Titel: Mutterliebe...oder Nein ich bin zu jung um Oma zu werden
Altersbeschränkung: ab 12
Genre: Humor
Inhaltsangabe: Was ist wenn du Besuch bekommst und dieser Besuch weiblich ist? Eigentlich kein Problem, es sei denn du hast Narcissa Malfoy zur Mutter
Besonders geeignet für Fans von: Lustigen, kranken Geschichten
Anmerkungen: Alle Figuren, außer die, die ich mir selbst ausgedacht habe, gehören J.K.Rowling. Ich verdiene hiermit kein Geld und mir gehört auch nix außer meinem Plot.
Band 6 spielt hier keine Rolle.
Narcissa Malfoy befand sich im Wohnzimmer des Malfoy’schen Anwesens. Mit hochkonzentrierter Miene, stand sie an der Bar und sortierte die verschiedenen Wein und Schnapsflaschen, nach der Farbe ihres Inhaltes. Dabei sprach sie mit sich selbst. „Wodka...durchsichtig.....weißer Rum.....!“
Sie starrte entsetzt auf die Rumflasche „...auch durchsichtig!!!!!??!“
Sie hielt beide Flaschen gegen das Licht, um herauszubekommen, welche der beiden Flüssigkeiten klarer war. Leider sah sie keinen Unterschied und in einer Handlung überschäumender Wut, verzauberte sie eine der Flaschen und der Inhalt wurde milchig.
„Geht doch...! Sprach sie triumphierend mit der Flasche. Kaum hatte sie die Flasche Rum weggestellt, bekam sie den Tequila zu fassen.
„NEIN!!!!!! WOLLT IHR MICH VERARSCHEN!!!!!???“ schrie sie aufgebracht. Und mit einem lauten Knall, flog die Flasche aus dem Fenster. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein zufriedenes Lächeln.
Draco stand schon seit einiger Zeit in der Tür und beobachtete das seltsame Treiben seiner Mutter. Er machte sich sorgen, um ihren Gemütszustand und dachte im Stillen.
„Es wird Zeit, dass Vater aus dem Gefängnis wiederkommt!“ Als die nächste Flasche ihn knapp verfehlte (er konnte gerade noch erkennen, dass es Ouzo war), tat es ihm fast Leid, dass er Lulu für heute Nachmittag eingeladen hatte. Wie sollte er sie hier hinbekommen, ohne dass sie seine durchtriebene Mutter begegnen würde. Still hoffte er, dass es sich endlich mal auszahlte, so ein großes Haus zu haben. Da Draco aber nicht auf sein Glück vertraute, hatte er einen genialen, meisterhafte, ausgetüftelten, idiotensicheren Plan, sie aus dem Haus zu locken. „Mutter?!“ Narcissa, die gerade voller exzentrischen Tatendrang die Kornflasche in eine Stehlampe verwandelte ( nicht dass das Wohnzimmer voll von Stehlampen war), erschrak, als sie ihren Namen hörte und hielt in ihrem Tun inne. Se drehte sich zu der Stimme und sprach mit hoher Stimme: „Was gibt’s denn mein Hasenzähnchen?!“ Oh Gott wie er es hasste, wenn sie ihm schnulzige Kosenamen gab. „Äh...Mutter, die Zahnpasta ist leer, könntest du eine neue kaufen?“ und voller Selbstsicherheit, dass sein genialer, meisterhafter, ausgetüftelter, idiotensichere Plan funktionierte, lächelte er seine Mutter zuckersüß an. „Aber natürlich mein Schnuffelchen!“ Dracos Siegeslächeln wurde immer breiter, doch dann erfror es in einen stummen Schrei. Narcissa, wedelte mit ihrem Zauberstab und im mir nix dir nix, hielt sie ihm drei Tuben Perlweiß unter die Nase. Er war gescheitert. Niedergeschlagen und besiegt, schaute er zu Boden. „Aber was hast du denn mein Pupsi?....Geht es dir nicht gut?...Soll Mami dir einen Tee kochen?“ Draco verdrehte genervt die Augen. Nicht nur, dass sie ihn mit diesen schrecklichen Namen betitelte, nein, sein genialer, meisterhafter, ausgetüftelter, idiotensichere Plan, war gescheitert und was noch schlimmer war, er hatte jetzt die ganze Aufmerksamkeit seiner Mutter!!!
