Sympathisch sind mir beide, von der Clinton hat man halt schon mehr mitbekommen die ganzen letzten Jahre (ich denke sie hat auch was drauf).
Obama kam für mich pers. jetzt zu den Wahlen einfach so aus der Versenkung , von ihm weiß man - ich zumindest - noch nichts.

Ich finde es sehr gut, dass Obama die Wahl gewonnen hat, denn meiner Meinung nach hat er die beseren Chancen gegen McCain zu gewinnen, als die Clinton. Sympathischer ist er mir auch.

Wieso sollte die Welt noch nicht bereit für einen farbigen Präsidenten sein? Das einzige Problem für Obama werden die ganzen konservativen Hinterweltler in den USA sein. Für sie ist er ein Dorn im Auge. Die würden Ammok laufen, wenn sie keine Maschinengewehre mehr besitzen dürften.

Ich hatte mal eine Reportage gesehen und es hat mir fast die Sprache verschlagen:

Sie haben in einem konservativem Teil der USA nach Obama gefragt. Und dort kamen antworten wie:

"Obama hört sich an wie Osama. Ich möchte keinen Präsident haben, der uns den 11. September angetan hat"

Und von solchen Leuten gibt es sicher 100 Mio in den USA. Wenn nciht sogar mehr.

Aber posivtiv stimmt mich, dass zumindest die Menschen in den großen Metropolen eher demokratisch eingestellt sind. Und mit der breiten Masse der farbigen (ich schätze mal 99 % werden Obama wählen) hat er sicher eine gute Chance das zu gewinnen.

Ich kann Ludo nur zustimmen - ich finde es auch gut, dass Obama gewonnen hat. Ich verfolge die Vorwahlen jetzt schon seit Dezember. Anfangs war es mir egal, wer demokratischer Kandidat wird (auch wenn ich auf Obama getippt hatte) - aber Clinton wurde mir doch immer unsympathischer.
Sie hat sich immer auf die alten Verbindungen verlassen und gehofft, dass sie die wieder mobilisieren kann.
Und als das nicht funktioniert hat, ist sie einfach drin geblieben. Sie ist ja immer noch nicht ausgeschieden - um Obama zu zwingen, ihr eine Machtposition zu geben. Und ich glaube, das wäre für ihn ein großer Fehler - er hat es geschafft, dass die Leute in ihm den Wandel sehen. Und für Wandel steht Hillary Clinton ganz bestimmt nicht. Sie ist seit Ewigkeiten im Politikgeschäft, hat schon zu Bills Zeiten die Politik geprägt und zum Beispiel auch den Irak-Krieg zu Beginn befürwortet. Sie hat sich in der Finanzierung ihres Wahlkampfs hauptsächlich auf Großspender (und ihr eigenes Kapital) verlassen - während bei Obama 95% der Spender weniger als 200 Euro gespendet haben, er also massiv von den normalen Menschen getragen wird, die sich keine 10.000-Euro-Spenden leisten können.

Was McCain angeht muss man nicht viel sagen außer "Bomb bomb bomb, bomb bomb Iran". Er hat es bis heute nicht hinbekommen, eine klare Linie zu vertreten, sondern passt sich immer den Gegebenheiten an - mal spielt er den Pazifisten, wenn er in einer Gegend ist, wo viele Menschen gegen Waffen sind, mal spielt er den Waffennarren, der dagegen ist, dass den Menschen die Waffen abgenommen werden.
Deshalb bin ich zuversichtlich, dass Obama die Menschen überzeugen kann, für ihn zu stimmen.

Hab die Vorwahlen nicht so wirklich verfolgt (sollte mich schämen - Amis in der Familie und ich hab keine Ahnung wer jetz für was genau steht), aber ich finds gut das Obama gewonnen hat... kommt mir zumindest sehr sympathisch vor...

Die Frage ob die Welt für einen farbigen Präsidenten bereit ist, ist genauso wie die, ob sie schon für eine Präsidentin bereit wär. Bei den Amis ja sowieso.

Aber ich hoff jetzt mal, das Obama gewinnt, besser als McCain ist er sicher und als Bush sowieso...alles ist besser als Bush...

Wie lauteten gleich die geflügelten Worte des Gregory House: "Das weiße Haus heisst nicht nur so wegen seinem Anstrich!"
Ich denke, Obama wird es sehr, sehr schwer haben Und er keinerlei politische Erfahrungen.
Aber nach Bush kann es nur besser werden.

Serena hat geschrieben:
Aber nach Bush kann es nur besser werden.

Ich befürchte aber nicht mit McCain, wird wohl alles bei alten bleiben mit ihm.........

Serena hat geschrieben:Wie lauteten gleich die geflügelten Worte des Gregory House: "Das weiße Haus heisst nicht nur so wegen seinem Anstrich!"
Ich denke, Obama wird es sehr, sehr schwer haben Und er keinerlei politische Erfahrungen.
Aber nach Bush kann es nur besser werden.

