Kinder und Eltern

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Beitragvon Creacher » So 11 Feb, 2007 23:16

Dann bist du mit 17 Vater geworden, phoenixfeder?

Also ich habe keine Kinder. Würde aber gern Kinder haben. Hätte auch schon gern vor ein paar Jahren eins gehabt. Aber die finanziellen Umstände und alles andere haben irgendwie nicht gestimmt. Ich fürchte nur, dass man nie den wirlklich richtigen Zeitpunkt für ein Kind hat... Ich wollte immer eine junge Mutter sein, wie meine Mutter.

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Beitragvon Creacher » Di 13 Feb, 2007 08:59

Oh Verzeihung... Mutter :oops:

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Beitragvon Abendstern » Di 13 Feb, 2007 10:52

Zum Thema Kinder geistert mir schon seit ein paar Tagen eine Frage durch den Kopf… Bin gespannt, was Ihr dazu denkt.
Wie wäre es für Euch bzw. wie würdet Ihr Euch verhalten, wenn Euer Partner bezüglich der „Kinder-Ja-oder-Nein-Frage“ genau gegenteilig zu Euch eingestellt ist?

Glücklicherweise denken mein jetztiger Freund und ich gleich über Kinder und sind uns einig, dass Kinder-kriegen wenn überhaupt, dann eh erst ab weit über 30 (also noch laaaa…nge hin) in Frage kommt – puh Glück gehabt :D

Mich betrifft es zwar wie gesagt momentan nicht, aber eine Freundin hat genau dieses Problem und es ist echt schwer, ihr da etwas zu zu sagen :?
Sie möchte nach immerhin fast 7 Jahren Beziehung gerne ein Baby, ihr Freund aber nicht. Selbstverständlich kommt es nicht in Frage, einfach heimlich die Pille abzusetzen o.ä. Abgesehen davon, wie unfair das wäre, tut so ein Hintergehen einer Beziehung mit Sicherheit nicht gut.
Auf der anderen Seite: Es ist nun mal ihr großer Wunsch und sie „bettelt“ schon eine ganze Weile darum,wird aber immer vertröstet und mittlerweile sagt ihr Freund eben, dass er sich auch gar nicht sicher ist, ob er überhaupt Kinder haben will.
Jetzt sitzt sie eben ziemlich in der Zwickmühle: sie liebt ihn natürlich, möchte aber eben auf jeden Fall Kinder haben.

Ich weiß nicht, was ich tun würde :?
Bei mir wäre es zwar genau umkehrt, aber ich wüsste eben auch nicht, ob ich mich gegen meinen eigenen Wunsch/Willen und somit dem Partner zu Liebe darauf einlassen würde, eben doch ein Kind zu kriegen, obwohl ich es ja gar nicht will…. Bei Streitigkeiten würde so ein „Nachgeben, weil der Andere es so wollte“ bestimmt noch richtig Salz in die Wunden streuen und man würde sich vorwerfen, dass man ja dem Anderen wegen auf seine eigenen Wünsche verzichtet hat…

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Beitragvon Creacher » Di 13 Feb, 2007 10:58

Ich hab letztens in einer Zeitschift was zu dem Thema gelesen. Da ging es eher um Karrierefrauen, die den Wunsch des Mannes auf Kinder nicht erfüllen. So gehen viele Beziehungen kaputt, weil man im Laufe der Zeit andere Wünsche für die Zukunft entwickelt und diese oft gegenläufig sind. Gerade wenn man zu wenig drüber spricht und denkt es von seinem Partner zu wissen, dass er genau so eine Zukunft will wie man selbst, ist es problematisch.
Ich denke man soll auf jeden Fall drüber sprechen und wenn man sich uneinig ist irgendwie ein Kompromis finden - ist wohl auch das schwierigste. Aber es sit wirklich heftig, wenn man sein Partner zwar liebt, aber keine gemeinsamen Zukunftspläne hat.

