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[HP] Neue Familie?!

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[HP] Neue Familie?!

Beitragvon Hp-Liebling-Mine » So 11 Mai, 2008 23:59

Narzissa hat sich neu verliebt.. in einen MUGGEL!! Und was macht Draco, wenn dieser Muggel William Granger heißt?? Und seine Tochter auch in Hogwarts zur Schule geht??

Romanze
Pairing: DM/HG
Rating: 13

Kapitel 1: Ein Muggel??




„Ein Muggel???“, schrie Draco seiner Mutter aufgebracht entgegen.
„Draco Lucius Malfoy! Ich lasse mich von dir nicht anbrüllen”, erwiderte Narzissa Malfoy und funkelte ihren Sohn an.
„Entschuldige Mutter“, gab er leise nach.
„Aber ein Muggel?“, fragte er wieder etwas lauter.
„Ja Draco! Und du wirst rein gar nichts dagegen unternehmen können“, antwortete sie warnend. Draco nickte und verschwand in sein Zimmer.
Er konnte es einfach nicht glauben. Seine Mutter hatte sich in einen Muggel verliebt und sagte ihm das auch einfach so ins Gesicht. Seit sein Vater von Auroren nach Askaban gebracht wurde, waren inzwischen 2 Jahre vergangen und Draco lebte nun mit seiner Mutter alleine in einem etwas kleineren Anwesen als Malfoy Manor.

Narzissa hatte sich seitdem auch nach anderen Männern umgesehen, da sie wusste dass ihr Mann nicht zurückkommen würde und sie auch nie irgendwelche Gefühle für ihn gehabt hatte.
Schon nach einigen Monaten hatte sie beim einkaufen in einer Muggelstraße einen sehr netten Mann kennen gelernt. Ihr war von Anfang an bewusst dass er ein Muggel war und damit hatte sie auch kein Problem. Es war eher ihr Mann, der diese Ansichten von reinem Blut in den Vordergrund stellte. Das Draco diese teilte fand Narzissa gar nicht gut, weil sie und ihr neuer Freund nach einem Jahr beschlossen hatten, ihren Kinder von dem jeweils anderen zu erzählen. Narzissa hatte erfahren das er eine Hexe zur Tochter hat, die wie Draco auch nach Hogwarts ging und dort demnächst ihr 7. Jahr anfangen würde. Ihr war klar, das Draco ausflippen würde, wenn er davon erfuhr, aber da musste er nun mal durch. In diesem Punkt blieb sie hart.

Zwei tage später saßen Narzissa und Draco am Frühstückstisch und aßen eine Kleinigkeit.
„Draco. Wir werden heute Nachmittag einen Ausflug machen“, sagte Narzissa beiläufig.
„Wohin den Mutter?“, fragte dieser neugierig.
„Ich wurde zum Mittagessen eingeladen und du sollst mitkommen, um meinen Freund und dessen Tochter kennen zu lernen“, antwortete Narzissa.
„Aber Mutter“, bettelte Draco.
„Nichts da mein Junge. Du wirst mitkommen und basta. Verwerfe endlich diese ganzen Vorurteile. Muggel sind auch nur Menschen genau wie wir“, erklärte Narzissa streng.
Draco wollte seinen Mund öffnen, um zu protestieren, aber er ließ es bleiben als er den Blick seiner Mutter sah, der bedeutete dass für sie das Thema beendet war.

„Eine Hexe?“, fragte Hermine geschockt und sah ihren Dad skeptisch an.
„Ja! Ist das nicht toll? Ich bin richtig in sie verliebt“, antwortete William Granger glücklich.
„Und wie lange geht das schon?“, fragte Hermine erneut.
„Vor einem Jahr hat alles angefangen“, antwortete er.
„Das ist schön Dad“, sagte Hermine und lächelte schwach.
„Hey kleines. Klar wird diese Frau deine Mutter nie ersetzen könne, aber ich bin glücklich mit ihr“, erwiderte er und zog seine Tochter in die Arme.
„Ich weiß doch Dad und ich freu mich auch für dich. Wirklich“, flüsterte Hermine lächelnd.
„Schön mein Schatz“, sagte Mr. Granger.

Als Hermine 13 Jahre alt war, starb ihre Mutter bei einem Autounfall und sie und ihr Vater blieben alleine zurück. Ihr Dad hatte sich ab da immer mehr zurück gezogen und es hatte lange gedauert, bis Hermine wieder an ihn rankam. Das war durch ihren Aufenthalt in Hogwarts noch schwieriger. Am liebsten wäre sie von der Schule gegangen, um für ihn da zu sein, aber er bestand darauf dass sie ihre Ausbildung fortsetze, was sie dann auch tat.

„Ich habe sie und ihren Sohn Morgen zum Mittagessen eingeladen. Er geht übrigens auch nach Hogwarts und ist in deinem Jahrgang“, erklärte ihr Dad. Hermine nickte kurz, bevor sie hoch in ihr Zimmer ging. Wer das wohl war? Hoffentlich niemand aus Slytherin..... Aber diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder, denn welche Reinblütige Hexe würde sich schon mit einem Muggel einlassen.

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Beitragvon Wehwalt » Mo 12 Mai, 2008 00:13

Interessanter Ansatz. Da mag was Nettes draus werden!
Natürlich bist Du nicht verpflichtet, für Deine Geschichte die Rahmenbedingungen aus Harry Potter zu üernehmen, aber bei einer stärkeren Abweichung solltest Du es erklären, wo die Abläufe genau von der Romanvorlage abweichen.
Lucius Malfoy kommt nach dem 5. Jahr nach Askaban, und hier in der Geschichte ist er bereits 2 Jahre dort, bevor Hermine ins 7. Schuljahr kommt. Wie paßt denn das zusammen? War er aus einem anderen Grund als dem uns bekannten nach Askaban gekommen? Herrscht Voldemort nicht? Der würde so eine Affäre ja wohl nicht mit einem Augenzwinkern hinnehmen ,,,
Und was ich immer wieder nur mit Bauchgrimmen lese, ist, wenn die Zeitenabfolge grammatikalisch nicht stimmt. Im Griechischen verwendet man für die Vorzeitigkeit den Aorist, also die normale Erzählzeit. Aber das Deutsche hat hierfür das Plusquamperfekt vorgesehen; also "Hermine war 13 Jahre alt gewesen, als ihre Mutter .. gestorben war ..." etc.

Aber nur Mut. Mal sehen, wie es weitergeht.
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Hp-Liebling-Mine
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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Mi 14 Mai, 2008 08:54

ok ich hätte ielleicht noch dazuschreibn sollen da es ein spoile zu band 7 ist, weil dann kommt es hin. Da kommt ja noch ein jah horkrux dazu...

Kapitel 2: Das Treffen

Am nächsten Mittag standen Hermine und Mr. Granger in der Küche und kochten ein kleines 3-Gänge Menü für sich und ihren Besuch.
„Ich hoffe du magst sie“, faselte William schon zum mindestens 10. Mal.
„Dad!“, schallte Hermine leicht genervt.
„Tut mir leid. Mir ist eben wichtig was du denkst“, erwiderte ihr Dad.
„Sorry, aber ich werd schon klar kommen. Hauptsache du bist glücklich“, antwortete Hermine und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Ein paar Minuten, nachdem das Essen fertig war, klingelte es auch schon und Hermine eilte gespannt zur Tür. Ihr Vater hatte diese schon geöffnet und eine blonde Frau lag in seinen Armen. Dann fiel ihr Blick auf einen weiteren Blondschopf und ihre Augen weiteten sich.
„Malfoy“, keifte sie.
„Granger?!“, kam es ungläubig von Draco.
„Oh ihr kennt euch also?“, fragte Narzissa lächelnd, als sie sich aus Williams Armen gelöst hatte.
„Leider“, murmelte Hermine.
„Mutter! Das ist nicht dein ernst!!“, zischte Draco geschockt.
„Oh doch mein Sohn und wie und jetzt seih nicht so unhöfflich und begrüße die beiden“, entgegnete Narzissa streng. Draco seufzte und streckte Mr. Granger seine Hand entgegen.
„Guten Tag“, nuschelte er. William lächelte und drückte kurz Dracos Hand.
„Hallo Draco. Ich freue mich dich kennen zu lernen“, sagte er freundlich.
„Kommt doch rein“, fügte er hinzu, da sie immer noch halb draußen standen. Währendessen hatte auch Hermine Narzissa begrüßt, doch Draco ignorierte sie und ihm ging es nicht anders.
Mr. Granger führte die Gäste ins Wohnzimmer, wo der Tisch schon festlich gedeckt worden war.
„Setzt euch doch, während ich schon mal das Essen hole“, schlug William vor.
„Warte Will. Ich helfe dir“, sagte Narzissa lächelnd. William grinste sie an und die beiden verschwanden in der Küche.

Hermine setzte sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch und nahm sich etwas zu trinken. Da Draco nicht dumm herumstehen wollte, setzte er sich ihr gegenüber und blickte sich kritisch im Raum um. Die Grangers hatten nicht viel, da sie nach dem Tod von Hermines Mutter viel weggeräumt hatten und nicht das Bedürfnis hatten, etwas Neues zu kaufen.
Draco überlegte eine ganze Weile, was er Hermine an den Kopf werfen könnte, doch ihm wollte einfach nichts einfallen. Aus der Küche hörte man ein lachen und nur wenige Augenblicke später wurde die Tür geöffnet und die beiden brachten das Essen an den Tisch.
„Na. Habt ihr euch schön unterhalten?“, fragte Narzissa. Hermine lächelte sie nur verlegen an, doch Draco hatte sein Blick demonstrativ von ihr abgewendet und beobachtete William skeptisch.

Während dem Essen wurde nicht viel gesprochen, da es sowohl bei den Malfoys als auch bei den Grangers nicht üblich war.
„Hermine, räumst du bitte ab“, bat ihr Vater, als alles leer gegessen und alle satt waren.
„Natürlich Dad“, erwiderte Hermine und begann alle Teller aufeinander zu stapeln.
„Draco. Willst du ihr nicht helfen?!“, sagte Narzissa und hob eine Augenbraue hoch,
„Nein, wieso sollte ich?“, entgegnete Draco gelassen.
„Draco!“, sagte Narcissa wütend.
“Schon gut Mrs. Malfoy. Ich schaff das schon“, beschwichtigte Hermine und versuchte ungeschickt die Teller zu balancieren. Ein Seufzer entwich Draco und er stand auf, um ihr zu helfen.
„Gib her“, murmelte er gelangweilt und zog ein paar Schüsseln aus Hermines Armen. In der Küche fing Hermine an das Geschirr in die Spülmaschine einzuräumen.
„Was ist das?“, fragte Draco skeptisch, nachdem er ihr eine Weile zugesehen hatte.
„Eine Spülmaschine“, antwortete Hermine und holte ein Tap aus dem Schrank.
„Und was macht die?“, fragte er nun neugierig.
„Du tust das Geschirr rein, schaltest sie an und ungefähr eine Stunde später hast du sauberes Geschirr“, erklärte Hermine und machte die Maschine an.
„Nicht schlecht. Muggel haben wohl auch einige gute Erfindungen. Zauberst du nie Zuhause?“, entgegnete Draco. Hermine sah in verwundert an. Dass er sich so für Muggelleben interessieren würde, hätte sie nicht gedacht.
„Ähm... nein.. eigentlich nicht. Ich komm gut klar ohne Zauberei. Zumindest wenn ich hier bin“, antwortete Hermine. Draco nickte und die beiden gingen wieder zu ihren Eltern.
„Draco. Was hältst du davon, wenn wir heute Nacht hier bleiben? Oder hast du etwas dagegen?“, fragte Narzissa ihren Sohn.
„Ich..... Ist mir egal.... Solange es Mr. Granger nichts aus macht“, antwortete Draco zu verwirrt, um einen blöden Spruch loszulassen.
„Nein. Das ist kein Problem. Wir haben oben noch ein Gästezimmer“, erwiderte William freundlich. Draco nickte kurz und sah dann zu seiner Mutter, die ihn dankbar anlächelte.
„Dad. Ich bin mit Patrick verabredet“, warf Hermine ein.
„Was habt ihr den vor?“, fragte William neugierig.
„Dad! Wir gehen nur ins Kino“, antwortete Hermine.
„Nimm Draco doch mit“, schlug er vor.
„Ach quatsch das musst du nicht“, erwiderte Narzissa.
„Hast du Lust?“, fragte Hermine an Draco gewandt.
„Schon, aber ich möchte nicht stören“, antwortete Draco. Hermine klappte geschockt der Mund auf, doch dann schüttelte sie den Kopf und fasste sich wieder.
„Ne tust du nicht!“, erklärte Hermine.
„Gut... Dann gerne“, entgegnete Draco. William nickte und die beiden verabschiedeten sich.

