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[HP] Voldemorts Tochter

Heavensdog
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Beitragvon Heavensdog » Di 01 Nov, 2005 16:12

nicht schlecht viel gerede aber es erklärt auch sehr viel was ich persönlich sehr gut finde
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
Svealein nicht vergessen darf

James Potter
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Beitragvon James Potter » Fr 04 Nov, 2005 18:53

Ich finds immer noch klasse ^^, musste zwar sehr viel nachlesen, aber nbin tritzdem begeistert ^^
"I am Pronx and I solemnly swear that I am up to no good."

Irvine D. Locks - He will rise again like a phoenix <-- Ich bin wirklich wieder da leutz also aufgepasst ^^

Gilde der Werwölfe

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Beitragvon Eileen Prince » Sa 05 Nov, 2005 18:19

So ist gut! immer schön weiter loben! hihi :mrgreen:

13. Erbschuld

Snape zuckte plötzlich zusammen.
„Sarah, wir müssen.“ Sagte er kapp.
Ich sah irritiert auf meinen Arm. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es wehgetan hatte.
„ER weiß, dass ich bei dir bin und verzichtet darauf es so feste zu machen, dass du es spürst.“ Und zu Dumbledore gewandt sagte er. „Beim letzten Mal sind IHM hundert Totesser in Ohmacht gefallen vor Schmerzen.“
Dumbledore sah mich an. Ich zuckte mit den Schultern.
„Waschlappen halt“ sagte ich und grinste. Ich musste mich wieder einzicken, sonst würde ich Voldemort gleich wahrscheinlich gegenübertreten um ein Wortgefecht mit IHM zu führen. Wahrscheinlich würde darin ziemlich oft Bitte und Danke vorkommen, das käme nicht sehr gut.
Der Plan endete hier. Eigentlich war das was jetzt kam kaum planbar gewesen, deswegen hatte wir uns auch gar keine Mühe gegeben. Es gab zu viele unsichere Komponenten, zu viele Möglichkeiten zu reagieren.
Hier endete die Unterstützung des drei Köpfe Bündnisses, das Dumbledore, Gandalf und Ridculli geschlossen hatten. Ab hier war ich Leiter und Hauptakteur dieses Unterfangens.
Und hier endete mein Mut. Es war etwas anderes IHN zu betrügen und IHN zu besiegen. Zumal ER nicht besiegbar ist, weil ER das Böse schlechthin verkörpert und es schon lange nicht mehr um den Menschen hinter Voldemort geht, sondern um die Idee Voldemort und Ideen kann man nicht töten, Gott sei Dank oder verflucht noch mal. Ich konnte nur einen vorläufigen Sieg erringen. Jing-Jang. Auf-Ab.
Aber dieser Sieg bringt uns allen etwas, er ist es wert, Opfer zu bringen.
Ich stand auf.
„Dann geht es jetzt also los,“ sagte Dumbledore. Ich nickte.
„Möchtest Du Harry mitnehmen oder soll er mit uns nachkommen?“
„Äh, ist mir egal, ach, bringt ihn später mit, das reicht,“ erwiderte ich.
Charlie kam auf mich zugerannt, gab mir einen Kuss und sagte besorgt: „Pass auf dich auf.“
Ich versprach es ihm, seufzte tief, nahm Snapes Hand und ging mit ihm zur Tür.
Stilecht war es dunkel draußen und es regnete. Ich hielt meinen Hut fest und steckte die Haarnadeln tiefer, damit er mir vom Wind nicht weggeweht wurde. Es war kalt. Snape legte mir den Arm um die Schulter. Wir holten Luft und traten in die nasse Nacht hinein.
Auf dem gepflasterten Hof stand Pegasus, dem strömenden Regen trotzend. Snape half mir aufs Pferd und nahm dann selbst hinter mir Platz.
Auf Pegasus, Du weißt wohin!

