hier ist eine kleine OS zu einem Wetttbewerb auf einer anderen HP Seite.
Die Aufgabe war eben ein Weihnachten nach HP7 zuschreiben und alle Fakten mit ein zu beziehen.
Ich kann mich mit dem Epilog nicht wirklich anfreunden. Aber trotzdem ein Versuch, wollt ich halt doch abschicken.
Weihnachtszauber
James stöhnte erleichtert auf. „Endlich Ferien.“, verkündete er zum 100sten Mal an diesem Tag und schob die nächste Tür zu einem freien Abteil Abteil auf. Seine jüngere Schwester folgte ihm. Lily ließ sich schulterzuckend am Fenster fallen.
„Glaubst du Albus und die anderen finden uns hier?“, fragte sie zaghaft und drehte den Kopf zu ihrem älteren Bruder hoch.
James hob lässig die Schultern hoch, ein paar vereinzelte Striemen des Weasley roten Haares fielen ihm elegant ins Gesicht und warfen seine lustig glänzenden Augen in einen tänzelnden Schatten.
„Und wenn nicht? Was soll’s spätestens in London sehen wir sie sowieso.“, Lily senkte den Blick und nickte kurz.
„Unser kleiner Streber Albus hat sich sicher ins Vertrauensschüler Abteil verkrochen und wo sich Rose und Hugo rumm treiben kann mir gleich sein.“, erklärte James schlicht, winkelte die Beine an.
Lily hob die Schultern an und legte den Kopf leicht nachdenklich schief.
„Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke, Jamie?“,
James ließ ein gestrecktes Gähnen verlauten und schüttelte den Kopf.
„Nenn mich nicht Jamie, Kleines.“, erklärte er barsch ein belustigtes Grinsen hatte sich auf seine Lippen gelegt.
„Nenn mich nicht Kleines, Jamie.“, konterte Lily und boxte ihren großen Bruder in die rechte Seite.
James begann zu Grinsen, zog die Beine auf den bepolsterten Sitz um den Kopf auf den Knien abstützen zu können.
„Ich hab so gut wie alles. Mum und Dad kriegen nen Teekocher und du und der Kleine nichts.“, Lily schnaubte belustigt. „Du bist so einfallsreich, Jamie.“
„James.“, korrigierte er wie Automatisch.
Lily seufzte. „Wenn du mir noch 2 Gallonen dazu gibt’s könn wir uns das Geschenk für Großvater Weasley teilen, ich dachte ich besorg ihm heut Nachmittag in London ein Muggelcomputer. Albus, Hugo und Rose haben auch schon eingezahlt.“, sie zog einen klimpernden Geldbeutel aus der Tasche und schwenkte ihn vor James Nase hin und her.
James rechte Augenbraue schnellte unter seinem orange roten Haaren hoch.
„Du und dein ewiges Nachdenken über Geschenke für jeden.“, seufzte er und kramte zwei goldene Gallonen aus seiner Hosentasche heraus.
Lily begann zu Lächeln und steckte das Geld in den kleinen Lederbeutel.
„Was ist das überhaupt ein Commputter?“, fragte er stotternd. Lily seufzte lächelnd. „Ich werde nie verstehen warum du und Albus es verschusselt haben Muggelkunde zu wählen.“, antworte sie.
„Das war aber keine Erklärung, Lils.“
Lily seufzte, erhob sich und zog einen kleinen Papierschnitzel aus ihrem Koffer der auf der Ablage thronte. Unwirsch drückte sie ihn James entgegen.
„Ein Kasten mit lauter runden und eckigen Knöpfen?“, fragte der verwirrt und ließ das Blatt sinken.
„Wozu brauch er das?“, „Theoretisch kann man drauf arbeiten oder spielen, aber Großvater Weasley wird’s sicher vorher auseinander nehmen.“, erklärte Lily.
James nickte. „Ganz sicher. Klingt gut Lils.“
Lily nickte, krempelte ihre Jacke zusammen und drückte sie hinter den Kopf, lächelnd zog sie die Beine an.
