Da sehe ich einen Widerspruch - wenn er nicht will, dass sich etwas ändert, dann kann das ja kaum Neid sein - denn schließlich wünscht er sich selbst, Prefect zu sein. Dann könnte er sie ja auch weniger sehen.
Ja da hast du recht, Neid ist nicht der passende Begriff dafür, meinte auch mehr in die Richtung das er traurig ist, das er nicht dabei ist. Es geht ihm gar nicht genau um das Schüllersprecher sein, die beiden könnten weiß was sonst werden, auerkoren zum Schulhofputzen....Harry will einfach dabei sein. Zudem hat ja seine Wut einen anderen Uhrsprung und er nimt es unter anderen als Anlass dise rauszulassen.....sich erstmal Luft machen.
Auch glaube ich, dass Neville sich von Snape genauso schlimme Sprüche anhören muss wie Harry - und vielleicht sogar noch mehr. Wir bekommen wenig mit, wie Snape Neville fertig macht, weil der Fokus auf Harry ist, aber das was wir mitbekommen ist nicht sehr schön - und da liegt für mich auch der negativste Punkt bei Snape.
Natürlich hat es Neville auch nicht leicht, aber ich halte mich vorerst an das was man aus dem Buch heraus lesen kann und da ist eindeutig Harry derjenige der oft von Snape angegangen wird. Mehr als Neville.
Dumbledore maßt sich an, das Schicksal von Menschen zu bestimmen. Aber er tut das aus der absoluten Überzeugung heraus, dass es der einzige Weg ist, den es gibt. Dumbledore opfert Harry und Snape für die Menschheit, weil er denkt, dass die Menschheit beschützenswert ist.
Genau und das nenen ich Arrogant. Er entscheidet für andere, weil er aus seiner Sicht meint das es das beste ist. Woher will er wissen das es das beste ist oder das die Personen nicht selbst entscheiden könnten was gut für die Menschheit ist.
Aber darüber muß man nicht lange diskutieren, denn im 7.Band gibt es ja DD zu, das es ein Fehler war so vorzugehen.
Gruß
Esperanca