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Beitragvon Harrik » Sa 05 Jul, 2008 00:45

Jo da steht auch jeder oder? :lol:

Ich wusste garnicht das es ne Filliale in berlin gibt, wo soll die denn sein?
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Beitragvon kendra » Mo 07 Jul, 2008 13:36

In Hamburg im Panoptikum steht auch die Figur von Hitler, wohl auch schon jahrzehntelang ohne das es so eine Diskussion gäbe od. gab.
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Serena
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Beitragvon Serena » Mo 07 Jul, 2008 16:05

Ich denke, das in Berlin des Pudels Kern darin liegt, das er (Hitler) in der Nähe der Holocaust Gedenkstätte steht. ;)
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Beitragvon Hermione » Di 15 Jul, 2008 13:31

:? Ohje, das klingt alles so, wie man es keinem wünschen möcht. Es ist eine schwierige Frage, aber ich glaube ich würde so entscheiden, dass ich alles versuche um meinem Freund, dem Tommy, die Augen zu öffnen. Ganz so naiv kann er doch auch nicht sein. Denn dass da etwas faul ist, das ist eindeutig!



Irgendwie habe ich jetzt ein schlechtes Gefühl, hier noch eine aktuelle Sache ranzupacken...dann laufen zwei Themen parallel. Ich hoffe ihr schafft das ;) Denn diese Sache, die bringt mich auch ganz schön zum Nachdenken. Auf der A2 passieren dauernd große und schwere Unfälle...in den letzten Tagen leider wieder sehr häufig...nun ist letztens (am Freitag) auf der A2, ganz in meiner Nähe, einer der wohl tragischten Unfälle der letzten Wochen passiert. Mich schokiert das ganze, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, und frage mich die ganze Zeit nur, wie schwer es jetzt wohl für den Ehemann und den Rest der Familie der toten Frau sein muss. Es lohnt nicht nach Fairheit zu fragen, oder nach dem Sinn...aber irgendwie...hmm...es ist irgendwie auch falsch zu sagen "wenn...", aber wenn sie nur 1 kmh langsamer gefahren wären, wer auch immer, oder eine Ampelphase mehr rot gehabt hätten, zwei Sekunden später ins Auto gestiegen wären....dann würde die Frau vielleicht noch leben und der Sohn noch eine Mutter haben....

Ja, das hier hab ich aus dem web, süddeutsche Zeitung. Aber es wird auch in vielen anderen Medien davon berichtet.

Unglück auf der A2
Schwangere Frau stirbt

Eine im siebten Monat Schwangere wurde auf der Autobahn 2 von einem umherfliegenden Metallteil tödlich getroffen. Ärzte brachten das Ungeborene zur Welt.
Rettungswagen; dpa
Die tote Frau wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo ihr Kind zur Welt gebracht wurde.
Foto: dpa


Mit einem Notkaiserschnitt haben Ärzte das ungeborene Kind einer Schwangeren gerettet, die am Freitagabend bei einem Unfall auf der Autobahn 2 (Hannover-Magdeburg) nahe Helmstedt ums Leben gekommen ist. Das teilte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen in Braunschweig mit.

Über den Gesundheitszustand des Babys im siebten Schwangerschaftsmonat konnte er zunächst keine Angaben machen.

Die 25-Jährige war als Beifahrerin mit ihrem Lebensgefährten in einem Auto unterwegs, als sie von dem umherwirbelnden Stützpfeiler einer Leitplanke getroffen wurde. Dieser war bei einem Unfall auf der Gegenfahrbahn abgerissen worden.

Das etwa 70 Zentimeter lange und 15 Kilogramm schwere Metallteil habe die Windschutzscheibe des Wagens des Paares mit großer Wucht durchschlagen, sagte der Polizeisprecher. Die Frau sei davon am Kopf getroffen worden und sofort tot gewesen. Ihr 35 Jahre alter Lebensgefährte wurde bei dem Unglück zwischen den Anschlussstellen Helmstedt-Zentrum und Helmstedt-Ost schwer an der Schulter verletzt.

Unfallfallversursacher blieben unverletzt


An der Unfallstelle kümmerten sich sofort ein zufällig anwesender Unfallchirurg und ein Sanitäter um das Paar aus Braunschweig. Die Schwangere wurde nach Angaben der Polizei umgehend mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus Helmstedt gebracht. Dort konnten Mediziner ihr Kind lebend entbinden. Anschließend wurde es in eine Wolfsburger Klinik gebracht, wo es seither versorgt wird.

