Eigentlich hat mich der Thread ''Deine Szene...'' auf diese Idee gebracht...
Wie wäre es denn, wenn wir so eine kleine Harry Potter Geschichte zusammenbasteln...
Einer fängt eben an und die anderen greifen das auf und führen es weiter...
Vielleicht könnte man ein paar Szenen einbauen, die euch besonders gefallen würden bzw. die ihr gern einmal erleben würdet...
Würde mich freuen, wenn ihr mitmacht und bin gespannt, was so alles in euren Köpfen steckt ^^

Interessante Idee.

Fängst du an?

Okay... mh...

Es war ein unglaublich heißer Tag Mitte Juli.
Ein schwarhaariger Teenager saß auf seinem Bett in seinem Zimmer und blickte gedankenversunken auf einen Bilderrahmen.
Ein Mann und eine Frau lagen sich in den Armen und winkten vergnügt in die Richtung, in der man auf das Bild hinuntersah... lachend tanzten sie um einen Brunnen und bespritzten sich spielerisch mit Wasser. Kurz darauf lagen sie sich wieder in den Armen und küssten sich, während der Mann vorsichtig eine Hand auf den Bauch der Frau legte.
Eine leichte Wölbung war unter ihrem luftigen Kleid zu erkennen und ließ darauf schließen, dass sie Schwanger war.
Der Junge legte den Bilderrahmen wieder auf einen kleinen Tisch, den er neben seinem Bett zu stehen hatte. Seine Eltern waren so glücklich gewesen, doch Voldemort hatte ihm alles genommen, was ihm je lieb gewesen war.
Die Welt war unfair, wenn man Harry Potter hieß, das hatte er schon früh bemerkt.
Langsam ging er zum Fenster und schaute hinaus. Der Himmel war strahlend blau und deutete darauf hin, dass es auch an diesem Tag unbeschreiblich warm draußen war. Das Gras in den Vorgärten war braun und abgestorben, die Blätter der Bäume waren abgefallen und lagen trostlos unter ihnen.
Keine Menschenseele ging hinaus auf die Straße, wenn es nicht unbedingt sein musste.
Doch die Angst war vorüber... kein dunkler Magier war mehr da, der ihn umbringen wollte... Nun hatte er Zeit sich um andere Dinge zu kümmern.
Bald hatte er Geburtstag... bald würde er 18 werden... Dann konnte er endlich weg von hier und seine Vergangenheit hinter sich lassen...
Gerade aus sehen und sein letztes Jahr in Hogwarts verbringen...
Was wohl dieses Jahr so alles auf ihn zukommen würde?

So, das war der Anfang... nun seid ihr dran ^^

Woah, das ist total gut. Besonders schön hast du das Foto beschrieben!
Ich bin beeindruckt, wirklich. (:

Er seufzte. Hogwarts ist sein zu Hause. Und nun sollte das sein letztes Jahr sein? Und danach?
Er beobachtete einen Vogel, welcher draußen durch die Gegend flog. Er war frei. Frei von Sorgen. Frei von Stress.
Frei von all dem, was Harry im Moment bedrückte. Er beneidete das Tier, welches nun immer weiter in der Ferne verschwand, bis
es nicht mehr zu sehen war.
Und nun? Was sollte er machen? Weiter Daumen drehen?
Nein, er musste etwas unternehmen. Aber was? Es war einfach viel zu heiß, um sich unnötig zu bewegen.
Was seine Freunde wohl gerade machen? Ron? Hermine? Und Ginny?

Hm, nicht sehr viel, aber besser als gar nichts.

Das mit dem Kursiv schreiben ist ne gute Idee... so kann man besser auseinanderhalten was für die Story relevant ist ^^
Deins ist auch schön... kurz, aber ne tolle Fortsetzung... mir ist grad was passendes eingefallen, als ich deine gelesen hab, also mach ich gleich mal weiter ^^

Er wandte sich ab, um sich diesen trostlosen leeren Anblick zu ersparen... Was hatte er schon davon zu überlegen, was er machen sollte, wenn er dann doch nichts tun würde?
Er war achtzehn, er war volljährig... er konnte machen was er wollte.
Doch das Wetter machte ihm einen eindeutigen Strich durch die Rechnung. Genervt fuhr er sich mit einer Hand durch seine Haare und unbewusst, strich er dabei seinen Pony über Narbe. Die Narbe, die ihn für alle Zeit daran erinnern würde, was er in seinem Leben hatte durchmachen müssen.
Sie würde ihn immer an seine verstorbenen Eltern erinnern, daran, was Voldemort ihm und all den anderen Menschen angetan hatte.