Pegasus schwang sich kraftvoll in die Lüfte, dem Himmel entgegen, fast senkrecht um dem Regen zu entkommen. Er ereichte die Wolken, für eine Weile konnten wir nichts mehr sehen, doch dann waren wir darüber hinweg. Unter uns jagte schwarze Wolken dahin, über uns stand der sternenklare Himmel beruhigend still da. Es war kälter hier über den Wolken und ich zog meinen Mantel noch fester um meine Schultern.
„Weiß er überhaupt, wo er hinfliegen muss, wenn er nichts sieht?“ sagte Snape, wohl einfach deshalb, weil ihm das Schweigen peinlich war.
„Ja.“ Antwortete ich knapp. Mir war nicht nach Reden. Das würde ich gleich ohnehin noch genug machen.
Pegasus tauchte wieder in die Wolken ein und mein Herz machte einen Hüpfer, als ich begriff, dass es nun kein zurück mehr gab.
Die Wolken teilten sich vor uns und gaben den Blick frei auf eine verkohlte Wiese, die sämtlichen Klischees über das Böse entsprach. Eine alte Villa erhob sich dunkel im Hintergrund. In der Mitte der Wiese war ein flacher Hügel. Um ihn herum hatten sich viele Leute versammelt, alle in Schwarz, alle mit Totessermasken. Und auf dem Hügel genau in der Mitte stand ER, der Herr der Dunkelheit. Nicht der erste und bestimmt nicht der letzte.
Der Regen hatte aufgehört, aber es war noch windiger geworden. Meine Haare flatterten im Wind als wir nicht unweit des Hügels landeten. Die Leute wichen entsetzt auseinander. Snape stieg ab und half mir von Pferd. Die Menge teilte sich hastig, als ich auf den Hügel zu eilte.
Voldemort stand mit dem Rücken zu mir. Ich blieb am Fuße des Hügels stehen. ER wusste, dass ich da war. ER drehte sich trotzdem nicht um.
„HAST DU IHN?“ fragte ER finster.
„JA,“ antwortete ich. ER drehte sich zu mir um und ich sah in sein kaltes Gesicht. ER lächelte. Kalt. Böse. Berechnend.
„UND WARUM HAST DU IHN NICHT MITGEBRACHT?“
SEIN Gesicht zeigte keinerlei Mimik. Es war kein Vorwurf, nur eine Frage, die ER im Ton einer Feststellung stellte.
„VIELLEICHT...“ sagte ich und begann den Hügel hinauf zusteigen. „EINFACH NUR DESHAB, WEIL ICH DER MEINUNG BIN, DASS SICH HIER ETWAS ÄNDERN MUSS...“
Ich stand so nah vor IHM, dass ich nur noch sein Gesicht sehen konnte. „VATER!“ Verächtlich wendete ich mich von IHM ab und begann weiter auf den Hügel zu laufen. Die Leute, die sich um den Hügel versammelt hatten sogen erschrocken Luft ein. Sie wichen vom Hügel zurück, gerade so langsam, dass es nicht aussehen könnte, wie eine Flucht.
War jetzt dieser Moment gekommen vor dem sie alle so Angst gehabt hatten?
ER drehte sich verwundert um, sah mich an und lachte. Die flüchtenden Menschen sahen verwirrte in unsere Richtung.
„HA, HABT ihr DAS GEHÖRT. DAS IST MEINE KLEINE TOCHTER,“ sagte ER und klopfte sich stolz auf die Brust. Ich hätte IHN auf der Stelle umbringen können, aber ich musste noch ein Wenig Theater spielen, ein Wenig.
„DEINE KLEINE TOCHTER IST SCHON LAGE NICHT MEHR KLEIN, UND DU SOLLTEST IHR WOHL EIN BISSCHEN MEHR RESPEKT ENTGEGENBRINGEN, DENN ICH BIN ES JA, DIE DEINE DRECKSARBEIT MACHT,“ schrie ich.
Ein erschrockenes Raunen ging durch die Reihen der Zuhörer.
Der Sturm wurde kräftiger und er blies jetzt aus einer anderen Richtung.
Ich bemerkte, wie ER kochte vor Wut.
„WER HAT DICH GROßGEZOGEN, WER HAT DIR DAS ALLES BEIGEBRACHT, WAS DICH ZU DEM MACHT WAS DU BIST?“
„DU WARST ES AUF JEDEN FALL NICHT. DU WARST JA PLÖTZLICH WEG, ALS ICH DICH GEBRAUCHT HÄTTE.“
„DAS IST NICHT WAHR!“
„Es ist wohl wahr und Du weißt das auch.“
Ich legte den Kopf schief und beobachtete IHN genau und wahrscheinlich hat mir das auch das Leben gerettet, denn in diesem Moment konnte und wollte ER seine Wut nicht mehr kontrollieren und warf mir eine Fluch entgegen. Im letzten Moment konnte ich mich zur Seite werfen und dem tödlichen Geschoss ausweichen., den hinter mir stehenden Totesser traf er mit voller Wucht. Er stürzte wie ein gefällter Baum. Das ER einen SEINER Männer getroffen hatte, machte IHN ungleich wütender, doch auf den nächsten Fluch war ich vorbereitet. Ich fing ihn mit lässiger Eleganz. Es war Zeit für einen Gegenangriff. Ich schleuderte ihm einen Fluch entgegen, der sich gewaschen hatte. ER wich ihm aus, drehte sich um die eigene Achse und schleuderte ihn zurück. Ich ließ mich zur Seite fallen und bereitete im Fall einen weiteren Fluch vor, den ich nicht direkt auf ihn, sondern mit einer Kurve von hinten an ihn heran schleuderte. Er prallte an den mentalen Schilden Voldemorts ab und schlingerte unkontrolliert in die Menge. Sie wich schreiend zurück.
Ich hatte IHM einen gewaltigen Vorteil, ich war beweglicher dem nächsten Fluch wich ich geschickt aus, sie waren zu stark um sie aufzufangen. Dann sprang ich in die Luft und ließ den nächsten Fluch auf Augenhöhe ab. Er traf und Voldemort wurde zur Seite geschleudert nicht desto Trotz schleuderte er mir einen Feuerzauber entgegen und entzündete damit alles was in der Nähe war, Pflanzen und Menschen. Es kümmerte IHN nicht.
Gleich war ER wieder auf den Beinen. Ich hatte ihm einen Fluch zu geworfen den ER nur locker fing und zurück schleuderte, allerdings mit einer kleinen Modifikation, die den Fluch um das zehnfache stärker machte. Er war so großflächig, dass ich ihm nicht ausweichen konnte. Was soll ´s. Ich fing ihn auf, reflektierte ihn zurück und schickte ihm gleich noch einen Fluch hinterher. Voldemort sprach einen Blockfluch und die beiden Flüche kollidierte irgendwo zwischen uns. Die Druckwelle riss uns beide von den Beinen. Aber ER stand eher wieder auf. Er sprach einen Fluch dessen volle Wucht mich traf. Ich kämpfte für ein paar Sekunden mit der Bewusstlosigkeit, während ER schon zum nächsten Schlag aus holte, der mich wiederum von den Beinen riss.
Ächzend erhob ich mich wieder und wischte mir das Blut aus dem Gesicht. ER beobachtete triumphierend, wie ich Blut spuckte. Ich bewegte mich langsam doch ich hatte noch nicht aufgegeben. Ich drehte mich blitzschnell im Kreis und schleuderte IHN erst von den Beinen und war dann auch schon über IHM. Ich schickte IHM einem heftigen Schlag ins Gesicht und dachte für den Moment des Triumphes, dass ihm grüne Furunkel wuchsen, nicht an meine eigene Deckung, was ER eiskalt ausnutzte, indem ER mich zu Boden warf und meine Hände auf dem Boden drückte. Ich fasste seine Handgelenke und schickte heftige Energieströme hindurch. ER schrie vor Schmerzen, doch ER ließ nicht los. Ich hatte aber eine Idee und es funkelte in meinen Augen als sie mir kam. Meine Hände hielt ER fest, aber nicht meine Beine, mit denen konnte ich zwar nicht zaubern, aber war ich nicht ein Muggelkind?
Ich trat IHM so kräftig in seine wichtigsten Stücke, dass ich wohl niemals leibliche Geschwister bekommen würde, recht so.
Er ließ los und wimmerte schrecklich. Allen Männern im Publikum standen die Tränen in den Augen.
Ich war über IHM. ER konnte sich nicht wehren. Ich entriss ihm den Zauberstab und brach ihn über seiner Stirn. So einfach geht das. Keuchend stand ich auf. Voldemort sah mich aus vor Entsetzen weiten Augen an.
„was ... hast du ... getan?“ flüsterte ER.
„OH,... HAT... ES WEH...GETAN.“ keuchte ich.
ER stand auf, langsam. Irgendwoher kam jemand und half IHM. Als er meinen Blick sah wich er zurück.
„SIEHST DU,“ heuchelte ER. „SIE HALTEN IMMERNOCH ZU MIR.“
Ich sah mich um. Wer nicht zitternd auf dem Boden lag, stand hinter mir. Es waren nur ein paar Wenige, die sich jetzt hinter Voldemort sammelten. Sie reckten die Hälse. Bemüht das letzte bisschen Stolz zu wahren.
„HA!“ sagte ich nur. ER wusste selbst, wer der Gewinner diese Kampfes war.
„WAS WILLST DU JETZT TUN?“ fragte ER.
Die Wolken über uns stauten sich erneut auf. Sie bauten riesige Türme und Festung. Wenn das ging, wurde es noch dunkler.
„DU BRAUCHST MICH WOHL DOCH NOCH“ schleimte ER.
„NEIN, ICH BRAUCHE DICH NICHT“
Ich winkte mit der Hand und vier Leute stürzten los Voldemort festzuhalten.
„ACH NEIN? WARUM LEBE ICH DANN NOCH? WARUM TÖTEST DU MICH DANN NICHT?“
„HALT DEM MUND SONST TUN ICH DAS WIRKLICH“
„ICH WERDE DAS NICHT ZU LASSEN, DU WIRST NICHT ZERSTÖREN, WAS ICH AUFGEBAUT HABE.“
ER riss sich los und kam auf mich zugestürzt.
Die kritische Masse war überschritten.
Es blitzte. ER schlug mir mit der Faust ins Gesicht.
Es donnerte. Ich fiel wie ein Stein.
Blitzschnell war ER über mir. Ich boxte IHM in den Magen. ER krümmte sich, fiel aber nicht, sondern stand im Gegenteil sogar auf und trat mir mit Wucht ins Gesicht. Ich zog die Beine an und trat IHM direkt unter das Knie. Ich konnte die Kniescheibe splittern hören. ER schrie und stürzte. Schwer fiel ER auf mich. Ich bekam für Sekunden keine Luft mehr. Bunte Sterne tanzten mir vor den Augen. Es gelang mir abermals die Ohnmacht zu besiegen und IHN von mir runter zu wälzen. Ich setzte mich auf seine Brust und schloss meine Hand um seine Kehle. Ein wenig drücken nur und dies alles hätte ein Ende...
„Du kannst mich nicht umbringen, dummes Kind, ich bin dein Vater,“ hauchte ER zu mir.
„Ich weiß,“ sagte ich und riss seinen Kopf hoch ohne von seiner Brust herunter zu gehen. Ich konnte hören wie sich irgendetwas verklemmte, durch die ungesunde Haltung, aber ER musste sehen, wie groß mein Triumph wirklich war.
Hinter mir stand Dumbledore mit Harry an der Hand. Gandalf und Ridculli standen hinter den Beiden und dahinter standen alle anderen - die vor denen ER solche Angst hatte, dass ER sie auf eine Todesliste setzte.
„Aber sie sind tot,“ stammelte ER.
„Ja und? Das ist doch kein Grund dafür, dass sie nicht hier sind,“
„Sie können dir nicht helfen sie sind tot,“ lachte ER. „Sie sind alle tot.“
„Mit einer Ausnahme,“ sagte ich. Harry löste sich von Dumbledore und kam langsam auf uns zu. Voldemorts Gesichtsausdruck veränderte sich und es war eine so fatale Veränderung, dass ich für einen Moment das Gefühl hatte, gar nicht einen Massenmörder vor mir zu haben. Einen solchen Ausdruck hatte ich noch nie in SEINEN Augen gesehen.
ER hatte ANGST.
Für einen kurzen Moment sah ich den Menschen Voldemort. Den Teil der noch nicht von bösen Ideen besetzt war, über die ER noch immer Gewalt hatte.
Und noch etwas geschah aber nicht mit ihm sondern mit mir. Ich hatte Mitleid mit ihm. Da war er, den ich so lange vermisste, bevor ich adäquaten Ersatz für ihn fand, und jetzt musste ich ihn töten.
Aber das war nicht mein Vater, weder körperlich noch geistig und er war gefährlich. Dieser winzige Teil des alten Voldemort, dieser letzte Teil von Menschlichkeit war verloren ohne den Rest und der war schon vor sehr langer Zeit verloren gegangen. Er war schon tot. Nur seine Angst lebte noch.
Und die galt es ihm zu nehmen.
Harry schien in ähnliche Gedanken verwickelt zu sein, denn auch er hatte inne gehalten und starrte IHN an.
Der Wind war verebbt. Die Welt hielt die Luft an.
„Er ist kein Mensch, Harry. ER ist ihm sehr ähnlich, aber ER ist schon längst kein Mensch mehr. ER hat auf gehört einer zu sein, als ER sich mit den Dunklen Mächten einließ. ER hat seine Seele an den Teufel verkauft es gibt nur einen Weg sie ihm zu entreißen.“
Ich wusste, dass das falsch war. Erzählte man den Leuten nicht immer in solchen Situationen: dies sind aber keine Menschen? Ihr tötet gar nicht? Ist es nicht Teil einer jeden Kriegs- Propaganda, dem Feind auch das letzte bisschen Menschlichkeit zu nehmen, damit die Soldaten besser schießen. Juden sind keine Menschen, Christen sind keine Menschen und hochaktuell Moslems sind keine Menschen. Albaner sind keine Menschen und Serben auch nicht, Israelis nicht und auch keiner von den Palästinensern. Der Westen ist voller Unmenschen und der Osten und der Süden, der Norden sowieso.
Na, wer ist den jetzt Mensch?
Vielleicht gibt es gar keinen Menschen, oder alles was wir als unmenschlich ansehen ist in Wirklichkeit menschlich.
Eines sollte aber dennoch klar sein, wenn es eine Skala für Unmenschlichkeit geben sollte, dann würde Voldemort die volle Punktzahl erreichen. Eins Plus mit Sternchen und Auszeichnung, summa cum Laude.
Wir töten ihn nicht, wir legen ihm nur das Handwerk. Es gibt Leute vor denen man die Gesellschaft schützen muss und wenn es nicht möglich ist sie ein Leben lang wegzusperren, muss man sie töten. Bei Gewaltverbrechern mag kastrieren helfen und obwohl ich der Welt mit einem gezielten Tritt wahrscheinlich einen großen Gefallen getan habe, fürchte ich, dass ich die Quelle des Übels verfehlt habe, weit verfehlt habe. Das Übel beginnt im Kopf, zumindest bei ihm, denn soweit ist sein Hormonkreislauf normal. Ja, aber nun schalten Sie mal den Kopf aus ohne den Menschen zu töten. Das dürfte ein Problem sein. Aber wenn reparieren nicht mehr geht und wenn Unschuldige darunter leiden, daran sterben?
Ich ballte in der Hand eine Kugel aus Energie, viel Energie, genug Energie, um IHN zu töten. Ich gab sie Harry.
Er nahm sie an, drehte sie in den Fingern und zögerte abermals. Diesmal sagte ich nichts. Hunderte von Augenpaaren hingen an ihm und mochten seine Zweifeln mehr oder weniger teilen. Er sah sich um. Dumbledore nickte ihm zu. Er fand das nicht gut, aber er billigte das.
Wir bekämpfen ihn einfach solange mit Gewalt, bis wir eine bessere Lösung gefunden haben. Die Beste wäre natürlich, wenn er überhaupt keine Anhänger finden würde. Doch es wird wohl immer Leute geben, denen es schlecht geht und die ihre Lage verbessern möchten.

Harry legte die Energiekugel auf die flache Hand streckte sie aus, direkt über Voldemorts Kopf, drehte sich weg, schloss die Augen und ließ die Kugel von seiner Hand rollen. Wie gebannt beobachtete ich den Fall der Kugel als mir viel zu spät auffiel, dass ich ja noch immer auf Voldemorts Brust hockte, also eine direkte Verbindung mit ihm hatte. Die Energie würde durch SEINEN Körper in meinen fließen und das würde mir gar nicht gut bekommen. Wie in Zeitlupe sah ich die Kugel fallen. Mit letzter Anstrengung warf ich mich zur Seite, doch es schien zu spät zu sein. Obwohl ich Voldemort nicht mehr berührte, überwandt die Energie die kurze Barriere der Luft und sprang mit einer gleißenden Entladung auf mich über.
Gellender Schmerz durchzuckte mich und die schwarzen Wolken der Ohnmacht wallten vor meinen Augen und diesmal schaffte ich es nicht sie nieder zu kämpfen.
Bild
Provisorisches (Ehren)Mitglied der Quiddichmannschaft von Ravenclaw
Mitglieder der Weasleys' Wizard Wheezes^^
Es gibt nur einen Gott!!!BelaFarinRod

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Beitragvon Heavensdog » Sa 05 Nov, 2005 20:49

Weitermachen bitte ich will wissen was mit IHR passiert ist
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Beitragvon James Potter » Sa 05 Nov, 2005 20:52

OIch will mehr ^^ ich kann nicht mehr warten..weiter schrieben...^^
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Beitragvon Eileen Prince » Mi 09 Nov, 2005 15:35

Hey Leute!!!

Ich hatte im mom echt wenig zeit voll viel zu lernen...

naja hier kommt die Fortsetzung

14. Regen

Mir tat alles weh. Ich merkte, dass ich in einer äußerst ungesunden Haltung lag. Mein Kopf war irgendwie schmerzhaft zur Seite gedreht. Ich konnte mich nicht anders hinlegen, mein Körper gehorchte mir nicht. Es war nass und die Kälte zog vom schlammigen Boden in meine Glieder. Jede Faser meines Körpers tat weh. Ich spürte die Regentropfen wie kleine scharfe Nadeln auf meinem Gesicht. Mir war schlecht.
Ob ich tot war? Ich schloss es zumindest nicht aus. Andererseits, konnte tot sein so weh tun?
Ich spürte eine warme Hand an meinem Hals und eine Stimme, sehr weit weg. Ich konzentrierte mich auf die Stimme, um mitzubekommen, was sie sagte, doch ich konnte das Kauderwelsch nicht verstehen. Es war als würden sie eine andere Sprache sprechen. Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch gab schon nach Kurzem auf. Es war unmöglich.
Wie war ich hier hingekommen? Ach ja, ich hatte da eine kleine Kontroverse mit einem Typen, der behauptete mein Vater zu sein. Richtig, ich hatte ihn dann umgebracht.
Ich versuchte mich wieder auf die Stimme zu konzentrieren, doch es war unmöglich. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.
Plötzlich hörte ich eine andere Stimme. Sie musste von irgendwo direkt über mir kommen.
„Sie lebt, so grade noch,“ sagte sie. „Aber wir müssen sie von hier weg bringen. Hagrid?“
Ich fühlte mich in die Luft gehoben. Schwarze Wolken wallten vor meinen Augen. Ich verlor das Bewusstsein.

