Hey ho!
Hätte ich's gestern Nacht doch mal geschafft... Sorry, Mandy, ich hätte dir gerne an deinem Geburtstag geschrieben, aber irgendwie sammelt sich zum Wochenende ja immer alles an, nicht?

Mir ging's auch wie der Thesa - ich hab's (zum Verständnis, und weil ich's schön fand ) jetzt alles noch mal von vorne gelesen, bin jetzt aber auch wieder sehr begeistert!
Wozu vielleicht auch die Tatsache beigetragen hat, dass ich nebenbei nur A Fine Frenzy höre, das neue Album. <3

Aaalso, zum neuen Teil! Mandy, ich finde, du hast dich selbst übertroffen. Irgendwie schreibst du... so erwachsen, was nicht heißt, dass du früher kindisch oder holprig geschrieben hast, im Gegenteil. Aber man sieht schon eine richtige Struktur dahinter und du drückst dich einfach noch schöner, ein bisschen gewählter aus. Großes Lob dafür!

Vielleicht erst noch mal das, was mir nicht so positiv aufgefallen ist: Eigentlich ist das nur die Tatsache, dass es einen Ball gibt (anfangs war ich wirklich genervt von dem Gedanken - aber das solltet ihr jetzt nicht canceln, finde ich, denn zum Ende des Chaps war ich eigentlich wieder davon überzeugt, dass er verspricht gut und anders zu werdenals diese überromantischen, langweiligen Bälle in anderen FFs, die alle gleich sind, wenn du das nachvollziehen kannst). Und ein dann gab's noch einen kleinen Wortwiederhol-Fehler am Anfang, wenn ihr den umändern wollt :

Es war doch sowieso alles bereits alles verloren,

Aber abgesehen davon? Perfekt! Lilys Zwiegespräch hat mir super gefallen. Es ist ja schon viel passiert nach James' Ruf am Ende von Nuras letztem Part, aber irgendwie war die Erzählung sehr gelungen. *nick*
Die Bibliothek - die Situation kommt mir irgendwie bekannt vor ^.^ - dann James mit einer anderen... (gut, das verstehe ich auch nie wirklich, aber ich hoffe auf ein Missverständnis und Lily hat es eigentlich total sympathisch und unterhaltsam beschrieben, es war also schon okay. Ich würd's fast als "normal" bezeichnen, die Fehler im Auf und Ab einer beginnenden Beziehung eben )
Den Gedanken mit den Büchern, in denen ja nichts über Liebe steht, mochte ich auch - sehr süß, fand ich, weil dieser Gedankengang eben so... stimmt. Gut geschrieben, Mandely! *lob*

Als nächstes die Veränderung - ich sag einfach, dass alles genauso stehen bleiben sollte, weil ich es TOLL fand.
Und das Selbstgespräch. Interessant, wie das auch nicht unbemerkt blieb und sie philosophiert, was er hat, was andere nicht haben. Hihi!

Die Ball-Ankündigung -

Hach, wie schön, das Fest der Liebe. Und dann auch noch ein Ball. Normalerweise hätte er sie sicher gefragt, doch zweifelte sie daran, dass er es jemals wieder tun würde. Seit dem letzten Mal nach dem Unterricht hatte er sie kein einziges Mal mehr gefragt.

Aha, aha, leicht ironisch oder wie ist das zu verstehen? Aber ich fand's auch gut, wie sie noch erzählt hat, dass James' typisches Verhalten in dem Moment ja eher wenig verspricht. Es ging mir persönlich etwas schnell, dafür, dass vorher alle beide so verzweifelt auf ihrer Meinung beharrt haben (James nach dem Motto: "Jetzt lass es doch endlich zu" und Lily: "Ich lauf lieber weg" xD). Aber es ist natürlich verständlich, dass er ab einem bestimmten Punkt - immerhin ging es wohl einen Monat und länger so! - keine Lust mehr hat.