Er fasste einen Entschluss... Er musste dringend hier weg, er fühlte sich eingesperrt und allein. Wenn es Nacht war, dann war es kühler draußen, dann würde er seine Sachen zusammen packen und erstmal irgendwohin gehen,´damit er sich wenigstens sicher sein konnte, etwas zu tun.
Er wollte nicht mehr in seinem Zimmer sitzen und daran denken, was er in seinem Leben erlebt hatte... Harry hatte seine Freunde schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, wie ihm Bewusst wurde und er beschloss sie dringend in den nächsten Tage aufzusuchen...
Vor allem aber, sehnte er sich nach einer Person... schon lange hatte er ihren Duft in seiner Nase verloren, vergessen wie es war ihre weichen Lippen mit seinen zu berühren... vergessen, wie sich ihre langen, seidigen, roten Haare anfühlten...
Er musste Ginny wieder sehen, dessen war er sich Bewusst!


So öhh... ja ^^

Ich würde eher sagen, das passt besser in den FF-Bereich oder auf die mystische Spielwiese

Ja, Alice, das hatte ich auch schon überlegt, aber was soll's.

Aber wie sollte er es anstellen? Seitdem der Fuchsbau zerstört wurde, war er nicht mehr bei ihr zu Hause gewesen. Er hatte keine Ahnung, wo sie wohnt. Vielleicht sollte er ihr einfach schreiben? Vielleicht sollte er sich vorher ankündigen? Vielleicht würde sie ihn sogar abholen?
Fragen über Fragen. Aber keine einzige Antwort.
Also holte Harry ein Pergament hervor und griff nach seiner Feder. Er tauchte sie in die Tinte und begann zu schreiben.

Liebe Ginny,

Was sollte er nun schreiben? Wie konnte er seine Gefühle, wie sehr er sie doch vermisste, nur zum Ausdruck bringen?
Nach langem Überlegen kam Harry zum Entschluss, dass es keine Worte dafür gab. Er seufzte und fuhr fort

Ich hoffe, dass es dir gut geht. Mir geht es

Schlecht. Wobei das noch untertrieben war. Miserabel. Grausam. Schrecklich. Ja, das stimme schon eher. Aber so konnte er es ihr nicht schicken, ohne dass anfing, sich um ihn zu sorgen. Er dachte kurz nach und schrieb

den Umständen entsprechend gut.

Ha, sehr gut Harry. Und nun weiter.

Allerdings vermisse ich dich und die anderen. Ich wäre jetzt so gern bei euch.

Und du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr! So, was sollte er als nächstes schreiben?
Herrje, wieso fiel es ihm heute eigentlich so schwer, Ginny zu schreiben? Es war ja schließlich nicht der erste Brief, den er ihr schickte.

Ich würde mich freuen, wenn du dich bald bei mir meldest. Ich will alles wissen. Was du gerade machst, was du gerade denkst und einfach alles.
Dein Harry

Fertig. Aber wie sollte er ihr den Brief nun zukommen lassen? Seitdem Hedwig letztes Jahr gestorben war, war er darauf angewiesen, Briefe von den anderen zu erhalten, um deren Eule mit seiner Antwort loszuschicken. Dieser Tag wurde ja immer besser und besser. Na ja, eigentlich war er ja nicht anders als die anderen auch, aber irgendwie doch. Er konnte es nicht erklären, aber er hatte ein komisches Gefühl.

So, ich hoffe, ich hab noch genug für den nächsten Poster offengelassen.
Übrigens, eine sehr schöne Fortsetzung. Seine Gefühle gegenüber Ginny <3
Ich liebe dieses Pairing sowieso aber du beschreibst das alles wirklich wunderschön =)

Deine Fortsetzung ist sehr schön, dann mach ich mal weiter... mit einer Szene die auch mir gefallen würde... ich würd so gern mal n Brief mit einer Eule abschicken ^^