Auf dem weg war es ziemlich Still zwischen den beiden. Hermine wusste nicht aus welchem Grund Draco auf einmal so anders war und Draco wusste nicht warum es so war.
„Ist er dein Freund?“, platze es irgendwann aus ihm heraus.
„Nein. Wir sind nur Freunde. Unsere Mütter waren sehr gut befreundet aber dann....... na ja die beiden wollten zu zweit weg fahren und auf dem Rückweg.......... „ versuchte Hermine zu erklären, jedoch merkte sie schon wieder Tränen in ihren Augen.
„Schon gut“, unterbrach Draco sie schnell, denn er hatte bemerkt das ihr es schwer fiel darüber zu reden, auch wenn er nicht wusste, was sie damit sagen wollte. Letztendlich ging es ihn ja auch nichts an.
„Es scheint etwas Ernstes zwischen unseren Eltern zu sein“, stellte Hermine fest.
„Ich glaube auch. Meine Mutter hält sonst nicht viel von Gefühlen. Nicht mal meinen Vater hat sie geliebt, aber dein Vater scheint ihr gut zu tun“, erklärte Draco.
„Mir tut es Leid, das dein Dad gefasst wurde. Also eigentlich tut es das nicht, aber für dich musst das sicher hart sein“, murmelte Hermine. Draco sah sie verwundert an und blieb kurz stehen.
„Was ist?“, fragte sie leicht panisch, etwas Falsches gesagt zu haben.
„Alles okay. Ich wunder mich nur das wir hier so über unsere Probleme reden. Schließlich müssten wir uns hassen“, antwortete Draco.
„Ja ich bin auch etwas überrascht, aber vielleicht hat das Ende vom Krieg alles verändert und wir müssen nicht mehr diesen Machtkampf ausleben“, überlegte Hermine laut.
Draco schwieg und sah nachdenklich auf den Weg und auch Hermine sagte nichts mehr. Irgendwann schlug sie einen anderen Weg ein und kurz darauf lief sie auf einen Jungen zu.
„Hi Pat“, sagte sie grinsend und umarmte ihn fest.
„Hey Engel. Nicht so stürmisch“, entgegnete er lachend. Draco besah sich den Jungen und musste zugeben das er wirklich gut aussah. Er war ungefähr gleichgroß wie er selber, hatte dunkelbraune Haare und war leicht gebräunt.
„Spinner. Ich hab dir doch erzählt dass mein Dad eine Freundin hat. Das ist ihr Sohn. Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass er mitgekommen ist“, sagte Hermine und trat von ihrem Freund weg, damit er Draco sah.
„Ach quatsch. Hi ich bin Patrick“, sagte Patrick lächelnd und streckte Draco seine Hand entgegen.
„Hey. Draco“, stellte dieser sich vor und ergriff Patricks Hand.
„Wann fängt der Film an?“, fragte Hermine, die mal wieder geschockt über Dracos gute Manieren gegenüber Muggeln war.
„Gleich. Wir können schon mal Karten kaufen“, antwortete Patrick. Hermine nickte und die drei gingen los.
„Warst du schon mal in einem Kino?“, fragte Hermine Draco, als sie in dem spärlich belichteten Raum sahen. Draco sah sich immer noch gespannt um und schüttelte den Kopf.
„Ich hab mal einen Film in einem Fensehel angeschaut“, antwortete Draco.
„Fernseher“, korrigierte Hermine ihn lachend.
„Ist aber fast das gleiche. Nur hier ist es größer und mehr Menschen sind da“, fügte sie erklärend hinzu. Draco nickte verstehend. Es machte ihm komischerweise überhaupt nichts aus, sich von Hermine alles erklären zu lassen und es war wirklich interessant.
Auf einmal gingen die Lichter aus und die Kinoleinwand zeigte einige Werbungen. Draco verfolgte alles spannend, doch schnell wurde es ihm unbequem und er setzte sich anders hin. Er lehnte sich in den Sitz zurück und legte seine Arme auf die lehnen. Doch plötzlich spürte er etwas Warmes unter seiner Hand und als er zur Seite sah, schaute er in Hermines verwundertes Gesicht. Er wollte seine Hand wieder wegziehen, doch Hermine lächelte kurz und verschränkte ihre Finger mit seinen. Etwas geschockt starrte Draco auf ihre Hände, sagte jedoch nichts da es keineswegs unangenehm für ihn war.
„Oh Gott was mache ich hier nur“, dachte sich Hermine und verspannte sich. Kurze Zeit später war jedoch jeder Zweifel verflogen. Es lag jedoch nicht an dem Film, welcher begonnen hatte, sondern eher an der Tatsache das sie hier Händchenhaltend mit Draco Malfoy saß und dieser angefangen hatte gedankenverloren mit seinem Daumen über ihren Handrücken zu streicheln. Während des Filmes passierte nichts wirklich Spannendes und Hermine musste sich anstrengen nicht einzuschlafen. Sie erschrak völlig, als die hellen Lichter angingen und sie blendeten.
„Du hast nicht wirklich geschlafen oder?“, fragte Patrick schmunzelnd. Hermine gähnte vielsagend und nickte leicht.
„Dann sollten wir uns auf den Weg zurück machen“, schlug Draco vor und wieder nickte Hermine nur. Auf dem Weg verabschiedeten sie noch Patrik und waren um kurz nach 21 Uhr wieder bei Hermine zu Hause.


falls es jemanden zu schnell ging.... nicht zu früh freuen

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Beitragvon Fleur Clearwater » Mi 14 Mai, 2008 17:31

Schöne Story, allerdings wundert es mich, dass Draco schon mal einen Fernseher gesehen hat ;)
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Damien
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Beitragvon Damien » Do 15 Mai, 2008 16:20

Schöne Story, ja das wundert mich auch...

Aber die wichtigste Frage ist: Wie wird es weiter gehen?
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » So 18 Mai, 2008 03:03

gute Frage. Ich weiß es ehrlic gesagt auch nicht, Draco wusste es einfach schon..... Muss ich mir mal Gedanken drüber machen..

Kapitel 3: Der wahre Draco


William und Narzissa saßen auf dem Sofa im Wohnzimmer und unterhielten sich leise, als Draco und Hermine ankamen.
„Hallo“, sagte Hermine laut und die beiden sahen sofort auf.
„Oh. Hallo Kinder. Hattet ihr Spaß?“, fragte Narzissa.
„Ja Mutter“, antwortete Draco.
„Ich werde schlafen gehen“, warf Hermine ein.
„Soll ich dir das Gästezimmer zeigen?“, fragte sie Draco. Dieser nickte und folgte ihr in den zweiten Stock.
„Also das hier ist mein Zimmer, das da drüben das Bad und in diesem Zimmer schläfst du“, erklärte sie und zeigte jeweils auf die Türen.
„Okay“, entgegnete Draco.
„Falls noch irgendetwas ist, kannst du ruhig rüberkommen“, schlug Hermine vor.

Auf Dracos Gesicht schlich sich ein vergnügtes grinsen und sein verlorener Stolz war wieder zurück.
„Alles klar Granger. Ich werde drauf zurückkommen“, sagte er mit einer tiefen Stimme. Hermine schnaubte und öffnete ihre Zimmertür.
„Nacht Malfoy“, zischte sie und knallte die Tür zu. Draco sah ihr noch kurz nach und ging dann ebenfalls ins Bett.
Doch einschlafen konnte er nicht.
„Was war nur heute mit mir los? Ich war den ganzen Tag nett zu Granger, Schlammblut G-R-A-N-G-E-R!!! Was hat meine Mutter sich nur dabei gedacht sich in einen Muggel zu verlieben?!“, dachte Draco wütend.
Er drehte sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen, doch seine Versuche scheiterten immer wieder. Der Grund war eindeutig: Seine Gedanken wanderten immer wieder zu einer hübschen brünetten mit rehbraunen Augen.
„Vielleicht sollte ich ja mal zu Her-Granger gehen?!“, dachte er sich. Als ihm bewusst wurde, was ihm da durch den Kopf ging, stieß er einen lauten schrei aus.

Hermine, die ebenfalls noch wach war, hatte dies gehört und setzte sich erschrocken auf.
„Was war das?“, fragte sie sich. Sie horchte eine Weile, doch sie konnte nichts hören. Gerade als sie sich wieder hingelegt hatte, hörte sie wieder etwas. Diesmal war es lautes Fluchen, welches aus dem Nebenzimmer kam.
„Was macht der bloß?!“, dachte sie sich und überlegte ob sie nachschauen sollte.
„Nicht das ihm etwas passiert ist“, flüsterte sie leise und kroch aus ihrem Bett. Vor Dracos Tür lauschte sie noch einmal, ob er noch wach war.
„Was bin ich nur für ein Trottel?! So etwas darf nie wieder passieren! Wenn Vater das wüsste, er würde mich Salazars Unterhose essen lassen“, fluchte er leise, aber laut genug, dass Hermine es hören konnte.
Ohne zu klopfen öffnete sie die Türe und trat in das Zimmer.
„Granger! Was suchst du hier?“, rief Draco erschrocken.
„Psst“, murmelte Hermine und ging auf sein Bett zu. Unsicher setzte sie sich auf die Bettkante und starrte Draco an.
„Ist alles klar bei dir?“, fragte sie nach einiger Zeit.
„Natürlich. Alles bestens“, antwortete er und versuchte, seine Gefühlskalte Maske beizubehalten. Das fiel ihm jedoch immer schwerer, als er Hermines Körper begutachtete. Sie hatte nur ein dünnes und sehr kurzes Nachthemd an und als sie sich gesetzt hatte, war dieses noch etwas verrutscht.
„Sicher? Wieso hast du so rumgebrüllt?“, fragte sie.
„Was interessiert es dich?“, blaffte er. Hermine atmete tief durch und versuchte ruhig zu bleiben.
„Tut mir leid. Ich dachte du brauchst vielleicht jemanden zum reden. Ich hab mir Sorgen gemacht und wollte nur sehen, ob ich helfen kann“, erklärte sie. Von Draco kam keine antwort und so fuhr sie fort: „ aber wenn alles okay ist, kann ich ja wieder gehen.“

