Welche Religion?

Welcher Religion gehört ihr an?

Judentum
1
0%
Christentum evangelisch
80
31%
Christentum katholisch
91
35%
Islam
14
5%
andere Religion
23
9%
Ich bin Agnostiker
10
4%
Ich bin Atheist
40
15%
 
Abstimmungen insgesamt : 259

Harrik
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Beitragvon Harrik » Di 24 Jun, 2008 22:30

Nun da hast du natürlich recht, aber das gegenelement: "Glaub nur an das was du anfassen kannst" ist ja genauso flasch. Das eine ist wilkürlich das andere beängend, die mischung machts, daher mische ichs, und wems nict passt, nun der hat hat ne andere überzeugung....glaube ich :lol:
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Ronni
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Beitragvon Ronni » Di 24 Jun, 2008 23:35

Hm, zunächst finde ich, dass du nicht sagen kannst, Wissenschaft ist eine Religion. Religion ist in meinen Augen kein Konzept, um die Welt zu erklären. Jedenfalls nicht in erster Linie. In erster Linie, und da kannst du dir jede beliebige Religion der Welt anschauen, ist Religion eine "Anleitung" zum persönlichen Glück. Zur Erfüllung des Lebens. Zum Finden des Sinnes. Die Buddhisten sagen, dass du dich emotional von der Welt trennen musst, um ins Nirwana zu gelangen. Die Christen sagen, dass du dich christlich verhalten musst und Gottes Gebote befolgen musst, um in den Himmel zu gelangen. Und so hat jede Religion ihre Spielregeln, um das "Ziel des Lebens" zu erreichen, um ihm eben einen Sinn zu geben. Was der Sinn nun ist, ist unterschiedlich und da kann man sich auf nichts festlegen. Aber das ist es, was Religionen von der Wissenschaft unterscheidet: Religionen sind von Anfang an darauf konzipiert, den Menschen zu erfüllen und ihm etwas zu geben, an dem er sich festhalten kann. Seinem Leben einen Sinn zu geben.

Wissenschaft dagegen ist neutral. Wissenschaft sagt nichts über dein Leben aus. Sie sagt dir nicht, wie du es zu leben hast, und sie sagt dir auch nicht, wozu du überhaupt existierst. Aber du existierst, das ist ja schonmal ein fester Grundgedanke (cogito, ergo sum). Und nun betrachtet die Wissenschaft die Welt um dich herum und versucht sie zu beschreiben. Versucht durch Beobachten, Messen und Rechnen Regeln zu finden, Gesetze zu finden, nach denen alle Abläufe sich verhalten. Und dadurch will sie die Welt um dich herum beschreiben, wodurch du nicht nur die Möglichkeit hast, sie zu verstehen, sondern auch, sie deinen Wünschen anzupassen. Und das alles fußt auf Beobachtungen, die sich eben ergeben haben und die als fest angesehen wurden. Natürlich kannst du argumentieren, dass ein Versuch zwar 1000000 Mal so abgelaufen ist, aber dass es auch 1 Mal anders laufen kann. Aber die Wissenschaft geht eben davon aus, dass es dann immer so ist und ist dadurch bisher recht erfolgreich gewesen, was das Beschreiben unserer Welt angeht. Aber eben nur unsere Welt, wie wir sie wahrnehmen - natürlich kannst du behaupten, unsere Welt sei eine Scheinwelt, aber...na und? Die Wissenschaft beschreibt nur das, was wir wahrnehmen, mehr kann sie auch nicht.

Deswegen unterscheiden sich Wissenschaft und Religion eigentlich grundlegend - sie haben ganz andere Ziele.

