekannte Stimmte aus der Luft. Nervös blickte sie in den Himmel und sah Sirius der auf einen braun/grauen Hippogreif, über der Koppel Kreise flog um offenbar auf seine Freunde zu warten. Und so kletterte Hannah vorsichtig auf den Hippogreif, der sich sofort sanft in die Luft erhob. Und anfing wie Sirius über der Koppel kreise zu ziehen.



Es war ein wunderbares Gefühl der Freiheit dieses Fliegen. Sekunden später erhob sich auch James´s Hippogreif in die Luft und wenig später folgten Remus und Peter. „Wohin fliegen wir jetzt Peter?“, rief James fragend vom Ende der Schlange her. „Einfach mir nach, haltet euch bloß gut fest, den Rest übernehmen die Hippogreife schon von selbst.“, brüllte Peter der die Führung übernommen hatte mit seiner dünnen Stimme den anderen zu. Hannah hielt sich vorsichtig am Hals des Hippogreifes fest. Der Wind wehte ihr durch das Haar und der Hippogreif fing an schneller den anderen hinter her zufliegen.

Dieses Gefühl von Freiheit war unglaublich, Hannah wünschte sich nur dass es niemals mehr aufhören würde.



Die Hippogreife flogen über einen Wald, nähe eines Berges. Ein Steinadler umkreiste, die fünf Hippogreife mit seinen Schwingen und nun wusste Hannah was sie werden wollte! Sie wollte fliegen können wie dieser Adler, den Wind in den Federn spüren und nie mehr dieses wundervolle Gefühl der Freiheit verlieren! Vorsichtig lies sie den Hippogreif los und breitete die Arme in der Luft aus wie Flügel. Zuerst dachte Hannah, dass sie jede Sekunde vom Rücken des Hippogreifes abrutschen würde, doch dann ganz allmählich wurde es wieder wunderschön.



Der Hippogreif wendete und flog leider, wie Hannah fand, viel zu schnell zum Anwesen der Pettigrews zurück! Dort ging er in einen schnellen Steilflug, so dass Hannah die Arme wieder um seinen Hals schlang. Doch noch bevor sie Angst vor diesem Flug bekommen konnte, landete der Hippogreif wieder auf der Erde und Hannah lies sich von seinem Rücken hinuntergleiten.



„Das war genial können wir das noch mal wiederholen!“, fragte sie grinsend nach. „Klar, aber nicht mehr Heute es ist dafür schon zu dunkel!“, meinte Peter lächelnd.

„Echt cool wie immer.“, meinte auch James, der seinem kleinen Freund nun heftig auf die Schulter klopfte. Remus hingegen war ziemlich blass, ihm schien der Flug nicht ganz so viel Spaß gemacht zu haben. Er mummelte etwas von wegen „Ich bin nicht schwindelfrei!“, und verschwand dann, als erster ins Zelt.



Am Montagmorgen verabschiedete Remus sich mit der ausrede, er müsse auf die kurzfristig Verlegte Hochzeit eines Cousins. Er war wieder blass und nervös geworden, wie jedes Mal bei Vollmond, schien er Angst vor der Nacht zu haben.



Peter, Sirius, Hannah und James jedoch konnten den Abend kaum erwarten, den ganzen Tag übten sie im Zelt, unsprechbare Zauber. Da Peter und Hannah es noch nicht schafften, einen Zauber unausgesprochen auszuführen, hatten sie damit wenigstens eine beschäfftigung gefunden. Gegen Abend hatte es auch Peter endlich auf die Reihe bekommen, den Ungesprochenen Zauber, aus zu üben. Hannah hatte noch so ihre Probleme, aber an diesem Abend war es ja an Peter seine Animagusform zu finden.

Dieser wurde schon ganz Aufgeregt, als es sich Mitternacht näherte.


Er blickte ständig zu Uhr, lief unruhig im Zelt herum. Sirius, der mit James Karten spielte, fauchte ihn im zwei Minutentakt an, er solle sich abregen und endlich hinsetzten.

Gegen 5 vor 12 verließen die vier das Zelt!

„Wo sollen wir eigentlich hin?“, fragte Hannah nach die noch an ihren Ausflug nach Godrics Hollow dachte. „Am besten bleiben wir hier, da sieht uns niemand!“, meinte Sirius ernst und blickte zu Uhr.

Peter fummelte nun nervös mit seinem Zauberstab herum! „Wie lange noch Sirius?“, fragte er stammelnd. „2 Minuten, nein nur noch 1!“, Peter hob schon zitternd den Zauberstab und wartete auf Sirius Zeichen, das es Zwölf Uhr war.

Als dieser nickte, schwang Peter der Zauberstab, dreimal vor sich her. Es sah nicht so ellegannt aus wie damals bei James, mehr Verkrampft. Doch Peter schien sich die größte Mühe zu geben.

Abermals erschien eine Rauchwolke, sie war nicht rot wie damals bei James, mehr orange. Langsam bildete sich eine Form und Peter musterte es angestrengt. „Was ist es den, Pet?“ fragte James neugierig im Flüsterton.

„Eine Ratte! Es sieht aus wie eine Ratte!“, hauchte Peter träumerisch in die Nacht hinein.
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Beitragvon Leia » Do 14 Jun, 2007 21:00

Das ging aber schnell *freu*

Wirklich toll deine FF. Mit dem zauberer Bauernhof das ist ne gue Idee... :wink:

Und das Sirius neidisch ist... :wink: Kann ich mir gut vorstellen.
na ja dann bin ich mal gespannt wie's weiterggeht.
:D
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Beitragvon Schizuoka » Do 14 Jun, 2007 21:12

das ist auf jeden fall spannend^^

und die szene ist echt genial, wo sirius eifersüchtig wird XD
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Beitragvon Wachtel » So 17 Jun, 2007 14:33

Heey ihr Lieben!

@Leia: Ja *gg* ich hab bereits über 70 Kapitel vorgeschrieben deshalb geht das recht schnell. Vielen Dank für dein Lob!

@Schizu: Dankööö! Jap der Siri eifersüchtig. Wahh ich find ihn einfach zu süß.

Also weiter gehts.


______________________________________________________________


20.Kapitel


Feder

_______________________________________________________________


Peter lag an jenem Abend noch lange wach! Er würde eine Ratte werden was verband ihn bloß mit einer Ratte? Ratten galten, als Abschaum sie übertrugen Krankheiten und waren Hinterlistig, so sagte man in der Zaubererwelt!
James, Sirius und Hannah war das offenbar nicht aufgefallen. Sie hatten schon angefangen angeregt über einen Spitznamen für ihn zu Diskutieren, noch bevor er sich äußern konnte. Und hatten ihn schließlich Wurmschwanz getauft! Doch Ratten hatten doch bestimmt auch gute Eigenschaften, kam es Peter plötzlich in den Sinn wahrscheinlich dachte er nur wieder zu Pessimistisch! Ratten wahren flink, unauffällig, und Vorsichtig, doch wahren das gute Eigenschaften. Vorsicht konnte einem sicher, auch zu lasst fallen! Besonders wo er doch mit James und Sirius befreundet wahren, die beide alles andere als Unauffällig und Vorsichtig wahren. Doch mittlerweile hatten sich auch Hannah, Remus und er einen ganz guten Namen gemacht!
Doch irgendwie war er immer der kleinste und der letzte. Selbst Hannah schien mehr dazu zugehören.

Natürlich es war schwierig gewesen damals im ersten Schuljahr! Sich mit James und Sirius anzufreunden und trotz allem hatte er immer das Gefühl gehabt, nicht so ganz dazu zu gehören. Er war immer eine Last!
James und Sirius waren begabt und beliebt. Remus war schlau, sehr ehrlich und natürlich auch ein wahrer Freund. Hannah hatte ein freundliches Wesen, es war kaum vorstellbar, dass jemand sie nicht mochte, dachte Peter und natürlich war Sirius in sie verliebt. Jeder von ihnen war irgendwie auf seine Art etwas Besonderes.
Doch was war er selbst, was für eine besondere Eigenschaft besaß Peter den?
Lange noch lag er wach auf seinem Schlaflager und grübelte über dies alles nach. Irgendwann vielen ihm einfach die Augen zu.

Die nächste Woche verging rasch. Remus tauchte zwei Tage nach Vollmond wieder auf und hatte nun einen neuen Grund sich zu wundern, da nun auch Peter einen Spitznamen hatte. Doch statt nach zu Fragen wie es, dazu kam tat er es einfach seinen Freunden gleich und nannte ihn von nun an Wurmschwanz.
Irgendwie hatte er Angst nach zu Fragen, was in jenen Vollmondnächsten geschah. Angst davor dass die anderen dann darauf bestanden das er auch einmal da blieb und vor allem Angst da vor das jemand sein schreckliches Geheimnis herausfand.
Und besonders davor das James, Sirius und Hannah es merkten. Denn dann würde er sie verlieren, dessen war er sich bewusst.

An den übrig gebliebenen Tagen gingen die 5 Schwimmen kümmerten sich mit Mrs. Pettigrews und Henry um den Hof. Und flogen auch noch ein paar Mal mit den Hippogreifen aus.
Dann reisten sie alles mittels Flohpulver, nach Hause. Ihre Eltern waren alle, bis auf Sirius Eltern denen es egal war, der Meinung, dass die 5 einmal ein ruhiges Wochenende verbringen sollten. Während Sirius es kaum noch erwarten konnte das der nächste Vollmond kam hatte Hannah noch ein anderes Ereignis auf das sie sich freuen konnte.
Ihren Geburtstag am 27.Juni.

Feiern wollte sie nicht höchstens etwas mit Sirius, James und Peter unternehmen. Fast nie war ihr Geburtstag etwas Besonderes gewesen.
Doch ihre Freunde hatten sich in den Kopf gesetzt, dass es dieses Mal anders werden sollte. Hannah jedoch hatte keine Ahnung.
Remus, James, Peter und Sirius hatten Hannahs Geburtstag Party schon groß geplant.
Sie würde ihn der Garage der Lupins stattfinden. Wie auch ihre Party letztes Jahr.
Sämtliche Freunde hatten sie eingeladen und die vier waren fast die ganze Zeit mit den Vorbereitungen beschäftigt. Was gar nicht so einfach war, da Hannah ja nichts von alle dem mitbekommen durfte. Und so wechselten sich die vier mit ihren arbeiten ab. Einer oder zwei von ihnen kümmerte sich darum Hannah abzulenken und die anderen organisierten Sachen für die Party.
Einen Tag vor ihrem Geburtstag. Hatte James, Hannah und Peter zu sich nach Godrics Hollow eingeladen, was abermals eine Ablenkungsaktion war.