Vorsichtig drehte er das Pergament in seinen Händen... Noch immer sah er keine Möglichkeit, wie er den Brief überliefern konnte.
Er war Harry Potter, er war ein volljähriger Zauberer... und er war nicht in der Lage ein Brief abzuschicken... Das war schon sehr arm!
Verzweifelt haute er einmal mit der Faust auf seinen Schreibtisch und murmelte ein 'Verflucht', während die Tischlampe gefährlich flackerte und daraufhin sein Zimmer in unangenehme Dunkelheit hüllte, weil sie erloschen war.
In diesem Moment kam ihm eine Idee... er wollte ihn nicht ausnutzen, also überlegte er sich einen kleinen Trick, wie er dies umgehen konnte.
"Kreacher?", rief er und erschrak erstmal, als der kleine Hauself mit einem lauten 'Plopp' vor ihm auftauchte. "Herr!", sagte dieser und verbeugte sich so tief, dass seine lange behaarte Nase den Boden berührte. Wie immer trug der alte Kreacher nur einen Fetzen an seinem Leib und wirkte noch etwas älter.
"Gefällt dir die Arbeit in Hogwarts?", fragte Harry und musste zugeben, dass er sich ein wenig über den Besuch von seinem kleinen Diener freute. Er war die einzige Erinnerung an sein magisches Leben... seit dem Hedwig gestorben war, hatte er kaum noch die Nerven für das Leben in der Muggelwelt... er wollte seine Schule abschließen, wollte seine Ausbildung zum Auror starten und sein Leben leben, als wenn er nie etwas schreckliches erlebt hatte. Doch die Narbe auf seiner Stirn erinnerte ihn Tag für Tag erneut daran, was er alles hatte durchmachen müssen.
Kreacher nickte kurz und murmelte etwas von 'Folter' und 'Schrecklich', doch Harry hörte kaum hin. Er hatte eigentlich sowieso nur aus Höflichkeit gefragt, weil er nicht wollte, dass Kreacher schlecht von ihm denkt.
Schließlich hatte er sich eine relativ gute Beziehung zu seinem Hauselfen aufgebaut, als er im Laufe des letzten Jahres im Grimmauld Platz zu Hause gewesen war.
Dieses hatte sich natürlich erheblich verschlechtert, als Harry, Ron und Hermine einen waschechten Todesser bei ihm abgeliefert hatten und nie wieder aufgetaucht waren...
"Kreacher, ich bitte dich, für mich nach Hogwarts zu gehen und mir eine Eule zu besorgen...!"...
Er wollte ihn nicht ausnutzen, deshalb hatte er beschlossen ihn nur zu fragen, ob er ihm eine Eule beschaffen konnte, ohne ihn darum zu bitten, den Brief direkt zu überliefern. Zumal er nicht wusste, wie Kreacher nun zu ihm stand...
Doch er würde es erfahren, denn der alte Hauselfe verbeugte sich, nickte kurz und mit einem weiteren 'Plopp' war er verschwunden...
Nun war es an der Zeit zu warten...
Wie lange würde die Eule bloß brauchen, um hier her zu fliegen?
Er hoffte, dass es nicht allzu lang sein würde... Ginny war sehr wichtig für ihn geworden und er wollte sie dringend wieder sehen!!
Nachdenklich sah er wieder aus dem Fenster und überlegte, wie er sich am Besten auf seine kleine Flucht vorbereiten sollte...

So, weiter gehts ^^

Total toll geschrieben! Nur einige "..." zu viel, aber was soll's ^^
Und danke für das Lob!

Nun, seine Sachen waren schon seit Wochen gepackt, da er sie seit seiner Ankunft nicht gebraucht hatte und nur auf diesen Tag gewartet hatte. Er sollte nachts aufbrechen, überlegte er sich. Es wäre kühler und sicherer nicht von Mugglen entdeckt zu werden. Endlich wieder fliegen. Frei sein. Harry verspürte bei diesem Gedanken Sehnsucht. Wie lange war er bereits nicht mehr auf dem Besen unterwegs gewesen? Er vermisste es. Er vermisste es, die Ländereien und Leute unter ihm nur als Punkte wahrzunehmen. Er vermisste es, den Wind durch seine Haare streifen zu fühlen. Einfach alles fehlte ihm. Doch nichts war so stark wie der Schmerz, den er verspürte, wenn er an Ginny denken musste und die Ungewissheit. Geht es ihr gut? Wo ist sie? Wie viele Kilometer trennen uns? Ob sie... hat sie jemand anderes getroffen? Nein, Harry verwarf diesen Gedanken sofort wieder. Sowas würde sie nicht tun. Das passt nicht zu ihr.
Aber er ist von seinem eigentlichen Vorhaben abgekommen. Er begann, sich erneut zu konzentrieren und zu überlegen. Hm, was würde Hermine jetzt wohl machen? Natürlich, sie würde alle möglichen Schwierigkeiten durchgehen. Aber was sollte ihm auf seiner Reise Schwierigkeiten bereiten? Er hatte doch für alles vorgesorgt. Er hatte seinen Besen, es würde nachts sein und seine Sachen waren auch fertig. Gut. Dann war er also startklar. Er merkte, dass er aufgeregt wurde. Es war soweit. Er würde alles Alte und Schreckliche hintersichlassen und ein neues Leben beginnen. Mit ihr. Er würde zum ersten Mal in seinem Leben richtig glücklich sein. Alles war perfekt. Zu perfekt?
Es fehlte nur noch eine Kleinigkeit, die aber doch so wichtig war. Die Eule. Ohne sie, konnte er unmöglich den Brief abschicken und er müsste hier bleiben. Im Elend. Ohne sie. Harry mochte gar nicht daran denken. Also nahm er sich ein Buch und versuchte sich abzulenken.

