Neville riskiert sein Leben in seiner Hogwartszeit während keiner einzigen Sekunde. Er wusste, dass die Carrows einen Reinblüter nicht töten würden, und als die Möglichkeit dann doch bestand, nämlich als seine Oma sich nicht ergab, dachte er, jetzt kam für ihn nur noch Askaban oder Tod in Frage. Und da ist er in den Raum der Wünsche abgehauen. Nichts von wegen Riskieren.
Eigentlich war auch da sein Leben nie in Gefahr, wegen Harrys Liebesschutz. Toll, selbst wenn er das wusste, er riskiert sein Leben während ungefähr 5 Minuten Endkampf, nicht wie Snape jahrelang.
Das, was du über Dumbledore sagst, ist kein Mut. Sondern, wie du ja sagtest, Vertrauen. Bzw. Wissen, denn eigentlich kannte Dumbledore ja die Auswirkungen der Liebe und hat nie auch nur eine Sekunde lang an der Loyalität dieser 3 gezweifelt. Wenn man etwas weiß, dann hat das nichts mehr mit Risiko oder Mut zu tun.
Mut hat nichts mit Leben riskieren zu tun?
Warum war Neville so lange mutig, bis sein Leben in Gefahr geriet? Weil ihm ab da der Mut fehlte?
Ich finde, es erfordert durchaus mehr Mut, sein Leben zu riskieren, als Schmerzen zu riskieren.