Ich denke wenn, dann gleiches Recht für alle und das überall !
Dann möchte ich auch im Badeanzug, bei schönem Wetter, über einen türkischen Basar gehen können.

Zum ersten: ja das hielte ich für wünschenswert!

Zum zweiten, das kannst du! Die türkische bevölkerung in der Türkei, ist wesendlich liberaler in bezug auf so etwas, wie in Deutschland, das habe ich selbst erlebt!

Ragnaro hat geschrieben:Sorry aber auf sowas kann ich verzichten. Wenn sie kommen dann sollen sie sich auch an unsere Gesetze halten. Wir müssen es ja auch wenn wir zu ihnen gehen.

ich sagte doch an gesetzte sollte man sich halten, aber darum geht es ja garnicht, sondern um "anpassung" und davon halte ich nicht soooviel mischen finde ich besser als das sich die einen assimilieren lassen sollen!

Ich finde das auch bewunderswert, dass die Meinung so offen gesagt wurde und auch einen großen Teil meiner persönlichen Meinung abdeckt.
Wenn man sich entschließt in einem anderem Land zu leben (!), dort eine Existenz aufzubauen etc. dann sollte man auch die Sprache, die Kultur und die dort herrschenden Gesetze einhalten und achten.
Man sieht ja heutzutage wohin all diese "Ausnahmeregelungen" führen (Kopftuchstreit in Deutschland..)

Das Thema Anpassung ist natürlich irgendwie "breit" gefächtert. Der eine bezeichnet sich schon als angepasst, wenn er die Spache sprechen kann.
Natürlich find ich es "toll" wenn ausländische Familien ihre eigenen kulturellen Werte noch beibehalten (ich hab auch vieles gelernt und erlebt) aber dennoch sind diese Familien "angepasst" ohne sich irgendeinem Status der "ich-bin-einwanderer-also-kann-ich-hier-leben-wie-ich-will"-Attitüde hinzugeben. Für viele ist das einfach eine Ausrede (und völlig unabhängig jetzt mal davon, obs Russen, Polen, Türken oder sonst wer sind)

Hm, also ich kann nur sagen: wenn sich jemand beschwert, dass er in muslimischen Ländern nicht machen darf was er will, und in Singapur 1 gramm Cannabis die Todesstrafe verursacht, der sollte sowas nicht auch bei sich fordern, nach dem motto" wenn du so doof bist bin ich zu dir genauso". Das finde ich schlicht inconsequent.

Harrik das ist für mich schon etwas anpassen.

Das Thema Anpassung ist natürlich irgendwie "breit" gefächtert. Der eine bezeichnet sich schon als angepasst, wenn er die Spache sprechen kann.
Natürlich find ich es "toll" wenn ausländische Familien ihre eigenen kulturellen Werte noch beibehalten (ich hab auch vieles gelernt und erlebt) aber dennoch sind diese Familien "angepasst" ohne sich irgendeinem Status der "ich-bin-einwanderer-also-kann-ich-hier-leben-wie-ich-will"-Attitüde hinzugeben. Für viele ist das einfach eine Ausrede (und völlig unabhängig jetzt mal davon, obs Russen, Polen, Türken oder sonst wer sind)

Dies ist genau der Punkt.

Ein anderes Thema, aber ich habe dieses Video gerade (wieder-)gefunden.

Es ist sehr lang, aber es lohnt sich. Ich sage nicht das alles so ist wie es darin dargestellt wird, aber....denkt mal darüber nach, das es....zumnidestens eine möglichkeit ist!

Link

*reingeschlichen komm*

Ich bin auch nachtfalkes und Tess' Meinung...
Wenn ich in ein fremdes Land ziehe muss ich(!) mich anpassen nicht die, die dort schon immer gelebt haben. Wenn ich dazu nicht bereit bin gehöre ich nicht in dieses Land und sollte mir eine Gegend suchen die eher meinen Vorstellungen entspricht...

Zu der Rede....

Ich zitiere mal einen ziemlich bekannten spruch, ich weiß leider nicht von wem er ist:

"Politisch korrekt ist der kleine Bruder von feige"

meinen respekt vor der Ehrlichkeit des ehemaligen(danke vic) australischen premiers*imaginären hut zieh* könnten sich so manche hiesige Politiker mal ne Scheibe von abschneiden...

