Einziger weißer Hirsch erschossen

Harrik
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Beitragvon Harrik » Mi 05 Dez, 2007 14:20

Nur fürs Protokoll will ich, auch wegen des Komentares wir würden Nachtfalke in eine Ecke stellen darauf hinweisen, das auch ich darauf hingewiesen habe das ich damit niemanden Persöhnlich angreifen will. Zu meiner Meinung allerdings stehe ich.

HArrik hat geschrieben:(Und ich möchte betonen das ich niemanden persöhnlich angreifen wioll, es aber schklicht und ergreifend so sehe!):
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mi 05 Dez, 2007 16:53

Harrik nur mal so ne Frage.
Angenommen ich zeige dir wo ich wohne und den Wald, ich würde mit dir durchgehen und plötzlich steht ein Fuchs auf der Lichtung mit den entsprechenden Anzeichen der Tollwut.
Er scheint es auf mich abgesehen zu haben, das heißt er fixiert mich die ganze Zeit und kommt näher.
So nun hast Du eine Waffe bei dir (auch wenn du wohl nie eine bei dir hättest) würdest du den Fuchs erschießen, oder im Zweifel für den Angeklagten warten was passiert?
Oder fändest du es natürlich wenn er mich anfällt?

Würde mich ma interessieren, was du dann machen würdest ;-)
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Beitragvon Harrik » Mi 05 Dez, 2007 16:59

Humm, ich würde versuchen den Fuchs von dir fernzuhalten ohne ihn zu erschießen, wie ich fals mir das nicht gelänge handeln würde kann ich dir nicht sagen, weil ich solch einer situtaion noch nicht gesteckt habe, ich könnte aber weder ein ruhiges danebenstehen, noch ein schießen des Fuchses mit meinem Gewissen vereinbaren.
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Beitragvon Antike Runen » Mi 05 Dez, 2007 18:34

Harrik, ich finde deine Beteiligung am Thema 'Jagen' auch insofern schwierig einzuschätzen, als du ja generell gegen das Töten von Tieren eintrittst. Dein Unmut richtet sich also nicht gegen Jäger im speziellen, sondern auch genauso gegen alle Viehzüchter, die auch schlachten (oder überhaupt Tiere nutzen, das Wort, das du ja nicht so gerne hörst).
Insofern kann es aus deiner Sichtweise also nicht schlimmer sein, ein Tier mit der Flinte zu erlegen, als eines aus dem Stall zu schlachten, oder?
Im Gegenteil, ich denke fast, du müsstest da im direkten Vergleich eher dem Jäger den Vorzug geben als dem Schlachter. Denn da hat das Tier wenigstens noch eine Chance, dem Jäger zu entkommen, das ist bei einem Schlachter nicht der Fall.

Wären wir Menschen immer noch darauf angewiesen, daß das Fleisch, das wir verzehren, wirklich erjagt wird - es würde zu einer drastischen Senkung des Fleischverbrauchs insgesamt kommen.
Eigentlich solltest du daher FÜR das Jagen eintreten. :wink:

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Beitragvon Harrik » Mi 05 Dez, 2007 18:43

Antike Runen hat geschrieben:Insofern kann es aus deiner Sichtweise also nicht schlimmer sein, ein Tier mit der Flinte zu erlegen, als eines aus dem Stall zu schlachten, oder?


Nein, denn wenngleich ich es für Pervers hallte quasi "dem Tod geweihte" Tiere zu züchten, so sind drei unterschiede zu verzeichnen: zunächst mal hat das Tier vor dem tod warscheinlich ein besseres leben...ok das wäre pro jagd. Aber dann: Bei der jagt hat es vermutlich mehr zu leiden (wobei mir hier auffällt das der Nachtfalke sich zu dieser Thematik garnicht geäusert hat: Auch alles Gelogen? Mit dem Tagelangen Quälen dem fallen jagen etc.? Ich denke nicht gerade dein schweigen spricht dafür aber seis drumm...). Desweiteren hallte ich es für besonders Pervers das Morden als sport anzusehen...Hey lass uns ein paar Leute aufschlitzen gehen, ich habe ein wenig früher Fereirabend...das fändet ihr doch auch komisch oder?!

