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Adventskalender '12

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Beitragvon Nyrociel Visalyar » So 16 Dez, 2012 00:24

Hmm lecker :D

Aber Zimtsterne back ich nicht so gern :D
Das muss meine Mutti übernehmen :)

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Beitragvon Wuschl » So 16 Dez, 2012 00:28

Zimtsterne backen ist doch total einfach :p muss auch noch welche machen...
Tauriel: "Wenn das die Liebe ist, dann will ich sie nicht.
Befreiht mich davon. Bitte! Warum nur schmerzt sie so sehr?"
Thranduil: "Sie war wahrhaftig."

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Beitragvon snitchet » So 16 Dez, 2012 00:50

Ja, Zimtsterne fehlen mir heuer auch noch.
Danke für das liebevoll gestaltete Rezept, Leanne!

Ich hab ein Rezept, da kann ich nur Zimtbusserl draus machen, weil der Teig viel zu flüssig wird.
Sind zwar auch seeeeehr gut, aber eben keine Sterne!
Rezept wird ausprobiert!
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Beitragvon Zoe St.Claire » So 16 Dez, 2012 01:42

Wie witzig. Hab heute (naja eigentlich ist es schon gestern) auch Zimtsterne gebacken und zack gibt es hier ein Rezept.
Von den Zutaten ist es sogar absolut gleich.... nur die Verarbeitung ist ein kleines bisschen anders. Egal, das Ergebniss ist lecker. :mrgreen:
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Beitragvon Larien » So 16 Dez, 2012 10:22

Zimtsterne! Lecker! Muss ich auch ausprobieren. Danke Mel :)
* * * * * * * * * *

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Beitragvon Victor Krum » Mo 17 Dez, 2012 00:59

Heute gibt es ein Türchen von snitchet: es handelt sich dabei um ein Bild zu einem Text vom österreichischen Schriftsteller Franz Braumann. Viel Spaß beim Lesen!


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Franz Braumann

Alles schläft, einsam wacht …
Ein Lied erobert die Welt


Der frühe Wintersturm trug ganze Wellen von Schnee heran.
Das kleine Pfarrdort Oberndorf in Salzburg schmiegte sich noch geduckter an den weiten Bogen der Salzach. Heute war es sehr kalt, denn auf dem rauchenden Wasser des Flusses wirbelten Eisschollen herab und schoben sich knirschend auf den Uferrand.

Die kleine bayrische Stadt Laufen jenseits des Flusses war an jenem Morgen des Heiligen Abends 1818 hinter den weißen Schneewirbeln kaum mehr sichtbar. Nur der Hall der Morgenglocke klang über das Wasser herüber.
Oder war es die Kirchenglocke von Oberndorf?

Der junge Pfarrvikar Josef Mohr öffnete das Fenster des kleinen Pfarrhofes und lauschte in das Stürmen hinaus. Ach, es war richtig seine eigene Kirche, die ihn rief!
Er schloss das Fenster rasch und machte sich zum Kirchgang bereit. Doch bevor er aus der warmen Stube trat, fiel sein Blick noch einmal auf das weiße, engbeschriebene Blatt, das auf dem Tische lag. Er lächelte froh. Nun konnte der Freund kommen – er hatte sein Versprechen erfüllt!

Am Abend des vergangenen Tages hatte den Pfarrvikar der Lehrer und Organist Franz Gruber aus Arnsdorf besucht. Sie hatten über die Mitternachtsmette des Heiligen Abends gesprochen.

„Ich wollte nur eines – ein neues Lied!“ seufzte der Organist.
Der Pfarrvikar schüttelte verwundert den Kopf.
„Ein Lied? Du hast doch Kirchenlieder genug“, meinte er.
„Ach, Lieder wohl! Aber doch keines, das so recht das Herz der Kirchengänger erfasst. Stell es dir doch ein wenig vor: Die Bauersleute kommen mitten in der Nacht eine ganze Stunde weit herzu.
Daheim haben sie die Krippe aufgestellt, und vielleicht konnte mancher auch die Weihnachtsbotschaft in der Hauskapelle vorlesen. Ihre Herzen sind noch voll davon – und in der Kirche sollen sie nur ein lateinisches Lied hören?“

