Disclaimer
Ich schreibe diese Geschichte, weil es mir Spass macht, nicht um damit Geld zu verdienen. Alle Charaktere ( bis auf ein paar selbsterfundene ) gehören Stephenie Meyer.
Einleitung
Was wäre geschehen, wenn Edward Cullen Bella Swan gar nie verlassen hätte? Was wäre geschehen, wenn Jacob "Jake" Blacks Geheimnis nie vverraten worden wäre? Die Antworten findest du hier...
Prolog
Bellas Lungen brannten. Sie verlangten so hefitg nach Luft, dass ihr beinahe schwarz vor Augen geworden wäre. Aber sie wollte weiter. Sie wollte zu Edward, der heute nach zwei Tagen Jagd zu ihr zurückkehrte.
Oder besser gesagt, sie zu ihm. Sie hatte gedacht, er würde sie zu Hause erwarten nach der Schule, aber er war nicht da gewesen.
Sie bog um einen Hausecken und hatte dann den Wald vor sich. Für einen Moment lang hielt sie auf der Strasse an und stützte sich mit ihren Händen auf den zitternden Knien ab. Ihr Atem ging keuchend und stossweise.
Sie blickte auf und versuchte den Pfad auszumachen, der zum Haus der Cullens führte. Auf einmal war der Motor eines Autos zu hören. Bellas Kopf flog in die Höhe und sie sah gerade noch einen roten Toyota, der auf sie zuraste. Sie hob schützend die Hände vor sich und schloss die Augen. Ihr ganzer Körper spannte sich an und wartete auf den tödlichen Aufprall. Edward, Edward,Edward, schoss es ihr durch den Kopf.
Bellas Körper wurde von dem Auto erfasst. Ihr blieb die Luft weg und sie spürte wie sie ein paar Meter davon geschleudert wurde. Stechender Schmerz durchfuhr sie und ihr Kopf schien zu platzen. Dann schlug sie auf dem harten Asphalt der Strasse auf und ihr wurde schwarz vor Augen. Ihr letzter Gedanke galt Edward.
Kapitel 1: Himmel oder Hölle
Summende Geräusche drangen an ihr Bewusstsein. Ihre Augenlieder flackerten und ihre Gedanken begannen zu leben. Wo bin ich, fragte sie sich. Verzweifelt versuchte sie ihre Augen zu öffnen, doch die wollten offenbar nicht. Also blieb Bella in der Dunkelheit und versuchte stattdessen ihre Hände zu bewegen. Erst jetzt bemerkte sie, wie kalt sich diese anfühlten. Ihr Atem setzte aus und sie wurde leicht panisch. Die Erinnerungen an das Auto schossen ihr durch den Kopf, ihre Gedanken überschlugen sich.
Ich bin tot, dachte sie. Darum sind meine Hände so kalt. Ob ich im Himmel bin? Oder bin ich etwa in der Hölle? Sie wollte es sehen. Da hörte sie eine Engelsgleiche Stimme, die beruhigend auf sie einsprach. Oh, ich bin also im Himmel…Ausser es hat sich plötzlich geändert und die Engel sprechen in der Hölle. Aber warum konnte sie ihre Augen nicht öffnen? Sie konnte nicht einmal die Hände richtig bewegen, etwas drückte sie zusammen und hielt sie fest. Plötzlich war das gleichmässige, summende Geräusch verschwunden. Sie spürte wie sich ihr Magen zusammen zog und ein langsamer Schmerz sich in ihr ausbreitete. „Atmen, Bella, atmen…“
Sie hörte auf die engelsgleiche, samtene Stimme und atmete tief ein und aus. Der Schmerz liess nach, bis er schliesslich ganz verschwand. Komisch…Ich dachte immer, im Himmel sei alles leichter.
Dann überrannte sie der Schlaf.
Sie träumte. Edward stand vor ihr und nahm sie sanft in den Arm. Dann kam Jacob in einem Auto und versuchte Edward um zu fahren. Doch Edward war zu schnell für ihn. Er packte Bella fest und flog mit ihr Richtung Himmel. Sie brachen durch die Wolkendecke. Kälte überschüttete sie und sie schrak auf.
Es war vollkommen dunkel. Sie bemerkte, dass sie die Augen wieder öffnen konnte und ein Stein fiel ihr vom Herzen. Neugierig blickte sie sich um. Dies war also der Himmel. Sie hatte gar nicht gewusst, dass er so dunkel war…War sie etwa doch in der Hölle gelandet? Panisch versuchte sie sich aufzusetzen, musste aber feststellen, dass es nicht möglich war. Plötzlich stand jemand neben ihr. Obwohl sie es in der Dunkelheit nicht sehen konnte, spürte sie es.
„Bella?!“, sagte die Stimme erleichtert. „Bella, du bist endlich wach, welch ein Glück!“
Es war wieder die engelsgleiche Stimme. Bella hob den Kopf leicht an, aber sofort durchzuckte sie ein Schmerz. Also gab sie es auf. Sie versuchte etwas zu sagen, aber es glich eher einem hustendem Geräusch. Die Gestalt machte sofort ein paar Schritte von ihr weg, war aber sofort wieder neben ihr.
„Hier, trink das!“, murmelte die Stimme und setzte sanft einen Becher an ihre Lippen. Leicht öffnete Bella sie und das erfrischende Wasser floss durch ihre Lunge und verbannte den Schmerz, der sich darin festgesetzt hatte. Sie versuchte es noch einmal und hatte nun ihre Stimme wieder gefunden.
„Wo bin ich? Im Himmel oder in der Hölle?“ Sie fürchtete die Antwort und doch musste sie es wissen.
Ein leises, angenehmes Lachen ertönte, dass ein paar Sekunden andauerte. Bella schloss die Augen. Sie genoss dieses schöne Geräusch, welches ihre Sinne trotz der Schmerzen zu verzaubern schien.
„Erinnerst du dich nicht mehr, Bella? Du wurdest angefahren, von einem Auto..Aber du hast überlebt. Du bist weder in der Hölle noch im Himmel.“
Und auf einmal war alles wieder da. Das Auto, der Unfall, Edward…
Alles, an was sie vor dem Traum schon einmal gedacht hatte, kam ihr wieder in den Sinn. „Edward…Oh, Edward!“¨
Sie spürte wie seine kalten Finger zärtlich und sanft den Konturen ihrer Lippen folgten, um die Wassertropfen zu verwischen, die sich auf ihren Lippen angesammelt hatten.
„Es ist gut, Bella, es ist alles gut…Schlaf noch einmal… Dann erzähle ich dir alles.“
„Ich will es jetzt wissen.“
„Dickkopf.“
Sie spürte wie er sich neben sie legte und drückte sich an ihn. Er schloss sie in seine Arme.
Es war kalt, angenehm kalt. Sie seufzte und versuchte die Gedanken an ihren Unfall zu verdrängen.
Bevor sie einschlief murmelte sie noch ein paar Worte. „Wenn du da bist, Edward, dann kann es nur der Himmel sein.“ Sie wusste genau, dass er lächelte.