von Sirius_Orion » Fr 14 Apr, 2006 11:14
von Lady Midnight » So 16 Apr, 2006 02:52
Durch die rot-grüne Regierung glaubte der Bürger den Atomausstieg bis 2012 in trockenen Tüchern. Die exorbitanten Energiepreise nagen mittlerweile an dem Entschluss und bringen zumindest neuen Diskussionsstoff.
Atomenergie ist Energie, da dabei keine Treibhausgase, Chemikalien, Müll usw. anfällt, aber der Kreislauf ist nicht vollends geschlossen: die ausgelaugten Brennstäbe und etliches anderes radioaktive Material können nicht recycled, sondern müssen "endgelagert" werden. Ein problematisches Thema.
Andererseits ist es Augenwischerei, wenn wir mit reinem Gewissen den Atomausstieg fokussieren und letztendlich den Billigstrom aus dem Ausland einkaufen, der paradoxer Weise mit Hilfe von Atomkraftwerken generiert wird. Da stellt sich mir die Frage: ist es nicht besser, wenn wir im hochtechnologisiertem Deutschland mit extrem hohen Sicherheitsniveau den Kernen die Energie entlocken, anstatt dass es in irgendwelchen technisch veralteten Reaktoren des Ostblocks geschieht.
von Basti » So 16 Apr, 2006 09:16
von Abendstern » So 16 Apr, 2006 11:39
von Mad-Eye » So 16 Apr, 2006 12:31
Was können wir schon dafür, dass unser unverschämter Planet irgendwann keine Kapazität mehr für unseren fabrizierten gefährlichen Müll hat?
aus reinen “Vorsichtsmaßnahmen” und natürlich zur Beruhigung der Verbraucher, Tiere, nein Verzeihung, man spricht ja hier nicht von lebenden Tieren, sondern nur von “Tonnen Fleisch”, weggeworfen und ohne jeden weiteren Nutzen entsorgt werden.
völlig gesunde Tiere wohlgemerkt, die nur das Pech hatten
Kann Fleisch wirklich gesund sein, das von einem Schwein stammt, das in seinem Leben nie Gras unter seinen Füßen fühlen durfte, nie einen Sonnenstrahl abbekommen hat, wahrscheinlich noch nicht einmal das Tageslicht je gesehen hat, sondern seit seiner Geburt lediglich in viel zu engen, betonierten und vergitterten Boxen in seinem eigenen Dreck vor sich hin vegetiert ist?
von Abendstern » So 16 Apr, 2006 12:54
Mad-Eye hat geschrieben:... letztlich sind sie der 'rohstoff' für das endprodukt "steak" , also Fleisch.
ich denke, man kann durchaus ohne moralische gewissensbisse von "tonnen Fleisch" sprechen.
Mad-Eye hat geschrieben: ich hab nie ein tier gesehen, das selbstmitleid empfand (zitat: akte jane)
Mad-Eye hat geschrieben: man sagt ja, dass das fleisch freilaufender schweine, zarter und wohlschmeckender ist, aber glaubst du wirklich so ein schnitzel landet jemals auf deinem teller? kennen wir eigentlich den unterschied?
ich glaube nicht daran. mit genug gewürz schmeckt alles und krank wurde ich davon noch nie.
von Basti » So 16 Apr, 2006 14:32
von Abendstern » So 16 Apr, 2006 15:07
Basti hat geschrieben: Das heißt 0,22% von den Produkten werden für den eigenen Bedarf verbraucht
Basti hat geschrieben: Die Sachen bleiben ja nicht ewsig frisch!
Basti hat geschrieben: Den Schwachsinn muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Basti hat geschrieben: Weitere Probleme: Die Spirale dreht sich nach unten. Das heitß die Vernichtung, die Lagerhaltung alles wird immer teurer, je mehr Länder die EU aufnimmt. Beispiel Polen....bestimmt keine Industreigroßmacht, aber natürlich landwirtschaftlich sehr stark....Toll noch mehr schwachsinnige Subventionen.....
Basti hat geschrieben: daher ist leider notwenidg so harsch dagegen vorzugehen, auch wenn es natürlich, moralisch zumindest, sehr fragwürdig ist.
von Lady Midnight » So 16 Apr, 2006 16:23
von Abendstern » Mo 17 Apr, 2006 00:33
von Basti » Mo 17 Apr, 2006 11:36
Herrlich... Mal sehen, ob demnächst Kirche und Staat doch wieder zu einer Institution zusammenwachsen und ob wir "Ungläubigen bösen Kinderlosen" dann bald ins Exil gehen müssen...
von Abendstern » Mo 17 Apr, 2006 12:36
Basti hat geschrieben: Diese Aufgaben liegen nicht in den Händen des Staates, sondern im Verantwortungs- und Leistungsbereich der Familie.
Basti hat geschrieben:... zur Gestaltung eigener Lebensvorstellungen und Ziele zu ermöglichen...“
Basti hat geschrieben: Der Umstand, der zu einer niedrigen Geburtenrate führt ist der, dass je mehr in die individuelle Bildung investiert wird, die Wahrscheinlichkeit Kinder zu bekommen abnimmt. Gründe sind die zeitliche und finanzielle Bindung der Kindererziehung. Man kann das Erlernte nicht im Beruf anwenden.
Basti hat geschrieben: Gerade in Deutschland ist der politische Weg von der Idee bis zur Umsetzung sehr lang und schwierig.
Basti hat geschrieben: Dennoch hoffe ich, dass ich nicht ins Exil muss
von Basti » Mo 17 Apr, 2006 13:14
Ein weiterer Punkt ist m.M.n. dass Bindungen bzw. Beziehungen heute einfach nicht mehr auf die Ewigkeit ausgerichtet sind (warum auch immer?!) und der Trauspruch "Bis das der Tod Euch scheidet" in einem Großteil ersetzt wird durch "Bis das der Scheidungsrichter Eure Ehe aufhebt".
*lacht* Joah.. und vorallem seid sich in der großen Koalition alle so furchtbar lieb haben und man noch länger braucht, dem anderen irgendwie durch die Blumen zu sagen (man ist ja jetzt nett und freundlich zueinander...), dass man die Idee des anderen vielleicht doch nicht ganz so toll findet
gg* Du, dann gehen wir halt zusammen.
Und Wehwalt können wir da bestimmt gleich mitnehmen.
von Abendstern » Mo 17 Apr, 2006 21:44
Berufliche Unsicherheit und damit auch monetäre, führe zu einer Ausdehnung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft, da diese immer auch mit geringeren Trennungskosten verbunden sei.
Sie erkennen einen Wandel zu postmaterialistischen Werten und damit auch eine „Verminderung der Orientierung an Pflichten.“
Vielmehr erfahre die Ehe aufgrund des Wandels eine Idealisierung, was zu sog. Verschmelzungs- und Partnerschaftsehen führt, deren Merkmal es ist, sich auf „emotional-affektiven Komponenten“ zu berufen und daher besonders anfällig bzw. instabil seien.
...Kreativität und Einfluss, sozialer Vergleich und Wettbewerb...
Ja...dann bauen wir unsere eigene Gesellschaft auf *lacht* Oh oh oh oh......aber mit Dir doch immer Sternchen
von Lady Midnight » So 30 Apr, 2006 02:40