das Klima und seine Folgen...

Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » So 21 Jan, 2007 18:25

Naja Grünauge, aus meinem Beitrag mag es sich wohl so angehört haben, dass es mich nicht interessiert, aber nur weil ich etwas skeptisch den Medien und ihrem großen Mundwerk bin, heißt das nicht, dass ich die Umwelt einfach wie den letzten Dreck behandle und mir die Folgen egal sind. ^_____^“

Aber es gibt so viele Fragen:

Wie wurde vor Hunderten von Jahren die Temperatur gemessen?
Durch was stieg die Temperatur dort an?
Es gab doch sicher schon öfter Warm- und Kaltzeiten?
Weshalb kann man das „Wetter“ nur auf ungefähr drei Tage (und das nicht mal genau) vorhersagen, aber dann Langzeit „Klima“-Wandlungen "super genau" berechnen?
Welche Werte, Variablen und Umstände werden denn verwendet/berücksichtigt?
Welche Lang-Zeit-Messungs-Werte hat man benutzt?
Weshalb können ungenaue oder fehlende Messwerte einfach als Schätzung benutzt werden?
Wie kann man auf Grund ungenauer Messungen einfach mal das Phänomen der globalen Erwärmung so publik machen?
Weshalb heißt es die Polarkappen schmelzen ab, durch globale Erwärmung, wenn es Wetterstationen in der Antarktis gibt, die melden, dass die Temperatur sogar gefallen ist (in den letzten Hundert Jahren)?
Wie können Modelle das äußerst Komplexe-System des Klimas berechnen?
Woher das mathematische/chemische/physikalische Wissen dazu?
Kann man das Phänomen globale Erwärmung wirklich nur den Industrieländern zuschieben?
Ja… Nein?
Was kann man denn Glauben schenken?

Was soll man denn noch denken? Wenn selbst die Wissenschaftler, die einen Hauch mehr Ahnung als ich haben, noch darüber debattieren, ob es eine Erwärmung gibt oder nicht, woher soll ich das dann sagen? Weshalb hab ich dann das Recht mich hinzustellen und zu sagen „Scheiß Industrieländer, ihr seid Schuld!“ Weshalb darf ich das dann? Woher weiß ich, dass es nur an der Atmosphäre der Erde liegt und nicht an den anderen Geosphären? Oder andere Zustände, wie Umlaufbahn der Erde, Sonnenwirkungen/Aktivität? Weshalb werden diese Theorien so vehement bestritten?

Weshalb wird in der Diskussion immer nur die Wirtschaft in den Vordergrund gestellt? Weshalb werden Nationen in den Medien öffentlich kritisiert, wenn noch so „wenig“ über das Ausmaß des Phänomens bekannt ist? WAS es überhaupt auslöst, welche Folgen etc. ? Wenn sich die Wissenschaftler darüber nicht im Klaren sind, weshalb sollte ich dann irgendetwas drüber sagen können?

Nur weil das jeder sagt? Nur weil der Mainstream einfach alles und jeden platt macht, der CO2 ausstößt oder sonst was, soll ich da dazugehören?

Wenn es das ist, dann nein danke!
Ich bin auch auf die Umwelt bedacht, aber wenn es nur dazu da ist, andere Nationen und so weiter in den Schatten zu stellen, na dann.. Lebe wohl Welt -.-!

Krone
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Beitragvon Krone » Mo 22 Jan, 2007 16:32

