Harry, Ron und Hermine brauchen für den Vielsafttrank, den sie brauen wollen, eine Unterschrift von einem Lehrer - nur so können sie an ein Buch aus der Verbotenen Abteilung der Bibliothek kommen. Diese besorgen sie sich nach einer Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Lockhart - der sie nur zu bereitwillig gibt. Mit Hilfe des benötigten Buchs finden sie dann heraus, dass die Zubereitung des Vielsafttranks mehrere Wochen in Anspruch nehmen wird.
Kurz darauf steht das erste Quidditchspiel der Saison an: Gryffindor gegen Slytherin, und damit das erste Mal, dass Harry gegen Malfoy im Quidditch antritt. Doch schon kurz nach Spielstart stellt sich heraus, dass ein Klatscher Harry ständig verfolgt und einfach nicht abschütteln lässt und ihn davon abhält, den Schnatz zu suchen. Gleichzeitig kann Slytherim mit überlegenen Besen und dadurch, dass Fred und George mit Harrys Klatscher beschäftigt sind, klar in Führung gehen. Harry gibt daraufhin Fred und George Anweisungen, sich nicht um ihn zu kümmern - er will alleine mit dem Klatscher fertig werden. Doch genau in dem Moment, wo er den Schnatz in der Nähe des gerade abgelenkten Malfoy entdeckt, zerschmettert der Klatscher ihm den Ellbogen. Harry lässt sich davon nicht abhalten und fängt den Schnatz noch bevor Malfoy genau weiß, was los ist - und fällt anschließend unter Schmerzen zu Boden. Lockhart ist einer der ersten, die da sind, und will Harrys Armbruch mit einem Zauber heilen - trotz Harrys Gegenwehr probiert Lockhart es, was damit endet, dass Harry alle Knochen in seinem Arm verliert und die Nacht im Krankenflügel verbringen muss, damit die Knochen nachwachsen können. Die Gryffindor-Party wegen dem Sieg an Harrys Bett wird von einer wütenden Madam Pomfrey abgebrochen.
Als Harry in der Nacht aufwacht, steht plötzlich Dobby an seinem Bett. Der aufgelöste Hauself teilt ihm mit, dass er den Klatscher verzaubert hat, um für Harrys Abreise aus Hogwarts zu sorgen. Dobby rutscht dabei heraus, dass die Kammer des Schreckens tatsächlich wieder geöffnet ist - doch bevor Harry mehr Informationen aus Dobby herausbekommen kann, verschwindet dieser auch wieder. Denn in diesem Moment kommen McGonagall und Dumbledore herein, die das nächste Opfer von Slytherins Monster tragen: Colin Creevey wurde versteinert.

Eigentlich verstehe ich Dobbys Logik nicht ganz. Was wäre erreicht gewesen, wenn es ihm gelungen wäre, Harrys Ankunft in Hogwarts zu verhindern bzw. seine Abreise zu erzwingen? Warum will er gerade Harry besonders schützen? Fürs erste sind ja die ganzen "Mudbloods" erst einmal gefährdeter.
Ach und überhaupt ... es ist zwar nur zwei Wochen her, daß ich es gelesen habe, aber: Woher wußte der Dobby eigentlich um die drohende Gefahr schon vor Schuljahrbeginn?

Ich gehe davon aus, dass Dobby das im Hause Malfoy mitbekommen hat - Lucius hat ja gezielt das Tagebuch verbreitet mit der klaren Absicht, dass es auch "aktiv" wird (wenn es allerdings da auch fraglich ist, woher er wusste, was genau geschehen würde). Die Frage, die ich mir hauptsächlich noch Stelle, ist, ob Lucius/Draco Malfoy ihm absichtlich das mitgeteilt haben oder ob Dobby komplett auf eigene Initiative gehandelt hat.
Seine ganzen Aktionen würde ich jedenfalls als falsche verstandene Fürsorge deuten - ihm liegt Harry wirklich am Herzen und deshalb will er jede Möglichkeit verhindern, wie Harry in die Nähe von Voldemort bzw. dessen Tagebuch kommen könnte.

Mich wundert jedesmal aufs Neue, wie man Lockhart auf die Schule loslassen konnte.
Bei Umbridge war das Ministerium im Spiel, Snape war DD's Spion - aber LOCKHART?????
Wer hat den zum Lehrer ernannt? Auch das Ministerium? Doch nicht etwa Dumbledore selbst?
Jedenfalls ist dieser Lockhart mit dran schuld, dass ich den 2. Band so gar nicht mag....
Das Gefühl des Fremdschämens ist da einfach zu präsent....

Und diese Todestagsfeier, wo JKR für meinen Geschmack zu sehr ins kindliche Halloween-Pseudohorror-Geschehen abgeglitten ist. Es passt einfach nicht zur restlichen Geschichte find ich.

Ich glaube schon, daß das DD war. Ist ja nicht leicht, den Job zu besetzen, und Staatsexamina für Lehrer gibt es ja nicht.
Aber erstaunlich ist es schon. Ich meine, Lockhart mag ja noch hingehen für Harrys Jahrgang ... die Kinder ein paar quietschende Wesen einsammeln lassen und ansonsten lächeln üben: Aber der muß ja auch Schulabgänger auf die NEWTs vorbereiten! Wie stellt sich denn Lockhart das selber vor, ohne sich zu blamieren? Er kann ja nicht alle Kollegen und die Prüfer, die vom Ministerium kommen, mit Vergessenszaubern überschütten!
Aber ich find ihn schon spitze, den Lockhart. Hat der eigentlich außer Obliviate je einen Zauber hingekriegt, der funktionierte? Zumindest in der Buchhandlung nicht ...

Ja das frage ich mich auch immer, snitchet. Ich meine Kompetenz sieht anders aus und Dumbledore hat sicher keine Geschichte von Lockhart geglaubt.
Ich weiß garnicht, ob zu der Zeit schon der Fluch auf dem Fach lag? Dann wüsste Dumbledore ja, dass Lockhart nur ein Jahr bleibt^^ Vielleicht hat das Ministerium ihn Dumbledore irgendwie untergeschoben? Der war ja eigentlich immer auf der Suche nach einem neuen Lehrer für das Fach.
An sich fand ich ihn aber schon immer recht unterhaltsam. Vor allem wenn ich mir Kenneth Branagh als ihn vorstelle.

Irgendwie drängt sich mir die Frage auf, warum Dumbledore nicht selbst Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtet hat. Hatte ihn da die Ahnung von Voldemorts Rückkehr schon so sehr beschäftigt, dass er bereits zu diesem Zeitpunkt (also zu Beginn von Harrys 2. Schuljahr bzw. kurz davor) zeitintensive Forschung anstellte?
Immerhin hätte er ja auch einen Zeitumkehrer verwenden können, um alles unter einen Hut zu bringen.