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[HP] The Stone of Gatwick oder das Geheimnis der Potters [16.05]

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Beitragvon Krone » So 07 Jan, 2007 10:07

Sodala, ich gebe dann auch noch meinen Senf über die letzten Kapitel hinzu...
Gute Geschichte, bisher gefällt mir sie so richtig gut, bin nur mal gespannt, was da noch mit Harry und seinen Eltern auf uns zukommt und welchen Pakt es jetzt mit Zack und Lisa auf sich hat...
Nun zu dem letzten Kapitel (wo du ja auch feedback haben wolltest): Das mit der steigernden Wut erinnert mich doch an etwas... :arrow: Hat sich da jemand von Star Wars inspirieren lassen? :arrow: Angst (Zacks Angst: vor dem Pakt, keine Freunde/Freundin zu finden) führt zu unglaublicher Wut, Wut führt zu Hass, Hass ist die dunkle Seite der Macht! ;)
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Cuthbert Ballycastle
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Beitragvon Cuthbert Ballycastle » So 07 Jan, 2007 13:08

aber ich find so was nicht schlimm....in jedem buch heißt es doch das die schwarze magie einfach zu verlockend ist^^ und das die zu anderen schandtaten führt...

ich finde deine ff is super geschrieben...herzlichen glückwunsch
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Beitragvon Larien » So 07 Jan, 2007 17:02

*g* Krone. also mit star wars kenne ich mich nicht so aus. ^^ aber ich habe mich bestimmt von einigen dingen inspirieren lassen. :D

vielen dank für die kommis ^^ ich hoffe euch gefällt der verlauf der geschichte
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Meernixe26 » So 07 Jan, 2007 20:16

Hab grade deinen ganzen FF gelesen, und bin begeistert. Hab selten so ein super gute FF gelesen. Super spannend geschrieben :D

Freu m ich shcon auf den nächsten teil :)
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Beitragvon Queen of Shadow » So 07 Jan, 2007 22:40

*Dickes Lob * Lari :wink:

Geniales Kapitel!
Könnte es sein, das Lisa davon weiß, das Zack einer der mächtigsten Werwölfe ist? Wollte sie deshalb diesen Pakt?
*gespannt bin wie's weiter geht*
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Beitragvon Ayana » Di 09 Jan, 2007 21:36

wow, larien

ich bin begeistert da hast du wieder einmal einen super
teil hingezaubert.

bin schon gespannt wie es weiter geht
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Beitragvon Larien » Di 09 Jan, 2007 21:51

Sodele weiter gehts

Vielen dank noch für eure Kommis und wie ich sehe diskutiert ihr schon^^ das freut mich noch mehr :D


Schweigend verliessen die beiden die heulende Hütte durch den Gang und traten einige Minuten später aus der Höhle an die frische Luft. Sie gingen zusammen zum Schloss hoch und betraten die Eingangshalle. „Danke Remus. Du hast mir sehr geholfen.“ Remus lächelte nun. „Schon gut Zack. Und wenn du Hilfe brauchst, melde dich, okay?“ Zack nickte und Remus klopfte ihm auf die Schulter. „Und nun geh dich umziehen. Du siehst aus, als hättest du dich in Staub gewaschen.“ Zack grinste Remus zu und eilte in den Gemeinschaftsraum. Er wollte einfach nur noch unter die Dusche springen und nichts mehr tun. Als er in den Gemeinschaftsraum trat, sassen dort Larissa und Kiara. Die beiden schienen gerade in einer wichtigen Unterhaltung, als er an ihnen vorbei ging. Sie starrten ihn mit offenen Mündern an. „Was hast du denn gemacht?“, fragte Larissa grinsend und ging auf Zack zu. „Na sieht man doch. Mich wie ein Irrer im Staub gewälzt“, sagte er lächelnd. Larissa lachte auf und klopfte ihm den Staub ab. „Nein, tut mir Leid. Geht nicht weg.“, sagte sie grinsend. Zack bemerkte, wie Kiara sich das Lachen verkneifen wollte, doch sie schaffte es nicht. Sie prustete in ihr Wasserglas und kriegte sich einfach nicht mehr ein. „Vielen Dank auch Kiara. Ich weiss dass ich lächerlich aussehe, aber musst mich auch noch auslachen?“, sagte Zack gespielt beleidigt. Er zog eine Schnute, was Kiara veranlasste noch lauter zu lachen. Zack konnte nicht anders, als auch zu lachen. Ihr Lachen war einfach ansteckend. Larissa setzte sich breit grinsend auf ihren Platz zurück und trank genüsslich ihr Wasser. Nach einigen Minuten kriegten sich Kiara und Zack wieder ein und eine peinliche Stille trat ein. „Na dann geh doch duschen.“, sagte Larissa nach einigen Sekunden. Ihr Grinsen hatte sich noch mehr auf ihrem Gesicht ausgebreitet. Zack entschied sich, dass es wohl das Beste war, unter die Dusche zu hüpfen und ging in den Jungenschlafsaal. Oben angekommen zog er seine schmutzigen Klamotten aus und warf sie auf einen Stapel Bücher und verschwand im Badezimmer.