Ich spürte, wie auf äußerst unangenehme Weise das Gefühl zurück in meine Beine kehrte. Heißes Blut schoss durch meinen Körper. Es brannte wie Feuer. Fast hätte ich geschrieen. Es tat so weh.
Vorsichtig teste ich, ob ich mich wieder bewegen konnte. Ich wackelte mit dem rechten Zeh. Es tat weh, aber es ging. Ob ich auch die Augen aufkriegen würde? Diese Unwissenheit, wo ich war, was passiert war und wie es den anderen ging war fast noch schlimmer, als die Schmerzen, die dumpf in meinen Gliedern pochten.
Quälend langsam öffnete ich ein Auge, immer bereit es beim kleinsten Mucks wieder zu schließen. Erst sah ich gar nichts, aber die Tatsache, dass es nicht weh tat, ermutigte mich auch noch das zweite Auge zu öffnen.
Ich sah an die Decke. Das war nicht verwunderlich. Ich lag ja schließlich auf dem Rücken, offensichtlich im Bett. Links und rechts schränkte ein weißes Kissen mein Sichtfeld ein.
Ich konnte nicht so liegen bleiben. Ich sah ja gar nichts. Vorsichtig und langsam, ich hatte ja Zeit, richtete ich mich auf. Es tat so weh, dass ich gerne aufgegeben hätte, aber ich wusste, dass es lebensnotwendig war zu wissen, wo ich mich befand. Und ich hänge an meinem Leben.
Wenn ich es gewusst hätte, wo ich war, hätte ich es mir wahrscheinlich erspart, obwohl... ich hätte diesen Anblick verpasst und er war wirklich zu schön.
Ich befand mich wieder auf Hogwarts, genauer natürlich im Krankenflügel. Ein Gefühl unglaublicher Erleichterung durchströmte mich. Ich hatte schon befürchtet... egal.
Vielleicht wäre ich böse gewesen, doch auch wenn tatsächlich keiner bemerkte, dass ich aufgewacht war, war ich nicht allein. Nicht allein, war sogar noch untertrieben. Überall in diesem wirklich großen Raum saßen und lagen Menschen und schliefen tief und fest. Neben mir mit dem Kopf auf meinem Bett schlief Dumbledore. Snape saß auf einem Stuhl am Fußende und hatte seinen Kopf auf den hinteren Bettpfosten gestützt. Es dauerte wahrscheinlich nicht mehr lange, bis er runter fiel. Aber hier würden einige heftige Nackenschmerzen bekommen. Ginny, Ron und Hermine lagen auf dem Nachbarbett, quer. Rons Kopf hing etwas eigenartig von der Bettkante runter. Fudge saß in einer Ecke auf dem Boden mit dem Kopf an der Wand und Professor McGonagol hatte ihren Kopf an die Stuhllehne des Stuhles auf dem sie lag gestützt, wodurch sie fast von der Sitzfläche rutschte. Es wunderte mich, dass es noch hielt. Vielleicht hatte sie sich festgehext. Alle waren sie da. Und alle schliefen sie. Die Köpfe aneinander gelehnt schliefen Charlie und sein Bruder Bill auf dem Boden neben meinem Bett zu Dumbledores Füßen.
Ich hätte sie wecken können...
Aber ich konnte es nicht. Sie schliefen so friedlich. Ich hätte gern einen Fotoapparat gehabt. Aber wenn man Colin braucht ist er nie da.
Heftige Kopfschmerzen erinnerten mich daran, dass ich immer noch so komisch auf beide Arme gestützt da saß und ich beschloss aufzustehen und Madame Pomfrey zu suchen, um sie nach einer Schmerztablette zu fragen. Es war leichter gesagt als getan. Meine Arme zitterten und ich kam nur sehr langsam voran. Ich robbte mich um Dumbledore herum und schwang die Beine aus dem Bett. So weit, aber weiter kam ich nicht. Ich testete vorsichtig ob meine Beine mich hielten, doch sie zitterten wie Espenlaub und hielten mich nicht. Ich musste mich mit meinen Armen zurück ins Bett heben und das ging auch nur unter äußerster Anstrengung, denn meine Arme protestierten fast genauso vehement wie meine Beine.
Ich will es so sagen, es ging mir schlecht. Ich bin weiß Gott nicht zimperlich, aber die Schmerzen und diese Schwäche konnte ich nicht ertragen. Ich hatte mich grade dazu aufgerafft Dumbledore doch zu wecken, als die Tür zum Saal aufging und Madame Pomfrey mit einem Tablett reinkam.
Sie hätte das Tablett beinah fallen lassen. Das heißt sie hat es fallen lassen, aber sie konnte es rechtzeitig daran hindern, dass es auf dem Boden landete. Es stoppte mitten im Sturz und hing in der Luft. Aber sie kümmerte sich nicht mehr darum. Sie kam auf mich zu gerannt, das Gesicht verzogen, als sei ich ein Geist.
„Sarah,“ flüsterte sie fassungslos.
„Wenn ich mich recht erinnere heiße ich so, ja,“ sagte ich leise.
Sie starrte mich noch immer an, doch ich merkte, dass sie langsam ihre Fassung wiederfand.
Wahrscheinlich daran, dass sie plötzlich einen vorwurfvollen Gesichtsausdruck machte und sagte:
„Hinlegen!“
„Pssssst!“ machte ich. „Du weckst sie alle auf.“
Sie sah aufmerksam in die Runde. Niemand war aufgewacht.
„Sarah,“ sagte sie. „Du weißt ja nicht, wie lange die hier schon sitzen und darauf warten, dass Du aufwachst. Ich habe sie schon dreimal weggeschickt, aber sie kommen immer wieder und der Schulleiter,“ Sie warf Dumbledore einen vorwurfsvollen Blick zu, mit dem man sonst nur unvernünftige Kinder tadelt. „Der hat das auch noch zu gelassen.“
„Aber, Poppy, das schadet doch nicht, wenn sie da sitzen.“ lächelte ich.
„Ja,“ sagte Madame Pomfrey. „Das waren original seine Worte.“
Madame Pomfrey sah mich immer noch so komisch an.
„Was ist?“ fragte ich sie.
„Es ist nur...“ sie stockte. „Es ist nur, weil... weil hier niemand mehr damit rechnete... ich am allerwenigsten, dass... Du hast drei Tage im dunkelsten Koma gelegen, dass ich je gesehen habe. Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass du...dass Du aufwachst, geschweige denn auf der Bettkante sitzt.“
„Das hat mir auch nicht so gut bekommen.“ sagte ich während ich mich wieder hinlegte. Madame Pomfrey flößte mir irgendein Mittel ein und fünf Minuten später war ich auch schon eingeschlafen.

Ich wurde nicht wach, ich wurde geweckt. Aber nicht absichtlich. Es war ziemlich unruhig im Zimmer.
„Du willst damit andeuten, sie war wach und Du hast mich nicht geweckt?“ polterte eine tiefe Stimme. Sie klang, obwohl scheinbar vorwurfsvoll, ungemein erleichtert und fröhlich. Es war Dumbledore. Er schien nicht der einzige zu sein, den dass störte, ich hörte Snape zornig zischen und überall im Raum schienen sich Leute zu unterhalten.
„Psssst. Ihr weckt sie noch auf!“ sagte Madame Pomfrey nahe einem Wutausbruch.
„Das will ich doch hoffen, dass meine kleine Sarah bald wieder aufwacht.“ polterte Dumbledore gut gelaunt.
Ich richtete mich auf. Er stand mit dem Rücken zu mir.
„Dir scheint ja nicht sehr viel an meiner Gesundheit zu liegen, wenn Du mich nicht mal ausschlafen lässt.“ sagte ich.
Madame Pomfrey machte ein Gesicht, als würde sie sich nur unter Idioten aufhalten und schüttelte den Kopf als wolle sie sagen: Toll, jetzt habt ihr’s also geschafft.
Ich habe auf Dumbledores Gesicht noch nie einen solchen Ausdruck gesehen, wie den, der sich dort abzeichnete, als er sich zu mir umdrehte. Dumbledore ist bestimmt kein Mensch von Traurigkeit, aber diese ungebändigte Freude, die sich dort spiegelte, hatte ich ihm nicht zugetraut.
Die folgenden Minuten waren wie ein Rausch. Alle liefen auf mich zu. Ich lag in sämtlichen Armen, wurde gedrückt, umarmt und geküsst.
Was mir am Abend zuvor gar nicht aufgefallen war, war das meine Eltern da waren. Ich glaube ich war noch nie so glücklich sie zu sehen. Meine Mutter heulte wie ein Schlosshund und ließ mich nur zögernd wieder los. Dumbledore legte ihr einen Arm um die Schultern und sie sah fast schüchtern zu ihm auf. Meine Eltern hatten schon immer großen Respekt vor Dumbledore. Wir schulden ihm was, sagte mein Vater oft. Er lachte jetzt. Ich liebe es, wenn er lacht. Ich habe ihn so vermisst.
Meinen richtigen, einzigen Vater.
Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt, nicht wahr?

