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HEXENVERFOLGUNG NUN AUCH IN DER ZAUBERERGEMEINDE

Padfoot201182
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HEXENVERFOLGUNG NUN AUCH IN DER ZAUBERERGEMEINDE

Beitragvon Padfoot201182 » Fr 28 Jul, 2006 15:03

HEXENVERFOLGUNG NUN AUCH IN DER ZAUBERERGEMEINDE

Seit dem Mittelalter gibt es die Hexenverfolgung. Muggel die die Zauberei als Werk des Teufels ansahen gingen ihr mit drastischen Maßnahmen entgegen (wobei wir allerdings wissen, das diese keine Auswirkung auf Hexen und Zauberer hatten).
Doch nun ist die Verfolgung und Denunzierung auch unter die Gemeinde der Zauberer selber getreten. Ziel der Angriffe: Zaubertrankmeister und Head of Slytherin House Severus Snape.
Nach den dramatischen Ereignisse auf dem Astronomieturme von Hogwarts zwischen Dumbeldore und Snape hat sich die Gemeinde der Zauberer in zwei Seiten gespalten: Der Orden des Halbblut Prinzen und Snape’s a Troll. Beide haben ihre Ansichten über das Geschehene und verteidigen diese auch vehement.
„Snape kann schlecht Seiten haben, und das wird sicher niemand von uns leugnen. Aber ich habe nie behauptet, er wäre böse, und erst recht habe ich ihn nicht als Menschen verurteilt. Die Unterscheidung, Snape sei vielleicht gut aber dennoch unsympathisch ist für uns nie ins Gewicht gefallen. Zum einen, weil es von Beginn an erklärtes Ziel unseres Ordens war, die klare Meinung zu vertreten, dass Snape auf der guten Seite ist, und nichts weite, zum anderen, weil wir uns mit so Teenie-Kleinkram wie `bäh, der ist aber trotzdem ätzend’ gar nicht erst abgeben wollen.“ sagt Antike Runen, die Schriftführerin des OdHbP. Darauf meldete sich auch Ronni zu Wort, der Gründer von SAT.
„Bei den SAT’s gibt es durchaus Leute die zwar glauben, dass er nicht böse ist, ihn aber trotzdem als bösen Menschen verurteilen. Dies ist im übrigen kein Teenie-Kleinkram, denn wenn ich mich recht erinnere, sind das durchaus schon volljährige Leser.“
Doch dies war nur der Anfang eines erhitzen Wortgefechts, die Entgegnung Runens folgte auf dem Fuß.
„Wenn ich von Teenie-Kleinkram rede, ist mir übrigens egal, ob die User volljährig sind oder nicht, kindisch benehmen kann man sich in jedem Alter. Mal ganz ehrlich: Bloß, weil man jemanden nicht mag, obwohl man von der Richtigkeit seiner Handlungsweise (also dem richtigen Standpunkt) überzeugt ist, gleich einem Anti-Club beizutreten, das zeigt nicht von Reife.
Der Orden des Halbblut Prinzen ist im Grunde eine politische Vereinigung, modelliert nach dem Phoenix-Orden. Wir haben ein klares Ziel: Die Reinwaschung von Snapes Namen was seine Aktivitäten für Dumbledore und gegen Voldemort angeht. Dabei spielen so kleinliche Kinkerlitzchen wie `Er benachteiligt aber die Gryffindor’ oder `Er hat aber eine hässliche nAse’ nun wirklich keine Rolle. Das ist was für einen Bravo-Fanclub, nicht für einen Orden, der seinen Auftrag ernst nimmt.“

Ein klares Statement der Schriftführerin, welches Ronni nicht unkommentiert lassen möchte.
„Wir sind einfach toleranter. Und ja, wir nehmen auch Kiddies auf, die ihn wegen seiner Nase nicht mögen. Wir sind in diese Hinsicht ein zweigeteilter Orden, aber uns alle verbindet eins: Wir können Snape nicht leiden. Welches Motiv das nun hat, ist bei jedem anders. Der eine tritt bei, weil er denkt, dass er böse ist, und das ist durchaus ein Grund, um ihn zu hassen. Der andere, weil er die fettigen Haare nicht mag und weil Snape allgemein ein Mistkerl ist, was durchaus auch ein Grund zum hassen ist.
Und du solltest vielleicht auch bedenken, dass unter den Gründern drei Hufflepuffs weilen, und wie du sicher weißt ist Hufflepuff sehr tolerant.“

Diese Aussage stiftet einige Verwirrung, die Antike Runen zu klären beanspruchte.
„Der Club wurde mehrheitlich von Hufflepuffs gegründet, dessen Haupteigenschaft die Toleranz ist. Die SATs sind es ebenfalls tolerant. Sie mögen Snape beispielsweise nicht, weil er fettige Haare hat. TOLERANZ? Ok, ich hab heute jedenfalls was dazu gelernt: Die Haupteigenschaft von Snape is a TROLL ist Toleranz!“
Doch auch damit wurde noch kein Schlussstrich gezogen.
„Ich habe nie von Haupteigenschaft geredet. Es ist lediglich eine Eigenschaft.
Denn wir nehmen einfach jeden User auf, egal, warum ein User nun beitreten will. Es liegt letztlich am User selber, zu entscheiden, warum man beitritt. Wir kontrollieren ja nicht wie blöde und fragen jeden User erst mal, warum er beitreten will, um dann zu entscheiden, ob es ein guter Grund ist oder nicht. So ein Club lebt letztendlich von seinen Mitgliedern, und da werden wir sicherlich keinen abweisen, der eintreten möchte. Wir sind ganz einfach ein offener Club, bei uns kann jeder mitmachen.“
sagt Ronni.

