Highlander – Es kann nur einen geben ist ein Film von Russell Mulcahy aus dem Jahr 1986, den man im weiteren Sinne dem Fantasy-Genre zuordnen kann. Er enthält jedoch auch viele Elemente von Actionfilmen und historischen Filmen. Über die Jahre entwickelte sich Highlander zu einem Kultfilm, und der Untertitel Es kann nur einen geben (im Original There Can Be Only One) ist dank zahlreicher Parodien und Erwähnungen in Filmen, Werbung und Comedy vielen Menschen auch ohne Kenntnis des Filmes ein Begriff.
Handlung des Films
Der Film beginnt im New York des Jahres 1985. In der Tiefgarage des Madison Square Gardens kämpfen zwei Männer mit Schwertern; Connor MacLeod ist der Sieger und enthauptet Iman Fasil. Die Kräfte des Unterlegenen gehen auf ihn über (sein Quickening) und zerstören dabei Teile der Tiefgarage. MacLeod versucht zu fliehen, wird jedoch von der Polizei verhaftet.
In Rückblenden erfährt der Zuschauer nun MacLeods Lebensgeschichte: Geboren 1518 in Schottland, wird Connor MacLeod 1536 in einer Schlacht des Clans der MacLeod gegen den Clan der Fraser im Zweikampf gegen einen zunächst unbekannten und furchteinflößenden schwarzen Ritter tödlich verwundet und stirbt wenig später in seiner Burg. Doch Connor steht von den Toten auf. Daraufhin wird er von seinem eigenen Clan und sogar von seiner Geliebten Kate bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Ein wilder Mob fordert seine Verbrennung, doch einer seiner Verwandten (Angus) erreicht, dass Connor nur verbannt wird. Später lebt Connor mit seiner Frau Heather abgeschieden in einem Wohnturm mitten in den Highlands. Erst als er auf den spanischen Adeligen Juan Sanchez Villa-Lobos Ramirez trifft, erfährt er, was er ist: Es gibt „Unsterbliche“ unter den Menschen. Mit dem ersten gewaltsamen Tod wird die Unsterblichkeit bei diesen Auserwählten wirksam; fortan altern sie nicht, können keine Kinder zeugen und nur durch Enthaupten getötet werden. Sie bekämpfen sich in der Folge gegenseitig, um die Kräfte aller Unsterblichen in sich zu vereinigen und die Welt beherrschen zu können. Das führt zu dem Schluss: „Es kann nur einen geben“.
Connor MacLeod wird von Ramirez zu einem Meister mit dem Schwert ausgebildet. Ramirez erklärt Connor den Grund seiner Unterrichtungen. Der schwarze Ritter, welcher Connor tötete, heißt Kurgan und ist ebenfalls ein Unsterblicher. Doch wenn Kurgan als letzter der Unsterblichen übrig bleiben sollte, würde ein finsteres Zeitalter anbrechen. Ramirez wird im Zweikampf von Kurgan enthauptet. Ramirez' Schwert ist eine Besonderheit. Er hat es 593 Jahre vor Christi Geburt vom Vater seiner japanischen Braut geschenkt bekommen. Das Katana sei das einzige seiner Art. Connor lernt indes auch die Schattenseiten der Unsterblichkeit kennen: Er weigert sich trotz Ramirez' Rat, Heather zu verlassen und muss letztlich zusehen, wie seine geliebte Frau altert und schließlich in seinen Armen stirbt. Er tauscht sein eigenes Breitschwert gegen das Katana seines Freundes Ramirez, verlässt Schottland und bereist in den folgenden 430 Jahren die Welt. Auch auf seine dabei erlebten Abenteuer wird während einiger Rückblenden mehrfach eingegangen. Besonders humorvoll ist ein Duell mit Degen, welches Connor trotz seiner Trunkenheit für sich entscheiden kann, da er durch die normalerweise tödlichen Degenstöße seines Kontrahenten nicht sterben kann.
Zurück im New York der Gegenwart: Die Polizei kann MacLeod nichts nachweisen. Von der Mordwaffe konnten nur Splitter gefunden werden, das Schwert selbst hatte Connor in der Tiefgarage nach seinem Kampf gegen Fasil versteckt. Die Splitter wecken jedoch die Neugier der Pathologin Brenda Wyatt. Sie interessiert sich für den mysteriösen Verdächtigen und die antiken Schwerter. Das Katana wäre der Beweis für eine um Jahrhunderte frühere Entwicklung der japanischen Schwertschmiedekunst mit mehrfach gefaltetem Stahl. Die Entdeckung eines solchen Schwertes wäre eine Sensation, gleichzusetzen mit der Entdeckung einer Boeing, welche 1000 Jahre vor den Flugapparaten der Gebrüder Wright geflogen wäre. Brenda kommt hinter das Geheimnis Connors, der seit Generationen ständig geschickt seine Identität wechseln muss, um nicht als Unsterblicher aufzufallen. In Connors Antiquitätengeschäft arbeitet auch Rachel, die als kleines Kind von Connor im Zweiten Weltkrieg in Holland vor den Nazis beschützt und von ihm aufgezogen wurde. Connor gesteht Brenda sein Geheimnis und beide beginnen eine Liebesaffäre. Derweil taucht in New York Kurgan auf. Kurgan benutzt Brenda als Geisel, um die finale Auseinandersetzung zu erzwingen. Ein langer Kampf zwischen den letzten beiden Unsterblichen entbrennt, den MacLeod gewinnt. Brenda und er ziehen sich nach Schottland – an den Ursprung – zurück. Als Preis erhält Connor MacLeod die Macht, die Gedanken der Menschen lesen zu können. Er kann hören, was Politiker und Staatsoberhäupter denken, und auf deren Gedanken Einfluss nehmen. Von nun an ist er sterblich, kann Kinder zeugen und alt werden.
Einer der besten Fantasy-Filme.
Kennt noch wer den Film?