Der etwas ältere Lehrer und Organist hatte sich heißgeredet.
Auch Josef Mohr, der Vikar, spürte es warm im Herzen werden.
Ein Lied sollte man haben, ein heimisches Lied!
Ein Gedanke tauchte auf. „Soll ich es zu dichten versuchen?“
Franz Gruber sprang auf. „Willst Du es wirklich tun?“ fragte er.
„Versuchen will ich es!“ nickte der Vikar. „Aber du mußt halt zufrieden sein mit dem, was ich fertigbringe.“
„Du kannst das Lied dichten – lebe dich nur recht hinein in das Wunder von Betlehem! Denk dir nur, du wärest selber ein armer Hirt und kommst voll Staunen hin zum Stall!“
„Arme Hirten“, nickte langsam der Pfarrvikar, „das sind wir doch alle zwei, du und ich.....“

Josef Mohr hatte bis tief in die Nacht hinein geschrieben und gereimt. Die Stube wurde allmählich kalt; nur in seinem Herzen wuchs die Flamme der heiligen Freude. Und als er sich erhob, meinte er noch den leisen Flügelschlag des Engels auf dem Feld von Bethlehem zu spüren.

So war es wohl verständlich, dass Josef Mohr jetzt am Morgen schon von weitem dem Organisten Franz Gruber zunickte, der ihn bereits vor der Kirche in Oberndorf erwartete.
„Wie heißt dein neues Lied?“ fragte der Organist voll Erwartung.
„Wie soll ich es nennen – es beginnt halt einfach mit den Worten 'Stille Nacht, heilige Nacht'.“
Franz Gruber brachte diese Worte nicht mehr aus seinen Gedanken fort. Noch in der Kirche summte er leise vor sich hin: „Stille Nacht – heilige Nacht!“

Und während er später mit dem Gedicht in der Tasche nach dem wohl eine gute halbe Stunde entfernten Arnsdorf heimging, wuchs ihm aus dem Winterwind und dem leisen Flockenfall der erste Takt der neuen Melodie zu....

Die Dämmerung des heiligen Abends senkte sich herab, da war auch Franz Gruber mit seiner Komposition zu Ende. Er spielte die Melodie auf seiner Gitarre, denn zu einem Harmonium hatte er es mit seiner kargen Entlohnung als Dorfschulmeister noch nicht gebracht. Jeder Ton ging zu Herzen und hob es empor zur heiteren Freude.

Ach, diesmal konnten sie der alten Kirchenorgel von Oberndorf leicht entraten! Diese war ja schon so schwindsüchtig und der Balg durchlöchert, dass der Orgelbub mit dem Treten kaum mehr fertig wurde. Heute sollte er rasten dürfen!

Es begann eine stille Winternacht. Der Wind war eingeschlafen, nur der Schnee sank immer noch lautlos vom Himmel. Von allen Seiten schwankten über den verschneiten Wegen und Straßen die Lichter herzu. Die wortkargen Bauersleute und die vermummten Bäuerinnen lösten sich vor der Kirche aus ihren Umhüllungen, schüttelten den Schnee von den Schultern und bliesen die Laternen aus. Gefaßt und voll Ruhe wie immer traten sie in die kerzenhelle Kirche.

Der alte Pfarrer von Oberndorf verlas langsam und voll innerer Bewegung das Weihnachtsevangelium:“In jener Zeit....“
Als er geendet hatte und über die stumme Schar der Andächtigen hinblickte, las er gespannte Erwartung in den Gesichtern. Die Orgel schwieg. Der junge Pfarrvikar Josef Mohr und der Lehrer Franz Gruber standen nebeneinander auf der Orgelempore.
In die große Stille hinein erklangen ein paar einstimmende Gitarrenklänge. Nun kam das neue Lied – wie wurde es aufgenommen?
Da setzten, zaghaft erst, die Stimmen der beiden Freunde ein, die das neue Weihnachslied geschaffen hatten:

„Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht.....“

Unten in der Kirche war das letzte Geräusper verstummt. Atemlos horchten die einfachen Menschen. Strophe um Strophe des neuen Liedes füllte sich. Hier und da begannen manche Augen feucht zu schimmern; leise scheue Tränen glitten über die Wangen ernster Bauerngesichter.
Die Heilige Nacht gewann plötzlich neuen Glanz: sie leuchtete mit ihrem Licht bis ins dunkelste Herz. Es war den ersten Zuhörern, als hätte der Himmel selber sich einen Spalt weit aufgetan.....

