Ich danke meiner Beta Leserin Hermione.. danke, das du das machst.
Ich wünsche euch viel Spaß. Auch, wenn ich noch keine Absage erhalten habe, das ich es posten darf, fasse ich das als ein Ja auf.
So.. ich habe diese FF auch auf fanficion.net hochgeladen.
Hier der Link, dort könnt ihr sie in einem fort lesen und gerne auch kommentieren!
Schwesterherz und Schwesternleid auf FF.net
Schwesterherz und Schwesternleid
Disclaimer: Dies ist eine FF die vorallem über Lily Evans (Potter) und ihre Schwester Petunia handelt. / handeln sollte. Natürlich werden auch einige andere vorkommen. Es ist aber auf jedenfall ein Spoiler zum siebten Band!!
Alle bekannten Harry Potter Charaktere gehören J.K. Rowling und Warner Bros. Ich verdiene mit dieser FF kein Geld, es ist nur ein Fanprojekt. Übrigens sind einige Sachen von mir nur vermutet, obwohl ich den Inhalt des siebten Bandes schon kenne, aber ich weiß auch nicht alles.
Viel Spaß!
Altersfreigabe: unsure! würde aber mal so auf 14 / 16 tippen. (da es sicher noch erotisch wird – garanitert!)
Sie saß allein in einer Ecke ihres Zimmers. Um sie herum ein Haufen Briefe verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Tintenfarben.
Sie hatte ihre Beine ganz nah an sich heran gezogen und ihren Kopf zwischen ihren Knien vergraben.
Sie schluchzte ganz leise.
Es war einmal so schön gewesen. Ein Herz und eine Seele. Nichts hatte sie trennen können.
Doch alles musste sich irgendwann einmal ändern...
Rückblende:
Sie lagen zusammen im warmen Gras, nachdem sie einander gefangen hatten. Die schwarzen Haare vermischten sich mit den roten, als sie Kopf an Kopf aneinander lagen, vollkommen ausser Atem.
Nach ein paar Sekunden des aufatmens drehten sie sich zueinander um und lachten.
„Tunie, du bist echt die beste Schwester auf der ganzen Welt!“ Lachte die erst sechsjährige Lily ihre zwei Jahre ältere Schwester Petunia an. „Und du bist die grösste Nervensäge auf der ganzen Welt!“ lachte Petunia zurück.
Doch das war längst vorbei.
Ja.. sie waren die besten Freundinnen. Unzertrennlich. Schon als ihre Mutter mit der Neugeborenen Lily nach Hause kam, liebte Petunia ihre Schwester. Sie hatte immer auf sie aufgepasst, ja ihr sogar beim Laufen lernen geholfen.
Genau diese Liebe war der Grund für diesen nie enden wollenden Schmerz, den Petunia empfand, wenn sie an Lily dachte.
Sie hatten alles geteilt.
Bis zu diesem Tag, an dem Lily anfing, komische Dinge zu tun... und dieser Junge, der ein paar Straßen weiter wohnte, nannte sie auch noch „Hexe“ und meinte, es sei etwas besonderes.
Ab diesem Tage veränderte sich nicht nur Lily. Nein, auch Petunia veränderte sich. Sie hatte ihre geliebte Schwester verloren, an etwas, an das sie nicht glaubte und sich weigerte, zu glauben, obwohl sie es mit eigenen Augen sah.
Alles, was sie wollte, war, bei ihrer Schwester zu sein. Ihr nahe zu sein. Doch sie merkte sehr schnell, das das nicht ging. Sie waren nicht länger wie Zwillinge. Sie verbrachten auch nicht mehr ihre Zeit miteinander.
Dann, im Sommer nach Lily’s elftem Geburtstag kam ein merkwürdig aussehender Mann, der der verdutzten Familie Evans erklären wolle, das ihre Tochter Lily eine Hexe sei und sie dafür bestimmt wäre, auf die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei zu gehen.
Er gab Lily einen Brief, in dem noch einmal alles aufgelistet stand.
Das alles war nun schon viele Jahre her. Aber es war noch in ihrem Kopf, als wäre es gestern gewesen.
Ein paar Tage, nachdem der erste Trubel über Lilys „Berufung“ verflogen war, hatte Petunia den Brief an sich genommen und ihn fein säuberlich in einer Schachtel aufbewahrt.
Diese Schachtel beinhaltete alles, was ihr von Lily geblieben war. Bilder, Briefe, Erinnerungen – die andere Hälfte ihres Herzens.
Jetzt saß sie da, zwischen all diesen Zetteln und Briefen.
Briefe an Lily, die in ihrer eigenen Welt war.
Briefe an Dumbledore, den Petunia anflehte, ihr nicht ihre Schwester zu nehmen und sie auch in Hogwarts aufzunehmen – vergebens.
Liebe Lily,
es schmerzt mich, wie du dich verändert hast.
Ich fühle mich so weit abseits von dir und dem Rest der Welt.
Warum lässt du mich so allein?
Habe ich dich je allein gelassen?
Ich weiß, das das selbstsüchtig klingt, aber ich brauche dich nunmal.
Du bist meine Schwester und ich liebe dich.
Bitte verlass mich nicht.
Deine Petunia
Liebe Petunia,
meinst du nicht, es ist an der Zeit, mich ziehen zu lassen?
Ich denke, ich bin alt genug, um mich allein zurechtzufinden.