Sie stand auf und wollte gehen, doch als sie schon den Türknauf in der Hand hatte, räusperte Draco sich und sie hielt in ihrem tun inne.
„Warte“, murmelte er leise und fragte sich im selben Moment, was er hier überhaupt tat. Hermine wartete auf einen Grund zu bleiben, jedoch ohne sich umzudrehen.
„Bitte bleib hier“, sagte er und in sekundenschnelle hatte Hermine sich umgedreht und starrte ihn verwundert an.
„Hast du mich gerade um etwas gebeten?“, fragte sie verwirrt.
„Ja. Bitte Hermine. Setz dich doch wieder“, flüsterte er leise. Nun war sie noch geschockter.
„Mein Vorname und bitte in einem Satz. Dir geht es anscheinend wirklich nicht gut“, erwiderte sie und könnte sich für diese Aussage selber schlagen.
„Tut mir leid“, fügte sie schnell hinzu, während sie auf das Bett zu ging und sich wieder setzte.
„Kein Problem. Ich verstehe dass du nicht weißt, wie du hiermit umgehen sollst. Ich kann es ja selber nicht“, erwiderte Draco und zupfte an der Bettdecke herum.
„Wie meinst du das? Willst du mir nicht sagen was los ist?“, fragte sie sanft und sah ihn gespannt an.
„Ich weiß einfach nicht mehr wer ich bin. In der letzten Zeit spielen meine Gefühle immer mehr verrückt und ich kann damit nicht umgehen, weil ich nie welche gezeigt habe. So langsam fängt jedoch alles an zu bröckeln und ich kann einfach nichts dagegen machen“, fing er an zu erzählen.
„Dann warst du gerade so sauer, weil du heute „nett“ zu mir warst und wir uns nicht nur angezickt haben?!“, stellte Hermine fest. Draco nickte nur schwach.
„Aber Draco. Ich weiß du hast es nicht anders beigebracht bekommen, aber Gefühle sind nichts Schlimmes. Im Gegenteil! Die Leute, die dich mögen können so besser mit dir klar kommen, wenn sie wissen ob es dir schlecht oder gut geht und was dich bedrückt“, erklärte Hermine.
„Ja ich weiß, aber wie du schon sagtest, kenne ich es nicht anders. Seitdem mein Vater weg ist, hat sich meine Mutter verändert und ich weiß plötzlich nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Vater hat mir das immer wieder gezeigt, aber nun ist er weg. Jedes Mal wenn ich etwas tue, was Gefühle zeigt, habe ich Angst dass er es herausbekommt und mich bestraft“, erwiderte Draco und merkte schon wieder, wie er traurig wurde.
„Oh man jetzt geht es schon wieder los“, murmelte er genervt.
„Lass es einfach raus. Es fühlt sich besser an, glaub mir“, sagte Hermine. Draco schwieg und vergrub sich nur weiter in seinem Kissen.
„Du hattest nie ein gutes Verhältnis zu deinem Vater, oder?“, fragte Hermine und hoffte, dass sie ihn damit noch trauriger machte. Natürlich wollte sie nur, dass er endlich aus sich heraus kam.
„Nein. Seit meiner Geburt war ich für ihn nur ein Erbe, der die Familie Malfoy weiterführt. Ich sollte spitzen Hogwartsschüler werden und danach ein angesehener Todesser“, antwortete Draco.
„Bist…. Bist. du.. also ich meine…“, stammelte Hermine erschrocken. Draco sah sie kurz an, doch dann schüttelte er den Kopf und zeigte ihr seine Arme.
„Ich bin froh, dass Vater in Askaban sitzt. Todesser haben nur eine Bestimmung und zwar von Voldemort herumgeschubst zu werden und das lasse ich nicht mit mir machen“, sagte Draco wütend.
„Und was hat er gesagt, als er das erfahren hat?“, fragte Hermine vorsichtig.
„Er hat mich bestraft, wie immer“, antwortete Draco. Hermine schwieg und sah betreten zu Boden. Sie konnte sich schon denken, was für eine Strafe Draco ertragen musste.

„Ich war fünf, als mein Vater das erste Mal den Cruciatus auf mich gelegt hatte. Es war weil ich von zu Hause abgehauen bin, ohne etwas zu sagen. Mein Kindermädchen hatte mich geschlagen ohne jeglichen Grund. Sie nannte das Erziehung! Ich wollte einfach nur weg und bin dann zu Blaise gegangen. Seine Eltern sind zwar auch Reinblütig, aber sie waren immer nett und freundlich und ich weiß auch das Blaise nie solche schmerzen erfahren musste wie ich. Als ich nach Hogwarts kam hat Vater meinen Patenonkel Severus beauftragt dafür zu Sorgen, dass ich keinen Unfug anstelle. Aber obwohl ich mich öfter mit anderen (vor allem dir und deinen Freunden) angelegt habe, hat er mich nie verraten, weil er selbst meinen Vater für zu streng hielt.“ Nachdem Draco geendet hatte, schwiegen die beiden erstmal und Draco hatte zum ersten Mal in seinem Leben das Bedürfnis zu weinen. Doch er wollte nicht noch den letzten Rest würde verlieren und hielt sich zurück.
„Draco. Das ist so schrecklich“, flüsterte Hermine mit zittriger Stimme.
„Na ja. Ich kann damit leben“, entgegnete er nicht wirklich überzeugend. Hermine sah ihn kurz skeptisch an und nahm ihn dann ohne Worte in den Arm.

Draco war ziemlich überrumpelt, als Hermine plötzlich ihre Arme um ihn schloss und ihn zögernd an sich drückte. Nach einer Schocksekunde, kam er jedoch wieder zu klarem Verstand und schmiegte sich gegen sie.
„Danke“, murmelte er und legte seine Arme auf ihren Rücken. Hermine schwieg und strich ihm nur leicht über den Rücken.

Nach einer kleinen Ewigkeit lösten sich die beiden voneinander und sahen sich einfach nur an, bis Hermine leicht anfing zu zittern.
„Ist dir kalt?“, fragte Draco leise und schaute auf ihr dünnes Nachthemd, was ihn sofort rot werden ließ.
„Ja. Ziemlich. Ich werde wohl wieder rüber gehen“, antwortete sie. Dann stand sie auf und ging auf die Tür zu.
„Warte. Bitte“, flüsterte Draco. Er musste lachen, als er merkte dass er schon wieder das böse Wort mit B gesagt hatte und auch Hermine grinste als sie sich zu ihm umdrehte.
„Ja?“, fragte sie.
„Kannst du nicht hier bleiben?“, bat er. Hermine sah ihn kurz verwirrt an, doch dann schüttelte sie den Kopf.
„Warum nicht?“, fragte Draco.
„Ich…… Hör mal Draco, es ist schon viel zu weit mit uns gegangen. Wie stellst du dir das vor, wie viel noch passieren soll?!“, erklärte sie.
„Aber Mine“, erwiderte er.
„Bitte nenn mich nicht so“, sagte sie.
„Tut mir leid“, nuschelte Draco.
„Es freut mich, das du mir deine Probleme anvertraut hast und ich werde auch sicher mit niemanden darüber reden. Falls du mal wieder Hilfe brauchst, kannst du gern zu mir kommen“, sagte sie.
„Okay“, entgegnete er.
„Gute Nacht“, sagte sie und machte die Tür auf.
„Schlaf schön“, murmelte er, bevor sie ging.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » So 18 Mai, 2008 03:05

Kapitel 4: Bei den Malfoys


Am nächsten Morgen sah für beide die Welt schon wieder ganz anders aus. Hermine war froh das sie nicht bei Draco übernachtet hatte und dieser wiederum bereute das er ihr seine Geheimnisse anvertraut hatte.
„Draco! Hermine! Steht auf“, rief William von unten und die beiden trotteten verschlafen nach unten.
„Morgen“, murmelte Hermine und umarmte ihren Dad kurz, der schon mit Narzissa am Frühstückstisch saß.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte Narzissa ihren Sohn.
„Es ging so“, antwortete er und rührte Gedankenverloren in seinem Kaffee herum.
„Wir werden in einer Stunde wieder zurück nach Hause gehen“, informierte Narzissa Draco.
„Schön“, murmelte Draco erleichtert. Schweigend widmete sich jeder seinem Essen und danach räumte Hermine auf. Als sie aus dem Esszimmer verschwand, griff Narzissa nach Williams Hand und lächelte ihn an.
„Was hältst du davon, wenn Hermine und du uns begleitet und den Rest der Ferien bei uns verbringt?!“, schlug sie vor. William sah sie erstaunt an und blickte dann auf Draco, der fast vom Stuhl aufgesprungen wäre.
„Gerne Liebling, aber glaubst du es ist so eine gute Idee?“, fragte er.
„Aber natürlich Schatz. Wir werden alle viel Spaß haben“, antwortete sie lächelnd.
„Okay. Ich kann dir einfach nichts abschlagen“, sagte er grinsend und küsste sie sanft.

Genau in dem Augenblick kam Hermine wieder und Draco durchbohrte sie mit einem Blick, der töten könnte.
„Hermine. Pack deine Sachen. Wir werden die restliche Woche bei den Malfoys verbringen“, sagte William glücklich.
„Was?!“, flüsterte Hermine geschockt und sah ihren Vater ungläubig an.
„Ja und ich dulde keine Widerrede. Nun mach schon und pack deine Sache. Auch die für deine Schule“, sagte er mahnend. Hermine nickte daraufhin und machte sich ans packen.
Nach gut einer Stunde machten sie sich auf den Weg. Sie apparierten zu dem Haus der Malfoys.
„Alice“, rief Narzissa laut, als sie in der großen Eingangshalle des Hauses standen. Wenige Minuten später kam eine zierliche Frau die Treppe herunter und begrüßte die vier.
„Bring bitte die Sachen der beiden nach oben und richte das Mittagessen“, sagte Narzissa.
„Natürlich Miss Malfoy“, erwiderte das Hausmädchen und zückte ihren Zauberstab. Dann ließ sie die Koffer von William und Hermine vor sich her in den oberen Stock fliegen.
„Draco! Zeig Hermine ihr Zimmer“, befahl Narzissa.
„Einfach die Treppe hoch. Zweite Türe rechts“, murmelte Draco genervt.
„Draco“, erwiderte Narzissa fassungslos. Draco schnaubte verächtlich und stapfte die Treppe nach oben. Widerwillig folgte Hermine ihm mit einigen Metern Abstand.
„Hier“, sagte er irgendwann und zeigte auf eine Tür. In dem Moment öffnete sich diese und Alice trat heraus.
„Mister Malfoy“, sagte sie und lächelte verlegen.
„Guten Tag Alice“, entgegnete er grinsend. Hermine sah Alice verwundert an und als sie weg war, richtete sie sich an Draco.
„Stehst wohl auf ältere Frauen, Malfoy“, zischte sie.
„Eifersüchtig?“, schnarrte dieser.
„Sicherlich nicht“, sagte Hermine. Ohne ein weiteres Wort verschwand Draco in einem Zimmer und Hermine besah sich ihr eigenes.

Als sie eintrat, blickte sie sich verwundert um.
„Dieses Zimmer ist so groß wie unser Wohnzimmer“, murmelte sie. Ein riesiges Fenster nahm eine gesamte Wand in Anspruch. Gegenüber standen ein Doppelbett und daneben ein großer Schreibtisch. An der übrigen Wand hatte ein Mahagoni Schrank Platz genommen und davor stand ihr Koffer.
„Granger wenn du hier fertig bist, könnten wir dann essen gehen?“, schnarrte Malfoy, der sich an die Tür gelehnt hatte und zu ihr sah.
„Ja. Klar“, antwortete Hermine leise und folgte ihm runter ins Esszimmer.
„Hallo ihr zwei“, sagte William lächelnd, der schon mit Narzissa an einem großen Tisch saß. Schweigend setzten sich Hermine und Draco dazu und warteten auf das Essen.
„Ich hoffe es gefällt dir hier Hermine“, sagte Narzissa nach einer Weile.
„Ja danke. Es ist schön hier“, antwortete Hermine lächelnd.
„Wo bleibt nur Alice“, schimpfte Narzissa ungeduldig.
„Vielleicht macht sie sich für ihren Traumprinzen zurecht“, murmelte Hermine in ihren nicht vorhandenen Bart.
„Granger“, zischte Draco und schlug ihr gegen ihr Schienbein. Hermine sah auf und blitze Draco wütend an.
„Schön dass ihr euch so versteht. William und ich werden nachher etwas spazieren gehen und wir wünschen uns, dass ihr den Tag zusammen verbringt“, warf Narzissa ein. Hermine und Draco sahen erst ihre Eltern, dann sich böse an.

Zum Glück kam just in diesem Moment Alice durch die Türe und vor ihr schwebte ein großes Tablett, welches sie auf den Tisch stellte.
„Danke Alice“, sagte Narzissa und schweigend machten sich alle über ihr Essen her.

