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Die Macht der Istari

Ripper
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Die Macht der Istari

Beitragvon Ripper » So 26 Jun, 2011 18:53

Hallo liebe Freunde des Mittelalterkultes.

Ich habe mal ne Frage in magischer Sache.

Und zwar haben unsere Lieblingsistari Saruman und Gandalf. Ja die Macht Magie zu nutzen. Doch wie funktioniert das bei denen. Brauchen die dazu unbedingt den Stab (in den Filmen wurd das ja oft so dargestellt) und sind die einzelnen Istari spezialisiert?

Wir kennen ja nur 3 der 5 Istari:
Saruman, Gandalf und Radagast der Braune. Und die anderen Beiden wurden nur mal als "blaue Zauberer" bezeichnet, aber nie näher erwähnt.

Was meint ihr zu den Istari und deren Macht?
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Zoe St.Claire
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Beitragvon Zoe St.Claire » So 26 Jun, 2011 19:06

Ich denke schon, dass sie den Stab brauchen.... da hab ich gleich ein Zitat aus dem BBC Hörspiel im Ohr, wenn Gandalf ruft: Saruman, your Staff ist broken"
Kaum ist der Stab kaputt ist er ja auch nicht mehr Saruman der Weiße.

Des weiteren hat Grima in edoras angeordnet, dass man Gandalf seinen Stab abnimmt. Die Magie wird also durch den Stab funktionieren.

ich kann mir vorstellen, dass die Istari schon ihre Aufgabengebiete haben. Die Farben sind ja sozusagen die Ränge.
Der Weiße ist das Oberhaupt des Ordens. Danach kommt der Graue.... keine Ahnung was der so alles macht.
Dann müsste auch schon der Braune kommen (es sei den die blauen sind vorher). Der wiederum kümmmert sich um die Tiere oder kann zumindest mit denen sprechen.

Tja mehr weiß ich dann auch nicht.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » So 26 Jun, 2011 19:09

Ja das der Stab da zerbrochen wird wusste ich auch noch, aber ich hielt das eher für eine symbolische Geste. :?
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Beitragvon Zoe St.Claire » So 26 Jun, 2011 19:15

Bei Harry Potter brauchen die ja auch einen Zauberstab... ohne geht es nicht. Der bei HdR ist halt etwas größer :D
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Beitragvon ~Alice~ » So 26 Jun, 2011 19:40

Ich kann jetzt nur mit Filmwissen was dazu beitragen, aber im 1. Teil sieht man es ja auch.
Als Gandalf Saruman um Hilfe bittet und dieser meint, man solle sich mit Sauron verbünden, Gandalf das aber nicht so mag und die zwei sich dann ein kleines Duell liefern und Saruman dann den Stab von Gandalf an sich "reißt"... Na ja, da ist Gandalf wohl ziemlich wehrlos... :lol:
Das einzige, was die halt können: Die müssen nicht sprechen, um einen Zauber auszuführen, außer bei so großen denke ich (wie Berge erschüttern... Siehe Teil 1 der Pass über den Karatras oder wie der Berg heißt..^^)
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Beitragvon Ripper » So 26 Jun, 2011 19:55

Naja .... Film halt. Saruman hat den Stab aber auch (selber ohne Stab) herüberfliegen lassen. Also wenn es nur danach geht passts auch net :lol:
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Beitragvon Victor Krum » So 26 Jun, 2011 20:58

Ich denke, die Valar haben die Istari in ihrer Macht beschränkt, indem sie dafür gesorgt haben, dass sie nur mit dem Stab zaubern können. Die Istari sind ja sehr weise, die Valar wollten aber auch immer verhindern, dass sie zu viel Macht und Einfluss bekommen, und so haben sie ihnen auch ein paar Schwachstellen mitgegeben. Saruman setzt sich über die Valar hinweg und will Macht erreichen und nur weil es Schwachstellen gibt kann er auch später relativ stark eingeschränkt werden (wenn er ja auch versucht, das Auenland noch zu erobern).
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Beitragvon Harrik » Mo 27 Jun, 2011 03:49

Ich denke nicht, dass die Macht allein durch den Stab getragen wird. Vielleicht ist er eine Art Fokus, der es erlaubt ihre macht z.B. in angriffe zu bündeln, aber ihre Magie existiert ja im Grudne in jeder Handlung.
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Beitragvon Mahogany » So 07 Aug, 2011 12:50

Es ist generell eine interessante Frage, einmal die Rolle der Magie in HdR und HP zu untersuchen und auch darauf auchtzugeben, wie diese denn zum Einsatz kommt und wie Magie in beiden Welten gewichtet wird.