Harrik, das Video ist wirklich etwas länger

Ich will jetzt meine Leitung hier nicht unnötig belasten, ich habe eine Datenbegrenzung, aber am Wochenende könnte ich es mir ansehen

Zu Howard:

Das erste, was mir auffällt - der Mann ist seit einem halben Jahr kein Premier mehr. Er ist sogar so unbeliebt in Australien, dass er in seinem eigenen Wahlkreis damals nicht gewonnen hatte
Es ist also kein Premier, der da spricht und tatsächliche Veränderungen sagt, die die Regierung durchsetzen will, sondern ein Oppositionspolitiker, der natürlich polarisieren muss.

Trotzdem halte ich das, was er sagt, für falsch.

Dass ich die Sprache des Landes, in das ich ziehe, lerne, halte ich für selbstverständlich und da kann ich ihm noch zustimmen. Ich wäre sogar dafür, Leute abzuschieben, wenn sie nach 2 Jahren oder so die Sprache des Landes nicht in Grundzügen beherrschen würden und ihnen die Möglichkeit zum Lernen gegeben wurde - es funktioniert nicht, dass man in einem Land lebt und die Sprache nicht sprechen kann. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema

Was die christlichen Werte Australiens angeht kann ich dem Mann aber überhaupt nicht zustimmen. Ich sage nicht, dass das Christentum keine Werte vertritt, die man gutheißen könnte - aber ich halte es für gefährlich, eine Gesellschaft auf eine einzelne Religion basieren zu lassen. Menschen sind verschieden, Religionen sind verschieden - und deshalb sollte Religionen vor allem eins sein: Privatsache. Für mich darf jeder anbeten, was er will, solange ich seiner Religion nicht folgen muss (ach, und Menschenopfer finde ich auch nicht so toll )
Werte entstehen für mich nicht aus Religion, sondern der Erkenntnis, es mit lebenden Menschen zu tun haben - Menschen, die sind, wie ich, die genauso behandelt werden sollten wie ich auch mir wünschen würde behandelt zu werden. Das deckt sich natürlich auch mit Jesu Botschaft von der Nächstenliebe, die ich alles andere als schlecht finde.
Für mich ist diese Erkenntnis wichtig, die man unabhängig von der Kultur treffen kann, unabhängig von der Religion oder sonstwas - für mich ist jeder Mensch willkommen, der genauso denkt.

Mit der Religion muss man beachten, das wenn solch eine Anpassung gefordert wird, dass die Religiöse Freiheit bedroht. Es würde Massiv in die Freiheit des Eignen Willens und Glaubens einschneiden. Der erste Schritt zur Sklaverei und Kontrolle.

Zur Religiösen Freiheit (bezüglich Harriks Post): Aber ist es denn vertretbar, dass eine Muslime als Lehrerin ihr Kopftuch tragen darf (um ihr eigenes Recht der Religionsfreiheit höher zu stellen) als, dass die Kinder ohne solche religiösen Symbole in einer Schule "aufwachsen"? o.O Ich finde es auch nur gerecht, dass auch Christenkreuze etc. aus der Schule genommen werden, dann können ja wohl auch Muslime sich in dem Sinne anpassen und das akzeptieren, dass in Schulen in Deutschland soetwas eben nicht geduldet wird. Aber was zählt hier mehr? Dass ein Mensch in seinem Recht "eingeschränkt" wird, oder dass andere sich dadurch "unterordenen" müssen? (Klingt jetzt dramatischer, als es gemeint ist)

Aber das ist doch was ich sage: Wenn man solche Dinge aus der Schule nimmt wird man in sehr geringem maße eingeschränkt wenn man so will, aber ich beführworte das verbieten von kruzifixen in der Schule, weil es tatsächlich befreit! Alle leute die anders sind, können nun dahinn gehen ohne das sie das gefühl haben: ich oder meine Religion sind hier ungewollt. Und die Christen? werden die benachteiligt weil kein Kruzix mehr in der Schule ist? nicht sonderlich, ich sehe nicht wo.

Ich bin für die Trennung von Religion und Staat, aus dem Grunde weil das die Freiheit rauben würde wenn der Staat eine offizielle Religion hat! die Freiheit der andern! Es gibt in deutschland Muslems und Juden, Budisten und Hinduisten, Komunisten und Capitalisten, die alle wesendlich länger hier leben als manch ein Katholik oder Lutheraner! Das nur zum bedenken für solche von euch die für ein "heimrecht" Plädieren. Heimrecht ist in meinen augen: Paranoid, Imperialistisch, Nationalistisch und im endeffect sehr intollerant!