Das Haus der Familie Potter war bei Licht durch aus gemütlicher, als in stockdunkler Nacht. Mrs. Potter ein sehr freundliche und hübsche Frau mittlerenalters hatte für sie schon Kuchen und Kürbissaft parat gestellt. So das die drei Freunde sich einen entspannenden Nachmittag machten. „Wo ist eigentlich dein Dad?“, fragte Peter schmatzend. „Im Ministerium, arbeiten. Wo den sonst, Wurmschwanz?“, meinte James genervt zurück. „Was arbeitet er denn?“, fragte Hannah dazwischen. „Er ist Auror!“, antwortete James und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Hannah jedoch zog die Augenbrauen hoch schon wieder etwas, was sie nicht wusste. „Was ist das den, Krone?“, hackte sie neugierig nach. „Er ist für das fangen schwarzer Magierer verantwortlich. Mittlerweile ist er sogar stellvertretender Abteilungsleiter!“, erläuterte James und nahm einen ordentlichen schlug Kürbissaft aus seinem Becher.

„Was machen wir jetzt noch?“, fragte Peter nach. „Wir wär’s wenn wir einen kleinen Ausflug in die Winkelgasse unternehmen?“, fragte James und zwinkerte Peter zu. „Ich muss mir noch ein neuen Umhang bei Madam Malkins kaufen!“, erwiderte Peter.
„Was meinste du Hannah?“ fragte James nun an sie gewannt.
„Geht in Ordnung! Brauch auch noch einen neuen Festumhang!“, antworte sie und trank ihren Becher Kürbissaft aus.
James kramte das Flohpulver aus dem Küchenschrank heraus und so reißten die vier zum Tropfenden Kessel. Die Winkelgasse war nicht sehr voll an diesem Tag.
Durch die Straße streiften ein paar Hexen und Zauberer und bummelten, auch ein paar Hogwartsschüler liefen herum.

James steuerte Zielstrebig auf Madam Malkins zu so das die Freunde gar keine Gelegenheit hatten sich umzusehen. Nach dem Peter seinen neuen Schulumhang hatte und auch Hannah einen neuen Festumhang hatte.
Ließen sich die drei Freunde bei Florean Fortescues Eissalon nieder und bestellten sich einen großen Eisbecher. Die Sonne strahlte, doch irgendwie war die Stimmung bedrückt!
James entdeckter, als erster den Grund. Die Schlagzeile auf dem Tagespropheten sagte alles: „Knights of Walpurgis schließt sich einem Zauberer Namens Lord Voldemordt an – schwebt die Zauberergemeinschaft in Gefahr?“
Als der Mann der ihnen Gegenüber saß seine Zeitung zu Seite legte und begann seinen Cafe zutrinken. Erhob James sich vom Tisch schritt zu ihm herüber und fragte in überhöflichem Ton „Entschuldigen sie bitte, Sir? Dürfte ich mir ihre Zeitung mal für einen Momentlang ausleihen.“, Dieser blickte James ein Momentlang überrascht an und grummelte dann „Von mir aus!“, James schnappte sich die Zeitung und kehrte zu ihrem Tisch zurück.

Langsam schlug er die Zeitung aus und überflog die ersten paar Seiten, dann wurde er blass, sehr blass und reichte Hannah und Peter die Zeitung:

Knights of Walpurgis schließt sich einem Zauberer Namens Lord Voldemordt an – schwebt die Zauberergemeinschaft in Gefahr?

Die Knight of Walpurgis, ein seit dem frühen Mittelaltergefürchteter Clan, von reinblütigen Zauberern, der so genannte Schlamm- und Halbblüter verflogen.
Haben sich Gerüchten zu folge einem Zauberer angeschlossen der sich selbst Lord Voldemordt nennt!
Droht der Zauberergemeinschaft durch diese Verbindung Gefahr?
Und was wird unser Ministerium dagegen unternehmen, dass nicht reinblütige Zauberer von nun an, da die Knights of Walpurgis sich um einen Früherer scharen in Gefahr schweben?
Wird unsere Regierung wieder einmal Tatenlos zu sehen? Die Knights of Walpurgis versuchen unsere Auroren immerhin schon Zeit Jahren fest zu nehmen.
Bis jetzt hat sich nur der stellvertretende Leiter der Aurorenzentralle, dazu geäußert.
Mr. Nicolas Potter: „Eine Verbindung der Knights of Walpurgis mit einem so genannten Lord Voldemordt ist zu diesem Zeitpunkt vollkommen unwahrscheinlich. Ihre Auskünfte bestehen nur aus wagen Gerüchten und das Zauberreiministerium hält dies für unwahrscheinlich und unwichtig!“
Nach dieser kurzen Auskunft zog Mr. Potter sich zurück und das Zauberministerium hat sich seit dem nicht mehr zu diesen Vorfällen geäußert.
Doch wie können wir nun für Schutz sorgen? Nun da sich die Knight of Walpurgis gezielt organisieren?
Ein Bericht von Rebecca Jones

Seite 5-6 Schutzmassnahmen.


Hannah blickte von der Zeitung auf. James musterte seine Beiden Freunde eindringlich. „Lord Voldemordt? Wer gibt sich schon so ein dämlichen Namen?“, fragte Peter der nun auch zu Ende gelesen hatte.
„Ich hab keine Ahnung, wahrscheinlich ist er Verrückt!“, meinte Hannah ernst. „Wahrscheinlich Hannah? Ganz sicher ist er verrückt! Hast du eigentlich eine Ahnung wer die Knight of Walpurgis sind?“, hackte James nach, immer noch war er sehr blas.
Hannah zuckte mit den Schultern und reichte dem alten Mann die Zeitung zurück.
„Da stand doch irgendetwas von ein Clan, der Halbblüter und muggelstämmige Verfolgt, oder?“, meinte sie schließlich um nicht wieder vollkommenen Ahnungslos, da zu stehen!
„Ja schon. Aber nach allem was ich von meinem Vater gehört hab sind sie viel schlimmer, als das was hier steht. Hannah das sind Mörder! Und Sirius Verwandte sind mitten unter Ihnen!“ erläuterte James mit gebrochener Stimme und musterte Hannah ernst.
Diese schluckte erst einmal ziemlich!

Sirius hatte es noch viel schlechter, als sie es je gehabt hatte.
Jetzt verstand sie erst wirklich warum er seine Familie so hasste. Mörder und Verbrecher waren sie! Und Sirius wandte sich von ihnen ab und begab sich dadurch in Gefahr. Ihr Herz begann laut zu hämmern. Irgendwie hatte sie Angst, Angst um ihn.
In letzter Zeit hatte sie Sirius ohnehin kaum gesehen. Immer unternahm sie nur etwas mit James und Peter oder Remus. Und wenn er doch einmal da war, verhielt er sich seltsam nervös.
Wurde er gefoltert? Was machte er den bloß die ganze Zeit? Hannah starrte nur noch starr in den Himmel und wurde erst unterbrochen, als die Bedienung die Eisbecher brachte. Lustlos begann sie in ihrem herumzustochern und sich das Eis in den Mund zuschaufeln. James beobachtete sie aus den Augenwinkeln und auch Peter starrte sie mit einem Sorgenvollen Blick an.

Als alle drei ihre Eisbecher aufgegessen hatten, zahlten sie und verließen schweigend das Café um zurück in den tropfenden Kessel und von da aus nach Hause zu reisen.
Hannah folgte nur schweigend James und Peter, den ganzen Weg über starrte sie auf den Boden und dachte an Sirius bis sie plötzlich gegen James prallte der stehen geblieben war und einen Jungen mit langen schwarzen Haaren sauer anstarrte.
„Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst Schniefelus?“, fauchte James den Jungen empört an. Und nun war es Hannah richtig unwohl was sollte sie nun bloß tun.
„Severus!“, hauchte sie leise und blickte in seine dunklen Augen.
Doch Severus Snape schien kaum Kenntnis von ihr zu nehmen erblickte nur unentwegt James an.
„Das war ein versehen Potter! Kann ja wohl mal passieren!“, fauchte er hasserfüllt zurück. Peter neben Hannah begann zu zittern sie spürte, dass auch ihm unwohl war bei dieser Streiterei. „Bitte lass uns doch einfach weiter gehen, James!“, fiepte er leise. „Halt dich gefälligst daraus Wurmschwanz, dass geht nur mich und Schniefelus etwas an!“, meinte James. Severus schnaubte im selben Moment. „Wurmschwanz, was ist das den wieder für ein neuer Schrott?“, fragte er mit einem gespielten Lächeln auf den Lippen. „Das geht dich nichts an!“, erwiderte James in abgeneigtem Ton.
„Na ja passt zu dem Klein unnütz und widerlich wie ein Wurm!“, begann er zu sticheln.
Peter wurde rot, doch das war nichts gegen James der die Farbe einer Tomate annahm.
„Lass, Peter in Ruhe! Er ist tausendmal bedeutender als du!“, begann er zu brüllen.

Hannah blickte abwechselnd von James und dann zu Severus. „Lass es sein James, lass und doch bitte einfach weiter gehen!“, begann sie in ruhiger Stimme auf James einzureden. Doch nun schien es zu viel für James zu sein er drehte sich auf der Stelle um und starrte Hannah an.
„Du nimmst ihn immer noch in Schutz, Hannah?“, fragte er und man sah ihm an das er sich beherrschen musste ruhig zu bleiben.
Hannah hingegen wusste nicht was sie antworten sollte. Sie blickte von Severus zu James und dann zu Peter. Ganz sicher war Severus auch nicht ganz unschuldig an der Situation, doch niemand hatte es verdient, dass man so mit ihm umging. Sie biss sich heftig auf die Lippe und starrte in James´s hasselnussbraune Augen.
„Ja, das tue ich!“, sagt sie ernst.
„Und Peter ist dir egal was? Schniefelus lässt du alles durchgehen Hannah? Stehst du auf dieses Arsch, oder warum hältst du nicht zu uns?“, fragte er barsch nach.
„Ich denke einfach nur das niemand es verdient hat runter gemacht zu werden, Krone. Niemand du weißt einfach nicht wie das ist. Du bist überall beliebt alle mögen dich, du standest noch nie ganz alleine da und hast dich wehren müssen.“, begann sie zu Argumentieren.