Obama ist seit 1992 politisch Aktiv und seit 2005 Senator in den USA. Also würde cih nicht sagen, dass er keine politische Erfahrung hat.

Jedenfalls freut mich, dass Obama gewonnen hat. Lächerlich finde ich wie Hillary sich noch verhält. Sie will unbedingt die Vizepräsidentin-Stelle erzwingen, anstatt Obama vollkommen zu unterstützen.

Naja.. aber wirklich kennen tut ihn doch keiner, oder? Das meine ich mit keinerlei Erfahrungen. Er geht quasi unbewaffnet in die Höhle des Löwen.

@Ludo, da bin ich vollkommen Deiner Meinung, Hillary's Verhalten find ich jetzt auch lächerlich.

@Serena, ich denke nur weil wir in Europa ihn nicht kennen, heißt das ja nicht das er in Amerika politisch unbekannt ist

@Serena
Um mal ein Beispiel eines anderen Politikers zu bringen: John F. Kennedy war 14 Jahre politisch aktiv, bevor er Präsident wurde. Im Gegensatz zu Obama hat er zwar 4 Jahre zuvor schon bei den Demokraten-Vorwahlen teilgenommen, aber ich denke, er war ähnlich bekannt wie Obama jetzt ist.

Das Argument, dass ihn keiner kennt, hätte man vor einem Jahr bringen können, als er sich für die Kandidatur entschieden hat - aber heute ist er genauso bekannt wie McCain und hat in der Hinsicht überhaupt keinen Nachteil.
Und der Vorteil des amerikanischen Vorwahlkampfs ist es, dass der Kandidat sich beweisen muss - Obama hat gezeigt, dass er politisch erfahren genug ist, um die Wähler zu überzeugen. Um bei deinem Bild zu bleiben - er hat schon ein Jahr in der Höhle des Löwen überlebt, und wurde besonders in den vergangenen durch Hillary Clinton von einem ganzen Löwenrudel angegriffen - wenn er zu wenig Erfahrung hätte, wäre Clinton Kandidatin.

Hm also ich wäre erlichgesagt sehr positiv erfreut wenn Obama die wahl gewinnt und Clinton Fize wird. Es gibt viele Punte wo ich Obama überzeugender finde, sein große manko jedoch ist die Sozialpolitik, und für die hat Clinto sich bereits seid Jahren stark gemacht. Wenn die beiden einmal aufhören würden sich gegenseitig so niederzumachen, und anfangen würden zusammen zu arbeiten(das geht vor allem an Clinton, aber in gewissem Maße auch an Obama), dann wäre sie ein (für USA verhältnisse) Gutes Gespann denke ich!

Das die Demokraten gewinnen halte ich für relativ sicher. Mc Cain ist zwar ein Medienliebling, und hat eine breite Konservative stammwählerschaft, aber bei den gelegenheitswählern hat er bislang kaum eindruck gemacht, seine Wahlveranstaltungen waren bislang im vergl. zu den demokratischen verweist. Und auf eben solche Wähler kommt es in den USA an

Dein Wort in Gottes Ohr, Harrik

Tjah die Beiden mussten ja auch schlussendlich zusammenarbeiten sonst hätten die Demokraten kaum Chancen mehr gehabt. Wenn man bedenkt wie sich die beiden bekriegt haben... Wäre das länger noch so weiter gegangen hätte es sicher noch viel mehr menschen auf die seite der konservativen gezogen.

Und bei solchen Wahlen fliessen immer unmengen von Geld, das geld könnte man mit Sicherheit besser nützen.

Hm also das sie sonst kaum chancen gehabt hätte nsehe ich anders. Beide hätten wohl alleine bessere Chancen als Mc Cai (denke ich) zusammen ises allerdings um so besser

Das Geld....ist abstrus viel....

Ja leider ist es in Amerika so, dass sich die Präsidentschaftskandidaten schon vor den Wahlen ordentlich von Konzernen und bestimmten Lobbys bezahlen lassen, um dann im Falle eines Sieges deren INteressen vertreten. Das ist in Deutschland bei weitem nicht so extrem. Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld allein die NRA (National Rifle Association) McCain zur verfügung gestellt hat.

Nen anderes Thema (na gut eigentlich nicht):

Obama hat sich jetzt auch dafür eingesetzt, dass Kinderschändern die Todesstrafe drohen soll. Wie seht ihr das? Ich bin da ein wenig hin und hergerissen. Einerseits haben Kinderschänder eine sehr sehr harte Strafe verdient, aber andererseits ist die Todesstrafe schon etwas sehr heftiges.


Ich bin in so einer Hinsicht ja immer sehr radikal und fordere die Kastration solcher Perversen. Allerdings finde ich es gut, wie in den USA mit ehemaligen Straftätern umgegangen wird.