Die sieben Todsünden - Der Abgrund in uns.

darkleidy
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Beitragvon darkleidy » Sa 18 Aug, 2007 12:27

Das ist echt hart. Er hat seine kleine Tochter kämpfen gesehen. Er hat sie weinen gehört, aber er hat trotzdem weiter gemacht. Schlimm.
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Cissy
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Beitragvon Cissy » Sa 18 Aug, 2007 12:42

So, nachdem es a um die 7 Todsünden geht, dachte ich, ich stell hier mal rein, was auf der Site von Pro 7 dazu steht:

Wollust, Zorn, Neid, Völlerei, Hochmut, Trägheit und Habgier – menschliche Schwächen, die Papst Gregor der Große bereits 600 nach Christus als Todsünden brandmarkt. Seitdem sind die Sieben Todsünden Sinnbilder für die Abgründe der menschlichen Seele. Wer übersteigert neidisch, faul, hochmütig oder triebgesteuert ist, kann das Verhältnis zu seinen Mitmenschen, zu sich selbst und zu Gott auf Dauer zerstören und muss im schlimmsten Fall mit ewiger Verdammnis rechnen... In sieben Episoden erzählt "Die sieben Todsünden - Der Abgrund in uns" Aufsehen erregende Kriminalfälle der letzten zehn Jahre.

Wolllust
11. August 2003. In einem Haus in Wieblingen am Stadtrand von Heidelberg finden Beamte der Kripo die Leiche eines 34-jährigen Mannes. Um den Hals des vollständig entkleideten Toten liegt eine Schlinge, die an einer galgenartigen Konstruktion aufgehängt ist.

Was im ersten Augenblick wie Mord oder Selbstmord aussieht, war ein Unfall: Heiner Johns ist den so genannten "Orgasmustod" gestorben. Er hatte sich selbst stranguliert – bei einer autoerotischen Handlung. Die Schlinge um den Hals sollte sein Lustempfinden steigern. Ein Sexunfall, der in Deutschland jährlich rund 100 Männern das Leben kostet.

Doch der Tod Heiner Hohns offenbart nicht nur eine bizarre sexuelle Vorliebe, er überführt ihn auch als Mörder: Drei Monate vor seinem Tod hatte er eine Frau vergewaltigt und anschließend ermordet. Was für ein Mensch war dieser Heiner Johns? Was geht in einem Menschen vor, der auf der Jagd nach dem sexuellen Kick nicht nur seinen eigenen, sondern auch den Tod anderer in Kauf nimmt? – Im Zuge der Recherchen stellt sich heraus: Heiner Johns war süchtig nach Sex.

Was steckt hinter einer solchen Sucht – Vererbung, eine schwere Kindheit oder einfach nur mangelnde Selbstkontrolle? Könnte jeder von uns sexsüchtig werden? Gemeinsam mit Dr. Peer Briken, Psychiater am Institut für Sexualforschung und forensische Psychiatrie des Universitätskrankenhauses Eppendorf, sucht das Doku-Team nach Antworten.

Neid
6. Juli 2003. Am frühen Abend verunglückt der 25-jährige Sportlehrer Tobias Frahm auf einer Nebenstrecke südlich von Hildesheim tödlich. Er war auf dem Heimweg von den niedersächsischen Tennis-Landesmeisterschaften, an denen er als Spieler teilgenommen hat.

Weil ihnen der Unfall merkwürdig vorkommt, veranlassen die Polizisten bei dem Toten eine Blutuntersuchung. Und tatsächlich entdecken Pathologen eine hohe Konzentration des Wirkstoffs Lorazepam im Blut des Verstorbenen, ein hochwirksames Beruhigungs- und Schlafmittel.

Im Zuge der darauf eingeleiteten Ermittlungen stellt sich heraus, dass Tobias Frahm vergiftet wurde: Hans-Jörg Preiß, der Vater seines Gegners im Halbfinale des Turniers, hatte ihm das Mittel in seine Wasserflasche gemixt. Als dem ehemaligen Fluglehrer knapp zwei Jahre später der Prozess gemacht wird, wird er zu 8 Jahren Haft verurteilt.

Das Gericht konnte nachweisen, dass er in über zwei Jahren mindestens 27 Tennisgegner seiner beiden Kinder mit dem Beruhigungsmittel Lorazepamum betäubt hatte. Als Motiv gibt er an, neidisch gewesen zu sein auf den Erfolg anderer Eltern mit ihren Sprösslingen. Deren Triumph wollte er auch für sich und seine Kinder.

Neidisch zu sein auf den Erfolg anderer ist ein Gefühl, das jeder kennt. Neurobiologen suchen im Gehirn nach einzelnen Nervenzellen, die dieses Gefühl auslösen – und so wirksam sind, dass selbst schreckliche Folgen in Kauf genommen werden. Wie kann Neid so groß werden, dass man tötet? Dieser Frage geht die Folge "Neid" nach.

