How to train your dragon
Deutsch: Drachenzähmen leicht gemacht
Inhalt:
Der Wikinger-Junge Hiccup (deutsch Hicks) ist der dürre und hagere Dorftollpatsch und ähnelt gar nicht einem Wikinger. Die Tradition des Drachentötens zieht sich schon einige Jahrhunderte durch die Wikingergenerationen.
Da er der Sohn vom Wikinger-Oberhaupt ist, ist natürlich klar, dass Hicks nach der Art seines Vaters kommen sollte.Zwar hat er totale Lust auf Drachenjagd kann aber mit Waffen beim besten Willen nicht umgehen.Eines Abend jedoch schafft er es den gefürchteten Drachen Night feary (dt. Nachtschatten) zu verwunden, natürlich glaubt ihm kein Mensch aus dem Dorf.
Und so kommt es, dass Hiccup mit Toothless in Berührung kommt, anderseits auch gegen Drachen in der Dorfarena kämpfen muss.
Und dann gibt es da noch das Drachennest, das Hiccups Vater schon seit langem gesucht hat. Und die Geschichte nimmt seinen Lauf Mehr sag ich natürlich nicht.
Persönliche Meinung:
Juhu nachdem ich den Vortrag von Simon Otto, Head of Character Animation, auf der FMX2010 beigewohnt hatte, war ich nur noch fasziniert!
Es war wahnsinn so richtig hinter die Kulissen und Arbeitsabläufe sehen zu können. Und jetzt hab ich ihn endlich gesehen, wurd aber auch endlich Zeit
Zum Film:
Ich hab ihn in deutsch auf DVD gesehen (also nicht 3D)
Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet mit ihren ganzen Eigenheiten. Grafisch wieder super Leistung von Dreamworks. Geschichtlich ist es jetzt nichts sooo besonderes eigentlich. Aber die Ideen sind sehr schön umgesetzt und auch dieser "innere" Kampf von Hiccup kommt gut rüber.
Ich find der Film ist nicht nur was für Kinder, da der Witz und Charme (z.B die ganzen Namen) für Erwachsene wohl verständlicher sind als für Kinder.Und auch das Ende ist schon recht natürlich gehalten.
Was auch positiv hervorzuheben ist, dass die ganzen Drachen sehr speziell und spezifisch sind. Sie sind überwiegend bunt und schrill, und trotzdem können sie sofort aggresiv aussehen. Vor allem bei Toothless (deutsch: Ohnezahn) haben sie sich sehr Mühe gegeben. (Was umso beeindruckender ist, wenn man den Vortrag vom Head of Character Animation gesehen hat)
Also alles in allem ein super DreamWorks Film, zwar mit etwas ausgelutschtem Leitgedanken (Sohn stellt sich gegen die Moral vom Vater etc.), aber das ist so schön in diese doch fröhliche Wikinger-Welt eingebettet, dass man drüber wegsehen kann.
10/10 Punkte