Als er nach einer halben Stunde frisch geduscht und angezogen wieder in den Gemeinschaftsraum kam, sassen Larissa und Kiara noch immer auf ihren Sesseln und lasen. Zack setzte sich in einen Sessel neben Larissa und schnappte sich das Buch aus ihren Händen. Er schlug es zu und las den Titel. Jilliane Hoffman- Morpheus. Er sah Larissa an. „Um was geht es?“, fragte er. Larissa grinste ihn an. „Um Mord und Intrigen“ Zack sah sie stirnrunzelnd an. „Und so was liest du? Hätte ich ja nicht gedacht.“ Er gab ihr das Buch zurück und sah auf den Tisch, wo er seines hingelegt hatte. „Naja immerhin lese ich was. Nicht so wie du.“, sagte Larissa. Zack lachte auf. „Wenn du wüsstes. Natürlich lese ich. Er wollte sich sein Buch nehmen, doch er griff ins Leere. „Habt ihr mein Buch gesehen?“ Er sah fragend zu Larissa, die den Kopf schüttelte und dann zu Kiara, die anscheinend nicht zugehört hatte. Sie war völlig ins Lesen konzentriert. Zack sah auf den Umschlag des Buches und grinste breit. Er beobachte sie eine Weile. Ihre Augen folgten den Zeilen, die sie gerade las. Ihre Stirn war leicht gerunzelt und mit ihrem Mund formte sie die Worte. Fasziniert sah er auf ihre Lippen. Er konnte den Blick nicht mehr von ihnen abwenden. Plötzlich spürte er, wie ihm jemand auf den Kopf schlug. „Du sabberst McSilver“. Zack drehte zornig seinen Kopf und entdeckte Rons feixende Gesicht. Er hatte den Arm um Hermine gelegt und beide standen sie vor ihm und ihre Blicke wanderten von Kiara zurück zu ihm. Zack spürte wie er rot anlief. „Dir auch einen wunderschönen Nachmittag Ronald.“ Ron lachte. „Wieso seid ihr nicht mehr in Hogsmead?“, wollte Larissa wissen. „Es hatte einfach zu viele Leute“, meinte Hermine schlicht und setzte sich in einen Sessel am Kamin.“ Kiara hatte noch immer nicht aufgesehen. Zack lächelte kurz und ging dann zu ihr und setzte sich neben sie. Sofort merkte er, wie Kiara sich leicht anspannte. Doch sie sah ihn nicht an. „Na, gefällt dir das Buch?“, fragte Zack schliesslich. Endlich sah Kiara von ihrem Buch auf. Sie lächelte Zack an und sagte: „ Ja. Es ist total spannend. Es geht um..“, sie stockte und sah wie Zack grinste. „Ich weiss worum es geht Kiara. Es ist mein Buch.“ Er lächelte sich an. Kiara lief rot an und schlug das Buch zu. „Das tut mir Leid. Ich wusste es nicht. Es lag da so herum und ich hatte nichts Besseres zu tun.“ Sie stotterte vor sich hin, ohne Zack anzusehen. „Das ist schon okay. Du kannst weiterhin darin lesen, wenn du magst. Ich meine, solange ich es nicht gerade lese.“ Er grinste sie an. „Vielen Dank“, sagte Kiara leise. „So, dass wäre jetzt auch geklärt“, ertönte Rons Stimme und die beiden zuckten zusammen. Sie hatten völlig vergessen, dass sie nicht alleine im Gemeinschaftsraum sassen. Kiara sah zu Larissa. Auf ihrem Gesicht stand ihr wissendes Grinsen. Kiara ging nicht darauf ein und schnitt ihr eine Grimasse. Sie wandte den Kopf zur Seite und wollte Zack etwas sagen, doch er hatte sich schon wieder auf seinen alten Platz gesetzt. Leicht enttäuscht senkte sie ihren Blick auf das Buch.