Frag ihn - Herz. Lily seufzte. Wenn das alles nur so leicht wäre. Da war er wieder, der Verstand. Wieso musste er immer alles bezweifeln?

Meine Lieblingsstelle! Dieses "Anreden" von Herz und Verstand war super, Mandy, echt eine tolle Idee und du hast es auch passend umgesetzt. Für Lily, meine ich. Denn da stehen sicher einige Dinge im Konflikt, und deshalb kann ich ihre wechselnden Gedanken auch so gut verstehen.

Sie wusste sofort, wem sie gehört. Sie drehte sich nicht zu ihm um. Sie wandte ihm weiterhin den Rücken zu, wie all die Jahre zuvor.

... und das war noch ein wunderbares Ende für den Post! Richtig schöne, offen stehende Wendung, wenn ich das mal so sagen darf. Ich würde hier auch den Schnitt machen und als nächstes ein neues Kapitel beginnen, aber ich lass mich ja mal überraschen.

Insgesamt waren klasse Sätze und Gedanken drin, aus denen ihr bestimmt auch noch viel mehr machen werdet (momentan hat's mir natürlich schon gefallen, ich würde mir kaum noch Steigerung wünschen, ehrlich, aber man weiß ja nie ).
War toll, dass nach zwei Jahren mal geupdatet wurde und jetzt hoffe ich nur noch, auch Nura lässt sich nicht mehr viel Zeit.

Ihr macht das grandios und Mandy, noch mal sorry, dass ich nicht direkt geschrieben hab - ich bereue es zumindest.
Alles Gute nachträglich noch mal!

LG

Uii, es geht weiter - mit einem richtig richtig tollen Post! ♥
Haaach, der ist dir echt super gelungen, Mandy. Kann den anderen da nur zustimmen

Ich hoffe, es geht bald weiter?

Jaa, ich hab auch die ganze FF gelesen.
Ich find sie auch total gelungen und eure Stile passen echt gut zusammen. Das muss man sagen
Und nach dem Post von Kathi gibts auch kaum mehr etwas zu sagen.
Aber dieser Satz

Sie wusste sofort, wem sie gehört. Sie drehte sich nicht zu ihm um. Sie wandte ihm weiterhin den Rücken zu, wie all die Jahre zuvor.

Der war echt toll. Irgendwie erinnert mich die Lily an jemanden.
Aber es ist echt super gelungen. Ich bin mal gespannt wie Nura weitermacht.

Hachja, ist das toll zu sehen, dass uns einige der alten Leser treu geblieben sind (:
Und neue haben wir auch =)

Ich hoffe mal wir werden euch nicht enttäuschen, wenn es nun weitergeht

Habs jetzt geschafft gestern Abend weiterzuschreiben...
Na dann mal los, bin nicht so zufrieden, aber egal ^.^