@Dark Lúthien:
Du redest vom Mainstream, jeder behauptet, nein du sagst die Medien behaupten, nur Industrieländer würden ein Haufen CO2 abstoßen, produzieren etc. Das ist korrekt, soll ich dir die Tabellen einscannen, die ich im Erdkundeunterricht bekommen habe, da ist es ganz klar erkennbar, dass sie das meiste produzieren (Zahlen lügen nicht^^). Klar, du kannst die Quelle anzweifeln, aber ich denke wir werden übereinkommen, dass das einfach so ist, weil in den E-Ländern eben nicht jeder mit dem Auto, Zug, U-, S-Bahn, Bus rumkurvt und sie nicht so viel Industrie haben.
Dann was du wegen wechselnder Kälte-, Hitzeperioden auf der Erde gesagt hast stimmt natürlich (diese wechseln sich regelmäßig ab). Aber es geht doch darum, dass es noch nie so schnell vonstatten ging (schau dir an, was in den letzten 100-200 Jahren passiert ist). Und dies hat ja wohl Auswirkungen. Zumindest das Beispiel mit der Ozonschicht kannst du nicht wegdiskutieren, denn das kommt nur durch die von mir schon angesprochenen Gase (FCKW, CO2 und Methan).
Was deine anderen Argumente angeht (Abstand Erde - Sonne, dann die "Vergrößerung" der Sonne), denke ich einmal, dass das nicht so groß bzw. garnicht ins Gewicht fallen wird, im Vergleich zu dem was die Menschheit in den letzten 100-200 Jahren so getrieben hat.
Klimaschwankungen kannst du deshalb so genau vorhersagen, weil es schon seit 200 Jahren in Deutschland Aufzeichnungen gibt und somit immer ein Mittelwert von Temperatur, Niederschlag errechnet wird (sowas sieht man dann in Klimadiagrammen ;)). Und wenn dann eben in den letzten 2-5 Jahren die Temperatur immer etwas über dem Schnitt ist, kann man eben behaupten, dass ein Temperaturanstieg zu verzeichnen ist oder etwa nicht? Also zumindest sehe ich es so.
Nun was das Wetter angeht: Klar gibt es in Europa (von aderen Kontinenten oder Regionen kann ich es nicht so genau sagen) gewisse "wiederkehrende" Wetterlagen (Tief über England, zum Beipsiel oder Warmluft, die vom Mittelmeer her zu uns strömt) aber im allgemeinen ist das Wetter eben immer kurzfristig, weil sich durch das Bilden von Hoch- und Tiefdruckgebieten die Lage immer verändert. Und somit ist das eben nur kurzfristig vorraussagbar, ganz einfach.
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Abendstern » Mo 29 Jan, 2007 15:45

In Deutschland wird es deutlich heißer

Dessau/Potsdam (dpa) In Deutschland wird es bis zum Ende des Jahrhunderts deutlich wärmer, und die Menschen in den Mittelgebirgen müssen sich im Winter auf mehr Regen und Schnee einstellen. Das hat eine neue Klimastudie im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) ergeben.

Der Studie zufolge werden die Temperaturen in den letzten drei Jahrzehnten dieses Jahrhunderts um 1,8 bis 2,3 Grad Celsius höher liegen als in den Jahren 1961 bis 1990, wie das UBA am Montag in Dessau berichtete. Damit sagt die neue Untersuchung einen etwas geringeren Anstieg der Temperatur vorher als eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Analyse des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg. Dessen Regionalmodell (Remo) geht für Deutschland je nach Szenario von einem Anstieg um bis zu vier Grad aus.