„Danke Jamie.“, flüsterte sie und schloss die Augen.
„James.“, korrigierte James räuspernd. Doch Lily schien schon eingeschlafen.
„Lily...Lils…ey Kleines wach auf.“, James schüttelte seine Schwester, fünf Stunden später, an der Schule nach vorne und zurück.
„Nenn mich nicht Kleines, Jamie.“, gähnte Lily, öffnete die Augen und streckte sich. Erneut ließ sie ein lang gestrecktes Gähnen verlauten.
„Sind wir schon da?“, fragte sie und warf einen kurzen Blick zum Fenster hinaus. Die dunklen schattigen Häuser Londons flogen am Fenster vor bei. Die Dämmerung hatte eingesetzt.
„Siehst du doch oder?“, erklang James lachende Stimme, er trug bereits seine Muggelkleidung und fummelte auf der Ablage herum. Sein großer Reisekoffer stand neben der Schiebetür.
Lily lächelte. „Sieh nur es schneit, Jamie.“, hauchte sie freudestrahlend, ihr kalter Atem beschlug die leicht frierenden Scheiben.
Dicke Schneeflocken bedeckten die Dächer der Häuser und immer noch fiel der leichte Schnee auf den Boden.
Ein liebevolles Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er das kleine rothaarige Mädchen beobachte, das mit zersausten Locken auf der Sitzbank kniete und wie ein kleines Kind begeistert zum Fenster hinaus starrte.
„Du bist eben doch noch ein Kind, Kleines.“, gluckste James neckend und rieb sich mit der rechten Hand über die Schulter.
„Idiot nur weil du 17 bist heißt das nicht, dass du den Großkotz raushängen lassen musst.“, erklärte sie und streckte ihm Lachend die Zunge raus, während sie sich ihren dunkel grünen Mantel über den Körper strich.
Grinsen zog sie das Haar aus dem Mantel und nestelte mit den Fingerspitzen die Knöpfe zu.
Der Zug machte einen heftigen ruck und blieb stehen. James zog Lilys Koffer aus der Ablage und hievte ihn in den Gang hinaus.
Überall knallten die Schiebetüren auf und Lily folgte James mit der Menschenmenge hinaus ins freie.
Die nassen Schneeflocken fielen Lily auf das rote Haar und die eisige Luft erfüllte ihr sofort die Atemwege.
„Lily…James, hier sind wir.”, erklang eine laute Stimme durch die Menschenmenge.
Lily reckte den Kopf hoch und sah ihre Mutter Winken. Vorsichtig klammerte sie sich an James Jacke und folgte ihm durch die vielen rufenden Menschen dicht an den Rand wo ihre Eltern mit Ron und Hermine warteten.
„Wo sind die anderen drei?“, fragte Ron, obwohl er um einiges größer war als Lilys Dad und stellte sich auf die Zehenspitzen um nach seinen beiden Kindern und Albus Severus Ausschau zuhalten.
„Hey Mum, hey Daddy.“, begrüßte Lily ihre Eltern und umarmte beide kurz. Ginny druckte James einen dicken Kuss auf die Wange, sodass er laut los protestierte. „Mum das ist…“, „…peinlich.“, schloss Ron seinen Satz ab und ernte einen bösen Blick von seiner kleinen Schwester.
„Mum.“, machte sich Lily leise bemerkbar. „Ja, Kleines?“, James ließ ein spöttisches Glucksen verlauten und Lily versetzte ihm einen heftigen Stoss mit dem Ellenbogen.
„Kinder.“, schallte sich Harry mit schneidender Stimme ein.
Lily seufzte. „Ich müsste noch Mal los, in die Winkelgasse. Am besten sofort von hier aus bin ich schneller.“, Harry beugte sich hinunter.
„Im dunklen?“, fragte er kritisch. „Daddy es ist kaum fünf Uhr und ich bin kein kleines Kind.“, James räusperte sich deutlich vernehmbar.
„Kein Kommentar, Bruderherz. Ich verzichte.“, fauchte Lily grinsend und wandte sich wieder ihren Eltern zu.
