Im Trailer sieht man ja Lupin und Tonks kurz und ich hab die Befürchtung, dass ihre Tode gezeigt werden.
Und darum wollte ich einfach mal zusammentippen, wie die Beiden in meiner Vorstellung gestorben sind.
Viel Spaß beim Lesen, kommis sind gern gesehn und erwünscht.
“- hast du Remus gesehen?”
“Er wollte eine Gruppe von Kämpfern auf das Gelände führen –“
Ohne ein weiteres Wort eile Tonks davon.
Sie musste ihn finden.
Wie eine Katze wand sie sich durch das Labyrinth der kämpfenden Schüler und Todesser.
Schon jetzt lagen mehrere regungslose Körper in den Korridoren. Keine der Leichen trug ein ihr bekanntes Gesicht. Doch viele von ihnen waren noch Kinder.
Sie dachte an ihren Sohn und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Er war sicher, daran gab es keinen Zweifel, doch sie wusste nicht, ob sie ihn oder ihren Mann jemals wieder sehen würde.
Es fiel ihr schwer nicht daran zu denken, was sein würde wenn sie ihn gefunden hätte. Positive Gedanken zu fassen war nun ein Ding der Unmöglichkeit. Sie wollte sich keine allzu großen Hoffnungen machen. Sie hatte das Tor zur Eingangshalle erreicht und rannte hinaus in die kühle Nacht. Die Luft war erfüllt von Schreien. Überall duellierten sich Ordensmitglieder und Todesser. Doch Remus war nicht zu sehen. Tränen flossen über ihre Wangen. Sie fühlte sich schwach und dumm. Sie stieß mit jemandem zusammen und fiel hin.
„Tonks!“ Arthur half ihr auf und wehrte geschickt einen Fluch ab. Er schockte den Todesser mit einer flinken Handbewegung und wandte sich ihr zu. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und sprach mit zitternder Stimme: „H-hast du Re-remus gesehen?“
„Ja. Er war beim See unten.“
„D-danke.“
Für mehr blieb nicht Zeit, da schon die nächsten Todesser angestürmt kamen um ihre Gefährten zu unterstützen. Um zu verletzen. Um zu töten.
Sie lief immer weiter, bis sie den See erreicht hatte. Keuchend und schluchzend blickte sie sich um. Nur ein paar Meter von ihr entfernt lag jemand.
„Remus?“ Es war nur ein Flüstern. Langsam ging sie auf den Körper zu. Bald erkannte sie, dass es nicht ihr Mann war. Es war ein kleiner Junge mit mausbraunem Haar.
„Der arme Kleine. Er war fast überrascht darüber, dass ich ihn nicht verschont habe. Also ob es mich kümmern würde wie alt die sind, die sich mir und dem dunklen Lord in den Weg stellen.“
Tonks musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer hinter ihr und dem kleinen Gryffindor stand und wie wahnsinnig kicherte.
„Bellatrix.“
„Tante Bellatrix, meine Liebe. “ Sie wollte gerade einen Fluch aussprechen, als ein Schockzauber sie in den Rücken traf.
Tonks rannte. Sie rannte am Seeufer entlang, bis sie noch ein Paar sah, dass sich duellierte. Und sie erkannte Remus. Er hatte gerade einen Todesser außer Gefecht gesetzt als sie an seiner Seite erschien und seine Hand ergriff.
„Liebling..“, flüsterte er. Sie blickten sich tief in die Augen. Und dann waren sie wieder da. Bellatrix und Dolohov standen vor ihnen.
„Du nimmst den Werwolf.“, rief Bellatrix. „Ich werde mich um meine Nichte kümmern.“
Sofort begannen Lichtblitze umher zu schießen. Bellatrix lachte jedes Mal laut wenn sie einem von Tonks‘ Flüchen auswich.
„Von deinem dreckigen Muggelvater konntest du wohl keine guten Flüche lernen, oder? Crucio!“
Tausend glühende Messer durchbohrten Tonks‘ zuckenden Körper. Sie blieb keuchend auf dem Boden liegen.
Remus konnte sich kaum auf den Kampf konzentrieren. Er wusste, zu was Bellatrix fähig war und wollte seine Frau retten. Ihre Schreie hallten bis zum ihm herüber. Sie wurde gefoltert. Doch er konnte nicht zu ihr. Dolohov war zu geschwind und ließ sich nicht so einfach erledigen. Erbittert schleuderte er ihm einen Fluch nach dem anderen entgegen, doch der Todesser bekam keinen einzigen Kratzer ab.
Und dann sah er ihn. Den grünen Lichtblitz vor dem ihn den ganzen Kampf über gegraut hatte.
Tonks fiel in sich zusammen und blieb regungslos liegen. Bellatrix lachte laut und kreischend auf.
„Nymphadora!“
Alles, an was er jetzt noch denken konnte, war Bellatrix zu töten. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wut, Trauer und die Tatsache, dass er sie nie wieder lächeln sehen würde. Sie war nicht mehr. Teddy würde ohne seine Mutter aufwachsen…
Er stürzte auf Bellatrix zu, doch bevor sein Fluch sie traf, war sie lachend verschwunden. Um sie herum war es eigenartig still geworden. Dolohov war noch da, doch an ihn dachte er nicht als er auf Tonks zu rannte. Er hatte sie beinahe erreicht. Dann hörte er wie Dolohov einen Zauberspruch rief. Aus den Augenwinkeln konnte er eine violette Flamme sehen, die auf ihn zuschoss. Lupin fiel zu Boden, verzweifelt nach der Hand seiner Frau tastend. Doch bevor er sie fand, war er tot.