Seit Tagen schon fragte sich James, wie sie wohl reagieren würde. In ungezählten Momenten hatte er es sich ausgemalt. Doch nichts hätte ihn auf diesen Moment vorbereiten können. Er wusste, was es bedeutete, dass sie sich jetzt nicht zu ihm umdrehte. Was hatte er auch anderes erwartet? Es lief überhaupt nichts in seinem Leben so, wie er es sich gerne gewünscht hätte. Warum sollte es gerade jetzt klappen? Er selbst hatte wieder einmal alles zerstört. Sie würde ihn wohl nie wieder so anschauen, wie sie es noch vor ein paar Monaten getan hatte. Sämtliche Hoffnung war verschwunden, weggeblasen von einer Laune des Schicksals. Doch war es das Schicksal, dass alles bestimmte? Es war so einfach die Verantwortung von sich selbst wegzuschieben und zu sagen, es gibt etwas Höheres, das für so etwas zuständig ist... Doch er wusste genau, dass er die Schuld erst bei sich selber suchen sollte.
Wie hatte es nur so weit kommen können?
James war verzweifelt gewesen, als Lily ihn wieder abgewiesen hatte. Er war die ganze Nacht wachgeblieben, in seinem Sessel im Gemeinschaftsraum, tief in Gedanken versunken und mit Tränen auf den Wangen. Und dann war sie erschienen. Das Mädchen war die Schlafsaaltreppen nach unten gekommen und hatte mit sanfter Stimme gefragt, was denn los sei mit ihm. Also sie sich in den Sessel neben ihm gesetzt hatte, hatte James ihr die ganze Geschichte erzählt, von Anfang an. Und sie hatte zugehört, ihm Trost gespendet und ihn beruhigt. Nachdem er mit Erzählen fertig gewesen war, hatten sie beide schweigend nebeneinandergesessen. Ohne es genau zu planen hatte seine Hand ihre gefunden. Ihre Wärme war in seinen eiskalten Körper geflossen, und als sein Blick ihren gestreift und er gesehen hatte, dass sie lächelte, da war er wie verzaubert gewesen.
Sie hatte ihm den Halt gegeben, den er damals so gebraucht hatte, sie war all das gewesen, was er gesucht hatte. In dieser Nacht war er der Meinung gewesen, dass nun alles wieder gut werden würde.
Doch das konnte es nie mehr. Ein paar Wochen war er glücklich gewesen mit dieser neuen Wendung in seinem Leben, doch es war ein Irrglauben. Er wusste es jetzt. Wieso hatte er so weit gehen müssen, um sich darüber im Klaren zu werden, was er vorher schon gewusst hatte? Da war er wieder an der Stelle. Er hatte alles zerstört, seine Hoffnung, sein Leben...
Was sollte er jetzt tun?
Nun war er schon so tief in dieser ganzen Situation drinnen, so verzweifelt, dass es nicht mehr viele Auswege gab. Mit dem Mädchen war es vorbei. Gestern hatte er Schluss gemacht. Sich selbst belügen, das tat er schon seit geraumer Zeit, aber andere... Nein, er konnte und wollte ihr nicht mehr etwas vorspielen und sie damit verletzen. Es war ein Fehler gewesen, jemals etwas mit ihr anzufangen. Aber es ist geschehen. Ein weiterer Fehler in seinem Leben, dass eigentlich nur noch aus diesen bestand. Doch wie schwer wog dann noch ein weiterer Fehler? Konnte es noch schlimmer werden?
Mit diesem Gedanken fasste James den Entschluss zu handeln.
Er war sich dessen bewusst, dass er gerade bestimmt schon eine ganze Minute hinter Lily stand, seit er ihren Namen gesagt hatte.
Doch wie sollte er es nur anstellen?
»Lily…« sagte er noch einmal. »Ich wollte dir nur sagen, dass es kein anderes Mädchen gibt, mit dem ich auf den Ball gehen würde, außer dich. Ich schaffe es einfach nicht, dich ganz aus meinem Leben zu verbannen. Es geht nicht mehr rückgängig zu machen, was passiert ist, so sehr ich es auch wollte. Und da ich selbst an allem Schuld bin und alles falsch gemacht habe, kann ich nicht mehr tun als dir zu sagen, dass mir das alles unendlich Leid tut.
Ich hoffe du wirst mir irgendwann verzeihen…«
Diesmal war es James, der sich nach diesen wenigen Worten umdrehte und aus dem Gemeinschaftsraum lief. Draußen vor dem Portrait konnte er die Tränen nicht mehr an sich halten. Er verschwand hinter einer Tür in einen leeren Klassenraum und sank an eine Wand gelehnt auf den Boden. Wieso hatte er Lily das nun angetan? Er konnte einfach nicht mehr klar denken… Er musste stark sein. Doch das war er nicht mehr…
Was hatte er nur angerichtet?

Schönes Chap, muss ich sagen. Ehrlich.
Die Gefühle kommen vollkommen rüber und ich finde man kann das gut nachvollziehen...
Der Zwiespalt in James... der Zwiespalt in Lilly ...
Irgendwie möchte man die beiden schütteln...