Zu dem auslösenden Unfall auf der Gegenfahrbahn kam es, als eine 25 Jahre alte Autofahrerin aus Frankreich die Kontrolle über ihrem Wagen verlor und in die Mittelleitplanke raste. Bei dem Aufprall wurden unter anderem acht Teile von Verankerungsstützen abgerissen, eines davon flog auf die Gegenfahrbahn und krachte in den entgegenkommenden Wagen.

Die Französin und ihr 32 Jahre alter Beifahrer blieben bei dem Umfall unverletzt. Der Polizei sagte die Fahrerin, sie sei von einem Wagen abgedrängt worden. Diese Angaben konnten die Ermittler nach eigenen Angaben zunächst nicht bestätigen.

(dpa/mmk)




Unfallfallversursacher blieben unverletzt
Das hört man so oft....unfallverursacher bleiben unverletzt und unschuldige Menschen, die damit gar nichts zu tun haben, die werden verletzt und sterben...*das einfach nicht fassen kann*

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Beitragvon Wehwalt » Di 15 Jul, 2008 13:59

@Tess ... Was Du immer für Geschichten hast! Aber was soll man dazu sagen? Hört sich ja ziemlich pathologisch an. Wenn es diesem Tommy egal ist, ob die Frau ein Kind erfindet oder nicht ... was sollst Du da viel ausrichten? Ihm wars ja auch egal, ob er sie überhaupt kannte, bevor er sie bei sich aufgenommen hat.
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Serena
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Beitragvon Serena » Di 15 Jul, 2008 22:55

Also.. zuerst @ Tess: Solange das Mädchen nichts weiter schlimmes macht, als ein Kind zu erfinden sehe ich kein Grund, den Jungen da raus zu reissen. Solange sie ihn nicht ausnutzt ist es okay. Sie sucht sicherlich einfach nur Aufmerksamkeit. Und wie bekommt man die besser als mit einem (erfundenen) Kind? Ich weiß, das klingt jetzt schlimm, wo ich doch selbst Mutter bin, aber ich habe auf der anderen Seite ebenso eine Vergangenheit hinter mir. Ich war genauso. Suchte Schutz, geborgenheit; und natürlich habe ich mich durch's Leben gelogen!
Dass sie da jetzt nicht mehr raus kann, hat sie wohl gemerkt.
Vielleicht ist es aber auch so, das das Kind da ist, aber nicht bei ihr sein darf?! Wer weiß? (Stichwort: Jugendamt)
Ich würde mich da gar nicht groß einmischen. Vielleicht mal mit ihr selber Tacheles reden. Glassklar, ohne Umschweife.
Und wenn der Tommy ihr ein Kind machen soll; da hat der Mann auch noch ein Wort mit zu reden. Sollte sie ihn hintergehen (einfach Pille weglassen, ect.) sollte er hart sein und ihr die Konsequenzen aufzeigen. Anders wird sie nicht begreifen, was sie tut.

@ Anna: Ich fand den Unfall besonders mit der jungen schwangeren Frau auch sehr tragisch. Doch bin ich mehr als froh, das der Säugling gerettet werden konnte. Der Mann wird gerade deswegen noch viel mehr auf seinen Jungen aufpassen, weil er mehr als nur ein Geschenk Gottes ist!

Nennt mich verrückt, aber ich denke gerade an "Findet Nemo"...
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Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Di 15 Jul, 2008 23:07

Hin und wieder verblüffst Du mich ja schon, Serena. Ich finde es sehr klug, was Du zum Fall Tommy schreibst.
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Beitragvon Serena » Di 15 Jul, 2008 23:11

;) Ich bin halt immer für Überraschungen zu haben, Marcus.
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Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Di 15 Jul, 2008 23:29

Tess, ohne die Verhältnisse bei euch genau zu kennen, mag es vielleicht helfen, dass man versucht, sich in die Lage des Mädchens zu versetzen. Du meisterst dein Leben als mehrfache Mutter und bist Profi im Umgang mit Kindern. Sie kann da auf den ersten Blick nicht mitreden. Was braucht sie also, um dazuzugehören? Richtig, ein Kind. Sie will anerkannt werden und sich nicht ausgegrenzt fühlen. Wie gut oder schlecht sie nun die Geschichten erfindet, ist natürlich Geschmackssache. Nur glaube ich nicht, dass es gut ist, sie so in die Enge zu treiben und ihr die Absurdität ihres Tuns vor Augen zu führen. Das beschleunigt eine wie auch immer geartete Eskalation.

Die Geschichten werden spektakulärer, erst der Stau, die Oma musste umkehren. In ihrer Aufregung verwechselt sie Hamburg und Hannover und kann das nur mit der angeblich dort lebenden Tante reparieren. Dann die Sache mit der Polizei usw. Alles Ungewöhnliche und Spektakuläre macht interessant und das wäre sie so gerne.

