Harry langweilte sich die nächsten Tage so sehr, dass er sich tatsächlich mehr hinter seine Hausaufgaben klemmte als Hermine. Moody war total begeistert von Harry´s Leistungen, denn er war nun der einzige in der Klasse der Okklumentik, sowie ansatzweise Leglimentik zuverlässig beherrschte.
Seine Langweile ging sogar soweit, dass er freiwillig in die Bibliothek ging, um alle je verfassten Bücher über Alte Runen zu lesen, um Hermine´s Hinweis nachzugehen, den sie geäußert hatte als sie, Ron und Ginny gemeinsam mit Harry, Dumbledore´s Koffer der Erinnerungen durchsucht hatten. Leider konnte Harry sich nicht mehr genau daran erinnern was sie gesagt hatte. "Irgendwas mit levinativisch...oder so.", dachte er als er unzähige Tabellen mit aufgelisteten Sprachen und den dazugehörigen Schriftzeichen überfolg.
Seine Augen wurden langsam müde. Er gähnte unaufhörlich, als er die ersten Seiten von "Magie der Runen - Ein kleines Wörterbuch" von Gunivortus Fletcher durchblätterte.
Die Buchstaben vor ihm färbten sich grün und allmälig begannen die Sätze ihre Form zu verändern - sie bildeten hunderte kleiner Würmer, die langsam auf den Seiten daherkrochen und sich schließlich zu einer großen Schlange zusammentaten. Die Buchstaben verschwammen und Harry konnte einzelne Schuppen auf dem Leib der großen Schlange erkennen. Sie glitt aus dem Buch und kroch über den rauen Asphalt unter Harrys Füßen. Zielgerichtet bahnte sie sich ihren Weg über die Straße. Harry sah sich um und erkannte den Grimmauldplatz. Die Häuser Nr. 11 und 13 ruhten friedlich in der Dunkelheit. Davor standen zwei Männer, sie waren schwer zu erkennen, da Schatten über ihre Gesichter fielen.
"Gib mir diese Sachen zurück, du kleiner Dieb... hast wohl gedacht, nun stehe alles zu deiner freien Verfügung für deine schmierigen Geschäfte, was?"
Harry erkannte diese Stimme, sein Herz schlug schneller. Keine fünf Meter von ihm entfernt stand Sirius Black -er lebte. Harry konnte sein Glück kaum fassen. Er wollte schnell zu ihm laufen. Doch er kam nicht von der Stelle - seine Beine bewegten sich wie in Zeitlupe und so sehr er sich auch anstrengte, er kam seinem Paten nicht näher. Verzweiflung und Panik machten sich in Harrys Körper breit. Er wollte schreien, doch auch seine Stimme war verschwunden. Plötzlich sahen die beiden Männer zu ihm hinüber. Sirius lächelte und winkte ihm zu und der zweite Mann kam ihm näher. Nun konnte Harry sein Gesicht erkennen. Der Mann grinste Harry schadenfroh an und stieß ihn um. Als Harry auf den harten Beton aufprallte fühlte sich dies seltsamerweise nicht schmerzhaft an. Im Gegenteil, er hatte das Gefühl auf tausenden von Federn gelandet zu sein. Er öffnete die Augen und sah in das grelle Licht der Bibliothek. "Sirius", murmelte er noch immer benommen von diesem Traum. Doch nur eine Sekunde später, sprang er auf und rannte hastig aus dem Raum.

CCCCCCCCCCCCCOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Lass ihn bitte nicht so dumm sein wie damals, als er ins Ministerium gerannt ist... Mh dummer Kommentar, nein lass dich von mir nicht in deiner Geschichte beeinflussen...

Oh *lach* Keine Angst, selbst Harry lernt dazu *g*

oh das hoffe ich auch!!! naja bin ja mal gespannt was harry noch so aufführt!

ok... mal sehen, vielleicht bekomm ich ja noch einen kurzen teil hin....

