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[HP] meine ff Life´s not fair!~29 update: 24.6.06

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Beitragvon Black Princess » Di 13 Dez, 2005 22:04

@sirius
du kommst hier net raus^^ schön dass dir die story gefällt
@james
na das freut einen doch zu hören! hmm, wo bleibt lily... gute frage... mal sehen^^ fürs nächste hab ich aber erst mal alles verplant *lol*

viel spaß beim neuen chap


_-_ 21_-_

Corinna befand sich in einem dunklen Raum. Um sie herum standen Dutzende Personen, alle trugen schwarze Roben und Masken. Todesser! Erschrocken wich sie zurück, aber keiner schien sie zu bemerken. Vorsichtig näherte sie sich einem der Todesser. Sie stellte sich vor ihn, doch er regte sich nicht. Selbst als sie ihm mit der Hand vor dem Gesicht herum wedelte zeigte er keine Reaktion. Schön, sie schien also für die anderen unsichtbar zu sein.
Die Todesser bildeten einen Kreis um die einzigen beiden Personen im Raum, die nicht maskiert waren. Voldemort und... ihre Mutter! Sie kniete vor ihm am Boden und hatte den Blick gesenkt. Voldemort ließ seinen Blick einmal durch die Reihen seiner Diener wandern und sofort kehrte Stille ein.
„Narcissa Scamander, du hast mich sehr enttäuscht. Du weißt, was ich mit Verrätern mache.“ Ihre Mutter wehrte sich nicht. Sie starrte den Boden an und bewegte sich nicht. Corinna konnte nichts tun. Leise, ganz leise, so dass es wohl kaum jemand außer Voldemort und Corinna verstehen konnte, sagte ihre Mutter „ Mach mit mir was du willst, du Scheusal, aber egal, was du tust, nichts wird mich dazu bringen meine eigene Tochter so zu hintergehen.“
„So“ zischte Voldemort „Wenn das deine Standpunkt ist, verdienst du nichts anderes als den Tod! Avada Kedavra!“ Corinna wollte schreien, ihr helfen, doch sie konnte sich nicht rühren. Ihre Mutter sank zu Boden und blieb reglos liegen. Voldemort hatte sie getötet.

Corinna wachte schweißgebadet auf. Es dauerte einen Moment bis sie merkte, dass sie sich in ihrem Bett befand, nicht bei Voldemort. Neben ihr lag Sirius. Er schnarchte seelenruhig vor sich hin. Langsam beruhigte sie sich wieder und ließ sich in die Kissen zurück sinken. Sie hatte das dumpfe Gefühl, dass das eben kein Traum war. Es war wirklich passiert...

Sirius beugte sich über die schlafende Corinna. So sah sie einfach zu süß aus. Sanft gab er ihr einen Kuss auf die Wange, um sie zu wecken. Sie schlug die Augen auf und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. So wurde sie gerne geweckt. „Guten Morgen, Süße, ich habe eine Überraschung für dich.“
Sie zog sich schnell etwas an und ließ sich dann von ihm aus dem Haus führen. Neben dem Eingang blieb er plötzlich stehen, richtete seinen Zauberstab auf den leeren Rasen und murmelte „visible“. Augenblicklich erschien vor ihm eine Art Garage. Amüsiert betrachtete er Corinnas erstaunten Gesichtsausdruck. „Darf ich bitten?“
Er öffnete das Tor und forderte sie mit einer Geste auf, einzutreten. Auf dem Boden des kleinen Raumes lagen überall verstreut seltsame Dinge, die meisten davon aus Metall. Inmitten dieses Chaos stand, in der warmen Frühlingssonne blitzend, ein schwarzes Motorrad. Corinna bekam große Augen. Ein begeistertes „Wow“ war alles, was sie noch herausbrachte.
Sirius stolperte über die am Boden verstreuten Motorteile zu ihr und legte ihr von hinten die Arme um die Hüfte. „Gefällt´s dir? Hab ich selbst zusammengebastelt.“ „Wow, Sirius, das ist ... einfach ... wundervoll!“ Corinna hatte schon immer eine heimliche Schwäche für diese Art von Muggelerfindungen gezeigt, doch sonderlich damit beschäftigen konnte sie sich nie, weil ihr Vater alles, was mit Muggeln zu tun hatte, strikt ablehnte. „Hast du Lust, den Tag heute mit mir am >Lago Cupido< zu verbringen?“
„Natürlich!“ rief sie begeistert und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den er mit Freude erwiderte. Er schwang sich elegant aufs Motorrad und zog Corinna hinter sich auf den Sitz. Sie schlang ihre Arme um seine Taille, als er den Motor anließ.
Eine Weile fuhren sie einfach so dahin und genossen es, den frischen Wind über ihre Gesichter streichen zu lassen, den anderen zu spüren, sich endlich einmal wieder ungestört nahe sein zu können. Irgendwann rief er ihr zu „Achtung, festhalten, ich hab noch eine Überraschung!“ und mit diesen Worten drehte er am Griff des Lenkers, woraus sich das Motorrad plötzlich vom Boden abhob und wie schwerelos durch die Luft glitt.
Erschrocken klammerte sich Corinna fester an ihn, doch schon bald genoss sie diese neue Freiheit. Es war einfach herrlich so wie ein Vogel durch die Lüfte zu segeln! Wusste Sirius überhaupt, was für eine Freude er ihr damit bereitete? Wohl kaum.
Er drückte einen Knopf und sofort wurde das Motorrad unsichtbar. „Wir wollen ja keine Ärger mit dem Ministerium haben“ kommentierte er grinsend. Sie landeten schließlich an einem Waldstück am Ufer des Sees. Hier war es wunderschön. Das kristallklare Wasser des Sees glitzerte im warmen Sonnenschein. Auf den Bäumen zwitscherten schon die ersten Vögel und es roch nach Wald, nach Freiheit.
Sirius lächelte charmant und zauberte eine weiche Decke und einen prall gefüllten Picknickkorb aus einer Tasche am Motorrad hervor. Nachdem sie gemütlich gefrühstückt hatten, beschlossen die beiden noch eine Runde im See schwimmen zu gehen. Dass sie keine Badesachen dabei hatten, störte sie dabei ganz und gar nicht. Später lagen sie, über einen dummen Witz von Sirius lachend und wieder in ihren Klamotten auf dem Waldboden und betrachteten den wolkenlosen Himmel, als sie plötzlich ein unheilverkündendes >Plopp< hörten.
Neben ihnen waren soeben fünf Todesser appariert, die sie nun umringten. War das ein böser Traum oder ein schlechter Scherz? Wie hatten die sie hier gefunden? Nur James, Remus und Peter hatten von diesem Ausflug gewusst. Auch Remus hatte davon gewusst, war es möglich, dass er sie verraten hatte?
Corinna sah sich vergeblich nach einer Fluchtmöglichkeit um. Ihr Zauberstab lag genauso wie der von Sirius nutzlos auf der Decke. „Soso, was haben wir denn da?“ Diese Stimme kannte sie, das war eindeutig Malfoy. Die Beiden standen auf. „Was willst du von uns?“ giftete Sirius ihn an und schob dabei Corinna schützend hinter sich. „Nichts, nur ein wenig ... plaudern... ach wie süß, Black, glaubst du etwa ernsthaft, du könntest sie beschützen? Zu schade, dass ich euch nicht töten darf... noch nicht... aber bald wird es dir genauso ergehen wie deiner elenden Mutter, pah, sie dachte doch tatsächlich sie könnte ungestraft den dunklen Lord hintergehen..." es war also wahr. Ihre Mutter war tot. Es war kein Traum.
Doch was redete Malfoy da für einen Schwachsinn? War ihm sein letztes bisschen Hirn nun auch noch verloren gegangen? Und was wollte er dann, wenn er nicht da war, um sich zu rächen? „Black, wie hast du es eigentlich geschafft, vor Gericht meinen Zauber zu brechen?“ fragte Malfoy in einem Ton, als ob dies ein ganz normales Gespräch zwischen zwei Freunden wäre. „Rede, oder ich werde dich dazu zwingen müssen“ „Das wüsstest du wohl gerne, wie?“ meinte Sirius herausfordernd. Corinna drückte fest seine Hand.
Was wollte Malfoy wirklich? Das war ja wohl kaum der Grund warum er sich die Mühe gemacht hatte, herzukommen! "Was fällt dir ein, so mit mir zu reden?“ Ein unglaublicher Hass gegenüber diesem miesen Ekel stieg in Corinna auf. „Cru...“ Nein!“ rief Corinna laut...

