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[HP] Nadia V. Lupin und Harry Potter - Chos Story

Cho
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[HP] Nadia V. Lupin und Harry Potter - Chos Story

Beitragvon Cho » Do 14 Jul, 2005 17:57

Hallo an alle!

Diese kleine Geschichte hab ich mit ca. 12 geschrieben, © C.W.
hihi :)
Viel Spass beim Lesen !

Und alle "Bemerkungen" über die Geschichte bitte in den Feedbackthread...

Cho
Zuletzt geändert von Cho am Mi 17 Aug, 2005 17:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Lily
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Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 18:26

Ok, ich werde es in ein paar kleinere Posts aufteilen.



1. Schuljahr

Hogsmeade

„Ich wette, ich fliege schneller als du!“ „Das werden wir ja sehen!“ Mark schulterte seinen Besen und rannte hinter seiner Schwester her. „Ätsch!“ Schon war Nadia in der Luft. Ein Naturtalent wie sie braucht nicht lange zu üben. Doch Mark war auch nicht schlecht im Fliegen. „Na warte! Kleiner Schnatz!“ Aber Nadia war plötzlich nicht mehr da! Mark konnte rufen so viel er wollte. Keine Nadia. Plötzlich schoss etwas auf ihn herab. Er bemerkte es nicht. „Nad…Waaaaaaaaaaa“ Nadia war im Sturzflug in ihn gekracht und schleifte ihn nun mit. Mühsam klammerte Mark sich an seinen Besen. Er drohte abzustürzen. Nadia raste immer noch in der Luft herum, sie konnte nicht bremsen. Doch da, ganz plötzlich verlangsamte sich der Besen und glitt sanft auf den Boden. Nadia schlug mit dem Gesicht in einer Pfütze auf. Mark, reichlich froh, wieder unten zu sein, richtete sich auf. Doch das was er sah, erfreute ihn gar nicht.
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Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 18:26

Vor ihm stand Professor M. McGonagall, die stellvertretende Schulleiterin und Hauslehrerin der Gryffindors (zu denen Mark zählte) von Hogwarts. Ihr zu Füßen lag Nadia, das Gesicht in einer Pfütze. Spuckend und den Schlamm von ihrem Gesicht wischend richtete Nadia sich auf. Sie war genauso groß wie ihr Bruder, der jedoch 3 Jahre älter als sie war. Als sie so viel Schlamm abgeputzt hatte, bis sie sehen konnte, starrte sie McGonagall an. Doch nicht aus Respekt, eher aus Interesse. Mark sah es schon kommen, aber er konnte sie nicht mehr aufhalten. „Bin ich nicht gut geflogen? Ja fliegen ist toll!“ Mark legte ihr eine Hand auf die Schulter und zog sie damit weg. „Entschuldigen sie Professor, meine Schwester. Sie ist nicht immer so. Vielleicht die Aufregung…“ stotterte er. Insgeheim wunderte er sich, was die Lehrerin hier wollte. Professor M. McGonagalls Mund zog sich zu einem der schmalsten Striche zusammen. Mark zitterte leicht. „Lupin, was soll das hier bedeuten?“ Ein Schauder überfiel Mark. „Wie Sie und Ihr Vater wissen sollten, dürfen Erstklässler oder Anfänger keinen eigenen Besen besitzen!“ Mit einer schnellen Handbewegung entriss sie Nadia ihren „Sauberwisch Sieben“. „Es tut mir Leid, Professor, habe gar nicht daran gedacht.“ leicht ängstlich sah Mark zu seiner Lehrerin. „Sie sollten mir dankbar sein. Ich war es, die Sie und Ihre Schwester vom Himmel heil herunter geholt hat! keifte McGonagall. „Danke!“ Marks Gesicht hatte einen roten Hauch angenommen. Hinter ihm hörte er Nadia in ihrem Gesicht wischen. „Da ich sowieso auf dem Weg zu Ihrem Vater war, um mit ihm über das Schuljahr, in welchem er „Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten soll, zu reden, werde ich ihm natürlich berichten, was hier vorgefallen ist. Sie kommen mit!“ Mark schulterte seinen Besen und trabte deprimiert hinter seiner Lehrerin her. Nadia dagegen war geradezu ausgelassen. Sie hatte es inzwischen geschafft, den Dreck von ihrem Gesicht zu bekommen und außerdem hatte sie längst bemerkt, dass diese Frau eine Lehrerin Hogwarts war. Auf dem Weg zu ihrem Haus durchlöcherte sie McGonagall mit Fragen, doch bei jeder Frage warf McGonagall ihr einen strafenden Blick zu und antwortete nicht. Doch Nadia gab nicht so schnell auf. Sie wollte alles über Hogwarts wissen, von der Aufnahme bis hin zu den Einzelheiten der Lehrer. Doch McGonagall antworte nicht auf die kleinste Frage. Schließlich gab Nadia sich geschlagen und ließ es sein, ihre Fragen zu stellen.
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Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 18:27

