So Leute es ist soweit. Ich bin unter anderem für Werbung zuständig und STOPP bitte weiterlesen, denn ich werde KEINE Werbung für gammlige Wurstwaren (5€ pro 100 g), sondern für EUCH und EURE Projekte innerhalb (z.B. Rollenspiele, Gilden und Clubs und ähnliches) und außerhalb des Forums (Usertreffen und ähnliches) betreiben.
Darum bitte ich, falls ihr ein Projekt anfangt oder schon mitendrin seid schickt eine PN an mich und wenn ihr wollt werde ich versuchen dieses Projekt etwas vorzustellen und zu präsentieren.
Aber nun zu unserem heutigem Werbehäppchen.
Ich habe mir ein Rollenspiel ausgesucht das schon seit Ewigkeiten super läuft es ist das Rollenspiel: Serverus Snape.
Das RS entstand durch Amelia Bone die mittlerweile bedauerlicherweise aus Zeitmangel ausgestiegen ist.
Ich selbst habe dort eine Rolle übernommen mit vielen anderen Usern z.B. (Shere Kahn, Abendstern, Grünauge, Wehwalt, Serena, Antike Runen, basti und vielen anderen)
Im Prinzip geht es um Snape, der von Grünauge gespielt wird, und seine Beziehungen und Liebschaften. Einige werden jetzt sagen: „Pfui, wenn interessieren schon die Triebe eines Psychopathen!“, ich kann euch beruhigen es ist alles wunderbar umschrieben worden und es geht in dem RS auch um andere Themen (Intrigen, Verrat und Herzschmerz) zum Beispiel ist es sehr interessant zu lesen was in Mr.-Mord-ist-sein-Hobby [auch bekannt als du-weißt-schon-wer(Shere Kahn)] denkt und sogar manchmal fühlt, oder was in dem durchsichtigen Gehirn von Peeves (Antike Runen) vorgeht. Natürlich ist auch sehr interessant zu erleben wie Dumbledore (Wehwalt) über Kaubonbon denkt.
Das RS ist mit sehr viel Liebe und Zeitopferung mittlerweile zu einer sehr niveauvollen Geschichte geworden. Ich kann jeden, der gerne liest, nur dieses literarische Meisterwerk ins Knie drücken. Auf den ersten Blick sieht es nach sehr viel Lesearbeit aus, aber es lohnt sich wirklich. (Links sind unten).
Und nun gibt's eine kleine Leseprobe von Serverus Snape alias Grünauge:
Der Sekundenzeiger der Messinguhr, die verstaubt und ehrwürdig auf der Ebenholzvitrine stand,
rückte mit einem leisem Ticken vorwärts.
Und mit jedem Schritt, den er in seiner unbeirrbaren Gleichmäßigkeit zurücklegte, mit jedem
Strich, den er auf dem Zifferblatt hinter sich ließ, wuchs der Zweifel in Severus, ob es richtig
gewesen war, Narcissa in seine Gemächer zu bitten.
Am Anfang war er sich noch ziemlich sicher gewesen, die Situation –und vor allen Dingen sich
selber- unter Kontrolle zu haben, aber ein einziger Blick - als er ihr den Tee reichte, hatte schon
wieder genügt, all seine Gefühle in Wallung zu bringen. Er war irritiert und ratlos.
Irgendwann realisierte er, dass sein Kinn schmerzte, infolge einer mahlenden, mehr oder weniger
unbewussten Bewegung seines Unterkiefers – der einzigen äußerlichen Regung, die er sich
gestattete.
Ansonsten saß er vollkommen ruhig da. Seine Miene war unergründlich.
Dass es ihm gelang, so souverän dazusitzen war immerhin ein Trost, aber es war ein kleiner,
ein mickriger Trost im Verhältnis zu dem, was er sonst fühlte.
Noch nie in seinem Leben hatte er sich so verletzlich gefühlt wie jetzt in dieser Stunde.
Es war ein fremdes Gefühl und dass er sich das selber eingestehen konnte, hieß noch lange
nicht, dass er sich daran gewöhnt hätte. Er war es nicht gewohnt, so schutzlos einer
Macht wie dieser ausgeliefert zu sein.