Das Kind von Tommi ist der neue Anlauf, dazu zu gehören und etwas vorweisen zu können. Warum sollen die beiden nicht glücklich sein können, wenn sie sich mögen.

Versuche doch vielleicht auch mal auf sie als Person einzugehen. Ihr das Gefühl zu geben, dass sie solche Storys nicht braucht, um interessant zu sein. Und rede mal in Ruhe mit Tommy unter vier Augen, sag ihm, was dir aufgefallen ist, was dich bewegt, dass du dir Sorgen machst, aber dass es am Ende seine und ihre Entscheidung ist, ob sie gemeinsam ein Kind haben oder nicht. Wenn sie euch mehr vertraut und Anerkennung ohne spektakuläre Geschichten spürt, dann wird sie sich euch vielleicht auch mehr öffnen und die erfundenen Geschichten weglassen.

Ich weiss nicht ob ich damit richtig liege, aber das sind einfach meine spontanen Gedanken zu der von dir beschriebenen Geschichte.
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Beitragvon Serena » Di 15 Jul, 2008 23:42

Schöner hätte ich es nicht formulieren können, René.
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Beitragvon Wehwalt » Di 15 Jul, 2008 23:51

Denkar hat geschrieben:Ihr das Gefühl zu geben, dass sie solche Storys nicht braucht, um interessant zu sein.

Und wenn sie halt wirklich uninteressant ist? Das spürt sie wahrscheinlich selber und würde so ein vermitteltes "Gefühl" gar nicht richtig glauben.
Dar arme Kind (o schon entstanden oder noch im Entstehen begriffen) tut mir jetzt schon leid.
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Beitragvon Serena » Mi 16 Jul, 2008 00:01

Aber Marcus, nun bist du aber voreingenommen.
Jeder Mensch ist interessant! Und man sollte jedem Menschen die Chance geben, sich zu zeigen, wie er wirklich ist.
Er sollte sich entfalten und weiterentwickeln, jeder Mensch hat unglaubliches Potential!
Aussagen wie deine machen alles nur schlimmer!

Du kannst ja gar nicht sagen, wie sie als Mutter denn wäre. Man sollte jeder Frau die Entscheidung lassen. Für manche ist ein Kind das, was sie wieder auf geregelte Bahnen bringt!

Man sehe mich an: Vor meinem Mann war ich das wohl schlimmste, was Tess sich vorstellen kann: Ich hatte alle Männer, die nicht bei drei auf dem Baum waren, in meinem Bett, (salopp gesagt) ich habe getrunken und war mit den ganzen Junkies zusammen!
Jetzt bin ich eine fürsorgliche, liebende Ehefrau und Mutter! Und warum? Weil mein Mann mehr in mir gesehen hat, als ein Mädchen für eine Nacht!

Solche Perspektiven braucht das Land!
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Denkarius
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Beitragvon Denkarius » Mi 16 Jul, 2008 00:05

Nach meiner Erfahrung hat jeder Mensch auf seine Art Seiten, die ich durchaus als interessant oder zumindest kennenlernenswert empfinde. Das pauschale Urteil über einen Menschen zu fällen, er sei insgesamt uninteressant, das zeugt von einer gewissen Überheblichkeit und Neigung, sich selbst grundsätzlich als höherwertiger einzustufen als andere, eine Überzeugung, die glaube ich kein guter Ratgeber ist. Ich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht, anderen Menschen einerseits mit Offenheit und Neugier - andererseits aber auch mit viel Respekt und einer gewissen Portion Demut zu begegnen und dann kann auch der auf den ersten Blick noch so uninteressant wirkende Mensch sehr interessante Seiten offenbaren. Oft genug habe ich eine erste Einschätzung eines anderen Menschen im Nachhinein geändert - zum Positiven und zum Negativen.

Im konkreten Fall von Tess würde das für mich bedeuten, dass der Mensch, der hinter dieser Fassade steckt, mich in jedem Fall mehr interessieren würde, als der Inhalt immer neuer Lügenmärchen. Sie selbst mag sich für uninteressant halten. Wenn man sie in diesem Glauben bestätigt hilft man ihr und sich selbst auch nicht und alles geht so weiter.
Zuletzt geändert von Denkarius am Mi 16 Jul, 2008 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Serena » Mi 16 Jul, 2008 00:06

Wie immer formvollendet, Denki!
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Beitragvon Denkarius » Mi 16 Jul, 2008 00:11

Danke für die Blumen... :oops:

Deinen Ausführungen kann ich aber auch als Mann nur zustimmen (damit meine ich jetzt freilich nicht den Teil der deine eigene Vergangenheit betrifft :wink: )
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