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Der Wochenprophet – werbefrei!
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Berufung
Im September haben wir gemeldet, dass JKR die Gerichtsverhandlung gegen Steven Vander Ark und seinen Verlag RDR Books, die zusammen das Online-Lexikon "The Harry Potter Lexicon" drucken und verkaufen wollten, gewonnen hat. RDR Books hat jetzt aber Berufung eingelegt - der Prozess geht also weiter und wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen.
Keine fliegenden Kristallkugeln?
In der Schlacht um Hogwarts in Harry Potter und die Heiligtümer des Todes wirft die Wahrsage-Professorin Sybill Trelawney bekanntlich mit Kristallkugeln um sich. Im Film müssen wir wohl leider darauf verzichten.
Die Schauspielerin Emma Thompson erklärt jedenfalls MTV, dass sie nicht in den letzten beiden Filmen mitspielen wird - stattdessen wird sie sich um den Nachfolger des Films "Eine zauberhafte Hexe" (im Original: Nanny McPhee) kümmern, für den sie das Drehbuch schrieb und selbst die Hauptrolle übernahm.
"Harry Potter ist eine sehr große Marke, zu der ich mich weder emotional noch besonders gestalterisch verbunden fühle. Das ist eher eine Attraktion, während 'Eine zauberhafte Hexe' etwas ist, das ich selbst geschrieben habe. In den Filmen steckt Kunst, sie sind in vielen Teilen hangemacht, sie sind mir sehr nah. Sie sind es, die für mich wichtig sind."
Ob eine andere Schauspielerin einspringt oder die Rolle ganz gestrichen wird, werden wir wohl bald erfahren.
Schon wieder Tom
Letzte Woche hatten wir schon ein Interview mit Tom Felton - und diese Woche gibt es schon wieder eins. Tom war zu Gast bei Hot or Not von heat radio - den Podcast der Sendung könnt ihr euch runterladen und anhören. Feltbeats.com hat einen Teil des Interviews als Transcript online. Tom erzählt unter anderem, dass er sich vor Jahren nicht nur für die Rolle des Draco Malfoy und des Harry Potter beworben hatte - sondern auch für die des Ron Weasley. Er färbte sich sogar die Haare rot, doch es half nichts, die Rolle bekam bekanntlich Rupert Grint. Außerdem redet Tom kurz über seinen Auftritt bei Jack Osbourne's Celebrity Adrenaline Junkie, das am Mittwoch Abend bei ITV2 lief - hier könnt ihr ihn bei einer seiner Aufgaben sehen.
Geburtstagsbuch
Anlässlich des 60. Geburtstags von Prince Charles in dieser Woche hat die "The Prince's Foundation for Children and the Arts" eine Sammlung von Geschichten und Gedichten herausgegeben, die sie "The Birthday Book" genannt hat, und dessen Einnahmen wohltätigen Zwecken dienen. Neben verschiedenen anderen Prominenten, wie zum Beispiel Johnny Depp, hat auch JKR sich beteiligt. Sie hat zwar keine neue Geschichte beigesteuert - genauer gesagt ist es nur ein Teil einer Geschichte, nämlich die Szene aus dem 7. Band, in der Harry durch den Wald läuft, um sich Voldemort zu stellen. Allerdings hat sie dieser Szene einen Kommentar voran gestellt, in dem sie schreibt, wieso es ausgerechnet die Stelle sein soll - und so erklärt die Autorin: "Dieser Auszug aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes ist mein Lieblingsteil des siebten Buches; es könnte sogar mein liebster Teil der kompletten Serie sein. Hier beweist Harry sein wahres Heldentum, denn er überwindet seine eigene Angst, um die Menschen, die er liebt, vor dem Tod und die gesamte Gesellschaft vor einer Tyrannei zu schützen."
Den kompletten Kommentar könnt ihr euch auf der Seite des Guardian durchlesen, außerdem verschiedene Bilder aus dem Buch ansehen - auch zwei Illustrationen für die Szene von JKR.
Diebe lieben Harry
Harry Potter ist und bleibt unter den Spitzenreitern bei den Bestsellerlisten.
Doch nicht nur diese Listen führen die Bücher an: Die Edinburgh Evening News melden, dass die Bücher in Schottland auch die meistgestohlenen Bücher aus Bibliotheken sind. Auf Platz 2 kommt die Kinderbuchautorin Jacqueline Wilson, auf dem dritten Platz Bücher zur Vorbereitung auf die Führerscheinprüfung.
Insgesamt sind im letzten Jahr 36.792 Bücher aus Bibliotheken verschwunden - 5476 mehr als im vorangegangen Jahr. Die Bibliotheksleiter gehen zwar entschlossen vor gegen nie zurückgegebene Bücher, doch scheinen die Mittel zur Wiederbeschaffung nur begrenzt zu sein - es ist fraglich, wie viele Diebe auf Mahnbriefe reagieren, und Martin Hinds, Leiter der Stadtbibliothek Edinburgh sagt selbst, dass man nur in Extremfällen vor Gericht zieht.