Die darauf folgenden Kommentar betrafen die Führung der Orden und wollen unerwähnt bleiben. Doch wird durch diesen kurzen Schlagabtausch deutlich, das auch wir in der Zauberergemeinde nicht von der Verfolgung unserer eigenen Hexen und Zauberer verschont bleiben werde. Der einzige der Klarheit über die Geschehnisse auf dem Astronomieturm verschaffen kann ist Severus Snape selber. Doch von diesem hat der Tagesprophet bisher noch keine Stellungnahme erhalten und so bleibt uns nur abzuwarten bis J.K. Rowling, eine enge vertraute des Zaubertrankmeisters, die wahre Geschichte veröffentlicht wird.
Zuletzt geändert von Padfoot201182 am Mo 31 Jul, 2006 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Serena
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Beitragvon Serena » Fr 28 Jul, 2006 16:56

Oh, mein liebster Prophet!!
Ein wunderbar geschriebener Artikel!
Gefällt mir sehr gut! Und ich als Mitglied des OdHbP, kann nur Antike Runen's Worten beipflichten.
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Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Fr 28 Jul, 2006 17:02

Also ich als neutraler Beobachter in dieser Sache muß sagen, sowohl die gezielte Verfolgung eines Mitzauberers als auch dessen blinde Gefolgschaft weisen starke Züge von Fanatismus auf, und sind damit potentiell gefährlich. Sich auf einen Mitzauberer in dieser Weise zu konzentrieren und die eigene Meinung bereits als ein Dogma in einem Club festzusetzen und damit auch auf Neuerungen unflexibel reagieren zu können zeigt, wie sehr sich diese Clubs von ihren anfänglichen Idealen entfernt haben.

Sehr schön und auch wichtig ist hier die objektive Darstellung dieser Gruppierungen, die beide auf ihre Weise den Zusammenhalt unserer Zauberergemeinde bedrohen. Drum rufe ich die Mitglieder beider Gruppierungen auf, redet inhaltlich korrekt und vor allem friedlich und mit Respekt miteinander. Beteiligt Euch an dieser Diskussion, doch achtet darauf Inhalte zur Person des Zaubertrank - Lehrers zu bringen und euch nicht in inhaltlose gegenseitige Beschuldigungen zu verlieren.

Ich möchte zudem beide Gruppierungen aufrufen ihre eigene Position zu überdenken und mögliche Fehlinterpretationen in Erwägung zu ziehen. Tatsache ist, egal ob Professor Snape letztendlich auf der Guten oder der Bösen Seite steht, nach derzeitigem Kenntnisstand hat er einen Mord begangen und gehört allein deshalb egal aus welchen Motiven er diesen begangen hat, und mögen sie noch so edel sein, vor ein reguläres Gericht, dass seine Schuldfrage objektiv klärt. Jeder Zauberer sollte sowohl eine Verfolgung der Person Snape als auch dessen sofortigen Freispruch mit Argwohn betrachten.

Ein besorgtes Mitglied der Zauberergemeinde.

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Fr 28 Jul, 2006 17:34

Zunächst ein herzliches Dank an die Presse für diese ausgewogene Darstellung. Der Tagesprophet war in der Vergangenheit ja nicht gerade für seine neutrale Berichterstattung bekannt, auch gibt es zahlreiche Beispiele, in denen Artikel der Zeitung zu Unmutsbezeugungen der Leserschaft gegenüber wehrlosen Opfern führten.
Die nunmehrige Reaktion bestätigt hingegen eindrucksvoll den Wandel der Berichterstattung – auf einen neutralen Artikel folgt eine Stellungnahme von einem Mitglieder der Zauberergemeinde, welcher sich selbst als neutraler Beboachter bezeichnet.

Dennoch frage ich an dieser Stelle, ob es in Zeiten der Krise, wie sie die Zaubererwelt aktuell angesichts des wiederum erstarkten Lord Voldemort durchmacht, wirklich geraten ist, in wichtigen Fragen neutral zu bleiben. Ein Engagement in jeder Hinsicht gegen die Machenschaften dessen, der sich Lord nennt, und für die eigenen Überzeugungen, ist in meinen Augen jedenfalls begrüßenswerter als eine objektive Beobachterposition, die sich darauf zurückzieht, weise und warnende Worte in jede Richtung zu sprechen aber ansonsten die Hände stille zu halten.

