Wirre Gedanken ließen Harry´s Kopf beinahe explodieren, doch innerlich fühlte er sich leer. Irgendwie war das alles zu viel für ihn - zuviele Informationen, zuviele Probleme.
Am liebsten wäre er jetzt mit seinem Feuerblitz durch die Luft gejagt - das täte ihm gut, dabei könnte er sich abreagieren - er würde fliegen und fliegen bis kein einziger dieser trostlosen Gedanken mehr in seinem Gehirn festsitzen würde-, aber es wurde langsam dunkel und dies bedeutete auf Hogwarts für gewöhnlich, dass sich nun alle Schüler im Schloss aufhalten sollten. Natürlich hatte Harry diese Regel schon des öfteres gebrochen, aber er hatte das Geühl, dass er mit seiner ihm noch verbleibenden Zeit, bevor Voldemort ihn endgültig niederschmetterte, etwas sinnvolleres als Besen fliegen anfangen könnte. Ihm fiel sein Versprechen gegenüber Ron wieder ein und langsam kehrten auch Harry´s Emotionen zurück. Ein unangenehmes schlechtes Gewissen beanspruchte den gesamten Platz Harry´s Brustkorbs für sich. Je näher er dem Schloss kam, desto öfter sah er Ron´s verheultes Gesicht vor seinen Augen aufflackern. Er beschleunigte seine Schritte. Im Inneren des Schlosses angekommen überprüfte er abermals die berüchtigte Karte des Rumtreibers um nicht schon wieder umsonst die zahlreichen Stufen der großen Treppe hinaufzusteigen. Er hatte Glück - Hermine befand sich im Gryffindor-Turm, sowie etliche andere Schüler. Harry nahm zwei Stufen auf einmal und hoffte Hermine würde ihm wenigstens die Chance geben zu erklären, was mit Ron los war. Er betete, dass sie ihm zuhörte und nicht gleich wieder die Flucht ergreifen würde.
"He Harry!!!"
Harry versuchte es nun mit drei Stufen zugleich, was sofort mit einem unangenehmen Ziehen im Schritt bestraft wurde.
"Hey HARRY!!!! Wart doch mal!!!"
Er blieb stehen und sah sich um.
"Sag mal, läufst du vor mir weg?"
"Oh ... ähm... hi Ginny! Ich.... was?... vor dir weglaufen? Nein, nein.... es ist nur, ach Ron, weißt du?.... egal, wie gehts dir? "
Es war seltsam - er kannte Ginny sehr sehr gut, sie war wie seine kleine Schwester gewesen und schließlich mehr für ihn geworden. Sie waren ein Paar gewesen und nie, nie zuvor hatte er sich in ihrer Gegenwart so hilflos, betäubt und verlegen gefühlt, wie in diesem Moment. Er versuchte jede Sekunde dieses Augenblicks aufzugreifen und festzuhalten. Die Art wie sie ihn ansah, die Klarheit ihrer Augen und das seidige Glänzen ihres kupferfarbenen Haares ließen ihn in eine Art Trance verfallen, die all seine Sorgen in den Hintergrund drängte und aus der er nie wieder hinausfinden wollte.
"Schlechten Menschen geht´s doch immer gut, Harry."
"Wie?"
Ginny fuchtelte mit ihrer Hand vor Harrys Augen herum, da er unablässig ihre weichen Gesichtszüge studierte, anstatt auch nur einem ihrer Worte Beachtung zu schenken.
"Harry, was ist los mit dir? Hey, weiß Poppy, dass du nicht mehr im Krankenflügel bist?"
Endlich erreichten Ginny´s Worte Harry´s Gehör.
"Ja, na klar weiß sie das.... ich bin schon seit einigen Stunden entlassen."
"Na, dann.... ", sagte Ginny misstrauisch "dachte du wärst noch nicht ganz ok."
Harry runzelte die Stirn und überlegte was er dazu sagen sollte. Doch etwas besseres als: "Du, ich muss jetzt schnell weiter, ich hab´ ja gesagt - es ist wegen Ron. Hey... können wir später noch reden?" fiel ihm einfach nicht ein.
Ginny´s Miene wurde etwas ernster :"Nein, tut mir Leid, Harry - heute geht nicht. Ich - ich hab noch eine Verabredung, weißt du?"
Harry nickte bloß, obwohl er eigentlich kein Verständnis dafür aufbringen konnte, dass Ginny schon wieder ein Date hatte. Würde sie etwa Hermine betrügen? Doch Harry sagte nichts, das alles war nicht seine Angelegenheit und wenn er es jemals schaffen wollte, wieder mit Ginny befreundet zu sein, sollte er sich da besser ersteinmal raushalten. Dennoch hoffte er inständig, dass es nichts Erntes war - er hatte Ginny noch immer nicht völlig aufgegeben.
"Aber morgen sehen wir uns", warf Harry ein "Morgen ist Quidditch-Training." Er lächelte, denn er freute sich nun wirklich darauf.
"Ach ja, stimmt....Demelza hat es mir gerade erzählt." Ginnys Augen leuchteten. "Endlich wieder fliegen.... die Ravenclaws machen wir fertig." Sie ballte die Fäuste. Etwas das Harry auch so sehr an Ginny mochte - sie war taff und teilte seine Liebe zum Sport.
"Also bis Morgen?", fragte Harry. Ginny nickte und dann trennten sich ihre Wege.
Harry´s Laune war nun um einiges besser und er war fest entschlossen, den Streit zwischen Hermine und Ron zu schlichten.
Doch einmal im Gemeinschaftsraum seines Hauses angekommen, änderten sich seine Pläne schlagartig.