Zudem finde ich eben, dass man an Wissenschaft nicht glauben muss. Klar gibts Dinge, an denen man zweifeln kann, komische Theorien...aber wie willst du die Welt beschreiben, wenn nicht durch Wissenschaft? Beispiel: Diese Tasse ist auf den Boden gefallen und zerbrochen - warum ist sie gefallen? Und warum zerbrochen? Gottes persönlicher Wille? Nein, das sind eben physikalische Gesetze. Gesetze, weil es bisher IMMER so wahr und es extrem unwahrscheinlich ist, dass es mal nicht so sein wird.

Wissenschaftliche Theorien sind was anderes, da ist nix bewiesen...das meintest du wohl auch. Ja, mein Post ist ein langer, undurchblickbarer Haufen von komischen Gedanken :lol:

Zurück zu den Theorien und dem Glauben. Die Urknall-Theorie z.B....kann man dran glauben. Muss man nicht. Ist aber bisher recht gut durch Beweise begründet worden, wodurch sie sehr wahrscheinlich ist. Sowas kann man nur schwer 100% beweisen. Aber mir sind diese Theorien eigentlich lieber als irgendwelche Ideen von einem allmächtigen Wesen, dass uns alle erschaffen hat. Denn beim allmächtigen Wesen fragst du dich: ja und wo kommt das her? Wer hat das erschaffen? Die Religion wird dir nur sagen, dass es einfach schon immer da war, und du das nicht weiter hinterfragen sollst. Die Wissenschaft hat aber auch keine zufriedenstellende Antwort, wenn du fragst, was vor dem Urknall war. Dazu fehlen uns die Mittel, um irgendwas experimentell zu überprüfen. Und sowieso reicht es über den Horizont des Menschen hinaus - der Mensch kann sich Unendlichkeit nicht vorstellen, so wie er sich ein Nichts auch nicht vorstellen kann.

Letztendlich sind mir aber wie gesagt die wissenschaftichen Theorien lieber. Sie versuchen, es auf dem wissenschaftlichen Weg zu beschreiben - eben mit mäßigem Erfolg. Der religiöse Weg verweist dich auf das allmächtige Wesen, ein Hilfskonstrukt, um es zu erklären. Was ist dir nun sympathischer: eine wohl von Menschen erdachte Idee, das allmächtige Wesen; oder etwas, dass an bereits "Bewährtes" anknüpft, aber auch keine zufriedenstellende Antwort geben kann?
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megsit
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Beitragvon megsit » Mi 25 Jun, 2008 00:01

harriks meinung ist durchaus verständlich, und er hat vollkommen recht, dass die bibel eine interpretation ist. auch viele christen glauben mitlerweile nichtmehr an die entstehungstheorie der bibel, das geht vor allem deshalb nicht, weil es allein in der bibel 2 schöpfungsberichte gibt. und die kriche erkennt auch an, das zumindest einer davon während der babylonischen gefangenschaft geschrieben wurde, damit die gläubigen nicht zum babylonischen glauben wechseln. das neue testament zeigt berichte von augenzeugen, zumindest wurden sie mündlich von diesen weitergegeben. ie evangelisten begannen erst 50 jahre später, es aufzuschreiben. jeder weiß, was in 50 jahren alles verändert werden kann. und die leute haben immer nur berichtet, was jesus getan hat, und nicht, wie er es getan hat, und da sie es sich nicht erklären konnten, wurde es etwas ausgeschmückt. die bibel sagt keineswegs "so war es, und so bleibt es" sondern eher "so haben wirs gesehen, und so haben wirs weitererzählt, natürlich immer unter zensur, damits uns nicht an den kragen geht". vieles wurde nicht überliefert, oder vernichtet. erst als die römer zu christen wurden, und ihre religion sich mit den christen etwas mischte, wurden dinge eingeführt, wie "so hast du dich zu verhalten" oder beichten oder ähnliches. die päpste und ihre handlanger haben die kirche verunstaltet, über jahrhunderte, so dass nun vom ursprung nicht mehr viel übrig ist, und meine meinung einfach ist, egal was der pfarrer da erzählt, ich interpretiere selbst, wobei meine möglihkeiten ohne latein und griechisch natürlich eingeschränkt sind, denn da wurde viel falsch übersetz, und auch in der übersetzung steckt viel interpretation.wenn man einen text vom hebräischen ins griechische, vom griechischen ins latein, vom latein ins deutsche und später wieder ins hebräische übersetzt, kommt am ende garantiert in ganz anderer text raus, als es ursprünglich war. also kann man sich selbstverständlich nicht auf die bibel schwören, und sagen, jawoll, so war das damals, sondern man mus alles durch die brille des kritischen betrachters sehen. aber wenn die wissenschaftler sagen, es gibt keinen gott, der urknall hat alles gemacht, dann sagt der christ, "und wer hat den urknall gemacht?" darauf sagt der wissenschaftler "der entstand aus masse und materie" dann fragt der christ "woher kommen masse und materie?" es ist also ein ewiges "wer war zuerst, huhn oder ei?"