Die am Montag vom UBA präsentierte Studie der Potsdamer Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH stützt sich auf die Messreihen von insgesamt 282 Klimaund 1695 Niederschlagstationen in Deutschland. Nur für diese Orte liefert das Modell auch Prognosen. Die Messdaten wurden mit einer bereits vorliegenden, weltweiten Klimasimulation des Hamburger Max-Planck-Instituts kombiniert. Aus den Messdaten vergangener Wetterlagen und der von der Simulation vorausgesagten künftigen Häufigkeit solcher Wetterlagen ergibt sich die neue, vornehmlich auf der Statistik gründende regionale Prognose (Wettreg).
Wärmer wird es demnach in den Tälern von Rhein und Mosel sowie im Raum Köln bis zum südwestlichen Niedersachsen. Auch Teile Brandenburgs, Sachsen-Anhalts und Niedersachsens müssen sich auf höhere Temperaturen einstellen. Eine vergleichsweise geringe Erwärmung gibt es hingegen an der Nordund Ostseeküste, in den zentralen Mittelgebirgen und im Osten Bayerns.
Für den Sommer sagt Wettreg bis 2100 rund 20 Prozent weniger Regen voraus. Der stärkste Rückgang ist dabei im Nordosten Deutschlands erkennbar: In Mecklenburg-Vorpommern wird es demnach im Sommer bis zu 40 Prozent weniger regnen. Im Winter sind höhere Niederschläge laut Wettreg etwa auf den Nordseiten von Harz, Rheinischem Schiefergebirge, Thüringer Wald, Erzgebirge, Spessart, Odenwald und der Schwäbischen Alb zu erwarten. Ähnliche Trends hatte auch die echte regionale Klimasimulation Remo bereits gezeigt.
Laut Remo muss Deutschland sich bereits zur Mitte des Jahrhunderts auf die Zunahme extremer Wetterereignisse wie starker Sommergewitter oder längerer Trockenperioden einstellen. Diese Prognose sagt doppelt so viele einund zweiwöchige Niedrigwässer am Rhein voraus. Auch lange Hitzeperioden etwa wie im Jahr 2003 werden demnach künftig wahrscheinlicher. Der Analyse zu Folge wird es von etwa 2020 oder 2030 an im Winter im Durchschnitt rund 10 nasse Tage mehr geben. Remo stützt sich auf eine engmaschige Nachbildung des Klimas im Computer, der auf Basis der Entwicklung seit etwa 1860 die künftigen Trends vorausberechnet.



Das hab ich grad gelesen. :? Auf der einen Seite hab ich ja nix gegen wärmere und trockenere Sommer – da kann man sich das in den Süden Fliegen demnächst schenken :D
Aber mehr Regen und extreme Wetterkapriolen… :( Das brauchen wir ja nun nicht grad… Kyrill grad hat gereicht…

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Beitragvon KeksGe » Do 01 Feb, 2007 09:19

Weis nicht ob das jemanden interessiert, aber ich habe grad folgende Mail erhalten

Liebe Mitmenschen,

vielleicht hilft es ja!


* Aktion gegen den Klimawandel *

Am *1. Feb 2007*: Nehmt an der weltweit größten Bewegung gegen
den
Klimawechsel teil!!! *Energie* *ausschalten* *von 19h55 bis 20h00*

Verschiedene Naturschutz-Organisationen senden eine Aufforderung
an alle Bewohner unseres Planten, die *5* "Schweigeminuten": jeder
soll
Licht, Strom und sonstiges ausschalten, zwischen 19.55 und 20.00.

Fünf Minuten, nicht nur um Energie zu sparen, sondern besonders,
um die Bevölkerung, die Medien und Politiker auf die tägliche
Energieverschwendung aufmerksam zu machen. Ein Akt, der nur 5
Minuten dauert, der nichts kostet, der aber der Regierung zeigt, dass
die Klimakatastrophe ein schwerwiegendes Thema der Weltpolitik
sein sollte. Warum dieses Datum? Am ersten Februar veröffentlicht
die *UNO* die neuesten *Erkenntnisse zum Thema
Klimawechsel!*


Was haltet ihr davon, glaubt ihr, dass das was bringt?
Keks auf Ärzte-Tour
25.05.08 Krefeld27.05.08 Münster08.06.08 Bielefeld12.07.08 Berlin
17.08.08 Eupen23.08.08 Uelzen

Keks auf Farin-Tour
20.11.08 Düsseldorf21.11.08 Köln25.11.08 Münster06.12.08 Trier13.12.08 Hannover14.12.08 Bielefeld

Creacher
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Beitragvon Creacher » Do 01 Feb, 2007 09:22

Diese Mail habe ich auch bekommen Keksi.
Aber leider kann ich da heute sowieso kein Einfluss drauf nehmen, weil ich da bei der Arbeit bin. Und um die Zeit fängt das Musical an. Ich glaube kaum, dass dann um die Zeit das ganze Operettenhaus seinen Betrieb still legt.

Aber ich weiß auch nicht. Irgendwie glaub ich nicht an solche Mittel...