Amaya ich mag deine fiese Art zu schreiben ja schon nur andauernd an stellen aufhören und fragen aufzuwerfen ist einfach sowas von fies mach weiter prego

Wirklich super spannend!!!
ich hoffe du machst scnell weiter!

gruß hagrid

Tja, heavensdog.... das mach ich nur damit ihr bloß immer schön weiterlest *ggg*

@Hagrid: danke danke *g* Ich schreib bald weiter, ist schon gut *OL* Vielleicht sogar noch heute???? (sorry heavensdog: schon wieder ne Frage aufgeworfen *lach*)

Das is absolut fies, an so ner Stelle aufzuhören!!

Hallo Süsse...*amayapack**herumwirbel**kiss*
mann musste ich viel lesen. du bist wirklich ne frau die fleissig ist...
Als slytherin sage ich dir, das du einen fehler gemacht hast. Ich finde es ist unter der würde von einem slytherin tiere zu quälen, aber trotzdem ist es sehr gut..ich glaube aber, das wir wieder an einer stelle sind, wo alles noch möglich ist..mal schauen was passiert...
Aber ich bin begeistert....also ich verabschiedemnich wieder der james will mal wieder schreiben * amayapack**kiss**verschwind*

hey amaya..da hattest du denn slyth ^^, also ich wollte noch sagen, dass ich überrascht bin, das ginny wieder so locker mit harry reden kan, mal schauen, was beim quidditch passiert....

