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Science Fiction

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Do 05 Jan, 2012 13:05

Hey Lú, ich habe gerade Deinen Schnattertölpel-Artikel gelesen. Das ist doch immerhin astreine Science-Fiction: Daß man eine Tierart zur Aufnahme und Wiedergabe von Sprache züchten kann ...
Ist zwar bescheuerter und absurder als alle Enterprises, die irgendwie schneller als das Licht durchs all fliegen - aber immerhin ...

(... und können sich in freier Wildbahn mit Drosseln paaren, ja? Herrgott, was für ein Schwachsinn ...)
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Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Do 05 Jan, 2012 13:28

Jah stimmt schon, nur wird (für meinen Geschmack) gerade mal so an der Oberfläche gekratzt. Wie haben die Wissenschaftler es geschafft, dass die Vögel ganze Konversationen wiedergeben können? Kreuzungen, technische Implantate usw? Wo ist da die Wissenschaft erläutert. Ich finde es halt schade, dass es jetzt (wie bei den Vögeln) zwar in den Raum geschmissen wird und dann aber keine weitere Erklärung dazu. Denn genau das ist das was mich interessiert. Von Pagageien kennt man es ja, dass sie schon nachahmen können. Wie wurde das dann weiterentwickelt usw. Das fehlt mir halt leider. Aber vielleicht kommt es ja noch ;)

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Beitragvon Wehwalt » Do 05 Jan, 2012 13:53

Jetzt verstehe ich, was Du meinst. Also ich halte das mit diesen Tölpeln für was vom vollkommensten Blödsinn, wovon ich je gehört habe. Ich dachte immer, dieses Panem spiele auf wenigstens einigermaßen realistischem Hintergrund - aber das hier ist nicht ein bißchen realistischer als Thestrals und Hippogriffs ...
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Beitragvon Dark Lúthien » Do 05 Jan, 2012 14:43

Meiner Meinung nach spielt es auf halb-realistischem Hintergrund, aber dann "poppt" wieder was auf und es gibt keine Erklärung (vielleicht auch vorerst) dazu. Aber genau das was du sagst mit Hippogriffs und co. In einer Fantasy-Welt ist das ja dann stimmig, weil es diese "Magie" hat. Aber wo soll das in der realen Welt vorkommen? Daher finde ich es schade, dass Ideen in den Raum geworfen und mit einer oberflächlichen Info abgespeist wird.

Aber das ist dann vermutlich einfach Geschmackssache, ob man gerne detaillierte Erklärungen mag oder nicht. Ich mag es halt gerne mit, weil ich dann einfach weiß wie hat sich der Autor/die Autorin das genau vorgestellt. Welche Annahmen trifft sie und wie resultieren daraus die sozialen Herrschaftsformen, naturwissenschaftlichen Begebenheiten und der Stand der Technik. Und klar kann die Erklärung dafür dann der größte Blödsinn dann sein, aber irgendwie hab ich dann das Gefühl der/die AutorIN hat dann einfach auch mal bisschen drüber nachgedacht und schmeißt nicht einfach nur Elemente in den Raum damit es "cool" und "neu" ist. ^^ (so kommt's mir halt bei Panem etwas vor. Aber hab ja nur den ersten Band gelesen)

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Beitragvon Serena » Do 05 Jan, 2012 18:41

Mir ist eigentlich egal, in welches Genre Panem gehört und ob das mit den Tölpeln Blödsinn ist. Sie haben diese Fähigkeit ja wieder verlernt.
Und nein, es wird zumindest in den Hörbüchern nicht erklärt. Ich finde solche Erklärungen, bei Doctor Who wird das Technobabble genannt; extremst langweilig. Zumindest in einem Buch. Weil ich keine Ahnung von Technobabble habe. Und auch nicht den Drang versprüre, Ingenieur zu werden und es zu lernen. Die haben es halt geschafft, mit welchen Mitteln auch immer, Vögel zu züchten, die endlos plappern und Inhalte weitergeben konnten. Sie haben sich, wie normale Vögel mit einer anderen Gattung gepaart und daraus entstanden Vögel, die nicht mehr wirklich reden konnten, aber singen, wozu Vögel ja gedacht sind. Für mich reicht das aus. ;)
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Beitragvon Dark Lúthien » Do 05 Jan, 2012 20:57

Ich sag ja: Geschmackssache :) Ich finds nur wahsninn wie weit "Science Fiction" gespannt wird.