Ich bin echt super gespannt wie es weiter geht..
Ach jah -
im Gegensatz zu früher hat sich dein Schreibstil auch gebessert, Nura.
Aber das hab ich ja eigentlich schon gemerkt in deinen anderen Storys..
Sehr schön. Wirklich gut gelungen.

Sooo, ein kleines Review fürs neue Chap - Nura, das ist klasse!
Und irgendwie eine ungewohnte Situation, aber das macht sie ja so interessant. ;P
Es war gut, dass die Sache mit James und dem Mädchen - dass ja nicht mal namentlich erwähnt wird, gut so - erklärt wurde, und der Eindruck, der sonst von James bleibt, ist auch sympathisch. Obwohl er ein kleiner Trottel war und ist, aber das sieht er ja ein.

Doch war es das Schicksal, dass alles bestimmte? Es war so einfach die Verantwortung von sich selbst wegzuschieben und zu sagen, es gibt etwas Höheres, das für so etwas zuständig ist... Doch er wusste genau, dass er die Schuld erst bei sich selber suchen sollte.
Wie hatte es nur so weit kommen können?

Ah, Philosophie direkt am Anfang... das hat mir wirklich gefallen. =) Und ich kann mir sogar vorstellen, dass unser sorgloser, selbstbewusster James einmal diese Erkenntnis haben musste. Ich find sie wichtig, und sie trifft meiner Meinung nach auch zu.
Wobei ich mich dann doch ein wenig gefragt habe, warum er die Schuld alleine beansprucht. Bezieht sich das alles auf das Mädchen? Müsste ja. Mehr hat er sich meiner Meinung nach ja nicht vorzuwerfen und er gibt auch zu, dass es ein Fehler war... Aber ich glaube, ich bin auch abgehärtet, was James' "andere Frauengeschichten" angeht - wahrscheinlich ist es realistischer, dass Lily erst mal verletzt ist und das Ganze seine Zeit braucht. ^^
Mein Respekt allerdings, Nura: Du hast James sehr gut erklärt, seine Gefühle sind klar und ich leide schon ein bisschen mit ihm.

Ja, ich kann verstehen, dass er, nachdem er dem Mädchen ja sein Herz ausgeschüttet hat, auch eine gewisse Nähe zu ihr hatte... umso besser, dass er das Ganze dann beendet hat. Diese Interpretation von ihm, dass er sich selbst belügen kann, aber andere nicht, die fand ich sehr gelungen. *daumenhoch* Der arme James und sein Leben. :/ Der Teil ist fast ein bisschen zu deprimiert geraten, schätze ich.
Aber ernsthaft, man kann trotzdem stolz auf diesen Post sein, Nura, wie James auf diesen Moment, in dem er sich bei Lily entschuldigt, schon fast hinfiebert - super geschrieben.

Konnte es noch schlimmer werden?
Mit diesem Gedanken fasste James den Entschluss zu handeln.
Er war sich dessen bewusst, dass er gerade bestimmt schon eine ganze Minute hinter Lily stand, seit er ihren Namen gesagt hatte.

Einer meiner Lieblinge jetzt aus dem Chap. Ich LIEBE es, wenn James beschließt, etwas zu tun. Eine süße, lustige, aber natürlich auch ernste Situation war das. Seine kleine Rede an sie, die (noch?) nicht beantwortet wurde, hat mir ebenfalls gefallen. Hatte so eine schöne, traurige Atmosphäre! Und ja, was soll man sagen, wenn in einer Geschichte die Fehler einer Person beleuchtet werden? Ich stimme dir ja doch zu. Er ist bestimmt nicht mehr so stark wie vorher, auch wenn ich hoffe, dass er die Stärke am Ende der Geschichte wiedererlangt. Sonst wäre er irgendwie nicht James Potter. Er muss ja aus dem Ganzen auch mal was lernen, sich wieder steigern, ansonsten hätten wir hier ein ziemlich tragisches Melodram. ^^

