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KdS - Kapitel 5 - Die Peitschende Weide

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KdS - Kapitel 5 - Die Peitschende Weide

Beitragvon Nyrociel Visalyar » Fr 04 Mär, 2011 15:57

5. Kapitel: Die Peitschende Weide
(im Original: The Whomping Willow)


Am 1. September machen sich die Weasleys und Harry auf den Weg nach London. Dazu benutzen sie den Wagen von Arthur Weasley einen Ford Anglia der magisch vergrößert wurde. Weil sie mehrfach zurückfahren müssen, um Vergessenes zu holen, erreichen sie den Bahnhof erst kurz vor der Abfahrt des Hogwarts-Express. Sie eilen nacheinander zum Gleis neundreiviertel. Harry und Ron sind die letzten und gehen zusammen auf den magischen Durchgang zu, der aber überraschend geschlossen bleibt. Deshalb verpassen sie den Zug und beschließen, mit dem verzauberten Auto dem Zug nachzufliegen.

Kurz nach dem Start versagt der eingebaute magische Unsichtbarkeits-Servoantrieb, sodass die beiden über der Wolkendecke fliegen müssen. Daher müssen sie immer wieder nachschauen wo der Hogwarts Express sich befindet.

Kurz vor dem Schloss beginnt der Antrieb zu versagen. Das Auto landet hart und rast unkontrollierbar in die Peitschende Weide. Der Baum schlägt auf das Auto ein, das daraufhin doch noch einmal anspringt. Es fährt von dem Baum weg, wirft seine Insassen samt ihres Gepäcks hinaus und verschwindet im Verbotenen Wald. Rons Zauberstab ist bei der unsanften Landung kaputtgegangen.
Harry und Ron werden daraufhin von Severus Snape in Empfang genommen.
Zuletzt geändert von snitchet am Do 14 Feb, 2013 18:31, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Victor Krum » Di 08 Mär, 2011 21:49

Das ist sicher eins der Kapitel, das mir besser in der Erinnerung geblieben ist - es passiert ziemlich viel und langweilig ist es sicher nicht.

Was ich mich aber die ganze Zeit frage, ist, wieso niemand bemerkt hat, dass Dobby den Zugang zum Gleis versperrt hat - da sind ja hunderte von Eltern am Bahnsteig, irgendjemand wird doch bestimmt das Gleis verlassen wollen, als der Zug losfährt.

Ansonsten natürlich ist das Kapitel sehr schön - Back to Hogwarts, und Snape ist natürlich herrlich, wie er Harry und Ron überrascht, während die beiden über ihn lästern.
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Beitragvon Nyrociel Visalyar » Mi 09 Mär, 2011 08:45

Hm... Guter Einwand Vic ...
Hm wäre es denn möglich auf das Gleis zu apparierern? Außerdem war es kurz vor 11 bedeutet alle Eltern winken ihren Kindern und so spät kommt ja auch kaum einer...

Snape finde ich in dem Kapitel total genial, der hatte bestimmt seinen spaßaber auch Dumbledore ist eine interessante Figur an dieser Stelle.

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Beitragvon Mahogany » Mo 25 Apr, 2011 16:06

In "The Goblet Of Fire" wird bei der Abfahrt des Hogwarts-Expresses gesagt, dass Molly Weasley und Charlie? oder wars Bill? vom Gleis "disapparieren" - das ist also machbar, aber wahrscheinlich für Familien, deren Kinder noch zu jung dazu sind, nicht praktizierbar. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten nach der Abfahrt des Zuges das Gleis durch Disapparieren verlassen, wenn die Kiddies sicher im Zug sitzen, und dass von demher die Menge der Menschen, die durch die Barriere wollen, wesentlich geringer ist. Und die beiden bleiben eigentlich auch nicht lang genug vor Ort, um herauszufinden, wem da was auffällt oder auch nicht - sie verdrücken sich ja kurz nach 11, als der Zug weg ist, um das Auto zu stehlen.

Aber immerhin fällt Harrys und Rons Verschwinden trotzdem auf - immerhin ist Snape auf der Suche nach ihnen, weil sie nicht im Zug waren.
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Beitragvon snitchet » Mo 20 Jun, 2011 22:34

Es hat mich ehrlich gesagt immer gewundert, dass Harry und Ron nicht einfach eine Eule (Hedwig) entweder in die Schule oder zu den Weasleys schicken.
Aber gut, das mit dem fliegenden Auto und der peitschenden Weide dient natürlich der Handlung :wink:
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Beitragvon Mahogany » Mo 08 Aug, 2011 17:16

Weil ich gerade mal wieder den Herrn der Ringe lese und es dort ja auch eine eher bösartige Weide gibt, frage ich mich langsam, ob das den Weiden allgemein nachgesagt wird... Vielleicht wage ich demnächst mal einen Blick in die Mediävistik, viele Baum- und Blumensymbole stammen ja aus dem Mittelalter, vielleicht gibts da ja was dazu.
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Beitragvon Wehwalt » Mo 08 Aug, 2011 18:04

Oh Du Ärmste! Wieso tust Du Dir das auch noch an? Hast nicht genug mit Deinen vögelnden Zombies zu tun?