achja, zu eurer linksdiskussion: harrik ist egal ob er als linker zählt, hauptsache er ist kein rechter, ich finde, wenn man jagen geht, ist es egal, ob man rechts oder links vorbei schießt, man kommt mit leeren händen nach hause, und sagt jez ja nich, die nazis warn so schlimm und ham so viele getötet. narürlich haben sie das, aber hätten die linken das anders gemacht, wenn sie an der macht gewesen wären? und wenn das in deutschland so weitergeht, scheinen sie ihre chance nochmal zu bekommen, bis das land in trümmern liegt

wenn ich vielleicht irgendwo blödsinn geschrieben habe, bleibt zu sagen, es ist 5 vor 12, ich bin müde

ansonsten bleibt zu sagen

ich habe fertig
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 00:12

Nun also Genau das ist ja auch ein ansatz den ich habe: das beschreiben durch wissenschaft, aber aufgrund des wissens das diese beschreibung stark ereinfachend ist und gar verfälschen kann versuchte ich meinen horrizont zusätzlich zu erweitern. Zumindest im hypotetischen Sinne, soll heißen ich ziehe immerhinn dieMöglichkeit in betracht, dass es da noch eine andere Lösung gibt. Auserdem glaube ich zum Beispiel an übersinnliche Dinge und halte die sogar für mit der wissenschaft vereibar.

Aber ich bin Ebend der meinugn das eine Religion mehr ist als eine Anleitung, ich denke vielmehr es ist eine Anschauung, aus der man mit einige Grundwerten als Zielen eine Anleitung abstrahieren kann bzw. das getan hat. Ich kann zum Beispiel ja sagen: Ich glaube das Gott die Welt erschaffen hat, aber finde die 10 Gebote überholt, da sollte er mal neue Fertigen. Sicher das ist jezt polemisch, aber man muss Religionen doch Interpretieren können wie man will, das zeigen allein die tausenden spaltgruppierungen die es gibt. Und wenn man zu wissenschaft einige Grundwerte Addiert hat man auch ganz schnell ne anleitung, wie zum Beispiel: Verletze keine anderen Menschen, verschmutze die Umwelt nicht und werde mediziener um leben zu retten. Wie kommt man darauf? nun die Grundwerte seien: Frieden, Funktionalität der Welt und Leben. Da lernt man durch wissenschaftliche erkenntnisse: Frieden esiytiert in einer geselschaft wenn alle oder die meisten Indiviuen ihre agressionen unter kontrolle haben, und man lernt: aha Global warming ich will das die erde nicht Kaputt geht also fahr ich kein Auto.

Das tassenbeispiel kommtm ir übrigens bekannt vor, schau mal bei wikipedia unter dem Suchwort 'Zeit' nach ;-)
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Beitragvon Tony Almeida » Sa 28 Jun, 2008 10:21

Also ich bin katholischer Christ und eigentlicha uch regelmäßiger Kirchgänger ^^

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Beitragvon Mc Marcel » Mi 02 Jul, 2008 13:24

ich bin katholischer Christ.

