@ Grünauge:
Danke für die Komplimente!!!
Wie weit ich das mit Sirius fortspinne, weiß ich noch nicht Das hinge wohl mit einer Fortsetzung der Geschichte zusammen und auf jene will ich eigentlich verzichten... Mal sehen!
Jules' Traum... Nun ja, schön, dass du ihn anscheinend gemocht hast, ich war ja eigentlich nicht so sicher, ob ich das schreiben sollte... Egal.
Mit dem Zeichnen kannst du dir ja Zeit lassen, so viel du willst, bzw. musst du es ja gar nicht tun, es war bloß eine Idee von mir!
@ Siria:
Ich steh total auf die Rumtreiber (vor allem James) und diese Erinnerung war eigentlich als Anfang einer Rumtreiber-FF gedacht, aber ich hab sie hierfür verwendet, da ich ohnehin nie eine Rumtreiber-FF schreiben bzw. fertigstellen werde... Keine Ahnung, warum... Schön aber, dass es dir gefallen hat!!!
Ûnd ja, ein paar Kapitel wirst du noch "live" miterleben - freu dich drauf, ich freu mich auf deine Kommentare dazu.
@ Fee:
Hoffe du freust dich immer noch - und auch schon auf Mittwoch
Dem habe ich weiter nichts hinzuzufügen, außer ein DICKES FETTES DANKE SCHÖN!!!
@ Wehwalt:
Nachdem ich von vielen Seiten gehört habe, was für ein peinharter Kritiker du wärst, ist es für mich immer eine Ehre deine Kommentare zu lesen - ich freue mich wirklich über jedes Lob, das ich von dir bekomme!!!
Und es ist eine noch viel größere Ehre, dass du die Geschichte AUSGEDRUCKT und noch einmal gelesen hast. Ich bin wirklich paff! (Um das mal so zu formulieren...)
Berfuspläne? Nun, eigentlich würde ich gerne Lehrerin werden, oder Schauspielerin, wieso?
@ Wachtel:
Danke für deinen langen Kommentar - hab ihn mit Freude gelesen, aber wenn du nicht sofort aufhörst, mich in so hohen Tönen zu leben, werde ich noch hochmütig und arrogant...
Na ja, und dass ich so "andere" Themen beschrieben habe, war ja Absicht...
Oh, wenn du etwas über Kate und Regulus erfahren willst, solltest du die FF von yuki15966 "Spiegelbild" lesen - sie schreibt über Kates Vergangenheit in Hogwarts...
Gut, ich wünsche euch viel Freude mit dem nächsten Kapitel!
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22 – Ungewissheit
Trällernde Laute drangen aus der Küche, als Sirius nach unten ins Wohnzimmer trat. Er setzte sich an den bereits fertig gedeckten Tisch.
„Guten Morgen, Tiger,“ schnurrte Katharina aus der Küche. Kurz streckte sie den Kopf aus der Tür und warf ihm einen Handkuss zu.
„Morgen, du Vampirin,“ sagte er und rieb sich die dunkelblaue Stelle an seinem Hals.
„Frühstück ist schon fertig,“ kicherte sie, „nur der Tee muss noch ziehen.“
„Lass dir Zeit!“
„Du könntest mir helfen!“
„Ach, nein.“ Genüsslich lehnte er sich zurück, streckte seine Beine aus und gähnte herzhaft. Sein Blick fiel auf die Zeitung am Tisch, überlegte, ob er sie lesen wollte, entschied sich dagegen.
„So,“ strahlte Katharina, als sie die Teekanne so platzierte, dass beide hingreifen konnten. „Mahlzeit.“
„Mahlzeit.“
Katharina griff nach der Zeitung und vergrub sich für die nächsten Minuten dahinter.
„Wer bin ich?“, fragte Sirius ernst.
„Sirius Black,“ sagte Katharina, ohne nachzudenken oder aufzublicken.
„Erzähl mir über James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew.“
Katharina rührte sich nicht, das konnte sie nicht. Sie war schockiert. Fieberhaft suchte sie nach einer Ausrede.