Nadia würde nach dem Sommer in die erste Klasse nach Hogwarts kommen, sie freute sich schon sehr darauf. Jetzt waren gerade die Sommerferien angebrochen. Es war unbeschreiblich heiß in dieser Zeit. Ein Butterbier trank jetzt niemand mehr. Nadia stapfte hinter ihrem Bruder her. Bald war ihr Haus erreicht. Da kam eine Katze auf sie zugelaufen. Es war Picasso. Er schmeichelte ihr um die Beine und bettelte nach Futter. Da hatte sie auch schon das Haus erreicht. McGonagall klopfte an. Sie klopfte wieder. Endlich öffnete jemand. Es war Mr. Lupin, Nadias und Marks Vater…
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Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 18:27

„Besenfreie“ Ferien

Mr. Lupins Blick fiel zuerst auf seine Kinder. „Was hast du schon wieder angestellt?“, fragte er an Nadia gerichtet. „Oh nix!“ Doch Remus Lupin interessierte sich schon nicht mehr für sie. Er hatte McGonagall gesehen. „Oh, Minerva, was führt sie denn nach Hogsmeade?“ „Remus, ich möchte mit Ihnen in erster Linie über Ihr Schuljahr reden und in zweiter Linie möchte ich Ihnen erklären, weshalb ich diesen Besen Ihrer Tochter in der Hand halte.“ Etwas verwundert ging Remus zusammen mit McGonagall in den Arbeitsraum des Hauses. Nadia und Mark sahen ihnen nach. Da sagte eine wütende Stimme hinter ihnen: „Mark, Nadia, schämt euch, so dreckig nach Hause zu kommen, geht euch waschen!“ Dies war Marie Lupin, Marks und Nadias Mutter. Sie scheuchte ihre Kinder in das Bad, indem sie ihnen mit einem Fluch drohte. Nadia hätte viel zu waschen gehabt, doch sie war schneller fertig als ihr Bruder und auch noch bedeutend dreckiger. Leise, damit ihre Mutter sie nicht bemerkte schlich sie die Treppe hinauf. Doch: „Nadia Lupin! Habe ich dir nicht gesagt! Aber!“ Schnell wie der Wind war Nadia wieder im Bad verschwunden. Wenn ihre Mutter schon „Aber!“ sagte, war es höchste Zeit zu gehorchen. Also wusch sie sich und zog sich neue Kleider an. „Schon besser!“, war Maries Antwort, als Nadia wie neu aus dem Bad kam. Nadia stieg die Stufen zu ihrem Zimmer empor. Na ja, Zimmer konnte man nicht sagen. Nadias Wohnraum war der Dachboden des Hauses. Die war das einzige Zimmer, welches Nadia gefiel. In den anderen Zimmern, konnte sie – jedenfalls sagte sie dies – nicht wohnen. Doch den Dachboden pflegte sie nicht, sondern ließ ihn so, wie er war. Und deshalb kam auch Mrs. Lupin nicht hier rauf um zu putzen, denn sie ekelte sich viel zu viel davor, dieses Zimmer zu betreten. Für Simon, Shly, Picasso und Natalie war dies jedoch das reinste Paradies. Picasso konnte so viele Mäuse fangen wie er wollte, Natalie konnte sich in die verstecktesten Ecken der Dunkelheit verkriechen, wie sie gerade Lust hatte, Shly konnte sich durch alle Spalten schlängeln und Simon konnte auf den höchsten „Bergen“ klettern. Doch um dies zu verstehen, muss erst einmal Nadias Reich, der Dachboden, beschrieben werden. Man gelangt dorthin nur, wenn man die Treppe so weit nach oben steigt, wie es geht und von dort aus durch einen dünnen Schacht kriecht und zuletzt eine Falltür öffnet. Schon allein das Kriechen durch den Schacht wäre Mrs. Lupin zu eklig und unheimlich gewesen.
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Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 18:27

