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Adventskalender '13

snitchet
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Beitragvon snitchet » Mi 18 Dez, 2013 14:24

Ich erkenn Harry, Hermine, Katniss und Edward.
Aber wer ist der Fünfte, mit dem spaßfreien Gesichtsausdruck?
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Beitragvon Amalthea Pan » Mi 18 Dez, 2013 14:27

Ach ja Edward hatte ich ganz verdrängt xD
Der andere ist Legolas.
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snitchet
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Beitragvon snitchet » Mi 18 Dez, 2013 14:36

Ah, der Legolas, danke!
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 18 Dez, 2013 15:19

Hehehe.... das ist hier los wenn nach Feierabend die Lichter im Fantaxy Büro ausgeschaltet werden....
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snitchet
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Beitragvon snitchet » Mi 18 Dez, 2013 16:09

Klar, die Elfen wollen bei all der Arbeit auch ein bisserl Spaß haben :lol:
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Beitragvon Leanne » Do 19 Dez, 2013 18:35

Auch das heutige Türchen kommt von Zoe St.Claire - ein weihnachtliches Gedicht.

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Beitragvon Tony Almeida » Do 19 Dez, 2013 19:15

Auch wieder sehr schöne Türchen. Vielen Dank, das Ihr euch soviel Mühe gegeben habt, damit wir jeden Tag mit etwas schönem überrascht werden :).

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Beitragvon snitchet » Do 19 Dez, 2013 19:43

Schööön, Zoe - und so wahr!
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Beitragvon Leanne » Fr 20 Dez, 2013 11:45

Hinter dem heutigen Türchen steckt eine selbstgeschriebene Harry Potter-Weihnachtsgeschichte. Von wem die wohl ist?

Oh du Fröhliche..

Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett' ich, auf die Reise.