Doch James hörte ihr nicht mehr zu, er starrte Snape hinterher. Der hatte sich nämlich soeben aus dem Staub gemacht.
„Lassen wir das, ok?“, meinte James nur noch zu Hannah und öffnete die Tür zum Tropfenden Kessel.
Hannah und Peter folgten ihm stumm und alle drei reisten sie ohne ein weiteres Wort zurück zu sich nach Hause.
Der nächste Morgen kam und somit auch Hannahs 12er Geburtstag.
Ihre Mutter weckte sie relativ früh am Morgen! „Hannah willst du nicht mal deine Geschenke auspacken!“, meinte sie und deutete auf ihr Bettende.
Hannah starrte verschlafen auf einen Haufen verschieden großer Geschenkpäckchen.
Freudig überrascht sprang sie aus ihrem Bett.

Selten hatte sie bis jetzt Geschenke bekommen und nie viele. Sie begann damit ein erstes Päckchen aufzureißen. Es enthielt ein Buch „Zusatz Information zu Zaubertränke“ und eine Karte von Remus. Dann ein Packet von Sirius und James was einen Hut enthielt der einem die Haare knall grün färbte wahrscheinlich hatten sie ihn aus Zonkos. Von Peter bekam sie ein Album und als Hannah es auf schlug blickte sie auf mehrere Fotos.
Auf einem davon erkannte sie den Hippogreif Ferona und als sie weiter blätterte erblickte sie ein zwei Fotos auf denen sie selbst mit James, Sirius, Remus und Peter zu sehen war.
Peter hatte sich anscheinend wirklich Mühe gegeben. Hannah war sich ganz sicher das dieses Fotoalbum das schönste Geschenk war das sie je bekommen hatte.
Ihre Mutter schenkte ihr etwas zum anziehen. Und ansonsten bekam sie noch eine Geburstagskarte von Lily.

Gegen Nachmittag tauchten Remus, James, Sirius und Peter auf, die Hannah zu dem Haus der Lupins verschleppten.
Es wurde eine berauchende Party. Die vier Rumtreiber hatten wirklich an alles Gedacht.
Nur Lily, Alice und Jule waren nicht anwesend. Was Hannah ein wenig enttäuschte, doch diese Enttäuschung verschwand schnell.
Doch auch dieser Tag ging vorbei und der nächste Vollmond rückte immer näher und ehe sie sich versah war er auch schon gekommen.
Wochen lang hatten Hannah und Sirius auf diesen Tag gewartet. Peter sollte mit Sirius gehen und James auf Hannah aufpassen. Das sie alles richtig macht.
Zuerst hatte er protestiert, weil er unbedingt bei Sirius sein wollte. Doch am Ende hatte er doch nachgegeben.

Der Abend war gekommen und die Freunde hatten sich am Grimauldplatz versammelt.
Peter und Sirius hatten sich ins Haus der Blacks geschlichen.
Peter war zwar reinblütig und seine Familie hielt sich aus den Streitereichen der Zaubererwelt raus, doch trotzdem war Sirius sich nicht sicher ob seine Eltern Peter in ihrem Haus dulden wollten.
James und Hannah hatten sich in ihrem Zimmer eingenistet. Und warteten ungeduldig darauf das die Uhr 12 schlug. „Wie viel Uhr!“, fragte Hannah ihm 2 Minuten tackt.
Als es endlich zwölf schlug richtete Hannah sich nervös auf schwang ihren Zauberstab dreimal vor sich hin.

Angestrengt dachte sie „Pii homines Animagus!“, ein warme Luft aus Rauch erhob sich vor ihren Augen und verformte sich rasch. Ihr Herz begann rasch zu klopfen und nervös versuchte sie das Tier zu erkennen. „Ein Adler, Krone. Das stellt einen Adler dar.“, sagte sie und begann zu lachen. Sie würde so frei seien wie ein Adler sie würde fliegen können.
„Ich glaub da hab ich auch schon ein Spitznamen für dich Hannah!“, meinte James und grinste verstohlen vor sich hin.
„Wie soll der denn lauten, Krone?“, hackte Hannah lächelnd nach.
„Feder!“, antwortet James knapp und lächelte die schwarzhaarige an.
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Beitragvon Leia » So 17 Jun, 2007 14:52

Schon 70 Kapitel?! :shock:
na dann haben wir ja erst mal genug zum lesen... :wink:

Gutes Chap... Is echt lieb ds sich die Maurader so um Hannah kümmmern.

Also würd sie ein Adler. Ich hab zwar irgendwie an nen Löwen gedach, wegen der Sache mit Gryffindors Erbin, aber wär glaub ich auch nen bisschen komisch wenn ein Löwe durch Hogwarts spaziert.
:wink:

Und das Peter sich so gedanken macht warum er eine Ratte werden soll...

Also dann, bin mal aufs nächstze Chap gespannt
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Beitragvon Krone » Do 21 Jun, 2007 15:20

Sodala, da bin ich ;) *g*
Habe mich jetzt auch einmal durch deine FF gekämpft, na ja, gekämpft ist der falsche Ausdruck, gelesen trifft's eher oder geschlungen ;) *gg*
Zuerst einmal zum Inhalt: Du hast viele gute Ideen, die du auch in deine FF einfließen lässt, gegen Anfang erst einmal so die Charaktere näher beschreiben und dann eben auch Hannahs Probleme... Gut, dass sich Krone und Tatze nicht mit Snape und dessen Schicksal identifizieren können ist ja von vornherein klar, sie können das Ganze eben nicht nachvollziehen... Der Konflikt wird ja noch schlimmer kommen, wenn James mit Lily zusammenkommen möchte. Aber gut, weiß ich nicht ob das so weitergeht oder nicht, auf jeden Fall finde ich es super, dass du auch Sachen außerhalb Hogwarts einbaust, wie zum Beispiel Sirius Probleme mit seiner Familie und vor allem Voldemort und diese Knights of Walpurgis, da bin ich ja mal gespannt wie das noch weitergehen wird... Was auch noch vielversprechend ist, ist ganz klar Godric, der ja nur ihr erscheint und dann eben auch noch Dumbledore, der ihr das ja auch noch sagen muss... Außerdem stellt sich für mich die Frage: Welche besondere Bewandnis es damit auf sich hat, dass sie die letzte Erbin Gryffindors ist und vor allem hat Godric ja angedeutet, dass die Schule zerfallen wird oder so etwas in der Art...? Alles noch recht vielversprechend...
Sprachlich finde ich es jetzt garnicht so schlecht wie du meintest, liest sich flüssig, nur eines, bitte bitte, das nervt wirklich tierisch: nachhaken ist das, wenn man noch einmal nachfragt (k, kein ck), das andere ist wenn du im Garten mit der Hacke rumhackst bzw. nachhacken tust... Das hat mich wirklich genervt, kommt aber vielleicht auch daher, da das Wort so oft vorkommt...
Was ich auch gelungen finde ist, dass die Charaktere in sich schlüssig sind, also keine wundersamen Verhaltensweisen oder sonstiges derartiges...

Sodala, das war's dann erst einmal von mir, ich kann nur hoffen, dass es jetzt bald weiter geht, aber du hast ja wohl noch einige Kapitel in petto :arrow: immerhin noch mehr als du ohnehin schon gepostet hast ;) *gg*
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Wachtel » Do 21 Jun, 2007 21:40

Heey zusammen!

@Leia: Dankeschööön!
Ja hannah wird ein Adler...das kommt daher das Kinder und Jugendlich die geschlagen wurden wie Hannah oft eine Art Trauma haben und Hannah ja sie hat den Wunsch frei zu sein unbeschwert...und momentan ist sie dem näher den je aber das wird sich ändern....

@Krone: Vielen vielen Dank für dein Kommi!
Meins zu deiner Ff kommt spätestens Sonntag! Da mit dem nachacken werd ich aufpassen ich hab das früher echt unheimlich oft geschrieben ich denke es hört bald auf.
Ansonst riesen Dankeschön!

Danke an Schizu!


______________________________________________________________


21.Kapitel


Die Prewetts

_______________________________________________________________



Sirius und Peter hatten sich in Sirius Zimmer auf dem Dachboden verkrochen, es war viertel vor 12 und die beiden Jungen zitterten vor Spannung.
Peter blickte unentwegt auf die Uhr und Sirius lehnte sich gegen eine Wand und blickte nervös aus dem Fenster.
Die Zeit wollte einfach nicht vorbei gehen. Sirius versuchte sich abzulenken, bloß nicht an die Zeit denken. Er dachte an das letzte Schuljahr. Viel war geschehen in letzter Zeit.
Alles hatte sich verändert, Hannah war dazu gekommen. Und hatte alles auf den Kopf gestellt. Wenn seine Familie erfuhr wie sehr er an ihr hing, würde das für Hannah schwierig werden, sogar gefährlich.
Sie akzeptierten ja James, Remus und Peter noch nicht einmal, als seine Freunde wobei doch alle drei reinblütig waren.

Und plötzlich, ganz plötzlich wurde ihm klar, was in ihm kämpfte. Hannah schwebte in Gefahr in großer Gefahr. Weil er in sie verliebt war.
Er durfte sie nicht lieben, er musste es hinauszögern bis sie älter war. Alt genug um sich selbst zu schützten, doch wann war das?
„3 vor, Sirius!“, meinte Peter und es war das letzte Mal für viele Jahre das er seinen Freund beim Vornamen nannte! Das nächste Mal würde er es fehlen, er würde um sein Leben flehen. Doch vor all dem wussten Sirius und Peter noch nichts.
Sirius richtete sich auf, hob den Zauberstab und blickte konzentriert Peter an der auf seine Armbanduhr guckte. „Jetzt!“ befahl Peter nach einigen Minuten und sah zu wie Sirius den Zauberstab schwang und sich auffällige Rauchwolken in der Luft erhoben und sich verformten.

