Bundeswehr und Zivildienst

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Mi 25 Jun, 2008 19:44

Ah, Harrik, selbstverständlich kommt es auf jeden einzelnen Betrieb an, wie er was wofür entscheidet.
In einer Heavy-Metal-Kneipe beispielsweise würde ich lange Haare bei Männern (ohne Zopf, versteht sich) natürlich auch nicht verbieten wollen. Im Gegenteil, da gehören die langen Haare genauso zur Uniform, wie die Lederhosen beim Oktoberfest. Man muss sich halt anpassen an die Gepflogenheiten und Erwartungen des jeweiligen Betriebs.

Ich habe in meinem Restaurant damals niemanden in Service oder Küche gelassen, dessen Haare nicht erstens gepflegt und zweitens gebändigt waren (galt natürlich gleichermassen für Männlein wie Weiblein).
In der zugehörigen Cockail-Bar hingegen war das wieder anders, dort wurden keine Speisen zubereitet und serviert, und dort haben auch langhaarige Männer gearbeitet (einer sogar mit Rastalocken). Allerdings auch dort mit Zopf, versteht sich, also gebändigt.

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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 20:17

Ach man ist also ein Träumer der anderen auf der tasche liegt, wenn man seine Haarfrisur nicht anpasst Padme? Darüber muss ich allerdings mal nachdenken den nauf so eine Idee wäre ich nie gekommen, hallte ich eher für absurd. Und wenn ihr Langhaarige Kelnner sehen wollt: geht doch mal zum nächstbesten Italiener, die haben da meist etwa schulterlanges Haar, oftmals offen. Und ich behaupte ja auch nicht das das die Regel ist, das das nicht der Fall ist ist schon klar, aber: Muss man denn immer dem durchschnitt entsprechen? Und Mimki bitte erzähle mir nicht man müsse für langhaarige männliche Kellner (davon ausgehend die Haare sidn sauber und orgednlich verstaut) Strafen zahlen, denn dann müsste das ja bei Frauen genauso sein.

Achso nochwas Padme: Was heist hier ich kann mir leisten die gesllschaft offen zu kritisieren, ich habe mir schon so manchen ärger damit eingehandelt, zum Beispiel auch in Amerika, sicher ist der nicht groß im Vergleich zu dem den man in Russland hätte, aber ich halte es für einen luxus derer denen es gutgeht, die Geselschaft nicht zu kritisieren solange es Leuten in ihr schlecht geht!

Die Frage die bleibt ist: Können Langhaarige nichts zur Volkswirtschaft in form von Steuern die sie zahlen beitragen? Offenbar nicht. Mir ist zwar nicht geläufig wie das ablaufen soll, aber wenn du mich wegen meinen Haaren von der Steuer befreien willst nehme ich das angebot dankend an:lol:


Im übrigen fühle ich mich besonders weil ichs mir leisten kann verantwortlich dafür zu kritisieren, wo andere das aufgrund ihrer situation nicht können!
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Beitragvon Mimmi » Mi 25 Jun, 2008 20:23

Harrik hat geschrieben:Und Mimki bitte erzähle mir nicht man müsse für langhaarige männliche Kellner (davon ausgehend die Haare sidn sauber und orgednlich verstaut) Strafen zahlen, denn dann müsste das ja bei Frauen genauso sein.


Wie ich bereits gesagt habe, reicht ein einfacher Zopf nicht (dafür muss sehr wohl Strafe gezahlt werden und das auch bei Frauen) - man muss sich die Haare hochstecken und überall so "befestigen", das auch ja kein Haar "fliehen" kann. Die einzige Möglichkeit für einen Mann mit langen Haaren wäre als, diese genauso hochzustecken oder einen dieser Mützen zu tragen und das ist, wie gesagt, eine Auffälligkeit und Störung des Gesamtbildes, die nicht erwünscht ist.

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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 20:31

Also wenn man sie einrollt und hinten fixiert gillt das als hochgesteckt oder? ist doch kein problem, oder?
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Beitragvon Antike Runen » Mi 25 Jun, 2008 20:43

Neben hygienischen und praktischen Gründen (und eine Langhaarfrisur ist nun einmal immer pflegebedürftiger und damit zeitaufwendiger als eine Kurzhaarfrisur) hat die Frisur aber, genauso wie Kleidung und sonstige Accessoires, natürlich auch noch eine gewisse Symbolkraft, die uns alle stark beeinflusst. Auch dich, Harrik, sonst würdest du nicht so vehement für lange Haare eintreten, sondern dann wäre es dir egal.
Lange Haare waren natürlich, wie Grünauge schon sagt, eine Form von Protest, geboren in den 60ern, und das ist es bei dir auch noch. Du protestiert gegen die Gesellschaft, und du hast lange Haare. *es immer lustig findet, wenn sich Leute gegen Konventionen auflehnen, aber sich gleichzeitig wunderbar in die Konventionen der eigenen Zielgruppe einfügen und damit genauso beliebig austauschbar sind*