Dem Vorwurf des Fanatismus, welches aus meinem Vorredner herausklingt, trete ich nicht entgegen, denn vielerlei Bindungen an Organisationen erzeugen Fanatismus-ähnliche Gepflogenheiten. Ich erwähne hier beispielhaft die Anfeindungen gegen Mitzauberer aus Holland, nur weil hier ein Konkurrenzkampf zwischen den Quidditch-Teams besteht. Oder aber, deutlicher noch, den Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Häusern von Hogwarts, der teilweise ebenfalls mit an’s Fanatische grenzendem Eifer betrieben wird (zumindest von einem bestimmten Haus). Dennoch aber sind sich die Angehörigen der Häuser jederzeit bewußt, daß sie nur gemeinsam die Schule darstellen und vertreten.
Dies ist der Preis der Aktivität, auch wenn eine Eskalation natürlich unter allen Umständen verhindert werden muß.

Antike Runen,
Schriftführerin und Gründungsmitglied des Orden des Halbblut-Prinzen

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Fr 28 Jul, 2006 18:11

Sehr geehrte Runen,

Ich habe Ihre Erwiderung auf meine Bedenken vernommen und möchte an allererster Stelle feststellen, dass obgleich ich zum Thema Snape neutral bin, ich dennoch eine Meinung habe, diese auch kundgetan habe aber diese wohl nicht bei ihnen angekommen zu sein scheint. Deshalb versuche ich mich diesmal etwas genauer auszudrücken und hoffe zumindest dieses eine Misverständnis aus der Welt räumen zu können.
Professor Snape hat, egal auf wessen Geheiß, und egal aus welchen Motiven seinen ehemaligen Schulleiter Professor Dumbledore mutmaßlich umgebracht. Dies ist nunmal eine Tat, die man nicht einfach mit den Worten "Dumbledore hat dies gewollt" oder "Er ist dennoch auf der Guten Seite" abtun kann. Genau deshalb bin ich der Meinung, man müßte ihn vor ein ordentliches Gericht stellen (was derzeit jedoch unmöglich ist) um dann nachdem alle Tatsachen auf den Tisch gebracht worden sind, ein objektives Urteil zu bilden.
Ich sage also lediglich, dass die Informationen derzeit schlicht nicht ausreichen, um sowohl eine Verurteilung als auch einen Freispruch ohne ein solches Verfahren auszusprechen zu können. Speziell in diesen schlimmen Zeiten, darf man sich den Anhängern von Sie wissen schon wem nicht angleichen und muß die Rechtstaatlichkeit aufrecht erhalten. Die Verurteliung aber auch die Freilassung lediglich aufgrund unbewiesener Theorien, oder persönlicher Sympathien ist eine Praxis, die sich keine Gesellschaft leisten sollte.
Meine Neutralität in diesem Punkte, der zwar die Zukunft entscheiden kann, beruht also weder auf Desinteresse noch auf mangelnden Mut eine Meinung zu sagen, wie sie es angedeutet haben, sondern einzig auf der Tatsache mir kein Urteil bilden zu wollen, solange nicht alle Fakten bekannt sind. Gerade da es sich um eine so wichtige Angelegenheit handelt, sollte man nicht vorschnell in eine Richtung vorpreschen.
Natürlich bin ich, ebenso wie die Anhänger beider Gruppierungen, gegen Sie wissen schon wen, und allein die Tatsache, dass ich eben hier zu Einheit und zum Zusammenhalt aufrufe sollte dies zeigen, ist doch ein Zwist in unseren Reihen genau das was Sie wissen schon wem hilft.

Speziell an den Orden des Halbblutpriunzen möchte ich aber die Frage stellen, ob sie, wenn Ihre Annahme richtig ist, und Professor Snape auf der guten Seite steht, Sie ihm mit der Gründung einer Gruppierung, die dies laut in der Zaubererwelt hinausschreit nun helfen, oder ob sie damit das dann vollbrachte Opfer nicht willentlich unterlaufen und das Mistrauen von Sie wissen schon wem erneut entfachen? Eine zwiespältige und einseitige Art ihn zu ehren.


Und dies, so möchte ich anmerken, ist nunmal ein Anzeichen von Fanatismus, der, wie sie völlig richtig aufzeigten, sich in den verschiedensten Formen und Arten äußern kann. Doch in keinem der von Ihnen geschilderten Vorkommen von Fanatismus ging es um einen Mord. Und Sie werden mir auch sicher zustimmen, dass, objektiv gesehen, all diese Formen des Fanatismus sehr viel Schaden an dem Zusammenhalt angerichtet haben. Nichts anderes habe ich behauptet.

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Fr 28 Jul, 2006 19:24

Sehr geehrter Herr Shere,
(ich gehe hoffentlich zurecht davon aus, daß es sich bei Kahn um einen Ehrentitel und nicht Ihren Nachnamen handelt),