Zum ersten Mal seit Wochen waren Sirius Gedanken nicht mehr bei Hannah! Angespannt beobachtete er die Rauchwolke. Die sich zu einem großen Geschöpf verformte. Es war ein Hund, mit seinen bärengroßen Tatzen schob er die Rauchwolke zur Seite und es sah fast so aus als würde er Sirius frech angrinsen und ihm die Tatze reichen.
Eine große Woge der Erleichterung machte sich in Sirius breit, alles war gut gegangen und sein Spitzname war ihm auch sofort klar gewesen. In dem Moment als der Hund seine Tatzen gehoben hatte.
Auch Peter lächelte vor sich hin, das schwierigste hatten sie geschafft. Nun mussten sie am Morgen nur noch aus dem Haus der Blacks verschwinden. Er sah zu wie sich der Rauch im nichts auflöste. „Und wie nennen wir dich jetzt?“, fragte Peter grinsend nach. „Tatze!“, flüsterte Sirius leise aber glücklich.

„Wir müssen hier raus, Tatze!“, meinte Peter und grinste ein wenig. „Jetzt sofort, Wurmschwanz?“, fragte Sirius nach, am liebsten wäre er einfach sitzen geblieben und hätte es genossen.
Zum ersten Mal seid langer Zeit war es ihm egal das er sich im Haus seiner Eltern aufhielt. „Ja, lass uns gehen. Ich will hier raus bevor uns jemand entdeckt.“, antwortete Peter nun ernst. „Okay lass uns gehen!“, meinte Sirius stand auf, krallte sich seinen Zauberstab und öffnete leise die Tür. Sie knarrte und Peter zuckte zusammen, sagte aber nichts. Sirius ging so leise wie möglich die Treppen hinunter und Peter folgte ihm so leise und so gut wie es eben ging.

Sie kamen in den zweiten Stock, dann in den ersten und als sie gerade die Treppe zum Erdgeschoss betreten wollten, knarrte etwas und ein raue Stimme zischte in gefährlichem Ton „Lumos!“, ein Zauberstab begann zu leuchten und zeigte das Gesicht von Orion Black „Ach ne, der verlorene Sohn lässt sich auch mal wieder blicken und Besuch hat er auch mit gebracht. Wie reizend.“, sagte er mit einem seltsamen Lächeln auf den Lippen und betrachtete Peter. „Dad!“, flüsterte Sirius geschockt. Doch Mr. Black beachtete ihn nicht „Wie ist dein Name, Junge?“, fragte er Peter und hielt ihm den Zauberstab direkt ins Gesicht.

Es blendete Peter, doch er hatte viel zu große Angst um Mr. Black zu bitten den Zauberstab woanders hinzuhalten. Und so hielt er sich nur schützend die hand vors Gesicht und stammelte ängstlich: „Peter Pettigrew, Sir!“, Mr. Black zog die Augenbrauen hoch. „Pettigrew das sagt mir doch was! Du bist reinblütig, nicht?“, „Ja, Sir!“, antwortet Peter überhöflich, die Angst erlaubte ihm kaum zu Atmen.
„Mal was ganz anderes, das du dich mit Reinblütern abgibst Sirius! Aber ich habe noch nie viel davon gehalten wie du deine Freunde auswählst, mein Sohn!“, antworte er und starrte Sirius mit einem hinterlistigen Lächeln an.

„Wo wolltet ihr hin?“, fragte Mr. Black nun an seinen Sohn gewandt. „Weg!“, meinte Sirius kühl und gab sich gar keine Mühe den hass aus seiner Stimme zu verbannen, er wusste was kommen würde sobald Peter außer Haus war. „Nicht so unhöflich! Was hattet ihr überhaupt hier zu suchen? Du meidest es doch sonst immer so dich Zuhause blicken zu lassen Sirius.“, Es war diese kühle stimme die Peter beunruhigt. Doch Sirius wusste genau warum sein Vater ihn nicht auf der Stelle folterte. Es war der Ruf ihrer Familie, der ihn davor zurück hielt in Gegenwart eines Sohnes einer reinblütigen Zauberfamilie den Zauberstab gegen seinen Sohn zu richten. Wäre Peter ein Muggelstämmiger gewesen hätte er sich nicht so „höflich“ zurück gehalten.

„Wir mussten etwas holen!“, antworte Sirius eiskalt. „Mitten in der Nacht? Aber, aber Jungs, um die seit gehört ihr ins Bett. Also geht mal besser wieder nach oben und legt euch schlafen. Morgen früh kann Peter immer noch das Haus verlassen!“, sagte Mr. Black und starrte unentwegt seinen Sohn an.
„Was dich angeht Sirius, solltest du dann noch etwas hier bleiben. Also zügig nach oben!“, fügte er grinsend hinzu. Sirius atmete tief ein und aus und nickte dann.
Denn Rest der Nach wälzte er sich unruhig in seinem Bett hin und her. Peter war auf dem alten Sessel eingedöst und redete im schlaf vor sich hin.

Der Morgen kam und Peter verließ das Haus der Blacks nach dem Frühstück an dem er auf höfliches Bitten von Mr. Black teilgenommen hatte.
Überstürzt eilte er zu Hannah und James um ihnen alles zu berichten.
Sirius ging ruhig wieder in die Küche, er wusste was kommen würde und er hatte keine Angst. Sein Vater hatte sich sofort erhoben als er die Küche betrat. Seinen Zauberstab in der Hand meinte er nur kurz „Du weißt wofür das ist, Sohn!“, hob dann die Hand und brüllte laut „Crucio!!“, Sirius knallte zurück an die Wand und spürte wieder einmal diesen schrecklichen Schmerz durch den Köper jagen, er schrie und verkrümmte sich. Sein Kopf war wie leer, er konnte nichts mehr denken nur noch flehen und schreien.
Bis es plötzlich wieder verschwand. Wie automatisch fasste er sich an den Kopf, seine Hand wurde nass und rot, Blut. „Nun geh ruhig Sirius aber pass bloß auf das der kleiner Peter Pettigrew nicht zu viel Mist erzähltm das würde ihm nicht gut tun.“, meinte sein Vater. Sirius stand wie betäubt auf es dröhnte in seinem Kopf. Schwankend kramte er ein Verbandstuch aus einer der Küchenschubladen und Band es sich um den Kopf.

Dann verlies er nervös das Haus. Sein Vater sagte nichts mehr und auch Regulus nicht, den er in der Eingangshalle traf.
Er stieß die Tür auf und rannte nach draußen, die Hand hielt er sich immer noch an den Kopf und die Morgensonne trübte seinen Blick. In schnellen schritten fing Sirius an auf den Girmauldplatz Nr. 18 zu zugehen. Er betrat ruhig das Treppenhaus, und eilte die Stufen nach oben und klingelte an der Tür.

Mrs. Tyler öffnete die Tür, starrte Sirius erschrocken an und meinte dann nur: „Komm rein die drei sind in Hannahs Zimmer.“, Sirius betrat den Flur ,ging ein paar Schritte den Gang entlang und klopfte dann an Hannahs Zimmer.
„Herein!“, kam es dreistimmig. Und Sirius öffnete und trat ein.
Hannah saß auf ihrem Bett. James saß auf dem Boden an die Wand gelehnt und Peter auf einem Stuhl „Tatze, da bist du ja!“, begrüßte er ihn und war offenbar sehr erleichtert.
„Was haben die mit dir angestellt, Alter?“, fragte James nach und betrachtete Sirius´s Kopf um den das Verbandstuch gebunden war.

„Nichts ernstes!“, meinte der nur und deutete mit einer Hand Bewegung ab.
Er lies sich neben Hannah auf Bett nieder und fragte neugierig „Und? Hat es geklappt?“,
Hannah nickte und grinste. „Bei euch ja offenbar auch wie ich gehört hab.“, Sirius starrte Peter an. „Also hat Wurmschwanz geplappert, okay war ja klar! Und du was wirst du für ein Tier?“, fragte Sirius nach. „Ein Adler, Tatze! Ein Adler.“, erklärte sie und nannte ihn lächelnd bei seinem Neuen Namen irgendwie gefiehl es Sirius bei diesem Spitznamen genannt zu werden, den nun war er kein Black mehr nun war er nur noch Tatze!
„Und wie ist dein Spitzname, Hannah?“, hackte Sirius nach. „Feder!“, hauchte sie ihm zu.
„Nun sind wir also komplett!“, meinte James, doch Peter stellte seine Behauptung richtig „Nicht ganz Remus fehlt noch!“, „Stimmt Wurmschwanz, hat irgendwer eine Idee wie wir ihn nennen?“, fragte Sirius nach.

Stille breitete sich in Hannahs Zimmer aus. „Geben wir ihm erst einen Namen wenn wir Animagie sind!“, schlug Peter vor und erntete zustimmendes Gemurmmel.
„All zu lange wird das ja jetzt hoffentlich nicht mehr dauern.“, meinte James grinsend.
Hannah hatte sich Sirius zugewandt und zeigte auf seinen verband. „Was ist da passiert, Tatze?“, fragte sie und strich ihm mit der Hand die Haare vom Verband weg.
Sirius antwortete nicht, irgendwie genoss er es ist das sie ihn berührte, es war so sanft.
„Lass mich mal sehen.“, meinte sie und Knotete mit zitternden Händen das Verbandstuch auf. Er schaute sie an, direkt in ihre Augen.
Am liebsten hätte er sie geküsst, doch das durfte er nicht! Es war zu gefährlich. Er spürte wie Hannah das Tuch abnahm und seine Wunde musterte.
„Sieht ja übel aus, du solltest zum Arzt gehen.“, kommentierte sie.