Als sie die Augen wieder öffnete lag sie auf dem Waldboden in Sirius Armen. Verwirrt sah sie sich um. Die Todesser waren verschwunden. Hatte sie nur geträumt? „Was ist passiert?“ fragte sie Sirius. Dieser sah sie erstaunt an. „Kannst du dich nicht mehr erinnern?“ er musterte sie besorgt. Sie schüttelte den Kopf. „Todesser waren hier und Malfoy wollte von die wissen, wie du es geschafft hast, seinen Zauber abzuwehren. Weil du nicht geantwortet hast, er wollte den Cruciatus-Fluch auf dich hetzen. ... und dann?“
„Geht es dir auch wirklich gut? Die Erde hat plötzlich angefangen zu wackeln und Malfoy wurde von den Füßen gerissen. Aber du standest doch hinter mir, hast du das etwa nicht gemerkt?“ Sie schüttelte wieder den Kopf. Dann sind die Todesser einfach disappariert und Malfoy hatte so ein fieses Grinsen im Gesicht. ... und plötzlich bist du umgekippt.“ Sirius sah äußerst besorgt aus und Corinna konnte sich an absolut nichts mehr erinnern, auch jetzt nicht, wo sie wusste, was geschehen war. Da keiner der Beiden weiter wusste, beschlossen sie sofort Dumbledore von dem Vorfall zu unterrichten.

keine angst, das, was ihr nicht kapiert habt wird im nächsten oder übernächsten chap erklärt
wie findet ihr das chap? ich fands irgendwie nicht so gut...
lg
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Beitragvon James Potter » Fr 16 Dez, 2005 21:00

oho.....sehr vielversprechend, wenn ich auch einiges nicht verstehe...aber mal gucken wie es wird^^
"I am Pronx and I solemnly swear that I am up to no good."

Irvine D. Locks - He will rise again like a phoenix <-- Ich bin wirklich wieder da leutz also aufgepasst ^^

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Beitragvon Heavensdog » So 18 Dez, 2005 01:08

Also bin auch mal wieder da und finde die weiteren Chaps gar nicht schlecht nur meine verwirrung was grade passiert ist solltest du bitte schnell wieder lösen danke
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
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Beitragvon Black Princess » Mo 19 Dez, 2005 20:53

@james
ja ma, gucken^^ hab natürlich schon ne erklärung aber vielleicht dicht ich ja noch ein bisschen was dazu;) denk vor weihnachten kommt auf jeden fall noch ein chap!

@heavensdog
keine angst, wird alles in den nächsten kapiteln erklärt;) dann kapierst du zwar was anderes wahrscheinlich nicht aber muss ja nicht alles auf einmal sein *lol*
lg
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Beitragvon Black Princess » Do 05 Jan, 2006 21:06

hallo! ja ich lebe auch noch! tut mir echt leid dass ich mich so lang nicht mehr gemeldet hab! aber ich denke ab jetzt wird wieder regelmäßiger weitergehen! danke für eure geduld

_-_22_-_

>Da keiner der beiden weiter wusste, beschlossen sie sofort Dumbledore von dem Vorfall zu unterrichten<