Die fette Dame gewährte ihm Einlass, jedoch nicht ohne ihn zuvor mit peinlichen Fragen über ihr Äußeres zu durchlöchern. "Sei ehrlich, Junge! Findest du pink macht mich dick?", hatte sie gefragt und als Harry überlegt hatte, wie er eine Lüge umgehen konnte ohne sie zu verletzten, war sie schrecklich hysterisch geworden und schrie: Ohhhh, nein, ich habs gewusst - bald sehe ich auch wie Miss Piggie..... jemand muss mir neue Kleidung malen, zur Hilfe!" Schließlich hatte Harry beschlossen, dass es wohl doch besser wäre sie zu beschwichtigen und ihr übertriebene Komplimente zu machen, wobei er gehofft hatte von niemandem dabei belauscht zu werden. Schmachtend hatte das Portrait ihn angesehen und mit den Wimpern geklimpert, was Harry fast als noch unangenehmer empfand als ihr wildes Geschreie. Er war wirklich froh gewesen bald nur noch die Rückseite ihres Bilderrahmens zu sehen.
Völlig entnervt kam er in den Gemeinschaftsraum und wandte sich erstmal dem schwarzen Brett zu. Papier und Feder lagen bereit, damit jeder schnell sein Anliegen niederschreiben konnte. Harry machte den Aushang für das erste Quidditch-Training seines Teams fertig und spürte wie ihm jemand dabei über die Schulter sah.
"Geil - endlich, Harry! Wir haben uns alle schon gefragt, wann es endlich losgeht!", strahlte Jimmy Peakes.
Harry grinste: "Ja, Demelza hatte mich vorhin schon gefragt, wann wir anfangen zu trainieren. Es wird aber auch wirklich Zeit, ich glaub ich hab schon vergessen, wie sich der Feuerblitz unter meinem Hintern anfühlt."
Beide lachten ausgelassen, doch dann fing Peakes sich wieder. Er sah aus als wäre ihm gerade etwas Wichtiges eingefallen.
"Was ist?", fragte Harry, der Jimmys veränderten Gesichtsausdruck bemerkt hatte.
"Schande!", schimpfte Peakes, "Ich glaub Ritchie wird morgen nicht zum Training kommen können."
"Naja, das Spiel ist ja erst übernächste Woche und wenn er nicht schlechter geworden ist, dann....." beschwichtigte ihn Harry.
"Hmmm, naja, wenn ich es mir so recht überlege, weiß ich nicht ob er bis zum Spiel wieder fit ist.", sagte Jimmy vorsichtig.
"Waaaas? Wieso? Was ist mit ihm?" Harry war entsetzt, er konnte es sich nicht leisten, dass jetzt - so kurz vor dem Spiel - einer seiner Treiber ausfiel.
"Naja, er .... er ist gestern in Pflege magischer Geschöpfe vom Hippogreifen gefallen und dummerweise genau im See gelandet....", Jimmy schluckte, "Die Kappas haben ihn ziemlich übel zugerichtet."
Harry sah Peakes ratlos an. Zu seinem Problem, dass er nun nur noch einen Treiber für das Spiel gegen Ravenclaw hatte kam jetzt auch noch Sorge um Hagrid hinzu, da schon wieder ein Unfall während seines Unterrichts passiert war und schon wieder hing es mit Seidenschnabel zusammen. Harry betete insgeheim, dass sich das Szenario seines dritten Schuljahres nicht wiederholen würde. "Ich besuch Coote morgen besser mal, nicht dass er auf dumme Gadenken kommt.", dachte er sich und teilte Jimmy schließlich seine Sorgen mit, rechtzeitig einen tauglichen Ersatz für Coote zu finden.
"Ich weiß auch nicht Harry.... was ist denn mit Dean?", fragte Jimmy unbeholfen.
"Ach nein, das wird nichts. Als Jäger ist er klasse, aber als Treiber ist er wirklich grotte." Harry seufzte.
"Und wie wäre es mit mir?", fragte eine zarte Stimme zu seiner linken.
Harry glaubte zunächst an eine Halluzination, als er sah, wer ihn soeben angesprochen hatte - oder vielleicht waren es auch noch Nachwirkungen der vielen verschiedenen miteinander wirkenden Flüche.
"Was zum Henker machst du denn hier?", fragte er völlig überrascht in einem ziemlich unfreundlichen Tonfall.
"Oh, Verzeihung, ich dachte eigentlich du würdest mich was netter begrüßen!", sagte das junge Mädchen leicht zornig.
"Ach, ihr kennt euch schon?" Jimmy lächelte.
Harry starrte ihn an und schüttelte ungläubig den Kopf, was Jimmy als Antwort auf seine Frage deutete und die beiden daraufhin sichtlich verwirrt verließ.
"Du kannst unmöglich.... das hier ist.... komm schnell!" Harry nahm Sophia bei der Hand und schleppte sie in eine Ecke. Aufgeregt prüfte er, ob noch jemand außer Jimmy Sophia hier im Gemeinschaftraum gesehen haben könnte.
"Harry? Was soll das?", fragte Sophia entzürnt, der es ällmälig schwer fiel zu atmen, da sie zwischen einer Wand und Harry´s Rücken in der Ecke eingequetscht war.
"Was tust du hier?", flüsterte Harry , "wenn dich die McGonagall erwischt gibts echt Ärger!"
Sophia prustete los, was Harry entsetzt mit einem lauten "Pssssssssssssssssssst" zu verhindern versuchte.
Doch sie hörte nicht auf. Verzweifelt hielt Harry ihr den Mund zu und sah sie streng an. Doch Sophia stieß ihn von sich weg.
"Mensch, Harry, du Trottel! Ich bin doch jetzt eine Gryffindor!", sagte sie laut und selbstbewusst.
Harry warf ihr einen Du-Bist-Doch-Völlig-Irre-Blick zu.
Sophia lachte erneut ud diesmal nahm sie Harry an die Hand: "Komm, ich erklärs dir!", beruhige sie ihn milde lächelnd.