„Ich habe heute Harry gesehen.“, sagte Larissa plötzlich in die Stille. Hermine und Ron, die sich gerade küssten sahen auf. „Tatsächlich?“, fragte Hermine. Sie biss sich auf die Lippen und schaute zu Ron. Er hatte genau dasselbe schlechte Gewissen wie sie. „Wann war das denn?“ Larissa zuckte mit den Schultern. Gegen halb zehn oder so. Ich war gerade auf dem Weg zu Snape, als ich ihn vor dem Portrait traf. Er wirkte einwenig verloren und hat mich nicht einmal erkannt.“ Ron blickte zu Hermine, die kaum merklich nickte. „Es ist so. Seit er wieder aufgewacht ist, hat er sein Gedächtnis verloren. Er weiss nicht mehr, was passiert ist. Er wusste nicht einmal, dass er dieses Jahr schon nach Hogwarts gekommen ist. Er hat alles vergessen.“ – „Oh“, sagte Larissa. „das erklärt natürlich sein Verhalten.“ Kiara stand auf und streckte sich. „Wo ist er jetzt?“, wollte sie wissen. Mit Ginny unterwegs nehme ich an. Aber genau sagen kann ich es nicht.“, sagte Larissa schulterzuckend. Zack sagte nichts. Er sass in seinem Sessel, wie vom Blitz getroffen. Harry war wieder wach. Harry war wieder entlassen worden. Wie sollte er mit ihm umgehen? Wie kann er ihm jemals wieder in die Augen sehen? „Zack?“ Er wandte den Kopf um zu sehen, wer mit ihm gesprochen hatte und sah in die braungrünen Augen von Kiara. Er erwiderte nichts. Sie sah besorgt aus. Er wollte ihrem Blick ausweichen, schaffte es aber nicht. „Kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte sie leise. Zacks Eingeweide schienen weg zu sein. Sein ganzer Körper erstarrte. Er schluckte einmal und sagte dann mit ebenso leiser Stimme „Natürlich“. Er erhob sich, bereute es aber sofort, weil sich seine Beine total zittrig anfühlten. „Oh bitte, lass sie das nicht merken“, dachte er sich. „Wir sind gleich zurück“, sagte Kiara und nahm Zack bei der Hand und führte ihn aus dem Gemeinschaftsraum. Die drei anderen blieben sprachlos und schmunzelnd in ihren Sesseln sitzen.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Queen of Shadow » Di 09 Jan, 2007 22:48

Ts,ts,ts Ron mal wieder *gg*

Würde mich aber schon interessieren um welches Buch es sich handelt, von dem Kiara so gefesselt war :wink:
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Beitragvon Ayana » Di 09 Jan, 2007 23:02

So nun der versprochene Kommentar

Und wieder einmal sehr spannend geschrieben
frage mich gerade wie es mit Zack weiter geht?
welche entscheidungen er treffen wird ? usw.

werde geduldig auf die fortsetzung warten
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Beitragvon Meernixe26 » Mi 10 Jan, 2007 09:20

Wieder ein sehr spannender Teil :D

Mich würde auch brennend intressieren welches Buch Kiara da gelesen hat.

Also bitte schnell weiter schreiben *büüüüdddeee* :D
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Beitragvon Larien » Mi 10 Jan, 2007 18:42

*g* okay. für alle die es vergessen haben:

Er betrachtete die Titelseite. Steven King- Friedhof der Kuscheltiere. Er hatte das Buch zum Geburtstag bekommen


dieses buch las kiara gerade, als zack in den gemeinschaftsraum kam ^^

danke für die kommis. es geht schon bald weiter.
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Mrs Norris » Mi 10 Jan, 2007 21:46

Na, da bin ich aber froh, dass ich mir gestern noch schnell neuen Toner für meinen Drucker besorgt hab. ;)
Hach! Klasse! Ich liebe gut geschriebene Band-7-FF's, das tröstet mich so schön über das Warten hinweg.
Und ätsche, ich kann jetzt ganz viel auf einmal lesen!
Ich bin ein Zauberer und kein Pavian, der einen Stock schwingt.