Bevor der blonde Junge noch was sagen konnte, läutete es an der Tür. Narcissa ließ ihren voll Panik dreinblickenden Sohn stehen und eilte formvollendet zur Tür. Draco hatte erst vor, sich wie in einem schlechten, alten Film, mit einem lauten langgezogenen slowmotionmäßigem „Neeeeeeeeeeeiiiiiiiiinn!!! Auf sie zu stürzen. Doch leider ließen die Autorinnen dieser Geschichte, dies nicht zu und so starrte er hilflos in den mittlerweile leeren Raum.
Narcissa öffnete die Tür und blickte in die grünen Augen eines jungen Mädchens. „Äh.... mein Name ist Lulu, ist Draco da, wir sind verabredet?“ Bei Narcissa läuteten sämtliche Alarmglocken, als sie das verschmilzte Grinsen in Lulus (spöttisch in Gedanken sprich LU-LU) sah. „Ich fürchte Draci kann leider nicht. Es geht ihm nicht gut. Er ist ein bisschen Blass um die Nase“ (nicht dass er das eh immer ist). Als sie diesen Satz beendet hatte und Lulu schon ganz enttäuscht weggehen wollte, hörte Narcissa hinter sich die Stimme ihres Sohnes. „Mutter, ich bin nicht krank, mir geht es gut....Hi Lulu!“ Wenn er es nicht so dringend nötig gehabt hätte, würde er Lulu gehen lassen. „Aber Schatzileini, du hast gesagt ich soll dir eine Tee kochen!“ Narcissa klang wie ein störrisches kleines Mädchen. Draco wand sich nun zu seiner Mutter, die mit weitaufgerissenen wässrigen Augen dreinblickte. „Also Mutter. Erstens „kochst“ du keinen Tee!!!! Und zweitens Hab ich nie behauptet, dass du mir einen „kochen“ sollst!“ Er atmete laut aus. Der blonde Junge zog Lulu an seiner Mutter vorbei, ins Haus hinein. Dabei sprach er zu Narcissa „Mutter ich glaube im Wohnzimmer wartet ne Flasche Feigling auf dich.“ Lulu schien das Verhalten von Narcissa nun endlich zu verstehen, als sie das mit der Feiglingflasche hörte.
Die blonde Frau erinnerte sich voll Euphorie, dass sie im Wohnzimmer tatsächlich noch was zu tun hatte und so eilte sie zu der Bar zurück. Draco nutze die Gunst der Stunde und führte Lulu die Treppe hinauf in das Stockwerk, wo sein Zimmer lag.
Narcissa erreichte die Bar und suchte nach der Flasche Feigling, die ihr Sohn erwähnt hatte. Als sie die Flasche fand und bemerkte, dass die Flüssigkeit da drin glasklar war, stieß sie laut hervor: „Wo kommt dieser ganze durchsichtige Abschaum her?? Es ist unmöglich die Flaschen nach Farben zu Ordnen!“ Mit einem Mal drang eine weltbewegende Erkenntnis in ihren Verstand, als ihre Lippen, das Wort Abschaum formten. „Das Mädchen!“ Wie vom Teufel geritten, knallte sie die Bartür zu und eilte die Treppen hinauf zu Dracos Schlafzimmer. Vor der dunklen Tür blieb sie jedoch voller aufgeregter Erregung stehen. Sie konnte doch nicht einfach so hineinplatzen. Das hatte keinen Stil. (aber Flaschen sortieren nach F-A-R-B-E der Flüssigkeit!!!! Ja ja....) cholerisch lief sie vor der Tür auf und ab, dabei zitterten ihre Hände gefährlich und sie redet mit sich selbst: „Denk nach Cissa...denk nach.......Aaaaaahhhhh Kekse!!!“ Mit einer eleganten Bewegung ihres Zauberstabs, hielt sie nun ein ganzes Blech mit frisch, gebackenen, herrlich duftenden und ofenheißen Keksen in der Hand. Ihr Mund formte ein zufriedenes Lächeln und sie klopfte (ja manchmal erinnerte sie sich daran, dass sie vor vielen Jahren, eine Erziehung genossen hatte) an die Tür. Ein genervtes „Jaaahaa?“ bedeute für sie soviel wie, ja liebstes Mütterlein tretet ein. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und so trat sie ein. Narcissa sog scharf ihren Atem ein und zwang sich das gekünstelte Lächeln wieder aufzusetzen, als sie ihren Sohn und diese Lu-lu zusammen, gefährlich nah, auf dem Bett sitzen sah. „Wollt ihr Kekse? Habe sie frisch gebacken!“ Draco antwortete emotionslos : „ Nein danke...Mutter!“ Doch Lulu sprang fröhlich vom Bett und nahm sich einen Keks. Sie biss genüsslich hinein und verzog sogleich angewidert das Gesicht: „Die schmecken aber komisch!“ Dracos Mutter hielt das Blech fest umklammert, so dass es unter ihrer aufkommende Empörung gefährlich zu zittern begann. In Gedanken sah sie sich, wie sie dieser Lulu das Blech immer und immer wieder über die Rübe knallte. Bei diesem Gedanken legte sie ein hohles Lächeln an den Tag. Draco beobachtete seine Mutter mit Argwohn, doch dann traute er sich, sie aus ihren Gedanken zu reißen. „Kannst du uns jetzt alleine lassen....Mutter!“ „Aber natürlich mein Schatzi –Watzi...!“ ihre Stimme klang falsch und unnatürlich hoch „....ich lass die Kekse hier, vielleicht schmecken sie ja dir!“ presste sie in einem zischenden Tonfall hervor und verließ das Zimmer.
Vor der Tür atmete sie schwer aus um sich dann gleich eingestehen zu müssen, dass es ihr ganz und gar nicht gefiel, dass ihr Draci Baby, ganz alleine mit diesem sexbesessenen Mädchen, mit dem Nimm -Mich –Blick, in einem Zimmer war. Sie brauchte einen Plan und sie brauchte ihn schnell, denn sie konnte leise Liebesbekundungen, dieses Mädchens aus der geschlossenen Türe hören. Narcissa wurde immer unruhiger, weil ihr einfach nichts einfiel. Da kam auf einmal (jaja...sischer datt) eine Hauselfe vorbeigelaufen. Die kleine Kreatur hielt einen Wäschekorb in ihren Armen. Narcissa hatte einen Geistesblitz und riss der verängstigt dreinblickenden Elfe den Wäschekorb aus den Händen. Dann ging sie ohne anzuklopfen (...Manieren ade...) in das Zimmer. Draco und Lulu waren gerade in einen tiefen und innigen Kuss vertieft. Narcissas Augen weiteten sich mit Schrecken und sie sagte: „Lasst euch nicht stören!“ wohlwissend dass es sie störte. Draco löste sich sofort von Lulus Lippen und starrte seine Mutter mit blanken Entsetzen an. Er wusste nicht, was ihn mehr erschreckte, die Tatsache, dass sie einfach hier reinplatze oder dass sie tatsächlich anfing dreckige Wäsche in einen Wäschekorb zu packen. Unwohl durch das Handeln seiner Mutter, ließ er sie doch einige Zeit gewähren. Erst als sie sogar anfing saubere Wäsche aus dem Schrank in den Wäschekorb zu packen, platzte ihm der Kragen. „Verdammt noch mal ...Mutter!!!!! Lass uns alleine!!!“ Die blonde Frau ließ den Wäschekorb theatralisch fallen und schrie ihren, nicht minder blonden Sohn an. „Ich habe nicht 10 Stunden mit dir in den Wehen gelegen und dich unter Schmerzen aus mir herausgepresst nur um mich von dir aus deinem Zimmer, das zu „meinem“ Haus gehört, schmeißen zu lassen!!!!“ Lulu blickte bei dem Schauspiel, das sich ihr bot, verstört drein. Draco wusste sich nicht mehr zu helfen. Es war immer schwierig wenn seine Mutter ihm Vorwürfe wegen seiner Geburt machte. Der Druck in seinen Lenden und sogleich der Zorn auf seine Mutter wurden immer stärker und somit unerträglicher und so log er sie an. „Äh... Mutter, ich glaube, da unten hat etwas gepoltert. Könnte eine dieser dummen Eulen aus Askaban sein. Vielleicht hat Vater ja geschrieben.!“ Binnen einer Millisekunde erhellte sich Narcissas bis dato wutverzerrtes Gesicht und sie stürmte aus dem Zimmer. Auf Draco breitete sich ein süffisantes Grinsen aus.