WEITER! DAS IS FIESSSSSSSSSSSSSSSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Seit wann kann man zwischen den Häusern wechseln? Ich dachte das was der sprechende Hut sagt ist das was zählt, ich vermute mal dass Mc Gonnagall dahinter steckt...

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, dazu im nächsten Teil mehr!

Ich kann's kaum erwarten...

Na Amaya
wie ich sehe hast du einige ideen reingebracht, die wir im msn hatten ^^, das freut mich, aber sophia hätte ich nicht so schnell in Gryff erwartet, mal schauen wie sich das weiterventwickelt................ ^^

hehe du bist genial ^^

ja James hat vollkommen recht du bist die Größte!!!

Eine wirklich geile Idee!!!!!

Ahh ich freue mich schon so sehr das es weiter geht...

Hagrid

@ James: Also die Idee, das Sophia mal in Gryffindor landet hatte ich schon seitdem du gesagt hattest, dass sie viel zu nett für Slytherin ist *g* Naja, ich sag ja du kannst Gedankenlesen...hihi....
Warum sie jetzt schon dort landet, werde ich hoffentlich gleich einigermaßen plausibel erklären können --> im nächsten Teil.
Jaja, die lieben Kappas und Schnäbelchen *g* THX!!!!

@Hagrid: schön, dass dir die Idee gefällt und mehr als fällt mir nicht mehr ein zu deinem Comment =)