Ich find's übrigens auch gar nicht mal so schockierend, dass James am Ende dieses Posts jetzt einen kleinen Wein-Zusammenbruch hatte. "Kann ja passieren" und es gibt ihm wieder eine etwas andere Wirkung. ;P Man möchte ihn wirklich, selbst nach der Sache mit dem Mädchen und obwohl man ihm eigentlich nur Lily wünscht, gerade in den Arm nehmen. Na gut, von mir ist diese Aussage nichts Neues, denk ich. *lach*

Insgesamt freu ich mich also wirklich nur auf den nächsten Teil - Dono-Mandy-Süße, ich bin gespannt, ob du James bald ein wenig von seinen Leiden erlöst.

Ich muss hier jetzt einfach mal meinen Senf dazugeben^^

Ganz ehrlich: das hier ist die erste Fanfiction, die ich hier im Forum überhaupt gelesen habe Und ich muss sagen, dass ich schwer beeindruckt bin. Allein schon dass ihr abwechselnd aus der Sicht von james und lily schreibt macht die FF zu etwas Besonderem. Und auch euer Schreibstil hat sich deutlich verbessert. (das soll nicht heißen, dass er vorher schlecht war ) Es ist echt toll, wie ihr die Gefühle der beiden beschreibt und es kann sein dass ich verrückt bin, aber ich mag es, wenn die Hauptcharaktere in einem Gefühlschaos stecken *räusper*
Man kann fast schon spüren wie es den beiden geht. Echt schade, dass ihr so lange eine Pause hattet, aber jetzt kann man sich doch hoffentlich auf etwas Entwirrung in dem Gefühlssalat hoffen, oder?^^ Denn ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht Macht weiter so!

Ihr habt eine neue Stammleserin

Danke, ihr Lieben!
So viele nette Worte, die einen immer motivieren, weiter zu schreiben =)
(Kathis Reviews sind sogar immer länger als das eigentliche Kapitel.. xD)

Und pünktlich zum Weihnachtsfest möchte ich euch eine kleine Freude bereiten
Ich hab weitergeschrieben und wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen und natürlich fröhliche Weihnachten!

