"Hab noch keine Überschrift"
Es war ein stürmischer Novembermorgen, als Harry Potter aufwachte. Er schaute sich um. Alles sah aus wie vorher, er hatte also doch nur geträumt, dass er in den Fuchsbau zurückkehren würde. Niedergeschlagen zog er sich an. Danach ging er in die Küche hinunter, wo sein Cousin Dudley bereits gierig auf seinen leeren Teller starrte.
„Nun mach schon! Dudley hat Hunger“, rief Petunia Dursley aufgebracht.
„Der könnte ruhig eine Diät vertragen“, murmelte Harry. Vernon sah ihn an, das spürte Harry. „Was hast du gesagt?“, frage sein Onkel mit wie immer ihm gegenüber einer unhöflichen Stimme.
„Nichts.“
„Oh doch, hast du. Raus damit! Oder soll ich dich wie Jesus an ein dämliches Kruzifix nageln?“, brüllte Vernon.
„Ich habe gesagt“, sagte Harry mit erhobener Stimme, „dass euer fettes Hausschwein, was ihr Duddymatz nennt, ruhig eine Diät vertragen könnte, so fett wie er ist!“
„Wie kannst du es wagen, so etwas zu meinem Sohn zu sagen?“, bellte Vernon. „Nimm das sofort zurück!“
„Nein. Es ist die Wahrheit. Diese werde ich nicht zurücknehmen“, sagte Harry ruhig.
Vernon starrte ihn an. Langsam stand er auf und ging auf ihn zu.
Harrys Hand zuckte blitzschnell zu seinem Zauberstab. „Vorsicht“, sagte er mit drohender Stimme.
„Pack das Ding weg!“, rief Petunia.
„Du darfst außerhalb dieser Beklopptenanstalt sowieso nicht zaubern. Das weiß ich“, sagte Vernon.
„Ach ja?“, meinte Harry. „Und was ist, wenn sie die Regeln geändert haben?“ Vernon schüttelte den Kopf. „Haben sie nicht.“
„Doch“, sagte Harry. „Haben sie sehr wohl. Im Notfall dürfen wir uns mit Magie verteidigen und erzähl mir jetzt nicht, dass ihr alle drei keine Notfälle seit.“ Damit rannte Harry zur Tür hinaus. Vernon brüllte ihm noch irgendetwas hinterher, aber das kümmerte ihn nicht. Er wollte einfach nur weg. Weg von diesen Muggeln, die so einen Hass auf Zauberer, oder wie sie es nennen würden „Eigenartige“ oder „Unnormale“, haben.