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Beitragvon Wehwalt » Fr 06 Jan, 2012 12:23

Ich finde nicht, daß alles erklärt werden muß: Reicht, wenn es einfach da ist. Aber dann bitte nicht als Einzelereignisse. Ich meine das so: Wenn es irgendein Universum gibt, wo Vögel sprechen, Elefanten fliegen und Schweine Tennis spielen können - meinetwegen, dann ist das halt mit Zaubergestalten angefüllt. Dann muß ich als Voraussetzung eben glauben, daß hier das alles möglich ist. Genau wie mich ja in HP fliegende Besen, kreischende Briefe und Einhörner mit Silberblut nicht stören.
Aber wenn für einen bestimmten Zweck, schwupp, plötzlich eine auf natürlichem Wege nie erlangbare Eigenschaft da ist, während man sich sonst in einer ganz realitätsnahen Umgebung findet - dann finde ich das holprig und bescheuert.
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Beitragvon Harrik » Fr 06 Jan, 2012 16:12

@Serena solche erklärungen müssen ja nicht auf einem wissenschaftlichen Level sein und nochweniger wird idR vom Leser erwartet sie auf einem solchen level nachzuvollziehen. Vielmehr geht es darum den anschein zu erwecken dass in dern Fiktiven Welt eine Wissenschaft dahintersteckt und das ganze nicht halt"plötzlich so da war keienr weis wie oder warum ist halt so"... Wie ein solcher eindruck dann schrifstellerisch hervorgerufen wird und ob dem geneigten Leser diese Methoden gefallen ist ja dann eine Stielfrage.
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Beitragvon Mahogany » Di 17 Jan, 2012 22:06

Ich lese in der Tat sehr viel SF, mehr als Fantasy. Das mag darin begründet sein, weil meine Mutter mich im zarten Alter von 7 Jahren zu Perry Rhodan brachte - aber das ist ene wilde Spekulation. Vor allem die "Klassiker" habens mir angetan: Lem, die Strugatzki-Brüder, Asimov, Bradbury, und Konsorten, und das auch schon seit meiner Kindheit und Jugend (laaaange Besuche in der Stadtbücherei und eine unvergessene Kurzgeschichten-Reihe aus dem Verlag "Das Beste" seien hier angeschnitten). Heyne hat ja schon seit längerem eine SF-Klassiker-Reihe, sollte sich der ein oder andere hier einlesen wollen, kann er das hier preisgünstig tun (http://www.amazon.de/Heyne-Meisterwerke ... DZQZHOD4KL).
Was Filmadaptionen und Fernsehserien betrifft, gibts neben Star Wars und Star Trek (nur TOS) sowie der Alien-Reihe für mich vor allem eine Serie, die ich gerne hervorheben möchte: Ijon Tichy, Raumpilot und Held von Kosmos (www.ijontichy.de). Eine "klassische" SF-Vorbildung, vor allem natürlich die Lektüre von Lems "Sternentagebchern", ist hilfreich, aber nicht notwendig, ich hab mich kaputtgelacht dabei!

Soviel für den Moment, ich werde mich sicherlich noch öfter hier zu Wort melden - ich bin ein Junkie!
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Beitragvon Dark Lúthien » Mo 23 Jan, 2012 17:53

Uhi sehr interessant Mahogany. Ich möchte viel mehr in die Richtung lesen, ich weiß nur nicht wo ich anfangen soll bzw. was gut ist. Hast du da einen Tipp?