Als alle fertig waren, standen William und Narzissa auf und verabschiedeten sich von den Kindern.
„Und das mir das Haus noch steht, wenn wir zurück sind“, warnte Narzissa.
„Habt Spaß und vertragt euch einfach“, fügte William noch hinzu.
„Bis später Dad“, entgegnete Hermine und umarmte ihn kurz.
Nachdem die beiden weg waren, standen sich Hermine und Draco verloren gegenüber.
„Also. Was könnten wir machen?“, fragte Hermine.
„Ich könnte Alice fragen, ob sie uns den Pool richten würde und dann können wir etwas schwimmen und uns Sonnen“, schlug Draco vor.
„Okay. Klasse Idee“, erwiderte Hermine. Draco sagte Alice bescheid, während Hermine schon einmal nach oben gegangen war, um ihre Badesachen zu holen. Sie musste eine Weile suchen bis sie ihren dunkelroten Bikini gefunden hatte. Sie zog ihn schnell an und betrachtete sich dann ihm Spiegel.
„Wenn mich Malfoy so nicht auslacht, weiß ich auch nicht“, murmelte sie leise. Dann schnappte sie sich noch ein Handtuch, Sonnencreme und eine Sonnenbrille und machte sich wieder auf den Weg nach unten. Dort stand Draco in Badeshorts und einem T-Shirt und unterhielt sich angeregt mit Alice. Hermine räusperte sich und sofort fuhren die beiden auseinander. Alice verschwand sofort, aber Draco musterte Hermine eingehend. Diese zupfte Verlegen an ihrem Top herum, welches sie sich noch übergeworfen hatte.
„Also gehen wir!“, sagte Draco und stolzierte in den Garten. Hermine ging ihm hinterher und staunte nicht schlecht, als sie an dem Pool der Malfoys ankamen. Dieser glich eher einem Schwimmbad und unendlich viele Liegen standen drum herum.
„Legen wir uns hin?“, fragte Draco und Hermine nickte nur. Die beiden suchten sich zwei Liegen aus und ließen sich dann darauf nieder.
„Es ist echt klasse Wetter“, schwärmte Hermine, während sie sich ihr Shirt auszog.
„Jap“, entgegnete Draco und hing mit seinen Augen an Hermines Bewegungen. Als sie nur noch in ihrem Bikini vor ihm saß, wurde ihm noch wärmer als ohnehin schon. Wieder einmal verfluchte er diese unvorteilhaften Schuluniformen, die alles versteckten. Hermine hatte für ihn einen Perfekten Körper. Nicht zu viel- nicht zu wenig und ihre Haut war leicht gebräunt.
„Malfoy?“, drang ihre Stimme langsam zu ihm durch.
„Hmm?“, entgegnete er.
„Du solltest dich mit Sonnencreme eincremen, vor allem bei deiner hellen Haut“, antwortete Hermine.
„Ähm … was?“, fragte Draco verwirrt.
„Eincremen? Du weißt schon. Damit du keinen Sonnenbrand bekommst“, erklärte Hermine verwundert.
„Achso. Wir nehmen dazu immer einen Zauber, aber mein Stab liegt drinnen“, erwiderte Draco.
„Warte. Ich habe was für dich“, sagte sie und gab ihm die Tube.
„Schmier dir das überall hin, dann passiert nichts“, fügte sie hinzu, Draco nickte ergeben und fing an seine Arme und Beine einzucremen. Danach zog er sein T-Shirt aus, was wiederum Hermine staunen ließ.
„Hast du durst?“, fragte Draco um von den stechenden blicken abzulenken.
„Gerne“, antwortete Hermine.
„Alice“, rief Draco laut. Kurz darauf steckte diese ihren Kopf durch die Tür und sah Draco bewundernd an.
„Was gibt’s?“, fragte sie lächelnd.
„Kannst du uns bitte was zu trinken bringen?“, fragte Draco.
„Sicher. Was hättest du denn gerne?“, entgegnete sie. Draco sah Hermine fragend an, doch diese zuckte nur mit den Schultern.
„Am besten zwei Eistees“, antwortete Draco. Alice nickte und verschwand wieder im Haus.
„Ich hoffe das ist okay?!“, sagte Draco.
„Sicher“, sagte Hermine verwirrt. Es dauerte nicht lange, bis Alice wieder kam und den beiden ihr trinken hinstellte.
„Danke Liz“, sagte Draco und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.
„Kein Problem Dray“, entgegnete sie grinsend und machte sich wieder an die Arbeit.
„Du hast eine Affäre mit eurem Hausmädchen?“, fragte Hermine geschockt, die alles mit angesehen hatte.
„Ja. Was soll ich sagen. Sie sieht nicht schlecht aus und gut im Bett ist sie auch“, antwortete Draco.
„So genau wollte ich das gar nicht wissen“, warf Hermine ein. Draco grinste sie vielsagend an und streckte ihr die Sonnencreme entgegen.
„Würdest du mir den Rücken eincremen? Du weißt ja meine wunderschöne Haut muss geschützt werden“, bat er.
„Meinetwegen“, entgegnete sie und schnaubte. Draco legte sich auf seinen Bauch und Hermine setzte sich rittlings auf seinen Rücken.
„Das tut gut“, murmelte Draco, als Hermine das kalte Gel auf seinen Rücken tropfen ließ und dann anfing es einzumassieren.
„Das könntest du ruhig öfters machen“, fügte er dann noch hinzu.
„Sicher. Sobald unsere Eltern heiraten und zusammen ziehen“, antwortete sie.
„Was?“, fragte Draco geschockt und verspannte sich.
„Schon gut Malfoy. Das war ein Scherz“, antwortete sie.
„Aber kein lustiger“, erwiderte Draco. Schweigend massierte Hermine weiter, obwohl die Creme schon längst eingezogen war, aber diese weiche Haut machte sie einfach verrückt. Auch Draco machte keine Anstalten Hermine los zu werden. Noch nie hatte er so zarte Hände gespürt und er war kurz davor einzuschlafen als….

so wer hat eine idee was passiert??? sobald jemand die antwort hat, schreib ich weiter *muhaha*
Zuletzt geändert von Hp-Liebling-Mine am So 18 Mai, 2008 16:23, insgesamt 1-mal geändert.

Damien
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Beitragvon Damien » So 18 Mai, 2008 11:27

Super 2 Kapitel.
Finde aber das der übergang zu schnell geschieht
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

Fleur Clearwater
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Beitragvon Fleur Clearwater » So 18 Mai, 2008 14:57

Macht echt Spaß das zu lesen. Aber bei den gehts ja ziemlich schnell, was? Ich stell mal eine Hypothese auf (wenn sie nciht stimmt, dann ist das auch egal...): Kann es sein, dass Draco gar keine Affaire hat, sondern das nur gespielt war um Hermine eifersüchtig zu machen?
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Hp-Liebling-Mine
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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:45

Plötzlich krachte es laut und Hermine landete auf dem Boden. Unter ihr lag immer noch Draco, der sich seinen Kopf rieb.

„Was ist das für ein Scheiß“, zischte er.
„Also echt. Ich dachte Malfoys kaufen immer nur die besten Sachen und was ist jetzt? Eure Liegen krachen so mir nichts dir nichts zusammen“, sagte Hermine und fing an laut zu lachen. Draco dachte kurz über die Situation nach und stieg schmunzelnd mit in das Gelächter ein. Als sie sich wieder beruhigt hatten, stand Hermine auf und half Draco.
„Danke“, murmelte er leise und sah ihr in die Augen. Die beiden standen sich sehr nah gegenüber und hingen an den jeweils anderen Augen fest.
Nachdem Draco bewusst wurde, was sie hier machten, trat ein schelmisches grinsen auf sein Gesicht und er beugte sich etwas herunter. Erst hatte Hermine geglaubt das Draco sie küssen wollte, doch als er seine Hände unter ihre Kniekehlen legte und sie hoch hob blickte sie ihn verwirrt an.

„Schönes Wetter heute oder? So heiß“, sagte er grinsend und bewegte sich langsam von der Stelle. Bei Hermines machte es „Klick“ und sie schlang ihre Arme fest um Dracos Nacken.
„Wehe“, rief sie mahnend, doch Draco schüttelte nur den Kopf und ging weiter. Hermine versuchte vergebens von ihm los zu kommen, doch es gelang ihr nicht und schneller als ihr lieb war kamen sie am Pool an.
„Wie wäre es mit einer Abkühlung?“, fragte er und kam ihrem Gesicht langsam näher. Diesmal hatte er wirklich vor sie zu küssen und Hermine schloss erwartungsvoll ihre Augen. Keine Sekunde später spürte sie einen Hauch auf ihren Lippen und für eine kurze Zeit streiften Dracos Lippen ihre, bevor sie den halt verlor und nur noch Nässe spürte.

Als sie wieder auftauchte, sah sie sich am Beckenrand nach Draco um, doch dieser war nirgends zu sehen. Doch plötzlich schlossen sich zwei Hände um ihre Hüften und drückten sie erneut unter Wasser.
Sekunden später wurde sie wieder nach oben gezogen und spuckte das Wasser aus, welches sie geschluckt hatte.
„Draco“, rief sie aufgebracht und drehte sich in seinen Armen um, die er um sie gelegt hatte.
„Tschuldigung“, sagte er grinsend. Die beiden sahen sich stumm in die Augen und dachten über verschiedene Dinge nach. Hermine hatte Angst vor dem was kommen würde und Draco wusste nicht was er tun sollte. Am liebsten hätte er sie geküsst…
„Wieso eigentlich nicht?“, fragte er sich und sah noch einmal in Hermines Augen, um sich zu versichern. Er sah die Unsicherheit und entschied sich letztendlich doch dagegen.
„Ich…..“ murmelte sie, doch dann brach sie ab und legte ihre Hände auf seine Schultern. So langsam machten ihre Beine es nicht mehr mit im tiefen Wasser zu schwimmen. Diese Aktion nahm Draco als Aufforderung und beugte sich langsam zu Hermine herunter. Im ersten Moment erschrak sie und wich ein Stück zurück, doch als Draco in seiner Bewegung inne hielt, kam auch sie ihm entgegen. Als die beiden schon den Atem des jeweils anderen spüren konnten, hörten sie von drinnen einen lauten schlag und Sekunden später, wurde die Gartentür aufgerissen.
„Hallo ihr beiden. Wir sind wieder da“, rief Narzissa lächelnd. Neben ihr stand William, der einen Arm um Narzissa gelegt hatte und grinste die Kinder fröhlich an. Zum Glück waren Hermine und Draco rechtzeitig voneinander weg geschwommen, sodass ihre Eltern nichts bemerkt hatten.
„Hattet ihr einen schönen Nachmittag?“, fragte William.
„Ja Dad“, antwortete Hermine lächelnd.
„Schön. Zieht ihr euch was an und kommt dann ins Wohnzimmer? Wir haben etwas mit euch zu besprechen“, bat Narzissa. Hermine und Draco nickten und stiegen aus dem Pool. Nachdem sie sich wieder normale Kleidung angezogen hatten, gingen sie zu ihren Eltern.
„Setzt euch“, bat Narzissa ernst. Hermine und Draco sahen sich kurz verwirrt an, taten es dann aber und setzten sich auf zwei Sessel.
„Also wir haben etwas sehr wichtiges mit euch zu besprechen“, fing William an.
„Zuerst wollten wir wissen, wie ihr beiden zueinander steht. Also könnt ihr euch leiden oder…..“, fragte Narzissa. Hermine und Draco sahen sich wieder an und nach einer Weile zuckte Hermine mit den Schultern.
„Keine Ahnung“, antwortete sie ehrlich.
„Draco?“, fragte Narzissa.
„Also eigentlich konnten wir uns nie leiden“, antwortete er.
„Aber?“, fragte William. Diesmal war es Draco der mit den Schultern zuckte und seine Mum ratlos ansah.
„Ihr wisst es wirklich nicht“, stellte sie fest und sah William fragend an.
„Was wolltet ihr uns denn sagen?“, fragte Hermine ungeduldig.
„Nunja…“, setzte Narzissa an. William griff nach ihrer Hand und drückte diese leicht.
„Ihr beide seid ja über die Hälfte des Jahres in Hogwarts“, sagte er. Narzissa sah ihn dankbar an und fuhr fort: „ Will und ich hatten uns gedacht, weil wir ja sowieso die meiste Zeit beieinander sind, das er und Hermine bei uns einziehen.“
„Also……. Ist es etwas Ernstes zwischen euch?“, fragte Draco gefasst. Seine Mum nickte zaghaft und auch William sah ihn eindeutig an.

