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Abendstern
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Beitragvon Abendstern » Sa 09 Dez, 2006 12:46

Litwinenko-Ermittlungen in Norddeutschland ausgeweitet

09. Dezember 2006 12:20 Uhr

Hamburg (dpa) Der Giftmord an dem russischen Ex-Geheimdienstler Alexander Litwinenko in London im Vormonat zieht jetzt Kreise in der Hansestadt Hamburg und ihrer Umgebung.


© 2006 DPA
Ermittlungen in Hamburg

Bei der Suche nach eventuellen Spuren der radioaktiven Substanz Polonium 210 in einem Wohnhaus des russischen Geschäftsmannes und Ex-Agenten Dmitri Kowtun in Hamburg-Ottensen hatten Spezialisten des Bundeskriminalamts (BKA) am Freitagabend Anhaltspunkte dafür entdeckt, dass dort «einmal eine Strahlenquelle gewesen war». Ob es sich dabei um den hochgiftigen Stoff Polonium handelt, wurde von den Ermittlern zunächst nicht bestätigt. Am frühen Samstagmorgen wurde im Rahmen der Ermittlungen in Haselau im Kreis Pinneberg ein Haus durchsucht, bestätigte Polizeisprecher Andreas Schöpflin. Auch dort wurden Spuren einer Kontamination gefunden.


Kowtun war am 1. November in London mit Litwinenko zusammengetroffen. Litwinenko war vermutlich an diesem Tag mit Polonium vergiftet worden und drei Wochen später in einem Londoner Krankenhaus gestorben. Spekulationen, nach denen der Mord an Litwinenko in Hamburg vorbereitet worden war, wurden von den Ermittlern in der Hansestadt kategorisch zurückgewiesen. «Zu diesem Zeitpunkt gilt dieser Mann nicht als Beschuldigter», sagte Polizeisprecherin Ulrike Sweden.

Polizei und BKA richteten inzwischen eine Sonderkommission «Dritter Mann» ein. Auch Experten mehrerer Bundesbehörden und von Scotland Yard beteiligten sich an den Untersuchungen in Hamburg.

Die Polizei hatte das Wohnhaus Kowtuns in Hamburg am Freitagabend weiträumig abgesperrt. Experten des BKA durchsuchten dabei vier Wohnungen. In der Wohnung des 41-Jährigen wurden keine radioaktiven Spuren entdeckt, dafür aber «an zwei Örtlichkeiten» in der Wohnung der Ex-Frau Kowtuns. Im Laufe des Tages sollte eine Feinuntersuchung nähere Aufschlüsse bringen, teilte die Polizei mit. Dazu müsse das Gebäude evakuiert werden. Die Ex-Frau Kowtuns wurde am Samstag von der Polizei betreut und verhört.

Das in der Hasseldorfer Marsch bei Pinneberg überprüfte Anwesen gehört der früheren Schwiegermutter Kowtuns. Dort seien am Morgen ebenfalls «Hinweise auf eine Kontamination» entdeckt worden, sagte Polizeisprecherin Sweden. Das Haus wurde versiegelt, auch dort war eine Feinuntersuchung geplant.

Britische und russische Medien hatten zuvor berichtet, dass der frühere Geheimdienstler Kowtun am 1. November aus Hamburg zu dem Treffen mit Litwinenko nach London geflogen sei. Kowtun lag nach Meldungen der Nachrichtenagentur Interfax vom Freitag mit schwerer Strahlenkrankheit in einem Moskauer Krankenhaus. Der Hauptzeuge im Litwinenko-Skandal, der russische Geschäftsmann und ebenfalls ExGeheimdienstler Andrej Lugowoj, bezeichnete dagegen am Samstag den Gesundheitszustand Kowtuns als «zufriedenstellend».

Die Hamburger Polizei hatte schon am Vorabend ein Bürgertelefon unter der Nummer 040-426765 eingerichtet. Alle Personen, die in letzter Zeit Kontakt zu Kowtun hatten, wurden gebeten, sich zu melden. Zudem wurden alle Menschen, die Kontakt zur Ex-Frau Kowtuns hatten, zur Abgabe einer Urinprobe aufgerufen. Die Behörden wiesen darauf hin, dass Polonium 210 eine schwach strahlende Substanz sei, die außerhalb eines Radius von 3,8 Zentimetern keine Wirkung entfalte.