Zu meiner vollständigen Genesung fehlten mir noch fünf Tage Bettruhe und
Madame Pomfrey schaffte es tatsächlich, mich während dieser Zeit ans Bett zu
fesseln.
Am fünften Tag hielt mich allerdings nichts mehr. Es war ein
„Sarah-Genesungsfest“ angesetzt, das gleichzeitig das Schuljahrs-Abschlussfest war. Die
Schüler freuten sich schon seit Tagen darauf und als ich mit Dumbledore die Große
Treppe hinunterging, hörte man schon ihr fröhliches Schwatzen aus der Halle.
Obwohl es mir eigentlich schon wieder ganz gut ging, war ich doch noch etwas
wackelig auf den Beinen, so dass wir die Treppe langsamer als gewöhnlich
runtergingen. Es sah wahrscheinlich äußerst komisch aus. Ich ging wie auf rohen
Eiern und stakste die Treppe runter wie ein Storch.
Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber die Reaktionen, der Schüler, als
wir die große Halle betraten, war... es gibt kein passenderes Wort als...
beängstigend.
Ich wollte gar nicht so begrüßt werden, wie zu Beginn des Schuljahrs als ich
den Hogwarts-Express gerettet hatte, das war mir ja eher peinlich gewesen,
aber das war mir dann doch unheimlich.
Freilich, Harry, Ron und Hermine standen auf und klatschten, als wir
reinkamen, ein paar Gryffindors klatschten mit, mehr aus Gewohnheit, der gesamte
Lehrertisch stand und vom Gästetisch stand nur Fudge nicht, aber sonst geschah
gar nichts. Kein Lachen, kein Lächeln, die meisten Schüler sahen verschreckt
weg. Sie rutschten mit meinem Eintreten fast unter den Tisch. Der
Vertrauensschüler, der mir seinerzeit die Hilfe der ganzen Schule angeboten hatte,
versteckte sich hinter einem Gänsebraten. Die Paar, die standen, hatten das
Klatschen aufgegeben und starrten entsetzt in die Runde. Für einen Moment war es
todstill.
Es ist unangenehm durch eine tobende Menschenmenge gehen zu müssen, aber
durch eine Schweigende zu gehen ist Folter. Ich ging dichter an Dumbledores
Seite und ergriff seine Hand. Er drückte sie. Ich fühlte mich wenig beruhigt.
Sie hatten Angst.
Ich konnte ihre Angst spüren.
Sie hatten Angst, vor mir.
Vor mir, obwohl ich sie und ihre Eltern gerettet hatte, vor mir, die ich
ihnen niemals etwas angetan hatte.
Vor mir, weil ich Voldemorts Tochter bin.
Und ich konnte sie verstehen. Ich hatte doch manchmal Angst vor mir selbst.
Die folgenden Stunden waren wie ein nicht enden wollender Alptraum, wenn ich
heute daran denke läuft mir noch immer ein kalter Schauer über den Rücken.
Wir aßen fast schweigend und als ich fertig war, hielt mich nichts mehr und
ich ging. Ich wollte nur noch in mein Zimmer und mich ausheulen. Aber ich
konnte nicht. Dumbledore hatte mich in sein Büro bestellt. Ich hatte keine Lust
mich dort blicken zu lassen, weil ich fürchtete, dass er mich trösten wollte
und ich wusste, dass ich dann losheulen würde wie ein kleines Kind.
Wie war das noch mal mit dem ewigen auf und ab? Manchmal glaubt man ganz
oben zu sein, dabei befindet man sich ganz unten. Im Waschkeller des Lebens so
zu sagen, doch es gibt darunter immer noch eine Tiefgarage und der Boden bebte
schon.
Als ich Dumbledores Büro betrat, stand Albus am Kamin und starrte in die
Flammen. Er hob kurz den Blick, um mich ernst anzusehen, dann senkte er ihn
wieder. Auf einem Stuhl vor Dumbledores Schreibtisch saß Fudge.
Zusammengesunken, den Kopf gesenkt. In den zitternden Händen hielt er einen Brief.
Er sah nur kurz auf als wage er nicht mir in die Augen zu sehen und hielt
mir den Brief hin.
Er war vom Zaubereiministerium, von der Abteilung „Verbrechensbekämpfung“.
Er war an mich adressiert.
Ich brach das Siegel und zog das Pergament hervor. Ich musste den ersten
Absatz gleich zweimal lesen. Ich glaubte einfach nicht, was da stand.
„Ihr entzieht mir die Lehrerlaubnis?“ Ich starrte Fudge aus schreckensweiten
Augen an.
Fudge wand sich förmlich um die Antwort. Er wäre gerne an einen ganz weit
entfernten Ort gewesen.
„Sarah, Du weißt, dass das nicht in meiner Hand liegt, ich würde nie...“
„Es ist das einzige, was mir in meinem Leben jemals wirklich Spaß gemacht
hat und ihr wollt es mir wegnehmen?“
„Es ist der Druck der Öffentlichkeit,“ verteidigte sich Fudge. „Die Eltern
haben Angst ihre Kinder in eine Schule zu schicken, wo sie eventuell falsch
beeinflusst werden können. Es schadet einfach dem Ruf der Schule.“
„Aber Fudge, es hätte doch nur in Hogwarts Probleme gegeben. Ich hätte doch
an einer anderen Schule unterrichten können. Die hätten mich genommen, da
spielt guter Ruf doch keine Rolle. Wenn ihr mir die Lehrerlaubnis entzieht,
nehmt ihr mir doch sämtliche Zukunftschancen...“
Ich hätte noch mehr sagen können, aber Dumbledore drehte sich so energisch
zu mir um, dass ich alles vergas.
„Lies weiter...“ flüsterte er.
Ich hob erneut den Brief und begriff, dass ich nur den ersten Abschnitt
gelesen hatte, er aber noch weiter ging.
Ich habe es dreimal gelesen, ganz langsam, dann brauchte ich erst mal einen
Stuhl.
„Wie...?“ brachte ich hervor, dann musste ich erst mal warten, bis sich
mein Puls beruhigt hatte.
„Es ist so,“ sagte Fudge. „Sie wollen kein Risiko eingehen.“
„Risiko?“ Ich machte eine ausschweifende Geste. „Das bin ich also, ein
Risiko.“
Fudge suchte hilfesuchend Dumbledores Blick, doch der war scheinbar nicht
bereit ihm zu helfen.
„Wer,“ Ich sah fragend auf. „Wer war der Haftrichter?“
„Paul Perfidie.“
Ich seufzte. „War das nicht der, der vor fünfzehn Jahren die Prozesse gegen
die Totesesser geführt hat? Der, der mit traumwandlerischer Sicherheit, die
verurteilte, die unschuldig waren und die freisprach, die zu SEINEM engsten
Beraterkreis gehörten?“
Fudge erwiderte nichts, doch Dumbledore nickte.
„Genau der,“ sagte er leise.
„Ist ja klar, dass der mich nach Askaban schickt,“ flüsterte ich.


dann bis zum nächsten Kapitel!!!!!!!!!!!!!!!
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Heavensdog
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Beitragvon Heavensdog » Mi 09 Nov, 2005 15:50

was ahhh scheiss ministerium

bitte mach schnell weiter
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
Svealein nicht vergessen darf

Eileen Prince
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Beitragvon Eileen Prince » Fr 18 Nov, 2005 15:03

so geht weiter!!!!

15. Askaban


„Dann pack ich jetzt wohl besser meine Sachen,“ sagte ich tonlos und wollte aufstehen und zur Tür gehen, doch Fudges Seufzen ließ mich zögern. Ich drehte mich zu ihm um. Er sah zu Boden.
„Nicht nötig,“ murmelte er. „Du darfst eh nichts mitnehmen.“

Ich spürte die Anwesenheit der Dementoren schon auf der Treppe zum Hauptportal. Eine eisige Woge Angst schwappte mir entgegen als wir aus Dumbledores Büro kamen. Wie sollte ich Askaban überleben, wenn mir schon hier schlecht wurde. In mir wütete eine Verzweiflung, die ich in diesem Ausmaß noch nie erlebt hatte. Sie machte mir fast mehr Angst als alle Dementoren zusammen. Wenn ich dort nur nicht den Verstand verlor.
Eine kleine Gruppe hatte sich vor dem Tor versammelt. Viele Lehrer, Snape stand ganz vorne, meine Eltern, Hagrid, Harry, Ron, und Hermine. Meine Mutter heulte. Hagrid auch.
Er kam als erster auf mich zu und warf sich in meine Arme, was bei einem so großen Menschen nicht so einfach ist, ich wäre fast zusammengebrochen unter der Wucht mit der er auf mich zu flog.
„Sie dürfen das nicht tun,“ heulte er so laut, dass das ganze Schloss es hören musste. „Du bist doch unschuldig. Sie sind so ungerecht. Ich versteh das nicht.“
„Hagrid,“ sagte ich mahnend und versuchte ihn von mir runter zu schubsen, weil ich fürchtete er würde mir die Rippen brechen. „Du musst sie verstehen.“
Hagrid stellte sich wieder hin und sah mich fragend an.
„Sie haben Angst, Hagrid, das kannst Du ihnen nicht vorwerfen. Wir haben doch alle Angst. Sie versuchen sich zu schützen, indem sie mich einsperren. Sie haben Angst vor mir und ich kann das verstehen.“
Etwas leiser fügte ich hinzu: „Ich habe doch manchmal Angst vor mir selbst.“

Die Stille danach war geradezu gespenstisch. Ich bereute es überhaupt gesagt zu haben. Fudge schnappte erschrocken nach Luft. Meine Mutter heulte noch mehr.
Ich wollte das nicht mehr. Ich wollte, dass sie aufhörten. Es war auch so schon schwer genug hier weg zu müssen, aber sie machten es mir noch schwerer.
„Schluss jetzt,“ sagte ich. „Es ist sowieso unlogisch mich einzusperren. Sie gehen ja wohl davon aus, dass ich freiwillig mitkomme, denn fangen können sie mich nicht. Wenn ich aber schuldig wäre, dann würde ich nicht mitkommen. Ist ja auch schon ziemlich naiv von ihnen zu glauben, ich könnte aus Askaban nicht ausbrechen.“
Mit diesen Worten ging ich hinaus, nicht wissend, dass ich damit mehr auslöste, als ich zu diesem Zeitpunkt auch nur erahnen konnte.

Schwarze Wellen rollten an den aschgrauen Strand. Der Nebeln war dick wie Schimmelpilz. Es war kalt, eiskalt. Ich zog dem Mantel enger um meinen Körper und konnte dennoch nicht verhindern, dass meine Zähne aufeinander schlugen. Fudge, das elendig aussehende Häufchen neben mir, schaukelte von einem Bein auf das andere.
Aus dem Nebel schälte sich ein Schemen. Nicht mehr als ein unscharfer schwarzer Fleck. Er näherte sich langsam. Es war ein Boot. Ein großes Boot. An seiner Reling standen acht Dementoren, vier an der Backbordseite, vier an der Steuerbordseite. Sie hielten lange schwarze Ruder in den Händen. Leise, weil der Nebel jegliche Geräusche schluckte, lief das Boot auf Grund. Fudge geriet in Bewegung und stieg vor mir in das Boot, dann drehte er sich um und gab mir eine Hand um mir zu helfen. Die Dementoren, die uns begleitet hatten, stiegen auch noch zu. Ich wäre gerne stehen geblieben, hätte die Nase noch einmal in die Luft gesteckt, um noch einmal den Duft der Freiheit zu riechen, aber die Dementoren wiesen mich mit Nachdruck darauf hin, dass ich mich hinzusetzen hätte. Ich setzte mich neben Fudge.
Jetzt in dieser Enge, unter all diesen Dementoren, wurde mir erst klar, was eine Gefangenschaft in Askaban wirklich bedeutete. Angst. Ich war hier praktisch das einzige Ziel der Dementoren und ich war ein gefundenes Fressen für sie. Ich hatte so viele so schöne Erinnerungen und Gedanken und sie nahmen sie mir weg. Nacheinander. Wie ich Fahrradfahren gelernt habe, mein erstes Weihnachtsfest bei meinen Zieheltern, mein erstes Zeugnis, meine Freunde aus der Grundschule, mein erstes Haustier und wie wir immer mit ihm gespielt haben. Kaum hatte ich den Gedanken gedacht, war er auch schon wieder weg, verdrängt von anderen Gedanken. Dem kalten Lachen meines Vaters, dem Todesschrei meiner Mutter, den vielen Bestrafungen und haufenweise Toten. Ich ertrug schon die ersten Minuten nicht. Wie sollte ich die vielen Monate bis zum Prozess überstehen und wer sagte mir, dass ich danach freigesprochen wurde.
Ich war in mich zusammengesunken, den Kopf in den Händen vergraben. Ich merkte, dass Fudge sich neben mir bewegte, er legte mir eine Hand auf die Schulter. Es war ein Gedanke, den sie mir nicht nehmen konnten. Ich hatte Freunde. Sie waren vielleicht nicht immer in der Lage mir zu helfen, aber sie würden immer ihr Bestes geben, für mich, diese Häufchen Elend, das es wahrscheinlich nicht einmal verdient hatte solche Freunde zu haben. Es war ein gutes Gefühl. Ich sollte es mir merken.
Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Ich richtete mich auf. Es wurde geradezu finster. Kleine Lampen gingen am Boot an und ich erkannte, dass es weder die Nacht noch dunkle Wolken waren, die das Licht verschlangen. Vor uns im Nebel war eine riesige schwarze Wand aufgetaucht. Schwarz und unbezwingbar. Noch wirkte es wie ein ausgefranster schwarzer Lappen, aber bald konnte man hohe windschiefe Türme und gewaltige Mauern erkennen. Auf den zinnenbewehrten Wällen waren Dementoren auf Streife. Die schwarzen Wellen klatschten gegen jahrhundertealte Steinmauern, ohne ihnen etwas anhaben zu können.
Als das Boot an den kleinen Steg stieß, nahm Fudge seine Hand von meiner Schulter. Der schöne Gedanke verschwand und ich war für einen Moment gar nicht in der Lage aufzustehen, so lies mich die Angst zittern. Fudge gab mir seine Hand und half mir aus dem Boot auf den rutschigen Holzsteg.
Hier schien alles schwarz zu sein. Nichts schien hier zu leben, nichts konnte hier leben. Über eine schmale Treppe und durch ein meterdickes Stahltor gelangten wir in einen Innerhof. Er war spärlich von ein paar Laternen beleuchtet. Die Mauern waren so hoch, dass man kaum den Himmel sehen konnte. Er war nur ein kleines Viereck direkt über uns.
Zwei Dementoren, die im Hof gewartet hatten, kamen auf mich zu, um mich links und rechts festzuhalten, doch ich stieß sie weg. Ich war freiwillig hier und das wollte ich auch betonen, doch ich musste zugeben, dass mein Stolz, der eigentliche Grund dafür war, dass ich sie verscheuchte. Ich war aber nicht zu stolz dafür, weiterhin Fudges Hand festzuhalten und hinter ihm zu bleiben.
Fünf Leute erwarteten uns bereits im Hof. Es waren Dan Despot, der Leiter der Abteilung „Verbrechensbekämpfung“, Ismael Inkubus, der Oberstaatsanwalt, Samira Syphilis, seine rechte Hand, besagter Paul Perfidie, der Haftrichter und Herta Häresie, eine Reporterin vom Tagespropheten. Sie guckten säuerlich zu uns herab, als wir uns näherten. Fudge versuchte verzweifelt mir unauffällig seine Hand zu entreißen, aber mir war mittlerweile schon alles egal. Ich hielt fest.
Wahrscheinlich fing ich schon hier an den Verstand zu verlieren. Vielleicht erklärt das die Sachen, die ich danach gemacht habe, vielleicht auch nicht. Sicher ist nur, dass ich sie gemacht habe, mit einem guten Gewissen, damals wusste ich ja nicht, was für weite Kreise mein Handeln ziehen würde.