Klein, aber fein.

Hast du meine PN eigentlich bekommen?
Hast du natürlich mal wieder sehr schön gemacht... Mir fällt im Moment nur noch nichts ein, wie man weiter schreiben könnte...
Ich denk nach ^^

Sie haben Post!

Ja, keinen Stress ^^ Kreativität kann man nicht erzwingen. Vielleicht schreibt ja auch mal jemand anders weiter

Ich hab's mal auf die Spielwiese verschoben

Oh - schöne Geschichte!!! Ich hab sie einmal ein bißchen weitergesponnen:

Das Buch, in dem er las, lenkte ihn auch tatsächlich eine Weile ab. Es trug den Titel "Quidditch im Wandel derZeit" und Quidditch hatte immer schon zu jenen wenigen Dingen gehört, die ihn von Kummer, Sorge und den Belastungen des Schullebens ablenken hatte können.

Die Sonne warf bereits lange Schatten, als er das Buch schloss und und er sich mit einem Seufzer wieder seiner gegenwärtigen Lage zuwandte. Es wurde dämmrig im Zimmer, aber er wollte kein Licht machen. Er legte sich mit dem Rücken flach aufs Bett, verschränkte die Arme unter seinem Kopf und starrte an die Decke.
"Hedwig," dachte er, wie einfach wäre es gewesen, wenn sie jetzt in ihrem Käfig säße und ihn erwartungsvoll mit ihren bernsteinfarbenen Augen ansehen würde. Sie hatte immer gerne Post für ihn ausgeflogen, selbst damals, als er aus einer Stress-Situation heraus sehr ungerecht zu ihr gewesen war. Er war gerade dabei, die aufsteigenden Tränen zurückzudrängen, welche sich durch die Gedanken an Hedwigs Tod hervordrängen wollten, als er ein resolutes Picken am Fenster vernahm.
Er drehte den Kopf und sah draußen auf dem Fenstersims eine hübsche Schleiereule sitzen.

Kreacher! Der Gute! Er hatte tatsächlich eine Eule aus Hogwarts geschickt!
Harry sprang auf und ließ die Schleiereule herein. Sie setzte sich aufs Bett und hielt ihm sofort ihr rechtes Beinchen entgegen. Ein kleiner Brief war daran befestigt. Er nahm die Pergamentrolle vorsichtig ab, rollte sie auseinander und las folgende, in krakeliger ungelenker Schrift geschriebenen Worte:

"Kreacher hat eine Eule für Meister Harry gefunden und sie ihm sofort geschickt.
Kreacher selbst bleibt nun in Hogwarts, die Küche ist noch zerstört, jeder Elf wird gebraucht - aber wenn es dringend ist, braucht Master Harry selbstverständlich nur zu rufen"

Harry hatte Verständnis für das Pflichtbewußtsein seines Elfen, er fand es absolut in Ordnung, dass dieser, nachdem er die Eule zu ihm geschickt hatte, in Hogwarts geblieben war, wo zur Zeit wohl jede helfende Hand gebraucht wurde, um das Schloss wieder aufzubauen und in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Das Wichtigste war jetzt die Eule - und die saß erwartungsvoll vor ihm auf dem Bett!
"Danke dass Du gekommen bist," er streichelte ihren flaumigen Kopf. "Ich hab leider keine Eulenkekse für Dich, aber hier ist ein dringender Brief, den Du für mich überbringen musst. Du musst ihn zu Ginny Weasley bringen. Du wirst sie finden, nicht wahr?" Die Eule legte den Kopf schief, sah ihn mit großen, klugen Augen an und klackerte zustimmend mit dem Schnabel.
Harry musst unwillkürlich lächeln. "Danke! Und flieg dort nicht eher fort, bis Ginny dir eine Nachricht für mich mitgibt, okay?"