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Beitragvon Wuschl » Do 11 Jan, 2007 19:37

OPch menno Lari, wieder an der spannendesten stelel hörst du auf -.-

Na ja um so mehr freue ich mich auf den neuen Teil :D
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Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
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Beitragvon Cuthbert Ballycastle » So 14 Jan, 2007 16:39

ich finds auch klasse...ich weiß gar nicht mehr was ich schreiben soll die positive kritik geht mir aus...mmhh sauber^^
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Beitragvon Larien » Mo 15 Jan, 2007 20:43

vielen vielen dank für eure lieben kommis ^^

viel spass beim nächsten teil


Kiara hielt Zacks Hand noch immer, als sie den Gemeinschaftsraum verlassen hatten und Zack machte keine Anstalten, sie loszulassen. Es war ein wunderbares Gefühl. Nach einer Weile bog Kiara in einen verlassenen Korridor ab und blieb stehen. Sofort spürte Zack, wie sie seine Hand los liess. Sie drehte sich um und sah ihn an. „Zack, was ist los?“ Zack hätte alles erwartet, aber nicht das. Er blinzelte verwirrt. „Wie bitte? Was sollte los sein?“ Kiara lächelte leicht. „Zack ich bitte dich. Ich gehe schon seit über sechs Jahre auf dieselbe Schule wie du und ich kenne dich. Auch wenn wir nicht oft miteinander gesprochen haben. Ich kenne deine Art. Und seit einigen Tagen bist du nicht mehr der Zack, den ich kenne.“ Sie sah ihn weiterhin in die Augen. Sie versuchte zu verstehen, was gerade in seinem Kopf vorging, an was er dachte. Zack wandte sich von ihr ab und lehnte sich gegen die Wand. „Es ist nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest Kiara. Glaube mir.“ Er sah sie an und im selben Augenblick sah er auch, dass sie ihm nicht glaubte. Er seufzte laut auf. „Hör zu Kiara. Auch wenn ich Probleme hätte, dann brauchst du es nicht zu wissen, okay? Ich meine, wie du schon gesagt hast, wir haben nie gross miteinander zu tun gehabt. Wieso sollten wir jetzt damit beginnen?“ Schon bevor er den letzten Satz ausgesprochen hatte, bereute er seine Worte. Kiara sah ihn lange an. Ihr Gesicht widerspiegelte nichts. Keine Wut, keinen Zorn, nichts. Nach einer Weile sagte sie leise: „So denkst du also über uns.“ Ihre Stimme klang gekränkt und enttäuscht. Es zeriss Zack beinahe das Herz, sie so sprechen zu hören, doch er sagte nur: „Ja. So denke ich über uns.“ Kiara drehte sich um, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Sie ging zurück in den Korridor und dann weiter in die grosse Halle. Sie lief blind durch die Gegend und stieg eine Treppe hinab. Als sie angehalten hatte, merkte sie, dass sie in den Kerkern war. Sie rührte sich nicht. Seine Worte hallten durch ihren Kopf. Immer und immer wieder. Schluchzend liess sie sich auf den Boden sinken und vergrub die Hände in ihrem Gesicht. Tränen strömten über ihre Haut. Sie konnte sie nicht zurückhalten. Sie hasste sich selbst dafür, dass sie wegen ihm weinte. Hasste sich selbst dafür, dass sie ihn liebte und ihn einfach nicht loslassen konnte.