:shock: Ist das nicht alles total gruselig?!

Ich hab da letzte Nacht sogar von geträumt... :roll: Oh man.. ich will gar nicht so genau wissen, bis wie weit "nach oben" das alles geht und wer da genau hintersteckt...
Jedenfalls sehr beunruhigend alles.... *Gänsehaut hat*



Ach und zum Thema Rauchen... :evil: :roll: War ja leider nix... Sch.. Regierung... In Irland klappt das doch auch....

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Beitragvon Basti » Sa 09 Dez, 2006 13:29

geht das jetzt net doch in NRW? Ich mein ich hab da heut was gelesen...

Und zu der anderen Sache: Wenn man bedenkt, dass Putin bevor er Präsi wurde auch Spion war, macht einen das allerdings mal nachdenklich, zudem
Litwinenko das ja sogar in einem Abschiedsbrief verfast hatte.
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Abendstern
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Beitragvon Abendstern » Do 22 Mär, 2007 11:38

Das hier habe ich grade in den Nachrichten gefunden :roll: Ist mal wieder echt heftig finde ich… :shock: Für diese Frau natürlich, aber vor allem mal wieder, dass hier in Deutschland „Rücksicht“ auf solche muslimischen „Sonderlichkeiten“ genommen wird, obwohl diese nicht mit unseren Grundgesetzen zu vereinbaren sind! :evil: Züchtigungsrecht des Mannes...unglaublich echt!


Entsetzen über Frankfurter "Koran-Entscheidung"


Frankfurt/Main (dpa) Das Frankfurter Amtsgericht hat eine Richterin in einem Ehescheidungsverfahren für befangen erklärt, weil sie mit Bezug auf den Koran eine vorzeitige Scheidung der muslimischen Partner abgelehnt hatte. Das hat ein Sprecher des Gerichts am Mittwoch bestätigt.

Eine Frau hatte die Scheidung noch vor Ablauf des Trennungsjahres beantragt, nachdem sie eigenen Angaben zufolge von ihrem marokkanischen Mann geschlagen wurde.

Die Argumentation der Amtsrichterin hat eine heftige Debatte ausgelöst. Politiker, Muslime und Juristen kritisierten die Richterin scharf. Sie hatte in einem Verfahren gesagt, im marokkanischen Kulturkreis der beiden Ehepartner sei das Züchtigungsrecht des Mannes gegenüber seiner Frau nicht unüblich. Deshalb halte sie es für «keine unzumutbare Härte», das Trennungsjahr abzuwarten. Das Frankfurter Amtsgericht hat die Richterin daraufhin am Mittwoch in dem Verfahren für befangen erklärt.

Eine Sprecherin des Zentralrats der Muslime sagte der «Berliner Zeitung», die Richterin hätte auf der Grundlage des Grundgesetzes und nicht gemäß dem Koran entscheiden müssen. Auch die Präsidentin des Juristinnenbundes, Jutta Wagner, kritisierte die Richterin in der Zeitung scharf: «Das ist ein entsetzlicher Vorfall, gerade weil wir uns bei den Migranten für eine stärkere Akzeptanz unserer Regeln einsetzen.» Zwar könne auch einer geschlagenen Frau das Verstreichen des Trennungsjahres zugemutet werden. Aber der Verweis auf den Islam sei «nicht akzeptabel».
Der Grünen-Fraktionsvize im Bundestag, Christian Ströbele, zeigte sich entsetzt über den Fall. Eine deutsche Richterin sei dem deutschen Recht und Gesetz verpflichtet, sagte Ströbele der in Hannover erscheinenden «Neuen Presse». Er fügte hinzu: Die schwere Misshandlung und Bedrohung eines anderen Menschen ist hier zu Recht als Körperverletzung unter Strafe gestellt. Ströbele forderte in solchen Scheidungsfällen die Härtefallregelung anzuwenden, wonach das Trennungsjahr nicht eingehalten werden muss.
Auch Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) kritisierte die Argumentation der Amtsrichterin scharf. «Die Einlassungen der Richterin sind so unerträglich, dass dies auch nicht mehr ansatzweise als eine nach Recht und Gesetz mögliche Entscheidung angesehen werden kann», sagte er «Spiegel Online». Das Grundgesetz habe hierzulande für jedermann zu gelten. Zugleich forderte er: «Wir müssen die Frage des Kampfs gegen die Unterdrückung der Frau im Islam offensiver angehen.»

