@sirius
du kommst hier net raus^^ schön dass dir die story gefällt
@james
na das freut einen doch zu hören! hmm, wo bleibt lily... gute frage... mal sehen^^ fürs nächste hab ich aber erst mal alles verplant *lol*
viel spaß beim neuen chap
_-_ 21_-_
Corinna befand sich in einem dunklen Raum. Um sie herum standen Dutzende Personen, alle trugen schwarze Roben und Masken. Todesser! Erschrocken wich sie zurück, aber keiner schien sie zu bemerken. Vorsichtig näherte sie sich einem der Todesser. Sie stellte sich vor ihn, doch er regte sich nicht. Selbst als sie ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum wedelte zeigte er keine Reaktion. Schön, sie schien also für die anderen unsichtbar zu sein.
Die Todesser bildeten einen Kreis um die einzigen beiden Personen im Raum, die nicht maskiert waren. Voldemort und... ihre Mutter! Sie kniete vor ihm am Boden und hatte den Blick gesenkt. Voldemort ließ seinen Blick einmal durch die Reihen seiner Diener wandern und sofort kehrte Stille ein.
„Narcissa Scamander, du hast mich sehr enttäuscht. Du weißt, was ich mit Verrätern mache.“ Ihre Mutter wehrte sich nicht. Sie starrte den Boden an und bewegte sich nicht. Corinna konnte nichts tun. Leise, ganz leise, so dass es wohl kaum jemand außer Voldemort und Corinna verstehen konnte, sagte ihre Mutter „ Mach mit mir was du willst, du Scheusal, aber egal, was du tust, nichts wird mich dazu bringen meine eigene Tochter so zu hintergehen.“
„So“ zischte Voldemort „Wenn das deine Standpunkt ist, verdienst du nichts anderes als den Tod! Avada Kedavra!“ Corinna wollte schreien, ihr helfen, doch sie konnte sich nicht rühren. Ihre Mutter sank zu Boden und blieb reglos liegen. Voldemort hatte sie getötet.
Corinna wachte schweißgebadet auf. Es dauerte einen Moment bis sie merkte, dass sie sich in ihrem Bett befand, nicht bei Voldemort. Neben ihr lag Sirius. Er schnarchte seelenruhig vor sich hin. Langsam beruhigte sie sich wieder und ließ sich in die Kissen zurück sinken. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass das eben kein Traum war. Es war wirklich passiert...
Sirius beugte sich über die schlafende Corinna. So sah sie einfach zu süß aus. Sanft gab er ihr einen Kuss auf die Wange, um sie zu wecken. Sie schlug die Augen auf und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. So wurde sie gerne geweckt. „Guten Morgen, Süße, ich habe eine Überraschung für dich.“
Sie zog sich schnell etwas an und ließ sich dann von ihm aus dem Haus führen. Neben dem Eingang blieb er plötzlich stehen, richtete seinen Zauberstab auf den leeren Rasen und murmelte „visible“. Augenblicklich erschien vor ihm eine Art Garage. Amüsiert betrachtete er Corinnas erstaunten Gesichtsausdruck. „Darf ich bitten?“
Er öffnete das Tor und forderte sie mit einer Geste auf, einzutreten. Auf dem Boden des kleinen Raumes lagen überall verstreut seltsame Dinge, die meisten davon aus Metall. Inmitten dieses Chaos stand, in der warmen Frühlingssonne blitzend, ein schwarzes Motorrad. Corinna bekam große Augen. Ein begeistertes „Wow“ war alles, was sie noch herausbrachte.
Sirius stolperte über die am Boden verstreuten Motorteile zu ihr und legte ihr von hinten die Arme um die Hüfte. „Gefällt´s dir? Hab ich selbst zusammengebastelt.“ „Wow, Sirius, das ist ... einfach ... wundervoll!“ Corinna hatte schon immer eine heimliche Schwäche für diese Art von Muggelerfindungen gezeigt, doch sonderlich damit beschäftigen konnte sie sich nie, weil ihr Vater alles, was mit Muggeln zu tun hatte, strikt ablehnte. „Hast du Lust, den Tag heute mit mir am >Lago Cupido< zu verbringen?“
„Natürlich!“ rief sie begeistert und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den er mit Freude erwiderte. Er schwang sich elegant aufs Motorrad und zog Corinna hinter sich auf den Sitz. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, als er den Motor anließ.
Eine Weile fuhren sie einfach so dahin und genossen es, den frischen Wind über ihre Gesichter streichen zu lassen, den anderen zu spüren, sich endlich einmal wieder ungestört nahe sein zu können. Irgendwann rief er ihr zu „Achtung, festhalten, ich hab noch eine Überraschung!“ und mit diesen Worten drehte er am Griff des Lenkers, woraus sich das Motorrad plötzlich vom Boden abhob und wie schwerelos durch die Luft glitt.