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Beitragvon Hermine Granger x3 » Mi 02 Jul, 2008 14:05

Ich bin Moslem q; ^^
...und der Dunkle Lord wird ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt...

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Beitragvon Mea Parvitas » Do 03 Jul, 2008 10:31

Ich bin nen Atheist ^^ meine Eltern sind aus der Kirche ausgetreten und mich haben se nie reingelassen... Sie wollten das ich selbst entscheide...
Bin gerade mit Mama auf's Töpfchen und danach im Krabbelkreis. Tschüssi!

Mfg
Das kleine Baby, das schon schreiben kann ^^

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Beitragvon Harrik » Do 03 Jul, 2008 14:29

Nie rein gelassen klingt aber niocht so sehr nach selbest entscheiden, oder habe ich das jezt falsch verstanden? *grübel*
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Beitragvon Mea Parvitas » Fr 04 Jul, 2008 08:28

ich hätte wahrscheinlich noch den [ironie] Modus dazuschreiben sollen... ^^
glaube eher an sowas das wir nicht die einzigen lebewesen sind, die in diesem universum existieren... i believe in "Supernatural Things" like Ghouls, Spirits and Demons...
Bin gerade mit Mama auf's Töpfchen und danach im Krabbelkreis. Tschüssi!

Mfg
Das kleine Baby, das schon schreiben kann ^^

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Beitragvon zissy » Sa 19 Jul, 2008 20:44

ich gehöre einer anderen religion an ich bin hinduistin, hab ich das richtig geschrieben? na ja wie auch immer aber in der schule lerne ich evangelische religion :D

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Beitragvon Wehwalt » Sa 19 Jul, 2008 22:18

Aha, mal was Anderes. Bist Du Inderin? Sprichst Du Hindi? Oder Kannada oder eine andere indische SPrache? Wäre interessant zu erfahren, wie es Dich nach Deutschland verschlagen hat - oder, falls Du nicht indischen Ursprungs bist, wie Du hierzulande zu diesem Glauben gekommen bist.
Und ja, Du hast "Hinduistin" richtig geschrieben.
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cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » Sa 19 Jul, 2008 22:23

Uff Thema Religion.... Ein heikles Thema für sich... Jedem das seine...

Ich bin Atheistin.

Ich habe schon so viel Lei gesehen und habe noch nie was von einer göttlichen Gerechtigkeit gemerkt.
Ich stehe auf meinen eigenen Beine, stehe für meinen Mist ein aber auch wenn ich was gut gemacht habe und sage dann nicht, sorry das war Gottes wille, denn ich vertraue nur meinem Wille...
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

RippenKitten
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Beitragvon RippenKitten » So 20 Jul, 2008 06:00

Also ich bin Baptistin, ging früher manchmal mit meiner Oma in die katholische Kirche. Aber meine Mum nahm mich Sonntags immer mit in die baptisten Kirche und ich hab mich dan mit 16 dazu entschlossen mich taufen zu lassen und habe meine Entscheidung nie Bereuth!
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♥Wöl-Feechen´s große Schwester & Soulmate & Türkises Wölfchen♥ ♥Cissy´s Schwester♥ ♥Hidden-Ghost´s Aoi warmhalter♥ ♥Verlobte der zauberhaften Bella♥

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Beitragvon Wehwalt » So 20 Jul, 2008 11:45

Und was sind die Hauptdogmen der Baptisten im Unterschied zu anderen protestantischen Bekenntnissen? Ich finde solche Sachen interessant und fände es wünschenswert, darüber zu erfahren, gerade von solche Leuten, die sich aktiv für eine Religion entschieden haben und nicht einfach per ungefragter Zwangsmitgliedschaft dabeisind.
Übrigens, liebe RippenKitten: In Deiner hübschen Sig ist ein kleiner Fehler, es muß "Werewolves" heißen.
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