Uiii, das gefällt mir gut richtig schön weihnachtlich. Tolllll

Heute gibt es wieder eine Geschichte - dieses Mal von Ashlyn



Der Himmel war kaum mehr zu sehen, denn die Schneeflocken bedeckten den Horizont komplett und in dieser Dichte kam sie einfach nicht weiter. Aber sie hatte es sowieso nicht eilig. Zu Hause fand heute das alljährliche Weihnachtsfest statt. Und jedes Jahr feierte sie das Fest alleine mit ihrer Mutter und ihren großen Bruder. Ihr Vater war ständig auf Dienstreisen und das nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über. Julie sah ihn vielleicht einmal im Jahr wenn es hoch kam. Dabei hatte sie doch solch eine Sehnsucht nach ihrem Vater. Auch noch mit 16. Aber das konnte ja keiner nachvollziehen. Jugendliche in ihrem Alter waren einfach nur angenervt von ihrem Vater - und sie wünschte sich einen, der Weihnachten zu Hause war. Unglücklich tapste sie durch den Schneesturm auf dem Weg nach Hause. Auch an den Weihnachtsmann glaubte sie schon lange nicht mehr - wer glaubt heutzutage auch an ihn? Vielleicht Kleinkinder, dessen Eltern ihnen damit drohen, dass sie keine Geschenke bekämen, wenn sie unartig seien. Aber was stand trotzdem Jahr für Jahr unter dem prächtig geschmückten Tannenbaum? Prallgefüllte Geschenke mit Spielsachen, die nach ein paar Wochen sowieso in der Ecke landeten. Und Julie wünschte sich einfach nur, dass ihr Vater nach Hause kam. Mehr nicht. War das zu viel verlangt? Anscheinend ja. Denn sonst würde mir der Weihnachtsmann irgendwann meinen Wunsch erfüllen, dachte sie ärgerlich und schnappte sich ein wenig Schnee, formte es zu einer Schneekugel und warf die Kugel wütend an die Hausmauer. Scheiß Weihnachten, ich hasse es!, klagte sie im Geiste und dann bemerkte sie, dass sie nur noch wenige Meter vor der Haustür stand. Noch einmal seufzte sie tief und setzte die Fassade auf, die sie schon all die Jahre aufgesetzt hatte, damit ihre Mutter ein schönes Weihnachten verbrachte. Der Duft von Hühnchen wehte ihr entgegen und eine Stimme schnell etwas. Die Stimme kam ihr zwar bekannt vor, doch war sie sich nicht sicher, wem sie gehören konnte. Vielleicht ihrem Opa? Ihrem Nachbar? Ihrem besten Freund? Julie wusste es beim besten Willen nicht, doch als sie neugierig die Nase in den Türspalt steckte, traute sie ihren Augen kaum.
Auf dem alten abgenutzten Stuhl saß tatsächlich und leibhaftig ihr Vater - in einem Weihnachtsmannkostüm. Überglücklich wie ein Honigkuchenpferd stürzte Julie sich auf ihn und schon musste sie weinen. Weinen aus Freude, da ihr Papa wieder nach Hause gekommen war.

Wieder eine sehr schön geschriebene Geschichte (:
Und auch perfekt passend zu Weihnachten

Ihr habt euch ja alle viel Mühe gegeben

ui, da hast du dir ne schöne geschichte ausgedacht Ashlyn

Ohhhh, das war eine schöne kleine Geschichte Ashlyn

Mir gefällt die Geschichte auch echt,

Tolles Ende, hab ich ehrlich gesagt nicht erwartet

Heute gibt es ein Rezept von ~Alice~

ui, wieder was zum reinlegen

Mhhh lecker *Rezept schnell kopiere*, danke Alice

Alice

So langsam komme ich in Weihnachtsstimmung!

Heute gibt es etwas von Dani California.

TONI LAUERER:

Es ist der 24. Dezember - Heiliger Abend, 18 Uhr 30. Draußen hat es, wie jedes Jahr um diese Zeit, 16 Grad über Null, und es regnet. Die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und dem kleinen Alfons, schreitet zur Bescherung. Die Mutter freut sich auf das gemeinsame Singen, Alfons auf die Geschenke und der Vater auf die Pfälzer mit Sauerkraut.