„Guten Abend, Fudge,“ sagte Perfidie und sein Blick fiel auf Fudges Hand,
die ich noch immer festhielt. Ich ließ sie los. Ich wollte Fudge keinen Ärger
machen.
Ich zitterte am ganzen Körper, mir war schlecht vor Angst und ich wünschte
mich ganz weit weg von hier, aber was will man machen. Die beiden Dementoren
blieben in meiner Nähe, als wir durch eine kleine Tür den Gebäudekomplex
betraten. Askaban war schon optisch ein erschreckendes Bollwerk. Die steinernen Wasserspeier, waren fratzenschneidende Dämonen, die schwarzen Steine schluckten das spärliche Licht der Fackeln und die Türen waren aus nachtschwarzem Eisen.
Die Dementoren führten uns in einen kleinen Raum der nur durch einen Kamin
erhellt war. Fudge ging zum Feuer und streckte ihm die Hände entgegen. Das
Feuer wärmte nicht. Hier war alles kalt, sogar das Feuer. Hier drinnen war es
noch schlimmer als draußen. Mit dem freien Himmel über mir fühlte ich mich
nicht so eingedrängt wie hier.
„SIE ist also mitgekommen,“ stellte Dan Despot fest.
„Natürlich ist sie das,“ erwiderte Fudge unwirsch. „Warum auch nicht? Sie
ist ja unschuldig.“
„Das glauben sie, Fudge. Es wird sich noch herausstellen, ob sie damit Recht
haben.“ sagte Ismael Inkubus.
Fudge schien immer noch zu frieren. Er zog den Mantel enger um die
Schultern. Er wedelte mit der Hand und die beiden Dementoren lösten sich widerwillig
von meiner Seite und verschwanden. Herta Häresie starrte Fudge an als hätte er
den Verstand verloren und Paul Perfidie schrie:
„Sind sie wahnsinnig, Fudge. Schicken sie weg, damit wir mit diesem Monster
alleine sind?“
Monster? Ich sah mich um. Es war gar kein Monster hier. In den Moment, in
dem ich mich umdrehte, wurde mir auch schon klar wie lächerlich das war. Er
meinte mit dem Monster natürlich mich.
„Sie ist kein Monster, Paul, sie ist ein Mensch wie Sie und ich und die
Dementoren hätten sie sowie so nicht aufgehalten.“
„Ein Mensch, Cornelius? Ein Mensch kann es nicht mit zwei Dementoren
aufnehmen, nicht in dem Zustand in dem SIE sich befindet. Bringen wir sie endlich
runter!“
Sie hätten mir noch meine Rechte vorlesen müssen und so, aber ich sagte
nichts dagegen, als sie sich aufmachten mich nach unter, wo auch immer das war,
zu bringen.
Am Anfang habe ich die Stufen gezählt, die wir in ewigen Windungen hinunter
stiegen, doch bei fünfhundert gab ich auf. Die Luft wurde immer kälter und
an den Wänden lief übel riechendes Wasser hinunter in die Tiefe, vor der ich
mehr und mehr Angst bekam. Ab und zu kamen wir mal an einer Tür vorbei. Da
stand dann: „Hochsicherheitstrakt“ oder „Oberhochsicherheitstrakt“,
„Megaoberhochsicherheitstrakt“ und „Totalgemeiner Megaoberhochsicherheitstrakt“. Die
Treppen führten noch tiefer ins nichts hinein. Mir wurde Übel, wenn ich an die
vielen Tonnen Felsgestein über mir dachte.
Einer der Dementoren, fasste mich grob an der Schulter und bremste mich
somit. Wir waren am Ende der Treppe angelangt. Eine große Eisentüre versperrte
den Weg.
Samira Syphilis hatte einige Mühe sie aufzubekommen. Sie musste ungefähr
zehn Flüche lösen, vier Schlüssel drehen, eine Geheimzahl eingeben und ein
Passwort nennen. Dann erst schwang die fast zwanzig Zentimeter dicke Stahltüre
auf. Sie machte kein Geräusch dabei. Hinter der Tür befand sich ein langer
dunkler Gang, den wir jetzt betraten. Links und rechts waren jeweils Türen. Sie
waren auf die gleiche Weise gesichert, wie die Eingangstür. Sie hatten nur eine
kleine Klappe, durch die das essen gereicht werden konnte, sonst blieben sie
geschlossen und würden sich auch erst wieder öffnen, wenn ihr Bewohner das
Zeitliche gesegnet hatte. Neben den Türen waren kleine Schildchen angebracht
auf denen die Namen der Gefangenen standen.
Siegfried Sophisma, Betrüger und Mörder, Anna Aplomb, Massenmörderin und
Ehrebetrügerin, Otto Otagra, Menschenfolterer und Kannibale. Mir wurde ganz
schlecht. Wir gingen den gang bis zum Ende durch. Wir mussten uns quetschen, denn
der ganze Gang war voller
Dementoren. An einer der letzten Türen stand: Gregory Grindelwald,
Schwarzmagier.