Und zur Feigheit;erlichkeit blah bal: Es mag sein dass es selten ist heutzutage das jemand das dpricht was er denkt. Das würde ich unterschreiben. Und ich rechne es jemandem auch hoch an wenn er das tut. Und ich bin auch der Meinung das jeder das tun sollte was er für richtig hällt! ABER: nur weil jemand erlich ist, heist das noch nicht das er die warheitspricht. Nur weil jemand nicht feige ist, macht es sein worte noch nicht zur ultimativen doctrien.

Und: Diese Friedliche Harmonische Australische Kultur (die sich aus einem gefangenenlager voller Krimineller gebildet hat) Hat die uhreinwohner vertrieben in lbensfremde gebieten. Genau wie die Engländer Spanier und Franzosen in Noramerika. Wo ist das Heimrecht dieser Vertriebenen? Lost in timr? Verjährt?.....

Ich habe übrigens mal etwas nachgeforscht

Die Rede stammt nicht von Howard, sondern ist ein Hoax - eine Fälschung, die in den Weiten des Internets entstanden ist und seit einer ganzen Weile umherschwirrt. Es ist also nichts, was irgendein Politiker gesagt hätte

Meine Meinung zum Kopftuch ist - jeder Mann, der von einer Frau verlangt, dass sie eins trägt, sollte selbst bereit sein, eins zu tragen.
Ansonsten muss man bei dem Thema immer gut überlegen - trägt die Lehrerin es frewillig, ist es ja eigentlich ihr Recht, das zu tun. Aber vermittelt es gerade kleinen Kindern nicht vielleicht das Bild, dass es normal ist, dass Frauen Kopftücher tragen sollten?
Ich würde aber wohl auch so entscheiden, dass ich das Tragen des Kopftuchs nicht erlauben würde - die Lehrerin ist Angestellte des Staates, und der sollte sich nach Außen hin möglichst neutral gegenüber Religionen zeigen. Was der Angestellte des Staates zu Hause macht, ist seine eigene Sache.

Ei, wies auschaut war der verfasser des Textes doch nicht so ehrlich huh? Nichmal seine wahre Identität hat er veraten...ganz schön...wie war das "feige" oder?

NUr dass du mein feige damit aus dem zusammenhang wirfst... er ist auf eine andere art feige;) naja trotzdem jemand der sagt was er denkt, auch wenn er nicht bereit ist dafür grade zu stehn

Humm, also ich versuche in der Regel zu sagen was ich denke, ernte dafür aber viel weniger derartige preisungen sondern rügen, dass ich mich doch"anpassen" sollte. Du merkst schon: der Text ist gegen Eingene Meinung, die du im Authoren preist

Premier John Howard – Australien sagte in seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate,Februar 2008:
....
Wörtlich sagte er:

„EINWANDERER,NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN SICH ANPASSEN “.


Nun ja, gesetzt den FAll, er hätte das wirklich wörtlich so gesagt, hätte das einen Sturm der Empörung bei den Aborigines ausgelöst - und zurecht.

Es kann in meinen Augen keine Frage sein, wer 'zuerst' da war und sich nun 'anpassen' muss.
Allerdings sollte es sehr wohl eine Frage sein, wer wen warum und wo toleriert.
Recht hat dieser Hoax daher meiner Meinung nach in dem Punkt, dass auch Muslime, wie jeder andere auch, die Lebensgewohnheiten und den Glauben anderer Menschen in einem demokratischen Land wie Australien respektieren sollten. Idealerweise. Wenn das nicht funktioniert, habe ich sogar dafür ein wenig Verständnis - mir fällt es auch nicht immer leicht, die religiösen Absonderlichkeiten verschiedener Glaubensrichtungen und Sekten nachzuvollziehen oder sogar immer zu respektieren.

Was allerdings meiner Meinung nach tatsächlich absolute Bedingung für 'Einwanderer' ist, (und hier dürfte ich mit dem Verfasser des Artikels übereinstimmen, wer auch immer das ist), das ist das Hinnehmen der vorhandenen Gesetzgebung. Wenn ich den Staat wechsle, dann muss ich damit rechnen, nach dem dort herrschenden Gesetz behandelt zu werden, und nicht nach demjenigen, das ich gerne hätte, oder das mir meine Bibel, mein Koran oder mein Sektenführer vorgibt.