Wenn man aus der Falltür nach oben geklettert ist, sieht man einen großen Raum vor sich. Ein kleines Dachfenster und ein Rundfenster sorgen allein für Licht. Unter dem Rundfenster steht ein Tisch mit einer alten Couch, der Nadia zum Schreiben diente. An zwei Balken befestigt, hängt eine Hängematte, quer im Raum. Darin schlief Nadia. Im hinteren, dunklen Teil des Zimmers kann man alte Schränke erkennen und andere alte Dinge (Simons „Berge“). In der hintersten Ecke des Zimmers ist ganz versteckt eine Luke im Fußboden. Dort bewahrte Nadia ihr Taschengeld und jede Menge anderer geheimer Dinge auf. Doch das ekligste an Nadias Zimmer waren die Spinnweben und Mäuse. Mäuse gab es dort unzählig viele. Nadia hatte sie einmal angefangen zu züchten, doch sie war es leid geworden, denn die Mäuse waren immer abgehauen. Spinnen und Spinnweben gab es auch nicht gerade wenige. Sie waren von Anfang an da gewesen und weil Nadia das Zimmer nie sauber machte und Mrs. Lupin sich nicht hineingetraute, waren sie auch geblieben. Der einzige, der sich eine Zeitlang in Nadias Reich gewagt hatte, war Mark, doch auch er hatte es bald gelassen, da Mrs. Lupin es mitbekommen hatte und ihn zum Saubermachen dort verdonnern wollte. Da hatte er sich gesagt, dass er es lieber bleiben lassen sollte, denn wozu sollte er Nadias Zimmer putzen. Sie würde ihn sowieso gleich hinauswerfen. Also wagte sich niemand mehr in Nadias Reich, dem Dachboden, so führte sie dort ein ungestörtes freies Leben. Natürlich besaß Nadia nicht nur eine Hängematte, Tisch, Stühle und Gerümpel, sondern auch jede Menge Klamotten und noch vieles mehr. Doch vor allem besaß sie einen Besen. Jedenfalls noch bis vor kurzem hatte sie einen besessen. Nadia sehnte sich sehr nach dem Fliegen. Sie war es leid, nur zu laufen und so wollte sie aus ihrem Zimmer nicht mehr heraus kommen. Und wenn Nadia sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, war es schwer, ihr das wieder auszureden. So blieb sie einen großen Teil ihrer Ferien in ihrem Dachboden.
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Feedback für Chos Geschichte

Beitragvon Lily » Do 14 Jul, 2005 20:53

So, ich habe mal für Cho einen Thread aufgemacht, dann könnt ihr hier rein schreiben, was ihr von ihrer Geschichte haltet.

Ronni
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Beitragvon Ronni » Do 14 Jul, 2005 20:57

Ja, hab mein Lob ja schon im anderen Thread liegenlassen, aber hier nochmal: mir gefällts richtig gut :D
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And though you turn from me to glance behind
The Phantom of the Opera is there inside your mind

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Beitragvon Pegasus » Fr 15 Jul, 2005 13:17

Also ich muss wirlich sagen du kannst echt hammergut schreiben Cho. Hört sich wirklich sehr gut an. Respekt! :D
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

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Beitragvon Lily » Fr 15 Jul, 2005 16:40