Grindelwald, war das nicht der Schwarzmagier den Dumbledore seinerzeit besiegt hatte? Hatte Albust ihn nicht getötet, damit er den Rest seines kläglichen Lebens hinter den Mauern Askabans vermoderte?
Mörder, Betrüger, Schwarzmagier, ich hatte Mitleid mit jedem von ihnen. Keiner hatte so ein Schicksal verdient. Ein Leben lang Angst und nur die Hoffnung eines baldigen Todes. Keine Zelle war frei. Sie waren alle besetzt.
Wir waren am Ende des Gangs angelangt. Er mündete in einen riesigen Raum. In diesem Raum war ein kleines Gebäude, wirklich klein, es war nicht mehr als ein steinerner Kasten. Kleine vergitterte Fenster waren in den Kasten eingelassen. Es war ein Zimmer, vielmehr eine Zelle. Meine Zelle.
Mir drehte sich der Magen. Um diesen Kasten standen mindestens hundert Dementoren. Samira Syphilis schritt zur Tür und öffnete sie. Ich warf einen Blick auf das kleine Schildchen. Es stand schon mein Name darauf.
Sarah Kalinowski
Voldemorts Tochter
Darüber stand der Name dieses Traktes. Ich erwartete wieder einen endlos langen Namen, wie „Ober sicherer gemeiner Fieslings und Ganoventrakt“, Doch an der Wand standen nur zwei Worte:
Die Zelle
Ich betrat sie etwas wiederwillig.
„Du hast Glück,“ sagte Perfidie gehässig. „Ihr vorheriger Bewohner hat gerade das Zeitliche gesegnet.“
„Der Glückliche,“ sagte ich.
Ich wagte einen weiteren Schritt hinein. Dann blieb ich stehen. Der Gestank hier drin raubte mir die Luft.
„Bäh,“ sagte ich. „Hier riecht es, als hättet ihr vergessen ihn raus zu nehmen.“
Aber das war falsch. Es roch nicht nach verwesendem Fleisch, es stank nach Kloake. Paul Perfidie lachte und schmiss die Tür hinter mir zu.
Die Dunkelheit war so vollkommen, dass ich nicht die Hand vor Augen sehen konnte. Die Angst schwappte wie eine dunkle Woge über mich, dass ich mich am liebsten auf den Boden geworfen hätte, aber ich wusste, oder besser ich ahnte, in was ich mich da werfen würde.
Da stand ich nun, vor Angst und Kälte zitternd mit hängenden Schultern und ohne die Hoffnung jemals wieder hier raus zu kommen.
Als sich meine Augen an das Dunkel hier gewöhnt hatten, sah ich mich um. Die Einrichtung hier war mehr als spärlich. Ein Bett stand mir gegenüber an der Wand, ein Schrank neben mir, dessen Bedeutung mir fremd blieb, was sollte ich da rein legen, und ein Vorhang in einer Ecke, hinter dem sich die Toilette befand. Das war es. Ich sah aus einem der Fenster und sah einem Dementor genau ins Gesicht, das heißt ich sah da hin, wo sich das Gesicht unter dem Hut verbirgt. Die Dementoren standen immer noch um meine Zelle und daran würde sich auch nichts ändern. Ich spürte ihre Anwesenheit, ich spürte die Anwesenheit jedes Einzelnen von ihnen.
Meine Nackenhaare sträubten sich, ein kalter Schauer rann über meinen Rücken. Ich stand mitten im Raum und scheinbar war das der schönste Platz in diesem Zimmer, denn an diesem Platz hatte man den maximal möglichen Abstand zu allen Dementoren. Mir war klar, dass ich nicht ewig hier stehen konnte. Irgendwann würde ich mich auf das Bett setzen müssen, direkt an die Wand und dann stand der Dementor so zu sagen direkt hinter mir. Die Wand dazwischen machte den Braten auch nicht mehr fett. Eine Idee regte sich in meinem Kopf und obwohl das Denken hier schwieriger war als draußen, hatte ich sie erstaunlich schnell umgesetzt. Ich zog das Bett einfach in die Mitte des Raumes. Die Zelle war so klein, dass Kopf- und Fußende der Pritsche an den Wänden standen, doch wenn ich mich zusammen rollte, konnte ich sogar im Liegen mit dem Kopf in der Mitte des Raumes sein. Es würde meine Schlafgewohnheiten wahrscheinlich radikal ändern. Für den Fall, dass ich hier noch einmal rauskomme, werde ich wohl eine Neurose mitnehmen und immer genau in der Mitte des Raumes schlafen wollen.
Meine Gedanken verliefen in seltsamen, mir völlig fremden Bahnen. Es war wie eine Art Sarkasmus, ja sogar Galgenhumor, aber er half. Das war ein Gedanke, der so verbittert war, dass die Dementoren ihn mir nicht wegnehmen konnten, der aber immer noch besser als Angst war. Erst mit der Zeit bemerkte ich, dass der Sarkasmus langsam in Selbstmitleid umschwang und Selbstmitleid hatte noch keinem geholfen. Ich zwang mich dazu aufzuhören und auch schon das war eine Ablenkung. Doch irgendwann waren alle Gedanken gedacht, alle schönen Gedanken weg, aller Humor verloren, ja selbst von meinem Selbstmitleid war nichts mehr da, ich hörte auf zu kämpfen.
Das war wohl der Grund warum ich in dieses Loch fiel, fast bereitwillig hineinfiel. Ich konnte mich der Dementoren nach einer Weile ganz gut erwehren. Ich kam damit klar. Ich war nie ein Kind gewesen, dass mit Angst nicht umgehen konnte. Das Schlimme war vielmehr, das ich als Telepath die Gedanken der anderen Gefangenen hören konnte. Ihre wirren Gedanken, ihre Angst, ihren Hass auf die, die sie hier hergebracht hatten. Die Leute hier waren Psychopaten. Das wurde mir mehr und mehr klar und wer kein Psychopath war, der wurde hier einer. Dies ist eine Fabrik. Sie fabrizieren Psychopaten und sollten diese Psychopaten jemals ausbrechen, dann hätte die Welt nichts zu lachen. Dieses Gefängnis ist eine Zeitbombe.
Ich zählte die Tage um mich abzulenken. Jedes Mal, wenn ich Essen bekam, machte ich einen Strich mit dem Finger an die dreckige Wand. Ich glaube ich habe einmal am Tag Essen bekommen, sicher bin ich mir nicht. Hier ist es immer dunkel.
Das Essen war mehr als bescheiden. Ein Teller voll mit, ich weiß nicht was, ich habe es ja nicht gesehen. Die Hälfte davon war ungenießbar. Ich habe nur am ersten Tag den Fehler gemacht alles zu essen. Es sind verschiedene Häufchen auf dem Teller. Erst muss man daran riechen, wenn es stinkt, weg damit, wenn nicht muss man fühlen, ist es pelzig, muss es weg, wenn nicht sollte man es kosten, aber nur die Zunge dranhalten und wenn es dann nicht nach Terpentin schmeckt, kann man es essen. Das war bei etwa einem Drittel der Fall. Einmal am Tag Essen und nur ein Drittel davon genießbar, man kann sich vorstellen, was ich einen Hunger hatte. Zuerst hatte ich das vergammelte Zeug im Klo runter gespült, aber dann habe ich es den Ratten hingestellt. Ja, ich hatte mich geirrt. Es gab tatsächlich Lebewesen, die hier überleben konnten. Das ist das Wunder der Natur. Es schien hier eine Art Brauch zu sein, die Ratten mit dem Zeug zu füttern. Sie kamen viel rum. Es gab wohl viele Gefangene, die ihr Essen mit den Ratten teilten. Die Tiere nutzten ein unterirdisches Röhrensystem, um überall hin zu gelangen. Die Dementoren können Tieren nur schwer etwas anhaben, weil ihre Gedanken nicht so komplex und vollkommen anders sind als die von Menschen. Was nicht heißt, dass sie sich nicht verständigen können. Die Ratte, die mich besuchen kam hieß Barney und hatte eine fünfzigköpfige Familie zu ernähren. Er war mein geheimer Informant und letztlich, der einzige Gesprächspartner, den ich hatte.
Es kam mich niemand besuchen. Ich denke sie haben es wohl versucht, aber man hat es ihnen nicht erlaubt. Fudge kam einmal vorbei. Ich saß gerade im Schneidersitz auf meinem Bett und Barney saß auf meinem Knie und erzählte überglücklich, dass seine Frau schon wieder schwanger sei, zum fünfhundertsten Mal dieses Jahr, als die Tür aufging und er darin stand. Er hatte eine Fackel in der Hand, die mich so furchtbar blendete, dass ich sein Gesicht nicht sehen konnte, aber ich hörte ihn erschrocken Luft einsaugen. Barney sprang von meinem Knie und verschwand.
„Da lässt man jemanden zwei Monate hier und man erkennt ihn nicht mehr wieder,“ seufzte er. Es klang traurig und müde.
„Ich höre an Deiner Stimme, dass Du wieder zu viel arbeitest, Cornelius,“ sagte ich gelassen. „aber...“
Mir war etwas aufgefallen, was irgendwie nicht stimmen konnte. Ich sah an die Wand mit meinen Strichen. Es waren genau fünfunddreißig. Das erklärte meinen Hunger.

„Ich werde mich beschweren gehen,“ wetterte Fudge. „So geht das ja nicht. Nur jeden zweiten Tag etwas zu Essen, was dann auch noch schlecht ist.“
„Cornelius, hör auf,“ erwiderte ich. „Beschwer Dich nicht, dann bekomme ich bestimmt noch weniger. Lass es bleiben, ich überlebe es.“
Fudge sah mich missbilligend an.
„Du siehst nicht so aus als würdest Du noch einen Tag überleben. Sieh dich doch an!“
Ich sah unsicher an mir herunter. Ich hatte in der Zeit schon verdammt viel abgenommen. Meine Knochen stießen schon unschön hervor. Fettreserven hatte ich keine mehr. Ich war völlig dreckig, die Haare waren verfilzt und ich hatte sogar ein paar von Barneys Flöhen.
Ich unterhielt mich lange mit Fudge. Er lobte meinen seelischen Zustand und sagte er hätte noch keinen gesehen, der sich so tapfer gehalten hätte. Er baute mich auf, doch als er ging, nahm er die Fackel mit und ließ mich allein in der ewigen Dunkelheit zurück.
Sein Besuch hatte einen Grund gehabt, den er mir nicht erzählt hatte. Er hatte mir Stoff zum Nachdenken gegeben.
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Beitragvon Heavensdog » Fr 18 Nov, 2005 17:21

genial weiter
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
Svealein nicht vergessen darf

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Beitragvon Eileen Prince » Fr 18 Nov, 2005 18:26

wusstest du das du im mom mein treuester anhänger bist?? *lol*
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Beitragvon Heavensdog » Sa 19 Nov, 2005 14:09

ich bin auch eine ziemliche leseratte *ggg* udn find die story gut ggg
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
*sachertorte in Herzform geb*
Svealein nicht vergessen darf

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Beitragvon nelia » Di 22 Nov, 2005 23:47

sooo lange teile!!! *riesenfreu* ich mag Barney :D
das ist total die gute geschichte!!! (aber das weisst du ja bestimmt schon lol)
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Beitragvon Eileen Prince » Mi 23 Nov, 2005 12:16

hallo!!

hab mal wieder weitergeschrieben... wenn man mit bauchschmerzen im bett liegt hat man viel zeit...

16. Der Aufstand


Ich konnte mir das Hirn verrenken wie ich wollte, auf die meisten Fragen fand ich keine Antwort. Es lag an diesem Ort, der das Denken mehr als schwer machte. Ich verfiel wieder in diesen Dämmerzustand und als es anfing wusste ich gar nicht mehr, wie viel Zeit vergangen war.
Es begann mit einem leichten Gefühl des Unwohlseins in der Magengegend. Ich dachte ich wäre jetzt endgültig krank, aber es lag nicht am Magen, denn es schien alle hier zu befallen.
Es war ein Kribbeln im Bauch. Ich war plötzlich von einer Unruhe befallen, die ich mir nicht erklären konnte. Ich war nicht mehr in der Lage still zu sitzen. Ich wippte vor und zurück und versuchte den Ursprung dieses Gefühls zu lokalisieren. Die Dementoren waren unruhig und behinderten meine Arbeit, doch ich schaffte es, das Signal immer weiter einzukreisen. Es kam aus meinem Flur. Eine Zelle auf der linken Seite, in der Mitte des Gangs.
Es war Grindelwalds Zelle, da war ich mir sicher. Was heckte der alte Mistkerl da aus?
Was immer es war, er steckte ganz Askaban damit an. Sogar die Steine fingen an vor Aufregung zu summen. Die Dementoren waren nervös und gereizter denn je. Jeden Tag wurde die Aufregung stärker. Sie baute sich auf wie eine massive Wand, der niemand entkommen konnte. Energie summte durch jedes Molekül. Ich schottete mich dagegen ab. Ich baute mentale Mauern und Wälle, um mich zu schützen und wurde zum einzigen ruhigen Pol in ganz Askaban. Ich spürte, wie Grindelwald gegen meine Mauern kämpfte und verstärke sie noch ein wenig und so gab er auch bald auf.
Man mag verzeihen, so abgeschottet ich da war, dass ich mich nicht mehr recht kümmerte, um das, was draußen, außerhalb der Wände meiner Zelle geschah.
So mag man auch die Verwirrung verzeihen, die mich befiehl, als ich eines Tages oder nachts, wer weiß das hier schon genau, aufwachte, weil die Luft von Kampflärm erfüllt war.