Lily sah ihm nur ungläubig nach. Was hatte der große, starke und sonst so selbstsichere James Potter gerade zu ihr gesagt? Es gäbe kein anderes Mädchen... aber... sie wusste doch, was sie gesehen hatte. Aber wirkte er eben doch so klein, schwach und unsicher. Das konnte er ihr doch unmöglich vorgespielt haben! Oder doch? Lily wusste nicht mehr, wo oben und unten war. Sie musste es wissen. Sie musste mit ihm reden. So begab sie sich durch das Portraitloch und schaute sich um. Links und rechts war niemand zu sehen. Er konnte noch nicht weit sein... Plötzlich hörte Lily aus einem nahegelegen Raum Geräusche. Sie näherte sich ihm und lehnte sich an die Tür. Sie hörte jemanden schluchzen. Dort drinnen weinte jemand. Ob es James war? Leise drückte Lily die Türklinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt. Was sie dort sah, hätte sie nie erwartet. Er saß da, einsam und alleine, zusammengerollt in einer Ecke und weinte. Das junge Mädchen schlüpfte durch den kleinen Spalt hindurch und näherte sich ihm langsam. Er schien sie nicht bemerkt zu haben. Jedenfalls hob er nicht seinen Kopf. Als sie ihn erreicht hatte, ließ sie sich vorsichtig neben ihn an der Wand nieder. Keiner der beiden sagte ein Wort. James legte seinen Kopf auf ihre Schulter. So saßen die beiden schweigend da. Lily hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Aus Minuten wurden Stunden. Eigentlich hätte Lily noch lernen müssen, doch war es ihr jetzt nicht wichtig. In seiner Gegenwart vergaß sie einfach alles um sie herum. Sie wusste nicht mehr wo sie war oder wer sie war. Bei ihm war einfach alles andere egal. Lily war frei. Frei von ihren Sorgen. Frei von all ihrem Leid. Frei von all dem Stress, der sie sonst umgab. Bei ihm konnte sie einfach sie selbst sein. Sie musste nicht weiter die Rolle der perfekten Musterschülerin spielen, er akzeptierte sie so, wie sie war. Lily.
Auf einmal vernahm Lily Stimmen von draußen und sie begann zu realisieren, was gerade passiert war. Wie konnte sie das nur zu lassen? Ruckartig stand sie auf und James zuckte erschreckt zusammen. “Lily..?” hörte sie ihn nur hinter ihr rufen, doch war sie schon an der Tür und verließ das Zimmer. Sie wollte gerade auf und davon stürmen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. All ihre Versuche, sich loszureißen, waren vergebens. Sie kämpfte mit ihrer letzten Kraft gegen an, doch war die Person zu stark. Er war zu stark. Er ist es schon immer gewesen, nur war sie auch stark gewesen. Stark genug, gegenanzukämpfen. Stark genug, sich selbst zu belügen und es zu glauben. Stark genug, sich und der ganzen Welt etwas vorzuspielen, was sie nicht war und was sie nicht wollte. Als Lily versuchte, sich zu entspannen, lockerte sich der Griff.
“Lily, wenn du das nicht willst, dann werde ich dich jetzt ziehen lassen. Lass frei was du liebst; wenn es zurückkommt gehört es dir, wenn nicht hat es dir nie gehört.”
Lily begann zu zittern. Tränen rollten ihre Wangen herunter. Er hatte es geschafft. Er hatte ihre Mauer, die sich zum Schutz so hart aufgebaut hat, zum Einstürzen gebracht. Er hat eine Welle der Gefühle in ihr losgelöst, die den Damm durchbrach. Weinend brach sie vor James zusammen. Überrascht und geschockt fing James sie auf und nahm sie in den Arm. “Hey, Lily...” Oh ja, James Potter, der sonst immer gekonnt einen Witz nach dem anderen losließ, war tatsächlich sprachlos. Als er die gaffenden Blicke von Schülern bemerkte, die gerade den Gang entlang gingen, drückte er Lily nur fester an sich und führte sie ins Klassenzimmer, wo sie beide noch vor einigen Augenblicken zuvor eng aneinander gesessen haben. Lily hörte gar nicht mehr auf zu schluchzen. James kniete sich zu ihr herunter und streichte ihre sanft einer ihrer roten Haarsträhnen hinters Ohr. Dann nahm er langsam ihr Kinn ihn die Hand und hob es vorsichtig hoch. “Lily... was ist los mit dir? Seit Wochen nun benimmst du dich so... merkwürdig. Wir machen uns alle Sorgen um dich. Du bist so verschlossen und nicht einmal Lissy weiß genau, was dich bedrückt. Lily, rede doch mit mir...” “Es... es ist alles in Ordnung”, schaffte es Lily leise hervorzubringen, doch gab sich James mit dieser Antwort nicht zufrieden. “Ja, sicherlich. Du bist ein seelisches Wrack, Lily. Schau dich doch an. Also, was ist los?” Lily versuchte, ihren Blick von ihm abzuwenden, doch war James nicht bereit, sie loszulassen. “Ach, halt deine Klappe. Du hast doch keine Ahnung!” Langsam beruhigte Lily sich wieder und wurde wütend. Was fiel diesem Idioten ein, so zu tun, als wüsste er auch nur irgendetwas von ihr? Nichts wusste er! Niemand wusste etwas über sie. Über ihr Leben. Nie hatte sie jemanden ihre wirklichen Gefühle, Ängste und Zweifel offenbart, nicht einmal Lissy. Und jetzt kreuzte er auf und meinte, über alles Bescheid zu wissen. Es war doch sowieso immer und überall das gleiche. Überall wurde sie bewundert und die Leute um sie herum dachten, dass sie das perfekte Leben führte. Aber so einfach ist es nicht und war es nie gewesen. Und es schien nur noch schwieriger zu werden. “Lily, ich versuche doch nur zu verstehen, was in dir vorgeht. Wäre es da so schlimm, vielleicht etwas offener mit mir zu reden? Ich will dir doch nur helfen. Ich will doch nur dein Bestes, Lily...” “Ach ja? Dann lass mich in Ruhe!” James seufzte. “Okay, wenn du das wirklich willst, werde ich jetzt gehen.” Und mit diesen Worten erhob er sich langsam und legte schon seine Hand auf die Türklinke, als Lily ihm nachrief: “Warte... Du hast was vergessen.” Verwundert drehte James sich um. “Tatsächlich? Und was?” Lily schaute ihm tief in die Augen. “Mich. Ich liebe dich, James Potter.”