Eine Weile erzählten die beiden Erwachsenen von ihren Gedanken und bemerkten überhaupt nicht wie Hermine immer mehr in ihrem Sessel verschwand.
„Schatz? Ist alles okay?“, fragte William besorgt und stand auf. Doch Hermine schlug seine Hände weg und sprang auf. Dann lief sie in ihr Zimmer und schmiss sich dort auf das Bett.
„Wie kann Dad nur so etwas machen“, fragte sie sich wütend und spürte die ersten Tränen.

Kurze Momente später klopfte es leise an der Tür und wurde dann geöffnet.
„Lass mich alleine“, zischte Hermine und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
„Hermine“, flüsterte Draco und trat in das Zimmer. Er schloss die Türe hinter sich und ging langsam auf das Bett zu. Hermine wurde von neuen Schluchzern gefasst und ihr Körper fing an zu beben.
„Hey“, sagte Draco sanft und legte einen Arm auf ihren Rücken.
„Was hast du denn?“, fragte er, als Hermine keine Anstalten machte, etwas zu sagen.
„Mein Dad kann doch nicht einfach Entscheidungen treffen ohne mich zu fragen“, antwortete sie wütend.
„Er dachte wahrscheinlich, das es für dich keinen Unterschied macht wo ihr wohnt“, entgegnete Draco, der nicht wirklich verstand, was Hermine so an ihrem Haus hielt.
„Meine Mum ist seit 4 Jahren tot und meine Erinnerung an sie verblasst immer mehr. Ich hab doch nur noch das Haus, was mich an sie erinnert. Alles andere haben wir verschenkt oder weggeschmissen“, erklärte Hermine und drehte sich nun auf den Rücken, damit sie Draco ansehen konnte. Normalerweise hätte sie sich geschämt mit verheulten Augen vor ihm zu liegen, oder auf einen bissigen Kommentar gewartet, doch als er sich vorbeugte und sie in seine Arme zog, überraschte sie das ungemein.
„Ich hatte ja keine Ahnung“, murmelte Draco geschockt und drückte sie fest an sich. Verwundert, aber dankbar lehnte sie sich an ihn.
„Sag deinem Dad, was los ist. Ich bin mir sicher er versteht das“, fügte er hinzu und löste sich etwas aus der Umarmung.
„Ich weiß nicht. Er wollte früher alle Sachen von ihr weg haben und wenn ich jetzt wieder damit anfange. Wir reden nie von ihr und es war bis jetzt auch besser so“, erklärte sie.
„Wenn du willst komm ich auch mit“, schlug Draco leise vor.
„Wirklich?“, fragte Hermine erstaunt. Draco nickte nur und stand auf. Auch Hermine erhob sich und ging auf die Tür zu.
„Danke Draco“, murmelte sie leise und drehte sich noch einmal zu ihm um. Er kam grinsend auf sie zu, doch irgendetwas kam Hermine komisch vor. Dracos lächelnd war nicht boshaft, sondern Menschlich.
„Steht dir“, sagte sie lächelnd.
„Was?“, fragte er verwirrt.
„Wenn du lächelst! Solltest du öfters tun“, antwortete sie und trat auf den Flur. Draco folgte ihr, hielt sie jedoch noch am Arm zurück.
„Warte“, bat er. Hermine drehte sich um und Draco beugte sich zu ihr herunter. Er wollte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange geben, aber Hermine drehte ihren Kopf so, das er ihre Lippen traf.
Als sie sich gelöst hatten, starrten sie sich gegenseitig an, doch Draco fasste sich schnell wieder.
„Gerne geschehen. Wenn du wieder jemanden zum reden brauchst sag Bescheid“, flüsterte er gegen ihre Lippen. Hermine nickte dankbar, während sie auf Dracos glänzende Lippen schaute. Dieser lachte kurz auf, umfasste ihre Taille und verschloss ihren Mund wieder mit seinen Lippen.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:45

Die beiden vernahmen ein leises räuspern und schreckten auseinander.
„Alice“, murmelte Draco erschrocken, nahm jedoch nicht seine Hände von Hermine.
„Ich sollte nach Mrs. Granger sehen, aber ihr scheint es ja besser zu gehen“, sagte Alice und schaute Hermine mit einem Blick an wie „Er gehört mir!“
„Wir werden gleich runter gehen“, sagte Draco ernst, der die Situation schnell durchschaut hatte. Ohne ein Wort zu sagen verschwand Alice und Draco wand sich wieder an Hermine.
„Tut mir Leid, wenn ich mich zwischen euch gestellt habe“, sagte sie beschämt und sah zu Boden. Draco sah sie geschockt an, legte seine Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an.
„Mach dir darüber keine Gedanken. Sie hat vielleicht Gefühle für mich, aber wir haben nur eine Affäre“, erklärte Draco lieb und lächelte sie an.
„Habt?“, fragte sie und biss sich auf die Lippen, als sie merkte was sie da gefragt hatte. Draco fing an laut zu lachen, jedoch war es kein gemeines, sondern sein freundliches und im nächsten Moment hatte er Hermine auch schon an sich gepresst.
„Du bist klasse, weißt du das?“, scherzte er.
„Aber sicher bin ich das“, antwortete Hermine grinsend.
„Komm lass uns wieder runter gehen und mit deinem Dad sprechen“, schlug Draco vor und drückte ihr noch einen kurzen Kuss auf die Stirn. Hermine nickte nachdenklich und so machten sie sich auf den Weg zu ihren Eltern.

„Hermine mein Schatz, was war denn los?“, fragte William verwirrt, als er seine Tochter sah und zog sie in seine Arme.
„Ach ist schon okay. Ich hatte ein paar bedenken wegen Mum“, antwortete Hermine.
„Wieso hast du das nicht gleich gesagt?“, fragte er erstaunt.
„Du hast mich so überrumpelt. Ich musste erstmal nachdenken“, erklärte sie.
„Und was hältst du jetzt von unserem Vorschlag?“, fragte William unsicher.
„Ich werd damit leben können. Die meiste Zeit bin ich sowieso in Hogwarts“, antwortete Hermine und versuchte überzeugend zu klingen. Ihr Vater schien es ihr abzunehmen und drückte sie noch einmal kurz, bevor er sie losließ und lächelte.
„Schön. Dann können wir ja jetzt Essen und schlafen gehen. Morgen wird ein anstrengender Tag“, sagte Narzissa.
„Wieso?“, fragte Draco neugierig.
„Ihr beide seid nur noch 4 Tage hier und wann ist ein besserer Zeitpunkt umzuziehen als jetzt?“, entgegnete William.
Kurz entstand schweigen zwischen den vieren, doch dann kam Alice und verkündete das das Essen fertig sei. Immer noch ohne ein Wort zu sagen gingen sie ins Esszimmer.

Eine halbe Stunde später waren alle fertig und da es schon fast elf Uhr war, gingen sie wirklich schlafen.
„Warum hast du nicht die Wahrheit gesagt?“, fragte Draco, als er und Hermine auf dem Weg in ihre Zimmer waren.
„Mein Dad ist so glücklich“, antwortete Hermine und spielte mit Dracos Finger.
„Aber du nicht“, sagte Draco.
„Doch schon. Ich komm schon mit deiner Mum zurecht und mit dir auch. Wenn sich mein Dad in eine Spießerin verliebt hätte, wäre es vielleicht nicht so, aber ich werde damit klar kommen“, erwiderte Hermine.
„Sicher?“, fragte Draco. Hermine blieb vor ihrer Zimmertür stehen und lächelte ihn an.
„Süß das du dir Gedanken machst, aber es ist okay. Gute Nacht Dray“. Antwortete sie.
„Okay. Dann bin ich ja besorgt. Schlaf schön Herm“, erwiderte er und küsste sie kurz.
„Du auch“, sagte Hermine und ging in ihr Zimmer.

Am nächsten Morgen machten sich die vier früh auf den Weg zum Haus der Grangers. Sofort begannen William und Narzissa das Haus zu durchsuchen, nach Gegenständen, die sie mitnehmen wollten.
„Hermine schaust du auch nach, was du aus deinem Zimmer brauchst“, hatte William gesagt, bevor er losgezogen war.
Hermine war zwar in ihr Zimmer gegangen, jedoch lag ihr Blick die ganze Zeit auf einen Brief, welcher auf ihrem Schreibtisch lag. Schon seit vielen Jahren lag dieser Brief dort, doch immer noch war er ungeöffnet.
Sie wusste das er von ihrer Mutter kam, doch was drinnen stand wollte sie nicht wissen.
„Vielleicht hilft es mir zu einem Neuanfang“, dachte sie und öffnete den Brief. Dann setzte sie sich auf den Fußboden und fing an zu lesen.

„Mein kleiner Schatz,
Ich hoffe du verstehst das ich ein paar Tage nicht zuhause sein werde. Ich muss für einige Zeit einfach einmal alleine sein und brauche meine Ruhe. Wenn ich wieder da bin machen wir zwei Mal etwas ganz alleine ich verspreche es dir mein Engel.

Ps: Es gibt ein Geheimnis das ich habe und zwar bin ich schwanger... Du bekommst ein kleines Geschwisterchen ist das nicht schön? Ich freu mich schon so.
Pps: Bitte erzähl deinem Vater nichts davon. Er weiß es noch nicht.
Hab dich immer lieb mein Schatz, Mummy“

Hermine las sich den Brief noch einmal durch und ihr kamen bei den Worten ihrer Mum die Tränen.
„Ich liebe dich Mummy“, flüsterte sie leise. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und merkte überhaupt nicht, als jemand leise das Zimmer betrat und sich neben sie setzte. Erst als sich Arme um ihre Schultern legte, schreckte sie auf und sah ihren Gegenüber an.
„Ich wollte dicht nicht erschrecken“, sagte Draco entschuldigend und strich ihr ein paar Tränen weg.
„Nicht so schlimm“, erwiderte Hermine und lächelte ihn leicht an.
„Ist irgendetwas passiert?“, fragte er.
„Nein schon gut. Ich hab nur einen Brief von meiner Mum gelesen. Ich muss mal kurz runter“, antwortete Hermine. Draco nickte und drückte ihr noch einen Kuss auf den Mund, bevor sie ging.
„Dad“, rief sie laut durch das Haus und es dauerte nicht lange, bis sie ihn gefunden hatte. Er stand in der Küche und war in einen Kuss mit Narzissa vertieft.
„Was gibt’s?“, fragte er leicht benebelt.
„Können wir mal kurz alleine reden?“, bat Hermine. Narzissa ging ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum und ließ die beiden alleine.
„Wusstest du das Mum schwanger war?“, platzte es aus Hermine heraus.
„Deine Mutter war nicht schwanger“, antwortete William überrascht,
„Doch... Sie hat mir einen Brief geschrieben, bevor sie damals weggefahren ist und da stand drinnen, dass sie schwanger war“, erklärte Hermine.
„Meinst du das ernst?“, fragte William.
„Klar Dad. Ich würde nie Witze machen über Mum“, antwortete Hermine. William nickte kurz und setzte sich dann auf einen Stuhl in der Ecke.
„Oh man“, murmelte William und schaute Hermine lächelnd an.
„Ich wäre Dad geworden“, flüsterte er.
„Ist alles okay?“, fragte Hermine besorgt.
„Ja schon okay. Ich hab dich lieb meine große“, antwortete er und nahm sie in den Arm.
„Ich dich auch Daddy“, sagte Hermine lächelnd. Als sie klein war hatte sie ihre Eltern immer Mummy und Daddy genannt, aber das hatte sich ab dem Tod ihrer Mutter geändert.
„Wir schaffen das alles okay?“, fragte William.
„Sicher“, antwortete Hermine und löste sich aus der Umarmung.
„Wir sollten weitermachen“, fügt sie hinzu. William nickte und so packten sie weiter. Hermine und Draco hatten sich in ihrem Zimmer verschanzt und packten einiges ein.
„Dray?“, fragte Hermine nach einiger Zeit schweigen.
„Was ist?“, entgegnete er.
„Wie... wie geht das mit uns weiter?“, wollte sie wissen. Draco legte die Bücher in einen Karton und ging zu ihr rüber. Dann nahm er ihre Hände in seine und lächelte sie an.
„Wie soll es denn weiter gehen?“, fragte Draco.
„So wie jetzt?!“, antwortete Hermine.
„Siehst du. Dann ist die Frage damit beantwortet“, erwiderte er und küsste sie Leidenschaftlich.
„Und in Hogwarts?“, fragte sie weiter.
„Wieso sollte es da anders sein als hier? Ich werde meine Beziehung nicht verheimlichen, auch wenn du in Gryffindor und ich in Slytherin bin“, erklärte Draco. Hermine hustete kurz und sah ihn dann verwundert an.
„Beziehung?“, wisperte sie.
„Haben wir uns da gerade nicht drauf geeinigt?“, fragte Draco und zog eine Augenbraue hoch.
„Oh..... okay“, sagte sie und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihr Gesicht.
„Du bist echt süß“, flüsterte Draco und nahm sie in den Arm. Sie lösten sich erst, als William von unten nach den beiden rief.
„Zissa und ich haben gedacht es wäre schön, wenn wir beide heute noch ein letztes mal hier schlafen. Sie geht dann mit Draco wieder zurück und morgen gehen wir dann auch“, schlug William vor.
„Sehr gerne Dad“, erwiderte Hermine strahlend.
„Schön. Dann machen wir uns mal auf den Heimweg Draco“, warf Narzissa ein und Draco nickte ihr zu.