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Beitragvon Mahogany » Fr 27 Jan, 2012 16:51

Hm, da hätte ich einige Tips ;)
Kein SF-Klassiker, aber mit großem Vergnügen gelesen: John Scalzi: Der wilde Planet. Trägt teilweise grishamesque Züge, ist aber wirklich gut.
Ne ganz strange Mischung aus Zukunftsvision und Historienroman ist Connie Willis' "Die schwarzen Jahre des Todes". Ich war am Anfang etwas skeptisch und dachte an Crichton's "Timeline", allerdings musste ich schnell feststellen, dass die beiden Romane relaiv wenig gemein haben - und man bei Connie Willis einiges lernen kann. Höchst unterhaltsamer Schmöker, der auch einige Preise abgestaubt hat seinerzeit, das gute Stück ist schon etwas älter.

Was die von mir erwähnten und als solche bezeichneten "Klassiker" angeht, so ist es da immer ein bisschen schwierig, einen zu finden, den man dem "Anfänger" empfehlen soll. Ich würde da fast anraten, einen der unzähligen Sammelbände zu kaufen und dann mal zu sehen, wessen Kurzgeschichten dir denn taugen, und dich dann ins Oeuvre einzulesen. So hab ich das auch gemacht, mein erster SF-Sammelband ist ein hässliches Reclam-Ding, das so breit wie hoch ist...
Asimov hat in der erwähnten Heyne-SF-Reihe auch einen Sammelband, wo wir gerade beim Thema sind, in dem seine berühmtesten Roboter-Geschichten abgedruckt sind. (amazon: http://www.amazon.de/Meine-Freunde-Robo ... 404&sr=1-2 ).

Ich könnte möglicherweise gezieltere Tips geben, wenn du vielleicht Themenschwerpunkte setzten könntest?
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Beitragvon Dark Lúthien » Sa 28 Jan, 2012 12:50

Also schwerpunkt-mäßig kann ich da nichts nennen, weiß nicht so recht was mich da interessiert. Aber das mit dem Sammelband ist eine gute Idee. Werd mal schauen (nächsten Monat wenn ich Geld hab :D) was ich mir da zu legen werde ^^ Und vielen Dank für die genannten Werke!

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Beitragvon Mahogany » So 29 Jan, 2012 13:12

Was ich auch sehr gelungen finde sind die SF-Romane von Sergej Lukianenko (Weltengänger und Weltenträumer, Spektrum usw.). Lukianenko ist hierzulande besser für die Wächter-Romane bekannt, die eher dem Fantasy-Genre zuzuordnen sind, aber er komt tatsächlich aus der SF-Ecke und ist da auch sehr erfolgreich. Vielleicht ist das zum Einstieg auch gar nicht so schlecht, weils weder ZU technisch, noch ZU moralisch ist.
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Beitragvon Gaya Lupin » Sa 11 Feb, 2012 19:02

Oh, noch gar nichts dazu geschrieben.

Ich liebe Science Fiction. Ob im TV (Star Trek TOS & TNG, Raumpatrouille Orion, Mondbasis Alpha, und einige mehr) oder in Buchform (Mark Brandis, Star Trek TOS & TNG und einige mehr). Davon hab ich auch deutlich mehr Bücher als aus dem Fantasy-Bereich. :lol:


~ ~ ~ ~
"Weißer Zwerg, Khlaru, Tillman-Faktor, Wächter." Ein neuerliches Knistern - und dann Stille.
(Star Trek, Barbara Hambly: Ishmael, S. 19)
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~ * ~ Gaya's Blog: Im DB Museum ~ * ~
(aktualisiert: 26.08.2024)

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Beitragvon Veny » Sa 11 Feb, 2012 23:35

Mittlerweile habe ich mich dazu durchgerungen, einen Star Wars Band zu kaufen und zu lesen, damit ich mitreden kann,
wenn mein bester Freund mich damit zutextet. :lol: Bis jetzt ist das Gane gar nicht so schlecht zu lesen. ^^

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Du willst eine Sith-Meisterin werden. Um dir die Macht der Dunklen Seite zunutze zu machen.
( Christie Golden - Star Wars - Das Verhängnis der Jedi-Ritter 2, S. 75 )
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