mit Freude antworte ich auf Ihren Brief, zumal Sie eine direkte Frage an unseren Orden richten.
Zunächst einmal leugne ich keineswegs die auf der Hand liegende Mutmaßung, daß Snape an der Tötung von Albus Dumbledore eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Die Überprüfung dessen vor einem Gericht unter Offenlegung aller Fakten wäre somit die richtige Lösung, jedenfalls unter normalen Umständen.
Allerdings haben wir es nicht mit normalen Umständen zu tun, und außergewöhnliche Situationen können in meinen Augen unter Umständen auch extreme Handlungen rechtfertigen.
Doch will ich hier gar nicht auf diesen moralischen Aspekt eingehen, zumal, wie Sie richtig anmerken, nicht alle Fakten rund um die Geschehnisse bekannt sind. Dies bedeutet aber auch, daß es auch einem Gericht zum jetzigen Zeitpunkt nicht gelingen kann, alle Zusammenhänge aufzudecken; daher wäre eine Verhandlung der ‚Strafsache Snape’ zum jetzigen Zeitpunkt gleichbedeutend mit einer Verurteilung, worin Sie mir ja freundlicherweise zustimmen.
Ich fordere daher gerne mit Ihnen eine Verhandlung diesbetreffend, allerdings erst nach Ende des Kampfes gegen den, der sich Lord nennt, denn nur dann wird es möglich sein, auf Grundlage aller Fakten eine gerechte Entscheidung zu treffen. Und ich zweifle keine Sekunde daran, daß in diesem Fall das Urteil entweder Freispruch oder aber eine nur symbolische Strafe, also beispielsweise 10 Stunden Arbeit in St. Mungos, sein wird.

Sofern Sie anmerken, wir würden mit unserer in aller Öffentlichkeit vertretenen Loyalität Severus Snape gegenüber möglicherweise den Plänen unseres Ordens-Idols zuwider laufen, so weise ich diesen Punkt entschieden zurück. Dem Ansehen von Snape bei Lord Voldemort kann unser diesbezüglicher Enthusiasmus nicht schaden – wann hätte der Dunkle Lord jemals Motive wie Freundschaft und Vertrauen anerkannt? Er wird uns, so er von unserer Organisation Kenntnis erhält, als naiv verlachen, dies ist das größte Risiko, das wir laufen.
Umgekehrt jedoch kann Severus Snape, der sich nunmehr nirgendwo in der Öffentlichkeit sehen lassen kann, auf die Unterstützung von unseren Mitgliedern zählen, sollte er jemals der Unterstützung bedürfen.
Lord Voldemort hat nichts als Verachtung übrig für Werte wie Vertrauen, Liebe oder den Glauben an das Gute – aber gerade deshalb sind diese Werte unsere stärkste Waffe im Kampf gegen ihn.
Wir, der Orden, werden diese Werte daher weiter hochhalten, und zwar auch unumwunden in der Öffentlichkeit, und vor allem gerade einer Person gegenüber, die dem Anschein nach weder Vertrauen noch Liebe verdient. Wir befinden uns damit in der direkten Nachfolge von Albus Dumbledore, von der wir keinesfalls weichen werden.

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Mo 31 Jul, 2006 17:41

Sehr geehrte Antike Runen,

ich möchte mich bedanken, dass sie mir so offen zustimmen, das gibt mir Hoffnung eine offene Herangehensweise ohne Urteilsbildung vor Bekanntwerden aller Fakten ist auch in der Allgemeinheit vorhanden. Leider sind Ihre Schlussfolgerungen nicht schlüssig.

Sie bekennen ja selber, dass nicht alle Fakten zum Geschehen um Dumbledores Tod bekannt sind, auch Ihrer Gruppierung nicht. Ebenfalls begrüßen Sie eine Gerichtsverhandlung zum späteren Zeitpunkt. Doch genau hier machen Sie dann leider ihren Denkfehler. Sie geben auf der einen Seite zu, nicht alles zu wissen vertreten aber dennoch vehement und geradezu unbelehrbar Severus Snapes Unschuld. Sie urteilen damit ebenso vorschnell wie diejenigen, die ihn jetzt schon verurteilen. Wie kommt es, dass sie sich nun nicht gegen eine Vorverurteilung einsetzen sonder nfür einen Vor - Freispruch? Da die Tatsachen nicht bekannt sind, können sich beide vorschnell gemachten Urteile als fatal erweisen.

Wären Sie so freundlich zu erläutern wie extrem Handlungen Ihrer Meinung nach werden dürfen, wenn die Situationen wie ausergewöhnlich sind. Und wo Sie die Außergewöhnlichkeit der aktuellen Situation und das Ende des Extrems Ihrer Handlungen sehen. Ich hoffe sehr Ihnen ist bewußt, wie gefährlich auch so eine Aussage ist, und wie nah sie der Dunklen Magie, dessen Anwendung und den Methoden von Sie wissen schon wem ist.


Noch ein Wort zu Ihrer Speziellen Gruppierung. Sie behaupten selber, dass Vertrauen Sie wissem schon wem fremd ist, und dass sich dieser nun ganz auf Mistrauen fokussiert. Nun frage ich Sie, ob Sie dieses Mistrauen mit Ihrer Organisation nun bestärken oder nicht? Sie können unmöglich ernsthaft behaupten wollen, Ihre Gruppierung hätte da keinen Einfluss. Sehr wahrscheinlich wird Sie wissen schon wer über Ihr Tun lachen, und doch wird er sie berücksichtigen, und sein Mistrauen wird wohl steigen. Ein guter Schachzug, wären sie von der Schuld von Severus Snape überzeugt, und wollten einen Keil in seine Gefolgschaft treiben, eine blinde Torheit, da sie vom Gegenteil überzeugt sind. Wenn Sie wenigstens im Geheimen operieren würden.
Noch weit schlimmer finde ich, dass sie Severus Snape sogar Unterstung anbieten, und das öffentlich. Beweist dies doch ihren völlig fanatischen Glauben an die Unschuld von Severus Snape, ohne ausreichende Berücksichtigung der Tatsachen, die sie ja überhaupt nicht Leugnen, sondern nur als nichtig abwerten. Dabei sind sie noch so naiv zu meinen, Ihre positiven Effekte würden alle greifen, doch negatives würde daraus nicht entstehen. Ich bin ehrlich gesagt schockiert über solche Äusserungen und deren völlige Naivität ja sogar Kindlichkeit.
Sollte sich Ihre Vermutung als falsch erweisen würden sie damit einem Verräter und Mörder helfen. Sollten Sie recht haben, so gefährden Sie die Person ihres Vertrauens.
All dies wäre bei Ihrer jetzigen Größe - und vor allem Ihrer jetzigen Aktivität - sicher nicht so schlimm, hätten sie sich nicht den Gedanken der Weiterverbreitung Ihrer Gedanken ebenfalls auf die Fahnen geschrieben.

