Huhu ^^ Ich schreib an der FF schon gut seit Oktober, meine ich. Hier mal die Daten (Es sind schon 24 Kapitel fertig, aber ich stell die mal lieber nicht alle auf einmal rein ^^)
Charaktere: Hermine, Snape, Lavender (Ron, Harry)
Pairing: Hermine/Snape
Genre: Humor, Romanze
Inhaltsangabe: Wir befinden uns im 7. Schuljahr, Hermine ist gerade am lernen, doch schnell wird klar, dass sie in nächster Zeit nicht mehr sehr viel Zeit für lernen haben wird. Lavender hat sich in den Kopf gesetzt, den meist gehassten Lehrer in Hogwarts herumzukriegen. Hermine scheint das erstmal völlig egal zu sein, doch manchmal sind die Dinge eben nicht so, wie sie zu sein scheinen ....
Kapitel 1 - Frühlingsgefühle in Hogwarts (und das, obwohl es Herbst ist!)
»Nicht jetzt, Ronald, ich lerne!«, keifte Hermine ohne sich von ihrem Aufsatz, welchen sie gerade schrieb, abzuwenden. Ron tänzelte nervös um Hermine’s Sessel herum und schaute sie beleidigt an.
»Es ist aber wichtig!«, er nickte heftig mit dem Kopf und versuchte, ihren Blick einzufangen, doch Hermines Aufmerksamkeit galt nach wie vor ihrem Aufsatz.
Genervt legte Hermine ihre Feder weg und schaute Ron ins Gesicht. Ihr Blick war nun mit „Was-ist-denn-bitte-so-wichtig-das-es-mich-vom-lernen-abhält“ zu übersetzen.
Ron nahm Hermine an der Hand und führte sie in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. An Hermines entsetztem Gesicht konnte man feststellen, dass sie es vorgezogen hätte, in der Bibliothek zu bleiben.
Als Beide vor dem Portrait der fetten Dame standen, murmelte Ron „Langziehohren“ (er wusste immer noch nicht, warum Dumbledore das Passwort gerade auf Langziehohren geändert hatte, wo die Produkte seiner Beiden Brüder in Hogwarts doch sogar verboten waren) und sie schlüpften durch das Portrait-Loch.
Ron hastete in die Mitte vom Gemeinschaftsraum, doch es war alles wie immer. Das Feuer im Kamin prasselte vor sich hin, einige Schüler unterhielten sich und andere – deutlich wenigere – waren gerade dabei, ihre Hausaufgaben – die meisten waren für Zaubertränke, wie man an den Überschriften, die unter anderem „Korrekte Zubereitung des Sud des lebenden Todes“ oder „Für welche Zaubertränke wird Acromantualgift benötigt“, lauteten, zu machen.
Hermine bließ sich genervt ihre Haare aus dem Gesicht. »Und was soll hier jetzt so wichtiges sein, dass mich vom Lernen abhält, Ronald?«
Hermine nannte Ron immer nur bei seinem vollen Namen, wenn sie gerade sehr genervt war. Für gewöhnlich ließ Ron sie immer in Frieden, wenn sie Ronald zu ihm sagte.
Er zupfte sich nervös an den Haaren herum und fuhr sich ein wenig eingeschüchtert mit der Hand den Nacken entlang. »Ähm, gerade war hier noch Lavender, die… -«, doch er sprach nicht weiter, als er in Hermines sichtlich genervtes Gesicht sah.
Hermine schnaufte ein wenig zornig und war schon wieder in Richtung Porträtloch, als plötzlich Harry vor ihr stand. Sie sah ihn mit ziemlich großen Augen an, da sie ihn nicht erwartet hatte.
»Hi, Harry!«, rief Ron sichtlich erfreut über sein Erscheinen, da ihm die Situation mit Hermine ein wenig unangenehm war.
Harry sagte Hallo zu den Beiden und setzte sich auf einen Stuhl. Hermine saß inzwischen neben ihm und hatte scheinbar komplett vergessen, dass sie eigentlich zurück in die Bibliothek wollte …
»Habt ihr mitbekommen, dass Lavender rumerzählt hat, dass sie tatsächlich Snape rumkriegen will?«
Hermine verlor die Kontrolle über ihren Kinnladen, welcher sofort runterklappte, als Harry diesen Satz ausgesprochen hatte. „Wie bitte?“, dachte sie.
»Wie bitte?«, erwiderte Hermine ein wenig verwirrt und vor allem ungläubig.
Ron hatte ein Lächeln auf den Lippen, welches vermutlich „Ich-habs-dir-ja-gesagt“ bedeuten sollte.
»Jaaah, sie … hat es vor ein paar Minuten hier im Gemeinschaftsraum rumerzählt, ich weiß zwar nicht, welchen Zweck das haben soll, aber na ja… «
Snape, diese alte Fledermaus? Was will sie von dem?
»Wahrscheinlich sieht sie etwas an ihm, was wir nicht sehen… «, meinte Hermine schließlich ein wenig zu verständnisvoll.
»Oh ja«, gab Ron schnippisch zurück, »sein fettiges Haar zum Beispiel… ach Nein, das sieht man ja selbst von 5km Entfernung.« Er machte eine Handbewegung, die seine Verachtung gegenüber Snape wohl noch verdeutlichen sollte.
Hermine warf ihm einen bösen Blick zu, da sie immerhin der Meinung war, – sie war eben Hermine Granger – das man keinen Lehrer beleidigen sollte, egal wie schlimm er auch sein mag. Doch ehe sie etwas sagen konnte, klinkte Harry sich wieder in die Diskussion ein.
»Ron, du bist wohl eifersüchtig, wie?«, stichelte er, »komisches Gefühl, wenn die Ex Freundin in den Erzfeind verknallt ist, oder?«, er grinste.
Hermine hielt sich die Hand vor den Mund, da auch sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
»Halt den Mund, Harry«, gab Ron beleidigt zurück, »es ist mir egal, in wen Lavender verliebt ist! Falls du es nicht mehr weißt, Harry, ich hab’ mit ihr Schluss gemacht!«
Ron ging beleidigt auf den Sessel vor dem Kamin zu und setzte sich anschließend extra so in den Sessel, dass er Hermine und Harry den Rücken zuwand. Harry und Hermine grinsten sich allerdings nur amüsiert an, Beide wussten, dass Harry einen Wunden Punkt getroffen hatte.
Plötzlich stürmten einige hysterisch kichernde Mädchen in den vor ein paar Minuten noch so still gewesenen Gemeinschaftsraum.
»Morgen haben wir eine Doppelstunde Zaubertränke!«, kreischten sie im Chor und tatschten Lavender wie verrückt ab.
Hermine verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf und warf Harry einen vielsagenden Blick zu. Anschließend ging sie zu Bett und schlief relativ schnell ein. Doch die letzten Gedanken die sie hatte, bevor sie in ihren tiefen Schlaf fiel, kreisten widerwillig um Lavender und Professor Snape.