So ein Schwachsinn. Marie strich sich eine Träne von der Wange, doch schon kullerten neue auf ihr zierliches Gesicht herab. Wie konnte sie nur so dumm sein? Wie? Sie konnte es nicht verstehen. Alle anderen haben es besser gewusst und haben versucht, sie zu warnen. Sie würde einen Fehler begehen. Es würde nicht gut ausgehen. Für diese Prophezeiung haben sie nicht mal ihre Kristallkugeln benötigt. Sie hatten alle Recht, aber Marie wollte nicht auf sie hören. Sie war verliebt. Oh, was für schreckliche Dinge hatte sie ihren Freundinnen nur vorgeworfen. Sie würden ihr ihr Glück nicht gönnen, sie wären doch nur eifersüchtig. Dabei haben sie es nur gut gemeint und wollten nur das Beste für sie. Doch Marie wollte damals selbst entscheiden, was das Beste für sie ist. Schließlich ist sie alt genug. Ja, sie war alt genug, aber trotzdem naiv und unvernünftig genug.
Es tat ihr Leid. Marie schämte sich. Wie sollte sie ihr Verhalten nur wieder gut machen können? Nicht nur ihre große Liebe, sondern auch ihre Freunde hatte Marie wegen ihm verloren. Erneut kamen ihr die Tränen und sie schluchzte bitterlich. Sie war allein. Niemand war da, um sie zu trösten. Der Mädchenschlafsaal war leer. Entweder waren ihre Freundinnen nach Hause zu ihrer Familie gefahren, um dort mit ihnen Weihnachten, das Fest der Liebe zu verbringen, oder sie saßen noch im Gemeinschaftsraum am Feuer und führten sich gegenseitig ihre Geschenk vor. Pah, Fest der Liebe. Sieht man ja. Weihnachten ist genauso eine Lüge wie die Liebe eines James Potters. Nun waren auch Maries letzten Versuche sich zusammenzureißen vergebens. Sie weinte unaufhörlich.
Alles hatte so schön angefangen. Seit mehreren Wochen hatte James versucht, sie nach Hogsmeade einzuladen. Er hatte sie nach dem Unterricht abgefangen. Er hatte sich beim Mittagessen gefragt. Selbst beim Quidditchspiel, als er eigentlich den Quaffel ins Tor werfen sollte, hielt er auf halber Strecke an, um sie nach einer Verabredung zu bitten. Leider bekam James dabei von hinten einen Klatscher ab und fiel vornüber von seinem Besen aus 10-Meter-Tiefe herab auf das Spielfeld.
Marie hatte anschließend ein schlechtes Gewissen und gab sich die Schuld für den Vorfall, weshalb sie ihn im Krankenflügel besuchte. Als er sie dort abermals fragte, konnte sie nicht ablehnen. Eigentlich hatte sie vor, es danach bei einer einmaligen Sache zu belassen. Natürlich ist sein schlechter Ruf auch bei ihr nicht vorbeigegangen. Doch als sie dann bei einem Butterbier in den Drei Besen zusammensaßen, haben sie sich so gut verstanden. Er war so höflich und zuvorkommend und machte ihr ein Kompliment nach dem anderen. Als sie auf dem Rückweg fror, war er sogar so aufmerksam und legte ihr seinen Mantel um.
Als sie ihren Freundinnen von ihrem Nachmittag mit James erzählte, waren sie im Gegensatz zu Marie immer noch skeptisch. Das wäre doch nur seine Masche. Glaub ihm kein Wort. Sowas zieht er doch mit jeder ab. Aber Marie schrie sie nur an, dass sie nicht wie jede ist. Woher wollten sie denn bitte wissen, ob er es ernst mit ihr meinen würde? Sie kannten ihn doch gar nicht. Oh Marie, was hast du nur getan? Wie konnte sie sich von seinem Charme nur so täuschen lassen.
So kam es, dass sie sich regelmäßig trafen. Einige Zeit ging alles gut. James war witzig und brachte sie zum Lachen. Außerdem war er spannend. Es war aufregend, sich mit ihm zu treffen, denn er dachte sich jedes Mal eine neue Überraschung aus. Sei es ein heimliches Rendezvous im Raum der Wünsche oder einen verbotenen, aber romantischen Spaziergang in tiefster Nacht über die Ländereien von Hogwarts. Natürlich war die Schule für Hexerei und Zauberer ein magischer Ort, doch Marie wurde von James verzaubert, einem selbstbewussten und klugen, jungen Mann.
Doch es war zu schön um wahr zu sein. In den letzten Tagen verhielt James sich merkwürdig. Er hatte kaum noch Zeit für sie. Er hatte ihr erklärt, dass aufgrund des anstehenden Spiels gegen Slytherin zusätzliche Trainingseinheiten angeordnet worden waren. Marie hatte dafür vollstes Verständnis. Als sie ihn eines Abends nach dem Training überraschen wollte, wurde sie jedoch eines Besseren belehrt. Das Feld war leer. Niemand war da. Aufgebracht lief Marie zu James. Dieser saß mit seinen drei Kumpels am Tisch der Gryffindors und vergnügte sich anscheinend köstlich. Als er Marie sah, erfror sein Lachen sofort und er sprang auf. Was denn los sei, wollte er wissen. Marie verlangte eine Erklärung, wieso er nicht draußen war. James sah sie zunächst verwirrt an, doch dann schien er sich zu erinnern, dass er gesagt, dass er Training hätte. Sie hätten früher Schluss gemacht. Er wollte nur kurz sehen, was seine Freunde gerade für Unfug anstellen und hätte sich danach auf den Weg zu ihr gemacht. Dabei strich er ihr zärtlich über ihre Wange und drückte sie an sich. Marie beruhigte sich und kam sich auf einmal so dumm vor. Sie entschuldigte sich bei ihm für ihr unangebrachtes Verhalten. Ist schon gut, entgegente James nur und zusammen verließen sie den Saal. Auf dem Weg zur Treppe, begegneten sie der Gryffindor-Sucherin Alice. Sofort als sie James gesehen hatte, lief sie auf ihn zu. Da wäre er ja, sie hätte schon so lange auf ihn gewar... doch bevor sie ihren Satz vollenden konnte, sah sie Marie.