______________________________________________________________________

Sophia hielt Harrys Hand fest in ihrer und schleifte ihn zu einem gemütlichen Platz, bestehend aus einem Sofa, 2 Sesseln und einem Tisch, vor dem Kaminfeuer. Sie setzten sich. Auf dem dunklen massiven Holztisch stand Sophia´s Wunderlampe. Als Harry diese bemerkt hatte sah er Sophia fragend an, doch noch ehe er den Mund öffnen konnte, um seine Frage zu formulieren, hatte Sophia, die noch immer Harrys Hand festhielt, schon dreimal über die glatte goldene Oberfläche der Lampe gestrichen.
Erneut spürte Harry den unangenehmen Sog, der ihn ins Innere der Lampe befördern würde und einen Augenblick später fiel er in weiche Kissen.
Nichts hatte sich an diesem skurielen Ort geändert, seitdem er das Letzte mal hier gewesen war. Wieder dachte er an Snape inmitten der rosaroten Kissen.
"Schock überwunden?", gibbelte Sophia, die es sich auf dem riesigen Sofa schon richtig gemütlich gemacht hatte.
Harry sagte nichts, versuchte aber endlich seine Hand aus ihrer zu lösen. Er bemerkte, dass er sie krampfhaft festgehalten hatte. Langsam lockerte er seinen Griff. Seine Hand war ganz schwitzig. Er rieb sie an seiner Jeans trocken. Sophia beäugte ihn und lächelte ununterbrochen.
"Also,....ähm.... was machst du hier?", fragte Harry erneut.
"Ich bin jetzt eine Gryffindor!", wiederholte Sophia.
Harry glaubte es noch immer nicht.
"Also gut - ganz von vorne. Du weißt doch bestmmt noch, dass McGonagall mich aus dem Krankenflügel abgeholt hatte?!"
Harry nickte.
"Ja und vielleicht erinnerst du dich auch daran, dass sie mir sagte, sie hätte etwas Wichtiges mit mir zu besprechen?"
Harry zuckte mit den Schultern, denn er konnte sich nur vage erinnern.
"Naja, jedenfalls hatte sie das gesagt und anstatt mich zurück in die Kerker zu bringen, ging sie mit mir in ihr Büro. Ich war ziemlich nervös, weil ich dachte, sie würde mir jetzt eine Standpauke halten, weil ich dir geholfen habe in unseren Gemeinschaftraum zu gelangen, oder so. Aber sie sagte erstmal gar nichts, sondern wies mich nur an mich zu setzen."
Sie unterbrach kurz.
"Und? was ist dann passiert?"
"Naja, sie setzte mir den Sprechenden Hut auf."
Harrys Augen vergrößerten sich. "Sie hat was?"
Sophia lachte leise auf : "Mir den Sprechenden Hut aufgesetzt, ja."
"Ja und warum? Er hatte dich doch bereits nach Slytherin geschickt!... Ich versteh das immernoch nicht."
"Ich habs erst auch nicht kappiert und der Hut selbst schien auch ziemlich verwirrt. Er fluchte die ganze Zeit, dass er so kurz nach der Auswahlzeremonie schon wieder gestört wurde. Er habe eine Rede vorzubereiten."
Harry lachte "Verbringt der etwa ein ganzes Jahr damit sich eine neue Rede auszudenken?"
Sophia lachte ebenfalls, zuckte aber mit den Schultern.
"Naja... keine Ahnung. Er verstand jedenfalls nicht, warum er zum zweiten Mal auf meinem Kopf saß und wollte es schnell hinter sich bringen indem er "Slytherin" wiederholte."
Harry zog die Augenbrauen zusammen. "Ja, und warum bist du dann hier?"
"McGonagall krallte sich den Hut und erklärte ihm die Sachlage. Sie erzälte ihm, dass ich unmöglich nach Slytherin zurückgehen könne, da ich dort nur Feinde habe und sie es nicht verantworten könne, mich mit denen alleine zu lassen. Es müsse noch eine andere Lösung geben - ein anderes Haus, das für mich geeignet wäre, da es in Slytherin nur Hass mir gegenüber gäbe und irgendwann ein noch größeres Unglück geschehen würde."
"Das hat sie gesagt?", Harry richtete sich auf, "Aber ich dachte, nur was der Hut sagt zählt , er irrt sich nie - Dumbledore hat das mal zu mir gesagt." Harry war nun sehr neugierig, denn schließlich hatte er auch in einem Zwiespalt gesteckt, als es darum ging, in welches Haus er gehörte. Der Hut hatte ihn nach Slytherin schicken wollen. Auch Harry hatte zweimal seine Meinung erfragt und beide Male hatte der Hut ausdrücklich geantwortet, dass es ihm in Slytherin nicht schlecht ergangen wäre. Er war dennoch nach Gryffindor gekommen, weil er es so wollte. Aber nun fragte Harry sich, ob dies eventuell doch eine falsche Entscheidung gewesen war. Hatte der Hut doch Recht gehabt? Hätte er nach Slytherin gehen sollen? Hatte der Hut sich mit Gryffindor geirrt? KONNTE der Hut sich irren?