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Beitragvon Serena » Di 13 Feb, 2007 20:03

Dazu kann ich nur sagen, was im Bekanntenkreis meiner Mutter kürzlich tatsächlich so stattgefunden hat:
Sie will schon seit unheimlich langer Zeit ein Kind, war auch schonmal schwanger, hatte aber eine Fehlgeburt. Er will (jetzt) kein Kind mehr. Die beiden sind seit 7 oder 8 Jahren schon verheiratet.
Sie haben sich jetzt aufgrund ihrer unterschiedlichen Vorstellungen und Zukunftswünschen getrennt. :(

Also Nadja: Frag deine Freundin, was ihr wichtiger ist: Ein Baby, oder die Beziehung.
Weil einen lieben Mann, der auch noch keine Kinder hat, aber welche will, den wird sie ganz sicher finden, wenn sie so hübsch ist, wie du. ;)

Ist aber letzten Endes immernoch ihre Entscheidung. Da kannst du ihr nicht viel helfen.
Alles Liebe, See
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Beitragvon Serena » Di 13 Feb, 2007 23:40

Oh ja..
Und was dein Kollege gemacht hat, mit der Sterilisation! Hut ab! Aber ehrlich!

Kann dir eigentlich mal wieder nur voll und ganz zustimmen.

Und doch muss ich sagen: Wenn Frau sich ein Kind wünscht, nur Mann nicht - dann weg mit dem Mann! Die gibt's wie Sand am meer, wie man so schön sagt.
Also wenn ich die Wahl habe, zwischen Baby und Mann, dann wähle ich das Kind. (Sorry, vertippt, Edit) Denn es ist ja so, das Frauen in den meisten Situationen besser ohne zurechtkommen. Nicht, das ich meinen missen würde. :D

Aber wenn ich vor der Wahl stände: Noch ein oder zwei Jahre warten und dann ist es vorbei mit dem Kinderkriegen, oder den Mann verlassen würd ich ihn wie gesagt verlassen und mir nen neuen suchen.
Was ich übrigens schon erfolgreich durchgezogen habe. ;) (Details dazu erspare ich mir mal)

EDIT: Ich habe eine sch*** Formulierung. Hoffe, das man verstanden hat, was ich sagen wollte. *pfft..*
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Beitragvon Creacher » Di 13 Feb, 2007 23:44

Grünauge hat geschrieben:
Aber ich kenne so viele Paare, bei denen sie sich ein Kind wünscht, er aber nicht, aber sie muss Tag für Tag die Pille schlucken! Das ist doch sowas von paradox!! :shock: D.h. sie muss ihren Körper mit Chemikalien vollpumpen um etwas nicht zu kriegen, was sie sich doch eigentlich sehnlichst wünscht, damit es der Mann in jeder Hinsicht schön bequem hat und sich um nichts zu kümmern braucht!
Wenn man mal genau drüber nachdenkt, kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen: Frauen sind doch eigentlich schön blöd......
:roll:


Ja, da ahst du leider vollkommen Recht, Julia.
Das denke ich manchmal auch. Wieso schluckst du jeden Tag diese Scheiße? Ich meine ich fühl mich zwar körperlich schon lange bereit für ein Kind, nur sind es immer die Umstände... Wenn man nicht mal genug Kohle für sich selbst hat, wieso soll man sich mit den "Wunschkind" auch noch belasten??? Ich meine ich habe auch seit sieben Jahren eine festen Partner und hätte schon mind drei Kinder haben können :lol: Aber ich kann den im Moment nichts bieten...

Aber nochmal zum Thema Pille: Ich finde es sollte wirklich sowas für den Mann geben :cry: Dann können die mal sehen wie es ist, jeden Tag dran denke zu müssen... Und seinen Körper mit Hormonen, die nicht dahin gehören voll zu pupmen. Aber ich denke, dass wir uns da sowieso nicht drauf verlassen könnten :lol: Weil Männer oft nicht an die Konsequenzen denken wenn es zur Sache kommt *g*

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Beitragvon Creacher » Di 13 Feb, 2007 23:47

Serena hat geschrieben:Und doch muss ich sagen: Wenn Frau sich ein Kind wünscht, nur Mann nicht - dann weg mit dem Mann! Die gibt's wie Sand am meer, wie man so schön sagt.
Also wenn ich die Wahl habe, zwischen Baby und Mann, dann wähle ich das Kind. (Sorry, vertippt, Edit) Denn es ist ja so, das Frauen in den meisten Situationen besser ohne zurechtkommen. Nicht, das ich meinen missen würde. :D


Oje, das ist wirklich hart! Ich weiß nicht wie das wirklic ist, wenn "die biologische Uhr tickt", aber ich glaube da kann man doch irgendwie ne andere Lösung finde. Ich meine, ich kann nicht den Mann verlassen, den ich liebe und in den ich sozusagen investiert habe... Das ist dann doch irgendwie total unfair. Ist denn das Ziel einer Beziehung zwingend ein Baby???