In dem Prozess hatte die Frau, eine Deutsche marokkanischer Abstammung, ihren marokkanischen Ehemann 2001 «gemäß den Vorschriften des Korans» geheiratet, wie das Amtsgericht berichtete. Nachdem der Mann sie körperlich misshandelte und sie auch nach der Trennung noch belästigte, forderte sie die unverzügliche Scheidung. Die Richterin schlug dagegen vor, das Scheidungsverfahren bis zum Ablauf des Trennungsjahres ruhen zu lassen. Die Frau lehnte die Richterin dann wegen Befangenheit ab. Diesem Antrag gab ein anderer Richter nun statt. Damit ist für das weitere Verfahren eine andere Richterin des Amtsgerichts zuständig.


© 2007 DPA

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Beitragvon Wehwalt » Do 22 Mär, 2007 12:59

Unglaublich ... Was soll aber auch das schon wieder heißen:
Zwar könne auch einer geschlagenen Frau das Verstreichen des Trennungsjahres zugemutet werden. Aber der Verweis auf den Islam sei «nicht akzeptabel».
Nur scheinen mir die ganzen Reaktionen (von Grünen, CSU etc., halt vom Parteienkartell) höchst verlogen. Was hat denn diese Richterin so falsch gemacht im Sinne der seit einigen Jahren üblichen Islamisierungstradition? Kopftücher an Schulen, Abweisung von aufgrund drohender Klitorisverstümmelung im Heimatland gestellten Asylanträgen, straffreie Beschneidung männlicher islamischer Kinder, Sonderregelungen für islamische Mädchen im Schwimmunterricht, Friedenspreis des Buchhandels für Fatwah-Befürworterin Annemarie Schimmel (im Fall Rushdie) ... Diese Richterin hat doch nur gemacht, was von ihr erwartet wird. Wahrscheinlich wird jetzt nur auf ihr herumgehackt, weil der Fall an die Öffentlichkeit geraten ist. Ich nehme an, daß es derlei Fälle zu Dutzenden gibt (vielleicht mit dem Unterschied, daß andere nicht ausdrücklich den Koran genannt haben, aber mit genau demselben Effekt),
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ravenfeather
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Beitragvon ravenfeather » Do 22 Mär, 2007 14:53

integration hin oder her, in deutschland gilt deustches recht und nicht das einer bestimmten glaubensfruppe.
wenn so etwas die runde macht kann man auch demnächst auf bibelgrundlage ehebrecher steinigen und ungläubige zum tode oder zu gefängnisstrafe verurteilen.

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Beitragvon Lady Midnight » Sa 24 Mär, 2007 22:23

Finde auch, dass man vorallem in einer gerichtlichen Verhandlung unbefangen entscheiden sollte, vorallem auch, ohne sich auf irgendwelche Glaubensrichtungen zu stützen.

wenn so etwas die runde macht kann man auch demnächst auf bibelgrundlage ehebrecher steinigen und ungläubige zum tode oder zu gefängnisstrafe verurteilen.


Trotzdem spielt, mal als Beispiel im schweizerischen Recht, der Glaube eine grosse Rolle in rechtlichen Angelegenheiten, und es konsequent zu trennen wäre meiner Meinung nach ein Fehler.

Ich kenne mich im deutschen Recht nicht aus, bei uns steht aber in der Bundesverfassung auf der ersten Seite folgendes:

Präambel

Im Namen Gottes des Allmächtigen!
Das Schweizervolk und die Kantone,
in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,
....
....


Das als erstes, dann kommen die Gesetze, in dem Sinne finde ich, gehört doch ein Teil dazu. Und auch wenn man vorurteilslos handeln sollte, so ist ein Mensch doch ein Mensch und entscheidet intuitiv - was keinesfalls korrekt ist aber nunmal Tatsache - auch in einem Gerichtsaal in diese Richtung.
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Beitragvon Abendstern » So 25 Mär, 2007 18:45

Aber genau darum geht es doch hier :roll:

Hier hat eine deutsche Richterin in Deutschland den Inhalt des Korans (!) als Entscheidungsgrundlage gebraucht! :shock: Und das nur weil die Frau, die sich scheiden lassen wollte, mit einem Moslem verheiraret war/ist.