"Also der Hut war nicht sehr begeistert, von dem was Prof. McGonagall da sagte. Er erklärte ihr, dass ich alle Fähigkeiten besitze um eine erfolgreiche Slytherin zu werden. Ich wäre listig, gnadenlos, unberechenbar und schlau, mutig genug, anderen eine Falle zu stellen und er erwähnte noch mein reines Blut, was mich zu großem Ruhme führen könnte - mit Slytherins Hilfe. Aber McGonagall ließ nicht locker und der Hut verstand. Letztendlich - nach langem überlegen- entschied er, dass dann wohl Gryffindor die beste Wahl für mich wäre. Er begründete es damit, dass ich stets auf der Seite des "Guten" stehen würde, loyal bin und einen ausgeprägten Sinn für die Gerechtigkeit habe. Ach und meinen Mut nicht zu vergessen." Sie grinste breit.
"Aha!" Was anderes war Harry nicht eingefallen.
"Freust du dich denn nicht? Endlich muss ich mich nicht mehr mt diesen Idioten rumschlagen... obwohl ich sagen muss, anfangs war ich von der Idee, das Haus zu wechseln gar nicht so begeistert: ich wollte keine Schwäche zeigen!"
"Hey, du zeigst doch keine Schwäche nur weil du dich nicht umbringen lässt und natürlich freu ich mich für dich - ich find das alles nur so unglaublich.", sagte Harry wahrheitsgetreu.
"Aber wenn du doch jetzt offiziell eine von uns bist, warum sitzen wir dann hier (er sah sich um) und nicht im Gemeinschaftsraum?", wollte Harry wissen.
"Och, ich dachte hier ist es gemütlicher"
Harry runzelte die Stirn, denn diese Meinung konnte er nicht teilen, ihm war das alles viel zu bunt und kitschig in der Lampe.
"Naja ...ok - und ich wollte ungestört sein. Man weiß ja nie, wer einen alles so belauscht und außerdem.... (sie stockte)..... ich wollte auch nicht unbedingt deiner Ex überm Weg laufen."
"Ach, Ginny hat das längst weggesteckt!", Harry winkte ihre Bedenken ab.
Sie schwiegen kurz.
"Sophia..... kann ich dich mal etwas fragen? Ich meine jetzt, wo wir beide hier allein sind?"
Sophia sah ihn verdutzt an. Sie schien etwas verlegen zu werden. Ihre Augen huschten über Harrys Lippen "Ähm... na klar?!"
"Ja, also ich war vorhin draußen auf den Ländereien.... am Steinkreis, um genau zu sein und ich... hör zu, ich weiß, dass du irgendwas damit zu tun hast, also was ist da passiert?"
Sophia sackte kaum merklich zusammen, sie schien ettäuscht.
"Oh, ach das.... naja...."
Harry sah sie eindringlich an.
"Was weißt du denn schon darüber?`", fragte sie erstmal vorsichtig.
"Hagrid erzählte mir, dass Dolohow und Jugson dafür verantortlich sind. Waren das nicht die zwei, die dich im Kerker angebaggert haben?"
Sophia wurde rot "Ja und sie haben verdient was sie bekommen haben."
Harry hegte den leisen Verdacht, dass Sophia den beiden einen üblen Streich gespielt hatte - vielleicht war sie ja in Wirklichkeit diejenige gewesen, die das alles angezettelt hatte. Doch dann fiel ihm wieder ein was Hagrid sagte "Schwarzer Zauber, Harry...." und als er das kleine Mädchen neben sich ansah, die erst seit ein paar Wochen wusste, dass sie eine Hexe war, verwarf er seinen letzten Gedanken wieder. "Sie wäre dazu überhaupt nicht in der Lage", erklärte er sich selbst.
"Pansy und ich haben Rob und Steve dabei beobachtet, wie sie diese toten Eulen dort afgespießt haben und das dunkle Mal gezeichnet haben."
"Mitten am Tag?", fiel Harry gerade ein. Das hatte er noch gar nicht bedacht.
"Nein, nein.... es war nachts, aber bitte sags keinem, ja?"
"Was hattet ihr denn nachts draußen zu suchen?" Harry war neugierig, obwohl er wusste dass ihn das eigentlich nichts anging und er hätte es bestimmt auch niemandem erzählt.
Sophia sah ihn ernst an.
"Mein Vater war hier."
"Dein Vater, was???? Snape?" Harry war entsetzt. Sein ärgster Feind - Dumbledore´s Mörder - hatte sich zurück nach Hogwarts gewagt und er hatte nichts davon mitbekommen, er hatte die Chance verpasst ihn zur Strecke zu bringen.
"Ja, so nennt man ihn wohl für gewöhnlich!", lachte Sophia und Harry war sich aufeinmal so stark wie noch nie zuvor bewusst, dass er sich mit der jungen Tochter eines Mannes, den er am liebsten tot sehen würde, ein Sofa teilte. Und was noch viel Schlimmer war: Erst jetzt wurde Harry klar, dass Sophia noch immer keine Ahnung von all dem hatte und ihren Vater sehr liebte.
"Ich sag nichts!" antwortete er schließlich.