Entsetzt schaute sie abwechselnd Marie und James an, bevor sie anffing, ihn als widerwärtige, ekelerregende Kröte zu beschimpfen. Marie war zunächst wie gelähmt und beobachtete das Szenario vor ihren Augen. Langsam begriff sie. Er wollte sich mit einer anderen treffen. Nein, nein, nein. Marie wollte das Offensichtliche nicht wahrhaben. Das konnte doch nicht stimmen. Er hatte ihr doch gerade noch versichert... James ließ ihre Hand los und versuchte Alice in ihrer Hasstirade zu beschwichtigen. Es ist nicht so, wie es aussähe, wie sie denkt. Er könne das alles erklären. Was? Was war nicht so, wie es aussähe? Was wollte er erklären? Alice wollte von all dem jedoch nichts mehr wissen und lief tränenüberströmt davon. Als sie verschwunden war, drehte James sich zu Marie um. Diese blieb allerdings stumm. Im Nachhinein, wenn sie über alles nachdenkt, konnte Marie sich auch nicht erklären, wieso sie so ruhig geblieben ist. Wahrscheinlich war es der Schock. Ohne ein Wort zu sagen, ging Marie an ihm vorbei und lief in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Sie lief vorbei an ihren Freundinnen, die sie freudig empfingen, bevor sie verwirrt sahen, dass diese heulend in den Mädchenschlafsaal eilte. Natürlich liefen sie hinter ihr her. Sie fragten, was denn los sei, was passiert wäre. Sie hätten Recht gehabt. Und plötzlich hatten sie Schuld. Sie hatten ihr ja gesagt, dass er sowas tun würde. Es war alles ihre Schuld. Ihre Freundinnen versuchten sie zu beruhigen, doch Marie schrie sie nur an und bewarf sie mit ihren Kissen. Sie war so glücklich gewesen und von einer Sekunde auf die andere war alles vorbei. Sie hatte, ach was, sie liebte ihn. Von ganzem Herzen. Über alles. Doch er erwiderte ihre Gefühle nicht. Wegen ihnen. Sie hatten alles kaputt gemacht. Sie hätte alles für ihn aufgeben, sie war bereit, alles für ihn zu geben. Doch für ihn war das alles nicht wert. Es kam ihr so vor, als hätte er ihr ihr Herz herausgerissen, darauf herum getreten und es anschließend achtlos weggeworfen. Und das alles nur wegen ihnen. Sie waren schuld. Ihre Freundinnen versuchten noch eine Zeit lang, Marie zu besänftigen, doch sie hörte nicht. Als sie anschließend wütend den Raum verließen, ließ sich Marie erschöpft an der Wand hinunter sinken und weinte sich in den Schlaf.
All das war noch nicht lange her und jetzt zu Weihnachten holte sie es wieder ein. Sie hatte es seitdem versucht zu verdrängen, stark zu sein. Doch heute Abend brach es wieder aus ihr heraus. Die besinnliche Stimmung, die fröhlichen Gesichter überall und ihre übertrieben gut gelaunten Mitschüler, welche sich gegenseitig ein frohes Fest mit all ihren Liebsten wünschten. Alle hatte sich auf Weihnachten gefreut, nur nicht Marie. Sie wusste, dass sie allein sein wird. Sie hatte befürchtet, dass sie es in ihre Kissen weinend verbringen würde, doch trotzdem hatte sie gehofft, sie könnte es verhindern. Schon wieder hatte sie sich etwas vorgemacht. Wieso musste sie sich nur ständig selbstbelügen? Sie würde wohl nie dazu lernen. Plötzlich öffnete sich die Tür zum Schlafsaal und Helena, eine ihrer Freundinnen, kam herein. Sie ging zu ihrem Schlafplatz, um sich ihren Schal zu holen, den sie vergessen hatte. Als sie sich umdrehte und Marie sah, die bis dahin kein Geräusch von sich gegeben hatte, da sie nicht wollte, dass Helena sie bemerkte, hielt sie in ihrer Bewegung inne. Zunächst sah sie Marie nur an, doch einige Momente später kam sie schnell zu ihr herüber und nahm sie in den Arm. Keiner der beiden sagte ein Wort. Marie weinte still und Helena streichelte ihr vorsichtig über den Arm. Die Beleidigungen und Vorwürfe schienen vergessen zu sein. Als Marie sich von ihrem Gefühlsausbruch erholt hatte, flüsterte sie kaum hörbar ein Danke an Marie. Diese lächelte sie nur verständnisvoll an und ging zurück an ihren Platz. Aus ihrem Nachtschrank holte sie ein kleines Päckchen. Sie ging damit auf Marie zu und drückte das Geschenk ihr in die Hand. Fröhliche Weihnachten, meine Süße. Marie war verwirrt. Aber, aber... Wozu hätte man denn Freunde, zwinkerte Marie ihr nur zu und ging wieder hinunter.
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Beitragvon snitchet » Fr 20 Dez, 2013 19:59