Als die beiden weg waren setzten sich Hermine und William auf das Sofa im Wohnzimmer und redeten noch lange über ihre Zukunft.
„Was machen wir eigentlich mit den Sachen, die wir nicht mitnehmen?“, fragte Hermine.
„Wir werden das meiste davon weggeben. Molly hat mir letztens erzählt, dass Harry und Ginny zusammen ziehen wollen und vielleicht brauchen sie etwas“, antwortete William.
„Stimmt. Das ist eine gute Idee“, erwiderte Hermine und überlegte wie es wohl wäre mit Draco zusammen zuwohnen.
„Was grinst du denn so?“, fragte William belustigt.
„Nichts“, kam es ziemlich schnell von Hermine.
„Ich werde schlafen gehen“, fügte sie hinzu und nachdem sie ihrem Dad eine gute Nacht gewünscht hatte, ging sie in ihr Zimmer. Die Möbel standen zwar noch da, jedoch waren alle leer und so fühlte sich Hermine etwas unwohl. Sie legte sich in ihr Bett und zog die Decke bis zum Kinn hoch.
„Jetzt hab ich meinen ersten festen Freund“, dachte sich Hermine und musste lächelnd. Als sie daran dachte das dieser jemand Draco Malfoy war, wurde aus dem Lächeln ein breites grinsen und mit diesem grinsen schlief sie kurz darauf ein.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:46

Am nächsten Morgen wurde sie von William geweckt und zusammen suchten sie die letzten Sachen zusammen.
„Soll ich alles Kleinzaubern? Dann können wir es auf einmal mitnehmen“, schlug Hermine vor.
„Okay“, entgegnete William verwirrt, da er nicht wirklich viel mit Zauberei anfangen konnte. Hermine zauberte also alles klein und legte dann alles in eine Tasche.
„So können wir dann?“, fragte William besorgt.
„Ja. Gehen wir“, antwortete Hermine traurig. William nahm sie kurzerhand in den Arm und drückte sie fest.
Als sie bei dem Haus der Malfoys angekommen waren, merkten sie sofort das etwas nicht Stimmte. Die Haustür war weit aufgerissen und im Eingansbereich waren einige Möbel zerstört.
„Dad bleib bitte hier“, sagte Hermine ernst und zog ihren Zauberstab.
„Das glaubst du doch selber nicht“, entgegnete er und rannte ins Haus. Dort kam ihm Alice entgegen und sah ihn geschockt an.
„Was ist hier los?“, fragte William laut.
„Mr. Granger. Sie wollten verschwinden“ erwiderte Alice.
„Nein. NARZISSA“, rief William laut.

Die Tür zum Wohnzimmer wurde aufgerissen und niemand anderes als Lucius Malfoy trat heraus.


„Oh wenn haben wir denn da?“ fragte er spöttisch und trat auf den Mann zu.
„Malfoy mein Name“, fügte er höflich hinzu und wollte William gerade seine Hand entgegen strecken, als er Hermine erkannte.
„Schlammblut Granger. So trifft man sich wieder“, sagte er spöttisch und schritt nun auf sie zu.
„Lassen Sie meine Tochter in ruhe“, zischte William bedrohlich.
„Ihre Tochter? Das heißt sie sind ein.... WAS HABEN SIE IN MEINEM HAUS ZU SUCHEN?“, schrie Lucius aufgebracht und packte William am Kragen.
„Was machen sie überhaupt hier? Ich dachte sie säßen in Askaban“, fragte Hermine.

Flashback:

„Draco ich hoffe es ist okay für dich. Ich weiß ja das du Probleme mit Hermine hast, aber vielleicht freundet ihr euch an“, sagte Narzissa besorgt und nahm Draco in den Arm.
„Es ist okay Mum. Ich komme gut mit Hermine zurecht“, entgegnete Draco und dachte lächelnd an seine Freundin.
„Du hast Mum gesagt“, flüsterte Narzisse geschockt.
„Tut mir Leid Mutter“, entgegnete Draco, der überhaupt nicht auf seine Worte geachtet hatte.
„Nein Draco. Es ist schön, wenn du das sagst. Dein Vater ist nicht mehr hier und du musst dich nicht mehr an seine Regeln halten“, erwiderte Narzissa.
„Da bin ich anderer Meinung“, drang eine dunkle Stimme von der Tür.
„Lucius“, flüsterte Narzissa erschrocken und drückte Draco noch fester an sich.
„Nettes Häuschen. Ein bisschen klein, aber schön“, sagte er.
„Was machst du hier?“, fragte Draco.
„Nicht so unhöflich mein Sohn. Das Ministerium konnte mir nichts nachweisen, da ich immer nur verdeckt für den dunklen Lord gearbeitet hatte und so mussten sie mich gehen lassen“, antwortete Lucius.
„Aber Vater. Das Mal“, stellte Draco verwundert fest.
„Nachdem Potter den Lord getötet hatte, verschwanden die Tätowierungen“, erklärte Lucius und ging nun auf die beiden zu. Er löste Draco aus der Umarmung und griff nach Narzissas Händen.
„Zwei Jahre ist es her. Hast du mich vermisst My Lady?“, fragte er leise.
„Lucius hör mal. Ich habe jemand neues gefunden“, antwortete Narzissa ängstlich.
„Was willst du mir damit sagen?“, fragte Lucius scharf.
„Ich habe dich nie geliebt und einen Mann gefunden, bei dem es so ist“, antwortete Narzissa.
„Ich liebte dich auch nicht, aber du bist meine Frau und hast bei mir zu bleiben“, stellte Lucius klar.
„NARZISSA“, kam ein Schrei von unten und Lucius sah seine Frau an.
„Ist er das?“ fragte er. Narzissa nickte nur. Lucius funkelte sie wütend an und ging dann nach unten.

Flashback ende:

„Wehe du tust ihm etwas“, drang Narzissas Stimme von der Treppe.
„Ist schon okay. Wenn dein Mann ein Problem mit mir hat“, sagte William gefasst. Er konnte ja nicht wissen, wenn er vor sich hatte.
„Wie konntest du mich nur mit einem Muggel hintergehen?“, fragte Lucius scharf, als seine Frau neben ihm stand.
„Lucius. Diese ganze Sache mit Muggel oder Zauberer ist doch unnötig“ antwortete Narzissa.
„Stupor“, murmelte Lucius und William landete Regungslos auf dem Boden.
„Mitkommen Schlammblut und wehe du versuchst dich zu wehren“, sagte er kühl und Hermine folgte ohne Widerrede ins Wohnzimmer.
„DRACO“, rief Lucius laut und wenige Minuten später kam dieser ins Wohnzimmer.
„Was gibt es Va...“, fing er an, stoppte jedoch, als er Hermine sah, die mit gesenktem Blick vor einem Vater stand.
„Wusstest du das deine Mutter etwas mit einem Muggel hat?“, fragte Lucius.
„Ja Vater“, antwortete Draco.
„Und warum hast du ihr nicht gelehrt, was das heißt? Ich dachte du hast von mir gelernt, das nur Reinblütige Zauberer angemessen sind“, schallte Lucius.
„Ich habe mich nicht in ihre Sachen einzumischen“, antwortete Draco.
„Ah ja. Ich bin sehr enttäuscht von dir mein Sohn“, sagte Lucius und schritt auf seinen Sohn zu.
„Und deshalb wirst du mir nun einen gefallen tun“, fügte er leise hinzu.
„Was denn Vater?“, fragte Draco ängstlich.
„Du wirst dem Schlammblut zeigen, was es heißt einen Malfoy zu belästigen“, antwortete Lucius.
„Vater was meinst du damit?“, fragte Draco.
„Was Draco? Hast du etwa schon unsere Übungsstunden vergessen?“, entgegnete Lucius verärgert.
„Vater! Das kann ich nicht tun“, sagte Draco laut.
„Doch das wirst du. Du wirst sehen, dass es dir Spaß machen wird“, antwortete Lucius und duldete keinen Widerspruch.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:46

Draco hob denn Kopf und ging langsam auf Hermine zu. Auch sie blicke auf und sah Draco ängstlich an. Am liebsten hätte er sie jetzt in den Arm genommen und von hier weggebracht, doch dafür war es zu spät. Er griff in seine Tasche und holte seinen Zauberstab heraus. Hermine riss die Augen auf und sah ihn geschockt an, als Draco ihn auf sie richtete. Noch ein- zweimal holte Draco tief Luft und sprach dann: „C...Crucio.“

Hermine kniff ihre Augen fest zusammen, Narzissa war den Tränen nahe aus Angst und Draco wollte das alles einfach nicht, aber dafür war es zu spät. Er hatte tatsächlich seine Freundin angegriffen und er bezweifelte das sie ihm das verzeihen würde.

Umso verwunderter waren alle als nichts geschah.
„Aha. So ist das“, murmelte Lucius und sah seinen Sohn böse an,.
„Kannst du mir erklären was das soll?“, rief er lauter.
„Ich weiß nicht was los ist“, antwortete Draco eingeschüchtert.
„Ein Cruciatus -Fluch funktioniert nicht, wenn man die angegriffene Person mag oder liebt. Hast du mir vielleicht etwas zu beichten?“, fragte er und schrie Draco ziemlich laut ins Gesicht.
„Ich... Also“, stammelte Draco eingeschüchtert.
„Raus damit“, verlangte Lucius.
„Her.. Hermine.... Sie ist… meine… Freund… Freundin“, flüsterte er leise und vermied es in das Gesicht seines Vaters zu sehen. Lucius starrte seinen Sohn einen Moment an, bevor er sich zu seiner Frau drehte.
„Siehst du was du angestellt hast? Mein Sohn hat sich in ein Schlammblut verliebt. Und das nur wegen dir“, sagte er mahnend.
„Lucius.. Ich wusste nichts von den beiden“, verteidigte sich Narzissa.
„Trotzdem sind die beiden ein Paar. Draco das wird ein ende haben glaub es mir“, entgegnete Lucius.
„Vater. Aber warum?“, fragte Draco eingeschüchtert.
„Draco? Hat dir irgendjemand etwas getan? Wo ist dein Stolz hin? Du weißt das Gefühle etwas Schreckliches sind. Ich dachte das wüsstest du“, murmelte Lucius, sodass es fast niemand verstand.
„Ich kann doch nichts dafür. Jeder Mensch hat Gefühle“, erwiderte Draco leise. Hermine hatte bis jetzt nur Teilnahmslos dagestanden. Das Dracos Fluch sie nicht erwischt hatte, war für sie unglaublich gewesen. Sie wusste von diesem Gerücht, das er Menschen die man liebte nichts anhaben konnte. Hieß das, das Draco es wirklich ernst meinte mit ihr?
„Mr. Malfoy...“, flüsterte sie leise und Angesprochener drehte sich zu ihr um.
„Wenn Draco und ich.... Sie können das doch akzeptieren. Es ist doch nicht schlimm“, murmelte sie.
„Hör auf ihn Draco zu nennen. Ich werde es zu verhindern wissen, da mein Sohn mit einem Schlammblut ausgeht“, entgegnete Lucius gefährlich leise.
„Bitte Vater. Sag nicht dieses Wort zu ihr“, bat Draco.
„Was hast du gesagt?? Sag mal wollt ihr mich alle verarschen. Ich lasse mir das nicht mehr länger bieten. Verschwinde aus meinem Haus du Schlammblut und nimm deinen verächtlichen Vater ja mit. Wehe einer von euch beiden nimmt noch in irgendeiner Weise Kontakt zu dieser Familie auf“, schrie Lucius in Hermines Richtung. Hermine blickte Draco noch einmal kurz in die Augen, bevor sie schnell nach draußen rannte, ihren Vater erlöste und dann gemeinsam mit ihm apparierte.