Nachdem Narcissa merkte, dass ihr Sohn sie angelogen hatte, kam ihr der Gedanke auf, dass sie vielleicht ein klein wenig überreagiere. Vielleicht sollte sie die beiden wirklich alleine lassen. Doch bevor sich diese Erkenntnis in ihr Hirn brennen konnte, drang ein lautes Gestöhne an ihr Ohr. Man konnte den Geduldsfaden praktisch reißen hören. Sie polterte die Treppen hinauf und stürmte wie eine wilde Furie in das Zimmer. Ihre Augen blickten auf ihren halbnackten Sohn und seiner kaum bekleideten Spielgefährtin. Mit bebender Stimme kreischte sie die beiden an. „Wie könnt ihr es wagen unter meinem Dach auch nur an Sex zu denken.....Seht mich doch mal an....Sieht so etwa eine Oma aus....ich bin zu Jung dafür, dass mich so ein kleines Mädchen namens Lilly oder... Lala....oder Lolo...ach was weiß ich, Großmutter nennt...!“ Draco versuchte (Betonung liegt auf versuchte) etwas zu sagen, doch seine leicht aufgebrachte Mutter schnitt ihm das Wort ab.“....und überhaupt...glaubst du dieses...dieses ...na die da halt....liebt dich...die will doch nur unser Geld...die sind doch alle gleich!!!“ Sie schnaubte verächtlich. Dem Jungen wurde das ganze zu bunt und auf Grund seiner versagten Lustbefriedigung, verlor er die Beherrschung und keifte seine Mutter an. „Mir ist es scheißegal ob sie mich liebt....verdammt noch mal.....Hauptsache sie lässt mich endlich ran...sonst dreh ich noch durch......Mutter!!!!!“ Narcissas Gesichtszüge entglitten ihr, als sie die Worte ihres kleinen notgeilen Draci-Baby vernahm. Beklommen schaute sie zu Boden und verließ wortlos das Zimmer, um sich ihren Flaschen wieder zuzuwenden. Als sie weg war schrie Lulu ihn mit hysterischer Stimme an: „Du hast mich nur benutzt!“ Draco stammelte vor sich in um sie zu beruhigen, denn er sah alle Fälle wegschwimmen doch noch zum Zug zu kommen. „Aber Lulu...Darling....das habe ich doch nur gesagt um meine Mutter loszuwerden.!“ Doch das Mädchen ließ sich nicht überzeugen und als Draco ihr sagte: Nimm doch erst mal einen Keks und komm dann wieder ins Bett“ , schrie sie ihn an: „Du bist genauso krank wie deine Mutter!“ Schnell nahm sie ihre Jacke und stampfte die Treppen hinunter, aus dem Haus hinaus.
Narcissa stand noch immer vor ihren Flaschen und ihrer Aufgabe, sie nach Farben zu sortieren, als Draco ganz befangen, sich zu ihr gesellte. Mit ruhiger Stimme sprach Draco zu seiner Mutter: „Kann ich dir helfen?“ Narcissa schaute nicht von ihren Flaschen auf und antwortete genauso ruhig: „Natürlich! Da auf der anderen Seite der Bar...in dem Schrank ....da ist noch Whiskey...Brandy und Fernet Branca...!“ Der blonde Junge tat wie seine Mutter im geheißen hatte und öffnete den Schrank. „Oh mein Gott!!!!!! Alles BRAUN!!!!!!“ Und mit einem lauten Knall landete die erste Flasche auf den Boden. Draco dachte verbissen. „Unverschämtheit...wie kann Lulu behaupten ich wäre wie.....Mutter!“
The
End