„Mach ich in Hogwarts!“, sagte er trocken. Hannah zog die Augen brauen hoch „Na wenn du meinst!“, sagte sie ernst und Band ihm das Tuch wieder um. Plötzlich begann sie zu Kichern. „Was ist den nun los?“, fragten die drei Jungs verwirrt nach.
Hannah reagierte nicht, sie stand auf ging zu ihrer Kommode holte einen Stift heraus und ging wieder zurück.
„Mach mal die Augen zu Tatze.“, befahl sie. Sirius gehorchte und Hannah setzte den Stift an seinen Verband an und schrieb grinsend „Meins!“, darauf. James und Peter prusteten laut los vor Lachen und Hannah meinte nur „Kannst die augen wieder aufmachen.“,
Sirius der sah wie seine beiden Freunde grinsten stand auf durchquerte das Zimmer und trat vor Hannahs Spiegel nun konnte auch er nicht anders als Lachen.

Am Morgen des 1. Septembers brachte Mrs. Tyler ihre Tochter und Sirius zum Bahnhof Kings Cross. Sirius trug immer noch seinen Verband er hatte ihn nicht einmal abgelegt, was auf Dauer ziemlich dämlich wirkte. Remus, Peter und James warteten schon auf Gleis 9 ¾, als Mrs. Tyler Sirius und Hannah die Absperrung durchquerten. Der Hogwarts Express stand schon dort, viele Schüler verabschiedeten sich noch aus den offenen Fenstern von ihren Eltern oder standen noch auf dem Gleis herum.
Mrs. Potter war offenbar schon wieder gegangen und auch Mrs. Pettigrew, Deleisha und Mr. Und Mrs. Lupin waren nirgendwo zu sehen. So das Hannah sich auch gleich an ihre Mutter wandte. „Machs gut, Mum!“, hauchte sie und sich kurz von ihr umarmen lies.
„Ein schönes Schuljahr mein Schatz! Wir sehen uns in Hogsmead.“, verabschiedete Mrs. Tyler ihre Tochter und verschwand dann wieder.

Die fünf Rumtreiber hieften ihr Koffer in den Zug und durchquerten die Gänge auf der Suche nach einem halbwegs leeren Abteil.
Am Ende des Zuges schob James eine Abteiltür auf. „Hey Leute, ist hier noch Platz?“, fragte er. „Klar!“, antwortete eine Stimme. Und James trat ein Sirius, Hannah, Remus und Peter folgten ihm.
In dem Abteil saßen nur zwei Personen Gideon Prewett und eine Junge der ihm ziemlich ähnlich sah. Er war kleiner seine rotblonden gelockten Haare waren viel zu lang und vielen ihm ins Gesicht, so das man seine wässrigen blauen Augen kaum erkennen konnte. Das musste Fabian sein.
Die fünf ließen sich nieder und sofort bestätigte sich Hannahs Verdacht.
Gideon grinste die Freunde an, deutete dann auf den kleineren Jungen und meinte: „Darf ich vorstellen? Das ist mein Bruder Fabian! Fabian, das sind James Freunde, Remus Lupin, Peter Pettigrew, Hannah Tyler und der berühmt berüchtigte Sirius Black.“,

Fabian nickte ihnen freundlich zu und lehnte sich dann wieder zurück.
„Und wie war der Sommer so?“, fragte James an die beiden Brüder gewandt.
„Grausam!“, antwortete Fabian schlicht. James zog die Augenbrauen hoch „Hat das einen Grund, Fabi?“, hackte er nach. Gideon blickte James ernst an. „Ja, Molly wurde zu Schulsprecherin ernannt! War uns ja schon vorher klar. Sie ist die älteste in ihrem Jahrgang, mit 19 und die vernünftigste wahrscheinlich. Aber für uns war das echt unangenehm!“, erläuterte Gideon.
„Ich kann es mir vorstellen. Mein beilleid Freunde!“, meinte James nur und Atmete tief ein und aus. „Mum hat erzählt das sie verlobt ist!“, fügte James neugierig hinzu. Er wollte wissen mit wem sich Molly Prewett verlobt hatte. Für den neusten Klatsch war James immer zu haben.

Man konnte ja nie wissen wofür man das alles eventuell noch mal gebrauchen könnte, pflegte er immer zu sagen wenn Sirius meinte er wäre schlimmer als Rebecca Jones. Eine unglaublich aufdringliche Reporterin vom Tagespropfeten.
„Ja, mit Arthur Weasley!“, erzählte Gideon währenddessen. „Achso, so jemanden in der Richtung hab ich mir schon Gedacht!“, sagte James und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Was hast du den da Angestellt?“, fragte Gideon nun an Sirius gewandt und deutete auf seine Stirn. „Och, nichts Ernstes!“, meinte Sirius und grinste Hannah an die auch jedes Mal Lachen musste wenn sie das „Meins“ auf seiner Stirn anblickte.

Die Fahrt verging Ereignislos. als sie Hogwarts erreichten, machte sich der kleine Fabian auf den Weg zum See, wo die Erstklässler sich schon versammelten. Hannah stieg zusammen mit Peter und Sirius in eine Kutsche die vollkommen von alleine fuhr, kein Pferd zog sie, nichts!
Sie erreichten Hogwarts und verließen die Kutschen. „Wo ist James?“, fragte Sirius und versuchte seinen besten Freund in der Menschenmenge ausfindig zumachen. „Da vorne!“, meinte Peter und steuerte auf James, Remus und Gideon zu.
Zusammen betraten sie die große Halle und ließen sich am Gryffindortisch nieder, wo Gideon auch so gleich von einer 7. Klässlerin empfangen wurde. Sie war recht klein, pummelig und hatte flammend rotes Haar.
„Gideon wo wart ihr den? Ich hab euch gesucht! Hast du dich um Fabian gekümmert und ihn zu den Booten gebracht?“, sie redete unheimlich schnell. „Ja, klar was denkst du denn, das ich den Kleinen irgendwo alleine lasse?“, verteidigte Gideon sich.
„Dir ist ja alles zu zutrauen.“, meinte sie und verschwand ans andere Ende des Tisches.
„Das ist Molly wie sie leibt und lebt!“, zischte Gideon Hannah zu.

Doch in diesem Moment führte Professor McGonagall eine lange Schlange von Erstklässlern in die große Halle und Mr. Argus Filch stellte den dreibeinigen Stuhl und den sprechenden Hut in die große Halle. Der begann zu singen, alle lauschten aufmerksam, nur Sirius hatte sich zu Hannah hinüber gebeugt und flüsterte: „Achte mal auf Slughorn wenn mein Bruder aufgerufen wird.“, Hannah blickte Sirius grinsend an „Wieso das denn?“, fragte sie nach. „Och, als ich nach Gryffindor geschickt wurde hat er sich furchtbar aufgeregt, dann wird er sich heute wohl tierisch freuen können!“, erklärte Sirius und blickte zu seinem Bruder Regulus, der nervös in der Schlange der Erstklässler stand.

Der sprechende Hut hatte währenddessen sein Lied beendet und Professor McGonagall hatte Angefangen die Namen zu verlesen. Gerade teilte der sprechende Hut ein Mädchen mit langen blonden Haaren nach Hufflepuff ein.
Hannah beobachtete wie die Schlange der Erstklässler immer kleiner und kleiner wurde. Wie schön es war wieder hier zu sein, in Hogwarts.
„Regulus Black!“, rief Professor McGonagall auf und ein Junge mittlerer Größe, der Sirius ähnelte, trat auf den Stuhl zu, setzte sich und lies den Hut über den Kopf fallen.
Dieser brauchte nicht lange zu überlegen und brüllte bereits nach einigen Sekunden.
„Slytherin!“ Hannah blickte zu Slughorn.
Der war aufgestanden und klatschte freudig erregt. Es war ein durchaus Amüsanter Anblick.

Ein Junge mit dunklen Haaren wurde nach Ravenclaw geschickt und dann war auch schon Fabian an der Reihe. Der Hut rutschte ihm komplett über das Gesicht!
Gideon war etwas nervös geworden, er hielt beide Daumen gedrückt. Bis der Hut endlich „Gryffindor!“, rief und er wie wild zu klatschen begann und seinen Bruder Herzlich Willkommen lies.
Auch Molly war herbei geeilt um Fabian zu gratulieren wenn es ihm auch mehr peinlich zu sein schien. Er setzte sich neben James und starrte sich verwirrt in der Halle um.
Die Auswahlfeier war beendet und Dumbledore hieß sie alle Herzlich Willkommen!
Dann erschien auch schon das Festmahl und ca. eine Stunde später fand sich Hannah wieder in ihrem Gemütlichen Himmelbett wieder!
*Secretkeepers* *Vergils little Striga*

*Devil may cry* *My bloody journey has reached a close*

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Leia
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Beitragvon Leia » Fr 22 Jun, 2007 20:41

Hey Wachtel,
tolles neus chap...
gefällt mir

Die Blacks werden gut rübergebracht und
die Sachen mit den Prewetts hast du wirklich gut mit reingemacht.

Schön das Sirius sich so Sorgen um Hannah macht... :wink:
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-Bis zum 12. August im Urlaub-

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Beitragvon Halbdementorin » Sa 23 Jun, 2007 13:42

nun bin ich auch mal wieder zum lesen gekommen..wunderbare kapitel.mir hat es gefallen,wie du den flug der hippogreife beschrieben hast.^^da fängt man selbst schon an vom fliegen zu träumen.^^
und die ruhe von sirius vater..hat was,aber wenigstens hat er peter halbwegs höflich behandelt..auch wenn es nur daran lag,das er nen reinblüter ist..
und wie sie aller herausgefunden haben,was für tiere sie werden..ich habe mir ihre freude richtig vorstellen können und mir ebenfalls vorgestellt,wie es wäre,wenn ichd en zauber ausprechen und sehen würde,welches meine animagusgestalt ist.^^
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Wachtel
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Beitragvon Wachtel » So 01 Jul, 2007 21:25

Hallihallo

Danke für die Kommis

Fahre Morgen in Urlaub deshalb 2 Chaps!


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22. Kapitel

Nichts als die Wahrheit
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Hannah war froh wieder in Hogwarts zu sein, sehr froh sogar. Natürlich die Ferien waren toll gewesen. Doch nichts konnte Hogwarts übertrumpfen. Mit seinen Festessen, den Quiditischspielen und den abendlichen gemütlichen Treffen im Gemeinschaftsraum.
Doch Remus konnte sich nicht so freuen.