Die etwas länger hergebrachte, und damit tiefer verwurzelte Version von aufwendigen Frisuren (ebenso wie von unpraktischen Kleidungsstücken wie Stöckelschuhen, oder meterlangen Kragen oder was weiß ich) ist allerdings: Seht her, ich kann es mir leisten, so etwas zu tragen, weil ich nicht arbeiten muss. Das hat der Adel im Mittelalter so gehandhabt, der in der Renaissance hat es dann auf die Spitze getrieben, und das ist bis heute ansatzweise so steckengeblieben und wird auch immer noch so wahrgenommen. Wer im dreckigen Overall herumläuft, arbeitet körperlich, wer den sauberen Hemdkragen hat, hat die vergleichsweise bessere Position, und wer es sich leisten kann, sich an gar nichts anzupassen, der stinkt entweder vor Geld oder ist stinkfaul. So schlicht ist die Wahrnehmung vielfach auch heute noch – und es steckt ein Körnchen Wahrheit darin, wenn es natürlich auch nicht mehr ganz 1:1 übertragbar ist.

Ich würde mir allerdings als Chefin nach dieser Diskussion überlegen, ob ich dich einstelle. Weniger wegen der langen Haare, die wären mir vergleichsweise egal (es sei denn, es geht um eine Stelle in der Lebensmittelverarbeitung), sondern wegen der mangelnden Bereitschaft, die Bedürfnisse meines Betriebs zu akzeptieren. Hättest du so beim Einstellungsgespräch argumentiert, müsste ich davon ausgehen, dass du generell ein Problem damit hast, dich an die Gepflogenheiten des Betriebs anzupassen. Und dann würdest du bei mir keinen Job bekommen.

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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 21:37

Hm Runen, also obwohl du natürlich recht hast das die Klischees oft passen muss ich aber entgegenen: Wenn ich unangepasst sein will, und es dazu passt lange haare zu haben, und ich NUR deshalb kurtze haare trage um noch unagepasster zu sein, bin ich im Grunde wieder angepasst, denn sich von etwas weg zu bewegen, was man mag, nur weil alle es tragen ist auch angepasst, in einem rückwertigen weg. man lässt sich ja so auch vorschreiben was man zu tragen bzw. nicht zu tragen hat. Ich persöhnlich ziehe es vor zu tragen worin ich mich wohlfühle, und was mir gefällt. Was mir gefällt sind sachen die "locker" aussehen, bequem sind, und nicht langweilig. Also zum beispiel meine orange hose, in der fühle ich mich einfach Pudelwohl, was die anderen davon halten ist mir nicht soo wichtig, solange sie hygienisch ist, sollte sie jeder akzeptieren( in der schule wenn ich wo arbeiten würde wäre es wieder was anderes).
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Beitragvon Antike Runen » Mi 25 Jun, 2008 21:48

Grünauge hat geschrieben:Tja.....da hat Runen sicher nicht ganz Unrecht.

Aber auch hier kommt es natürlich auf den Job selber an: In einem künstlerisch kreativen Job würde Harrik wahrscheinlich eher genommen als Padme.
:wink:


Selbstverständlich.
Das meine ich ja, mit 'man muss sich an die Bedürfnisse und Gepflogenheiten eines Betriebs anpassen'.
Und in einem kreativen Job muss man halt irgendwie auffallen - sonst hat man keine Chance. Sonst passt man eben nicht dazu, weil es zur 'Uniform' gehört, auffällig zu sein.

Harrik hat geschrieben:was die anderen davon halten ist mir nicht soo wichtig, solange sie hygienisch ist, sollte sie jeder akzeptieren( in der schule wenn ich wo arbeiten würde wäre es wieder was anderes).

Klar, unterschreibe ich so.
Bei der Arbeit muss man aber eben Zugeständnisse an den Job oder Betrieb machen. Je nach Job oder Betrieb sehr unterschiedliche, natürlich, aber ein gewisses Anpassen ist halt immer notwendig.

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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 21:49

Tja im zweifel Selbstständig zu werden und als erwerbsloser eine Ich-AG auf zu machen ist der Individuell^^

Was ich tatsächlich anpeile ist: An Computer spielen zu arbeiten, ich glaube da sind lange haare nicht schandhaft *sich ein Bild von den piranha bytes core leuten anschau*
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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 21:55

Sicher hällt dich Gründauge nicht für unkrativ, aber ich vermute unkonventionelles auftreten steht für unkonventionelle ideen, und wird daher bei so einem Job wohl eher gefordert ;-)
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Beitragvon Harrik » Mi 25 Jun, 2008 22:35

Nun Padme, also ich habe generell vorallem interesse daran dort etwas um zu setzen, was mir spass macht, generell würde ich da gerne auch an open source projekten arbeiten, wenn nicht hauptberuflich dann doch wenigstens freizeitlich ;-)
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Beitragvon Harrik » Do 26 Jun, 2008 09:02

Hihi was du immer für Ideen hast Tess, also Padme wann machen wir eine Werbeagentur auf? :lol:
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Beitragvon Harrik » Do 26 Jun, 2008 13:37

Du meinst über Yogitee? :lol:
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Beitragvon Harrik » Do 26 Jun, 2008 13:46

Yogi Tee ist eine marke die einen ganz speziellen ayurvedischen Gewürztee herstellt. Er ist mit Inger und Zimt und je nach sorte anderen dingen hergestellt und wird bis zu einer halben stunde gekocht. Blätter der TeePfaltze sind allerdings nicht enthalten. Klassische sorten sind: Klassic;Jamaika;Himalaya und Schoko.