Und das taten sie auch unverzüglich. Sirius kontaktierte Dumbledore per Flohpulver in Hogwarts und der Schulleiter versprach so bald wie möglich zu kommen. Eine halbe Stunde später trat er aus dem Kamin. Er sah erst Sirius, dann Corinna prüfend durch seine Halbmond Brille an. Es war ein seltsames Gefühl in diese blauen Augen zu blicken. Als ob er direkt durch sie hindurch sehen konnte.
Schließlich bat er sie zu berichten, was vorgefallen war. Er hörte sich alles schweigend an und nickte nur hin und wieder. Als Sirius, der beunruhigt aussah, und Corinna, die eher verwirrt wirkte, geendet hatten, hatte sein Gesicht einen besorgten Ausdruck angenommen.
„Corinna, dürfte ich sie bitten kurz hier zu warten? Ich würde gerne mit Sirius etwas unter vier Augen besprechen.“ Sirius wollte zuerst protestieren aber als Corinna ihm aufmunternd zunickte folgte er Dumbledore in ein Nebenzimmer.
~~~~~~~~~~~~~~~****************~~~~~~~~~~~~~

Sirius hatte immer noch ein schlechtes Gewissen weil er Remus zuliebe verschwiegen hatte, dass er wirklich ein Animagus war. Der Schulleiter belegte das Zimmer mit einem Schallzauber, bevor er zu sprechen begann.
„Sirius, wie lange kennst du diese Corinna nun schon?“ diese Frage überraschte ihn. Wollten sie nicht eigentlich über den Vorfall am See sprechen? „Ähm... ein paar Monate?“ antwortete er verwirrt. Dumbledore legte seine Fingerspitzen aneinander und musterte Sirius erneut mit diesem durchdringenden Blick.
„Bist du dir sicher, dass wir ihr vertrauen können?“ Diese Frage überraschte ihn noch mehr, doch er antwortete ohne zu zögern mit „Ja, natürlich“ Was sollte das? „Sirius, ich möchte deine Menschenkenntnis nicht anzweifeln oder dir einen Vorwurf machen, aber sein wir einmal ganz ehrlich: Was wissen wir denn über sie? Ihre Eltern, Duncan und Narcissa Scamander, sind treue Todesser. Sie war in Slytherin. Uns sie hat dir selbst erzählt dass auch sie Todesserin werden wollte, richtig?“
Widerwillig nickte Sirius. „Als wir sie im Wald ... gerettet haben, sagte sie, dass Voldemort von ihr verlangt hat, ihre beste Freundin zu töten und dass sie das nicht tun wollte. Das glaube ich ihr auch. Doch hast du dir schon mal überlegt, wie es gekommen wäre, wenn dort nicht Giulia gestanden hätte, sondern jemand anderes, jemand, der ihr nichts bedeutete? Was hätte sie dann getan?“
Für einen winzigen Moment keimten Zweifel in Sirius auf. Doch dann sah er Corinna vor sich. Ihre dunklen Augen strahlten ihn warm an. Nein, sie würde so etwas nicht tun, sie hätte nie einen Menschen getötet.
„Ich denke nicht, dass sie irgendetwas tun würde, was dir schadet,“ fuhr er fort „ denn sie liebt dich wirklich, das merkt man schon allein an der Art wie sie dich ansieht. Aber wie steht es mit den anderen? Bist du dir sicher, dass sie auch James oder Remus gegenüber so loyal ist? Kannst du sicher ausschließen, dass sie irgendwelche Kontakte zur dunklen Seite hat? Sei es als Spionin oder sonst irgendwie? Ich stelle die Frage noch einmal: Sirius, bist du dir sicher, ganz sicher, dass wir ihr vertrauen können? Bitte antworte ehrlich“ Sirius sah Dumbledore fragend an. Er verstand nicht, worauf der Schulleiter hinaus wollte.
„Ja, Albus, ich bin mir zu 100% sicher dass wir Corinna vertrauen können, ich weiß es. Aber was soll das eigentlich? Worauf willst du hinaus?“ Sirius hatte absolut selbstsicher gesprochen und blickte nun wieder in Dumbledores kristallblaue Augen. Jedes Mal, wenn er ih so ansah, fühlte sich Sirius immer wieder aufs neue wie ertappt selbst wenn er gar nichts angestellt hatte. Als könnte Dumbledore durch seine Augen hindurch direkt
in seine Seele blicken. „Gut, Sirius, es spricht also nichts dagegen, dass wir sie in den Orden des Phönix aufnehmen?“ Das war es also, was Dumbledore wollte, aber warum? Was konnte Corinna für den Orden tun? Sirius schüttelte den Kopf, obwohl ihm der Gedanke gar nicht gefiel, Corinna in den Orden aufzunehmen.
Er wollte nicht, dass sie sich unnötig in Gefahr brachte. Doch letztendlich musste sie das selbst entscheiden. Er wollte sie nicht zu etwas zwingen, auch wenn ihm allein der Gedanke dass Corinna dadurch etwas zustoßen könnte weh tat. Schließlich stand der Orden des Phönix, schon allein wegen der Tatsache dass Dumbledore dessen Gründer war, ganz oben auf der Abschussliste Voldemorts, auch wenn dieser nicht einmal genau wusste, was es damit auf sich hatte. Hinzu kan noch, dass die Mitglieder des Phönixordens aktiv gegen Voldemort und seine Todesser vorgingen und dadurch zu einer perfekten Zielscheibe für deren Angriffe wurden. ...
Dumbledores Worte rissen ihn abrupt aus seinen Gedanken. „Du fragst dich sicher, warum ich das Vorschlage. Nun, ich habe eine Vermutung wegen dem, was am Lago Cupido vorgefallen ist, und sollte sich diese Vermutung bestätigen, ist Corinna in Gefahr, in großer Gefahr, denn die Todesser werden Voldemort sicherlich berichten, was geschehen ist ... wenn er es nicht schon wusste und sie eigens um seine Vermutung zu bestätigen dort hin geschickt hat.
Dann ist Corinna erst recht in Gefahr, und wenn sie dem Orden beitritt könne wir sie besser schützen. Ich denke, sie hat etwas, hinter dem Voldemort her ist. Vermutlich stand etwas darüber in dem Buch, das ihm in die Hände gefallen ist. Sirius, ich vertraue dir, und wenn du sagst, dass wir Corinna trauen könne, werde ich dir glauben.“