Ich richtete mich langsam auf und steckte die Nase in die Luft. Es hatte hier nie gut gerochen, aber heute roch es besonders abartig. Es roch nach Schweiß und frischem Blut. Die Luft knisterte von sich entladener Energie. Es bestand kein Zweifel: in jeder noch so entferntesten Ecke Askabans tobte ein Kampf. Ich hörte das hohe Schreien der Dementoren und im Chor gesprochene Flüche. Ich hörte das Brechen von Eisen und das Quietschen von lange nicht geöffneten Türen.
Sie brachen aus.
Sie bewaffneten sich mit dem, was sie fanden, befreiten ihre Mitgefangenen und zogen los. Immer tiefer hinein in Askabans Keller.
Sie näherten sich.
Ich hörte, wie sie näher kamen, ich spürte, wie ihre Macht mit jedem Befreiten wuchs und ich wusste, niemand würde sie stoppen können.
Ich hörte, wie sie die Tür zum letzten Flur zerstörten, ich konnte förmlich sehen, wie sie sich in den Flur ergossen und sich im bloßen Wahn den Dementoren entgegenwarfen. Ich hörte die Dementoren schreien und spürte, wie sie die Angreifer mit Angst zurück zuscheuchen versuchten. Ich sah die erste Reihe Angreifer fallen, ich sah, wie sich die Dementoren über sie beugten, um ihnen ein Ende zu bescheren, dass schlimmer war, als der Tod. Ich spürte, wie sie an ihren Seelen rissen, sie sich wanden, um doch noch zu entkommen und ich wusste um die Hoffnungslosigkeit ihrer Bemühungen. Ich sah auch, wie die zweite Reihe Angreifer sich genauso beherzt in die Schlacht stürzte und die dritte und die vierte, bis der Gang voll war mit verkommenen Menschen, dreckig und nicht mehr als wandelnde Leichen, doch mit einem Hass, der über Jahre gewachsen war und der sich nun gewaltsam entlud. Ich hörte, wie sie die ersten Türen aufbrachen und wie sie Grindelwald und seine Schergen befreiten. Ich hörte sie schreien, vor Wut, Angst und Triumpf.
Sie kamen näher.
Ich stürtzte ans Fenster und sah sie über die Köpfe der Dementoren hinweg in den Saal brechen.
Die Münder weit aufgerissen, schreiend, sabbernd wie Tiere. Die Männer mit verfilztem Bart zu gewachsen, brüllend, die Frauen kreischend, mit eingefallenen Wangen, dunklen Rändern unter den Augen, abgemagert bis auf die Knochen, aber wild entschlossen. Ich konnte Grindelwald sehen, etwas erhöht stehend, seine Leute nach vorne schreiend, mit den Armen wedelnd. In blinder Wut stürzten sie sich nach vorne, ohne Rücksicht auf Verluste.
Knochen brachen, splitterten, Schädel schlugen auf kalte Steine, blutgetränkt. Wer fiel, wurde ersetzt. Über allem das Kreischen der Dementoren, die sich sammelten, sich der wilden Schar entgegenstellten, ein letztes Aufbäumen bevor es zu Ende war.
Plötzlich wurde es so still, das man eine stecknadel hätte fallen hören. Der letzte dementor war gefallen. Die Masse der Angreifer schwieg. Sie konnte nicht begreifen, was sie da getan hatte. Grindelwald stieg von seinem Platz hinunter.
Ich ging vom Fenster weg und setzte mich auf mein Bett.
Was für eine entsetzliche Macht entfesselte Grindelwald? Ich bezweifelte, dass er damit umgehen konnte.
Ich hörte, wie er die Tür öffnete und hob den Blick.
„Du hast vergessen anzuklopfen,“ sagte ich matt.
„War das nicht Lärm genug?“ fragte Gindelwald und hielt mir seine Hand hin, doch noch zögerte ich sie zu ergreifen.

„Scher Dich weg, Opa,“ fluchte ich. „Ich verkehre nicht mit Leuten, die sich für den Obermacker halten.“ Ich ging auf ihn zu, so nah, dass mein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt war. „Du hast ein bisschen mehr Macht heraufbeschworen, als Du beherrschen kannst, Grindelwald. Du hättest Dich mit Deinem Seniorentreff zufrieden geben sollen, denn diese Leute da draußen brauchen Dich bald nicht mehr und dann kannst Du sie nicht mehr aufhalten.“ Ich strich um ihn wie eine Katze um ihre dem Tod geweihte Beute.
„Vielleicht,“ schnarrte Grindelwald. „will ich sie gar nicht aufhalten. Vielleicht reicht mir die Rache an denen, die mich hier reingebracht haben.“
Ich lachte abfällig. „Du kannst mir viel erzählen, Opa, aber das glaub ich Dir nicht. Du willst doch nur Macht, aber die zu bekommen ist schwer. Da wirst Du mehr brauchen als einen simplen Adrenalin-Zauber. Du wirst Dich an meine Worte erinnern.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und setzte mich im Schneidersitz auf das Bett.
„Heißt das, du willst nicht mitkommen?“ fragte Grindelwald, offensichtlich verwirrt.
„ICH,“ sagte ich und beugte mich dabei theatralisch nach vorne. „bin Voldemorts Tochter und ICH habe es nicht nötig, dass ein Rentnerclub vorbei kommt, um mich zu retten. Und jetzt GEH.“
Grindelwald drehte sich um und verließ die Zelle. An der Tür blieb er stehen.
„Ich werde die Tür auflassen, falls es sich Voldemorts Tochter anders überlegt.“
Pettigrew hatte mir mit drei beigebracht richtig zu spucken und jetzt wäre er sicher stolz auf mich gewesen. Das ich es aus dem Sitzen vom Bett bis vor Grindelwalds Füße schaffte, war auch wirklich eine Meisterleistung.
Grindelwald warf den Kopf in den Nacken und stolzierte flankiert von seinen jetzt noch getreuen Fußabtretern davon.

Ich blieb zurück. Die Stille hier und die Tatsache, dass selbst der größte Idiot jetzt hätte ausbrechen können zerrten doch an meinen Nerven, mehr als ich es für möglich gehalten hatte. Ich hasse diesen Ort. Ich hasse diese Zelle, ich hasse dieses Bett, diesen Schrank, die Toilette, das Essen, ich hasse alles hier. Mehr um mich abzulenken als aus Interesse stand ich auf und ging auf den Schrank zu. Er hatte bis jetzt für mich keine Bedeutung gehabt, weil ich ja nichts hatte, das ich darin verstauen konnte. Die Schranktüre war einen Spalt breit offen und durch das spärliche Licht, das durch die offene Tür fiel, sah ich, dass er gar nicht leer war. Ich öffnete die Tür und sah, das ein Buch darin lag. Ein sehr altes Buch. Eine dicke Staubschicht lag darauf. Ich blies sie vorsichtig weg. Es war ein in ledergebundenes Buch, vielleicht dunkel rot, auf dem mit abblätternden Goldlinien ein Siegel gedruckt war. Ein Herz durch ein Kreuz geteilt, darum eine Linie, wie Blumenblättern geschwungen, an den Stellen, wo die Linie das Herz berührte, sprossen drei kleine Striche, wie Grashalme, darum ein weiterer geschwungener Kreis mit fünf kleinen Spitzen in den Ecken.
Eine Bibel.
Ich schlug sie willkürlich auf. Ein fettgedruckter Spruch fiel mir ins Auge:
Weise mir, Herr, deinen Weg,
dass ich wandle in deiner Wahrheit;
erhalte mein Herz bei dem einen,
dass ich deinen Namen fürchte.
Ich klappte das Buch zu, klemmte es mir unter den Arm und setzte mich zurück auf das Bett. Ich würde bleiben, nicht für immer, aber für erst mal.

Es waren nicht alle Dementoren tot. Eine beträchtliche Zahl hatte, wie auch immer, überlebt. Aber sie brauchten eine Zeit, um sich zu erholen. Viele der Ausbrecher, die es nicht geschafft hatten waren durch den Kuss der Dementoren selbst zu welchen geworden.
Als die Auroren, die Polizei der Zaubergesellschaft, in Askaban eintrafen, sammelten sie die Dementoren ein und gaben ihnen neue Anweisungen. Sie waren allesamt schreckensbleich und als sie mich trotz offener Türe noch immer in meiner Zelle sitzen sahen mit einer alten Bibel in den Händen, drehten sie sich um und flüchteten nach oben ohne die Tür zu schließen. Es dauerte lange, bis jemand kam. Ich hatte das ganze erste Buch Mose schon durchgelesen und wollte gerade mit dem zweiten beginnen, als ich Schritte hörte, die sich schnell näherten. Ich wusste wer es war, ohne das ich aufsehen musste.
„Guten Morgen, Fudge,“ sagte ich.
„Morgen? Es ist drei Uhr nachts und gut ist er mit Sicherheit nicht.“ Seine Nerven waren bis zum Äußersten gereizt. Er war sehr blass, die Wangen waren eingefallen, das Haar zerwühlt. Er sah aus wie einer der Gefangenen.
„Wie konnte das nur passieren?“ fragte er. Er wollte gar keine Antwort darauf, doch ich fühlte mich plötzlich verpflichtet etwas zu sagen.
„Es war Grindelwald,“ sagte ich tonlos. „Er hat sie aufgehetzt.“
„Ich weiß, dass es Grindelwald war,“ zischte Fudge, schärfer als nötig. „er stand auf und sah mich mit zornig funkelnden Augen an. „die Frage ist nicht, wer ist es gewesen, sondern, warum hast DU nichts getan?“
„ICH?“ Ich bemerkte kaum den hysterischen Unterton, der mitschwang, als ich erbost aufstand. Einen Moment lang musste ich überlegen. Hätte ich wirklich etwas tun können? Doch schnell wurde mir klar, warum ich gar nicht auf den Gedenken gekommen war sie am Ausbruch zu hindern.
„Du überschätzt mich, Fudge,“ sagte ich leise. „Ich hätte es vielleicht in den Keimen ersticken können, doch ich musste nicht nur gegen Grindelwald kämpfen, sondern gegen hundert Dementoren noch dazu. Hättest Du sie hier weggenommen, dann hätte ich helfen können, aber so...“
„Als der Kampf vor deiner Haustür wütete, waren keine Dementoren mehr da, die dich ablenken konnten.“ Fudge schrie fast.
„Klar,“ bellte ich. „Dafür waren hier zehntausend Psychopathen made in Askaban.“
„Du tust doch immer so großkotzig und da willst du mir weismachen, dass du es nicht mit diesen jämmerlichen Gestalten aufnehmen kannst?“ Jetzt schrie Fudge.
„Du vergisst,“ flüsterte ich. „dass ich selbst nicht mehr als eine jämmerliche Gestalt bin, Fudge.“
Fudge musterte mich und schien zu dem schluss zu kommen, dass ich recht hatte. Ich war nicht gerade in Bestform. Er ließ sich schwer aufs Bett fallen.
„Es tut mir Leid,“ sagte er. „Du kannst natürlich nichts dafür. Sie laufen da draußen rum. Fünf Menschen sind schon gestorben, einfach, weil sie ihnen über den Weg gelaufen waren. Zwei waren noch Kinder. Keiner kann sie aufhalten, Sarah. Ich weiß einfach nicht, was jetzt zu tun ist. Keiner weiß es.“ Er sah mich hilfe suchend an.
„Immerhin du bist noch hier.“

Ja, ich war noch hier, aber das war ein Fehler. Das wurde mir jetzt bewusst. Man dachte so viel klarer ohne Dementoren, um sich herum. Was tat ich Idiot eigentlich hier? Warum war ich nicht mitgegangen? Kinder, Sarah, dachte ich. Da sind unschuldige Kinder gestorben. Ich hätte das verhindern können!
„Ich Idiot!“
Fudge sah auf.
„Was?“
Mir wurde jetzt erst klar, dass ich die letzte Worte laut ausgesprochen hatte.
„Nichts,“ sagte ich.
„Schade,“ seufzte Fudge. „Ich dachte du hättest einen Tipp für mich.“ Er stand auf. „Ich werde die Wachen vor deiner Tür verdoppeln müssen und die Fenster werde ich auch zu mauern lassen müssen.“
Ich nickte.
„Bekomme ich dann ein wenig Licht?“ fragte ich. „Ich kann doch sonst gar nichts lesen.“
„Na gut,“ sagte Fudge, dann wandte er sich ab, schloss die Tür und verschwand.
Fudge ließ die Neuerungen schneller durchführen, als ich gedacht hätte. Schon in der nächsten Stunde kamen alle Dementoren runter, die in ganz Askaban überlebt hatten. Es waren knappe tausent. Die Maurer brauchten etwas länger, da hatte ich schon einmal Mittagessen zwischen. Scheinbar konzentrierte das ganze Ministerium sich darauf mich festzualten. Wahrscheinlich, weil sie mit den anderen Aufgaben überfordert waren.
Es wurde Zeit.
Barney, die Ratte, sprang auf mein Bett, um die Reste meines Essen mitzunehmen.
„Du, Barney?“ flötete ich. Er drehte den possierlichen Kopf und sah mich aus dunklen Knopfaugen an. „Ich muss hier raus, Barney.“
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Beitragvon Heavensdog » Mi 23 Nov, 2005 13:44

genialst weiter
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
Hab dich auch soLieb.
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Svealein nicht vergessen darf