Das letzte Wort verklang, der feine Ton der Gitarre verstummte.
Alle warteten noch eine Weile, als könnte und könnte das Lied doch nicht schon zu Ende sein. Der Nachhall sang noch in ihren Herzen.

Und als die Mitternachtsmette des Jahres 1818 in Oberndorf an der Salzach ausklang, da war ein Lied geboren worden, das wie kein anderes bis heute die ganze Welt umspannt in seiner Einfalt und Größe, das heute in allen Sprachen erklingt – das schönste Weihnachtslied.

* * *
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Beitragvon ~Alice~ » Mo 17 Dez, 2012 19:47

Ein schöner Text von der fleißigen Elfe! :D
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Beitragvon Victor Krum » Di 18 Dez, 2012 00:30

Weniger als eine Woche ist es noch bis Weihnachten - und Leanne hat dieses schöne Bild erstellt, bei dem euch die Harry Potter-Charaktere jetzt schon ein frohes Fest wünschen!

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Beitragvon snitchet » Di 18 Dez, 2012 15:27

Schööön! Hogwarts-Weihnachten!!!! Sehnsucht!!!!

Obwohl ich mich an die Szene ganz oben rechts und unten in der Mitte (Harry sitzt auf dem Tisch) gar nicht erinnern kann.
Sind das Off-Scene-Fotos?

Übrigens handelt es sich bei dem Bild zur "Alles schläft, einsam wacht...." Geschichte um die Stille Nacht-Heilige Nacht-Kapelle in Oberndorf/Salzburg, genau ebenda, wo das Lied entstand.
Ich hab sie erst letztes Jahr besucht (allerdings im Sommer).
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Beitragvon Leanne » Di 18 Dez, 2012 19:58

snitchet hat geschrieben:Obwohl ich mich an die Szene ganz oben rechts und unten in der Mitte (Harry sitzt auf dem Tisch) gar nicht erinnern kann.
Sind das Off-Scene-Fotos?
Weiß ich ehrlich gesagt leider auch nicht. Hab den Film schon ziemlich lange nicht mehr gesehen.
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Beitragvon Leanne » Mi 19 Dez, 2012 00:30

Das heutige Türchen kommt von snitchet, die ein hübsches Bild mit einem Weihnachtslied gebastelt hat.

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Beitragvon Wehwalt » Mi 19 Dez, 2012 00:31

Sehr sehr schön, daß immer irgendwas da ist. Hübsches Türchen.
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 19 Dez, 2012 01:00

Hach dieses Jahr gibt es wieder so viele schöne Sachen. Das st auch mal wieder ein tolles Bild!
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Beitragvon Wuschl » Mi 19 Dez, 2012 08:48

Vorallem weil in diesem Jahr der eigentliche Star des Adventskalenders die liebe snitchet ist. Opferd ganz viel Zeit für den Kalender, Früher war da mehr Abwechslung drin was die User angeht. Aber kann man nichts machen, natürlich schöne Sachen dabei ;D

Ich hätte ja auch nichts gemacht, hätte mich mein schlechtes Gewissen nicht gepackt und mir gesagt das, dass so nicht geht :lol:
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Beitragvon snitchet » Mi 19 Dez, 2012 09:21

Naja, ich will halt nicht, dass ein Türchen leer bleibt und alles an den Organisatoren hängenbleibt.
Etwas snitchet-lastig ist er heuer schon, was ich ein bißchen schade finde, weil Geschmäcker ja verschieden sind und ich den kunterbunten Stilmix der verschiedenen User immer sehr gemocht habe. Aber ich machs auch gern, sonst tät ichs nicht :wink:
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