JAAAA!

Endlich hat sie es gesagt. Darf ich Lily knuddeln?
Das ist echt wunderschön - vorallem der letzte Teil:

Donovan hat geschrieben:Und mit diesen Worten erhob er sich langsam und legte schon seine Hand auf die Türklinke, als Lily ihm nachrief: “Warte... Du hast was vergessen.” Verwundert drehte James sich um. “Tatsächlich? Und was?” Lily schaute ihm tief in die Augen. “Mich. Ich liebe dich, James Potter.”

<3

Hätte sie das nicht früher sagen können? -
Nein, dann hätte ich das jahier nicht weiter vefolgen können. Hoffentlich bleibt Lily nun bei ihm - sonst muss ich sie persönlich schütteln.

Obwohl ich diese Situation auch total schön fand:

Donovan hat geschrieben:Plötzlich hörte Lily aus einem nahegelegen Raum Geräusche. Sie näherte sich ihm und lehnte sich an die Tür. Sie hörte jemanden schluchzen. Dort drinnen weinte jemand. Ob es James war? Leise drückte Lily die Türklinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt. Was sie dort sah, hätte sie nie erwartet. Er saß da, einsam und alleine, zusammengerollt in einer Ecke und weinte. Das junge Mädchen schlüpfte durch den kleinen Spalt hindurch und näherte sich ihm langsam. Er schien sie nicht bemerkt zu haben. Jedenfalls hob er nicht seinen Kopf. Als sie ihn erreicht hatte, ließ sie sich vorsichtig neben ihn an der Wand nieder. Keiner der beiden sagte ein Wort. James legte seinen Kopf auf ihre Schulter. So saßen die beiden schweigend da. Lily hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Aus Minuten wurden Stunden.

Echt toll - das kann man sich sooo toll vorstellen wie sie da so sitzen. Und dann rennt die blöde Lily wieder weg -.- *Arrr*
-.-'
Naja, aber zum Schluss wird sie ja vernünftig.

Naja, aber die Gefühle wurden auch wieder hinreißend beschrieben. Echt suuper. Aber trotzdem will ich mehr. Schreibt ihr noch weiter? Wäre jedenfalls toll - auch wenn es eigentlich nun beendet ist irgendwie.. ^^

Suuper <3

Awww, mal wieder zwei tolle Posts! <3
Und endlich - E N D L I C H hat sie es ihm gesagt. Find ich super ;D
Bin mal gespannt, wie James reagiert. Ich hoffe ja mal, er macht jetzt nicht alles kaputt ^^

Hach und ich muss euren Schreibstil nochmal loben.
Ihr schreibt beide echt total schön; man kann alles total gut nachvollziehen bzw. fühlen und jaah ... - einfach toll ♥

Huhu, ihr zwei!
Ach was, meine Reviews sind doch auch nicht soo lang... ich zitier euch ja auch meistens. Trotzdem bemüh ich mich, gerne sogar.
Und damit endlich zum neuen Abschnitt (jippieh!):

Wie Lily nach ihm sucht und ihn schluchzend vorfindet... na ja, Dramatik, was? Ich bin da schon ein wenig skeptisch, aber es ist nun mal so weit gekommen, beide weinen während des Chaps, aber es könnte ja noch alles gut werden. Hoff ich.