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Als Harry in der Eulerei angekommen war und die Tür aufriss, stieß er damit zwei Mädchen um, die gerade einige Eulen streichelten und bewunderten. Harry sah Hedwig auf einer der obersten Stange sitzen. Seitdem Fawkes im Gryffindor-Schlafssal hauste, hielt sie sich oft hier auf - unter ihresgleichen.
Harry musste sie einige Male ansprechen bis sie sich erbahmte ihn anzusehen. "Bitte Hedwig, komm runter, du musst mir helfen", bekniete er die Eule. Die Mädchen kicherten im Hintergrund. Langsam und stolz kam Hedwig nun endlich herabgeflogen und setzte sich scheinbar desinteressiert auf Harrys Schulter. "Danke!", murmelte er und Hedwig kniff ihm daraufhin etwas zu fest ins Ohrläppchen, doch Harry wusste dass sie ihm damit verziehen hatte. Erst jetzt bemerkte er, dass er gar kein Papier hatte. Er war sehr in Eile, sein Herz hämmerte noch immer so laut in seiner Brust, dass er sicher war, die beiden Mädchen könnten es hören.
Er sah sich um und sah ein zerknülltes Stück Pergament auf dem Boden liegen. Er hob es auf und erkannte Nevilles Handschrift. "Liebe Großmama! Mir geht es wirklich gut hier, es ist nichts Schlimmes passiert, also hör bitte auf dir soviele Sorgen zu machen. Die andern gucken schon immer so komisch, wenn ich jeden Morgen einen neuen Brief von dir bekomm. Sie kichern auch - besonders Luna" Dann war der Brief beendet. Wahrscheinlich hatte Neville sich dazu entschieden, seiner Oma besser doch nichts von Luna zu erzählen. Harry riss den Teil mit Neville´s Gekrickel ab und starrte nun die Mädchen an, die sich wieder mit den Eulen beschäftigten. Er sah dass eines der Mädchen einen Stift bei sich hatte. Harry zog ohne zu fragen den Stift aus ihrer Hosentasche. Es war ein silberner Kugelschreiber mit einem Aufdruck, der sehr nach einem Firmenname klang. "Muggelstämmig, was?",fragte Harry ohne zu überlegen. Das Mädchen blickte ihn nun düster an: " Erstens geht dich das nichts an und selbst wenn, dann hättest du Pech, falls dich das stört und zweitens gib meinen Kulli wieder her!"
Harry sagte nichts. Er drehte sich schnell um und kritzelte auf den zerknitterten Zettel " Kontrolliert Fletcher. Harry"
Das Mädchen versuchte ihm dabei den Schreiber abzunehmen. Als er seinen kurzen Brief beendet hatte und Hedwig sich auf dem Weg zum Orden machte, gab er dem Mädchen den Kugelschreiber genervt zurück und sagte "Erstens: Danke und zweitens: meine beste Freundin ist muggelgeboren." Beim Gedanken an Hermine verspürte er tiefe Traurigkeit - war sie wirklich noch seine beste Freundin?
Als er die Tür öffnete um die Euleri wieder zu verlassen, rief ihm das andere Mädchen hinterher "Sie heißt Caroline!!!" und deutete wie wild auf ihre Freundin mit dem Kugelschreiber, welche darauf sehr wütend reagierte und ständig versuchte den Arm ihrer Freundin unter Kontrolle zu bringen - dennoch wurde sie knallrot im Gesicht und lächelte Harry verlegen an. Harry beeilte sich von den beiden weg zu kommen, auf noch mehr Liebesprobleme hatte er nun wirklich keine Lust. In Gedanken schaute er nicht hin wo er langlief und promt stieß er gegen eine Ritterrüstung im dritten Stock. Er rieb sich den Kopf und schaute dabei den Gang entlang. In einer Ecke neben einem leeren Klassenzimmer standen Hermine und Ginny.
"Komm, nochmal", sagte Ginny leise und lächelte süß.
Harry war wie bezaubert von ihrem Anblick und ihrem Lächeln.
Hermine schien etwas beschämt.
"Ach hab dich nicht so", sagte Ginny noch dazu "Es ist doch nichts dabei und es ist kein Mensch hier."
Gerade noch rechtzeitig konnte Harry seinen Kopf zurückziehen und hinter der sichtschützenden Wand verstecken.
Als er wieder hinsah, konnte er seinen Augen kaum glauben - Hermine küsste Ginny. Es war kein flüchtiges Küsschen, wie es bei Mädchern manchmal so üblich ist, nein, Harry war Zeuge eines zärtlichen langen Kusses unter Frauen.

WWWEEIITTEERR!!
Das is verrückt, verrück, aber genial!!

Wie eklig issen das? Aber bestimmt gehört das zum "Plan"...

na geh grindig! *sichschüttel* nö das könnt ich mir nicht vorstellen.
Also ich schließ mich Krone an! Und schreibe bitte bald weiter, ja?

Naja, wer weiß obs zum Plan gehört?
Ob ihr richtig steht oder nicht, seht ihr wenn das Licht angeht *lol*

Nein, mal im Ernst, ist eigentlich ganz leicht herauszufinden, ob das ernst ist *lach*

Auf alle Fälle kam mir die Idee, weil ich letztens Eiskalte Engel gesehen hab *g*

Ist es denn soooo schlimm?

Find ich nich, soll ja im richtigen leben wirklich vorkommen.

Also irgenwie bin ich überrascht., hätte das von den zweien nicht erwartet, aber ich bin schon sehr gespannt und meine fantasie spielt schon sehr verrückt...