Als die Ferien ihrem Ende zugingen und Nadia immer noch keinen Tag außerhalb des Dachbodens aufgetaucht war, schickte Marie Lupin Mark zu ihr auf den Dachboden. Da Nadia keinen Besuch erwartete, hatte sie auch nichts auf die Falltür gestellt, um sie zu versperren. So konnte Mark ohne Mühe in ihr Zimmer gelangen. Doch Nadia war nicht dort! Sie lag nicht auf der Hängematte oder versteckte sich. Mark untersuchte jeden Winkel, doch seine Schwester fand er nicht. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Gerade wollte er es Marie melden, da entdeckte er das offene Rundfenster und eine Schnur die daran festgebunden war. Er trat näher und schließlich begriff er, was das zu bedeuten hatte. Nadia wollte sich nicht im Haus sehen lassen und war deshalb aus dem Fenster geklettert. Mark fragte sich gerade, was sie jetzt wohl tat, da raste die Antwort auch schon pfeilschnell an ihm vorbei. Nach einiger Zeit erkannte er, was es war. Nadia schwebte senkrecht in der Luft, auf einem Besen sitzend. Doch ihr Besen war fest eingeschlossen in Remus Schrank! Mark jedoch erkannte nun auch auf wessen Besen sie saß. Es war nicht der ihre, es war Marks! Zunächst verstand er die Welt nicht mehr, doch dann kroch die blinde Wut in ihm hoch. Wie konnte sie sich so etwas erlauben? Warum gerade sie? Immer stellte sie etwas an, auf seine Kosten! Doch diesmal saß sie in ihrer eigenen Tinte! Mark rannte aus dem Zimmer. Er hetzte die Treppe hinab und als er endlich vor Remus stand, keuchte er wie ein Walross. Remus musterte ihn und fragte schließlich: „Was ist in dich gefahren, dass du dich so abhetzt? Musst du immer ein Rennen im Haus veranstalten?“ Mark keuchte: „Nadia hat meinen Besen geklaut und fliegt!“ Mehr konnte er nicht mehr sagen. Erschöpft und immer noch keuchend ließ er sich in einen Sessel gleiten. Remus und Marie waren sofort nach draußen gelaufen, um zu sehen, ob Mark die Wahrheit gesagt hatte. Nadia war noch immer in der Luft, doch nun nicht mehr ganz so hoch. Als sie die Miene ihres Vaters sah, fiel sie fast vom Besen. Darauf folgte eine Standpauke und drei Tage Hausarrest im Gästezimmer (mit verhexter Tür und Fenster), so dass sie nicht mehr hinaus konnte. Natürlich bekam sie zu essen und das nicht zu wenig.
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Beitragvon Lily » Fr 15 Jul, 2005 19:06

Als die drei Tage endlich um waren, gingen die Ferien ihrem Ende zu. Zwei Tage vor Schulanfang fuhren bzw. besuchten sie die Winkelgasse. An diesem Tag war hier die Hölle los. Nadia kam es so vor, als wenn ganz Hogwarts hier einkaufen wäre und Marie fluchte öfters vor sich hin, wenn sie sich wieder an einer endlosen Schlange einreihten. Nadia fand es toll, dass auch sie dieses Jahr etwas kaufen konnte. Zuerst, nachdem sie in Gringotts waren, gingen sie bei Flourish & Blotts die Schulbücher kaufen. Dann wollten sie bei Madame M.s Anzüge für Nadia einen Schulumhang besorgen, doch Nadia war wie festgenagelt am Schaufenster wo Besen ausgestellt waren. „Nimbus Zweitausend“ hieß es auf einem Schild. „Wow, der schnellste Besen überhaupt!“ Nadia war hingerissen. „Nadia, komm endlich!“ Gerade wollte Remus seine tochter an der Hand fassen, da bog ein riesiger Mann um die Ecke. Neben ihm ging ein Junge, der eine Eule in seinem Käfig trug. „Ah, Hagrid, schön Sie hier zu treffen.“ Er schüttelte dem Riesen und danach dem Jungen die Hand. Dann unterhielten er und der Riese sich. Inzwischen hatte Nadia sich wieder ganz und gar dem Besen gewidmet. Da trat der Junge, der mit dem Riesen gekommen war, an sie heran. Auch er betrachtete die Besen. Nadia befürchtete schon, dass der Junge fragte, ob er nicht einen haben könne und dann auch bekäme, also sagte sie schnell zu ihm: „Erstklässler dürfen keine eigenen Besen haben.“ Erschrocken drehte er sich um. Nadia musterte ihn eine Weile. Er war schlank und hatte auffallend hübsche grüne Augen. Sein Haar war schwarz und sah aus, als hätte er es zuletzt vor einem Jahr gekämmt. Er sah Nadia an. Ist das die Tochter von Remus?, dachte er bei sich. „Was starrst du mich so an, bist du von einen anderem Planeten?“ fuhr sie ihn an. Der Junge sagte kein Wort, doch er drehte sich um und ging wieder zu dem Mann. Nadia hatte inzwischen bemerkt, wer der Riese war. Es war Rubeus Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts. „Hagrid!“ rief Nadia ihm zu, „Wie kommt man in die Nokturngasse?“ „Ganz einfach“, sagte er, ohne zu merken, wem er das gerade verriet, „durch diese Wand gehen und gegen den rechten oberen Backstein klopfen.“ „Ah, danke, Rubeus, ich muss sagen, im Verquatschen bist du super!“ Erst jetzt sah Hagrid sich um, mit wem er da sprach und als er Nadia sah, bekam er einen riesen Schreck. Nadia lächelte höhnisch. Der Junge warf ihr einen bösen Blick zu, als Hagrid von Remus angefahren wurde. Nadia jedoch achtete nicht darauf.
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Beitragvon Samantha Jones » Fr 15 Jul, 2005 19:25

Kann es sein das Nadja böse ist. Ich meine das sie eventuell nach Slytherin kommen könnte?