Zack stand immer noch im selben Korridor. Er konnte nicht klar denken. Versuchte, das gerade Erlebte zu verarbeiten. Er schlug sich an den Kopf. „Wieso hast du das gesagt? Wieso tust du ihr so weh?“ Er spürte wie die Wut auf sich selber in ihm stieg und schlug an die Wand. „Wieso, um Himmels Willen redest du einen solchen Schwachsinn McSilver?“ Er schlug abermals an die Wand. „Wieso brichst du dem Menschen, den du liebst das Herz du Idiot?“ Erneut schlug er an die Wand und spürte, wie sie nachgab. Erschrocken zog er die Faust zurück und starrte das Loch in der Wand an. Danach betrachtete er seine Hand. Da war kein Kratzer, kein blauer Fleck, nichts. Er bemerkte nicht, wie jemand in den Korridor kam. Erst als er den Schatten an der Wand bemerkte, drehte er sich um. „Kiara es..“. Doch dort stand nicht Kiara, sondern Remus Lupin. „Remus, was tust du hier?“ Zack stellte sich so vor Lupin, dass dieser das Loch in der Wand nicht bemerkte. Lupin sah ihn lange an, dann sagte er: „Zack. Geh zur Seite. Ich weiss was hinter deinem Rücken ist. Und ich weiss auch, dass es von dir stammt.“ Zack seufzte. Langsam entfernte er sich von der Wand und Lupin hatte nun einen guten Blick auf das Loch. „Ich bin beeindruckt Zack.“ Zack entging der ironische Unterton in Lupins Stimme nicht und er erwiderte nichts. „Zack. Wieso klafft dort ein Loch in der Wand?“ Zack hob den Kopf und schaute Lupin an. Er schien wirklich darin interessiert. Langsam begann er zu erzählen und Lupin hörte aufmerksam zu. Als Zack geendet hatte, sagte Lupin. „Nun Zack. Ich kann verstehen, dass du dieses Mädchen nicht in Gefahr bringen willst. Aber indem du sie verletzest und unnötigerweise belügst, hilfst du weder ihr noch dir. Und das weißt du auch.“ Zack war sofort klar, wie Recht Lupin hatte. Doch er wollte es nicht wahrhaben. Er versuchte den Gedanken zu verdrängen, dass Kiara und er jemals ein Paar werden könnte. Doch er schaffte es nicht. Er wollte sie. Egal was das bedeutete. Und solange sie nicht wusste, was er war und er darauf achtete, dass sie nie in einer Vollmondnacht mit ihm zusammen ist. Er stand lange einfach nur schweigend und in seine Gedanken versunken da. Er bemerkte nicht, wie Lupin ihn anlächelte. „Ich nehme an, du bist einer Meinung mit mir?“ Zack sah verwirrt auf und konnte nicht anders, als Lupin anzustrahlen. Lupin lachte auf. „Okay. Ich deute das als ein ‚Ja’ Und jetzt solltest du deine Freundin suchen und dich bei ihr entschuldigen.“ Zack liess sich das nicht zweimal sagen und winkte Lupin zum Abschied zu und lief in den Gemeinschaftsraum. Er nannte das Passwort und kletterte durch das Portraitloch. Der Gemeinschaftsraum war voll schnatternder Menschen. Er suchte den ganzen Raum ab, konnte aber Kiara nirgends erkennen. Sein Blick wanderte zu den Sesseln und blieb an Larissa und den anderen hängen. Er ging auf sie zu und blieb vor ihnen stehen. Sie schauten ihn überrascht an. „Ach, auch schon zurück?“, fragte Larissa grinsend. „Habt ihr Kiara gesehen?“, fragte er, ohne auf Larissas Andeutung einzugehen. Hermine hob überrascht die Augenbrauen. „Nein, haben wir nicht. Nicht seit sie mit dir raus gegangen ist. Wieso fragst du?“ Zack fuhr sich energisch über die Haare. „Weil ich sie nicht finden kann.“ Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, drehte er sich um und kletterte durch das Portraitloch und verliess erneut den Gemeinschaftsraum.