Hihi, ja meine auch =)

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Harry eilte die große Treppe hinauf und schloss sich im Jungeschlafssal der Gryffindors ein. Tausend Gedanken jagten ihm durch den Kopf. Er ließ sich auf sein Bett fallen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Immer wieder sah er Hermine und Ginny vor sich. Er konnte es nicht glauben. Wie konnten die Mädchen nur so hinterhältig sein? "Sie wollten Ron und mir nur ein schlechtest Gewissen einreden, dabei sind sie noch viel schlimmer als wir!", dachte er. "Wahrscheinlich läuft das schon eine ganze Weile und sie haben nur einen Grund gesucht um uns abzuschießen....!!!" Harry war zornig, doch schnell machte sich ein neuer Gedanke in seinem Kopf breit "Eigentlich waren wir es aber doch, die Fehler gemacht haben..... hätte Ron nie mit Lavender rumgemacht und ich mich nicht heimlich mit Sophia getroffen, wäre das bestimmt nicht passiert..... bestimmt wollen die Mädels mal was neues ausprobieren, haben genug von uns Jungs.....". Harry legte sich auf die Seite. Plötzlich dröhnten Worte in seinem Kopf.... eindeutig erkannte er Hermine´s Stimme: "Und was willst du machen? Lesbisch werden?" Harry erinnerte sich an das Gespräch zwischen Ginny und Hermine im Aufenthaltsraum. "Sagte Ginny nicht etwas wie "mach dir keine Hoffnungen?"?", fragte sich Harry. War das eine Lüge? Oder war das alles bloß ein abgekatertes Spiel? Hatte Ginny Harry vielleicht sehen können? War sein Tarnumhang verrutscht? Harry kam zu keinem Entschluss.... nur richtig vorstellen, dass Ginny und Hermine jetzt ein Paar sein sollen, konnte Harry sich nicht. Seine Gedanken verließen Ginny und Hermine und kehrten zu Mundungus Fletcher zurück. Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Wie kam er ausgerechnte auf Fletcher? Er hatte lange Zeit nicht mehr an ihn gedacht. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Er hatte doch in der Bibliothek ein Buch von diesem Gunivortus Fletcher gelesen. Er hätte eher darauf kommen können, dass es sehr wahrscheinlich ist, das Fletcher auch das Medaillon von Slytherin aus Sirius´ Haus gestohlen hatte. Harry hatte ihn doch bereits mit dem Geschirr erwischt. "Hoffentlich versteht der Orden meinen Brief. Sie müssen das Medaillon wiederfinden." Harry war verzweifelt. Er ging hinuter in den Gemeinschaftraum, wo Neville und Luna ihre Hausaufgaben erledigten. Neville erklärte Luna etwas über Kräuterkunde. Er war sehr aufgeregt. Harry wusste warum. Normalerweise war es Neville, dem man etwas erklären musste. Luna schien ihn zu bewundern, obwohl sie immer wieder kicherte und sinnlose Kommentar über seine "Pfirsichwängchen" preisgab, was Neville in Harry´s Gegenwart nun doch etwas beschämte. Harry setzte sich auf einen großen Sessel und dachte weiter nach. Vor ihm auf dem Tisch lag ein Schulbuch. Harry brauchte einige Sekunden um zu bemerken, dass es genau das Buch war, dass er in der Bibliothek gesucht hatte. Alte Runen - Lehrband 7. Aufgeregt blätterte Harry darin herum bis er endlich fündig wurde. "Schriftzeichen der spanisch-levantinischen Sprache - Tabellarisch aufgeführt." Er schnappte sich das Buch und lief schnell zurück in den Schlafsaal. Er las die Schriftzeichen in der Tabelle. Dann fand er es wieder - Das Zeichen, dass er auf einer der Flaschen gesehen hatte, der Flasche, die Snape´ Esrinnerung über Lily enthielt. Harry hatte es für ein "P" gehalten. Die Tabelle aber lehrte ihm, dass dieses Schriftzeichen für ein "S" steht. "S, wie Snape", dachte Harry.
Nun kramte er im Koffer der Erinnerungen nach Petunias Fläschchen. Er hielt Ausschau nach zwei Zeichen. Das eine müsste aussehen wie eine kleine Spirale, das zweite wie ein großes "I" in Schreibschrift. Zusammen ergaben diese beiden Zeichen den Buchstaben "P". Es dauerte lange bis Harry sich alle Flaschen angesehen hatte. Er fand nur eine, die diese beiden Zeichen tatsächlich eingraviert hatte. Doch es befand sich auch noch ein drittes darauf. Es sah einem "y" sehr ähnlich. Harry studierte erneut die Tabelle. Zu seiner Erleichterung bedeutete das dritte Zeichen "e". "Wie Evans..... wie Petunia Evans."
Harry war zufrieden. Endlich hatte er die Erinnerung gefunden. Er war sich sicher, sie würde ihm im Falle Voldemort nicht weiterhelfen, dennoch interessierte sie ihn brennend. Er war sehr gespannt, als er das Denkarium mit ihr befüllte und in die Vergangenheit eintauchte.

Oha oha hier wird wieder spannend freu mich schon riesig auf die fortsetzung, es lohnt sich einfach auf diese zu warten ^^

die ist voll spannend