Hier in Hogwarts ist es toll.
Und es ist schön, endlich mal etwas für mich allein zu haben,
auch, wenn ich dich gerne hier bei mir hätte.
Momentan entdecke ich mich selbst, verstehst du?
Ich erforsche, wie es ist, selbstständig zu sein und ich finde es wunderschön
Mutter und Vater haben nichts dagegen – sie freuen sich für mich!
Warum kannst du das nicht, Petunia?
In Liebe,
deine Lily
Liebe Lily,
Wir hatten mal eine gemeinsame Welt.
Aber jetzt hast du deine Welt.
Ich dachte, du bleibst für immer bei mir.
Ich kann mich nicht freuen, weil deine Welt nicht meine Welt ist.
Du bist mir fremd, Lily.
Ich werde dir bis zu den Ferien nicht mehr schreiben,
weil Mutter sagt, das du viel lernen musst.
Es zerreißt mir das Herz, das du nicht bei mir bist.
Pass auf dich auf, Kleines.
Deine Petunia
es schmerzt mich, wie du dich verändert hast.
Ich fühle mich so weit abseits von dir und dem Rest der Welt.
Warum lässt du mich so allein?
Habe ich dich je allein gelassen?
Ich weiß, das das selbstsüchtig klingt, aber ich brauche dich nunmal.
Du bist meine Schwester und ich liebe dich.
Bitte verlass mich nicht.
Deine Petunia
Liebe Petunia,
meinst du nicht, es ist an der Zeit, mich ziehen zu lassen?
Ich denke, ich bin alt genug, um mich allein zurechtzufinden.
Hier in Hogwarts ist es toll.
Und es ist schön, endlich mal etwas für mich allein zu haben,
auch, wenn ich dich gerne hier bei mir hätte.
Momentan entdecke ich mich selbst, verstehst du?
Ich erforsche, wie es ist, selbstständig zu sein und ich finde es wunderschön
Mutter und Vater haben nichts dagegen – sie freuen sich für mich!
Warum kannst du das nicht, Petunia?
In Liebe,
deine Lily
Liebe Lily,
Wir hatten mal eine gemeinsame Welt.
Aber jetzt hast du deine Welt.
Ich dachte, du bleibst für immer bei mir.
Ich kann mich nicht freuen, weil deine Welt nicht meine Welt ist.
Du bist mir fremd, Lily.
Ich werde dir bis zu den Ferien nicht mehr schreiben,
weil Mutter sagt, das du viel lernen musst.
Es zerreißt mir das Herz, das du nicht bei mir bist.
Pass auf dich auf, Kleines.
Deine Petunia
Oktober, 1975, Hogwarts
Es war ein grauer und trister Sonntag Morgen. Die meisten Schüler hatten das Wochenende zum Ausschlafen genutzt, aber Lily hielt es nicht lange aus, hinter den dicken Wänden, die sie erdrückten.
Sie hatte einen Brief von Petunia erhalten. Es sollte der letzte sein. Sie saß unten am See.
Es verwirrte sie und machte sie traurig, was mit ihr und ihrer Schwester Petunia passiert war.
Sie waren immer füreinander da gewesen. Ja, bis... bis Lily nach Hogwarts ging, um dort zu einer Hexe ausgebildet zu werden.
Sie verstand, das es ihrer Schwester nicht leicht fiel, sie gehen zu lassen. Einfach so.
Aber sie war auch wütend. Ihre Gedanken kreisten und sie fand weder ein, noch aus.
"Darf ich mich zu dir setzen?" Fragte eine leicht ölige Stimme hinter ihr.
Es war Severus. Der Junge, der nur ein paar Straßen von ihr entfernt wohnte, von dem sie mittlerweile wusste, das seine Familie arm, und sein Vater ein Trinker war. Aber genau dieser Junge gab ihr das Gefühl, das sie brauchte, in dieser so verwirrenden Zeit. Er hatte ihr schon bevor sie Hogwarts besuchten, alles erklärt, was sie wissen musste. Sie hatte immer an seinen Lippen gehangen, wenn er Geschichten über die Zauberwelt erzählte.
Früher hatte ihr immer Petunia Geschichten erzählt... Ja.. Petunia..
„Hast du etwa immernoch Probleme mit deiner Schwester?“ fragte Severus verständnisvoll.
„Ja.. sie schreibt, das sie mir nicht mehr schreiben will, bis zu den Ferien. Es tut mir so leid, das sie nicht hier sein kann. Ich habe schon mit Dumbledore gesprochen, aber er kann sie hier nicht aufnehmen, weil sie nichtmagisch ist. Ich werde sie nicht Muggel nennen.. das tut mir weh.. Ich vermisse, sie, Severus...“ Eine kleine Träne kullerte über ihre Wange und landete auf ihrem Umhang.
Severus fasste sich ein Herz und schloss seine beste Freundin in den Arm. Nachdem Lily sich ein wenig beruhigt hatte, löste sie sich wieder von ihm.
„Ich glaube, ich kann ihr nicht unter die Augen treten, in den Ferien, Severus. „Dann.. warum bleibst du in den Ferien dann nicht einfach hier? Ich werde auch bleiben. Du hast also mich. Was meinst du?“
Lily nickte zaghaft. Sie begriff, wie schlimm es für ihre Schwester sein musste und beschloss, ihr diesen Schmerz zu ersparen.
Vielleicht war es für sie beide besser.