Das mit der Weide kann durchaus sein. Schon daß man sie Trauerweide nennt, zeigt ja, daß dem Baum irgendwie eher als anderen Bäumen menschliche Emotionen zugetraut werden. "O salce, salce, salce" ... Und im Erlkönig werden die Weiden auch irgendwie beseelt.
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Beitragvon Mahogany » Di 23 Aug, 2011 21:19

Wehwalt: Als Germanist ist man immer auch irgendwie masochistisch veranlagt. Christian Krachts "Faserland" und alles von Elfriede Jelinek beispielsweise kann man anders nicht zu Ende lesen. Oder auch nur überhaupt lesen wollen! :evil:

Die "Trauerweide" ist da schon ein Ansatzpunkt, diese Konnotation dürfte primär vom Wuchs der Weide an sich herrühren - ihre Äste recken sich nicht etwa dem Himmel und der Sonne entgegen, sondern hängen fast schon traurig zu Boden. Damit kommt man dann schon weiter, denn wer wie ich mal das Glück hatte, die ein oder andere Stunde in der Nähe einer gigantischen Weide zu verbinden (das "Maskottchen" der von mir besuchten Internatsschule ist eine Weide, steinalt und riesengroß) und sich auch mal zwischen den herabhängenden Ästen hindurch ins Innere der Weide gewagt hat, wird da definitiv belohnt: Aufgrund des besonderen Wuches der Weide bildet sie sozusagen so etwas wie eine lebende Kuppel um den Stamm herum, in der alles in ein eigenartiges Dämmerlicht getaucht ist und man sich durchaus in eine völlig andere Welt versetzt fühlt. Ohne jetzt weiter in der einschlägigen Forschungsliteratur nachgeschlagen zu haben (ich würde gerne, aber die ist in Umzugskisten verpackt) würde ich in der Stimmung, die einen an einem stillen Sommernachmittag im Inneren einer Weide befallen kann auch einen Grund dafür sehen, dass Weiden besondere Bäume zu sein scheinen.

Unwirklich, unheimlich und mysteriös ist da allerdings eine Seite, aber so direkt bösartig eine andere - die kann ich mir eben immer noch nicht erklären. Aber es ist irgendwie auffällig, oder?
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Beitragvon snitchet » Mi 20 Nov, 2013 10:53

Die Weide wird wohl ihren mystischen Bezug haben.

Wie war das noch.... *im Gehirnstübchen kram* ... die Weide steht in enger Verbindung mit Wasser und Mond. Das passt ja, vor allem das mit dem Mond.
Allerdings soll sie auch Trost spenden, Freude und Inspiration sowie Heilung schenken.
Das ist im Zusammenhang mit ihrer Funktion in HP jetzt nicht so stimmig.

Davon abgesehen allerdings, sind ja gerade die herabhängenden Äste perfekt geeignet, um etwas zu verbergen.
Und nach unerwünschten Eindringlingen kann man mit diesen Ästen auch wesentlich besser und wirkungsvoller schlagen, als mit gen Himmel gerichteten :wink:
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Beitragvon Gaya Lupin » Mi 20 Nov, 2013 12:06

Da ich das Buch gerade noch einmal gelesen habe: dort stand mein ich nirgends, dass es eine Trauerweide ist, im Film wars eine Kopfweide. Ich war da dann kurz unschlüssig und hab nochmal nachgedacht, obs nicht doch auch im Buch ne Kopfweide hätte sein können.

Aber nein, für mich ist und bleibt die peitschende Weide eine Trauerweide, denn eine Kopfweide könnte doch - trotz der Filmszenen nicht so schön peitschen... oder?
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Beitragvon snitchet » Fr 10 Jan, 2014 20:28

Victor Krum hat geschrieben:Was ich mich aber die ganze Zeit frage, ist, wieso niemand bemerkt hat, dass Dobby den Zugang zum Gleis versperrt hat - da sind ja hunderte von Eltern am Bahnsteig, irgendjemand wird doch bestimmt das Gleis verlassen wollen, als der Zug losfährt.


Ich kann mir ganz gut vorstellen, wie Dobby - vielleicht mit Elfenmagie unsichtbar oder so - mit erhobener Hand dasteht und nur auf den Moment wartet, in dem Harry auf die Absperrung trifft und dann - Schnipp!!! :twisted:
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