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Beitragvon Serena » Di 13 Feb, 2007 23:53

Also wie gesagt, ist das die eigene Entscheidung. Man muss als Frau wissen, was einem wichtiger ist: Der Mann, den man zweifelsohne liebt und den man eigentlich nicht missen möchte, oder ein Baby?
Und dann ist man wiederum der Gefahr ausgesetzt, das ER sie dann ein paar Monate später verlässt, für eine Jüngere.

Deswegen rate ich immer allen Paaren, das sie sich von vornherein entscheiden sollen: Kind ja oder nein.
So wie *schmacht* Alan Rickman und seine Rima Horton. Die beiden haben keine Kinder undzwar deswegen, weil sie beide besseres zu tun haben, als Windeln zu wechseln und nachts wach am Kinderbett zu sitzen.
Ich kenne einige Paare, die sich von vornherein dagegen entschieden haben.
Aber was tun, wenn der eine Teil dafür und der andere dagegen ist?
Bei dem Mann / der Frau bleiben und den Rest der Zeit sich selbst afür verdammen, diese Entscheidung getan zu haben?
Natürlich, man kann immernoch ein Kind adoptieren, aber es ist nicht dasselbe.

Und wie gesagt: Es muss jeder selbst wissen, wie er / sie sich entscheidet.
Ist nur halt meine Meinung dazu. Ich kann mir ein Leben ohne KindEr nicht vorstellen und habe das jedem meiner Partner vorher gesagt. Damit keine Zweifel da sind.

See
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Beitragvon Creacher » Mi 14 Feb, 2007 00:05

Ja natürlich ist es jedem seine eigene Entscheidung (sorry für den Ausdruck), aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, einfach Tschüss zu jemandem zu sagen, mit dem ich Jahre oder Jahrzehnte glücklich war.
Aber kann ich das wahrscheinlich grad nicht nachvollziehen, weil ich nicht in dieser Situation bin.

Ich kann es schpn verstehen, dass es wirklich bitter sein kann, von dem Mann verlassen zu werden, der Keine Kinder wollte, der dann ein Jahr später mit jemand anderem ein Kind hat... Aber dann ist es wohl doch so gewesen, dass man sich wirklich nicht richtig ergänzt hat, sodass der Mann den Wunsch nach Kindern hatte. Vll wurde dieser bestimmte Instikt "Genau diese Frau soll mir meine Nachkommen sichern" beim Mann nicht ausgelöst, warum auch immer...

Klar definiert man das für sich selsbt, ob man ein Kind haben will oder nicht. Aber man soll wenigstens den Anstand haben das (wie du es getan hast, See) seinem Partner zu sagen. Und spätestens da merkt man ob man die selben Zukunfsziele verfolgt...

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Beitragvon Creacher » Mi 14 Feb, 2007 09:49

Genau das Umfeld hab ich auch grad, Julia. Alle sind schwanger :roll: Schlimm ist das. Dann sitz man da und alle quatschen über Baby hier Baby da... da kann ich halt nicht mitreden. Aber nur deswegen mach ich mir jetzt nicht auch ein Kind :lol:

Und ich bin Einzelkind. Ich möchte nicht, dass meine Kinder so wie ich aufwachsen... Ich war sehr oft allein. Aber dafür hab ich gelernt, mich ganz gut allein zu beschäftigen. Und ich brauche abber das Alleinsein ab und zu...

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Beitragvon Abendstern » Mi 14 Feb, 2007 11:03

@ Julia: :Mh, also das ist echt mega-unfair von diesem Typen :evil: Hoffentlich hat er wenigstens ein richtig schlechtes Gewissen der Frau gegenüber – aber wohl eher nicht. Männer :roll:

Das wäre halt wohl mein Problem: wobei ich ja hier (im Gegensatz zu allen anderen Frauen) eher auf der Position, auf der wohl sonst die Männer sind, stehe: nämlich eigentlich keine Kinder haben zu wollen.
Ich hätte meinem Partner gegenüber bestimmt ein schlechtes Gewissen, wenn ich eben weiß, dass es aber sein Herzenswunsch ist, ein Kind zu haben und ich ihm diesen Wunsch aber nicht erfüllen kann/will.
Denn eigentlich wünscht man sich ja in einer Beziehung, den Anderen glücklich zu machen und stellt dafür eben auch eigene Wünsche manchmal zurück oder lässt sich eben auf Kompromisse ein. Aber beim Kinder-Kriegen gibt es einen solchen Kompromiss eben nicht. Ich kann schlecht ein halbes Kind kriegen oder so was… :roll:
Hier geht also nur ganz oder gar nicht.