Sie bekräftigen am Ende die Tradition des Vertrauens des verstorbenen Professor Dumbledores. Ich jedoch sehe sie nicht in dieser Tradition. Professor Dumbledore hat öfters bekundet, dass die Fehler eines Mannes seiner Größe genauso große Auswirkungen hätten und hat sich dadurch selber immer in Frage gestellt. Eine sehr wichtige Eigenschaft, die Ihrer Gruppierung fehlt. Sie picken sich demnach einen Aspekt seiner Größe, ohne das Gesamte zu verstehen. Ich möchte betonen auch ich bin weit davon entfernt die Gedankenwelt des verstorbenen Professors ergründen zu können, und kann mich alleine deshalb schon nicht selber als seine Nachfolge deklarieren.

Übrigens als kleines Beispiel, betreffend die Art des Fanatismusses der genannten Gruppierungen, möchte ich aus den Vorstellungen dieser die Antworten zur Frage nach dem schlimmsten Alptraum nennen. Beide Gruppierungen nannten hierbei das Schlimmste wäre, wenn Sie jeweils unrecht hätten. Nicht eine leise Stimme hat daran gedacht, dass die Schuldfrage der Person Snape im Falle eines Sieges von Sie wissen schon wem irrelevant wird, auch wenn sie zugegebenermaßen für den Ausgang entscheidend sein kann. Dennoch ist mir selber die Schuldfrage des Severus Snapes sehr egal, solange am Ende Sie wissen schon wer und seine Gefolgsleute endgültig besiegt werden kann.

Da ich mittlerweile zu meinem Bedauern nicht erwarten kann, Sie auch nur ansatzweise überzeugen zu können, Ihre Position und Meinung stete selber in Frage zu stellen, hoffe ich, dass Sie zumindest was Ihre Handlungen angeht vorsichtig vorgehen, und nicht noch mehr Leid daraus entsteht.
Zu meiner Erleichterung sind ja beide Gruppierungen zwar gut besetzt, doch ist ihre öffentliche Arbeit eher wenig präsent, und solange sich das nicht ändert, hält sich die Gefahr, die daraus resultiert ja in Grenzen.

Padfoot201182
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Beitragvon Padfoot201182 » Mo 31 Jul, 2006 19:51

Was bin ich für ein Schusseliger Prophet. In den falschen Artikel gepostet :oops:
Zuletzt geändert von Padfoot201182 am Mo 31 Jul, 2006 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Menschen mögen vergessen,
was du ihnen gesagt hast,
aber sie erinnern sich immer daran,
welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Mo 31 Jul, 2006 20:00

Das sind ja furchtbare Neuigkeiten, doch zeigen sie eines, auch die Gegenseite ist schon auf die Machenschaften von SAT und dem OdHBP aufmerksam geworden. Wie es scheint, haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet. Doch selten war es so unangenehm recht zu behalten.

Geehrte Padfoot201182 Ihnen mache ich da keinen Vorwurf, denn war das Interview auch nicht von Severus Snape, so waren die Antworten und die Durchführung doch sehr gut, und vor allem objektiv. Ich bin vor allem aber froh, dass ihnen nichts passiert ist, war die Situation doch alles andere als sicher.

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Di 01 Aug, 2006 20:14

Sehr geehrter Herr Shere,

zunächst einmal bedanke ich mich erneut für Ihre Stellungnahme, denn obwohl Sie unsere Organisation bzw. die von uns vertretenen Thesen als potentiell gefährlich einstufen und sich über die geringe Präsenz freuen, so sind es doch Ihre Briefe, die uns immer wieder Gelegenheit zu einer Stellungnahme in einem öffentlichen Rahmen wie dieser Zeitung geben, was selbstverständlich unseren Wünschen entspricht. Im übrigen eine Möglichkeit, die unsere Gegenorganisation entweder noch nicht erkannt hat oder nicht nutzen möchte, ebenfalls ein Grund zur Freude in unseren Reihen. Insofern arbeiten Sie, wenn auch sicherlich unbewußt, für uns, hierfür danke ich.
Sodann drücken Sie Ihr Bedauern aus, mich wohl in unserer Diskussion nicht überzeugen zu können, was implizit bedeutet, daß eine Diskussion in Ihren Augen nur der Mühe Wert ist, wenn Sie die Möglichkeit haben, von Ihren Ansichten zu überzeugen. Ein mögliches Selbst-Überzeugt-Werden scheint Ihnen hier ebenfalls nicht in den Sinn gekommen zu sein, womit Sie die selbe angebliche Schwäche demonstrieren, welche Sie auch mir vorwerfen. Nun, ich bedaure dies selbstverständlich auch, hoffe aber, daß Sie in Ihren Handlungen vorsichtig genug sind, nicht jene von vornherein zu verdammen oder zu bedauern, die sich nicht Ihrer Meinung trotz Diskussion anschließen können.