Ich stimme meinen Vorrednern insofern zu als dass auch ich der Meinung bin, der Stab als ein Symbol für den Status als Zuaberer scheint - ähnlich wie, meiner Meinung nach bei Harry Potter - eine Art Instrument zu sein, durch das Magie gebündelt werden kann. Zur Beherrschung der Magie ist eine große Willenskraft vonnöten, die der Zauberer wohl erlernen muss.
Ob man auch in Mittelerde als Zauberer geboren wird, durch welche Fähigkeiten sich ein zukünftiger Zauberer auszeichnen muss und wie dann die Ausbildung aussieht, das habe ich mich schon oft gefragt, ebenso warum alle uns bekannten Zauberer ja im Grunde genommen Menschen sind (unter Hobbits oder Zwergen scheint es keine zu geben).

Eine Spezialisierung findet, wie im Eingangspost erwähnt, ja auch statt. So scheint jeder Zauberer eines oder mehrere Spezialgebiete und damit einhergehend besondere Fähigkeiten zu haben: Radagast kann mit Vögeln sprechen, Sauruman befasst sich mit magischen Ringen, und Gandalf mit Hobbitkunde. Dieses Spezialistentum auf einem bestimmten Gebiet macht die Zauberei in Mittelerde in meinen Augen sozusagen "wissenschaftlicher" als im Harry-Potter-Universum, wo es zwar unter den Lehrkräften durchaus Spezialisten gibt, aber man sich grundsätzlich als Allround-Talent erweisen muss, wenn man in dieser Zauberwelt etwas erreichen muss (denkt nur mal daran, was Harry alles können muß, um ein Auror zu werden - das scheint doch recht weit weg von einer Spezilisierung, wie sie die Zauberer im Herrn der Ringe zu pflegen scheinen).

Ich meine auch, dass die Mittelerde-Zauberer über die Fähigkeit, Magie durch einen bestimmten Kanal zu lenken, wesentlich mehr auf dem Kasten haben müssen. In den Büchern sieht man Gandalf ja so direkt eigentlich nie zaubern, oder?
Ja, er ist für das Erscheinen eines grellen Lichtblitzes verantwortlich, als Bilbo beschließt, sich an seinem Geburtstag aus dem Staub zu machen, und als er sich dem Balrog in den Weg stellt, wirkt er auch diverse Zauber, aber wie genau er das macht, bleibt im Dunkeln. Er kennt Sprüche und Flüche, aber von denen bekommt man eigentlich direkt nichts mit (als die Gefährten durch Moria ziehen, belegt er eine Tür mit einem Bannspruch gegen den Balrog, der ihnen nachsetzt, aber davon erfährt man erst hinterher, als er es den Gefährten erzählt; ebenso ist es bei seinem Duell mit Saruman, das er auch nur erzählt). Das macht die Magie in Mittelerde zu einem viel geheimnisvolleren Element als bei Harry Potter.
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Beitragvon Ripper » So 07 Aug, 2011 15:54

Mahogany hat geschrieben:Ob man auch in Mittelerde als Zauberer geboren wird, durch welche Fähigkeiten sich ein zukünftiger Zauberer auszeichnen muss und wie dann die Ausbildung aussieht, das habe ich mich schon oft gefragt, ebenso warum alle uns bekannten Zauberer ja im Grunde genommen Menschen sind (unter Hobbits oder Zwergen scheint es keine zu geben).


In Mittelerde gibt es an sich gar keine Zauberer. Zumindest nicht in dem Sinne wie Saruman, Gandalf und Radagast. Diese 5 Zauberer wurden ja damals von den Göttern geschickt um Mittelerde von Melkors Knecht (Sauron) zu befreien. Daher sind die ja auch so alt. Ich vermute mal die Istari sind halbgötterähnliche Geisterwese die bestimmte Körper annehmen können. Und sie können von den Göttern auch geheilt werden (z.B. als Gandalf ja gegen den Balrog kämpfte wurde er ja auch wieder "zurückgesandt" bis seine Mission erfüllt sei).

Ansonsten glaube ich, dass gerade Elben und Zwerge ihre eigene kleinen Magiertricks haben.
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Mahogany
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Beitragvon Mahogany » Mo 08 Aug, 2011 16:56

... da zeigt sich, dass ich zwar den HdR gelesen habe, aber darüber hinaus nicht wirklich bewandert bin im Tolkien-Universum. Danke für die Aufklärung, Ripper. Das wirft dann aber auch ein anderes Licht auf die Magie und die Frage nach den magischen Instrumenten, oder sehe ich das falsch? Denn wenn es keine "gebürtigen" Zauberer gibt, gibt es wahrscheinlich auch keine "Magie an sich" in Mittelerde, sondern die kommt dann aus den vorhandenen Zauberern selbst.
Die Stäbe könnten dann in einem sehr viel höheren Maße eine eher repräsentative Funktion haben (vgl. "Saruman, den Stab ist gebrochen!" - damit wird ihm ja der Status als Zauberer entzogen).
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