Zuersteinmal möchte ich mich bei all den Leuten bedanken, die es überhaupt wagen sich dieses, nicht gerade tolle Stück FF durchzulesen.
Ich muss mich aber vorweg bei ein paar Leuten aus dem Forum bedanken, weil mir ihre Meinung und auch ihr unerschütterlicher Glaube an meine Fähigkeiten, mich dazu gebracht hat, diesen Schritt zu wagen.
Zum ersten wäre da Tom auch im Forum bekannt als Ripper, weil er mich darauf hingewisen hat, das ich mich doch auch mal hinsetzen sollte und mich an einen FF probieren könnte. Hierfür möchte ich einfach danke sagen Tom und zum zweiten, wäre das Severa Snape, die mich vor einiger Zeit auch dazu ermutigt hat und sich bereit erklärt hat, diesen ganzen Kram zu lesen, zu korrigieren und ihn ertragen hat.
Ich danke allen Lesern, die sich dies hier durchgelesen und wünsche euch viel Spass.
euer Beast
Wie aus Langeweile das pure Glück enstand
Ein Mädchen mit langen, braunen, gelockten Haaren lag auf ihrem Bett und dachte nach. Ihre Haare lagen überall wild auf dem Kopfkissen ihres Bettes verteilt, als sie an die hellblaue Decke ihres Zimmers starrte und nachdachte.
Sie hatte dies in der letzten Zeit sehr häufig getan. Mancher würde ihr sagen, dass sie immer nachdenklich wirkte und die Antworten, die sie ihnen gab, waren immer meilenweit von der Wahrheit entfernt. Sie log nicht direkt, sondern verschwieg eher die Wahrheit, so sah sie es jedenfalls.
Momentan fühlte sie sich so, als würde ihr Kopf jeden Moment zu der Grösse einer Melone anschwellen und dann mit einem lauten Knall zerplatzen. Wie konnte es nur sein, dass ein Junge, nein Mann, denn er war definitiv mittlerweile ein Mann, wie sie schon einige Male bemerkt hatte. Er war bedeutend grösser geworden, hatte breite, kräftige Schultern bekommen und sah für sie einfach umwerfend aus.
Trotzdem erinnerte er sie immer noch ein wenig an den kleinen Jungen, den sie vor so vielen Jahren im Hogwarts Express zu ihrem ersten Schuljahr kennengelernt hatte. Es handelte sich um einen ihrer beiden besten Freunde, nämlich Ron Weasley.
Sie hatte sich immer eingeredet, dass dies nicht sein durfte, weil sie doch Freunde waren. Es würde alles kaputt machen, wenn sie es ihm sagen würde und er ihre Gefühle nicht erwidert Aber was wäre, wenn er auch so fühlt wie ich? Trotzdem kann ich es nicht riskieren.
So ging es nun einige Minuten, bis sie versuchte an etwas anderes zu denken. Was wiederum kläglich scheiterte.
Wie würde er reagieren, wenn sie es ihm erzählen würde?
Würde er sie auslachen? Nein! So etwas wäre nicht seine Art. Wahrscheinlich würde er sich in dieser Hinsicht etwas Zeit nehmen, um ihr zu antworten, nach den richtigen Worten suchen, sie mit bedacht wählen, so wie er es immer tat, wenn er sein Temperament im Zaum halten konnte und sie sich nicht stundenlang stritten.
Ihre Streitereien konnten einerseits ziemlich ausarten, so dass sie sich gegenseitig verletzten, aber trotzdem wollte sie sie nicht missen. Es war für sie beide, dachte sie sich, als wenn dies der Weg wäre, um ihre Spannungen, ihre Ängste und ihren angestauten Frust, im wahrsten Sinne des Wortes, hinauszuschreien. Ausserdem bildete Hermine sich immer ein, dass man Rons, nach ihrer Meinung, niedlichen Sommersprossen, in diesen Momenten noch deutlicher sehen konnte. Diese Sommersprossen, die sie so gern stundenlang zählen, mit ihrer Hand berühren und zärtlichen Küssen verwöhnen wollen würde.
Wie oft hatte sie sich dies schon ausgemalt? Sie wusste es nicht mehr, denn in all ihren Träumen tauchte er immer wieder auf, flüsterte ihr etwas ins Ohr, was sie vor lachen oder Verlegenheit rot werden lies.
Sie konnte sich alles noch bildlich vorstellen, wie er sie ansah, als wäre sie das schönste Wesen im ganzen Universum. Wie er sanft über ihre Wange strich, kaum mehr als ein Windhauch, als würde er Angst haben sie zu zerbrechen. Seine Hände waren noch sanfter, als sie jemals zu träumen gewagt hätte. Sie waren perfekt und fühlten sich so gut auf ihrer Haut an. Schliesslich sahen sich die beiden in die Augen und es war wie ein unausgesprochenes Signal zwischen ihnen, als sie sich immer näher kamen und...
Klopf! klopf! klopf!
Hermine war zuerst ziemlich verwirrt, weil sie nicht wusste wo sie sich gerade befand und was passiert war. 'Wo war Ron hin? Was ist mit ihm geschehen?' Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, sie versuchte sich zu beruhigen und ihren Atem zu finden. Warum musste man sie gerade JETZT stören? Gerade jetzt wo sie in ihren Gedanken so kurz davor stand, Ron endlich küssen zu können? Warum musste sie nur immer unterbrochen werden, wenn es am schönsten war?
Schweren Herzens erhob sie sich und ging zu ihrer Zimmertür und öffnete diese.