Vom Plot her bin ich mir nicht ganz sicher, ob das so ihres ist, aber vom Schreibstil her könnt ich mir die Wuschl vorstellen.....
Jedenfalls schöne Gefühlsstudie - gibts noch eine Fortsetzung, oder war das Geschenk und der Trost der Freundin an Marie der schöne weihnachtliche Gedanke hinter der Story?
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Beitragvon Leanne » Sa 21 Dez, 2013 01:05

Hinter dem heutigen Türchen steckt ein weihnachtliches Bild von Leanne.

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Beitragvon Wehwalt » Sa 21 Dez, 2013 18:39

Sie frierte? Hm ...
Ach immer dieses Heulen wegen solchen Liebeshändeln. Tun das manche wirklich? Also wegen einer Schülertändelei? Hat da jemals schon jemand von Euch geweint deswegen - oder kennt jemanden, der geweint hätte? Also so richtig geweint, nicht ein paar trotzige Tränen zur Erpressung ...
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Beitragvon snitchet » Sa 21 Dez, 2013 20:00

Liebeskummer tut immer weh, Marcus.
Manche weinen auch leichter deshalb, wieder andere verbergen es, sind aber vielleicht deshalb nicht minder traurig.
Wenns nicht so weh tut, wars auch keine große Liebe.
Dass es vielleicht nur eine Schülertändelei war, sieht man als Betroffene(r) vielleicht erst 10-20 Jahre später so.

Ich weiß leider nur zu gut, wie sich Liebeskummer anfühlt, daher kann ich Maries Gefühlscocktail gut nachvollziehen. (Ich könnte gut drauf verzichten- aber so spielt das Leben eben manchmal!)
Zuletzt geändert von snitchet am So 22 Dez, 2013 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wehwalt » Sa 21 Dez, 2013 22:35

Klar spielt es so, das Leben. An Reste davon erinnert sich vielleicht sogar manchmal ein alter Sack wie ich. Aber Heulen, wenn niemand zusieht? Dann kann man es doch wirklich genausogut bleiben lassen ...

Egal, ich habs teilweise nochmal gelesen, auch weil ich diese Alice-Intrige nicht ganz verstanden hatte. Und ich fand diesmal die Marie ganz tapfer - wie sie versucht, mit der Kränkung fertigzuwerden, daß James sie mit dem Trainig angelogen hatte: Das war wirklich traurig und nett beschrieben.

Also ich tippe mal auf die Veny. Bin gespannt, ob das noch verraten wird, wer der Autor ist.
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Beitragvon snitchet » So 22 Dez, 2013 13:28

Wehwalt hat geschrieben:Aber Heulen, wenn niemand zusieht? Dann kann man es doch wirklich genausogut bleiben lassen ...


So kann nur ein Mann sprechen :wink:
Die starken Männer weinen ja grundsätzlich kaum, denn "Jungs dürfen das ja nicht" - die sollen sich lieber gefühlskalt und über den Dingen stehend präsentieren.
Viele Männer besaufen sich halt als Kompensation....
Vielleicht gibt es Frauen, die extra dann weinen, wenn sie etwas damit bezwecken - Ich gehöre aber offensichtlich nicht zu dieser Spezies, weil ich s eben nicht auf Knopfdruck kann.

Liebeskummer ist ein schreckliches Gefühl, die einen steckens leichter weg, andere schwerer.
Und die Tränen kommen einfach, wenn es ein echtes Gefühl ist, dann kann man das nicht steuern, Marcus.
Auch - und ich möchte fast sagen vor allem - dann, wenn man allein ist.
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