„Geht es dir gut?“, fragte Hermine, als sie wieder in ihrem Haus waren.
„Nein“, antwortete William.
„Dad“, flüsterte Hermine besorgt und nahm ihn in den Arm.
„Wir werden die beiden schon wieder zurück bekommen“, fügte sie leise hinzu und hoffte das es so sein würde.



In den nächsten Tagen schickte Hermine immer wieder Eulen zu Draco, doch sie bekam keine Antwort.
„Schatz. Wir müssen los“, rief ihr Vater am 1. September um 10 Uhr Morgens. Hermine schnappte sich ihren Koffer und ging zu ihrem Vater. Dieser fuhr sie mit dem Auto zum Bahnhof und begleitete sie zum Bahngleis.
„Du hättest nicht mitkommen müssen“, erklärte Hermine, als sie Narzissa, Lucius und Draco als „glückliche“ Familie am Rand stehen sahen.
„Schon gut Schatz. Ich komm schon klar. Ich wünsch dir viel Spaß in deinem letzten Schuljahr und sehe das mit den Prüfungen nicht so eng okay?“, erwiderte William und drückte Hermine fest an sich.
„Dad! Wenn etwas ist, dann meld dich“, flüsterte Hermine. William nickte und schickte sie dann in den Zug.

Hermine suchte nach ihren Freunden und fand diese auch ziemlich schnell in einem Abteil. Harry, Ginny Ron und Seamus saßen dort und unterhielten sich. Seamus und Ron spielten Zauberschach und Harry und Ginny waren eher mit sich beschäftigt.
„Hallo Leute“, sagte Hermine lächelnd und sofort drehten sich alle Gesichter zu ihr.
„Hey Mine“, rief Ginny und schmiss sich ihrer Freundin an den Hals. Nachdem auch die drei Jungs sie kurz umarmt hatten, setzten sie sich hin.
Wie immer kamen irgendwann Malfoy und sein Gefolge vorbei, um sich über die Gryffindors lustig zu machen.
„Tag Malfoy“, sagte Harry kühl ohne aufzublicken.
„Na Potty, was machst du jetzt, nachdem die Zauberwelt gerettet wurde?“, fragte Draco.
„Mich feiern lassen und das Leben genießen“, antwortete Harry.
„Eingebildet bist du auch gar nicht“, schnarrte Draco.
„Eingebildeter als du sicher nicht“, erwiderte Harry.
„Ich bin überhaupt nicht eingebildet“, stellte Draco klar.
„Sicher Malfoy“ warf Ron ein.
„Nur weil ich gut aussehe Wiesel. Das kann manchmal von Vorteil sein, aber du kannst da nicht mitreden. Sicher gibt es kein einziges Mädchen, das sich für dich interessiert“ entgegnete Draco wütend.
„Ich war mit Hermine zusammen“, sagte Ron ohne groß zu überlegen.
„Ron“, kam es von allen Seiten gleichzeitig. Von Hermine, weil es eigentlich ein Geheimnis bleiben sollte, da sie sich im Guten wieder getrennt hatten und von den anderen drei Gryffindors überrascht.
„Sicher Wiesel? Anscheinend bist du der einzigste der sich daran erinnert“, spottete Draco.
„Wir waren zusammen“, erklärte Hermine, jedoch eher zu ihren Freunden anstatt zu Draco.
„Als ob du soviel Erfahrung mit Mädchen hast. Die einzige die sich freiwillig auf dich einlässt ist Parkinson“, zischte Ron.
„Na ja. Deine Ex-Freundin zählt auch zu den glücklichen“, scharrte Draco. Geschockt sahen zuerst alle Hermine, dann Draco an. Doch nach einiger Zeit viel Ginny in Gelächter aus und die anderen Stimmten mit ein.
„Hermine ist viel zu klug, um sich auf dich einzulassen“, erklärte Harry, nachdem er sich beruhigt hatte.
„Sag es ihm Mine“, fügte er hinzu.
„Ja sag es ihm“, wiederholte Draco grinsend. Hermine sah ihn nur enttäuscht an und sprang dann auf. Sie schubste ihn zur Seite und stürmte aus dem Abteil. Die Gryffindors und Draco sahen ihr verwirrt hinterher, doch Draco fasste sich schnell wieder und ging ihr hinterher.
„Herm. Warte“, rief er und sie blieb abrupt stehen.
„Was willst du?“, fragte sie, ohne sich umzudrehen.
„Warum bist du abgehauen?“, entgegnete er.
„Du hast mich vor meinen Freunden bloß gestellt“, antwortete Hermine.
„Hatten wir uns nicht geeinigt, denn anderen davon zu erzählen?“, fragte Draco verwundert.
„Ja, aber nicht so Draco. Außerdem dachte ich, dass wir inzwischen gar keine Beziehung mehr haben“, antwortete sie.
„Es tut mir Leid, wegen meinem Vater“, erklärte Draco.
„Darum geht es mir nicht. Ich habe dir Briefe geschrieben und du hast keinen einzigen beantwortet“, erwiderte Hermine.
„Briefe? Ich habe nie einen bekommen. Ehrlich“, sagte Draco überrascht.
„Ist ja auch egal. Ich hab keine Lust mehr auf das ganze und auf..... auf dich“, flüsterte Hermine. Sie wartete noch einige Minuten, doch als Draco nichts erwiderte, ging sie.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:47

So vergingen die ersten Tage auf Hogwarts. Hermine hatte schon nach wenigen Stunden bereut, was sie getan hatte und versuchte mit Draco zu reden, jedoch war er ständig in Begleitung und ignorierte Hermine. 2 Wochen vor ihrem Geburtstag, machte sich Hermine auf den Weg zu Zaubertränke. Sie war ziemlich früh und stellte fest das noch niemand vor dem Klassenzimmer wartete...... niemand außer Draco.
„Dray“, flüsterte sie leise und besagter drehte sich um.
„Las mich“, zischte er.
„Hör mir doch zu. Es tut mir Leid, ich habe überreagiert. Ich wollte nie mit dir Schluss machen, aber das ging alles so schnell“, erklärte sie. Draco drehte sich in ihre Richtung und sah sie traurig an.
„Hermine. Vergess mich einfach“, murmelte Draco.
„Aber wieso?“, fragte Hermine.
„Mein Vater hat Snape beauftragt mich zu beschatten, wenn er mitbekommt das etwas zwischen uns ist, würde mein Vater durchdrehen. Ich möchte nicht das dir etwas passiert“, antwortete er.
„Das heißt, du empfindest noch etwas für mich?“, fragte Hermine hoffnungsvoll.
„Ja sehr viel sogar“, antwortete Draco.
„Bekomme ich... noch einen ... Abschiedskuss?“, fragte Hermine vorsichtig. Draco sah auf und blickte ihr in die Augen. Dann nickte er kaum merklich und zog sie an den Händen zu sich. Es dauerte nicht lange, bis sie ihre Lippen aufeinander pressten und sich Leidenschaftlich küssten. Erst als sie laute Stimmen hörten, trennten sie sich.

Die nächsten Wochen wurden für Hermine die Hölle. Dracos Verhalten ihr gegenüber hatte sich drastisch geändert. Er nannte sie zwar nicht mehr Schlammblut, jedoch hatte er wieder angefangen, sie zu beleidigen. Doch jedes Mal sah sie den Schmerz in seinen Augen, wenn er sie mal wieder bloßstellte. Hermines Freunde hatten nicht weiter über sie und Draco gesprochen, da sie es wirklich für einen Witz hielten. Am 19. September bereiteten ein paar Gryffindors eine Überraschungsparty für Hermine im Gemeinschaftsraum vor. Abends um acht führte Ginny sie in den dekorierten Raum. Dort standen einige Leute und sangen ihr ein Ständchen. Danach wurde ihr gratuliert und dann wild gefeiert.

„Leute. Ich muss mal etwas sagen“, rief Ron laut und stellte sich auf das Sofa.
„Tut mir Leid Mine das ich dir die Show stehlen muss, aber das ist wahrscheinlich ein guter Moment, um etwas zu beichten“, fügte er entschuldigend hinzu. Alle sahen ihn gespannt und verwundert an, als er nichts sagte.

„Ich bin schwul“, platzte es irgendwann aus ihm heraus.
„Ron. DU?“, fragte Ginny geschockt, doch ihr Bruder nickte nur.
„Aber ich dachte immer du und Mine“, fügte Harry hinzu.
„Da war nie mehr. Wir waren zwar einmal zusammen, aber in dieser Zeit habe ich gemerkt das ich auf Jungs stehe“, erklärte Ron. Die meisten sahen ihn ungläubig an und von ein paar Gesichtern konnte man auch Ekel ablesen. Nur Seamus war ruhig neben Ron gestand und wurde nun von eben diesem auf das Sofa gezogen.
„Leute ich schließe mich Ron an“, verkündete er und griff nach Rons Hand.
„Was willst du damit sagen?“, fragte Dean geschockt.
„Ich bin auch schwul. Tut mir Leid das ich dir nie etwas gesagt habe, aber ich habe es selbst erst in den Ferien heraus bekommen, als ich mich immer öfter mit Ron getroffen habe und sich da Gefühle entwickelt haben“, antwortete Seamus.
„Soll das heißen…?“, fragte Harry geschockt.
„Wir sind zusammen“, sagten sie gemeinsam. Aus einer Ecke hörte man ein „krass“ und dann begannen einige zu klatschen. Ron und Seamus sahen sich glücklich an und fielen sich dann um den Hals.
„Siehst du Seam. War doch gar nicht so schlimm“, murmelte Ron, bevor er seinem Freund einen Kuss aufdrückte.
„Jaah. Das sagst du jetzt. Wer hat sich vorher so verrückt gemacht?“, fragte Seamus grinsend.
„Ich weiß auch nicht“, entgegnete Ron gespielt unwissend.
„Das warst du mein süßer“, flüsterte Seamus.
„Ach ja. Da war ja was… Stimmt“, antwortete Ron und schlang grinsend wieder die Arme um Seamus.


Hermine musste einen Moment alleine sein und deshalb sagte sie ihren Freunden bescheid, dass sie einen Moment nach draußen gehen müsste.
Auf den Ländereien angekommen, lehnte sie sich gegen eine Mauer und schloss die Augen.
„Warum kann ich nicht mit meinen Freunden feiern“, murmelte sie leise und spürte Tränen über ihre Wangen laufen. Einige Momente ließ sie ihren Gefühlen freien lauf, bis sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Erschrocken sah sie auf und blickte ihn zwei sturmgraue Augen. Genau die Augen, nach denen sie sich so gesehnt hatte.
„Was hast du?“, fragte ihr gegenüber und nahm sie zaghaft in die Arme. Als Hermine die alte wärme wieder spürte, fing sie an hemmungslos zu weinen und warf ihre Arme um ihn.
„Ich vermisse dich so Dray“, antwortete sie schluchzend.
„Ich dich auch Herm. Es tut mir so unendlich Leid. Ich war ein Vollidiot“, entgegnete Draco.
„Du kannst nichts dafür“, sagte Hermine.
„Doch. Ich hätte mich nicht so von meinem Dad einschüchtern lassen sollen“, entschuldigte er sich.
„Warum ist dir das ausgerechnet jetzt eingefallen?“, fragte Hermine leicht verärgert.
„Meine Mum hat mir einen Brief geschrieben. Mein Vater ist verschwunden. Niemand weiß wohin, aber er scheint vorerst nicht wieder zu kommen. William und Mum sind wieder zusammen und sie sagte ich solle nicht so stur sein und mich bei dir entschuldigen“, antwortete Draco.
„Oh Merlin. Sag deiner Mutter das ich sie liebe“, flüsterte Hermine glücklich und schmiegte sich zufrieden in Dracos Arme.
„Und mich?“, fragte Draco eingeschüchtert. Hermine wich etwas verwirrt zurück und sah ihm skeptisch ins Gesicht. Seine Augen blickten zu Boden und seine Mundwinkel hingen niedergeschlagen nach unten.
„Auch, aber auf eine andere Weise wie deine Mutter“, antwortete Hermine lächelnd. Dracos Kopf schnellte nach oben und er sah sie kritisch an.
„Was….?!“, stammelte er. Hermine umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und sah ihn lächelnd an.
„Ich liebe dich“, flüsterte sie sanft.
„Ich liebe dich auch“, entgegnete er und beugte seinen Kopf nach unten. Zaghaft berührten sich ihre Lippen und die alten Glücksgefühle entflammten sofort wieder neu.
„Happy Birthday“, flüsterte er, als sie sich gelöst hatten und drückte ihr einen Umschlag in die Hand. Hermine sah ihn verwundert an und öffnete diesen dann.