Er hatte das Gefühl bei Vollmond jedes Mal etwas einsamer zu werden. Wenn er nach Vollmond wieder auftauchte, hatte sich etwas verändern. Nach dem letzten Vollmond sogar mehrere Dinge. Sirius trug einen Verband um den Kopf, die anderen nannte ihn nun Tatze und Hannah nannten sie Feder.
Alle hatte sie nun einen dieser Seltsamen Spitznamen von denen Remus nicht wusste was sie zu bedeuten hatten. Nur er hatte keinen!

Was geschah in jenen Vollmondnächten? Und warum fragten sie ihn nicht einmal ob er da mitmachen wollte, bei was auch immer? Oder wussten sie es etwa, wussten sie dass er ein Werwolf war und bei Vollmond gar nicht in der Lage war bei irgendetwas teilzunehmen?
Schon oft war Remus dieser Gedanke im Kopf herum geschwirrt, doch immer wieder hatte er ihn verworfen. Es konnte nicht sein! Sie konnten es nicht wissen. Sonst würden sie sich im Gegenüber anders Verhalten, ganz anders.
Verängstigt vielleicht oder angewiedert, aber keinesfalls Freundlich und lustig wie sie es jetzt waren.

Aber warum schluckten sie dann all seine Fadenscheinigen ausreden, die er jedes Mal an Vollmond anbrachte. Sie waren doch nicht dumm, sie mussten doch merken, dass er immer an Vollmond verschwand. Warum fragten sie nie?
Normalerweise hätte Remus erleichtert sein müssen, dass seine Freunde ihn nicht darauf ansprachen, doch nun beunruhigte es ihn. Und das entging seinen Freunden nicht.

Alle fünf saßen sie am Morgen des ersten Schultags zusammen am Tisch der Gryffindors und Frühstückten. Frank reichte Sirius, James, Peter und Remus die Stundenpläne für die Drittklässler und bekam so gleich von Hannah die Stundenpläne für die Fünftklässler gereicht, die ebenfalls am Tisch entlang gingen.

James, Sirius und Peter fingen an ihre Stundenpläne gründlich zu studieren. Während Remus auf seinen nur einen kurzen Gedanken verlorenen Blick warf und ihn dann achtlos zu Seite schob. Normalerweise war er es der sich am meisten um schulische Sachen scherte. James blickte kurz auf musterte Remus und zog eine Augenbraue hoch, er sagte jedoch nichts und wandte sich wieder seinem Stundenplan zu.

„Wir haben jetzt direkt ein paar neue Fächer!“, stellte er fest. Peter nickte ihm war nicht sehr wohl dabei, noch mehr komplizierte Unterricht der auf ihm zukam er hatte keine Ahnung wie er das alles schaffen sollte. „Du hast doch auch Muggelkunde, oder?“, fragte er an Remus gewandt und als dieser nicht gleich antwortete fragte er noch einmal „Remus?“, Der schaute verwirrt von seinem Essen auf „Wie? Ach ja Muggelkunde!“, er warf einen flüchtigen Blick auf seinen Stundenplan. „Ja, ja hab ich Wurmschwanz!“, antworte er Gedanken verloren.
Peter jedoch genügte diese antwort, er war erleichtert. Er hasste es allein zu sein und ohne einen seine Freunde in einer neuen Unterrichtsstunde zu sitzen wäre für ihn der pure Horror gewesen. „Gut!“, sagte er und biss herzhaft in sein Schinkenbrot.

Hannah bekam soeben von Naomi ihren Stundenplan gereicht, warf einen Blick auf ihn und stöhnte sofort laut auf. „Oh, nein!“, Sirius wandte sich ihr zu. „Was ist den los, Feder?“, fragte er und lächelte sie sanft an. „Wir haben jetzt direkt eine Doppel Stunde Verwandlung. Montagmorgen! Das überlebe ich nicht.“, presste sie hervor und beäugte ihren Stundenplan angewidert. Sirius klopfte ihr tröstend auf die Schulter. Hannah zuckte nach der kurzen Berührung zusammen, ein seltsames Gefühl.

„Schaffst du schon.“, meinte Sirius. „Muss ja!“, antworte sie tonlos „Und was habt ihr jetzt?“, fragte sie an Sirius und James gewannt. „Arikmantik!“, erzählte James mit dem Mund voller Toast. „Tja, es hat halt Vorteile Drittklässler zu sein.“, meinte James als er sein Essen runtergeschluckt hatte und fing an sich eine neue Scheibe Toast mit Butter zu beschmieren. „Wir haben interessanteren Unterricht und dürfen legal nach Hogsmead!“, Hannah schnaubte. „Die ist es doch egal, ob irgendetwas legal oder illegal ist. Du tust was immer du willst.“, stellte Hannah fest und James nickte begierig. „Klar, doch Feder! Die sind Regeln doch auch egal!“, meinte James grinsend und klopfte Peter heftig auf die Schulter „Und wie ist es mit dir Wurmschwanz?“, fragte er nach doch Peter kam nie zu seiner antwort. Er spukte nur heftig hustend den Kürbissaft aus den er so eben zu sich genommen hatte. Sobald er sich von seinem Hustenanfall erholt hatte starrte er James Böse an. „Boa spinnst du eigentlich!“, röchelte er hervor. So das alle selbst Peter anfingen mussten schallend zu lachen.

James blickte zu Uhr. „Wir sollten langsam mal gehen Tatze.“, meinte er schlung seinen Toast herunter und erhob sich. „Seid wann bist du so überpünktlich, Krone! Das ist die erste Stunde im neuen Jahr, wir brauchen mindestens 10 Minuten Verspätung.“, protestierte Sirius erhob sich jedoch ebenfalls und folgte James meckernd in Richtung Eingangshalle. Auch Naomi erhob sich nun und Hannah folgte ihr zum Klassenzimmer von Professor McGonagall.

Zusammen nahmen die beiden Mädchen ihre Plätze in der letzten Reihe ein. Sekunden später rauschte auch schon Professor McGonagall hinein. Und alles Gemurmel und Getuschel was bis dahin im Raum herumgeschwirrt war verschwand.
„Guten Morgen!“, begrüßte McGonagall sie mit ernster Stimme. Sie schien sehr schlecht gelaunt zu sein und Hannah hoffte inständig, dass sie heute nur Theorie durchnehmen würden. Und zumindest in der ersten Stunde hatte sie Glück.

Professor McGonagall diktierte ihnen eine Menge sehr langweiliges Zeug über das Verwandeln materialer Sachen in etwas Lebendiges. In der zweiten Stunde jedoch sollten sie eine Tasse in eine Schnecke verwandeln. Hannah scheiterte fürchterlich! Am Ende der Stunde hatte ihre bis dahin Himmelblaue Tasse die Farbe und das Muster eines Schneckenhauses angenommen hatte sich aber ansonsten nicht verändert.
Professor McGonagall war tatsächlich so schlecht gelaunt das sie der Klasse am Ende der Stunde Unmengen von Hausaufgaben aufgab.

Nun auch schlecht gelaunt verließ Hannah zusammen mit Naomi das Klassenzimmer. Während sie beide noch laut stark über Professor McGonagall schimpften machten sie sich auf den Weg zurück in die große Halle zum Mittagessen.
Remus und Peter saßen schon am Gryffindortisch und Hannah ließ sich neben Peter nieder, während Naomi sich am anderen Tischende bei ihrem Bruder Paul und Lily nieder ließ. „Und wie war’s, Feder?“, fragte Peter trocken.

„Ätzend der alte Hausdrache hat eine schreckliche Laune.“, erzählte Hannah und hievte sich eine Portion Pellkartoffeln auf den Teller. „Und bei euch?“, fragte sie den Mund voller Pellkartoffeln. „Super, sehr interessant und auch nicht so kompliziert. Und Hausaufgaben haben wir auch kaum welche auf bekommen.“, berichtete Peter.
Remus redete gar nicht und das war so wohl Hannah als auch Peter nicht entfallen. Doch niemand fragte nach was mit ihm los war. Was sollten sie sagen wenn er wissen wollte was sie an Vollmond unternahmen oder wenn er wissen wollte was ihre Spitznamen eigentlich bedeuteten oder warum er noch keinen hatte. Was sollte sie ihm dann antworten?

Peter und Hannah waren sehr erleichtert als James und Sirius endlich zum Tisch kamen und die bedrückte Stille beendeten. Beide berichteten sie begeistert von ihrer ersten Arikmantikstunde. Doch irgendwie schien sich niemand so wirklich zu interessieren.
Sirius öffnete schon den Mund um zu fragen was den eigentlich los war, doch bevor er etwas sagen konnte warf ihm Hannah einen vernichtenden Blick zu, der wohl bedeuten sollte „Halt bloß die Klappe, Tatze!“ und Sirius hielt tatsächlich den Mund ohne das Hannah etwas sagen musste. Als er fertig war mit essen, guckte Hannah flüchtig zu Uhr. „Ich will noch kurz in die Bibliothek. Kommst du bitte mit Tatze.“, sagte sie in schneidendem Ton. Der keine Widerrede von Seiten Sirius zuließ.

Remus blickte von seinem essen auf und sah Hannah seltsam an. Was hatte das zu bedeuten?
Sirius nickte und folgte Hannah hinaus in Richtung Bibliothek, auf dem Weg dort hin sprachen die beiden kein Wort und erst als Hannah als Hannah in der Bibliothek auf und ab zu gehen begann wagte Sirius zu Fragen: „Was hat das zu bedeuten, Feder?“, Hannah antwortete nicht sofort stattdessen zog sie ein Buch über Menschliche Verwandlungen aus dem Regal und blätterte darin herum. „Feder?“, fragte Sirius vorsichtig nach.
Sie seufzte und meinte dann „Es ist Remus! Wir müssen mit ihm sprechen.“, antwortete sie schließlich schlicht.

Sirius blickte Hannah ernst an er atmete tief ein und Fragte dann leise „Worüber genau?“, sobald er die Worte ausgesprochen hatte merkte er das er etwas falsches gesagt hatte.
Hannah lief rosa Farben an und verzog das Gesicht „Worüber? Das Fragst du noch Tatze?“, Sirius ging in Deckung. Sicher würde Hannah gleich explodieren und tatsächlich wütend knallte sie das Buch auf einen Tisch, eine Seite über Animagie aufgeschlagen.
„Darüber!“, meinte sie ernst und deutete auf die Buchseite.