Die noch krassere Variante einer solchen (Fehl-)Entscheidung wäre z.B. einen Mord als sog. "Ehrenmord" mit einer geringeren Strafe zu belegen, nur "weil das bei denen da im Islam ja nun mal so ist"

Heftig echt... *Kopfschüttel*


So ist es hier übrigens geschrieben:

Präambel

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.


--------------------------------------------------------------------------------
I. Die Grundrechte

Artikel 1
[Menschenwürde; Grundrechtsbindung der staatlichen Gewalt]
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.


(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Abendstern
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Beitragvon Abendstern » Mo 14 Mai, 2007 15:52

:? Ich wusste jetzt nicht, ob ich dafür im Bereich HP News nen neuen Thread aufmachen sollte: deshalb poste ich es einfach mal hier, weil es ja auch ein aktuelles Thema ist :wink:


Vorhin hab ich in der Zeitung diesen Artikel gelesen: (Ausschnitt)

3,7 Mio Kopfgeld auf Madeleines Entführer - Joanne K. Rowling spendete

London/Lissabon

{...} Zum 4. Geburstag des kleinen Mädchens haben britische Prominente und Geschäftsleute 3,7 Mio Euro Belohnung für Hinweise auf die Entführer von Madeleine gesammelt. Die höchste Summe (2,2 Mio Euro) hat J.K. Rowling gespendet. Der Fall hat die Harry Potter Autorin besonders berührt, weil weil ihre Tochter in der Nähe in der Nähe des Entführungsortes Praia da Luz an der Algarve-Küste zur Welt kam. {...}




Hoffentlich nützt es was, um das Mädchen wieder zu finden - aber jedenfalls ist das schon mal sehr, sehr nett von unserer aller Lieblings-Autorin oder? :wink:

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Beitragvon Lady Midnight » Mi 16 Mai, 2007 00:06

Ich find das so... ach ich weiss nicht mal wie ich das formulieren soll, ohne dass es fies rüberkommt oder falsch verstanden wird.
Natürlich ist die Suche nach dem Mädchen wichtig, und was da passiert ist, ist auch schlimm...

Aber ich find, die Promis nützen die Situation echt total aus.
Das ist fast eine Art "Schleichwerbung".

Ausserdem ist mir das einfach zu viel Medienrummel um ein Kind... tagtäglich werden dutzende Kinder entführt auf der Welt... manchmal sterben dutzende Kinder in der gleichen Sekunde. Ich weiss nicht. Wenn die Welt nur in eine Richtung schaut, sieht sie das nicht, was nebenher noch alles passiert. Und das ist mir einfach zu grosse Medienmache in dieser Sache. Und noch schlimmer finde ich das Argument, dass es so ist weil das Mädchen Engländerin ist. Stimmt, wenn eine kleine Inderin oder ein kleiner Bosnier entführt oder ermordet wird, dann ist das ja nicht genauso schlimm wie in diesem Fall. *augenverdreh*
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Beitragvon Lady Midnight » Mi 16 Mai, 2007 01:57

Danke Grünchen, wie immer hilfst du mir, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Du hast schon recht.

Mein Wunsch wäre es gewesen, hätte man für alle Kinder, die das gleiche Schicksal erleiden, den selben "Rummel" gemacht. Aber das ist ein Ding der Unmöglichkeit, das weiss ich auch.

Ne Joanne - denke ich zumindest - hat einen schlechten Ruf in Sachen "Geizkragen", so hatte ich das mal vernommen. Aber bin mir auch sicher, dass sie Kinder über alles liebt und deshalb das Geld gespendet hat.

Ich möcht aber nicht versichern, dass nur weil David Beckham jetzt einen Spot dreht, in dem er um Hilfe für das Mädchen bittet, auch gleich mehr Hilfe von den Bürgern kommt, als ohnehin schon gekommen ist bzw. gekommen wäre. Sprich, die Promis fechten einen vergeblichen Kampf, wenns um Werbung geht.

Das ist das selbe wie die Mode, Kinder aus 3.Welt-Ländern zu adoptieren oder grosse Summen zu spenden, bei den Promis zumindest. Die Hälfte davon, mindestens, ist nur aus PR-Gründen an den armen Kindern interessiert. Aber - soll mir recht sein - hauptsache die Kinder bekommen wieder Wasser und ärztliche Versorgung, ganz egal was für Beweggründe der Sponsor hat.