Er nickte noch einmal zur Bestätigung. „gut“ Dumbledore stand auf „Den Rest sollten wir mit ihr gemeinsam besprechen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~**************~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Corinna rutschte unruhig auf den Sofa hin und her. Was hatte die beiden da drin nur so lange zu besprechen und warum durfte sie nicht auch zuhören? Und warum in aller Welt konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, was am Lago Cupido vorgefallen war? Sirius und Dumbledore kamen aus dem Nebenzimmer zurück.
Sirius lächelte ihr aufmunternd zu als er sich neben ihr auf die Couch fallen ließ. Dumbledore setzte sich ebenfalls zu ihnen.
„Also“ begann er „Corinna, sie können sich nicht mehr daran erinnern, was passiert ist, nachdem Malfoy sie mit dem Zauberstab bedroht hat, habe ich das richtig verstanden?“ Sie nickte, gespannt auf eine Erklärung für diese seltsamen Vorgänge.
„Haben sie, als sie Malfoy gegenüber standen eine starke Emotion gespürt? Angst, zum Beispiel, oder Hass?“ Erneut nickte sie. Aber was hatte denn das damit zu tun, dass sie sich an gar nichts mehr erinnern konnte?
„Sie haben doch sicher schon davon gehört, dass er Zauberer und Hexen gibt, denen es möglich ist, auch ohne Zauberstab zu Zaubern? Nun, nicht alle Zauberer können dies erlernen, wie viele glauben. Es ist eine Art ... besondere Macht, die das Zaubern ohne Zauberstab ermöglicht.
Diese Macht ist sowohl schon bei Reinblütern als auch bei Muggelgeborenen oder Halbblütern aufgetreten.
Magie folgt keineswegs einem logischen Schema, daher gibt es auch kein System, nach dem man bestimmen könnte, wer diese Macht hat und wer nicht. Die Träger der Macht sind anscheinend rein zufällig ausgewählt. Wer allerdings diese Macht besitzt, muss erst lernen, sie zu kontrollieren, um sie bewusst einsetzen zu können, zum Beispiel dafür, um ohne Zauberstab zu zaubern. Wie ihr sicher schon herausgefunden habt habe ich diese Macht, doch leider auch Voldemort.
Viele Zauberer, die mit dieser Macht geboren werden, nutzen sie ein Leben lang nicht, weil es ihnen die Mühe nicht wert ist, zu lernen damit umzugehen oder weil sie einfach Angst davor haben. Bei anderen tritt sie nur versteckt auf, so dass sie oftmals gar nicht bemerkt wird.
Doch bei ihnen, Corinna, ist die Macht so stark, dass man sie nicht einfach ignorieren kann.“ Corinna wollte etwas sagen, doch Dumbledore gebot ihr erst zuzuhören, und dann Fragen zu stellen. Auch wenn sie noch nicht so richtig begriffen hatte, was es mit dieser Macht auf sich hatte lauschte sie gespannt Dumbledores Ausführungen.
„Diese Macht wird bei Zauberern oder Hexen, die sie nicht kontrollieren können hauptsächlich durch starke Emotionen wie Angst, Hass, Wut, Trauer oder auch Liebe gelenkt. Die Macht an sich ist weder gut noch böse, ihr Träger entscheidet, für was er sie einsetzt. Im Normalfall kann diese Macht also , bewusst oder unbewusst vorhanden, nicht gegen den Willen ihres Trägers handeln.
Leider gibt es meines Wissens nach eine Möglichkeit, mit der Voldemort deine Macht für seine Zwecke einsetzen könnte und ich befürchte, dass in dem Buch, dass ihm in die Hände gefallen ist, mehr darüber steht.
Und ich befürchte auch, dass Voldemort von der Macht weiß, die in ihnen schlummert, spätestens seit dem Vorfall heute Morgen. Ich halte es sogar für möglich, dass er seine Todesser eigens dafür geschickt hat, um sich ihrer Macht zu vergewissern. Vielleicht hat ihr Vater ja schon früher geahnt dass sie diese Macht haben, und er könnte Voldemort davon erzählt haben.
Wir wissen alle,dass Voldemort vor nichts zurückschreckt, um noch mächtiger zu werden. Da diese Macht bei ihnen sehr stark ist, und er weiß das, wird er mit allen Mittel versuchen, sie für seine Zwecke zu gewinnen. Das bedeutet, dass sie in großer Gefahr sind, Corinna.“
Dafür dass sie gerade erfahren hatte, dass Voldemort, der wohl böseste und grausamste Schwarzmagier ihrer Zeit höchstwahrscheinlich hinter ihr her war, und dass ihm alle Mittel recht waren, um das zu errreichen, was er wollte, reagierte sie erstaunlich gelassen.
So viele Gedanken schossen ihr auf einmal durch den Kopf, dass ihr bei dem Versuch sie zu ordnen ganz schwindelig wurde. Das alles war einfach zu viel, um es auf einmal zu begreifen, und so ließ sie sich lediglich zurück sinken und lehnte sich an Sirius, der sie sofort in den Arm nahm.

„Corinna, es ist wichtig, dass sie lernen, die Macht zu kontrollieren, denn wenn Voldemort es schaffen sollte, sie dazu zu provozieren, diese Macht einzusetzen wann er es möchte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er das bekommt, was er will. Denn während der Zeitspanne, in der sie sich an nichts mehr erinnern können,also, während sie die Macht einsetzen ist es für Voldemort ein leichtes, sie zu manipulieren, wenn er den entsprechenden Zauber dafür kennt.
Wenn du diese Macht aber bewusst einsetzen kannst, gibt dir das die Möglichkeit sie gegen ihn zu richten. Das wird es ihm beinahe unmöglich machen, seinen Plan auszuführen.
Wenn sie einverstanden sind, Corinna, würde ich mich dazu bereit erklären, ihnen zu zeigen wie man mit dieser Macht umgeht.“
Corinna nickte, sie war zu verwirrt um einen sinnvollen Satz zustande zu bringen. „Gut, dann möchte ich sie bitten, mich morgen Nachmittag in meinem Büro aufzusuchen.“ Damit verabschiedete er sich um reiste zurück nach Hogwarts.

na, wie hat euch das chap gefallen?? bitte reviewen!
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Beitragvon Heavensdog » Sa 07 Jan, 2006 05:44

Nicht schlecht erklärt viele aufgeworfene Fragen geklärt udn hunderttausende aufgeworfen.

Frage: Bist du mit JKR verwandt *ggg*
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
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Beitragvon Lily_Evans » Mi 25 Jan, 2006 22:30