„Deine Schulfreunde,“ sagte sie schließlich lahm. „Deine ehemaligen Schulfreunde.“
„Ehemalig,“ wiederholte Sirius langsam. „Wann kam der Bruch?“
„Nachdem Potter und Evans zusammenkamen.“
„Evans?“
„Potters langjährige Liebe…“
„Warum?“
„Weiß ich doch nicht.“
„Hm.“ Er überlegte. „Und warum bin ich dann nicht gleich Todesser geworden?“
„Warum bin ich keine Todesserin? Sirius… wir haben das doch bereits durchdiskutiert.“ Er sah sie durchdringend an, so gut es bei der vorgehaltenen Zeitung ging.
„Ich habe von früher geträumt…“
„Aha.“
„Kate!“ Sirius schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Erschrocken riss Katharina die Zeitung nach unten, wobei sie ihren Orangensaft gefährlich ins Wanken brachte. „Ich kann mir nicht erklären, wieso ich meine angeblichen Freunde verraten haben soll. Sie waren doch meine Freund, nicht!!?“ Verzweifelt stütze er den Kopf in seine Hände. „Katie…“ Seine Augen waren feucht, als er wieder aufblickte. „Ich brauche Antworten.“
Katharina biss sich auf die Unterlippe; sie ertrug seinen Anblick beinahe nicht, so hilflos wie er gerade aussah.
„Es gibt nicht immer auf alles eine Antwort,“ meinte Katharina beruhigend. „Vielleicht wolltest du deinem Bruder helfen, vielleicht wolltest du gegen ihn arbeiten… vielleicht hattest du Streit mit Potter… Sirius, keiner weiß es, du warst einfach plötzlich da und hast das Geheimnis der Potters verraten.“
„So wie Regulus sich mit einemmal abgewandt hat!?“
„Wahrscheinlich…“
„Was weißt du über James?“
„Nicht viel, wieso?“
„Er war mein bester Freund und ich kann mich überhaupt nicht an ihn erinnern…“
„Ein Angeber war er; wusste, dass er gut aussah und hat’s ausgenutzt.“
„Und Evans?“
„Streberin, keine Ahnung, hatte nie etwas mit ihr zu tun.“
„Remus Lupin…“
„Dürfte Evans in gewisser Weise ähnlich gewesen sein, ruhiger Typ, etwas merkwürdig – Werwolf.“
„Tot?“
„Nein.“
Wieder schwieg Sirius. „Pettigrew auch nicht…?“
„Er ist ein Todesser!“
„Kann ich ihn sehen?“
„Wenn du…“
„Ja, Katie, ich MUSS!“
„Ich werde mit Sev reden.“
„Danke!“
Lieber Severus!
Sevilein, ich weiß, du liebst meine Briefe: ungeordnet, unverständlich und schlampig, aber darum geht es nicht. Sirius macht Probleme. Jaja, ich weiß, du hast von vornherein ein schlechtes Gefühl wegen ihm gehabt, aber er macht andere Probleme – er will etwas über seine Vergangenheit wissen; und Pettigrew sehen.
Verstehst du, Sirius will mit Pettigrew reden, er will James Potter in seine Erinnerung zurückholen…
Könntest du mit Pettigrew sprechen, um ihm die Situation zu verdeutlichen? Bitte, ich weiß nicht, wie lang ich ihn noch anlügen kann.
Danke, Gruß und Kuss,
(auch von S.B.)
Katharina
„Da!“ Zögernd nahm Jules den Brief entgegen, was sollte sie schon damit anfangen?
„Sevilein?“
„Lies den Brief!“
Das tat sie. Als sie fertig war, sah sie fragend auf. „Und?“
„Ideen?“
„Wofür?“
„Wie man Wurmschwanz klar machen könnte, dass Black nicht nur nicht tot, sondern ein zukünftiger Todesser und vor allem der Mörder von… ist.“ Er machte eine komische Kopfbewegung, an der Stelle, wo ein Name hätte sein sollen.
„… heißt?“, fragte Jules mit der selben Kopfbewegung.
„Du-weißt-schon-wer!“
„Potter?“
„Wie kommst du auf Potter?“, stöhnte Snape.
„Den DUNKLEN LORD?“, stieß Jules hervor, entsetzt starrte sie ihren Vater an. Dieser holte tief Luft, legte Daumen und Mittelfinger an die Nasenwurzel und blies den kurz angehaltenen Atem langsam aus.