Sofern Sie um Erläuterung bitten, inwieweit ich extreme Handlungen in Extremsituationen anerkennen würde, so scheinen Sie mich aus dem Zusammenhang heraus mißverstanden zu haben. Mein diesbezüglicher Satz galt keineswegs den Aktionen unserer Vereinigung, er stand vielmehr in unmittelbarem Zusammenhang mit der Frage, ob der in Frage stehende Tötungsdelikt vor einem Gericht abgeurteilt und gestraft werden sollte. Hier merkte ich lediglich an, daß in meinen Augen nicht jede Tötung auch gleichzeitig einen Mord darstellt, und in gewissen Situationen durchaus zu vertreten sei, beispielsweise im Verteidigungsfall, oder auch auf Wunsch des Getöteten, sofern dieser bei vollem Verstand ist. Doch sagte ich bereits, daß dies zu einer moralischen Debatte führen würde, die uns zu weit von dem eigentlichen Thema abbringen würde, und ich hoffe, Sie können sich mir wenigstens hierin anschließen.

Ferner verstehe ich Ihre Ausführungen betreffend die von mir angeregte Verschiebung der Gerichtsverhandlung nicht in ihrer Konsequenz. Sie werfen uns einen Denkfehler vor, da wir eine Vor-Verurteilung ausschließen möchten, aber angeblich für einen Vor-Freispruch plädieren, was im übrigen nicht meine Aussage war, da ich ja lediglich um eine Verschiebung des Prozesses bat. Sie gipfeln in dem Satz, daß jedes vorschnelle Urteil sich als fatal erweisen könnte, was ich noch nicht einmal leugne. Es ist leicht, wie Sie diesen Schluß zu ziehen, allerdings scheinen Sie dabei zu übersehen, daß Sie hiermit auch keine Lösung der Situation anbieten. Eine Entscheidung in diesem Dilemma läßt sich nicht verhindern, da eine Nicht-Entscheidung der Einnahme meiner Position gleichkäme, nämlich den Prozeß zu verschieben, bis die Fakten alle auf dem Tisch liegen.

Kommen wir jedoch zum eigentlichen Thema der Diskussion zurück, die wir hier führen – dem Sinn oder Unsinn unserer Organisation.
Ihnen ist allem Anschein nach sehr daran gelegen, unsere Vorgehensweise als sinnlos wenn nicht gleich gefährlich zu erachten. Beispielsweise loben Sie die Idee, öffentlich für Snape einzutreten als gutes Mittel, einen Keil in die Gefolgschaft dessen, der nicht genannt werden darf zu treiben. Dem schließen wir uns mit Freuden an. Inwieweit unsere Aktionen nun wirklich schädlich für das Ansehen Severus’ bei dem, der sich Lord nennt, sind, können Sie vermutlich genauso wenig mit Sicherheit vorhersagen wie wir, aber hier gehen unsere Ansichten offensichtlich auseinander. Lord Voldemort hat über Jahre hinweg gewußt, daß Severus in hohem Ansehen bei Dumbledore stand, und ihm dennoch vertraut. Welches Gewicht soll dann unsere Ansicht im Vergleich zu der Dumbledores bei ihm haben?
Unseren angeblich fanatischen Glauben an die Unschuld Snapes verurteilen Sie deutlich, doch ficht uns dies nicht an. Menschen mit Visionen sind schon häufig ob der Ideen, die sie vertreten, verlacht oder bekämpft worden. Dennoch haben sich viele dieser Visionen trotzdem als richtig oder gar richtungsweisend erwiesen. Sofern wir also weiterhin unserem Ziel, der Verbreitung des Glaubens an die reine Weste Snapes, fröhnen werden, können wir mit Anfechtungen wie der Ihren problemlos leben.

Noch etwas muß ich in diesem Zusammenhang richtigstellen: Ich habe niemals behauptet, die Nachfolge von Prof. Dumbledore in irgendeiner Weise anzutreten, solche Vermessenheit würde ich nicht wagen. Allerdings behaupte ich, daß unser Orden mit seinen Zielen in der Tradition der von ihm vertretenen Werte steht, was ein gewisser Unterschied ist. Dies ist übrigens neben dem Vertrauen, auf das ich bereits einging, auch der Glauben daran, daß Einigkeit stark macht, einer der wichtigsten Gründe, warum für uns die Öffentlichkeitsarbeit so zentral ist.
Im übrigen darf ich Sie noch einmal leicht korrigieren; Herr Prof. Dumbledore sprach davon, daß es die Entscheidungen eines Menschen sind, die ihn zu dem machen, was er ist, nicht zwangsläufig nur die Fehler. Und die Entscheidungen, die wir treffen müssen, bestimmen den Wert unserer Handlungen und unseres Erfolgs. Nun, insofern er selbst eigene Fehler eingesteht, beruhten diese, wie Ihnen vielleicht auch bekannt ist, eher auf dem Aufschieben von Entscheidungen als in dem Entschluß selbst; anzuführen wäre hier beispielsweise sein Zögern, dem Jungen Harry Potter Details über dessen Vergangenheit mitzuteilen. Wir können daraus lernen, daß letztendlich das Nicht-Treffen einer Entscheidung oft der größte und folgenschwerste Fehler ist, so lauter die Motive dahinter vielleicht auch sein mögen. Und in diese Falle scheinen Sie offensichtlich ebenfalls tappen zu wollen.



