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[HP] ~ Summer Wine ~

Juls
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Beitragvon Juls » Mo 24 Sep, 2007 20:42

also langsam könnte es schon wieder weitergehen....
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Avaríe
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Beitragvon Avaríe » Di 02 Okt, 2007 16:43

Soooo es geht endlich weiter ;) Erstmal danke von uns beiden für euer Feedback, wir freuen uns immer über Kritik usw (:
Aber ich will euch jetzt nicht zu lang mit meinem Gelaber aufhalten, sondern wünsche euch nur noch viel Spaß beim nächsten Teil!

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Zu spät! Der Klatscher traf sie mitten ins Gesicht. Wieso hat sie sich nicht gebückt? Wahrscheinlich war sie genauso geschockt wie ich, denn ich konnte mich auch kaum bewegen. So langsam taute ich wieder auf und flog sofort zu den Tribünen. Dort lag sie und bewegte sich nicht. Ihr Gesicht war so weiß wie die kleinen Schneeflocken, die immer noch um uns tanzten als wäre nichts passiert. Nun lief es mir eiskalt den Rücken runter, war sie etwa tot? Nein das durfte einfach nicht wahr sein, niemals! Meine Augen füllten sich mit Tränen, ich beugte mich zu ihr runter und nahm ihre Hand. Mir lief eine Träne übers Gesicht. Warum lief heute alles schief? Das einzig positive an diesem Tag war, dass ich Prof. Snape nicht mehr sehen würde, denn ich hatte heute kein nachsitzen. Doch dieser Gedanke munterte mich nicht auf!
Lee kam nun von hinten angeflogen und fragte mich, was passiert sei. Doch ich antwortete bloß: „Los, flieg schnell und hol Hilfe!" Er tat dies und ich blickte wieder zum Gryffindor-Mädchen, dass immer noch kalkweiß war. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel Angst! Ich wünschte bloß, der Klatscher hätte mich getroffen und nicht das Mädchen. Noch eine Träne kullerte über mein Gesicht und in der Ferne sah ich nun zwei Gestalten auf mich zukommen. Der eine war Lee und die andere Gestalt war....Prof. Snape!?
Na super, der hat mir gerade noch gefehlt. Ja aber das war ja logisch, wenn einmal was schief läuft, dann natürlich ordentlich. Nun war auch dieser positive Funke, den ich noch hatte, ausgelöscht. Sicherlich würde er mir jetzt eine Predigt halten und ohne Grund Punkte für Ravenclaw abziehen! Ich starrte ihn an, als er nun neben mir landete. Was ich für ein Gesichtsausdruck hatte, keine Ahnung, zu viel schoss mir in diesem Moment durch den Kopf. Ich spürte Angst, Zorn, Wut und auch Erleichterung, weil dem Gryffindor-Mädchen nun geholfen werden würde. Prof. Snape schaute mich mit seinem finsternsten Blick an und das hat mir schon gereicht. Er nahm das Mädchen ohne ein Wort zu sagen und das brauchte er auch gar nicht, denn seine Blicke, die mich trafen, erzählten schon alles. Nun nahm er seinen Besen und machte sich mit dem Mädchen auf zum Krankenflügel. Wow, er zog keine Punkte ab, war er krank!? Kurz darauf hörte ich noch einmal seine Stimme: „Achja, bevor ich es vergesse. 10 Punkte Abzug für Ravenclaw!" Wieso denn das? Ich hab doch gar nichts gesagt oder gemacht? Als könnte er meine Gedanken lesen, meinte er: „Wieso? Na überlegen Sie sich vorher wie Sie einen Lehrer anschauen."
Pfff, der spinnt ja wohl. Immer noch saß ich dort und schaute, wie Prof. Snape´s Gestalt verschwand. Lee rief: „Hey David, das Training geht weiter!" Was? Das Training geht weiter? Nach diesem Vorfall wollen sie noch weiter trainieren? Ja bitte, aber ohne mich! Ich stand auf, nahm meinen Besen und machte mich auf in Richtung Schulgebäude. Von hinten hörte ich nur noch Lee´s Stimme: „Hey, wohin willst du? Komm sofort zurück, wir brauchen dich hier!" Das ist ja schön und gut, aber das Gryffindor-Mädchen brauchte mich nun mehr, das war sicher! Auf dem Weg dorthin schossen mir tausend Fragen durch den Kopf! Wieso war das Gryffindor-Mädchen bei unserem Training? War sie tot? Müsste ich morgen alleine Nachsitzen? Wie heißt sie überhaupt? Würde sie wieder gesund werden? Ja das muss sie, sie muss wieder gesund werden. Sie darf nicht tot sein!
Ich öffnete nun die Tür des Krankenflügels und zum Glück, Prof. Snape war schon wieder weg! Dort ganz hinten im letzten Bett lag sie und Madam Pomfrey kümmerte sich um sie. Ich ging auf Madam Pomfrey zu und fragte sie, ob die Verletzung sehr schlimm sei! Doch sie antwortete nur: „Es wird schon wieder!" Ich setzte mich zu dem Mädchen ans Bett, nahm ihre Hand und schaute in ihr Gesicht. Es hatte schon wieder ein wenig Farbe angenommen. Plötzlich ging von hinten die Tür auf, ich drehte mich um und die Freundin vom Gryffindor-Mädchen schrie:" Julie! Um Himmelswillen Julie!" Das ist also ihr Name. Julie! Ein wundervoller Name. Ich lächelte, denn irgendwie hatte der Tag dann doch noch etwas positives, zwar nicht viel, aber immerhin etwas!
Madam Pomfrey wirkte sauer, denn im Krankenflügel sollte eigentlich Ruhe herrschen und die Freundin war wirklich ziemlich laut. Sie kam zu ihr ans Bett und nahm die andere Hand. Sie schaute mich kein einziges mal an! Nach einigen Minuten meinte Madam Pomfrey dann: „Nun, die Besucherzeit ist vorbei! Sie braucht nun ein wenig Ruhe, kommen Sie später wieder!" Die Freundin stand nun zögernd auf und verließ den Krankenflügel und ich!? Ich saß immer noch da! Ich konnte sie doch jetzt nicht einfach alleine lassen. Madam Pomfrey schaute mich wütend an: „Ich kümmere mich schon um sie und nun gehen Sie!" Ich ließ Julie´s Hand los, stand auf und drehte mich nun Richtung Tür. Ich machte nun ein paar langsame Schritte, da hörte ich von hinten auf einmal eine leise Stimme: „David?" Ich blieb stehen! David? Träume ich oder ruft mich da wirklich jemand? Julie kann es ja nicht sein, schließlich kennt sie noch nicht einmal meinen Namen. Und schon wieder: „David? Bist du das?" Ich drehte mich wieder um! Ich konnte es kaum glauben, Julie war aufgewacht!