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Beitragvon Merope Riddle » Do 01 Feb, 2007 11:13

Das stmmt.
Aber ein Versuch könnte es schon wert sein
Dä Ferdinand isch gschtorbe. Oje, oje, oje. dä Ferdinand isch gstorbe es tuet mer hüt no weh. Er wo so vil het gworbe, um liedi im Quartier. Dä Ferdinand isch gschtorbe das arme Tier.

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Beitragvon Lady Midnight » Do 01 Feb, 2007 11:59

Naja... es muss ja nicht nur der Lichtschalter sein.
Fernseher, PC, Waschmaschine (Spüler, Trockner), andere elektrische Geräte.

Ich denke mal nicht dass es gerade weltweit gemacht wird und nicht mal landesweit, denke ich. Aber auch wenn es nur paar wenige Leute machen ist es was, finde ich. Man soll die kleinen Dinge nie unterschätzen...
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon lilQ » Do 01 Feb, 2007 15:54

@lissy: ja, das is schlimm mit deinem haus und so, tut mir auch leid für dich, aber ich sitz im winter in meinem zimmer auch immer mit 5 decken, weil meine heizung zu klein is ect. da schert sich auch keiner drum... und ich mag wind einfach! und ich mag regen und unwetter! so lange keiner sein leben verliert sind mir die schäden egal... kann man doch ersetzten früher oder später, außerdem gibts doch nach so nen unwettern und so immer spendenaktionen wo auch genug geld gespendet wird...

gegen den klimawandel kann man so viel eigentlich machen... zum beispiel könnte man viele strecken laufen oder mit dem fahrrad fahren anstatt immer mit dem auto, oder wenn mim auto dann fahrgemeinschaften bilden... kein rindfleisch aus argentinien/brasilien... weniger stromverbrauchen (schon wenn man den fernseher ganz ausmacht anstatt nur auf standby, spart man ne menge)...
Keep the Backstreet Pride alive!!!
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Beitragvon Creacher » Mi 14 Feb, 2007 14:31

Um das Thema Klimawandel und Umwelt aufzugreifen:
Bin beim Lernen auf eine Seite vom WWF gekommen, wo man seinen eigenen ökologischen Fußabdruck mesen kann. (Ist eine schweizer Seite)

Das kam jetzt bei mir raus:
1.9 Planeten
Hätten alle Erdenbewohner denselben Lebensstil wie Sie,
bräuchten wir 1.9 Planeten, um unseren Ressourcen-
verbrauch nachhaltig zu decken.


Das liegt wohl unter dem Durchschnitt eines Schweizers. Weiß jetzt nicht, wie das in Deutschland ist. Wenn jemand sich auch mal damit befassen möchte:
http://www.footprint.ch/

Edit:

Hab hier mal weiter Infos dazu gefunden:
Seit kurzem bietet der Schweizer WWF ebenfalls einen Online Rechner zum ökologischen Fussabdruck auf deutsch, französisch und italienisch. Aus der Presseerklärung des WWF: "Wäre der Schweizer Fussabdruck Standard, würden wir rund 2.6 Planeten benötigen, um unsere Bedürfnisse zu decken. In China liegt der Durchschnitt bei 0.9 Planeten, in Bangladesh bei 0.3. Trauriger Spitzenreiter sind die USA mit fast 6 Planeten. Der weltweite Durchschnitt liegt derzeit bei 1.35 Planeten. Fazit: Eigentlich müssten wir bereits jetzt auf den Mond expandieren."

aus: http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/ ... ck_733.htm

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Beitragvon Krone » Mi 14 Feb, 2007 15:19

Also: Ich will ja nichts groß sagen, aber das Thema wird auch hier diskutiert, wenn auch nicht sehr nah am Thema dran...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

Creacher
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Beitragvon Creacher » Mi 14 Feb, 2007 15:26

Aber eigentlich wolltest du nix sagen, Krone :lol:

Hehe, dann bitte ich mal die Lehrer das irgendwie zu verschieben oder so...
:?

mond
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Beitragvon mond » Mi 14 Feb, 2007 20:45

Habs hierher verschoben ;) Hoff, das ist allen recht so.
~ R A V E N C L A W ~
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