Aufgrund der aktuellen Entwicklung sehe ich mich gezwungen, noch einen weiteren Satz hinzuzufügen: Der Orden des Halbblut-Prinzen hat den Skandal betreffend das gefälschte Interview weder initiiert noch gutgeheißen. Es muß sich hier um die Tat eines Einzelnen handeln.

Shere Kahn
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Beitragvon Shere Kahn » Di 01 Aug, 2006 22:15

Sehr geehrte Antike Runen,

Mit Bedauern habe ich vernommen, dass Sie meine Aussagen in wichtigen Punkten entweder nicht verstanden, oder sie absichtlich misinterpretiert haben. Um diese Misverständnisse speziell den Lesern unseres Disputs klar zu machen möchte ich mich noch ein letztes Mal melden.

Zuerst danke auch ich Ihnen, für Ihre Offenheit mit mir zu reden, ich sehe Ihre eigenen Vorteile daraus und dennoch denke ich der Disput stärkt auch meine Position.
Doch dass sie mir so einfach vorwerfen ebenso fanatisch einer Meinung hörig zu sein, wie sie selber finde ich dreist. Ihre Argumentation ist nicht folgerichtig. Nur, weil ich es bedaure, dass sie selber es nicht in Erwägung ziehen sich überzeugen zu lassen, bedeutet nicht, dass diese Schwäche auch bei mir vorhanden ist. Nicht wenn ich die Gegenseite letztendlich überzeugen kann ist eine Diskussion "der Mühe wer" sondern wenn beide Seiten die Möglichkeit in Betracht ziehen, auch in Kernaussagen mit anderer Meinung aus dem Disput hinaus zu kommen. Sie sehen also, dass Sie sich selber als so engstirnig gezeigt haben, ihre eigene Denkweise auch anderen anzudichten und dabei eine offenere Diskussionsform scheinbar nicht sehen. Dies und nur dies bedaure ich.

Auch meine Frage nach Ihren persönlichen Grenzen extremer Handlungen bei besonderen Situationen haben Sie scheinbar misverstanden. Mir ging es nämlich dabei nicht im geringsten um die Arbeit Ihrer Gruppierung sondern um Sie, die Sie diese Aussage machten. Eine Aussage, die so allgemein gehalten nur bedeuten kann, dass alle Regeln und Grenzen nicht mehr gelten, wenn die Situation nur besonders genug ist. Jedoch habe ich mit Freuden vernommen, dass sie sich einzig und allein auf den Fall Snape mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bezogen haben. Ich stimme zu, sich hier wirklich auf die Feinheiten einer moralischen Debatte einzulassen wäre nicht dienlich.

Da Sie ihren Denkfehler in Bezug auf die Verschiebung der Verhandlung über Severus Snape nicht sehen wiederhole ich mich gerne. Sie behaupten zwar, eine Verhandlung zu gegebenen Zeitpunkt durchführen zu wollen, wenn alle Fakten bekannt sind, gehen aber selber hin und proklamieren bereits weit vor dieser Verhandlung das Ergebnis eben dieser. Schließlich ist die Aussage der Unschuld des Severus Snape Ihre Kernaussage. Wie wollen sie dann noch einen Prozess auf die Beine stellen, wenn das Ergebnis bereits vor dem Erhalt aller Fakten von Ihnen beeinflusst wurde? Ich bin sicher eine Einflussnahme des SAT würden Sie dagegen ablehnen.

Und hier kommt nun meine größte Enttäuschung, denn haben Sie den wichtigsten Punkt von mir überhaupt nicht richtig erfasst. Ich habe niemals den Sinn Ihrer Gruppierungen angegriffen, sondern mich ausschließlich darauf beschränkt die Art und Weise, wie Sie ihre Ziele erreichen wollen und wie fanatisch Sie diese verfolgen, zu kritisieren. Ich habe kritisiert, dass sie eine mögliche Schuld des Severus Snape nicht in Betracht ziehen, ich habe kritisiert, dass Sie öffentlich Ihre Meinung proklamieren und dabei zum Teil sehr gegen Andersdenkende wettern, und ich habe kritisiert, dass Sie, sollten Sie Recht behalten, die Arbeit des Severus Snape nun schwieriger gemacht haben. Dies sind lediglich Auftretensweisen Ihrer Gruppierungen und nicht die Existenz dieser. Ein feiner aber sehr wichtiger Unterschied.
Ich wäre nicht im mindesten gegen Ihre Gruppierung oder auch den SAT eingestellt, würden Sie offen an diese Frage herangehen und auch offen diskutieren, mit dem Wissen, dass Sie sich auch täuschen können.