Sirius wurde blass „Das geht nicht. Was wenn wir es nicht schaffen? Wir würden eine Hoffnung in ihm wecken! Was wenn diese Hoffnung einfach zerplatzt? Das können wir nicht zu lasen Feder!“, sagte Sirius mit leiser Stimme so das ihn niemand hörte.
„Aber..“, begann Hannah zu stammeln, sie wusste das Sirius recht hatte, doch irgendetwas mussten sie unternehmen. Rasch versuchte sie die Worte zu finden um es zu erklären.
„Wenn wir einfach so weiter machen wie jetzt dann helfen wir ihm nicht wir zerstören nur unsere Freundschaft.“, argumentierte sie nach ein paar Minuten des Schweigens.

Sirius musterte die schwarzhaarige mit seinen dunklen Augen und blickte sie nur ernst an. „Du hast ja Recht Feder! Wir müssen etwas tun. Wir müssen ihm sagen das wir es wissen, das wir wissen das er…“, Sirius senkte mit bedacht die Stimme „…ein Werwolf ist! Aber nicht mehr.“ Hannah nickte „Und nicht weniger.“, fügte sie hinzu.
Nun lächelte Sirius langsam verlegen und meinte „Wir müssen mit Wurmschwanz und Krone sprechen und sie fragen ob sie einverstanden sind.“, nun lächelte auch Hannah freundlich und Sirius überkam eine Woge der Erleichterung.

Er konnte es nicht haben wenn sie sauer auf ihn war, außerdem war er froh mal wieder mit ihr allein zu sein auch wenn es wegen etwas ernstem war.
Zusammen verließen sie die Bibliothek. Der Unterricht war für Hannah jetzt nicht mehr ganz so schlimm.
Sirius sprach mit James in der großen Pause der zustimmte und auch Peter war dafür Remus zu offenbaren was sie wussten.

Doch irgendwie fand sich der passende Zeitpunkt gar nicht so schnell am Abend verkündete Remus, das er heute früh ins Bett gehen wollte noch bevor die anderen mit dem Thema anfangen konnten.
Erst am Abend des nächsten Tages fand sich eine Gelegenheit. Als sie zusammen beim Abendessen waren. „Remus?“, fragte Sirius irgendwann.
„Ja?“, Remus schaute ausdruckslos in das Gesicht seines Freundes. „Wir müssen mit dir reden, es ist wichtig!“, erklärte nun James anstelle von Sirius so das Remus, auch ihn anblickte. Er hob eine Augenbraue und fragte schlicht „Worüber?“,

James, Hannah und Sirius wandten den Blick an Peter. „Nicht hier Remus! Man könnte uns belauschen.“, erklärte er und begann unruhig auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen. Erhob sich dann allerdings, genau wie James, Sirius und Hannah. So das auch Remus aufstand und mit seinen Freunden die große Halle verließ.
Kurz darauf betraten sie ein leeres Klassenzimmer. „Was ist jetzt los das ihr so Geheimnistuerisch tun müsst?“, fragte Remus und versuchte dabei so kalt wie möglich zu klingen. Er wollte nicht, dass sie merkten wie nervös er war. Das er Angst hatte!

Er hatte ja eine Vermutung, aber das konnte einfach nicht Stimmen. Sie konnten nicht wissen, dass er ein Werwolf war. Panisch verdrängte dieses Gedanken und starrte seine Freunde an.
„Wir wollte dir nur sagen Remus das…“, begann Hannah plötzlich ihre Stimme klang nervös und sie sprach sehr leise. „….du uns nicht mehr anlügen brauchst.“,
„Anlügen!“ hackte Remus nach und hatte dabei das Gefühl das sein Herz stehen geblieben war und jegliches Gefühl aus seinen Körper verschwunden war.
„Wir wissen das du ein Werwolf bist!“, kam es von James.

Und Remus verspürte den Wunsch auf der Stelle Tod umzukippen, einfach aufzuhören zuatmen. Es war vorbei! Nun hatte er alles verloren. Seine Freunde die einzigen Freunde die er je gehabt hatte und wahrscheinlich würde er Hogwarts verlassen müssen.
Bleich war er geworden ganz bleich.
„Es ist uns egal!“, sagte Sirius vorsichtig. Remus blickte ihn ausdruckslos an, er verstand nicht „Was?“, fragte er stotternd nach.
„Es schert uns nicht das du ein Werwolf bist! Wir möchten natürlich trotzdem deine Freunde bleiben!“, quiekte nun Peter die Worte die Remus Lupin in seinem ganzen Leben nie mehr vergaß.

In seinem Körper schien ein kleines Feuerwerk zuexplodieren. „Trotzdem.“, fragte er noch einmal ungläubig nach. „Ja!“, meinte Sirius und klopfte Remus heftig auf die Schulter.
Und er begann langsam zu realisieren was ihm da eben zu Ohren gekommen war. Sein Herz begann wieder heftig zuklopfen. Er blickte nach und nach in die Gesichter seiner Freunde. Der vier großartigsten Freunde die er je gehabt hatte und die er je haben würde!

Sie lächelten ihn nur verlegen an und langsam begann auch Remus wieder zu lächeln. Es war das erste Mal seid Wochen das er lächelte. Langsam kehrte das Gefühl des Lebens wieder in seinen Körper zurück eine unglaubliche wärme mit der ihm klar wurde was das alles zu bedeuten hatte.
Es würde nicht mehr lügen und vertuschen müssen was mit ihm an Vollmond geschah jedenfalls nicht vor seinen Freunden er würde keine angst mehr davor haben müssen das sie ihn verließen, nie mehr würde er diese grausame Angst spüren müssen.


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1. Kapitel

Lebe weiter!
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„Hannah! Wie siehst du den aus?“, Sirius klappte der Kiefer runter, als Hannah am nächsten Morgen in den Gemeinschaftsraum kam. Fast hätte er sie gar nicht erkannt. Sie sah so anders aus. Ihre Haare waren nicht mehr schwarz wie früher sondern blond bis hellbraun, außerdem reichten sie ihr nicht mehr bis zum Ellenbogen sondern nur noch kurz bis über die Schulter.
„Gefällst dir?“, fragte sie lächelnd an Sirius gewandt. Der nur verdattert nickte. „Meine Naturhaarfarbe! Das schwarz hat mich so dunkel gemacht.“, erklärte das Mädchen strahlend. „Kommst du mit zum Frühstück Tatze!“, fragte sie Sirius. Der immer noch den Mund vor erstaunen geöffnet hatte. Ohne den Mund zu schließen nickte er und folgte Hannah hinab in die große Halle.

„Wow!“, begrüßte James sie am Gryffindortisch so dass Hannah erneut anfangen musste zu grinsen. „Sieht toll aus.“, bestätigte Remus lächelnd.
Es war nun eine Woche her das seine Freunde ihm offenbart hatten was sie wussten und es ging ihm viel besser. Er hatte wieder das Gefühl dazu zugehören. Außerdem hatten seine Freunde ihm nun auch einen Spitznamen gegeben „Moony“.
„Und was meinst du Wurmschwanz?“, fragte Hannah Peter. „Klasse! Wie hast du das den hinbekommen?“, fragte er grinsend. „Hab einfach die schwarze Farbe raus gezaubert war ganz einfach.“ Erklärte sie strahlend.

„Mund zu Tatze!“, meinte James und lächelte seinen besten Freund verständlich an.
Hannah begann zu Frühstücken während Sirius nur da saß und sie Gedanken verloren anstarrte.
„Heut ist euer erstes Hogsmead Wochenende, oder?“, fragte Hannah an James gewandt.
Der nickte „Ja, das dürfen nun mal nur Drittklässler.“, erklärte er mit einem überlegenen Grinsen auf dem Gesicht. „Krone?“, fragte Hannah mit so sanfter Stimme wie möglich.
„ Ja?“, fragte James nach. „Könntest du mir nicht ganz eventuell liebenswürdiger weise deinen Tarnumhang leihen?“ versuchte es Hannah und klimperte mit den Wimpern.

Sie hatte keine Lust die ganze Zeit alleine im Gemeinschaftsraum zu bleiben. „Hast du den keine Hausaufgaben mehr zu machen?“, hackte James nach und versuchte dabei so strebsam wie möglich zu klingen. Doch Hannah fing nur an zu kichern. „Hör auf mit dem Blödsinn, Krone. Also leist du ihn mir ja oder nein.“,
„Nein, geht nicht.“, erklärte James in ernstem Tonfall. „James!“, „Ja ist ja schon gut du kannst ihn benutzen ich hol ihn dir gleich runter. Welchen Geheimgang gedenkst du den zu benutzen?“, erkündigte sich der schwarzhaarige und verwuschelte sich wieder einmal die Haare.

Hannah überlegte schnell. Im Grunde genommen hatte sie noch nicht darüber nachgedacht, aber darüber würde sich James bestimmt wieder aus lassen. Also musste eine Notlüge her „Ähm ich hatte an den Gedacht den wir letztes Jahr an deinem Geburtstag benutzt hatten.“, stammelte sie schließlich hervor.
James zog die Augenbrauen hoch „Der, der in unserer Geheimhölle rauskommt? Besser nicht da müssen wir so weit laufen um dich abzuholen!“, „Faulpelz!“, bescherte sich Hannah grinsend.
„Nimm doch einfach denn Hinter Boris dem Bekloppten. Zum Honigtopf müssen wir sowieso.“, schlug Peter mit vollem Mund vor.

„Ja, weil du so Verfressen bist, Wurmschwanz.“, meinte James und klopfte Peter heftig auf die Schulter. „Wir könnten doch deine Mum besuchen gehen?“, wandte Remus ein.
„Auja, da gibt es bestimmt was zuessen.“, wandte Peter ein. Hannah musste grinsen. „Nette Idee, aber daraus wird nichts sie ist vorüber gehend noch in London!“, erklärte Hannah schlicht. „Und außerdem Wurmschwanz müssen wir dich nicht noch mästen. Sonst passen wir alle zusammen, sicher nicht mehr unter den Tarnumhang.“, fügte James hinzu. Und stand auf um Hannah den Tarnumhang zu holen.