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Beitragvon Eileen Prince » Sa 10 Dez, 2005 15:52

Oh man das ist aber schon lange her, dass ich mal wieder was geschrieben hab... lol
naja jetzt geht es weiter!!!
17. Der Rattenkönig


Eigentlich hatte ich es nicht für möglich gehalten, dass eine Ratte die Augen verdrehen kann, aber Barney tat das jetzt auf sehr eindrucksvolle Weise.
„Aber sonst geht es dir gut, oder?“ witzelte er. „Willst den alten Barney hier wohl verhungern lassen, wie?“
„Das war kein Scherz, Barney. Ich muss hier raus.“
Er sah erschrocken hoch.
„Du meinst das ernst? Hier ist noch niemand lebend rausgekommen, Sarah.“
„Das stimmt ja nun auch nicht,“ sagte ich. „ich erinnere nur mal an Black.“
„Black hat nicht hier unten gesessen, Sarah.“
„Ich bin ja auch nicht Black, Barney. Ich schaff das!“
„Toll. Wenn Du meinst. Du hörst ja doch nicht auf mich. Dann stirb doch, oder schlimmer wird’ zu so einem Dementor. Ich komm auch ohne dich klar.“
Barney packte in wilder Hast die letzten Reste meines Essens zusammen, doch plötzlich stockte er.
„Die Sachen sind gar nicht schlecht, Sarah. Die hättest du noch essen können...“
„Sicher hätte ich das tun können, aber dann wäre für Dich ja nichts mehr übrig geblieben.“
Barney sah mich eine Weile schweigend an, dann seufzte er.
„Wie kann ich dir jemals für all das danken?“
Ich sah ihn vielversprechend an und ich sah wie er verstand.
„Also hör mal,“ sagte er. „ich bin knappe sieben Zentimeter groß. Wie sollte ich dir helfen können?“

Ein Schrumpfzauber ist unter normalen Umständen schon von einem Erstklässler zu bewältigen, sich Selbst zu schrumpfen ist eine Portion schwerer. Ich brauchte drei Tage Anlauf. Es gibt drei Möglichkeiten: Man konnte einen Trank brauen, das war mir nicht möglich, das war die einfachste Methode, man konnte auch mit Zauberkreide Runen auf den Boden malen oder man machte es auf die anstrengende Weise mit Energiewandel. Für mich kam leider nur letzteres in Frage ich konnte es nur durch Runen unterstützen, die ich auf den dreckigen Boden malte. Ich stellte mich also am dritten Tag nach Fudges Besuch in die Mitte meiner gemalten Runen und sammelte Energie. Ich weiß nicht wo ich sie hernahm. Sie war einfach da, irgendwo in mir. Es dauerte lange und es war sehr anstrengend. Die Dementoren arbeiteten gegen mich. Meine größte Angst war, dass sie reinkommen könnten, aber sie waren so damit beschäftigt mir meine Energie zu klauen, dass sie nicht auf die Idee kamen einfach reinzuplatzen. Einen Großteil der Energie verlor ich an sie, doch das was übrig blieb reichte, um mich auf die Größe von vier Zentimetern zu schrumpfen. Es tat ein bisschen weh und ich schloss die Augen vor Angst. Als ich sie wieder öffnete, stand ich bis zu den Knien im Dreck. Über mir wölbte sich die riesige Zimmerdecke und vor mir erstreckte sich ein riesiges Schlammfeld mit breiten Kratern, meinen Runen.
„Barney?“ rief ich. Ich drehte mich einmal um die Achse, um mir ein besseres Bild von meiner Lage zu machen, als die Erde plötzlich zu beben begann. Der Schlamm auf dem ich stand wurde von dem Gerüttel flüssig und ich sank noch etwas tiefer in die übelriechende Brühe. Plötzlich tauchte vor mir ein riesiges Tier auf. Es kam in weiten Sprüngen auf mich zu. Ich schrie, weil ich fürchtete es könne mich übersehen haben und nun über den Haufen rennen, doch es bremste und kam schlitternd vor mir zum Stehen.
„Sarah?“
„Ja.“
„Alles ok mit dir?“
Es war Barney.
„Ich denke schon,“ sagte ich und vergewisserte mich davon, ob alle meine Gliedmaßen noch da waren.
„Gut, dann kann es ja losgehen,“ beschloss Barney und hockte sich so hin, dass ich auf seinen Rücken klettern konnte.
„Sitz du gut? Halt dich ja fest,“ rief Barney und dann sauste er los. Mit wenigen geschmeidigen Sprüngen war an der Zimmerwand angelangt und flitze in einen Tunnel. Ich spürte die Luft an mir vorbeisausen. Ich musste mich tatsächlich gut Festhalten, um nicht runter zu fallen. Ich krallte mich an Barney Nackenfell und duckte mich ein wenig tiefer um nicht dem vollen Fahrtwind ausgesetzt zu sein. Ab und zu rief Barney mir Warnungen zu.
„Kopf einziehen!“ oder „Achtung hier wird es eng!“
Ich wurde schon ordentlich durchgeschüttelt. Barney hatte nicht den gleichmäßigen Galopp eines Pferdes. Ab und zu schlugen meine Zähne schmerzhaft auf einander. Der Weg ging weitestgehend geradeaus. Er fiel leicht ab und Barney brachte mich tief in das Herz von Askabans Rattenimperium. Immer öfter begegneten wir jetzt anderen Ratten. Das Tunnelsystem hier war weiter verzweigt, als ich es jemals für möglich gehalten hatte. Das war eine Stadt. Der Gang wurde weiter, wurde zu einer riesigen Höhle, in der Pappkartons, Bananenkisten und Holzfässern gestapelt waren. Rattenkinder spielten auf der Straße und sahen uns argwöhnisch nach.
Vor einem riesigen Butterfass blieb Barney plötzlich stehen. Eine weit ausladende Treppe führte Besucher ins Innere des Fasses. Ich rutschte von Barneys Rücken runter.
„Wo sind wir hier?“ fragte ich.
„Das ist Zan o Sul, unsere Hauptstadt und das ist Tel ar Ten, der Palast des Rattenkönigs.“
„Ah,“ machte ich. „Und was tun wir jetzt hier?“
„Ich brauche die Erlaubnis des Rattenkönigs um Askaban zu verlassen. Du müsstest ihn erst überzeugen.“
„Nichts leichter als das. Lass uns gehen!“
„Du musst allein gehen. Sei vorsichtig, er ist... launisch.“
Vorsichtig, um jeden Schritt bedacht stieg ich die eiserne Treppe hinauf, die aus einem Waschbrett gefertigt war.
Ich drückte die große Holztüre auf und trat in die Dunkelheit des Palastes. Erst sah ich gar nichts. Es war schon draußen sehr dunkel gewesen, aber hier war es finster. Es dauerte eine Weile, bis ich mich an die Dunkelheit gewöhnt hatte. Der Anblick, der sich mir daraufhin bot prägte sich wie nichts anderes, das ich in Askaban erlebt hatte, in mein Gedächtnis.
Das ganze Fass war ein einziger gigantischer Raum. Der Blick nach oben war unbegrenzt und verlief sich in der Dunkelheit. Von der Tür, an der ich stand, verlief ein roter Teppich geradeaus bis zu einen gewaltigen Thron. Links und rechts des Teppichs standen die Statuen vergangener Rattenkönige, in heroischen Posen, auf den Vorüberschreitenden hinab sehend. Irgendwo über dem Thron musste ein Loch in der Decke sein, denn ein schmaler Streifen Licht fiel auf ihn.
Plötzlich verstand ich Barneys Angst. Ich ging den Teppich entlang, doch nach der Hälfte des Weges blieb ich stehen. Die Ratte, die dort auf dem Thron saß, war wahrlich imposant. Sie war einfach riesig. Sie mochte doppelt, wenn nicht dreimal so groß sein, wie Barney. Sie war rabenschwarz und hatte nur ein einziges gelbes Auge. Sie hatte das böseste Gesicht, dass ich jemals bei einem Tier gesehen hatte. Ich war plötzlich nicht mehr so überzeugt davon, diesen König überzeugen zu können. Ich trat weiter vor und machte einen unbeholfenen Knicks, der den König der Ratten nur dazu veranlasste geringschätzig eine Braue zu heben.
Ich war halt nicht so firm in Unterlegenheitsgesten.
„Es kommt,“ sprach der König und erhob sich von seinem Thron. „nicht gerade oft ein Mensch hierher.“
Ich bezweifelte, dass jemals zuvor ein Mensch hier gewesen war, doch ich wies ihn nicht darauf hin.
„Es ist schon Verbrechen genug, dass du hier bist und dann stellst du auch noch Forderungen...“
„Ich stelle keine Forderungen, Majestät.“ entgegnete ich. „Ich habe lediglich die Bitte nach Hilfe geäußert. Es ist doch auch von Eurem Interesse, dass die Gefangenen zurückgebracht werden. Ihr wollt doch nicht leugnen, dass die Gefangenen und das Essen, das ihr von ihnen bezieht die Grundlage Eurer Existenz ist. Diese Grundlage ist jetzt zerstört. Wie wollt ihr ohne die Hilfe der Gefangenen Eure Kinder ernähren? Bringt mich hier raus und ich sorge dafür, dass all die Ausbrecher wieder hier landen. Es ist lediglich ein kleiner Gefallen, um den ich Euch bitte, aber er ist für Euch von großem Nutzen.“
„Was für uns von Nutzen ist, entscheide immer noch ich. Wir sind ein großes und tapferes Volk, Mensch. Wir sind von niemandem abhängig!“
Er war stolz, sehr stolz. Es war schwer mit ihm zu verhandeln. Alles was ich sagte legte er sofort feindlich aus. Ich brauchte nichts mehr zu sagen, es hatte sowie so keinen Sinn mehr gemacht. Also schwieg ich und gab auf.
Ich drehte mich um, um zu gehen, doch nach der Hälfte des Weges sah ich nochmals zurück.
„Ich würde ja warten und Euch an Eurem Hochmut verhungern lassen, aber weder ich noch Ihr habt Zeit für Diskussionen. Ich werde es auch allein nach oben schaffen, viel Spaß beim verhungern!“
Dann drehte ich mich um, um endgültig zu gehen.
Der Rattenkönig war seit dreizehn Jahren an der Macht. Er hatte selbst für eine magische Ratte ein sehr hohes Alter erreicht. Das Alter kam nicht von ungefähr. Er war klug und wusste zu überleben, wenn andere keinen Ausweg mehr sahen. Jetzt kam er ins Grübeln. Von Stolz allein kann man nicht leben, dass wusste er besser als jeder andere. Wie oft hatte er hungern müssen, obwohl er so viel Stolz besaß? Es fiel ihm schwer mit einem Menschen kooperieren zu müssen und doch hatte er keine Wahl. Ich war schon fast an der Tür, als er mir endlich nachrief.
„Halt!“
Ich blieb stehen.
„Einverstanden,“ presste er durch fast geschlossene Lippen. „Geh wohin du beliebst. Meine Leute werden dir alle erforderliche Hilfe erbringen. Du stehst nun unter dem Schutz des Rattenkönigs bis du die Gefangenen zurückbringst, danach läuft dieses Bündnis fristlos aus. Und nun geh!“
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Provisorisches (Ehren)Mitglied der Quiddichmannschaft von Ravenclaw
Mitglieder der Weasleys' Wizard Wheezes^^
Es gibt nur einen Gott!!!BelaFarinRod

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