STILLE NACHT
Mutter: So, Alfonserl, jetzt gemma alle ins Wohnzimmer, dann singma mitanand "Stille Nacht".
Alfons: Derf i scho auspacka?
Vater: Jetza wortst, bis gsunga is! Reißde zamm! Hä, Muada, host du'n Ofa eigschalt, dass's Kraut firte wird? A Sauerkraut muaß mindestens a holwe Stund kocha, dass schee müld wird!
Mutter: Ja, i hob scho eigschalt. So, jetzt singma. Stihlle Naacht, heilige ... Singts holt mit!
Alfons: I konns ned.
Vater: I aa ned.
Mutter: A jeds Johr's Gleiche. Mit enk zwoa is a Kreiz. Do wüllmas a weng feierlich mocha, na stehts ehts do wia d' Noan. A jeds Johr's Gleiche. Na mog i aa nimma singa. I bin doch net enga Depp!
Alfons: Derf i dann scho auspacka, Papa, wenn d'Mama nimma singt?
Vater: Pack aus dei Glump, dass a Ruah is. Hoffentlich zreißts de Pfälzer ned!
Alfons: Oh, a Bulldog mit an Kreismähwerk, oh, is der schee!
Mutter: Gell, Fonserl, a so a scheena Bulldog! Do konnst schee spielen damit.
Vater: So, des wars. Jetza essma!
Mutter: Lassda holt dazeit. Wia konnma denn bloß so verfressn sa. Lass doch den Buam z'erst allas auspacka. Do, Fonserl, do is no a Gschenk, des muaßt aa no auspacka. Mei, hod dir's Christkindl vül brod!
Vater: D' Wirscht wenns reißt, na hods enk, alle zwoa. Pack schneller aus, Fonse! Do gnockta do wia a Depp und fummelt an de Packerln umanand. Mensch, is des Kind langsam. Schlof ned ei! D' Wirscht wenns zreißt, na isma da ganze Heile Obnd verdorbn. A Weihnachtn mit zrissne Wirscht, aus waars!
Mutter: Jetza sa amol staad mit deine blädn Wirscht. Host denn du iwahaupt koan Anstand? 's Kind gfreitse, wal's Christkindl do wor und du plärrst umanand wenga deine Wirscht.
Alfons: Schau Papa, an Saurier hod mir's Christkindl aa no brod.
Vater: Ja, ja, a scheene Sau. Jetza essma. Mahlzeit!
Alfons: Koa Sau, Papa, a Saurier! Des is a Brontosaurus. An sechan hod da Franze aa. Endlich hob i aa oan. Mit an blaua Schwanz! Gell, Papa, der is toll.
Mutter: Omei, Fonserl, is des a scheena Saurier. Und a so a toller blaua Schwanz! Papa, sog holt aa wos!
Vater: Ja, spinnts ehs total? Schaunt awl den blädn Schwanz o, und in da Küch zreißts d' Wirscht. Jetzt geh, Fonse, dua den Schwanz weg, jetza essma!
Alfons: Schau her, Papa, wennma den Schwanz draaht, dann duat da Saurier d' Zung aussa und schreit "Böööh".
Vater: Also Sachern gits! Jjetzta kommts, essma!
Alfons: Derf i'n Bulldog und's Kreislmähwerk und'n Saurier zum Essn mitnehma?
Vater: Vo mir aus. Muada, dua d' Wirscht aussa!
Mutter: Also guat, na gemma holt zum Essn, dass a Ruah is. Do schau her, ned oa Wurscht hods zrissn, und du host a sechane Nout ghod.
Vater: Owa lang hätts nimma dauert. De schaund aus, wia wennses jedn Moment zreißn daad. Jedn Moment!
Mutter: A, du mit dein Schmatz. An guatn!
Alfons: Papa, mog a Saurer eigentlich a Kraut?
Vater: Aaf gor koan Fall!
Alfons: Warum ned, Papa?
Vater: Wallsna sunst blaaht. Drum sans o ausgstorm, de Saurier. De hammand sovül Kraut gessn, dass's alle zrissn hod.
Alfons: Wia d' Wirscht?
Vater: Wia d' Wirscht!
Mutter: Vazühl doch dem Kind koan sechan Kaas. D' Saurier hod doch net zrissn, des is doch a glatter Krampf.
Vater: Bist du dabeigwen, wias ausgstorm san?
Mutter: Natürlich ned.
Vater: Also! Dann braucht aa mi ned vor dem Kind als Deppn histelln. Und jetza holts enga Maal und eßts!
Alfons: Papa, worum zreißts uns ned, wennma a Kraut essn?
Vater: Walma koi Saurier ned san. Jetza iß und bi staad.
Mutter: Des is richtig idüllisch, gell, aso a kloane Weihnachtsfeier mti da Familie. I gfrei mi scho aafs naxte Weihnachtn. Omei, wos werma denn do allas mocha?
Vater: Also, wennsd mi fragst: Weißwirscht!

jaaaja die lieben Kleinen, können einen manchmal auf Trab halten, schöne kleine Geschichte Nina

Oh man, ist das schwierig zu lesen Ich musste mich grad echt anstrengen, um das zu verstehen^^ Na ja, wir hochdeutschen halt Aber wenn man es dann doch verstanden hat, ist es ein gute Beitrag und auch mal was Anderes

ja pfai grod, des is gonz nach moim gschmack

Nyala hat geschrieben:Na ja, wir hochdeutschen halt

"wir" hochdeutschen? Also ich verstehs eigentlich recht gut.

klasse Geschichte.