Immer hatte er die Liebe gefürchtet, immer war er ihr ausgewichen, wohl ahnend, dass sie
einem verwundbar machen konnte. Er musste an seine Mutter denken, wie sie trotz aller
Schmach, trotz allem Leid an seinem Vater gehangen war und erinnerte sich an den kleinen
Jungen in sich, der sich geschworen hatte, nie dieser Leidenschaft, dieser Sucht, diesem Gefühl
zu verfallen. Und hatte sie es ihm nicht, wenn sie sich wie so oft in einem ihrer Weinkrämpfe
buchstäblich verloren hatte, mehr als einmal gesagt, er solle sich vor der Liebe hüten?
Er spürte, wie seine Gedanken wegglitten.....zu einer anderen Mutter, die ebenfalls ihr Kind
beschützen wollte, der Meeresgöttin Thetis, die ihren Sohn Achilleus in den Fluss Styx
tauchte, um ihn unverwundbar zu machen. Die Stelle an der Ferse, an der sie Achilleus mit
der Hand hielt, blieb jedoch vom Wasser des Flusses unbenetzt und wurde so zur einzigen
verwundbaren Stelle.
Severus fragte sich bitter, ob seine Mutter statt der Ferse wohl sein Herz berührt hatte, den
genau das schien ihm nun die wunde Stelle zu sein, an der er scheitern würde.
Es durfte nicht so weit kommen.....
Als er sah, wie sie ihre Schuhe auszog, begannen sämtliche Alarmglocken in seinem Hirn zu
schellen. Es würde nicht besser werden. Und es würde nie ein gutes Ende geben........
Noch immer saß er mit unergründlicher Miene da, und nichts deutete auf den Kampf hin, den er
in seinem Innern führte. Langsam, ganz langsam gewann endlich wieder die kühle Vernunft
die Oberhand, auch wenn alle anderen Gefühle dabei wie besinnungslos an seinem Herzen zogen,
zerrten, rissen.
Narcissa hatte ihre Tasse leer getrunken.
Dies war für ihn das Sprungbrett, die letzte Chance, noch rechzeitig abzuspringen.
„Mach Dir keine Sorgen, Narcissa.“ sagte er mit einer Stimme, die nichts erkennen ließ als
freundliche Anteilnahme. „Lucius wird Draco wieder unversehrt und heil nach Hause bringen.“
Er räusperte sich.
„Wenn ich Dir noch irgendwie helfen kann, Du weißt ja, Du kannst mir jederzeit eine Eule
schicken.“
Er war froh, diese Worte so emotionslos hervor gebracht zu haben, doch gleichzeitig ließ ihn
ihr kühler Klang beinahe frösteln.
Aber sie verfehlten ihre Wirkung nicht: Narcissa hatte verstanden.
Zuerst schaute sie beinahe ungläubig, dann aber beeilte sie sich umso mehr, ihre Schuhe
anzuziehen und sich zu verabschieden.
Er hatte es geschafft. Bald würde sie gegangen sein.
Ein Messer, nein, ein Schwert fuhr tief in sein Herz hinein und riss es auseinander.
„Du wirst sehen, es wird alles wieder gut.“ sagte eine Stimme, die aus seinem Hals kam
während sich das Schwert wieder und wieder in sein Herz bohrte und es mit gnadenloser
Grausamkeit zerfetzte. Ich liebe Dich....Oh, wenn Du wüßtest, wie sehr ich Dich liebe....!
„Glaub mir, es ist alles halb so schlimm. Bald hast Du Draco wieder bei Dir.“
Langsam schritt sie dem Ausgang zu und jeder Zentimeter, den sie sich von ihm entfernte
tat ihm unendlich weh.
Er begleitete sie zur Tür, öffnete sie und blieb dort stehen.
„Gute Nacht, Narcissa. Komm gut nach Hause.“
Falls ihr wissen wollt was davor war und wie es weitergeht sag ich nur eins: „Lest nach!“. Ihr werdet es nicht bereuen.
Hier das Rollenspiel: http://www.harrypotter-forum.de/ftopic2341.html
Hier könnt ihr euch direkt an die Schreiber wenden (Kritik und Lob erwünscht): http://www.harrypotter-forum.de/ftopic2316.html
Falls ihr auch gerne eine Rolle übernehmen würdet, dann schickt mir eine PN und ich werde, denn genaueres besprechen.
In diesem Sinne
schönen Tag noch
eurer treuer Straßenköter
Ripper