Ich find deine FF total klasse. Ich hab sie schon gelesen bevor ich überhaupt registriert war.Nur eine Frage: Wann geht es endlich weiter, bin so gespannt!
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Beitragvon Black Princess » Sa 28 Jan, 2006 14:01

@heavensdog
danke;) nope, bin leider nicht mit j.or verwandt, fänd ich aber cool...

@lily_evans
na das freut mich zu hören :D heute geht es endlich weiter. tut mir echt leid wegen der langen pause, aber unser internet war kaputt und ich konnt die chaps net on stellen. hoffe du liest trotz der langen pasen weiter ;)
lg
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_-_23.1_-_

Am nächsten Tag erschien Corinna wie vereinbart in Dumbledores Büro. Ihr erster Blick galt dem wunderschönen Phönix, der sie von seiner Stange aus anblickte. „Hallo Corinna, willkommen zurück in Hogwarts.“ Sie drehte sich um und sah den Schulleiter an seinem Schreibtisch sitzen. Er lächelte ihr zu und bot ihr an, sich zu setzen. Sein Büro war voller eigenartiger Geräte, von denen sie die meisten noch nie zuvor gesehen hatte. Während ihrer Schulzeit war sie nie in diesem Büro gewesen.
„Nun, bevor wir anfangen, möchte ich gerne noch etwas anderes mit ihnen besprechen.“
„...Professor Dumbledore? Ich hätte da noch ein Frage.“
„Bitte, nennen sie mich Albus. Nur zu, wenn es mir möglich ist, dann werde ich ihre Frage gerne beantworten!“
„Wegen dieser... meiner Macht: Sie sagten doch, dass man die Macht schon seit seiner Geburt hat. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir so etwas wie am See schon einmal passiert wäre. Und als Voldemort Sirius und mich gefangen genommen hat, als wir nach dem Buch gesucht haben, warum habe ... ich ... da nichts gemacht?“
„Nun, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Wie ich ja bereits erklärt habe, wird die Macht durch starke Emotionen gelenkt. Ich denke, früher kann die Macht bei ihnen nicht so stark gewesen sein, wie sie jetzt ist. Es muss also seit sie beide Voldemort entkommen sind, das heißt innerhalb der letzten Woche, etwas geschehen sein, das sie entweder außergewöhnlich glücklich oder außergewöhnlich traurig gemacht hat. Dieses Erlebnis, nehme ich an, war der Auslöser, der ihre Macht freigesetzt hat. Corinna, fällt ihnen etwas ein, das dieser Auslöser sein könnte?“
Sie ging in Gedanken die letzten Tage noch einmal durch. Eine Woche? War wirklich nur eine Woche vergangen, seit sie Voldemort entkommen waren? Seit dem war so viel passiert, dass es ihr wie eine Ewigkeit vorkam. ... Etwas, nachdem sie geflohen waren...
“Dass Sirius freigesprochen wurde?“ Dieses ewige abwarten, nichts tun zu können, um ihm zu helfen, war für Corinna beinahe so schlimm gewesen wie für Sirius selbst. Als er dann freigesprochen wurde, war ihr ein ganzes Gebirge von Herzen gefallen, so erleichtert war sie.
„Nein, ich denke nicht, dass das ausreicht, um die Macht dermaßen zu verändern.“
„...“
Plötzlich fiel ihr der Traum wider ein. Der Traum, in dem Voldemort ihre Mutter getötet hatte. War es überhaupt ein Traum? Nein, ein Traum konnte doch nicht so real wirken und hatte nicht Malfoy am See gesagt "Dann wirst du sterben, genauso wie deine Mutter“ oder etwas ähnliches? Also war es wirklich wahr, woher sollte Malfoy sonst von ihrem `Traum` wissen? Erst jetzt wurde ihr wirklich bewusst, was das für sie bedeutete. Ihre Mutter war tot, unwiderruflich, sie konnte nichts daran ändern. Auch wenn sie sich Voldemort, ihrem Gegner, angeschlossen hatte, auch wenn sie Corinna oft dazu gebracht hatte, Dinge zu tun, die sie später bereute, so war sie doch ihre Mutter und sie liebte sie.
An dem Platz in ihrem Herzen, der früher Narcissa gehört hatte, war jetzt nur noch Leere. Ein schwarzes Loch, das drohte alle positive Erinnerungen zu verschlingen.
„Corinna, ist alles in Ordnung?“ Sie brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass sie sich immer noch in Dumbledores Büro befand.
„Albus,... Voldemort hat ... hat mein Mutter getötet.“ sagte sie leise. So ausgesprochen hatte dieser Satz etwas endgültiges, unabänderliches. Dumbledore nickte, zur Bestätigung, dass dies womöglich der Auslöser sein konnte, nachdem sie gesucht hatten.
„Mein aufrichtiges Beileid... ich weiß wie es ist, einen geliebten menschen zu verlieren.“ fügte er etwas leiser hinzu. „Albus, da gibt es noch etwas... ich ... ich habe zugesehen. Ich hatte einen Traum, aber ich glaube,es war gar kein Traum. Ich habe gesehen, wie Voldemort meine Mutter getötet hat, und ich konnte nichts dagegen tun...

ich warte auf euer urteil *g*
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Beitragvon Lily_Evans » Sa 28 Jan, 2006 21:54

Klar les ich weiter!!!
Warte schon wieder gespannt auf den nächsten Teil.
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Beitragvon Black Princess » Mi 08 Feb, 2006 22:04

qlily_evans
hey du danke für dein review! hab das chap schon länger fertig, aber unser internet spinnt grad dauernd :( trotzdem kommt hier das chappi, für dich :)

23/2

Corinna wollte nicht weinen, schon gar nicht vor Dumbledore. Also schluckte sie die Tränen, die bereits in ihren Augen glitzerten einfach wieder runter und fragte „Professor... Albus, sie wollten etwas mit mir besprechen?“ Dumbledore sah sie kurz prüfend an, dann nickte er.
„Ich möchte ihnen ein Angebot machen, doch zuerst müssen Sie mir versprechen, dass Sie die Informationen, die ich ihnen gleich gebe, absolut vertraulich behandeln.“
Corinna nickte.
„Ich möchte ihnen anbieten, dem Orden des Phönix beizutreten.“ Daraufhin erklärte er ihr genau die Ziele des Ordens und die Vorgehensweise, um diese zu erreichen.
