Eine neue Maraudersff von mir.
ist ein 3-Teiler der überwiegend von einem großen Tag für Lilys handelt.
Ihr ist es wichtig, dass ihr Freund James ihr da einwenig aufmerksamkeit schenkt, doch der gute, schein sich dafür weniger zu intressieren.
Vielmehr verfällt der exidiot wieder in seine alten Verhaltensweisen und geht Lily ziemlich auf den Kecks.
Achtung! Romantisch.
Ja, ich weiß wir haben schon hunderttausend maraudersffs aber ich hoffe ihr erbarmt euch und lest sie trotzdem. das nächste wird dann eine ron><hermine (finde ja es gibt vieeel zu wenige!)
bitte zu Tisch
Lily straffte die Schultern legte den Kopf zurück und verließ das Büro. Hinter ihr riefen noch ein oder zwei Kollegen etwas von wegen, sie solle es sich heute noch mal richtig gut gehen lassen mit ihrem Freund grinsten ihr zu.
Ja, dass sollte heute noch ein schöner Abend werden mit James. Sie freute sich auf Plätzchen, Glühwein und ihre scharlachrote Couch, die sie bewusst im Gryffindor-Styl gekauft hatte. Sie träumte von der wärme des Kamins, von James haselnussbraunen Augen, von den kleinen Lebkuchen die sie ihn letztens hatte kaufen sehen und sie träumte schon davon wie er sie damit füttern würde und wie sie dann schmachtend ihren Kopf auf seine Schulter legen würde.
Es war beinah eine halbe Stunde später, als es endlich an Lilys Tür klopfte. James war gekommen und das viel zu spät. Hatte er denn vergessen was heute war? Er versuchte bestimmt sie mit irgendetwas zu überraschen und dieses Zuspätkommen war bestimmt Teil seines Plans.
››Tschuldige ‹‹, sagte er sanft als sich zu ihr runterbeugte und sie küsste. Er legte die Hand um ihre Hüfte und zog sie zu sich hin. Warmer Atem streifte über ihre Lippen bevor sein Gesicht, starr von der Kälte draußen, sich auf das ihre legte. Sie schlang gierig die Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss.
Bevor sie sich jedoch so richtig verlieren konnte, hatte er sie auch schon wieder los gelassen und Lily stand wieder in der Wirklichkeit.
››Ich dachte mir, wir könnten heute doch mal wieder zusammen Essen gehen. Es gibt hier gleich um die Ecke ein nettes Restaurant, außerdem hab ich einen Bärenhunger, nur wir zwei, wie zwei Muggel. Was sagst du? ‹‹
Lily hüpfte innerlich hin und her. Ein Essen! Er hatte einen Tisch in einem noblen Restaurant bestellt! Sie hatte doch gewusst, dass er es nicht vergessen hatte.
Schnell schlang sie die Arme um seine Hüfte drückte sich gegen ihn.
››Na dass heißt wohl ja, oder? ‹‹, meinte er grinsend zu ihr.
James legte ihr den Arm um die Schulter, zog seinen Mantel um Lily und sich und dicht aneinander gedrängt verließen sie die kleine Wohnung. Ab und zu pressten sich die beiden dicht aneinander, denn der Wind draußen war so kalt, dass Lily glaubte er würde bald ebenfalls zu Eis erstarren. James führte sie unterdessen um den gesamten benachbarten Häuserblock herum während er sie andauernd neckte. Aber die beiden Worte, die Lily hören wollte, hatte er noch nicht gesagt.
››Und hereinspaziert‹‹, rief er und öffnete die Tür. Lily hätte ihn am liebsten kräftig getreten, denn statt einem kleinen chicen Feinschmeckerrestaurant, stand sie in einem halbwegs geschmackvoll eingerichteten Pizzaladen. Der an der Decke hängende Fernsehapparat zeigt ausschließlich Türkische Sender (was James jedoch nicht davon abhielt, das Gerät gaaaaanz klasse zu finden) und der Mann hinter der Theke begrüßte sie mit einem schrecklichen italienisch-türkischen Akzent.
Wahrscheinlich wollte er sie glauben lassen, dass er ihren Geburtstag vergessen hatte und bereitete irgendeine Überraschung vor. Er liebte ja seine Streiche. Also machte Lily gute Miene zum bösen Spiel.
James zog ihr artig den Stuhl zurück und Lily ließ sich, jedoch etwas missmutig gestimmt, darauf nieder.
››Ich zahl heute, also nimm vielleicht etwas, von dem ich nicht pleite gehe‹‹, scherzte er und ließ sich ihr gegenüber fallen.
Zähneknirschend bestellte sich Lily eine Pizza Hawaii. James jedoch machte sich gerade einen Spaß daraus den Kellner fünfundzwanzigtausend mal zu Fragen, was denn eigentlich eine Pizza sei und setzte dabei den unverständlichsten Dialekt auf den er sich basteln konnte.
Schließlich war der Möchtegern-Italiener so mit den Nerven am Ende (und James lag vor lachen über dem Stuhl), dass Lily die Nerven verlor und eine ganz normale Pizza Salami in der Kinderportion bestellte und fragte ob sie für ihren kleinen Jungen noch ein Lätzchen und ein Extratellerchen haben könne, falls er doch noch etwas von ihr wolle.
Der völlig verdatterte Kellner sah Lily darauf hin geschockt an, als wolle er fragen ob sie das Gesagte nun ernst meine, oder ob sie ihre letzten Satz noch mal wiederholen könne, da er ihn nicht so ganz verstanden zu haben schien. Lily verlangte barsch eine normale Pizza Salami.
Statt dem erträumten Spitzenwein gab’s eine Coladose für jeden.
Lily verlor langsam wirklich jede Geduld. Sie war müde, sie war fix und fertig und sie wollte nur einen Gemütlichen Abend und keines von James Spielchen. Er wusste doch eigentlich wie sie sich fühlte, wie so war er heute so… so wie ein kleiner Junge. Wie der pubertäre 15jährige, der sie immer mit seinen Angebereien versucht hatte zu beeindrucken.
Unruhig knetete sie auf ihrer Serviette herum. Am liebsten hätte sie alles um sich herum zusammengeschlagen, sie hielt es nicht mehr aus. Sie wollte hier raus. Sie hasste diesen Geruch nach Fett und Zigaretten und sie hasste diesen Laden, sie hasste den schwarzhaarigen Mann der vergnügt von der anderen Tischseite her Papierfitzel durch den Raum spickte und alle zwei Sekunden nach der Bedienung rief, nur um zu fragen, ob das Essen nun schon fertig sei.
***********bitte brav reviewen