Vielleicht sollte Harrik da auch mal drüber nachdenken: Er lebt hier nämlich in einem unglaublichen Luxus. Er kann es sich leisten, bei der Nahrung wählerisch zu sein, er kann es sich leisten, den Staat und die Gesellschaft offen zu kritisieren, er kann es sich leisten, die guten Seiten des Kapitalismus zu nutzen und die schlechten zu verdammen, er kann es sich leisten, ein Träumer zu sein. Viele Menschen in anderen Teilen der Welt können das genau nicht.


Ich wollte nochmal hierauf eingehen, liebe Padme: Vieleicht solltest du auch mal hierüber nachdenken: Du lebst in dem Luxus dich nicht über die geselschaft beschweren zu müssen, weil du nicht unterdrückt wirst, du musst nich "träumen" es gibt ja andere die das tun. Aber stelle dir vor es gäbe diese Leute nicht. Wenn es keine Träume mehr auf der Welt gibt hört sie praktisch auf sich zu verändern, sie wäre statisch und unflexibel. Alles würde zusammenfallen, weil geselschaft flexibilität braucht.


Was ich damit sagen will: Es gibt solche die alles bis ins detail planen, und solche die alles eher spontan und intiutiv machen, quasi solche die das Probelm analysieren und per ausschluss verfahren DIE richtige lösung finden, und solche die statt über das probelm über die Lösung nachdenken und eine von VIELEN Lösungen finden. Notwendig sind beide, keiner von uns (auch ich nicht, bewahre!) sollte den fehler zu machen, das der andere unnötig sei und einen eigendlich nur beim arbeiten stöhrt.
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Beitragvon Harrik » Do 26 Jun, 2008 16:53

Nun falke, also warum deine beiträge oft als provokant angesehen werden möchtest du wissen? Nun du sagst selbst des öfteren das du Provocante Thesen schreibst, ich erinnere mich noch wie du das damit begründetest, Leute aus der Reserve locken zu wollen, damit sie anfangen "richtig" zu Disskutieren. Dazu kommt das deine Thesen nicht nur oft sehr Radikal sind (in realation zu dem was viele andere User denken/schreiben). Das ist auch nicht schlimm, im gegenteil, ich kann das sehr gut nachvollziehen das man da das ein oder andere mal eine Meinung hat, die sich stark von der der anderen unterscheidet. Aber zusammen mit deiner häufig auftretenden Provocation, dem schafen ton in dem du deine Thesen schreibst( ich komme mir manchmal vor als würde ich ein religiöses manfest lesen: Und so ist es. Punkt.) und der mangelnden erklärung, die du ja bereits selber ansprichst wirkt das nunmal so. Ich meine wenn ich sagen würde...."Deutsche sind doof." würdest du doch sicher aufspringen und mich bezichtigen müll zusammen zu schreiben. Wenn ich dazu schreiben würde, das ich so das ergebnis der Pisastudie Zusammenfassen würde, sieht die Welt schon ganz anders aus. Viele dinge können aus dem Kontext gerissen alles mögliche bedeuten, und bei dir häuft es sich bei derartigen kurtzaussagen nunmal, das ein sehr sehr...merkwürdiges Bild von dem was du aussagen wilslt entsteht, was auch nicht mehr nach zufall aussieht. Desweiteren ist es ja nicht nur das: es kam ja nun sehr oft vor, das viele user und Userinnen auch nach erklärungen deinerseits noch einer sehr anderen Meinung waren also du. Beispiele sind hir, die mineralöl sache, die sache mit der Bundeswehr, die Bildungs und arbeitsplatz geschichte....

Eine Frage am Rand: Willst du schwulen nun komplett das Wahlrecht entziehen? Wenn sie nicht zur Bundeswehr sollen, und allen Krigsdienstverweigerer deiner meinung nach das wahlrecht entzogen werden soll...
Auserdem ist es ja nicht so als hätte homosexualität bei soldaten keine tradition....
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Beitragvon Denkarius » Fr 27 Jun, 2008 01:56

Nunja, das erscheint mir nun doch ein wenig "an den Haaren herbei gezogen", wenn ich das mal sagen darf. Ein ähnliches Szenario ist doch denkbar, wenn der Bruder oder beste Freund vom Heckenschützen erfasst wird. Ich hätte geglaubt, dass Soldaten auf solche Situationen angemessen vorbereitet würden, doch offenbar stehen weibliche und homosexuelle Teilnehmer da im Verdacht, weniger aufnahmefähig zu sein.

Bevor hier nun aber wieder das große Trara ausbricht zieh ich mich lieber wieder zurück...
Amo vitam, amo generem,
tamen quare sum sola.
Amo rosam, desidero pacem
tamen quare sum sola.

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