Auch in Ihrem letzten Abschnitt sehe ich leider einige Misverständnisse. Die Frage, in Welcher Tradition Sie sich sehen, ist eigentlich nicht von Belang, ich möchte jedoch anmerken Ihre ersten Worte lauteten "Wir befinden uns damit in der direkten Nachfolge von Albus Dumbledore, von der wir keinesfalls weichen werden.", diese bezogen sich auf Professor Dumbledores Art, Vertrauen zu schenken, wo es ihm angebracht erschien. Und nun behaupten sie niemals gesagt zu haben, in irgendeiner Weise seine Nachfolge anzutreten? Ich bin sicher, mehr muß ich nicht sagen. Zumal diese Frage sicherllich nicht entscheidend, oder wirklich wichtig ist, sehe ich doch Sie haben vor dem verstorbenen Professor Dumbledore ebensoviel Respekt wie ich.
Zu Ihrer Korrektur, ich möchte Ihre Aussage nicht anzweifeln, doch bin ich mir ebenso bei der meinigen sicher, dass sie aus Professor Dumbledores Mund stammt. Was Ihre weitere Ausführung angeht, so behaupten Sie, dass das Aufschieben einer Entscheidung oft fataler sein kann, als ein rasches entscheiden, und brachten das Zögern Professor Dumbledores bei der Aufklärung von Harry Potter als Beispiel. Nun der Unterschied ist, dass man, um eine Entscheidung aufschieben zu können, erstmal ein Minimum an Fakten benötigt. Dieses Minimum ist in unserer Situation nicht gegeben. Es gibt nichts als Indizien, die auf die eine oder andere Seite führen, und das in beide Richtungen. Damit möchte ich keine Entscheidung aufschieben, die man schon hätte treffen können, sondern ich ich sage, man muß sobald genügend Fakten vorhanden sind die Entscheidung treffen, nicht später, aber auch nicht früher. Tut man dies doch, darf man dann nicht so blind sein, und glauben, man hätte auf jeden Fall Recht, sondern muß einsehen, diese Entscheidung aufgrund persönlicher Neigungen und nicht auf Basis fundierten Wissens gebildet zu haben.

Es ist doch genau die Paarung zwischen der Ungewissheit der Schuld des Severus Snape mit der völlig steifen Überzeugung der SAT und des OdHBP, die beide Gruppierungen so gefährlich macht. Denn eine Gruppierung muß unrecht haben. Da sich aber in beiden Gruppierungen besagte Unbelehrbarkeit finden läßt, zeugt dies von Blindheit gegenüber der Tatsachen, und das kritisiere ich. Es geht mir nicht darum ob ein paar Menschen sich nun von diesem oder jenem Standpunkt aus über die Schuldfrage unterhalten, sondern ob sie sich selber andauernd fast gebetsmühlenartig Ihre unbewiesene Kernaussage einreden, ob sie die eigene Überzeugung über allen zu nennenden Argumenten stellen.

Aber wie Sie bereits sagten, können Sie mit Kritik wie der meinen problemlos leben, da Sie in ihrer Überzeugung absolut sind und ich bin sicher, die SAT sehen das genau so. Sie haben also meinen Hauptkritikpunkt schon eingestanden. Es scheint Sie gar nicht zu interessieren welche Argumente ich bringe, solange Sie Ihren zur Schau gestellten Glauben nur laut hinausposaunen können. Deshalb und weil ich denke, sollten Sie diese Ausführung wieder nicht verstanden oder mir das Wort im Munde umgedreht haben, ich Ihnen nur unnötig mehr Möglichkeit zu dieser Schau bieten würde, werde ich mich nur noch in einem absolutem Ausnahmefall hier zu Wort melden.

Mit freundlichen Grüßen
Shere Kahn

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Di 01 Aug, 2006 22:35

Sehr geehrter Herr Shere,

auch ich kann eine gewisse Enttäuschung nicht unterdrücken, daher antworte ich auch auf Ihren letzten Brief, wenn auch nur kurz.
Meine Argumentation sei nicht folgerichtig, sagen Sie.
Statt Ihren Argumente mit den meinigen zu begegnen, drehe ich Ihnen das Wort im Munde herum, sagen Sie.
Sie möchten den Sinn unserer Gruppierung nicht angreifen, wohl aber die Methoden, gehen aber davon aus, daß der Grundsatz unserer Gruppierung, nämlich die Überzeugung, gefährlich ist, sagen Sie.
Sie möchten die Möglichkeit, überzeugt zu werden, für sich nicht ausschließen, aber dennoch die Diskussion außer im Ausnahmefall hier abschließen, sagen Sie.

Nun, angesichts dieser Ihrer Aussagen und der hierin in Ihrer Argumentation mangelnden Folgerichtigkeit sowie der angekündigten Nicht-Bereitschaft Ihrerseits, diesen Briefwechsel weiterzuführen, werde ich mir selbstverständlich auch nicht die Mühe machen, Ihren Punkten im Einzelnen zu begegnen.
Sie würden Sie wohl ebenfalls genauso nicht verstehen, wie Sie dies mir vorwerfen, denn Ihre Position ist hierin genauso gefestigt wie die meine, wie Sie ein weiteres mal eindrucksvoll demonstriert haben.