Ich frage mich halt, was vielleicht schlimmer wäre (für mich aus meiner Position jetzt)
a) meinen eigenen Willen durchzusetzen (und hier sind Frauen ja nun eindeutig – egal in welche Richtung - im Vorteil :mrgreen: ) und eben kein Kind zu kriegen; damit aber den geliebten Partner vielleicht zu enttäuschen und seine Wünsche meinen unterzuordnen;

oder eben

b) nachzugeben und dem Partner zuliebe und entgegen meinem eigenen Wunsch eben doch ein Baby zu kriegen.

Aber was dann? Wie verläuft dann die gemeinsame Zukunft in beiden Fällen?

Beim ersten, wäre es wohl echt schlimm, immer das enttäuschte (vorwurfsvolle?) Gesicht des Partners zu sehen, wenn man vielleicht im Bekanntenkreis andere glückliche Eltern trifft oder eben immer wieder das Betteln und Drängeln um ein Baby kommt; und im zweiten:
Was, wenn ich mich in die Mutterrolle nicht einfinde und es tatsächlich bereue? Mache ich mir und meinem Partner dann Vorwürfe, mich in etwas drängen gelassen zu haben, dass ich gar nicht wollte und es mir jetzt auch nicht gefällt, wie es ist?
Ein Kind kann ich schließlich nicht einfach umtauschen oder zurückgeben – es ist eine Entscheidung für immer und die das gesamte weitere Leben beeinflusst.
Oder kann ich mich mit etwas eigentlich Ungewolltem doch arrangieren und es nachher sogar gut finden oder ist es nicht vielleicht einfacher, auf etwas, das man gar nicht kennt (hier eben das Eltern-Sein) zu verzichten? Denn kann ich etwas vermissen, dass ich nicht kenne?

Schwierig – ich weiß wirklich nicht, für welche Seite es in einem solchen Fall „leichter“ wäre, auf die eigenen Wünsche zu verzichten…. Und eigentlich hoffe ich mal, dass ich nie in so eine Situation komme.

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Beitragvon Lady Midnight » Mi 14 Feb, 2007 12:54

Out of topic was mir einfällt, meine Mum ist momentan für ne Woche auf Reisen und da ich einen jüngeren Bro hab, fühle ich mich im Moment wie eine Ersatzmutter, also kochen, putzen, einkaufen etc. (oke kochen tu ich nicht, bin schlecht) dazu noch arbeiten und ich muss sagen, an alle Mamis: Respekt, Mädchen!
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Beitragvon Lady Midnight » Do 15 Feb, 2007 11:36

*g* Also ich find dich doch sehr engagiert, ich mach mir nur Sorgen wenn ich bedenke wie lange du deine Zeit hier im Forum verbringst, aber es ist nichts was man dir nicht gönnen würde.

Tja, ich hab echt gemerkt wie anstrengend sowas ist. Gott sei dank habe ich ja Schulferien dazu, sonst hätte ich nach der Arbeit noch zuhause lernen müssen.

Gestern kam ich nachhause und dachte "Oh no, die Küche sieht sicher wieder wie ein Saustall aus, damn!" keine Kraft und Nerven um die Wohnung sauber zu machen und noch zu kochen!

Komm ich also rein und schliess die Tür, kommt mein Bruder zu mir, umarmt mich, sagt er habe alles aufgeräumt, sauber gemacht und gekocht für uns beide *umfall* ich war so baff und froh!
So ein Geschenkt werd ich meiner Mum auch mal machen denk ich, dass Gefühl ist überragend.
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Beitragvon Lady Midnight » Do 15 Feb, 2007 13:24

Ach.. irgendwo ist das traurig =( Aber es hat ja bis anhin gut geklappt möcht ich meinen. ^^
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