„Ich muss noch ein Geschenk besorgen.“, erklärte sie.
„Könnte James dich nicht begleiten?“
„Dad!“
„Ist ja gut Lily, dann geh schon. Aber beeil dich und sei vorsichtig, Kleines.“, Lily lächelte drückte ihren Vater an sich und schenkte James ein letztens Grinsen.
„Viel Spaß beim Koffer tragen großer Bruder.“
James schnaubte und schüttelte lachend den Kopf. „Ja, ja ich hab dich auch lieb Kleines.“, erklärte er Grinsend und blickte Lily nach wie sie lachend verschwand.
*~~*
Die Winkelgasse war leer an diesem 24. Dezember. Lily streifte zielstrebig auf Gringotts zu. Hier und da warf sie einen vereinzelten Blick in die festlich dekorierten Geschäfte.
Das weiße Marmorne Gebäude von Gringotts leuchtete im leicht glitzernden Schnee besonders schön.
Lily stieg die schneebedeckten eisigen Stiegen hinauf, warf einen kurzen Blick auf das Schild am Eingang und reihte sich am nächsten Schalter ein.
Ein grimmiger Kobold beugte sich zu ihr hinunter.
„Ähm…ich wollt das hier in Muggelgeld eintauschen.“, erklärte sie kurz und legte das Lederbeutelchen auf die Ablage.
Der Kobold beugte sie grimmig öffnete den Beutel und kippte den Inhalt hinaus. Bestimmt steckte er ein paar dicke Papierscheine hinein und drückte ihn Lily in die Hand.
„Fröhlich Weihnachten.“, bedankte sie sich und ernte ein kurzes nicken.
Sie griff nach dem Beutel und verließ die Bank furch das riesige Portal.
„Oh wenn haben wir den da, läst der berühmte Harry Potter sein kleines Töchterchen tatsächlich einfach so wild herum streifen.“, Lily schnellte ruckartig zu Seite.
Dicht hinter ihr stand Scorpius Malfoy.
Sein weißblondes Haar fiel ihm tief ins Gesicht. Der schwarze Umhang mit der dicken dunkelgrünen Schnalle war mit vereinzelten Schneeflocken überdeckt.
„Halt die Klappe, Malfoy.“, fauchte Lily wütend und stampfte die Stufen hinunter.
Eine feste Hand umfasste ihren Unterarm und zog sie zurück.
„Nicht so hastig, Potter.“, zischte Scorpius. Er lächelte offenbar hoch amüsiert angesichts ihres verdatterten Gesichts.
Lily zog den Arm an ihren Körper.
„Lass mich los, Malfoy. Hör sofort auf mich zu begrabschen.“, fauchte sie wütend. „Aber…aber Potty wird doch nicht etwa Angst haben.“
Er lachte hohl, doch sein Lachen verstummte ebenso schnell wieder.
Ein blaues glänzendes Licht breite sich aus und umkreiste sie ihn strengen Kreises.
Lilys Gesicht verlor an Farbe.
Ihre Unmittelbare Umgebung veränderte sich, der Schnee und die weißen Mauern von Gringotts verschwanden im blauen Licht.
„Was geht hier vor?“, ertönte Scorpius verschreckte Stimme.
Jegliche Farbe war aus seinem Gesicht verschwunden, als sie wieder festen Boden unter den Füßen bekamen.
„Wo sind wir…?“, Lily blickte sich um. „In einem Verließ würde ich sagen, Malfoy.“
Er verzog keine Mine.
Steinerne Wände umringten sie. Auf dem Boden stand eine hölzerne Truhe. Ansonst war der Raum völlig leer.
„Das sehe ich auch. Was hast du angestellt, Potter.“
Lily verzog das Gesicht.
„Nichts bin ich hier der sechs Klässler oder du? So was wie stablos Zaubern unterrichten sie in der vierten nicht.“, keifte sie und hämmerte gegen die gemauerte Wand.
„HALLO?“, rief sie etwas lauter.
Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, sie konnte vor Malfoy nicht die Fassung verlieren. Bestimmt hatte er irgendeinen dämlichen Scherzartikel los gelassen um sie in den Wahnsinn zu treiben.
Aber sie würde sicher nicht vor ihm panisch werden. Sicher nicht.
„HALLO?“, rief sie erneut und versuchte ruhig zu bleiben.
Ihre Fingerkuppen begannen zu zittern, sodass sie die Hände zu Fäusten ballte und sie erneut heftig gegen die Wand schlug.
„Hört mich jemand? Hallo?“
Malfoy schaupte spöttisch. „Das ist erbärmlich, Potty.“, Lilys Augen verengten sich zu Schlitzen, sie ließ von der Wand ab und warf ihm einen grimmigen Blick zu.
„Trägst du nur Muggelkleidung oder bist du einer, Potty? Wie wärs mit Zaubern.“, Lily biss sich auf die Unterlippe und zog ihren Zauberstab aus der Mantel innen Tasche.
„Schön…“, fauchte sie „…und was für ein Zauber den wir becherschen holt uns hier raus oder kann Mr. Oberschlau Malfoy mit seinen 16 Jahren schon apparieren.“
Scorpius warf ihr einen wütenden Blick zu und rüttelte an der Holzkiste.
„Alohomora.“, zischte er und zog erneut an dem schweren eisen Schloss. „Nichts.“, stellte er überflüssiger Weise fest.
„HALLO!“, ertönte Lilys Stimme wieder, während sie immer lauter gegen die Wand hämmerte.
„Hallo, wir sind hier gefangen. HALLO!“
„Vergess es Potter uns hört niemand.“, zischte Scorpius und ließ sich auf der Holz Kiste nieder. Lily verstärkte das hämmern auf der Wand. „Hallo, Hilfe.“, schrie sie laut tönend.
„Potter ich krieg Kopfweh.“, Lily drückte den Kopf gegen die Wand.
Ihre Finger waren völlig taub.
Schluchzend biss sie sich auf die spröde Unterlippe.
„Hör auf mit den Spielchen und lass mich hier raus, Malfoy…“, sie schluckte „…bitte. Ich würd Weihnachten gern Zuhause sein.“ Scorpius richte sich auf. „Es ist vielleicht das erste und das einzige Mal in meinem Leben das ich ehrlich zu dir sein werde, aber ich bin hier dran nicht Schuld.“, Lily legte den Kopf schief und blickte ihn eine zeitlang abschätzend an. Dann ließ sie die Hände sinken und rutschte an der Wand auf den kalten Steinboden. Minuten schwiegen sie.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Lily nach einer scheinbaren Ewigkeit. Scorpius hob die Schultern an.
„Deine Eltern werden doch sicher alles in Bewegung setzen wenn du nicht pünktlich Zuhause bist.“, spotte er und blickte sich erneut um, um Lily nicht angucken zu müssen.
„Schätze wir sind irgendwo mitten in Gringotts. Vielleicht sind wir ja direkt unter der Treppe oder so was.“, Lily schluckte.
„Hier findet uns nie jemand. Vielleicht wissen nicht mal die Kobolde von diesem Raum hier.“, schluchzte sie panisch und stütze den Kopf in die Hände.
„Ich dachte immer ein hoch edler Potter denk optimistisch.“, stöhnte Scorpius auf. „Glaub mir ich hab auch keine Lust Weihnachten mit einem kleinen Kind in der Kälte zu hocken.“ Lily schluckte und hob den Kopf an.
Sie hatte ihm wirklich nichts mehr zu sagen. Sie drückte sich an den Mantel und lehnte den Kopf an die Wand. Ruhig bleiben, flüsterte sie sich innerlich zu. „Ganz ruhig bleiben.“, hauchte sie kaum hörbar und strich mit den innen Flächen ihrer Hände über ihre kalten Knie. Malfoy seufzte laut auf und machte eine kurze Bewegung mit dem Zauberstab. Aus dem nichts fiel eine weiche Wolldecke auf den Boden.