„Oh Draco. Woher hast du das?“, fragte sie den Tränen nahe und blickte glücklich auf das Foto. Es zeigte ihre Mutter und zu Hermines Überraschung war es ein Magisches Foto.
„Dein Vater hat es mir gegeben. Ich war überrascht das es ein Magisches Foto ist. Will hat gesagt, das er deine Mum fotografiert hat, als ihr euch einen Magischen Fotoapparat gekauft habt“, erklärte Draco.
„Das war an meinem 12. Geburtstag“, flüsterte Hermine.
„Tut mir Leid, das ich nicht mehr für dich habe, als dieses Foto“, sagte Draco entschuldigend.
„Dray! Das ist das tollste Geschenk, das du mir machen konntest. Ich danke dir so sehr dafür“, erwiderte Hermine und küsste ihn sanft.
„Hermine? Würdest du heute Nacht bei mir schlafen?“, fragte Draco.
„Du meinst...?“, fragte Hermine erschrocken.
„Ich werde nichts tun, was du nicht auch möchtest. Wenn du nicht mit mir schlafen möchtest, können wir auch einfach so schlafen, aber bitte komm mit“, antwortete Draco.
„Nein ist okay. Ich würde gerne... also du weißt schon“, entgegnete sie und wurde rot. Draco lachte sanft und umarmte sie dann fest.
„Ich geh mich aber noch schnell von meinen Freunden verabschieden. Treffen wir uns in 20 Minuten an der großen Treppe?“, fragte Hermine aufgeregt.
„Lass dir Zeit. Ich warte“, antwortete Draco. Hermine küsste ihn noch einmal, bevor sie ins Schloss rannte, um ihren Freunden bescheid zu sagen.

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Beitragvon Hp-Liebling-Mine » Sa 21 Jun, 2008 12:47

5 Jahre später:

„Ich hoffe es ist nicht zu klein“, flüsterte Draco und schlang einen Arm um die Hüfte seiner Frau.
„Ach natürlich nicht Schatz“, erwiderte Hermine und blickte auf das kleine Reihenhaus, welches Draco gekauft hatte.
„Ich brauch kein Riesen Haus. Solange wir zwei und unser kleines Platz haben, ist alles in Ordnung“, fügte sie hinzu und lächelte ihren Mann an. Draco lächelte auch und legte eine Hand auf den kugelrunden Bauch von Hermine.
„Lass uns reingehen“, schlug er vor.
„Na ja das wird wohl nicht nötig sein“, flüsterte Hermine und riss erschrocken ihre Augen auf.
„Wieso? Hier draußen ist es ziemlich kalt. Schließlich haben wir ende November“, sagte Draco verwirrt.
„Ja, aber dein Sohn hat gerade beschlossen, dass er nicht mehr bis Dezember warten möchte“, entgegnete Hermine und zerdrückte Dracos Hand, als sie die ersten Schmerzen spürte.
„Du meinst?“, fragte Draco erschrocken.
„Genau. Das Baby kommt... und zwar jetzt“, schrie Hermine unter Schmerzen. Auf einmal machte es bei Draco „Klick“ und er wirbelte um Hermine herum.

Sekunden später standen sie in der Eingangshalle des St. Mungos und Draco rannte aufgebracht zu einer Heilerin.
„Meine Frau bekommt ihr Kind“, rief er. Die Heilerin nickte ihm gelassen zu und ging zu Hermine. Dann brachte sie Hermine in ein Zimmer, wo sie sich hinlegen konnte.
„Ich bin gleich wieder da“, murmelte sie und verließ das Zimmer.
„Dray. Bitte komm her“, flüsterte Hermine. Draco, der bis eben noch im Zimmer auf und ab gelaufen war, ging nun auf sie zu und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett. Er griff nach ihrer Hand und streichelte sie beruhigend.
Kurze Zeit späte kam eine andere Heilerin in das Zimmer und lächelte das Paar an.
„Wie geht es Ihnen Miss...?“, fragte sie.
„Malfoy. Es geht mir ganz gut“ antwortete Hermine.
„Mein Name ist Vivian. Wir werden die nächsten Stunden das vergnügen miteinander haben“, entgegnete die Heilerin lächelnd und bereitete alles für die Geburt vor.

8 Stunden und 23 Minuten später war es soweit. Mit einem letzten Schrei brach Hermine zusammen und Babygeschrei hallte durch das Zimmer. Heilerin Vivian nahm das Neugeborene mit in ein Nebenzimmer und gab den frisch gebackenen Eltern Zeit, um sich zu erholen.
„Das hast du super gemacht“, flüsterte Draco erschöpft, aber glücklich. Hermine lächelte ihn an und er beugte sich zu ihr herunter, um sie zu küssen. Sie lösten sich erst, als die Heilerin wieder hereinkam und ein kleines Bündel auf Hermines Brust legte.
„Wie möchten sie ihn nennen?“, fragte sie.
„Alphard?“, schlug Hermine vor und sah Draco an.
„Alphard“, bestätigte er. Die Heilerin nickte und verschwand wieder. Hermine und Draco bestaunten das kleine Wesen in Hermines Amen. Ein weißer Flaum war auf seinem Kopf zu erkennen und blau-graue Augen sahen sich neugierig um.
„Ein richtiger Malfoy“, flüsterte Hermine.
„Ja, aber wollen wir hoffen das sich sein benehmen nicht nach Malfoy Art entwickelt“, fügte Draco hinzu. Ein klopfen an der Tür, riss die beiden aus ihren Gedanken. Narzissa steckte ihren Kopf durch die Tür und lächelte die beiden an.
„Dürfen wir rein kommen?“, fragte sie. Draco nickte ihr zu und sie betrat das Zimmer. Gefolgt von William, der einen kleinen Jungen an der Hand hatte.
„Na großer. Wie geht es dir?“, fragte Draco seinen vierjährigen Halbbruder und setzte ihn zu Hermine auf das Bett.
„Gut Dracy“, antwortet der kleine.

Nachdem Lucius Malfoy erfahren hatte, dass seine Frau schwanger war und das nicht von ihm, verließ er Narzissa fluchtartig. William war überglücklich über den Nachwuchs und war froh wieder mit Narzissa zusammen zu sein.

„Patrick. Schau mal Hermines und Dracos Baby“, sagte William und sah selber neugierig auf das Baby.
„Es sieht aber nicht aus wie Mine“, entgegnete Patrick und sah seinen Dad verwirrt an.
„Aber wie Draco“, sagte Narzissa lächelnd.
„Ja Mum. Das Stimmt“, sagte Patrick grinsend und sah von seinem Neffen zu seinem Bruder.
„Ich will später auch mal aussehen wie Dracy“, fügte er hinzu. Die vier Erwachsenen lachten über diese Aussage und Draco wuschelte seinem Bruder durch die dunkelbraunen Haare.

„Wir müssen leider wieder los. Patrick muss in den Kindergarten“, erklärte William. Patrick fing an zu strahlen und sprang William in die Arme
„Kann ich dann wieder mit Miri spielen?“, fragte er ganz begeistert.
„Aber natürlich mein Schatz“, antwortete William.
„Seine Freundin“, erklärte Narzissa an Draco und Hermine.
„JaJa. Ganz wie sein Bruder der kleine Macho“, murmelte Hermine grinsend.
„Hey Schatz, das habe ich gehört“, schmollte Draco.
„Ich weiß Liebling“, entgegnete Hermine. Narzissa und William verschwanden lächelnd mit Patrick und ließen die drei alleine.
„Ich bin so glücklich Dray“, flüsterte Hermine und betrachtete ihren Sohn.
„Ja ich auch. Hoffen wir mal, das dies nicht unser letztes Kind sein wird“, sagte er.
„Du denkst schon über ein zweites Kind nach?“, fragte Hermine und stöhnte erschöpft.
„Klar. Aus Erfahrung können wir sagen, das Einzelkinder nicht so toll sind wie mehrere und außerdem: Stell dir mal so ein kleines Mädchen mit Braunen Zöpfen und Zahnlücken vor“, schwärmte Draco. Hermine fing an zu lachen und streichelte über die Finger des Babys.
„Einverstanden, aber warten wir damit noch etwas okay?“, schlug Hermine vor.
„Ja. Nicht so wie Harry und Ginny“, erwiderte Draco.
„Ja. Für die beiden wird es sehr anstrengend“, sagte Hermine.

Kurze Zeit später kamen Ginny und Ron die jungen Eltern besuchen.
„Hey ihr zwei“, sagte Hermine glücklich.
„Na ihr. Wir waren gerade bei der letzten Voruntersuchung und haben gehört, dass euer kleiner es nicht mehr abwarten konnte“, entgegnete Ginny.
„Ja. Er ist so ungeduldig wie sein Dad“, grinste Hermine.
„Liebling. Du beleidigst mich heute ständig“, sagte Draco murrend.
„Oh Schatz. Es tut mir Leid“, erwiderte Hermine versöhnend.
„Bringst du den kleinen zur Heilerin? Ich glaube er möchte ruhig schlafen“, bat sie. Draco nickte kurz, gab ihr einen Kuss und nahm seinen Sohn auf den Arm.
„Wo sind Harry und Seamus?“, fragte Hermine neugierig.
„Harry ist mit James ein bisschen spazieren gegangen und Seamus hat noch eine Operation“, antwortete Ginny.
„Er ist richtig aufgegangen in seinem Heiler Job“, strahlte Ron zufrieden.
„Schön. Als Auror lief es ja leider nicht so gut“, entgegnete Hermine.
„Ja. Er hat sich ständig Stress gemacht und wenn ich Mal wieder bessere Arbeit geleistet habe, war er den restlichen Tag kaum ansprechbar“, erklärte Ron.

„Weißt du schon was es wird?“, fragte Draco, als er wieder kam und zeigte auf Ginnys großen Bauch.
„Ja, aber Harry nicht. Er wollte sich überraschen lassen“, antwortete Ginny.
„Ach komm schon Gin. Als ob wir nicht wüssten, das es ein Junge wird“, erwiderte Harry. Er war so eben mit Ginnys und seinem dreijährigen Sohn James ins Zimmer gekommen.
„Wenn du meinst Kumpel“, warf Ron grinsend ein.
„Ron“, murmelte Ginny warnend.
„Wie? Es wird kein Junge?“, fragte Harry geschockt. Ginny schüttelte den Kopf und nahm James, der quengelte auf den Schoß.
„Tut mir Leid Schatz“, antwortete sie.
„Wir.. bekommen… ein… Mädchen?!“, stellte er geschockt fest und diesmal nickte Ginny.
„Engel. Das ist ja wunderbar. Hörst du Jamie! Du bekommst eine Schwester“, rief Harry glücklich und wirbelte seinen Sohn in der Luft umher, was dieser mit einem freudigen schreien quittierte.

Und so war es… Jeder hatte sein eigenes Leben… Hermine und Draco, Harry und Ginny und Ron und Seamus waren alle glücklich. Doch niemals vernachlässigten sie ihre innige Freundschaft untereinander…

The End.

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