Er schien sie nicht bemerkt zu haben. Jedenfalls hob er nicht seinen Kopf. Als sie ihn erreicht hatte, ließ sie sich vorsichtig neben ihn an der Wand nieder. Keiner der beiden sagte ein Wort. James legte seinen Kopf auf ihre Schulter. So saßen die beiden schweigend da.

Diesen Teil finde ich erst mal auch wirklich gelungen... sehr schön, diese Ruhe. Die zwei allein, ohne Worte. So was gefällt mir, hach!

Du bringst ja dann auch was rein, Mandy, das mir bis jetzt noch nicht (in dieser Geschichte zumindest noch nicht) bewusst war... dass Lily diese Rolle spielt und alle denken, ihr Leben wäre perfekt. Da hat man wirklich das Gefühl, sie zu verstehen, muss ich sagen - man fühlt mit, also, ja, arme Lily. Sie tut mir leid an der Stelle (obwohl ich finde, danach benimmt sie sich ein bisschen wie Harry, "Nichts wusste er! Niemand wusste etwas über sie", na ja - aber so sind wir Teenager eben, Überreaktionen seien verziehen ).
Und für diese paar Momente ist sie dann "frei"... aww, eine Seufz-Stelle in dem Abschnitt, oh ja! Go, Lily/James.

Wie sie dann wieder rausstürmen will, er sie aber festhält - ich musste auch an ein ähnliches Sprichwort denken, und find diesen äußeren wie auch inneren Kampf super. *nick* Und dann diese kleine, indirekte Liebeserklärung, die sie zum Weinen bringt (irgendwie verständlich, denk ich doch...).
Der Hintergrund ist gemein! Aber vielleicht notwendig, um diese gewisse dramatische Stimmung zu erzeugen, hm?

“Es... es ist alles in Ordnung”, schaffte es Lily leise hervorzubringen, doch gab sich James mit dieser Antwort nicht zufrieden. “Ja, sicherlich. Du bist ein seelisches Wrack, Lily. Schau dich doch an. Also, was ist los?”

Kluger Junge, das muss ich mal betonen. Ich find's süß, wie er sich bemüht, sie zu trösten und zu verstehen! Klar, das wünscht sich ja sowieso jedes Mädchen. Aber Lily braucht ihn nun mal wirklich, hab ich im Gefühl. Deshalb war die Stelle schön gemacht, besonders, dass er nicht locker lässt und sich auch ein wenig beschimpfen lässt. ^^ Ach, die kleinen Missverständnisse... Lily sagt ja schon Dinge, die sie nicht so meint, oder?
Was für ein Glück, dass sie sich noch fängt. *strahl*

“Warte... Du hast was vergessen.” Verwundert drehte James sich um. “Tatsächlich? Und was?” Lily schaute ihm tief in die Augen. “Mich. Ich liebe dich, James Potter.”

Okay, das kam meiner Meinung nach dann sehr plötzlich, aber wer sagt, dass es deshalb unrealistisch ist? Es geht ja auch um Entscheidungen in der FF... um Wahrheit, Vertrauen und Liebe, aber vor allem darum, wem man denn nun Dinge offenbart, oder nicht?
Und deshalb fand ich das schon ziemlich passend. Der Spruch ("du hast was vergessen..." und so weiter) an sich ist schon süß, aber bei den zweien ist das einfach wirklich romantisch. Super gemacht, Mandy-Süße!

Natürlich freu ich mich jetzt auch sehr auf Nuras Ergänzung... wie James reagiert (ich hoffe ja auch, er bleibt stark, wäre gemein, wenn er gerade jetzt wieder Schnauze voll hat, oder? ;P).
Also, hopp, hopp, weiter geschrieben, so dass wir zum neuen Jahr wieder was zu lesen haben!
Liebe Grüße an euch beide,
Kathi

Awwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww.... NA ENDLICh!