„Wenn Sie dem Orden beitreten, hätten wir bei einem eventuellen Angriff auch bessere Möglichkeiten, Sie zu schützen. Sie könnten auch, selbstverständlich nur wenn Sie wollen, an Einsätzen teilnehmen, in denen ein direktes Vorgehen gegen Voldemort und seine Todesser erforderlich ist. Und wenn Sie ihre Macht richtig einsetzen können, wären sie uns damit sicherlich eine große Hilfe. Ich muss sie allerdings auch darauf hinweisen, dass der Orden Voldemort schon lange ein Dorn im Auge ist und dass er somit mit allen Mitteln versuchen wird, uns zu vernichten. Als Mitglied des Phönixordens wären sie somit auch oft großer Gefahr ausgesetzt. Die Entscheidung liegt bei ihnen. Wenn Sie noch einmal eine Nacht darüber schlafen möchte, ist das natürlich auch in Ordnung.“
Corinna brauchte nicht lange zu überlegen. Zwar liebte sie Sirius über alles, doch trotzdem war ihr oft langweilig wenn er für den Orden unterwegs war und sie sehnte sich schon lange nach einer Beschäftigung. Sie gehört einfach nicht zu dem Typ von Menschen, die gern nichtstuend herumsaßen. Vielleicht konnte sie dann sogar mit Sirius zusammenarbeiten! Ihr fiel kein einziger Grund ein, der dagegen sprach, denn schließlich war Voldemort so oder so hinter ihr her, damit hatte sie sich bereits abgefunden. Im Orden war es gefährlich, doch hatte sie dort wenigstens die anderen Mitglieder, die ihr helfen konnten. Also willigte sie sofort ein.
„Ich freue mich, Sie im Orden begrüßen zu dürfen. Morgen findet eine Versammlung statt, dort können sie gleich einige der anderen Mitglieder kennen lernen. Sirius wird Sie mit dort hin nehmen.
So, ich denke, wenn Sie keine weiteren Fragen mehr haben, sollten wir nun mit dem Üben beginnen.“
„Gut, ich habe keine Fragen mehr.“ Corinna sah ihn gespannt an. Sie hatte keinen blassen Schimmer, was auf sie zukommen würde.
„Corinna, beherrschen sie Okklumentik?“ Überrascht stimmte sie zu. „Gut, dann wird es ihnen leichter fallen, sich zu konzentrieren. Ich will Sie nicht lange mit reden langweilen, am besten beginnen wir also sofort. Bitte legen Sie ihren Zauberstab weg.“
Sie folgte seiner Aufforderung. Obwohl sie wusste, dass ihr von Albus keine Gefahr drohte, fühlte sie sich ohne ihren Zauberstab irgendwie schutzlos.
„Wir werden zuerst etwas einfaches versuchen.“ Er nahm eine Art Kugel von einem seiner vielen Regale und legte sie vor sich auf den Schreibtisch.
„Ich möchte sie bitten, zu versuchen, diese Kugel zu bewegen, und zwar nur mit ihrem Willen, sehen Sie, so“ Er sah nur einen kleinen Moment auf die Kugel und sofort rollte sie über den Schreibtisch und erhob sich schließlich in die Luft. Corinna beobachtete ihn staunend.
„Versuchen Sie, sich darauf zu konzentrieren, was sie mit der Kugel machen wollen. Vielleicht hilft es ihnen, wenn Sie die Augen schließen, sich in Gedanken den passenden Zauberspruch vorsagen, oder wenn Sie an ein glückliches Erlebnis denken, wie beim Patronuszauber, denn schließlich entsteht diese Macht ja durch Emotionen. Sie müssen selber herausfinden, wie es ihnen am leichtesten fällt. Versuchen sie es!“
Corinna versuchte sich auf die Kugel zu konzentrieren. Sie stellte sich vor, wie sich die Kugel bewegen sollte, aber nichts passierte. Also schloss sie die Augen und wiederholte in Gedanken immer wieder die Worte >Wingardium Leviosa<. Als sich die Kugel darauf immer noch nicht bewegte sah sie Dumbledore hilfesuchend an. Bei ihm hatte das alles so einfach ausgesehen! Warum funktionierte es dann jetzt nicht?
„Versuchen Sie es weiter, ich weiß dass es nicht einfach ist und es hätte mich sehr überrascht, wenn es gleich beim ersten Mal geklappt hätte. Als sie es auch nach vier weiteren Versuchen nicht schaffte, meinte sie resigniert „Ich kann es einfach nicht!“ Dumbledore ermutigte sie, es noch einmal zu versuchen, ließ sie aber wissen, dass es sehr unwahrscheinlich war, dass man es gleich beim ersten Mal schaffte. Schließlich beendete Dumbledore das Training für diesen Tag, denn mittlerweile schaffte sie es nicht mal mehr, sich zu konzentrieren. Äußerst schlecht gelaunt kehrte sie nach Hause zurück.
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Beitragvon Lily_Evans » Do 09 Feb, 2006 21:25

Schön, das du wieder weiterschreibst!
Der Teil ist ja wieder recht vielversprechend!
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Beitragvon Black Princess » So 12 Feb, 2006 12:35

@lily
danke ;) hier kommt auch shcon der nächste

_-_24_-_

Corinna war sauer auf sich selbst, weil sie solch eine (nach ihrer Meinung) einfache Aufgabe nicht lösen hatte können. Doch als sie Sirius erblickte, verbesserte sich ihre Laune augenblicklich. Er kam auf sie zu und nahm sie erst einmal in die Arme, um ihr einen zärtlichen Kuss zu geben. Die beiden setzten sich zusammen auf die gemütliche Couch.
„Na, erzähl mal, wie war´s? Muss ich jetzt Angst vor dir haben?“ fragte er scherzhaft. Corinna gab nur ein verächtliches Schnauben von sich, worauf Sirius sich ein amüsiertes Grinsen verkneifen musste. Er wusste, wie ehrgeizig sie war, und wie sehr es sie ärgerte, wenn sie etwas nicht so hinbekam, wie sie es wollte.
„Mach dir nichts draus, das wird schon noch, und so lange hast du ja mich.“ meinte er mit einem verschmitzten Grinsen und zog sie zu sich heran.
„Und, ist sonst alles in Ordnung?“
„Ja! Weißt du was, Sirius? Dumbledore hat mir angeboten dem Orden des Phönix beizutreten, ist das nicht toll?“ verkündete sie mit einem Strahlen. Sirius fand das ganz und gar nicht toll, denn so war die Gefahr um so größer, dass sie auf Voldemort treffen würde. Aber dennoch hatte diese Nachricht auch etwas gutes an sich, solange Corinna nicht an den gefährlicheren Missionen teilnehmen würde, in denen direkt gegen die Todesser gekämpft wurde, war es vielleicht gar nicht so schlecht, denn im Orden waren viel mehr Leute, die auf sie aufpassen konnten. Und außerdem wollte er ihr die gute Laune nicht verderben.