Erschrocken klammerte sich Corinna fester an ihn, doch schon bald genoss sie diese neue Freiheit. Es war einfach herrlich so wie ein Vogel durch die Lüfte zu segeln! Wusste Sirius überhaupt, was für eine Freude er ihr damit bereitete? Wohl kaum.
Er drückte einen Knopf und sofort wurde das Motorrad unsichtbar. „Wir wollen ja keine Ärger mit dem Ministerium haben“ kommentierte er grinsend. Sie landeten schließlich an einem Waldstück am Ufer des Sees. Hier war es wunderschön. Das kristallklare Wasser des Sees glitzerte im warmen Sonnenschein. Auf den Bäumen zwitscherten schon die ersten Vögel und es roch nach Wald, nach Freiheit.
Sirius lächelte charmant und zauberte eine weiche Decke und einen prall gefüllten Picknickkorb aus einer Tasche am Motorrad hervor. Nachdem sie gemütlich gefrühstückt hatten, beschlossen die beiden noch eine Runde im See schwimmen zu gehen. Dass sie keine Badesachen dabei hatten, störte sie dabei ganz und gar nicht. Später lagen sie, über einen dummen Witz von Sirius lachend und wieder in ihren Klamotten auf dem Waldboden und betrachteten den wolkenlosen Himmel, als sie plötzlich ein unheilverkündendes >Plopp< hörten.
Neben ihnen waren soeben fünf Todesser appariert, die sie nun umringten. War das ein böser Traum oder ein schlechter Scherz? Wie hatten die sie hier gefunden? Nur James, Remus und Peter hatten von diesem Ausflug gewusst. Auch Remus hatte davon gewusst, war es möglich, dass er sie verraten hatte?
Corinna sah sich vergeblich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Ihr Zauberstab lag genauso wie der von Sirius nutzlos auf der Decke. „Soso, was haben wir denn da?“ Diese Stimme kannte sie, das war eindeutig Malfoy. Die Beiden standen auf. „Was willst du von uns?“ giftete Sirius ihn an und schob dabei Corinna schützend hinter sich. „Nichts, nur ein wenig ... plaudern... ach wie süß, Black, glaubst du etwa ernsthaft, du könntest sie beschützen? Zu schade, dass ich euch nicht töten darf... noch nicht... aber bald wird es dir genauso ergehen wie deiner elenden Mutter, pah, sie dachte doch tatsächlich sie könnte ungestraft den dunklen Lord hintergehen..." es war also wahr. Ihre Mutter war tot. Es war kein Traum.
Doch was redete Malfoy da für einen Schwachsinn? War ihm sein letztes bisschen Hirn nun auch noch verloren gegangen? Und was wollte er dann, wenn er nicht da war, um sich zu rächen? „Black, wie hast du es eigentlich geschafft, vor Gericht meinen Zauber zu brechen?“ fragte Malfoy in einem Ton, als ob dies ein ganz normales Gespräch zwischen zwei Freunden wäre. „Rede, oder ich werde dich dazu zwingen müssen“ „Das wüsstest du wohl gerne, wie?“ meinte Sirius herausfordernd. Corinna drückte fest seine Hand.
Was wollte Malfoy wirklich? Das war ja wohl kaum der Grund warum er sich die Mühe gemacht hatte, herzukommen! "Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?“ Ein unglaublicher Hass gegenüber diesem miesen Ekel stieg in Corinna auf. „Cru...“ Nein!“ rief Corinna laut...
Als sie die Augen wieder öffnete lag sie auf dem Waldboden in Sirius Armen. Verwirrt sah sie sich um. Die Todesser waren verschwunden. Hatte sie nur geträumt? „Was ist passiert?“ fragte sie Sirius. Dieser sah sie erstaunt an. „Kannst du dich nicht mehr erinnern?“ er musterte sie besorgt. Sie schüttelte den Kopf. „Todesser waren hier und Malfoy wollte von die wissen, wie du es geschafft hast, seinen Zauber abzuwehren. Weil du nicht geantwortet hast, er wollte den Cruciatus-Fluch auf dich hetzen. ... und dann?“
„Geht es dir auch wirklich gut? Die Erde hat plötzlich angefangen zu wackeln und Malfoy wurde von den Füßen gerissen. Aber du standest doch hinter mir, hast du das etwa nicht gemerkt?“ Sie schüttelte wieder den Kopf. Dann sind die Todesser einfach disappariert und Malfoy hatte so ein fieses Grinsen im Gesicht. ... und plötzlich bist du umgekippt.“ Sirius sah äußerst besorgt aus und Corinna konnte sich an absolut nichts mehr erinnern, auch jetzt nicht, wo sie wusste, was geschehen war. Da keiner der Beiden weiter wusste, beschlossen sie sofort Dumbledore von dem Vorfall zu unterrichten.
keine angst, das, was ihr nicht kapiert habt wird im nächsten oder übernächsten chap erklärt
wie findet ihr das chap? ich fands irgendwie nicht so gut...
lg
blacky