"Gut.... jedenfalls war dies der Grund warum ich nachts auf den Ländereien war. Pansy hab ich erzählt ich müsste mal - so konnte ich ganz kurz meinen Vater sprechen."
"Hast du ihm von mir erzählt?" Harry erinnerte sich an Snape´s Heuler und der Gedanke, dass Sophia lustig über ihr Treffen im Eberkopf geplaudert hatte, schnürrte ihm die Kehle zu. Was würde Snape tun, wenn er erfahren hätte, dass Sophia sich mit Harry traf?
Doch zum Glück entgegnete Sophia: "Nein, nein, dafür war gar keine Zeit! Hätte ich denn? Hätte ich ihm nen Gruß ausrichten sollen?"
Harry verschluckte sich an seinem eigenen Speichel und krächzte: Neeein.... nein nicht nötig... ihr hattet bestimmt was Wichtigeres zu bereden."
Sophia strahlte "Ach, ja....ich war so happy, dass ich ihn mal wieder sehen konnte."
Darauf wusste Harry keine Antwort, also versuchte er das Gespräch wieder auf Rob und Steve zu lenken.
"Pansy und du, ihr habt sie also beobachtet, wie sie sich am Steinkreis zu schaffen gemacht haben?"
"Ja, genau. Und mich hat das so angewiedert, ich war so sauer, das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Vor allem, weil Steve mich eh schon immer genervt hatte. Also hab ich mich an sie rangeschlichen, als sie gerade wieder gehen wollten und habe ihnen die Zauberstäbe aus den Hosentaschen geklaut."
"Oh", entwich es Harry, dem nun klar war, wer die Zauberstäbe verhext hatte.
"Ich bin zurück zu Pansy und hab sie ihr gezeigt - sie war ganz schön erstaunt und wollte ersz dass ich sie zurückbring. Aber ich mach mir doch nicht so ne Mühe um diese zwei Aasfresser einfach so davon kommen zu lassen..... ich hab Pansy überreden können, sie zu verzaubern.", schloss Sophia.
"Also warst das gar nicht du?"
"Hallo? Sag, mal... woher soll ich denn wissen wie sowas geht? Ich bin doch erst in der Ersten."
"Ach ja", sagte Harry der diese Tatsache schon wider ganz vergessen hatte, was auch kein Wunder war, denn seit einigen Minuten hatte sich Sophia´s Äußeres, ohne das Harry es bemerkt hatte, wieder verändert. Erneut hatte sie das Kind abgelegt und war zu einer jungen Frau geworden, welche Harry mit atemberaubend schönen Augen ansah.
Als Harry dies bemerkte fühte er sich sogleich wieder zu ihr hingezogen, dennoch wollte er jetzt eine Antwort auf dieses immer wieder auftretende Phänomen. Konnte es bloß an seiner lebhaften Fantasie liegen?
Er näherte sich - scheinbar wie von Geisterhand- der hübschen Frau und spürte ein starkes Verlangen nach ihr.
"Sophia.... du....!"
"Ja, was ist, Harry?", fragte sie zart und sah ihm dabei tief in die Augen. Harry beobachtete wie ihre weichen Lippen diese Worte formten.
"Sophia, du... du bist wunderschön.... aber.... du siehst anders aus.... älter... was passiert hier?", fragte er benommen.
Sophia sprang auf und fasste sich blitzartig an ihren Kettenanhänger, den sie stets trug. Es war eine große orangene Sonne mit goldenen Strahlen.
"Was sagst du da? ich sehe älter aus?"
"Hey, so war das nicht gemeint!", versuchte Harry sie zu beruhigen.
Doch Sophia hatte scheinbar Panik erfasst, sie fühlte mit einer Hand über ihr Gesicht, während sie mit der anderen ihre Kette festhielt und aufgeregt in der Lampe umherlief, bis sie endlich einen Spiegel fand. Als sie hineinsah, stieß sie einen leisen Schrei aus. Sie drehte sich um, neigte den Kopf und tat offenbar etwas was sie vor Harry geheimhalten wollte.
"Sophia?", fragte Harry vorsichtig, stand auf und näherte sich ihr. Doch gerade als er sie erreicht hatte wurde ihr Körper durchsichtig und eine halbe Sekunde später war sie verschwunden.

Also Amaya ich lass mal wieder den Slyth raus...ich kann ihn kaum unterdrücken ^^

Hey Schätzchen *amyapack**herumwirbel**kiss*
hab dich vermisst..dieser verdammter James...mich zu unterdrücken...
also mal zu deiner geschichte...ein slyth in gryff..naja kein kommentar..James ist zwar begeistert, aber ich finde es ein bisschen erniedrigend für einen slyth, aber ist deine geschichte und dazu noch einer der besten. Also ich frag mich was mit der Sophia los ist, mal schauen, wie es weitergeht...ist vielleicht Sophia schlussendlich einiges älter, als sie sich ausgibt...ich lass mich überraschen.

Bis dahin sag ich nur au revoir meine kleine süsse Amaya und hoffe auf ne baldige fortsetzung

*kiss* der Slyth