Zum Anderen, es ist wohlmöglich schon der Fall, dass die Menschen durch solche Schlagzeilen auch selbst kritischer werden und ihnen ein Licht aufgeht. Aber, ich meinte z.B. die Polizei, die im Dauereinsatz sich um diesen Fall kümmert... man kann eben nicht überall sein, und vielleicht ist die Anzahl der polizeilichen Einsätze einfach übertrieben viel, so kümmern sich 90% der Polizisten um diesen Fall und die restlichen 10% reichen nicht aus um die restlichen Kriminalfälle nach gutem Gewissen zu lösen.
Hach.. mir fehlt um diese Uhrzeit die Logik irgendwie ^^ ich glaub ich red total wirr, würde warscheinlich nicht mal selbst verstehen was ich meine o.Ö

Jedenfalls... fasst es nicht bös auf, ich hab nichts gegen diese Suchaktion etc., wenn ein Menschenleben dadurch gerettet werden kann. Ich hab nur die Befürchtung, und das nicht nur hier sondern in ganz vielen verschiedenen ähnlichen Fällen, dass man sein Augenmerk manchmal zu lange auf etwas richtet und dann andere Menschen übersieht. Ich rede jetzt von der Polizeigewalt und der Justiz.
Es tut mir einfach so leid für alle anderen Menschen :( Kanns gar ned besser erklären. Ich les in der Zeitung gar nicht mehr über diesen Fall und in den Nachrichten schau ich das auch nicht mehr an.
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Beitragvon Teardrop Cherry » Sa 19 Mai, 2007 15:26

Vierjähriger Junge stirbt an Leberriss
29-jähriger Stiefvater: Unfall beim Spielen / Mainzer wegen Verdachts auf Totschlag in U-Haft

Vom 17.05.2007


MAINZ Ein vierjähriger Junge aus Mainz ist an einem stumpfen Bauchtrauma gestorben. Der Stiefvater sitzt wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft. Er soll laut Staatsanwaltschaft zunächst falsche Angaben zu den Beschwerden des Kindes gemacht haben.


Von

Christine Bausch

Als das Kind in kritischem Zustand in der Mainzer Universitätsklinik eingeliefert wurde, war es, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus Puderbach gestern berichtete, kaum ansprechbar. Der 29-jährige Verdächtige hatte gegenüber dem Notarzt und der Mutter des Vierjährigen, seiner Lebensgefährtin, zunächst erklärt, dem Jungen sei schon länger übel gewesen und er habe sich erbrochen. Auch von einem Hundebiss sei die Rede gewesen, so Puderbach. Behandelt wurde er deshalb wegen des Verdachts auf eine Infektion, auch eine Hirnhautentzündung war zu diesem Zeitpunkt nicht auszuschließen. "Damit hat er die Mediziner auf eine falsche Fährte gesetzt", begründet der Chef der Mainzer Staatsanwaltschaft, warum der Haftbefehl auf Totschlag lautet.

Wenig später war das Kind tot. Erst nach der Beerdigung stellte sich heraus, dass sich im Körper des Vierjährigen keine Meningitis-Erreger befunden hatten. Die Leiche des Jungen wurde exhumiert und erneut untersucht. Danach stand fest, dass ein Leberriss die Todesursache war.

Erneut zu den näheren Umständen befragt, sagte der 29-jährige Stiefvater jetzt gegenüber den Ermittlern aus, er habe den Jungen beim Spielen in die Höhe geworfen. Allerdings habe er das Kind nicht richtig auffangen können, deshalb sei der Kleine auf seinem - des Stiefvaters - Knie aufgeschlagen, wobei er sich die innere Verletzung zugezogen habe. Die Mutter des Kindes war zu diesem Zeitpunkt offenbar nicht in der Wohnung.

Allgemein sei ein Leberriss "bei einem Kind in diesem Alter sehr selten", sagt Klaus Puderbach. Die Rechtsmedizin sei noch mit der Untersuchung des Falles beschäftigt, weitere Fachgutachten würden eingeholt, so der Leitende Oberstaatsanwalt zum Stand der Ermittlungen. Wann es zu einer Anklage kommen könne, sei derzeit offen, doch seien die Behörden um eine schnelle Klärung bemüht.

Die Angaben des Stiefvaters, wonach das Kind, als er es beim "Spielen" hochwarf, auf sein Knie gefallen sei und sich vermutlich dabei die tödliche Verletzung zugezogen habe, klingen plausibel. Kinderärzte warnen vor dieser Art von "Spiel" mit Kleinkindern, da es schon häufig zu Unglücks- und Todesfällen geführt hat.