„Da Potter!“, murmelte er.
Lily hob die Augen an und schenkte ihm ein sanftes Lächeln.
Zögernd griff sie nach der Decke und zog sie an sich. „Danke, Malfoy.“, er zog die Luft ein.
„Du kannst ja nett sein, Potty.“, spottet er.
Seine Stirn rackte kalt über seinen Augen wieder und sein Tonfall klang ausdrucksloser den je. „Tja du offenbar nicht wirklich.“, entrüste sie sich und strich sich das rote Haar aus den Augen. „Schon, aber nicht zu einer Potter.“, Lily seufzte.
„Die alten Vorurteile legt keiner von euch ab, oder?“, Scorpius zog die Augenbrauen zusammen, kritische Falten legten sich dicht über seine Nase.
„Ihr etwa? Dein Dad und dein Onkel behalten ihre Vorurteile doch auch?“
„Dein Vater und dein Großvater etwa nicht?“, Scorpius hob die Schultern an und rieb sich über die fröstelnden Arme.
„Doch auch…aber hier helfen uns die Urteile unsere Eltern nichts Potter.“, Lily blinzelte kurz und kritisch. „Was für eine Erkenntnis.“, seufzte sie.
„Nicht wahr? Aus meinem Mund ist das so viel wert wie ein Waffenstillstand.“, erklärte er. Er hielt ihr die Hand hin.
Lily beugte sie kritisch und schlug vorsichtig ein. „Aber Schuld an diesem Schlamassel bist du trotzdem.“, erklärte sie streng.
Er nickte „Deshalb sag ich ja Waffenstillstand und nicht Frieden.“ „Das wäre auch ein bisschen zu viel des Guten.“, murmelte Lily und legte den Kopf auf die Schulter. Scorpius erhob sich, klopfte prüfend gegen die Decke und ließ sich neben ihr nieder.
Lily warf einen kritischen Blick zu Uhr. „Fast 10.“, berichte sie und bot ihm die halbe Decke an. Er rückte nickend neben sie.
„Tut mir leid, Potter.“, seufzte er und rieb sich das Armgelenk. „Was immer du geschluckt hast nimm es nie wieder.“, erklärte sie. „Das steht dir nicht das nett sein.“, ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
„Vielleicht ist es nur weil es ungewohnt ist, dass nett sein bei mir. Zumindest zu dir.“ Lily lehnte den Kopf an die steinerne Wand.
„Vielleicht bist du ja gar nicht so übel wie deine Familie.“, murmelte sie zaghaft.
„Vielleicht bist du ja auch nicht ganz so überheblich wie deine Eltern.“, jauchzte er kaum vernehmlich.
„Frohe Weihnachten, Potter.“, murmelte er. „Dir auch Malfoy.“, Lily blickte sich um den ein weißes Licht schloss aus der Kiste hinaus und der Deckel prallte gegen die Wand. Scorpius schnellte hoch und zog Lily an der Hand zu sich. „Was jetzt?“, murmelte sie verschreckte und beugte den Kopf näher an das weiße Licht. Es löste sich in weisen Nebel auf und ein Spiegelbild erschien. „Der tropfende Kessel.“, stöhnte Scorpius, als er die Kneipe erkannte.
Lily nickte stumm und streckte die Hand aus um das Bild zu berühren. „Das ist kein Spiegel.“, hauchte sie leise.
„Das ist Wasser…“, ihre Finger strichen über die nun leicht verschwommene Oberfläche. „Wir könn dadurch gehen…denk ich.“, murmelte sie und zog den Finger zurück. „Sicher Lily?“, sie nickte die Tatsache das er sie tatsächlich mit dem Vornamen angesprochen hatte bestärkte sie seltsamerweise und so senkte sie den Kopf. „Ja…sicher. Ich hätte viel früher drauf kommen können.“, murmelte sie. „Worauf?“,
„Weihnachtsfluch.“, erklärte sie schlicht, griff nach seiner Hand und zog ihn hinunter in die wässrige Flüssigkeit.