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Es ging einfach alles viel zu schnell als das ich es hätte verhindern können: Der Klatscher würde innerhalb einer Sekunde vor meiner Nase herumtanzen und Gott weiß, was dann passieren würde. Ich war noch nicht einmal mehr in der Lage, zu blinzeln. Ich wurde mit einer Wucht ins Gesicht getroffen, dass ich nur noch nach hinten fiel. Ein blendend weißes Licht war das letzte, das ich sah, und in just diesen Moment wurde mein Körper merkwürdig entspannt. All meine Muskeln gaben auf einmal nach und ich hatte nur noch das Gefühl, innerhalb einer Milisekunde zu fallen, in die unendlichen Weiten des Nichts. Eine seltsame Schwärze umhüllte meinen gesamten Körper, bevor ich in eine andere Welt hinüberglitt. Jede verstrichene Minute war für mich nur eine Sekunde mitten in dieser Leere, bis ich glaubte, eine Wärme an meiner Hand zu spüren und urplötzlich vor mir Bilder auftauchten – ich sah mich, wie ich noch vor einer Stunde im Schnee spielte, mit dem Schnee spielte. Ich sah David, wie er mit seinem Besen die Ringe umkreiste als gäbe es nichts leichteres und erlösenderes, als auf seinem Besen zu sitzen. Danach stahl sich Snape vor meine Augen, wie er mich hämisch angrinste, im nächsten Moment flog ihm schon eine fangzähnige Frisbee um die Ohren. Plötzlich zogen dunkle Wolken über mich und mir war, als würde ich einen Tropfen auf meiner Haut spüren. Ich befand mich in einem Wechselbad der Bilder, immer wieder tauchten die gleichen Szenen auf, ich im Schnee, David auf seinem Besen, Snapes‘ Grinsen, dann sah ich wieder, wie Kate in mich hineinlief, weil ich einfach stehen geblieben bin. Die Bilder rasten an mir vorbei, ohne Stop und Halt, doch noch immer fühlte ich diese Wärme in meiner Hand und vereinzelte Tropfen. Doch so plötzlich wie dieses bizarre Szenario anfing, so endete es auch: Auf einmal verschwand die Wärme an meiner Hand und mit einem Schlag verschwanden alle Bilder, die in meinem Kopf herumschwirrten wie ein großer Haufen Gnome.