Kiara sass noch immer an die Wand gelehnt unten in den Kerkern. Ihre Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum. „Ich wusste es. Er liebt mich nicht. Ich bin ihm egal.“ Sie spürte, wie wieder Tränen über ihr Gesicht liefen. Wie lange sie schon hier unten war, wusste sie nicht mehr genau. Es war ihr egal. Sie wollte nicht mehr zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie wollte nicht mehr nach Gryffindor. Sie wollte einfach irgendwo hin, wo sie IHN nicht zu sehen brauchte. Sie merkte nicht, wie jemand auf sie zukam. Erst als sie ihren Namen hörte sah sie auf. „Hey. Was ist denn mit dir los?“ Kiara schüttelte leicht den Kopf. „Nichts. Ist schon okay.“ Die Person beugte sich über sie und strich ihr sanft über die Wange. „Ach Quatsch. Seit wann weint man, wenn alles in Ordnung ist?“ Kiara schluchzte unwillkürlich und sah in die dunklen Augen von Lisa. Wie oft hatte sie in diese Augen gesehen und wie oft haben sie sie getröstet? Lisa setzte sich neben Kiara und legte einen Arm um sie. Kiara zuckte kurz zusammen. „Willst du es mir erzählen?“, fragte Lisa mit leiser Stimme. Kiara dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. „Nein. Vielen Dank. Ich muss zuerst selber damit fertig werden.“ Lisa sah sie an und nickte dann kaum merklich mit dem Kopf. „Okay. Du weißt ja, wo du mich findest.“ Sie stand auf und wollte schon gehen, als Kiara sie zurückhielt. „Was ist mit uns passiert Lisa? Wir waren doch einmal beste Freundinnen. Was hat sich geändert?“ Lisa drehte sich nicht um, als sie antwortete. „Ich weiss es nicht Kiara. Wir haben uns verändert. Wir denken nicht mehr gleich.“ Kiara erhob sich ebenfalls und sah Lisa noch immer an. „Wie meinst du das?“ Lisa wandte den Kopf und sah sie an. „Du weißt genau was ich meine Kiara. Du hast mich abgewiesen, als ich dich gebraucht habe.“ Kiara wollte gerade etwas erwidern als jemand nach ihr rief. Ihr Herz schlug auf der Stelle schneller, obwohl sie das nicht wollte. „Kiara? Bist du hier?“ Zack kam die Treppe hinunter und blieb abrupt auf der letzten Stufe stehen. Lisa sah überrascht von Zack zu Kiara. Dann erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Zack konnte dieses Lächeln nicht ausstehen. „So ist das also. Alles klar, Kiara. Du musst mir nichts mehr erzählen.“ Spöttisch sah sie Kiara an. „Ich hätte mehr von dir erwartet, als dass du dich mit IHM abgibst.“ – „Kümmere du dich um deinen eigenen Kram Lisa!“ Zack war inzwischen auch die letzte Stufe der Treppe hinunter gekommen und funkelte Lisa wütend an. „Oh, keine Sorge. Das tue ich, Zackery. Sie sprach seinen Namen absichtlich betont aus. „Du solltest besser auf deine Freundin achten. Wer weiss, was ihr sonst noch zustösst.“ Zack wusste sofort, worauf sie anspielte und zischte: „Lass die Finger von ihr, hörst du? Sonst lernst du mich kennen.“ Kiara sah verwirrt von Zack zu Lisa. Sie hatte keine Ahnung, worüber die beiden sich stritten, doch es machte sie wütend. Bevor sie sich einmischen konnte, ergriff Lisa das Wort. „Hört hört. McSilver spuckt grosse Töne. Du weißt genau, dass du mir nicht gewachsen bist.“ Lisa setzte ein hässliches Lächeln auf ihr Gesicht, was Zack noch wütender macht. Doch er erinnerte sich an Lupins Worte und atmete einige Male tief durch. „Mach doch was du nicht lassen kannst. Aber lass Kiara in Ruhe.“ Er nahm Kiara an der Hand und zog sie mit sich. Kiara war darauf nicht gefasst und konnte sich gegen Zacks Kraft nicht wehren. „Ja Zackery. Hau ab wie ein ängstliches Wiesel. Sich nur nicht der Gefahr stellen.“, rief ihnen Lisa hinterher. Kiara drehte sich noch kurz um, doch Lisa war verschwunden. „Zack, lass mich los.“, sagte sie zornig zu Zack. Doch er ignorierte ihre Worte. Erst als sie oben in der Eingangshalle ankamen, liess er ihren Arm los. Kiara rieb sie die rote Stelle, die seine Hand hinterlassen hatte. „Sag mal, spinnst du eigentlich? Wie kannst du es wagen!“, schrie sie ihn an. Doch er reagierte nicht. Stattdessen packte er sie am andern Arm und zog sie mit sich die Treppen hoch. Er bog in denselben Korridor, indem sie heute schon einmal waren und liess sie los. Kiara stand nun mit dem Rücken gegen die Wand. Sie konnte sich kaum bewegen, da Zack ihr den Weg versperrte. Sein rechter Arm führte an ihrer linken Gesichtshälfte vorbei und er stütze seine rechte Hand an der Wand ab. Kiara gab die Versuche, sich zu befreien auf und funkelte ihn nun zornig an. „Wofür hältst du dich eigentlich? Wer gibt dir das Recht, mich so zu …“ Weiter konnte sie nicht sprechen. Ihre Worte wurden durch den Kuss, den Zack ihr gab einfach unterdrückt. Das Blut gefror ihr in den Adern, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Als er sich wieder von ihr löste, sagte sie mit erstickter Stimme „..behandeln“. Ihr Körper zitterte. Sie sah Zack einen Moment lang in die haselnussbraunen Augen und stiess ihn dann von sich weg. Ohne ein weiteres Wort ging sie an ihm vorbei und bog um die Ecke. Als sie sich sicher war, dass er ihr nicht folgte, beschleunigte sie ihre Schritte und rannte auf das Portrait der fetten Dame. Nachdem sie das Passwort genannt hatte, schwang das Bild zur Seite und sie kletterte durch das Loch. Ohne jemanden anzusehen, ging sie weiter in den Mädchenschlafsaal und warf sich auf ihr Bett. Sie drückte ihr Gesicht in das Kissen und weinte los. Sie wusste nicht warum, liess den Tränen einfach freien Lauf.
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