Aus dem Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität hieß es am Mittwoch mit Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht und das laufende Verfahren, man könne keine Stellungnahme zu dem Fall abgeben. Auch das Jugendamt hüllt sich in Schweigen. Auf die Frage, ob denn die betroffene Familie dem Jugendamt bekannt gewesen sei, heißt es: "Wir dürfen dazu nicht mal ja oder nein sagen."

In einem laufenden Ermittlungsverfahren hätten einzig und allein Polizei und Staatsanwaltschaft das Sagen. Bereits Datenschutzgründe stünden Auskünften entgegen, "selbst wenn sich das Amt dadurch entlasten könnte", so eine Sprecherin.
-------------------------------------------------------------------------------------

ja vielleicht habt ihr ja schon davon gehört ich kann dazu immoment leider nichts sagen erst wenn das alles vorbei ist auch wenn ich hier in einer bestimmten Art anonym bin möchte ich hier auch nichts weiter dazu sagen.
Oh, my God, I feel it in the air telephone wires above are sizzling like a snare
Honey, I'm on fire, I feel it everywhere nothing scares me anymore

Lana Del Rey - Summertime Sadness

Queen of Shadow
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Beitragvon Queen of Shadow » Do 31 Mai, 2007 10:55

:shock: Spenderniere wird in einer Fernsehshow verlost :shock:

Lt. AOL-Nachrichten wird am Freitag die Niere einer krebskranken Frau in einer Fernsehshow in Holland verlost :roll:.

Quelle: [url=http://nachrichten.alice.aol.de/Panorama/Fernsehzuschauer-vergeben-per-SMS-Spenderniere-1191123236-0.html[/url]Link[/url]

Edit: Kein Problem Lily, ich habe es jetzt so gemacht :wink:
Zuletzt geändert von Queen of Shadow am Fr 01 Jun, 2007 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
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~~~Stellvertr. Gilden-Meisterin in der Gilde der Schattenkinder~~~
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Beitragvon Lily » Fr 01 Jun, 2007 22:18

Hallo Queen,

kannst du vielleicht den Artikel editieren und nur Auszüge hier posten? Momentan gibt es in verschiedenen Foren wieder einige Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen und es gibt auch schon Foren, die deshalb geschlossen werden mussten. Ich finde es zwar absoluten Quatsch, daß es inzwischen soweit kommen mussten, aber leider ist es so.

Ansonsten kann ich nur sagen, daß mich diese Show wirklich schockiert. Ich kann auch nicht verstehen, daß die Sendung ausgestrahlt werden darf. Meines Erachtens kann man das ganze schon als Organhandel bezeichnen, welcher garantiert auch nach EU-Recht verboten ist. Abgesehen vom rechtlichen Aspekt her, ist es natürlich moralisch absolut verwerflich. Das Schlimmste an der ganzen Sache ist aber, daß es wirklich Leute gibt, die sich das angucken und dort anrufen.
Im Orden des Halbblutprinzen
Haus Ravenclaw

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Kathy2007
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Beitragvon Kathy2007 » Fr 01 Jun, 2007 22:42

Ich finde das auch total unmoralisch! Es ist einfach krank sich so etwas auch noch anzugucken. Was müssen das für Leute sein, die sich so einen Müll überhaupt ausgedacht haben.
Nachdem was ich gehört und gelesen habe, glauben ja die Leute (da vom Fernsehen bbn oder so) dass sie damit etwas gutes tun, weil so viele Menschen sterben, da die Liste zu lang ist. Nun haben drei Menschen die Hoffnung, dass sie eine Niere bekommen und zwei werden bitter enttäuscht.
Und einer der Chirurgen sagte, dass eine Fernsehensendung ihnen nicht vorschreiben wird, wen sie wann operieren. Ich bezweifle, dass selbt der Gewinner die Niere bekommt.

Victor Krum
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Beitragvon Victor Krum » Fr 01 Jun, 2007 23:43

So, die Show ist gelaufen und offensichtlich war das ganze nicht echt (also, die 3 Kandidaten schon), sondern dazu da, um auf die Lage der Menschen aufmerksam zu machen, die Transplantationsorgane brauchen - die "Spenderin" war eine Schauspielerin und das wurde am Ende der Sendung aufgeklärt.
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