Es war, als würde ich aus einem langen und tiefen Schlaf erwachen. Mein Verstand kam wieder auf Touren und der erste Gedanke, der sich in meinen Kopf schlich, war: Wo zur Hölle bin ich? Ich fühlte, dass ich meine normalen Sachen anhatte, die gleichen, mit denen ich im Schnee gespielt hatte, wenn auch ohne Mütze, Schal und Handschuhe. Doch warum lag ich dann so weich und vor allem auch noch zugedeckt? Ich würde es doch noch wissen, wenn ich in den Gemeinschaftsraum zurückgegangen und in den Schlafsaal zurückgekehrt wäre. Nein, das war ausgeschlossen, ich lag nicht in meinem Himmelbett. Was war geschehen? Und zum wiederholten Male: Wo bin ich? Ich müsste doch noch draußen sein, auf dem Gelände, ganz allein, nur ich und der Schnee.. Ich war so beschäftigt mit meinem gewaltigen Gedankenknäuel, dass ich erst geschätzte zwei Minuten später realisierte, dass meine Hände nicht wie sonst üblich mit mir unter der Decke lagen. Nein, sie waren außerhalb und dabei noch nicht einmal kalt – sie waren so warm, als hätte ich die ganze Zeit vor dem Kaminfeuer im Turm gesessen. In dem Moment, in dem ich verstand, dass jemand bei mir war und meine Hände hielt, hörte ich, wie jemand zu mir oder uns oder wie auch immer herüber schluffte und hörte Sekunden danach eine Frau sprechen: „Nun, die Besucherzeit ist vorbei! Sie braucht nun ein wenig Ruhe, kommen Sie später wieder!" Ich spürte, wie eine meiner Hände wieder sanft zurückgelegt wurde, während mein Gehirn auf Hochtouren arbeitete. Besucherzeit – weiches Bett – Frauenstimme – ich kann mich an die letzte Zeit (wer weiß, wie lange dies schon her ist?!) nicht mehr erinnern – Besucherzeit. Dies war das Wort, dass immer wieder nachhallte. Das konnte doch nicht wahr sein! Wie war ich denn bitte im Krankenflügel gelandet?! Erst jetzt bemerkte ich, wie schwach ich mich eigentlich fühlte, wie schwer es mir fiel, auch nur die Augen aufzuschlagen, die ich noch immer geschlossen hielt. Und auch erst jetzt bemerkte ich, dass noch immer eine meiner Hände gefangen war, in der Hand einer Person, die ich nicht sehen konnte. Doch schon wieder ertönte die vibrierende Stimme, die ich nun als die von Madam Pomfrey erkannte: „Ich kümmere mich schon um sie und nun gehen Sie!" Wer weigerte sich, seinen Posten neben mir aufzugeben? Es war bestimmt Kate, sie musste es einfach sein, denn sonst fiel mir niemand anders ein. Ich spürte, wie die Person zögernd meine Hand wieder freigab und bedacht vorsichtig sie wieder auf das Laken zurücklegte. In diesen Moment brachte ich alle Kraft auf, die ich hatte und schlug meine Augen auf, doch von meiner Entdeckung war ich so perplex, dass sie mir wieder zufielen. Das konnte doch kein blauer Quidditchumhang gewesen sein und nicht dieser Lockenkopf, der mich überall hin verfolgte. Das war einfach nicht möglich! Aus Angst, er könnte bereits weg sein, sammelte ich mich noch einmal und sagte nur: „David?“ Ich hörte, wie die Person abrupt stehen blieb und mein Herz setzte einen Schlag lang aus. Sprechen erschöpfte mich, doch ich konnte nicht anders, als noch einmal leise nach ihm zu rufen: „David? Bist du das?“ Entschlossen riss ich meine Augen auf, um mich zu überzeugen, dass er eben keine Sinnestäuschung war, sondern real. Und in genau diesem Moment drehte er sich wieder um, mit ungläubiger Miene und sah mir direkt in die Augen. Nein, kein Zweifel, er war es, denn diese Augen würde ich unter hunderten erkennen!
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Goodbye to what was once dear to my Heart

WinkyElfi
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Beitragvon WinkyElfi » Di 02 Okt, 2007 17:11

Wow, echt klasse neuer Teil, gefällt mir sehr sehr gut!
Julies Ohnmacht ist super beschrieben, heikchen :wink:
Und wie süß, wie David sich Sorgen macht!
oooooh, schreibt schnell weiter! *sich auf mehr freu*
Ihr macht das echt klasse!!
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Juls
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Beitragvon Juls » Di 02 Okt, 2007 19:04

echt total gut gefällt mir und die beschreibung als julie ohnmächtig wurde hätte fast niemand besser machen können
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Beitragvon ~loony~ » Di 02 Okt, 2007 20:08

Ja, jaa, jaah! Juhu, endlich geht es weiter! *hüpf* xD

Und mal wieder super schön geschrieben!
Ich kann mich nur wiederholen. Ihr schreibt echt total klasse!

Und die Ohnmachtsszene find ich auch super, ich schließ mich da mal Winky und Juls an! x)

Also, echt total super! Macht weiter so!

@ Heike: Mh, wo da noch der Summer Wine drin vorkommen soll?! *grübel* :? *gg*
Achja, und danke Mel! xD

Lilith
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Beitragvon Lilith » Mi 03 Okt, 2007 15:30

Soo, ich hab's euch zei ja versprochen ^^

Wah, schreibt ihr toll ^^
Ich find auch, dass sich Mels Schreibstil über die Kapitel verbessert und du Heike, schreibst sowieso toll *gg*
Besonders mit dem Schnee hat mir gefallen, so gut beschrieben, jetzt will ich auch, dass es schneit xD
*aus dem Fenster guck*
Sonne scheint.. :lol:
Und Julies Ohnmacht, toll, und auch David, wie er sich um Julie sorgt und einfach alles, Wahnsinn ^^
Smile. It confuses people.

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