Den restlichen Tag verbrachten sie damit durch Hogsmead zu schleichen, die drei Besen zu besuchen und ich Zonkos Scherzartikelladen herum zustöbern.
Als sie gegen Abend wieder nach Hogwarts zurück kehrten, hatten sie die Taschen voller Scherzartikel und Süßigkeiten und Sirius, Peter, Remus und Hannah ließen sich direkt mit vor Freude geröteten Wangen in der großen Halle nieder. Während James den Tarnumhang in den Schlafsaal brachte.

In der Halle herrschte eine ungewöhnliche Stimme. Alle Schüler ab der Drittklässler schatzten munter von ihrem Hogsmead Aufenthalt und die Erst- und Zweitklässler hörten interessiert zu. Doch am Lehrertisch schien die Stimmung ernster zu sein. Professor Dumbledore und auch Professor McGonagall waren nicht anwesen. Und Hannah hatte das seltsame Gefühl das Professor Slughorn sie vom Lehrertisch aus beobachtete.

Nacheiner Weile kam James wieder in die große Halle, doch er war nicht allein. Ihm folgte Professor McGonagall. Hannah hatte sie noch nie so ernst gesehen sie blickte zu James der schrecklich blass war. Hannahs Herz begann zuklopfen. Was war hier los?
James setzte sich zitternd an den Tisch blickte Hannah kurz an und starrte dann zu Boden. Oh nein sie hatten heraus gefunden das sie ohne Erlaubnis in Hogwarts war, sicher war es das, dachte Hannah panisch. „Mrs. Tyler? Komm sie bitte mit der Schulleiter möchte sie sprechen!“, sagte McGonagall mit ungewöhnlich sanfter Stimme, doch Hannah bemerkte es nicht.
„Den Schulleiter?“, fragte sie mit geweiteten Augen. War ein unerlaubter Besuch in Hogsmead den gleich so ein schweres Vergehen, das sie zu Dumbledore musste.

Sie blickte Sirius an, der nur ratlos den kopfschüttelte und so folgte sie wortlos Professor McGonagall. Strafen machten ihr Mittlerweile nichts mehr aus. Sie war im letzten Schuljahr daran gewöhnt wurden, das man als Rumtreiber so etwas auf sich nehmen muss.
Doch irgendwie hämmerte ihr Herz wie verrückt und sie hatte keine Ahnung warum.
Gelassen beobachtete sie Professor McGonagall dabei wie sie dem Wasserspeier das Passwort nannte und folgte ihr hinauf zu Dumbledores Büro.
McGonagall klopfte und Dumbledores Stimme erklang: „Herein!“ die Tür wurde geöffnet und Hannah blickte auf Dumbledore der ernst hinter seinem Schreibtisch saß. „Soll ich bleiben, Professor?“, fragte McGonagall tonlos. Dumbledore schüttelte kraftlos den Kopf „Nein, nein Minerva gehen sie.“, sagte er mit ruhiger Stimme.

„Setzt dich Hannah!“, wies er sie an. Und Hannah tat wie ihr geheißen. Und dachte rasch nach. Zu geben war unterste Stufe, das konnte sie nicht tun. Was hatte Sirius immer gesagt, erst einmal zuhören was einen vorgeworfen wird. Gute Idee! Sie lächelte Dumbledore leicht an und fragte gelassen „Was ist den los Professor?“,
Der Schulleiter blickte das Mädchen ernst an „Es ist etwas passiert Hannah! Es geht um deinen Stiefvater. Er ist ausgebrochen.“, begann Dumbledore das Gespräch sehr sanft und sachlich.

Doch in Hannah breitete sich die Panik aus. „Was? Er ist auf freiem Fuß. Was ist mit meiner Mum? Sie ist doch noch in London!“, fragte Hannah hysterisch.
Dumbledore seufzte „Ja Hannah sie ist in London.“, Das 12 jährige Mädchen sprang auf. „Was? Und warum sind sie noch hier. Sie müssen ihr helfen, bitte. Er wird sie umbringen. Sie müssen nach London, Sir!“, platzte es aus ihr heraus. Was dachte er sich dabei. Er musste ihr doch helfen. Sie war in Gefahr! Ihre Mutter war in höchster Gefahr.
Und Dumbledore der größte Zauberer der Welt saß nur hier rum! „Es ist zu spät, Hannah!“, „Was?“, „Ich kann ihr nicht mehr helfen! Sie ist Tod.“, sagte Dumbledore.

Hannah begann zu zittern. Das konnte nicht sein. Es war bestimmt nur ein Traum und wenn sie aufwachte würde alles wieder gut sein! Sie zwickte sich in den Arm, aber es tat weh. Panisch blickte sie den Schulleiter an. Das kann nicht sein! „Sie lügen!“, schrie sie Dumbledore an und dann wurde ihr schwarz vor Augen.


Am Gryffindortisch hatte James seinen Freunde bereits erzählt was geschehen war und sie alle saßen nur noch fassungslos und trübsinnig da und warteten auf eine Nachricht von Hannah.
Besonders Sirius konnte es nicht fassen. Mrs. Tyler war Tod, die Frau die sich so um ihn gekümmert hatte und Hannah sie war nun Vollweise. Sie hatte niemanden mehr außer ihren Freunden.
Professor McGonagall kam kurz darauf in die große Halle, warf Sirius, James, Remus und Peter einen abschätzenden und traurigen Blick zu. Und ließ sich dann neben Professor Slughorn nieder, der sie sofort mit Fragen bombardierte.

Es schien Stunden zu dauern so kam es Sirius vor bis endlich Professor Dumbledore am Lehrertisch auftauchte. McGonagall etwas zuflüsterte und mittraurigem Blick wieder davon eilte.
Die Professorin erhob sich ebenfalls verließ die große Halle allerdings nicht sondern kam zum Gryffindortisch. „Wie geht es ihr, Professor?“, fragte Remus mit leiser trauriger Stimme. „Sie ist im Krankenflügel und hat einen Schock!“, berichtete die Professorin ernst
„Können wir zu ihr?“, fragte Peter. „Nein, Mrs. Tyler braucht absolute ruhe.“, erklärte sie ernst. Und da half kein betteln und flehen die Entscheidung war endgültig, das war den vier Rumtreibern klar.

Doch der Hauslehrerin von Gryffindor schien noch etwas auf der Zunge zu liegen. „Ich muss sie vier oder zumindest drei von ihnen bitten..“, sie warf Sirius einen Blick zu der ihm eindeutig sagte das er nicht gemeint war. „…das Sie ihren Familien schreiben und fragen ob jemand von ihnen dazu bereit ist Mrs. Tyler aufzunehmen, als Pflegetochter. Ich weiß dies ist nicht der passende Zeitpunkt. Doch Dumbledore hält es für richtig, das man sie nicht in eine vollkommen neue Umgebung einbringt.“, erklärte sie schließlich. Remus, Peter und James nickten. Und so wandte sich Professor McGonagall ab.
Selbst sie schien sehr betroffen zu sein so hatten die Rumtreiber sie noch nie erlebt.

James, Remus, Peter und Sirius gingen am selben Abend noch in die Eulerei und schickten drei Briefe ab. Es war klar gewesen das Sirius seiner Familie nicht schreiben konnte. Die Blacks waren eine der schwarzmagischsten Familien in ganz England.
Sie würden kein „Schlammblut“ oder Halbblut bei sich aufnehmen.

Am Mittag des nächsten Tages durften die vier Hannah endlich im Krankenflügel besuchen. Sie war sehr blass. Und sprach kaum ein Wort.
Hannah hatte nicht geweint, sie wusste nicht warum aber sie konnte nicht weinen.
Da war dieser Schmerz dieser stechende Schmerz in ihrer Brust. Es kam ihr vor als würde er ihr das Herz zerreißen.
Am liebsten wäre sie aufgestanden und wäre weggelaufen sie wollte niemanden sehen noch nicht einmal Godric wollte sie sehen, sie wollte gar nichts mehr. Nicht mehr denken und nichts mehr fühlen, nicht mehr Leben!
Doch irgendetwas sagte Hannah das, dieser schmerz erst der Anfang war. Vielleicht weil sie das alles erst langsam realisierte.

Warum ihre Mutter hatten sie beide nicht genug durch litten. Hatten sie nicht genug durch gemacht?
Was war das für eine Welt die so unfair war?
Hannah konnte es einfach nicht verstehen. In ihrem Kopf kreiste alles ständig um diese Frage. Warum? Warum konnten sie beide nicht einfach in Frieden und glücklich Leben? Warum musste alles immer wieder kaputt gemacht werden?
Als James, Sirius, Peter und Remus sie besuchten merkte sie kaum, dass ihre Freunde überhaupt anwesend waren. Alles ging einfach an ihr vorbei, wie alles würde sie alles durch einen schwarzen Schleier sehen!

Dumbledore hatte sie zweimal besucht und ihr erklärt dass sie für die nächste Woche vom Unterricht entlassen war und dass die Lupins sie aufnehmen würden.
Doch auch ihm hatte Hannah kaum zugehört.
Sie spürte eine unglaubliche Wut auf den Schulleiter.
Warum hatte er ihrer Mutter nicht geholfen? Er hatte sie doch auch früher vor ihm gerettet.

Was noch dazu kam war, dass sie erfahren hatte, dass man ihren Stiefvater nicht gefunden hatte. Das er auf freiem Fuß war bei allem was er getan hatte. Aber was konnten die Muggel ihm schon für eine Strafe geben sie konnte ihn einsperren.
Aber das machte es auch nicht ungeschehen was er getan hatte.
Keine Strafe die ihm die Muggel gaben war ausreichend. Er hatte viel mehr verdient, viel mehr!



Hoffe es gefällt euch!


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Leia
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Beitragvon Leia » Mo 02 Jul, 2007 19:06

Also mir gefällts auf alle Fälle...
Arme Hannah... das mit Mrs. Tyler ist voll traurig :(
Und wie kieb sich die anderen um sie kümmern... :wink:
Also dann wart ich mal aufs nächste chap...

LG
Leia
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