„Jules,“ murmelte er, „wie hast du es in die siebte Klasse geschafft?“
Sie legte den Kopf schief. Er blickte ihr mit einem hoffnungslosen Kopfschütteln direkt in die Augen.
„Nun gut. Du kennst Dracos Auftrag. Und da wir alle der Meinung sind, dass er es nicht schaffen wird…“ Er machte eine kurze Pause, da er erwartete, dass Jules in Protestrufe ausbrechen würde, doch sie blieb überraschenderweise still. „…mussten wir uns einen sogenannten Plan B einfallen lassen. Plan B, wenn du verstehst.
Und damit müssen wir Wurmschwanz konfrontieren, er weiß nichts. Er hat keine Ahnung, dass Black lebt.“
„Du wusstest es nicht und hast es verkraftet, Bella…trix hat es mehr oder weniger akzeptiert… Ich schätze mal, dass man Pettigrew einfach vorwarnen sollte – und ihm vielleicht ein oder zwei Fakten auftischen, die Black schlucken muss.“
„Was zum Beispiel?“
„Hmm… Potter hat Pettigrew diskriminiert, was Black nicht leiden konnte. Und das ging soweit, dass sie sich zerstritten und Potter auch Black gegenüber anfing unfair zu werden – oder so.“
„Gut.“ Snape lehnte sich zufrieden in seinem Stuhl zurück und sah Jules über seinen Schreibtisch hinweg an. „So habe ich mir das vorgestellt.“
„Darf ich gehen?“
„Natürlich, schlaf gut.“
„Gute Nacht!“
Jules lief ein kalter Schauer über den Rücken, als sie die Tür zu Snapes Büro schloss. Es war kein normales Gespräch gewesen, es war eine Unterhaltung zwischen Lehrer und Schülerin gewesen, jedoch nicht wie in der Schule – dunkler.
Ihr Nacken sträubte sich mit Gänsehaut, es war eine Konversation unter Todessern gewesen, zwischen einem erfahrenen und einem lernenden Todesser…
Vor Aufregung kribbelte ihr Bauch, sie freute sich Draco davon zu erzählen…Das Kribbeln wurde ein wenig stärker, als sie daran dachte, als sie an Draco –
HALT!
Sie rief sich zur Ordnung. Vor ihr erschien bereits der Eingang zum Slytheringemeinschaftsraum. Hatte sie tatsächlich gerade Bauchkribbeln bei dem Gedanken an Draco bekommen?
Blödsinn!
Sie blieb vor dem Eingang stehen, holte tief Luft, trat in den Raum. Draco wartete bereits auf sie.
„Und?“
„Lass mich in Ruhe,“ maulte Jules unfreundlich und sank in den nächstbesten Stuhl. Sie warf ihre Tasche unter den Tisch, seufzte und schloss die Augen. Draco schien erst zu zögern, setzte sich dann aber doch zu ihr. Warum konnte er nicht gehen? Sie seufzte noch einmal.
„Musst du da so rum sitzen?“, nörgelte sie und machte die Augen auf.
„Nicht zwingend,“ sagte Draco leise, er sah sie dabei nicht an. „Was ist mit dir?“
„Was soll sein?“, fauchte sie.
„Kannst du dir nicht eine Tafel um den Hals hängen, wenn du biestig bist, weil du deine Tage hast?“
„Was soll das jetzt heißen?“
„Lass gut sein, Süße,“ grinste er. „Nenn mich einfach Frauenversteher.“
„Ich nenn dich gar nichts. Halt einfach die Klappe!!“ Sie stützte den Kopf in die Hände. Sie wusste selbst nicht, warum sie nun so gemein war.
„Du, Jules?!“
„Hm?“, brummte sie.
„Ich hab da was entdeckt… kommt von den Muggeln… nennt sich kiffen und man wird high davon.“
„Aha.“
„Muss man rauchen.“
„Schön…“
„Lust?“
„Von mir aus…“
„Als könntest du widerstehen.“
„Niemals, vor allem nicht, wenn ich’s mit dir mach.“
„Reden wir vom Gleichen?“
„Sex?“
„Dacht ich mir.“
„Lass kiffen gehen!“