Oder ist sie einfach nur frech und wild?

Dein Thread ist gut gelungen. Lob an Cho, aber auch an Lily, die hier sich solche Mühe gibt, damit wir was zu lesen haben. :wink:
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Beitragvon dead_account » Fr 15 Jul, 2005 19:39

Ich denke auch dass Nadja eine Böse Ader in sich hat...
Naja, zuerst nimmt sie sich den Besen ihres Bruders, ohne ih zu fragen, dann diese sache mit hagrid...mann ich will die geschichte weiterlesen!!!!

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Beitragvon Lily » Fr 15 Jul, 2005 19:44

Geht ja gleich weiter. Ich denke übrigens, dass sie nur frech und wild ist, aber nicht böse.
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Beitragvon Lily » Fr 15 Jul, 2005 19:48

Sie ging gerade ihren Plänen nach. Hagrid und der Junge verabschiedeten sich und Lupins gingen weiter. Als nächstes wollten sie zu Ollivander einen Zauberstab für Nadia kaufen. Darauf freute sie sich sehr. Als sie schon etliche Zauberstäbe ausprobiert hatte, fand sie endlich den richtigen: Ahorn und Phönixfeder. Elf Zoll. Handlich und geschmeidig. Sie zahlten 7 Galeonen für den Zauberstab und verließen den Laden. Zuletzt hatte Remus Lupin noch ein Ziel: Eeylops Eulenkaufhaus. „Nadia möchtest du als Einstandsgeschenk eine Eule haben?“ Gerade wollte Mark protestieren, da sagte Nadia: „Nein, ich möchte lieber keine Eule!“ Nadia war immer so gerade heraus, dass manch einer beleidigt sein konnte, wenn sie etwas sagte. Doch Remus war daran gewöhnt. „Was magst du denn dann haben, Darling?“ „Nen Phönix.“ Marie und Remus erstarrten. Phönixe waren teuer und sie waren froh, dass sie bis jetzt noch keinen hatten kaufen müssen. „Wie bitte?“ „Ich mag einen Phönix haben.“ Jetzt wurde Mark wütend. Wenn Nadia einen Phönix bekam, warum durfte er dann keine Eule haben? „Und ich will ne Eule.“ Er versuchte die Gelegenheit auszunutzen. „Du bekommst deine Eule, wenn deine Leistungen besser sind.“, erklärte Remus streng. Jetzt fühlte Mark sich ungerecht behandelt. „Sie bekommt einen Phönix, obwohl niemand weiß, wie sie in der Schule sein wird.“ versuchte er sich zu verteidigen. „Und ich bekomme noch nicht einmal ne Eule!“ Jetzt reichte es Remus. „Ihr bekommt beide eine Eule!“ Mark jubelte, doch Nadia war überhaupt nicht froh. „Er bekommt was er will und ich nie. „Phönixe sind sehr teuer. Du…“ Da begann Nadia auf der Straße mit ihrem neuen Zauberstab zu fuchteln und Worte zu murmeln, die sie Zuhause aufgeschnappt hatte. Das könnte gefährlich werden. „Gut, du bekommst den Phönix!“ gab Remus nach um der drohenden Gefahr auszuweichen. Schon hörte Nadia auf. Nun gingen sie zuerst zu Eeylops Eulenkaufhaus und Mark suchte sich eine Eule aus. Es war eine Schleiereule mit Namen Sycy, die wild in ihrem Käfig umher tobte. Dann gingen sie bis an das Ende der Winkelgasse. Dort war ein kleiner, schmuddeliger Laden mit dem Namen Pettys Phönixpause. Darinnen gab es große Käfige mit Phönixen aller Art. Nadia war hin und her gerissen. Schließlich entschied sie sich für einen rot-goldenen Phönix mit grün-blauen Schweif. Sie nannte ihn Fawkes. Er wollte jedoch nicht im Käfig bleiben und so setzte sie ihn auf ihre Schulter, wo er sich zufrieden an ihren Kopf schmiegte. Nun hatte Nadia fünf Tiere. Gerne hätte sie auch noch eine Eule gehabt, doch die konnte sie sich noch später kaufen. Seltsamerweise passten Nadias Tiere zu ihr. Sie hatte schwarzes kurzes Haar und blau-schwarze Augen mit einem grünen Schimmer. So wie Simons Farbe war.
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