„Und weißt du, was noch besser ist? Ich darf sogar an den richtig geheimen Aufträgen teilnehmen und gegen Voldemort und seine miesen Dreckfresser kämpfen. Dumbledore meinte sogar, ich könnte dem Orden eine große Hilfe sein! Und ich kann vielleicht sogar mit dir zusammenarbeiten!“ berichtete sie. Sie freute sich wie ein kleines Kind, für das Weihnachten ein paar Monate vorverlegt worden war.
Sirius stöhnte innerlich auf. So viel also zum positiven denken. Er machte sich Sorgen um Corinna, auch jetzt schon, alleine weil er wusste, wie unvorsichtig sie manchmal war. Doch er kannte auch ihren Dickkopf und wusste, dass er sie, egal wie gut seine Argumente auch sein mochten, nicht umstimmen könnte, also unternahm er gar nicht erst den Versuch dazu.
Die Beiden unterhielten sich gerade über den Orden, als plötzlich das Feuer im Kamin aufloderte und Albus Dumbleodres Kopf in den Flammen erschien.
„Sirius, entschuldige die Störung, doch ich fürchte, ich muss dich über einen bedauerlichen Vorfall in Kenntnis setzen". Sirius und Corinna knieten sich teils beunruhigt, teils gespannt vor den Kamin. „Albus, was ist denn passiert?“ fragte Sirius.
Konnten denn nicht einmal fünf Minuten vergehen, ohne dass irgendetwas schlimmes passierte?
„James und Remus wurden angegriffen, sie befinden sich derzeit beide im St.Mungo. Ich dachte, ihr solltet das wissen. Wenn ihr wollt, könnt ihr zu den Beiden. Remus ist nur leicht verletzt, um James steht es schlimmer, fürchte ich, er ist bis jetzt noch nicht aufgewacht.“ Albus nickte ihnen noch kurz zu, dann war sein Kopf wieder verschwunden.
Sirius starrte wie gebannt in die Flammen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und seine Augen glitzerten. Corinna war sich nicht ganz sicher, ob vom Wiederschein des Feuers oder ... waren es Tränen?
Warum musste das Leben nur so verdammt ungerecht sein? Hatten sie nicht schon genug durchgemacht? Corinna schluckte schwer. Wie viel konnte Sirius noch verkraften?
Sie mochte James, und auch Remus, selbst wenn sie sich nicht sicher war, ob sie ihm voll und ganz vertrauen konnte. Sie selbst war genauso geschockt wie Sirius, doch bestand nicht die, wenn auch geringe, Hoffnung, dass es gar nicht so schlimm war, wie es im ersten Moment schien? Schließlich wussten sie nichts über die näheren Umstände. Das versuchte sie sich einzureden, auch wenn der Umstand, dass Dumbledore sie persönlich benachrichtigt hatte eindeutig dagegen sprach.
Zaghaft berührte sie Sirius an der Schulter. „Sirius? Sollen... sollen wir nach ihnen sehen gehen? Oder...“ Sirius fuhr sich mit dem Handrücken rasch über das Gesicht, dann nickt er und stand auf.
Sie reisten mittels Flohpulver ins St.Mungos.
Die Empfangsdame verwies sie mürrisch auf das Stockwerk für Fluchschäden. Als sie den langen, kahlen Korridor entlanggingen war nur der Wiederhall ihrer eigenen Schritte zu hören. Als sie um die Ecke bogen, die zu James Zimmer führte, setzte Corinnas Herzschlag für einen Augenblick aus. Lily saß weinend vor der Türe zu einem Zimmer, neben ihr stand Remus, der versuchte sie zu beruhigen. Ihm schien es relativ gut zu gehen. Das einzige Anzeichen einer Verletzung war der Verband, den er um den linken Arm trug.
Sirius und Corinna stürmten zu ihnen und bombardierten sie mit Fragen: „Wie geht es ihm?“
„Können wir zu ihm?“ „Was haben die Heiler gesagt?“ „Ist es sehr schlimm?“ „Remus, was ist überhaupt passiert?“
Lily vergrub das Gesicht in den Händen und begann erneut bitterlich zu weinen.
Remus erzählte kurz, was passiert war. „James und ich waren für den Orden unterwegs, wir haben Hinweise bekommen, dass die Todesser vorhatten die Prewetts anzugreifen. Also haben wir uns auf den Weg dort hin gemacht, und da wurden wir von fünf Todessern überrascht! ...Ich glaube die wollten nicht die Prewetts, die hatten den Auftrag uns zu töten.“
Dazu machte Sirius sich seine eigenen Gedanken. Sagte Remus die Wahrheit? Wenn die Todesser wirklich hinter James und Remus her war, warum war Remus dann kaum verletzt? Er wollte nicht an seinen Freunden zweifeln, doch sprach in letzter Zeit nicht einfach alles gegen Remus?
In diesem Moment trat ein Heiler aus James Zimmer und schloss leise die Türe hinter sich. Sofort wurde er von den vieren mit Fragen überschüttet.
„Sein Zustand ist soweit stabil. Er wurde von einem Fluch der Dunklen Künste getroffen, da sind wir uns ziemlich sicher, doch keiner der Heiler, die bisher hinzugezogen wurden, kannten diesen Fluch. Und solange wir nicht wissen was genau der Fluch bewirkt, können wir leider nichts tun. Sie können jetzt kurz zu ihm, er ist eben aufgewacht, aber nur wenn sie versprechen, darauf zu achten, dass er ruhig liegen bleibt und sich nicht aufregt.“
Gemeinsam betraten sie den Raum.
glg blacky
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Beitragvon Lily_Evans » So 12 Feb, 2006 17:31

Hey cool!!!
Aber du kannst doch an der Stelle nicht aufhören, ich muss doch wissen was mit James ist! *neugier*
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Black Princess
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Beitragvon Black Princess » Mi 01 Mär, 2006 21:33

@lily
da bin ich mal wieder, also hier gehts weiter :)
_-_25_-_