Insofern: Ja ich bin gegen das töten von Tieren im algemeinen aber ich differenziere dennoch! Genauso wie ich zwischen erner Giftspritze und dem Rädern einer Persohn unterscheiden würde!
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Beitragvon Harrik » Mi 05 Dez, 2007 20:30

Tja, ich wünschte ich könnte dir glauben, aber ich fürchte solch ein vertrauen auf das Können von Jägern habe ich nicht.
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Beitragvon Harrik » Mi 05 Dez, 2007 21:26

Nun das würde ich nicht umbedingt sage, allerdings halte ich es für unwarscheinlich meine umgefähre richtung zu ändern...schlieslich bin ich von meiner Meinugn überzeugt...sonst wäre es nicht meine Meinung ;-)
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Beitragvon Antike Runen » Do 06 Dez, 2007 16:07

Ich bin zwar alles andere als eine Anhängerin der 'Survival of the Fittest' - Theorie, auch nicht in Sachen Tier- bzw. Artenschutz - denn 'fittest' bedeutet angepasst, und das sind viele Tierarten an die heutige Umwelt sicher nicht mehr, auch wenn das an der Zerstörung des jeweiligen Lebensraum durch den Menschen liegt. Aber dennoch bin ich dafür, sich für Arterhaltung von beispielsweise Pandabären einzusetzen, auch wenn sie eigentlich evolutionstechnisch heutzutage keine Chance haben.

Ansonsten aber ich stimme zu, ich plage mich auch nicht mit moralischen Bedenken, Tiere zu töten, je nachdem.
Ich meine, ich habe schon unzählige Insekten, Würmer, Maden, Spinnen etc. getötet (bewußt oder unbewußt), ohne daß ich mir da je Gedanken drüber gemacht hätte.
Außerdem einige Mäuse, Ratten und Kaninchen (unsere Katzen pflegte sie mehr tot als lebendig im Keller abzulegen, ich habe ihnen dann den Gnadenstoß verpasst), eine Handvoll Hummer, und einmal ein Huhn.

Klar, ein größeres Tier selbst zu töten, würde mir sicher auch nicht leicht fallen, gewisse Hemmungen sind sicher da (und die Aktion mit dem Huhn war auch wirklich alles andere als einfacht), insofern bin ich froh, daß ich das Schlachten des Fleisches, das ich verzehre, in aller Regel nicht selbst erledigen muß. Aber wirkliche Bedenken habe ich da nicht, und ich halte es auch nicht für falsch.
Nicht, weil der Mensch die 'Krone der Schöpfung' ist, sondern eher, weil der Mensch eben ein Allesfresser, und damit auch ein Fleischfresser ist. Das Verzehren, und damit auch das Töten und Jagen von Tieren, halte ich für völlig natürlich und daher auch nicht für irgendwie moralisch bedenklich.

Insofern habe ich zwar jede Menge Vorurteile gegen Jäger, die ich hege und pflege (genauso wie gegen Rechtsanwälte, Lehrer, HipHopper und zahlreiche andere Gruppen), aber an sich nichts gegen das Jagen einzuwenden. Wild schmeckt mir ausgezeichnet.

Allerdings setze ich dabei voraus, daß die Jäger verantwortungsvoll damit umgehen, das ist schon klar. Aber dieses Vertrauen muß ich haben, genauso wie ich vertrauen muß, daß beispielsweise Polizisten verantwortungsvoll mit ihrem Job umgehen.

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Beitragvon Harrik » Do 06 Dez, 2007 16:46

Nun von Humander habe ich nie etwas gesagt oder? da human von Mensch kommt fände ich es recht kompliziert diese Vokabel jezt einzubeziehen. Allerdings würde ich sagen: wenn du einen tollwütigen Fuchs erschießt um IHM das leiden zu nehmen, das kann ich ethisch und moralisch vertreten, aber wenn es aus egoistischen gründen so passiert, dann ist es etwas anderes. Desweitern: ich finde krankheiten sicher auch schlimm! Aber wer sagt denn die ganze Zeit man soll nicht auf das Individum sondern auf die Golbalenfolgen ahcten? Nun die globalen Folgen von medizien sind nach den gesätzen des Natürlichen gleichgewichts nur immer größere eppedemien...insofern passen deine agumentationen da vom Blickwinckel irgendwie nicht ganz zusamm...soweit ich das jezt richtig verstanden habe. Was ist nun wichtiger? Die Globalen folgen oder das Einzelschiksal? Wenn die in eine Richtung liegen ist es natürlich einfach, aber man darf das auch nicht als Freibrief bzw. Rechtfertigung für alle anderen Einzefälle betrachten.

Pazifismus...nun mir ist nicht klar wie eine idiologie in unkenntniss begründet liegen kann? Ich bin gegen Gewalt. das hat nichts mit unkenntnis zu tun, höchstens mit Illusion, aber dazu kann ich nur sagen:
You may say I am a dreamer,
but I'm not the only one,
I hope one day you'll join us,
and the world will be as one.
-John Lennon


Zu den Fallen: wie gesagt ich kenne mich da nicht aus und kann daher darüber inhaltlich nicht über "Warheiten" diskutieren, aber ich werde mich Kundig machen.