Hochmut
Braunfels in Oberbayern, 20. April 2002. In einem Waldstück findet ein Jogger die Leiche eines jungen Mädchens. Es handelt es sich um die 16-jährige Theresa M., Schülerin am Elite-Internat Bernegg. Die Ermittlungen im Internat lenken den Verdacht bald auf zwei Schüler:

Maximilian Sander und Frank K. Bei der Festnahme kann sich Sander losreißen, flieht auf das Dach des Internats und begeht kurz darauf Selbstmord. Die Spurensuche offenbart die Abgründe eines selbstherrlichen Jugendlichen. Der arrogante Schüler aus bestem Hause besaß das, was Psychologen als narzisstische Persönlichkeitsstörung bezeichnen. Alles deutet darauf hin, dass Sander von der Idee besessen war, ein "perfektes Verbrechen" zu begehen. Ein Mord als grausames Experiment? Ein Mord aus purem Hochmut!

Wie entsteht eine narzisstische Persönlichkeitsstörung? Was treibt manche Menschen dazu, sich aufzuschwingen zum Herrscher über Leben und Tod? Ein möglicher Schlüssel dazu ist ein Phänomen, das der forensische Psychiater Dr. Guntram Knecht von der Asklepios Klinik Nord in Hamburg die "Kalte Wut" nennt: eine Aggression, die unterdrückt wird, und dann zu kriminellen Handlungen führen kann.

Völlerei
Bonn, 21. Juli 2003. Vor den Augen der Boulevardpresse transportieren Leichenbestatter in einem überdimensionierten Tuch die Leiche einer Frau. Ein auf den ersten Blick absurdes Szenario, hinter dem sich ein trauriges Schicksal versteckt:

Das Schicksal einer 31-jährigen Frau, die mit rund 200 Kilogramm eine der dicksten Frauen Deutschlands war. Gefunden wurde sie in ihrem Badezimmer. Todesursache ungeklärt!

Ein Fall, der Rätsel aufgibt – nicht nur wegen der mysteriösen Todesumstände: Bei ihren Ermittlungen findet die Polizei Aufnahmen einer Web-Cam. Sie zeigen Conny Hoffmann wiederholt mit einem unbekannten Mann. Offensichtlich ihr Lebensgefährte. Wie sich bald herausstellt, ist der Unbekannte ein Feeder – ein Mann, der dicke Frauen liebt und sie füttert, um sie noch dicker zu machen. Hat er etwas mit Conny Hoffmanns Tod zu tun? Hat er sie zu Tode gefüttert?

Tatsache ist: Der Fall Conny Hoffmann birgt weit mehr Fragen als nur die nach der Todesursache. Wie kann ein Mensch überhaupt so dick werden? - Übergewichtig sind viele Menschen, aber gleich so dick? – Der Film unternimmt am Beispiel von Conny Hoffmann eine Reise in die Abgründe einer sich immer steigernden Fresssucht: eine Reise in das Leben und den Körper einer der dicksten Frauen Deutschlands. Eine Reise in die Vergangenheit einer Frau, die zeitlebens an ihren Pfunden litt: Mit jedem Kilo mehr wurde sie unglücklicher, zog sich in ihre Einsamkeit zurück, aß und aß, wurde dicker und dicker, machte Diäten, nahm ab, nahm wieder zu. Ein Teufelskreis, den viele von uns nur zu gut kennen ...

Trägheit
Leipzig, 16. Mai 2001. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei hat ein Einfamilienhaus umstellt. Nachbarn hatten eine Stunde zuvor mehrere Schüsse gehört. Was sich im Innern des Hauses abspielt, ist zu diesem Zeitpunkt völlig unklar.

Neben einem bewaffneten Täter vermutet die Polizei drei Kinder und deren Mutter in dem Gebäude. Um Menschenleben zu retten, entscheiden sich die Einsatzkräfte für den Zugriff. Doch die Männer kommen zu spät: Die drei Kinder und ihre Mutter liegen tot in ihren Betten – die jüngste Tochter erstickt, die drei anderen Opfer durch gezielte Schüsse hingerichtet. Kurz darauf finden die Männer vom SEK den Täter in einem Schuppen im Garten. Es ist Hartmut Peschel, der Vater der Familie. Er hat versucht, sich mit einem Kopfschuss selbst zu töten – überlebt jedoch schwer verletzt.