Lily wischte sich noch schnell die Tränen aus den Augen und stürzte dann sofort zu James Bett. Er sah nicht gut aus. Er lächelte seinen Freunden etwas gequält zu und versuchte sich aufzusetzen, sank aber mit einem unterdrückten stöhnen wieder zurück in die Kissen. „James, wie geht es dir? Was ist passiert? Ich hatte solche Angst um dich!“ Lily hatte wieder Tränen in den Augen. Sie setzte sich zu ihm ans Bett und nahm seine Hand. Abermals brachte er ein schwaches Lächeln zustande.
„Geht schon.... Remus und ... ich waren für den Orden unterwegs, und ... plötzlich wurden wir von hinten ... angegriffen.“ Seine Stimme klang heiser und es kostete ihn einige Anstrengung, zu sprechen. „Eigentlich ist ... das unmöglich, irgendjemand muss uns ... verraten haben!“ Ein ungutes Gefühl beschlich Sirius.
Er schaute unauffällig zu Remus hinüber, doch dieser zeigte keine Reaktion. Er wollte seinem Freund nicht misstrauen, aber sprach nicht einfach alles gegen ihn? Besorgt musterte er James. Er sah aus, als ob er jeden Moment zusammenbrechen würde, sofern das in einem Bett noch möglich war. Corinna lehnte sich an ihn, um ihm wenigstens etwas halt in dieser Schrecklichen Situation zu geben. Sie wusste, wie sehr ihn das alles mitnahm. Natürlich war sie genauso schockiert von James Zustand, aber Sirius war sein bester Freund, sie kannten sich schon seit der ersten Klasse und Sirius hatte in letzter Zeit wirklich genug durchgemacht!
James schloss die Augen, weil sich der ganze Raum um ihn zu drehen begann, ihm war furchtbar schwindelig. Das Atmen fiel ihm von Minute zu Minute schwerer.
Außerdem war ihm auch noch schlecht, entweder war auch das eine Wirkung des Fluches, oder es war ein Nebeneffekt der vielen Tränke, die ihm die Heiler schon eingeflößt hatten.
An der Stelle, an der ihn der Fluch getroffen hatte, fühlte er ein unangenehmes Stechen, und drum herum pochte es wie verrückt. Eine unheimliche Macht schien sich nach und nach all seiner Lebensraft zu bemächtigen. Am liebsten wollte er einfach wieder einschlafen, seine Schmerzen für einen Augenblick vergessen. Doch er hatte den leisen Verdacht, dass es ihm danach noch schlechter gehen würde. In seinen Ohren begann es zu rauschen und er konnte nicht mehr verstehen, was seine Freunde sagten. Ihre Stimmen rückten in immer weitere Ferne und dann wurde alles schwarz...
Corinna löste sich behutsam von Sirius und nahm Lily in den Arm, weil diese nicht mehr aufhören konnte zu schluchzen, als James die Augen schloss. Sirius stupste ihn an. „Hey James, alles ok?“ Als er nicht reagierte, verließ er schleunigst das Zimmer, um einem Heiler zu holen.
Der Heiler kam sofort und schickte sie Freunde aus dem Zimmer.
Nichts schien James helfen zu können, was sie auch versuchten, er wachte nicht auf. Also beschloss Sirius, Dumbledore um Rat zu fragen. Ohne unnötig Zeit zu verschwenden suchten Corinna und Sirius ihn in Hogwarts auf...
„Nun, natürlich habe ich mir schon Gedanken gemacht, was wir für James tun können, doch mir fällt leider nur eine Möglichkeit ein: Ich vermute, dass es ein Dunkler Fluch aus diesem Buch war, von dem James verletzt wurde. Jemand aus dem Orden muss also in das Versteck Voldemorts gelangen, um das Buch wieder zu beschaffen. Ich fürchte, solange sich das Buch nicht in unserem Besitz befindet, können wir nichts für James tun, und ich bezweifle, dass er das ohne den richtigen Gegenzauber noch lange durchhält.
Sirius schluckte hart. Dass es so schlimm um James stand, hätte er nicht erwartet. Er musste etwas tun, er konnte ihn doch nicht einfach so sterben lassen!
„Gut, ich werde zu den Todessern gehen, und irgendwie schaffe ich es, dieses Buch wieder zu holen.“ meinte er entschlossen *Ich lass meinen besten Freund nicht im Stich*.
„Ich komme auch mit!“ Corinna konnte Sirius doch nicht alleine da hin gehen lassen, und James zählte schließlich auch zu ihren Freunden.
„Ich habe nichts anderes von euch erwartet, und ich habe bereits eine Idee, wie ihr zu den Todessern gelangen könnt; doch zuerst, Corinna, muss ich dir eine Frage stellen: Du weisst nun über den Orden des Phönix Bescheid und wir dürfen nicht zulassen, dass Voldemort diese Informationen in die Hände fallen. Corinna, sollte etwas schief gehen, kannst du mir dann dein Wort geben, dass du nichts sagen wirst, egal was passiert? Das mag hart klingen, aber wir können es uns nicht leisten, dass Voldemort auch noch über den Orden Bescheid weiß.
Daran hatte sie nicht gedacht. Was konnte Voldemort ihr denn antun? Den Cruciatus-Fluch würde sie aushalten, auch wenn sie schon fast panische Angst davor hatte, und ihr Vater hatte ihr beigebracht, wie man sich gegen den Imperius-Fluch wehrte. Aber was, wenn er Sirius foltern würde, um sie zu erpressen? Das könnte sie nicht noch einmal mit ansehen!
„Wenn du dir das nicht zutraust, bitte ich dich, nicht mitzugehen, keiner macht dir einen Vorwurf.“
Ich werde nichts sagen, ich gehe mit!“ Soweit würde es schon nicht kommen, ganz bestimmt nicht. Sie konnte es nicht ertragen, tatenlos herumzusitzen, und zusehen zu müssen, wie es James von Minute zu Minute schlechter ging.
Sie hielt Albus prüfendem Blick stand, und als auch Sirius (ebenfalls mit schlechtem Gewissen) sein Versprechen gegeben hatte, nichts zu verraten, erklärte Dumbledore ihnen den Plan. Sirius gefiel das ganze ganz und gar nicht, doch er hatte keinen besseren Einfall, und so willigte er, mit einem äußerst unguten Gefühl, ein.

lg blacky
würd mich über viele reviews freuen!
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Lily_Evans
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Beitragvon Lily_Evans » Do 02 Mär, 2006 21:25

Klasse Teil blacky!!!!!!!!!
Ich find deine FF einfach super!
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