@ Schlangenmensch Ich finde es äuserst amüsant, wie du uns das obere ende der Nahrungskette nennst, nein baktrerien krankheiten Viren, die sind das obere Ende...im zweifel sogar Insekten...klar nicht im 1:1, aber dann durch maßen population. Oder spinnen und Ratten...fangen wir einfach einen Atomkrieg an, den wir nicht überleben, sie würden es....Das können alles interpretationen von "the fittest" sein. Sicher der Darwinsche Satz klingt immer gantz nett, ist aber im konkreten Beispiel einfach nicht preziese genug!
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Beitragvon Xandro » Fr 07 Dez, 2007 08:40

Ich esse selbst Fleisch...
Aber hier wurde ein tier nicht seines Fleisches wegen getötet, sondern wegen seiner seltenheit... dies ist nicht natürlich.
Welche Tiere machen sowas?
Ein Freund is wie der Mond. Du kannst ihn nicht immer sehen aber er is immer da!

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Beitragvon Victor Krum » Fr 07 Dez, 2007 11:16

Harrik, soweit ich deine Position verstehe, bist du dafür, dass wir Menschen uns überall raushalten. Der Mensch sollte nicht in die Natur eingreifen.

Solange es eine Menschheit gibt, ist das eine Sache der Unmöglichkeit (und übrigens greift die "Natur" ja selbst ständig ein - ob es natürliche Jäger sind, Krankheiten oder Katastrophen - ständig werden Tiere getötet, aus dem Tierreich selbst - und was ist so anders, wenn der Mensch das in bewusst geregeltem Ausmaß macht?

Außerdem, zu den Artikeln, die Denki verlinkt hat - die sind für mich eine alles andere als neutrale Berichterstattung.
Dass eine Bestandsregulierung in den Wäldern in Deutschland notwendig ist, lässt sich glaube ich kaum von der Hand weisen. Wenn so intensiv Forstwirtschaft betrieben wird, wie es hier der Fall ist, lässt es sich überhaupt nicht anders Regeln.
Gehen wir davon aus, dass Rotwild nicht geschossen würde - dass sich die Population dann nicht vergrößern würde, schließt für mich schon der gesunde Menschenverstand aus. Größere Mengen Rotwild bedeuten, dass es für Jungbäume keine Überlebenschancen mehr gibt - Rehe fressen äußerst gerne die Knospen der Bäume, die sie ja zum Wachsen brauchen. Knospen machen aber nicht satt. Deshalb kann ein einziges Reh innerhalb von wenigen Stunden eine ganze Jungbaumschonung um ein Jahr zurückwerfen (das ist auch der Grund, wieso die Tiere im Winter gefüttert werden).

Natürlich bin ich trotzdem dafür, dass die Jagd möglichst schonend stattfindet - Jäger sollten gut ausgebildet sein und es sollte nicht versucht werden, Tiere der Jagd wegen zu anzusiedeln und heranzuziehen.
Und auch wenn ich selbst kein Tier erschießen würde finde ich eine solche Jagd in Ordnung.

@Schlangenmensch
Manche Awards - wie können Menschen so dämlich sein? o.O
Danke jedenfalls für den Tipp :lol:
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Beitragvon Wehwalt » Di 18 Dez, 2007 23:53

Süß, dieser Titel: "Wild und Hund". :D Sowas liest Du?
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Beitragvon Denkarius » Mi 19 Dez, 2007 00:05

Danke für den Artikel, Nachtfalke. Schwarze Schafe gibt es im Gegensatz zu weißen Hirschen wohl überall, auch unter den Jägern und deshalb ist diese Überwachung der Jagd wohl auch sinnvoll und gut im Sinne der besonders zu schützenden Arten.
Amo vitam, amo generem,
tamen quare sum sola.
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tamen quare sum sola.

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Beitragvon Fallen Angel » Mo 28 Jan, 2008 16:38

Oh jetzt erst gesehen..Sowas finde ich einfach schlimm!
,,you grow up & the fairytale ends" <3

All that i am,all that i ever was....

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Beitragvon ~Arwen~ » Mo 28 Jan, 2008 17:52

Ja...ich habe davon auch gehört. Aber bei mir liegt es wahrscheinlich auch daran, dass ich im selben Land wohne, wie dieses wunderschöne Geschöpf es getan hat.
bei uns ging sein Tod auch ganz groß durch die Presse.
Sogar die Queen beteiligte sich und hielt eine Rede zu Ehren des weißen Hirschen.
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