Wer ist dieser Mann, der seine Frau und seine Kinder getötet hat? Was hat den unauffälligen Familienvater zu dieser Verzweiflungstat getrieben? – Gespräche mit Freunden, Familienmitgliedern und Psychologen enthüllen nach und nach die Hintergründe dieser Familientragödie: Die Filmemacher rekonstruieren die Biographie des Täters – ein Lebenslauf, der von Beginn an von Kränkungen und Rückschlägen gezeichnet ist.

Sein Leben lang hat Hartmut Peschel versucht, mit Disziplin gegen eine Krankheit anzukämpfen, die er selbst nie wahrhaben wollte: Hartmut Peschel war zutiefst depressiv. Diese Krankheit ist es, die ihn immer mehr in eine lähmende Lebensangst treibt. Aber ist sie auch das Motiv für seine grausame Tat? Wenn er für sich keinen Ausweg mehr sieht, warum tötet er dann seine Familie?

Hartmut Peschel ist seit 2001 in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrischen Klinik untergebracht. Mit den Filmemachern spricht er erstmals vor der Kamera über seine Tat und das Gefühl der Schuld, die er auf sich geladen hat.

Zorn
Straubing, 16. Januar 2006. Der zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder Michael M. wird erhängt in seiner Zelle aufgefunden. Die Lokalzeitungen titeln: "Die Bestie lebt nicht mehr" oder "Monster von Passau tot!".

Michael M. hatte gestanden, drei Jahre zuvor absichtlich einen elfjährigen Jungen überfahren zu haben. Über seine Gründe schwieg der Mörder – ein klares Tatmotiv konnte nie ermittelt werden. Erst intensive Recherchen belegen: Michael M. hat aus "Zorn" gehandelt.

Doch warum können die einen ihren Zorn kontrollieren, während andere zu Mördern werden? Neurobiologe Prof. Dr. Bérend Olivier (Universität Utrecht) und Professor Stephen Suomi, Leiter der US National Institute of Child Health and Human Development, untersuchen dieses Phänomen menschlichen Verhaltens seit Jahren.

Habgier
München, 10. September 2002. Am Landgericht München wird Julia A. wegen siebenfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Als der "Todesengel von Schwabing" hatte die 35-Jährige eine der spektakulärsten Mordserien der deutschen Nachkriegsgeschichte verübt.

Ihre Opfer: Sieben Rentner, die sie als private Krankenpflegerin betreut hatte, um sie dann heimtückisch zu vergiften. Die Morde erfolgten laut Gutachter aus Habgier. Julia A. tötete die Senioren, um an deren Erbe zu kommen ...

Habgier ist in Deutschland das häufigste Mordmotiv. Und jeder vierte Deutsche wird im Laufe seines Lebens mindestens einmal wegen Diebstahls oder Betruges angezeigt. Bis zu welchem Maße ist der Wunsch nach Besitz legitim und gesellschaftlich akzeptiert? Und wo beginnt die "Sünde"?
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Beitragvon darkleidy » Sa 18 Aug, 2007 12:51

Oh mein Gott.

Es gib so viele Kranke Menshen, das glaubt man garnicht.

Echt Irre!!!!

Das versetzt mich in Angst und schrecken.
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Cissy
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Beitragvon Cissy » Sa 18 Aug, 2007 12:53

Ja, nicht nur dich... mir macht das auch angst. ich weiß schon, warum ich keine Nachrichten mehr schau. Irgendwann würd ich sonst gar nicht mehr aus dem Haus gehen :lol:
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Beitragvon darkleidy » Sa 18 Aug, 2007 13:00

Da hast du recht. was so tag taglich passiert ist so schrecklich.
Manchmal, wenn ich Nachrichten schaue, dann werde ich so wütend und so aggresiv. :twisted:
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Beitragvon Cissy » Sa 18 Aug, 2007 13:05

Ich auch, aber auf Menschen wie diese bescheuerten Selbstmord-Blahs die sich in die Luft sprengen und 100 andere Menschen mit in den Tod reißen weil ein hinverbannter Idiot sagt irgendein Gott will das so oder weil das für die Menschheit wichtig ist und seinem Volk hilft - ich denk da gerade mal an diese ganzen Blahs im Ira... ich find das absolut schwachsinnig... Weder hilft es seinem Volk noch irgend einem Gott
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Beitragvon darkleidy » Sa 18 Aug, 2007 13:13

Das denken die aber leider.
Die glauben wirklich"ach Gott und so".
So bescheuert.
Viele leute sind einfach unberechenbar.
Ich geh jetzt aber mal raus. Muss die Wohnung noch bischen auf vordermann bringen.
-Frühstück abräumen und wo weiter.
-Ins Bad.

Also man schreibt sich heute bestimmt noch.

Tschaui.
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Gandalf
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Beitragvon Gandalf » Fr 14 Mär, 2008 22:04

It does not do to dwell on dreams, Harry, and forget to live.

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